Rudi's Beisl
(1)
Wiedner Hauptstraße 88, Wien 1050
In diesem Guide weil: 2020 sicher auch wieder...… :-))
2019 1A, er ist einfach nicht zu toppen!
2018 was anderes als sensationell fällt uns nicht ein, hier passt einfach alles!
2017 auch diesmal wieder herrlich, noch etwas besser als die Jahre zuvor...
2016 auch dieses Jahr wieder einfach nur genial!
2015 das Gesamtpacket FÜR UNS unschlagbar!
2014 der "Rudi" also Christian macht das (fast) ultimativ......
SpeisenAmbienteService
5. Nov 2014
Update zu Besuch vom Freitag den 18.10.2019 von 18-20h
Es war wieder so großartig wie die Jahre zuvor!
Die Haut wunderbar kross, Fleisch weich ...MehrUpdate zu Besuch vom Freitag den 18.10.2019 von 18-20h
Es war wieder so großartig wie die Jahre zuvor!
Die Haut wunderbar kross, Fleisch weich und nicht fasrig, das Saftl einfach nur perfekt. Sowohl Weiß- als auch Rotkraut genau unser Geschmack, das Erdäpfelknödel so wunderbar gummelig wie es nur der Moser in Langenzersdorf kann und auch das Semmelknödel sehr gut.
Es ist schon beeindruckend wie man über viele Jahre hindurch immer wieder die Gansln gleich gut hinbekommt!
Im Service dermal Lucia und Michaela, kennen wir beide schon, Pia und Smilja dürfte es nicht mehr geben? Die beiden machten trotz der stressigen Stunden einen sehr sympathischen Job, was ich dem Rudi vulgo Christian beim Verlassen das Lokals auch mitgeteilt habe. Er meinte ohne gute Mitarbeiter geht es nicht.....
Das Lokal ist nach wie vor sehr klein, nona! Von den 40 Plätzen waren 36 besetzt, und um 20h haben die nächsten Gäste schon wieder vor der Tür gewartet.
Es ist in der Ganslzeit nach wie vor so, entweder von 18-20h, oder ab 20h bis man hinaus gekehrt wird.
Die Viecher gibt es bei ihm heuer seit dem 1.10. bis zum 20.12.2019, was wir schon ein wenig wahnwitzig finden, aber scheinbar wollen das die Gäste, sonst würde er sie kaum über so einen langen Zeitraum anbieten.
A ja und wir haben für 10.2020 natürlich gleich wieder reserviert.....
------------------------------------------------------------------
Ganz kurzes Update zu Besuch vom 11.11.2018 um 17h, ja ausnahmsweise war an diesem Sonntag offen.
Es fällt uns zum Gansl nix anderes ein als SENSATIONELL, auch die Suppe davor hat überzeugt und die Schokopala wie sie flaumiger kaum sein könnte.
Die Serviceleistung rund um Frau Smilja (Pia hatte frei) wieder sehr ordentlich.....
…..und für 10.2019 gleich wieder reserviert!
PS: unser Wunschtermin, der 8.11. war nicht mehr zu haben, Hütte bereits voll, WIR verstehen warum.
Es wird nach wie vor BAR gezahlt und es darf geraucht werden. Tut aber im Lokal kaum wer, die wenigen "süchtigen" gehen hinaus, es warad wegen der Rücksichtnahme auf die NR. (Das Lokal ist sehr klein, nur 40 Plätze und da ist schon wirklich Platz besetzt)
----------------------------------------------------------
Kurzes Update zu Besuch vom 13.10.2017.
Einfach großartig, heuer hat alles gepasst. Haut knusprig, Fleisch zart und weich, Saft der Hammer, Kraut weiß und rot himmlisch und auch Erdäpfel- und Semmelknödel perfekt.
Die Servicemädls rund um Frau Pia machen einen ordentlichen Job. A ja für November 2018 gleich wieder reserviert.
Und jetzt weiß ich auch warum der "Rudi" Christian heißt. Lokalgründer war der Austria Fußballer Rudi Stark, der hat vor etwa zwanzig Jahren an seinen Koch Christian Wanek übergeben und der behielt den Namen bei.
-------------------------------------------------------
Update zu Besuch vom 4.11.2016 um 20:00, die Reservierung dafür, genau vor einem Jahr, bei unserem letzten Besuch, hat perfekt geklappt.
Gansl und alles drum herum wieder großartig, wenngleich die Haut gestern nicht ganz so knusprig war wie sonst, meinte meine Frau.
Dafür der kleine schwarze starke danach und die beiden Schnapsln vom Gölles, alte Zwetschge und Griachal, sehr genial.
Das Lokal ist wie es ist und auch gestern wieder war er um 18:00 und um 20:00 voll, bedeutet etwa 2 x 35 Gäste und ausnahmslos alle essen Gansl.
In den letzten beiden Jahren hat sich die Serviceleistung, vor allem durch Frau Pia glaube ich heißt sie, doch deutlich verbessert, eine sympahische, freundlichen, aufmerksame und auch recht kommunikative Person. Daher sehr gerne die Verbesserung der Note auf 4. Toll wie souverän die beiden Kellnerinen, trotz des wenigen Platzes agieren.
Es wird nach wie vor nur bar gezahlt beim Christian alias Rudi.
Die Reservierung für Oktober 2017 haben wir natürlich auch gleich wieder deponiert und wir waren nicht die Ersten. :-)
--------------------------------------------------------------------
Gestern Abend um 20:00, der Tatort ist die Wiedner Hauptstraße 88 in Wien Margareten, da steht RUDI’S BEISL. Also eigentlich müsste es ja „Christians Beisl“ heißen, nach Christian Wanek dem CHEFKoch, keine Ahnung warum Rudi, aber egal.
Die Reservierung genau vor einem Jahr am 5.11.2013 für 6 Leut. Vor etwa zwei Wochen der Anruf unsererseits ob‘s die Reservierung e gibt, natürlich sagt uns eine nette Damenstimme. Dann einen Tag vorher der Anruf vom Lokal ob wir kommen. NATÜRLICH!
Beim Rudi gibt’s nämlich Gänse, um € 19,90 und zwar von Mitte Oktober bis Ende November. Nachdem das Lokal bei Optimalbbelegung genau 40 Sitzplätze hat, gestern waren es übrigens gezählte 35 und die Viecher sehr gefragt sind, kann man in dieser Zeit entweder bis 20h, oder ab 20h reservieren.
Wir treffen kurz vor acht ein, drinnen macht sich gerade alles zum Aufbruch bereit, die Tische werden von den beiden weiblichen Servicekräften rasch neu eingedeckt und schon haben wir unseren Wunschtisch rechts hinten im Eck, Tisch 4 für Insider.
Beim Rudi wird geraucht, was aber zumindest am gestrigen Abend weder aufgefallen ist, noch hat zu Hause die Kleidung gestunken, der Abzug dürfte demnach recht gut funktionieren (Irgendwie habe ich den Eindruck, dass Rauchen immer mehr aus der Mode kommt, es waren maximal 5 Leut die sich was ins Gesicht gesteckt haben)
Das Lokal selbst ist klein und eng, viel Platz zum durchgehen gibt’s nicht. Immer wenn ich dort bin denk ich mir es könnt eine griechische Taverne sein. Die Farbe blau (Holz) dominiert, Eingangsbereich, die Wandvertäfelung, die Schank samt einer kleinen Schnaps befüllten Vitrine, die Tischtücher weiß und blau und weiße Sessel hat‘s, die aber nicht sonderlich gemütlich.
An den Wänden einige Auszeichnungen, wie etwa 1 Mützerl vom Hohenlohe, verschiedene mehr oder wenige geschmackvolle Bilder zieren die weißen Wände. Den Hauptanteil machen aber die Fotos vom Chef mit den verschiedensten mehr oder weniger Persönlichkeiten aus, bis hin zu unserem HBP H.F., der soll recht oft beim Rudi anzutreffen sein.
Die beiden Servicemädels aus dem südlichen Europa, würde ich meinen, zu Beginn recht gestresst und mehr oder weniger freundlich. Je später der Abend, umso entspannter und aufmerksamer wurde „unsere“ Jelena, dann kam sogar der eine oder andere Joki. Sie hat ihren Job gelernt, bei der Anderen waren wir uns nicht sicher, eher nicht. Im Großen und Ganzen hat‘s gepasst, sodass gerade noch ein GUT herausschaut.
Den Auftakt, nachdem wir ja zu sechst waren, machte ein Flascherl eines ganz ausgezeichneten italienischen Prosecco, Name leider nicht gemerkt, der ausgesprochen fruchtig, perfekt gekühlt, wie übrigens alle Getränke. Die Einstimmung auf die Tiere ist schon einmal sehr gelungen.
Meine Liebste und ich nehmen uns als Vorspeise die Gänseleberterrine mit Sauce Cumberland. Die Terrine sowas von weich und cremig, man schmeckt die Leber, herrlich, dazu zwei Scheiben Toast und Salatgarnitur (Chicoree rot, Lollo Rosso und Vogerlsalat)
Gestern wurde ausnahmslos von ALLEN Gästen Gänse verdrückt, da kommt es dann schon mal vor, dass man, je nachdem wo man sitzt, etwas länger wartet, wir waren gestern die Letzten. Die Küche ist im Übrigen genau so klein wie das Lokal, um nicht winzig zu sagen und es ist schon beeindruckend wie im Extremfall pro Abend 80 Portionen Gans da raus kommen.
JETZT beginnt die Lobeshymne :-))
Zuerst wird Rot- und Weißkraut eingestellt, dann kommen die
„Flattermänner“ mit je einem kleinen Semmel- und Erdäpfelknödel und ausreichend Saft. Von den Beilagen kann man nach haben bis man „platzt“, auch vom Saft. Das hat UNS dann der Rudi, also der Christian persönlich gebracht und sich auch gleich erkundigt wie es denn schmeckt. (Der Typ hat die Ruhe weg, das ist unglaublich)
Wer meinen Guide „auf der Suche nach dem (für mich/uns) ultimativen Gansl“ kennt, weiß was wir wollen und so war es dann gestern auch. Das Fleisch ganz zart und weich, nahezu keine Spur von fasrig, die Haut dunkelbraun und knusprig, zum niederknien. Die Erdäpfelknödel gummelig schon fast ein wenig cremig, phänomenal, die Semmelknödel eher fester genau wie wir sie lieben. Das Weißkraut, nicht zerkocht und leicht süßlich, auch das Rotkraut knackig, da vielleicht der einzig ganz kleine Kritikpunkt, mir war es fast zu sauer. Ein absolutes Highlight der Saft, dunkelbraun, nicht zu dünn, ein Geschmack wie ihn nur ganz wenige zusammen bringen, wie macht er das nur? Und vor allem wie soll ICH es beschreiben, unglaublich gut!
Die Begleiter des Abends waren zu Beginn einen Wiener Gemischter Satz DAC 2013 vom Mayer am Pfarrplatz aus 1190 Wien, fruchtig und recht leicht, er hat perfekt die etwas längere Wartezeit überbrückt. In weitere Folge dann vom Hans Peter Göbel aus meiner Heimat Stammersdorf, seinen Zweigelt Alte Reben, einmal 2010 und dann 2009, der hat alles noch einmal ein wenig aufgewertet, ein harmonischer Roter vom Feinsten, der 9er noch besser als der 10er.
Die Wiener Hochquelle gab es auf Zuruf, ohne dafür zu zahlen.
Als „Zerstörer“ hatten wir eine alte Zwetschke, von wem weiß ich leider nicht, die ein Traum, man konnte die Frucht schmecken.
Was darf natürlich nach so einem Essen nicht fehlen, der kleine schwarze sehr starke, der war so wie ich ihn will, der Löffel steht.
Die Zusammenfassung, wir haben für den 3.11.2015, um 20:00, für 6 Personen, gleich wieder reserviert :-) weil den Zeitdruck der „Frühschicht“ wollen WIR nicht.
Die Rechnung 320,-- Euro mit Maut und wir waren uns ALLE einig, es war jeden Cent wert!
Zum Abschied hat uns der „Rudi“ mit Handschlag verabschiedet und wir sind sowas von zufrieden mit der 1er Bim nach Hause gefahren.
Allerlei: Die Tische sind teils so begehrt, dass es Wartelisten gibt, man sollte mindestens 3 Monate vorher reservieren und selbst da ist es für den 11.11. ziemlich sicher schon zu spät.
Eine meiner raren Empfehlungen und es wird nur BAR gezahlt!Weniger anzeigen
Heidinger´s Gasthaus
Selzergasse 38, Wien 1150
In diesem Guide weil: 2020 wieder ein MUSS
2019 besser geht es kaum, hier passt alles, einzig das Rotkraut fällt etwas ab.
SpeisenAmbienteService
3. Jun 2017
Update zu Besuch am Mittwoch den 13.11.2019 um 18h.
Dem Heidinger eilt ein exzellenter Ruf voraus, was seine Gansln betrifft und JA die sind sch...MehrUpdate zu Besuch am Mittwoch den 13.11.2019 um 18h.
Dem Heidinger eilt ein exzellenter Ruf voraus, was seine Gansln betrifft und JA die sind schlicht grandios, wir würden sogar fast sagen in einer Liga mit denen in Rudis Beisl.
Die Viecher erfüllen alles was uns wichtig ist. Super knusprige Haut, weiches nicht fasriges saftiges Fleisch und der perfekte Saft (kann man nach haben) dazu ein gummeliges Erdäpfelknödel, wie es nur wenige können.
Wenn es was auszusetzen gab, dann beim Rotkraut, das war zwar gut, knackig, aber nicht mehr. Da war irgendein Gewürz das uns nicht so zugesagt hat.
Das Lokal selbst ist ein altes wunderschönes Wirtshaus mit Stil und Flair.
Ja und auch die Serviceleistung was dermal deutlich besser als beim ersten Mal. Die Chefin Frau Heidinger machte keinen überragenden Job, aber doch deutlich besser als beim ersten Besuch 2015. Ihr zur Seite zwei sehr junge freundliche Mädls, sie sind, je mehr los war, deutlich besser geworden.
Ambiente habe ich auf 4, Service auf 3 verbessert und auch 2020 werden wir wieder auf ein Gansl zum Gerhard Heidinger schauen.
-----------------------------------------------------------------
Sind am Abend des 31.5.2017, in HEIDINGERS GASTHAUS gewesen. Zitat HP „Eines der schönsten alten Gasthäuser der Stadt“.
Die telefonische Reservierung einige Tage zuvor für 18:00, entlockte meiner lieben Frau ein schmunzeln, denn die Damenstimme meint, könnt sein, dass der Koch etwas später kommt, denn er ist davor beim Zahnarzt. Der Arme.....
Die 5er Bim hat uns vom 8ten kommend bis Kaiserstraße / Westbahnstraße gebracht, da in den 49er rüber und bis Huglgasse gefahren, Station Johnstraße geht auch. Von da ein kurzes Stück zu Fuß bis in die Selzergasse 38, eine im rechten Winkel zur Hütteldorfer Straße. Wir sind im 15enten Hieb.
Wir bekommen unseren Tisch im parkplatzraubenden Gastgarten, da finden etwa 30 Personen Platz. Nachdem es sich um eine wenig befahrene Seitengasse handelt, ist der Verkehrslärm nicht störend, Stellplätze aber Mangelware. Einer jener Gärten die im Mai vor dem Lokal aufgestellt und im September wieder abgebaut werden und hier darf auch geraucht werden :-))
Für ein eher schnelles Essen passt das schon, das nächste Mal aber drinnen, denn da ist es abgewohnt, alt, schön, ein uriges Beisl.
Im Service ein sehr junges unerfahrenes Mädl und die Chefin. Beide sehr freundlich, aber weitgehend spaßbefreit. Aufmerksam naja, nachfragen naja, flott naja, eher schwach die Serviceleistung. Ein Lächler ist ihnen dann doch noch ausgekommen, als ein Stammgast kam und sie begrüßte.
Die 4 weißen Spritzer war absolut top, nicht nur kalt, sondern es wird auch qualitativ guter Wein verwendet.
Danach hatten wir 2 Achterln eines Gemischten Satz, vom Mayer am Pfarrplatz, aus 1190. Ja der war sehr in Ordnung, nicht nur fruchtig in der Nase, sondern auch viel Frucht am Gaumen und schon fast ein wenig lieblich, eine Freude diesen Weißen zu trinken.
Der abschließende Espresso hatte eine sehr schöne Creme, war kaum bitter und sehr heiß, aber leider nicht sonderlich stark, unterer Durchschnitt würde ich sagen.
Zuerst hatten wir eine Leberknödelsuppe, die optisch top, weil eher dunkel, mit sehr großem selbst gemachtem Knödel. Geschmacklich stellte sie sich dann aber als nicht ganz so kräftig heraus, wie die Optik versprach, aber schon in Ordnung. Der Knödel schmeckte ordentlich nach Leber, war gut gewürzt, aber zu weich. Mir ist es lieber wenn er fester ist und nicht gleich beim Zerteilen zerfällt. Aber alles in allem schon ein gutes Suppal.
Die liebe Gattin hatte als Hauptspeise einen sehr guten Zwiebelrostbraten. Das Fleisch zart und weich, relativ dick, ordentlich mit Fett durchzogen und der verwendete Rostbraten war nicht ganz durch, herrlich! Das sämige dunkle Saftl konnte da nicht ganz mit, war aber Gejammer auf hohem Niveau. Die Braterdäpfel eher groß geschnitten, welche mit Geschmack, leicht zu zerdrücken und gut zum Saft aufsaugen. Dazu eine fächrig geschnittene Salzgurke und scharfer, vermutlich Dijon Senf. Der Zwiebel oben drauf war ausreichend, aber nicht geröstet, sondern gedünstet. Wie ich schon oben erwähnte, ein sehr guter ZRB, aber etwas anders.
Dann gab es eine Premiere für mich, denn ich hatte noch nie ein gesurtes Cordon vom Schwein. Das war großartig, Fleisch sehr weich, die Panier knusprig, drinnen gschmackiger Käse und viel geräucherter Schinken. Mir rinnt auch einige Tage danach, schon beim Gedanken daran, das Wasser im Mund zusammen. Dazu drei große Stück Braterdäpfel, die ich aber nicht dazu gebraucht hätte. Der gemischte Salat, aus Paradeisern, Kraut, kleinen weiße Bohnen mit Zwiebel, Salatgurke und irgendeinem Grünfutter, ist leider stark abgefallen. Der war eher fad mariniert, wobei aber etwas Salz half, dann war er schon zu essen.
Alles in allem hat sich die „Reise“ zum GASTHAUS HEIDINGER ausgezahlt, vor allem was das Kulinarische betrifft. Das nächste Mal aber sicher drinnen, weil es ist tatsächlich ein schönes altes Gasthaus, ja und eine ordentliche Serviceleistung sieht für uns etwas anders aus.
Die Rechnung über 64 Euro inclusive Trinkgeld wurde bar gezahlt, wobei aber auch gängiges Plastikgeld akzeptiert wird.Weniger anzeigen
Heuriger Moser
(1)
Hauptstraße 84, Klein Engersdorf 2102
In diesem Guide weil: 2020 sicher wieder
2019 in der absoluten Oberliga!
2018 auch wieder ganz ausgezeichnet
2017 war's wieder großartig, einzig das mit der knusprigen Haut war schon besser.
2016 wie im Jahr davon, einfach (nahezu) perfekt!
2015 am 5.12. das Vieh samt Haut, der Saft, das Knödl UND das Rotkraut waren schlicht sensationell, sogar noch einen Hauch besser als beim Rudi........ :-)
2014 seine Gansln kommen sehr sehr nahe an für uns ultimativ heran, wenn da nicht das durchschnittliche Rotkraut wäre......
SpeisenAmbienteService
22. Apr 2014
Gestern Nachmittag, nach getaner Arbeit, spontan zum Moser nach Klein Engersdorf, zwischen Hagenbrunn und der Bezirkshauptstadt Korneuburg gelegen....MehrGestern Nachmittag, nach getaner Arbeit, spontan zum Moser nach Klein Engersdorf, zwischen Hagenbrunn und der Bezirkshauptstadt Korneuburg gelegen.
Obwohl Ostermontag, ward problemlos ein Platz gefunden, Mamis, Papis, Omis, Opis, Tanten, Onkeln und natürlich die (schon quengelnden) Kleinen, alle schon verköstigt und teilweise am Heimweg.
Zwei weiße Spritzer bestellt, die kamen prompt und waren von hervorragender Qualität.
Dann auch schon zum Essen holen, das Buffet klein und eher überschaubar, recht nett hergerichtet, aber nichts außergewöhnliches.
Der Hunger war groß, also einiges ausprobiert und zwar waren da einmal zwei große Fleischknödel mit Saft (die Grammelknödel waren leider schon aus) herrliche Erdäpfelknödel, schön „gummelig“ genau so wollen wir die, die Fülle nix besonders, etwas zu lind vielleicht, aber in Ordnung, der Saft wiederum ein Traum.
Dann ein Fleischlaberl mit Senf und einem knusprigen Salzstangerl, das war uns irgendwie zu grob faschiert, auch da hapert’s an der Würzung, aber grundsätzlich ohne Fehler.
Und dann noch eine stärker Scheibe vom Bauchfleisch, auch mit Saft, noch selten so ein mageres gegessen, dass Schwartl leider nicht knusprig, das „Sauerkraut“ dazu wiederum sehr gut, eher von der süßlicheren Machart.
Wir haben einige seiner Weine probiert und zwar den Grünen Veltliner exklusiv, den GV DAC, die beiden gute durchschnittliche Weinviertler Weine, aber nicht mehr, dann ein 1/16 vom Eiswein aus dem Jahr 2000, wer so wie ich gerne was süßes hat, ist da genau richtig und zum Abschluss noch ein Glaserl vom Merlot exklusiv, der ist der Hit, sehr angenehm im Geruch und Geschmack. PROST
(Der exzellente Rivaner war leider schon ausgetrunken)
Das Lokal mit sehr viel Holz, mehrere unterschiedliche Räume, einem ganz trollen Gewölbekeller, der bestens für Feiern jeglicher Art geeignet ist. (Habe dort schon ein sensationelles Ganslessen für meinen Freundeskreis organisiert)
Man kann den Moser als sehr gemütlich Heurigen beschreiben, das Lokal lädt zum verweilen ein. Einzig die Platzierung der „Essensausgabe“ ist eher unglücklich, weil gleich beim Eingang, da kommt man sich vor wie auf der Südosttangente des Morgens.
Einen überaus netten Garten hat‘s.
Die beiden Kellner (weiblich / männlich) in Lederhose und rot weiß kariertem Hemd, freundlich, aufmerksam und sehr flott, Profis.
Sie arbeitet auch beim Lackner, dem zweiten Heurigen im Ort, die beiden haben alternierend offen.
Zusammenfassend ein sehr nettes uriges Heurigenlokal, mit Top Personal, das Essen hat teilweise Luft nach oben, wie man so schön sagt, die Weine gut bis sehr gut. Das „Futter“ hat sich mit 25,-- zu buche geschlagen, die Getränke mit 16,--, jeweils mit Maut.Weniger anzeigen
Heuriger Szüts
Untere Jungenberggasse 111, Wien 1210
In diesem Guide weil: 2017, schlicht grandios was da abgeht.....
2015 das (nahezu) Ultimative, wenn auch der Saft und das Kraut 2014 eine Spur besser waren, das Preis- Leistungsverhältnis ist mit 15,-- Euro aber unschlagbar!
2014 das (nahezu) ultimative Gansl, phantastisch.....
SpeisenAmbienteService
16. Nov 2014
Update zu Besuch vom 10.11.2017:
Am/im Lokal selbst hat sich wenig geändert, a schräge Hittn. Die Plexiglas Trennwand gibt's nicht mehr, gerauch...MehrUpdate zu Besuch vom 10.11.2017:
Am/im Lokal selbst hat sich wenig geändert, a schräge Hittn. Die Plexiglas Trennwand gibt's nicht mehr, geraucht wird dennoch. Die Leute halten sich da aber sehr zurück, die meisten gehen vors Lokal und man hat auch wenig davon mitbekommen.
Das Service schupft jetzt die Tochter des Hauses, samt ihrem Ehegatten in spe. Frau Szüts kocht nach wie vor und der Chef Hans schenkt ein. Sie machen einen sehr ordentlichen Job.
Der Hauptdarsteller das Gansl war wieder sensationell, da passt bis hin zum Saft und der knusprigen Haut wirklich alles, ein Traum!
A ja und auch die Glaskultur Marke "Flohmarkt" gibt es nicht mehr, es werden Einheitsweingläser verwendet.
Wir waren uns wieder einig, hier ist einfach alles "anders" und das macht es sooo sympathisch!
---------------------------------
Gestern 15.11.2014, dreieinhalb Stunden vor Anpfiff (Ö - RUS) auf ein Frühstück / Mittag- / Abendessen zur Buschenschank SZÜTS am Fuße „meines“ Bisambergs und obwohl ich Luftlinie unter einem Kilometer entfernt aufgewachsen bin, war ich noch nie da und JA das war ein Fehler :-)) Die Reservierung vor einer Woche und wir wollen Gansl essen.
Wir haben den Bürgerkäfig am Senderparkplatz stehen gelassen und sind einige Hundert Meter zu Fuß die Untere Jungenberggasse, eine urige Kellergasse, entlang spaziert, bis ein Schild sagt, jetzt ist man da. Der im wahrsten Sinne des Wortes Aufstieg zum Lokal, höchst abenteuerlich, es geht über sehr schmale Stiegen richtig steil bergauf, bis man vor einer großen mehr oder weniger Hütte steht.
Für die gehfaulen gibt es die Möglichkeit sich von hinten, legal mit dem Auto anzunähern, bis zu einem kleinen Parkplatz mitten zwischen den Weingärten. Die Betonung liegt auf klein.
Man kommt hinein und ist in einer anderen Welt, resp. steht vor einem alten befeuerten Holzofen. Es dominiert dunkles altes Holz an den Wänden, der Boden ist ebenso in die Jahre gekommen. Alles sehr urig und rustikal, an den Wänden alte Waffen und sehr viel Ramsch. Mitten im Raum ein sehr großer weißer Kühlschrank und oben auf das Highlight, eine Stereoanlage, so ein riesiger Turm wie man ihn in den 70igern und 80igner hatte. Die Zeit steht still.
Im vorderen Teil wo auch sowas wie die Schank ist wurde nicht geraucht, da Platz für etwa 40 Leute. Es gibt auch einen zweiten Raum hinter einer halb durchsichtigen Plexiglaswand, da waren die mit den Glimmstängln im Gesicht. Aber es ist egal wo man sitzt, entweder riecht man nach Tschik, oder nach Holzofen :-)
Das ohne Reservierung nur schwer ein Platz zu bekommen ist, sei am Rande auch erwähnt, sprich die Hütte war voll.
Wir wurden von sowas wie einem Kellner herzlich und mit Handschlag begrüßt, wie wenn wir wöchentlich da wären, er hat uns auch gleich den reservierten Tisch gezeigt. Zwei weitere Personen die auch an dem 6er Tisch hätten sitzen sollen, sind nicht gekommen und so hatten wir ihn vorerst für uns alleine. Später nach dem Essen hat man uns zwei Herrn 70+ dazu gesetzt, mit denen hatten wir richtig Spaß. Weiters gibt’s ein junges Mädel das die Speisen zum Tisch bringt. (Haben wir die schon wo anders gesehen, möglich?) Dann den Chef Hans, auch er kellneriert mehr oder weniger :-) und das Herzstück des Betriebes Frau Szüts, sie kocht sowas von grandios und kassiert später auch, ja und sie bewegt sich sicher im dreistelligen Bereich :-)
Das hier jeder mit jedem per du ist, sei auch erwähnt und passt perfekt da her! Alle jedenfalls sehr freundlich und vom Service wenig Ahnung, aber das ist hier sowas von wuascht. Ein Panoptikum sondergleichen wie schon lange nicht mehr erlebt, herrlich!
Ja und jetzt zum phantastische Essen! Zu Beginn hatten wir EINE Ganslsuppe (€ 3,--) die wurde uns in einer Metallschüssel serviert und hätte problemlos für drei gereicht. Der Kellner hat gleich wie er sie gebracht hat gemeint, essts die net zsomm sunst schoffts des Gansl net. Wir haben sie nicht zusammen gegessen, das Gansl bis auf das Rotkraut aber schon. Drinnen fanden sich ganz kleine selbst gemachte Nockerln, Karotten, 2 kleine Semmelknödel, Lauch, ausreichend Fleisch und was ich besonders Liebe, sie haben die Innereien, wie Herz, Magen und Leber hinein geschnitten. Es war eine fast klare Suppe, die ihres gleichen sucht, hat richtig nach Gans geschmeckt, nix mit irgendwelchen Geschmacksverstärkern und so, einfach echt und super gut.
Dann kam zuerst Rotkraut und Weißkraut mit Speck, gleich danach 3 Erdäpfelknödel und in einem extra Gefäß der Saft und zum Schluss kam zweimal SIE (€ 15,--) dunkelbraun, (recht) groß und unter ihr Semmelknödel mit der sie offensichtlich gefüllt und das mitgebraten wurde. Das Fleisch zart und weich, keine Spur von trocken, ja fast saftig, kaum fasrig, die knusprige Haut ein Traum. Der Saft dazu vom allerfeinsten, nahezu perfekt, eher dick und sicher echt, der „Rudi“ hat das vielleicht noch eine Spur besser hin gebracht, aber es war großartig. Die Knödel gummelig, so wie sie für uns sein sollen, es geht nicht besser. Auch das Kraut ist in keinster Weise abgefallen, das Weiße von der leicht süßlichen Machart, ein wenig knackig, das Rote ebenso und mit einem Hauch von Maroni. Falls Saft Knödel Kraut zu wenig ist kann man nach haben ohne Aufpreis. Jetzt über 24 Stunden später ist dieses Geschmackserlebnis noch immer allgegenwertig.
Zu trinken gibt’s beim „Hans“ ausschließlich selbst gemachte Tropfen. Wir hatten zu Beginn zwei weiße Spritzer (€ 1,60) die schon sehr gut, gesamt 3/8 GV (€ 1,10) da war nur der erste Schluck irgendwie komisch, danach hat er uns richtig gut geschmeckt. Zum Schluss haben wir auch seinen Gelben Muskateller (€ 1,10) und den einzigen Roten probiert (€ 1,50) was das allerdings war habe ich verabsäumt zu fragen, könnt ein ZW gewesen sein. Der Muskateller war so gut, man konnte jede einzelne Traube riechen und schmecken, perfekt gekühlt und auch der Rote ein ganz weicher und sehr harmonischer Wein, Kompliment hätte ich da so nicht erwartet. Der absolute Überhammer war aber die Glaskultur Marke Flohmarkt, kein einziges Glas war gleich dem Anderen :-))
Alles in allem das Viech samt dem drum herum einfach grandios. Schon lange nicht mehr auf Anhieb so wohl in einem Lokal gefühlt wie gestern Nachmittag beim SZÜTS. Das Personal passt ganz genau HIER her und nirgends anders. Der Stiegen-auf-ab-gang ist ein Erlebnis, vor allem dann wenn man schon einen sitzen hat, ist er vermutlich nur schwer ohne Bergführer zu bewältigen :-) und JA wir kommen SICHER in der warmen Jahreszeit wieder.
Die Rechnung über 45 Euro haben wir mit Freude gezahlt UND waren rechtzeitig zum Anpfiff zu Hause.
An der Stelle nochmals DANKE an „restaurantfan“ für deinen Eintrag vom 11.04.2014 zu meinem Guide „Auf der Suche nach dem (für mich/uns) ultimativen Gansl“ es war, um ein Superlativ zu bemühen, EXORBITANT :-)
PS: ich hoffe jeder der das hier liest weiß wie das SEHR GUT fürs Service einzuordnen ist.Weniger anzeigen
Gastwirtschaft Wolfsberger
(4)
Lienfeldergasse 35, Wien 1160
In diesem Guide weil: 2019 ja das war richtig gut, wie das der Meister Wolfsberger am 6.11. gemacht hat. Fleisch weich und nicht fasrig, knusprige Haut., top Saftl, zur Wahl Rot- oder Weißkraut, beide köstlich. Sehr gut auch die Knödel, hier gibt's Waldviertler dazu, also aus halb rohen und halb gekochten gemacht.
SpeisenAmbienteService
21. Feb 2015
Wir befinden uns mitten drin in Wien Ottakring (1160) und zwar die Gastwirtschaft WOLFSBERGER sollte es gestern, Freitagabend sein. Die 44er Bim br...MehrWir befinden uns mitten drin in Wien Ottakring (1160) und zwar die Gastwirtschaft WOLFSBERGER sollte es gestern, Freitagabend sein. Die 44er Bim brachte uns hin, Station Römergasse und dann kaum 200m zu Fuß zurück in die Lienfeldergasse 35, das Portal recht hell erleuchtet.
Einen Wirten gibt’s an der Stelle schon seit den 20iger Jahren. In den 1970ern wurde er von der Familie Wolfsberger übernommen und mittlerweile in zweiter Generation geführt. Diese Weisheiten verriet mir die Homepage.
Das Ambiente wurde von Testerkollegen hbg338 am 10.1.15 schon sehr treffend beschrieben, dem ist wenig hinzuzufügen. Wenn man bei der Tür hinein kommt steht man gleich vor der Schank bzw. im Raucher. Wir hatten unseren reservierten 2er Tisch im schlauchförmigen Nichtraucherbereich, der ist optisch zweigeteilt, hinten wirkt er etwas neuer, das Holz ist wesentlich heller, vorne deutlich dunkler, da saßen wir. Eine Verbindungstüre gibt’s zwar, aber die war auch bei unserm Besuch immer offen, störender Qualm war aber keiner zu bemerken. Ich schließe auf einen guten Abzug.
Das Lokal war gut besucht aber nicht voll und es dürfte viele Stammgäste geben, da die Leut teils mit Namen angesprochen wurden.
Das Personal, der Chef und ein junger Kellner, beide sehr freundlich und flott, eingespielt, immer mit offenen Augen unterwegs. Es wird nachgefragt und nachgeschenkt, beide aber nie aufdringlich, einzig das mit Lächeln und dem Schmäh, da geht noch was.......
Zu Beginn hatten wir zwei Glas Shiraz-Rose Sparkling, Weinberg 47 des Rudi Hye, aus Gaas, Bezirk Güssing im Burgenland. Der hat herrlich fruchtig gerochen und auch genauso geschmeckt, spritzig war er obendrein. Zum Essen hatten wir außer einem Krug Wiener Hochquelle, ein Flascherl Gemischter Satz 2014 vom Weingut Diem, aus Obermarkersdorf im nördlichen Weinviertel / NÖ. Auch der braucht sich keinesfalls zu verstecken, hat perfekt zur Kulinarik gepasst, jung und auch sehr fruchtig. Der Herr Luigi Lavazza aus Turin zum Schluss, war schwarz wie die Nacht und sehr stark, aber leider ein wenig zu bitter. Zum Kaffee wird automatisch ein Glas Wasser gebracht. Bravo! Gastronomen dieses schönen Landes nehmt euch ein Beispiel :-)
Der erfreuliche kulinarische Start in den Abend war zum einen ein Heringsalat mit rotem Zwiebel und zum anderen eine ganz phantastische Fischsuppe. Der Salat auf großen Radicchio Blättern angerichtet, mit viel Fisch, Erbsen, Karotten und Erdäpfel. Das ganze (vermutlich) in einem Rahm und Mayo Gemisch, perfekt gewürzt, dazu noch ordentlich Deko in Form von Ei und Zwiebel.
Die ganz feine Fischsuppe mit Safran, darin waren 5 große Miesmuschel, Lachs und zwei weitere weiße Fische, da wissen wir aber leider nicht was das war. Weiters viel Karotte, Karfiol und Stangensellerie (grrrrr) a ja und ein Grünzeug, dass man in asiatischen Gerichten immer wieder findet. Die Suppe ausgesprochen harmonisch und eine Freude für den Gaumen, die Einlage nicht tot gekocht, Perfekt! Dazu hatten wir Knoblauchbaguette, recht knusprig, aber wenn man so wie wir Knoblauch sehr gerne hat, dann wars zu wenig.
Die Hauptspeisen waren für meine Holde ein knusprig gebackenes Waldviertler Karpfenfilet mit Mayonnaissalat. Der Fisch recht fest, nahezu keine Gräten und im Rahmen seiner Möglichkeiten auch sehr geschmackvoll. Der übergroße Salat war leider ein Flop, allerdings der einzige des Abends. Der hat genauso wie das Gemisch vom Heringsalat geschmeckt, das kennen wir viel besser und hat DA gar nicht gepasst. Oben drauf ein Berg von frischem Schnittlauch.
Meine Hauptspeise war ein sehr geniales Cordon nach Art des Hauses. Es war ein Schweinskarree gefüllt mit Käse, Schinken, Champignons und milden roten Pfefferoni, dazu nicht tot gekochter Basmatireis und ein viel zu großer Salatteller. Die Panier der absolute Hit, sehr schön goldbraungelb, was weiß ich was :-) herrlich knusprig und relativ dick. (doppelt paniert?) Das Fleisch sowas von weich und zart, es ist fast auf der Zunge zergangen und auch das Innenleben sehr gschmackig, Art des Hauses eben. Dazu, so wie beim Karpfen, je zwei dicke Scheiben Zitrone. Der sehr gute Salat war leicht süßlich mariniert, bestand aus Eichblatt, Vogerl, noch irgendeinem Grünzeug und exzellentem knackigen Kraut. Die roten Rüben, Karotten und Zucchini waren gestiftelt, nur wie gesagt ein Berg der nicht zu bewältigen war und wir essen gerne Salat.
Die Zusammenfassung der Geschicht, für sehr gutes Essen, aufmerksamen Service, in angenehmer Gastwirtschaft WOLFSBERGER Atmosphäre, habe wir gut angelegte 82,-- Euro gezahlt. Wir sind zufrieden und satt wieder nach Hause geBIMelt.
Frau und Herr „Stammersdorfer“ würden sie das Lokal weiter empfehlen? JA sehr gerne!
Allfälliges: ein 6er Tisch, während vier Leute essen, rauchen zwei. Ich habe selbst bis vor 15 Jahren diesem Laster gefrönt, aber sowas werde ich nie verstehen, aber jeder wie er glaubt.
Auf der HP steht zu lesen, wir zeigen Convenienceprodukten und künstlichen Geschmacksverstärkern die ROTE KARTE, das unterschreiben wir.
An der Wand hängt ein Spielautomat aus Schillingzeiten, der hat es mir angetan.Weniger anzeigen
Gasthaus Stotzek
Krottenhofgasse 51, Wien 1210
In diesem Guide weil: 2019 wars zwar gut, aber nicht so leiwand wie im Jahr davor.
2018 ja die haben verdammt viel Ahnung von Gänsen, reiht sich weit oben in der Liga der guten Viecher ein....
2019 wahrscheinlich mit den Freunden!?
SpeisenAmbienteService
5. Okt 2014
Kurzupdate zu Besuch vom 4.11.2018. Weiterhin sehr erfreuliche Küchen- als auch Serviceleistung, das Ambiente ist wie es ist.
ZRB aus Beiried bu...MehrKurzupdate zu Besuch vom 4.11.2018. Weiterhin sehr erfreuliche Küchen- als auch Serviceleistung, das Ambiente ist wie es ist.
ZRB aus Beiried butterweich, Saft auch wenn optisch naja, geschmacklich 1A. Das ausgelöste Backhendl, saftig, perfekt goldgelb paniert.
Wir waren angetan und auch das Service, durch einen jungen Mann (Toni) höchst sympathisch.
Ja da hat sich schon sehr viel geändert, seitdem Karin Stotzek von ihrem Vater übernommen hat und das nicht zum Negativen!
--------------------------------------------------------------
Update zu Besuch am Samstag den 9.9.17 um 15:30 und da hat sich einiges zum positiven, seit unserem letzten Besuch verändert.
Zwei weibliche Servicemitarbeiter, für uns zuständig Frau Elisabeth, wie ich nachher auf der Rechnung lesen konnte. Sie macht einen nahezu perfekten Job, bringt alles positiven Eigenschaften mit und recht fesch ist sie auch noch. Fehlerlose freundliche und unaufdringliche Leistung. Das ist Service. Daher die Note auf 4 verbessert.
Die Kulinarik hat auch beeindruckt, das gab es auf der Tageskarte gebackene Chorizo Erdäpfel Bällchen mit Tsatsiki als Vorspeisen. Die waren überaus geschmackvoll, nicht zuletzt auch durch die würzige spanische Wurst im Inneren der 3 kleinen Kugeln. Und auch der "Grieche" wusste zu überzeugen.
Die gebacken Steinpilze meiner Frau waren auch großartig, die Panier perfekt und die Pilze mit tollem Eigengeschmack, sodass die Sauce Tatar völlig überflüssig war. Der Gemischte dazu vom Feinsten, Gurke, junges Kraut, Erdäpfel und Grüner und noch dazu süßlich mariniert, so wie wir das gerne haben.
Mein Hauptspeise wie fast immer da, eine gebackene Leber mit Mayonnaisesalat, und heute war sie besonders gut. Die goldgelbe Panier auch hier perfekt, dazu die Leber eher dünn, drei Stück davon und mit einem gewissen Biss. Richtig gut! Auch hier die Note auf 4 verbessert.
Ganz erfreuliches spielt sich da derzeit in meiner Heimat Stammersdorf, am Fuße des Bisamberg, im Gasthaus Stotzek ab.
----------------------
Gerade noch bei der Abrissparty in St. Hanappi und schon kurze Zeit später am anderen Ende von Wien, beim STOTZEK in 1210, am Fuße des Bisambergs.
Seit Ewigkeiten besuche ich ihn, ein zweimal im Jahr, liegt er doch am Rande meiner wunderschönen Heimat STAMMERSDORF.
Früher war es der „Hirschvogel“ der Name hielt sich sehr lange unter den „Einheimischen“. Schon Anfang der 70er Jahre übernahmen Pauline H. und Franz Stotzek das Lokal und irgendwann wurde es zum Gasthaus Stotzek, 100 Jahre gibt’s ihn übrigens, wie mir die Gasthaus-News und die Firmenchronik verrieten.
Wie kommt man hin, eigentlich nur mit dem Auto, ein sehr großer Parkplatz zwischen den Weingärten ist vorhanden, aber auch von der Endstation der 31 Bim und dann etwas über 2km per Pedes, so nach dem Motto das „Wandern ist des Müllers Lust“ oder von der Endstation des 26er in Strebersdorf, da sind etwas unter 2km, auch ein Radausflug bietet sich an.
Es gibt eine großen schönen Gastgarten unter Kastanien, das Lokal drinnen ist irgendwann in der 70ern stehen geblieben, überall diese alten Holzvertäfelungen mit den Kleiderhaken, in die Jahre gekommen Bilder hängen an den weißen Wänden, alles ist aus Holz, Tische, Sessel, Schank. Gleich wenn man rein kommt ist rechts die Küche, weiter dann die Schank, links geht’s zum Raucher mit 11 Tischen, da nahmen wir Platz, weil hinten im großen Saal war eine Hochzeit.
Uns beiden als ehemalige Raucher, war das aber relativ egal, zumal zum einen wenig andere Gäste da waren, als auch das ohnehin kaum wer einen Glimmstängel im Gesicht hatte. Dass wir aber bevorzugt in der no smoking area sitzen, sei an der Stelle auch erwähnt, ging aber gestern nicht.
Das Lokal selbst macht einen recht ordentlichen, sauberen Eindruck, lediglich ein zwei kleine Brandlöcher im Tischtuch, die müssen nicht sein.
Der Kellner, Herr Gerold wie ich später auf der Rechnung sah, den gibt es schon ewig, sicher über 20 Jahre, der passt da her, macht seine Arbeit ordentlich, ist freundlich und recht flott, schaut eigentlich fast immer recht ernst, hin und wieder entkommt ihm auch ein Lacher, fragt ob es geschmeckt hat, mehr aber nicht. Zumindest gestern konnten wir beobachten, die Leute kommen, bestellen, essen, zahlen und gehen wieder, so richtig lange hält sich da keiner auf und ehrlich gesagt das bevorzugte Hochzeitslokal wäre das für uns auch nicht.
Wir hatten zwei, also vier weiße Spritzer, den Wein dafür macht er, der Franz Stotzek, seit viel Jahren selber und sind von ausgesprochen guter Qualität.
Wir entschieden uns für EINE gemeinsame Vorspeise, da die Portionen erfahrungsgemäß recht groß sind und zwar die hausgemachte Hühnerleberpastete mit Preiselbeermarmelade und dazu ein noch überraschend frisches Salzstangerl.
Die Pastete sehr cremig, harmonisch, richtig gut im Zusammenspiel mit den Preiselbeeren, auch meine Liebste, die das normal nicht mag, war angetan. Dazu als Dekoration ein Salatherz und etwas Vogerlsalat, beides erfreulicherweise sogar mariniert.
Die Hauptspeisen, mein Liebling hatte den Zwiebelrostbraten, auch der erfreulich, das Fleisch recht dünn, sehr weich, ohne jegliche Flaxen, der Röstzwiebel sogar hervorragend, die Braterdäpfel hätten etwas mehr angebraten sein können, die verwendete Ware aber ausgezeichnet. Lediglich der Saft ist etwas abgefallen, geschmacklich zwar sehr gut, aber relativ Fett.
Ich die gebackene Kalbsleber (wie fast immer dort) dazu einen fast unübertrefflichen Mayonnaissalat, der ist der Hammer, mit höchster Wahrscheinlichkeit die Mayonnaise selbst gemacht, leicht süßlich, herrlich. Die Leber drei große „Fleck“ dünn, zart, weich, so mag ich das.
Lediglich die Panier kann da leider nicht ganz mit, löst sich zu leicht von der Leber, ist nicht goldgelb und knusprig, sondern lätschat, habe sie aber beim Stotzek schon deutlich besser gesehen.
Den Abschuss macht wie immer der kleine schwarze starke, ausgezeichnet war der.
Alles in allem ist der Stotzek seit vielen Jahren ein ordentliches Wirtshaus, wobei das Ambiente zwischen 2 und 3 zu sehen ist, der 3er wegen dem Gastgarten. Die Küchenleistung über Jahre immer sehr ähnlich, ohne Ausreißer nach unten oder oben. Unser Kellner gehört zum Inventar, er macht seinen Job ordentlich. Wir haben mit Maut 42,-- Euro gezahlt und waren dahin und JA wir kommen sicher auch zukünftig ein oder zweimal im Jahr wieder.Weniger anzeigen
Zur Goldenen Kugel
(1)
Lazarettgasse 6, Wien 1090
In diesem Guide weil: 2019 knusprige Haut, weiches saftiges Fleisch, herrliches Gummiknödel, sehr guter Saft, wenn auch optisch nicht ganz so ansprechend, gutes Rotkraut.
War vor Jahren dort, sehr gut Erinnerung daran, aber hochpreisig.
SpeisenAmbienteService
26. Mai 2015
Kurzes Update zu Besuch am 21.11.19 um 17h.
Ein Gansl für mich, knuspriges Haut, weiches zartes saftiges Fleisch, überraschend guter Saft, obwoh...MehrKurzes Update zu Besuch am 21.11.19 um 17h.
Ein Gansl für mich, knuspriges Haut, weiches zartes saftiges Fleisch, überraschend guter Saft, obwohl optisch naja, perfektes Gummiknödel, dazu durchschnittliches Rotkraut. Eine positive Überraschung, reiht sich in meinem Ganslguide, recht weit vorne ein.
Als gemeinsame Vorspeisen hatten wir Grammelknödel auf Bergrahmlinsen mit Lardo, einfach ein Traum ja und da schmecken dir auch die Linsen wenn du sie nicht so gerne magst.
Die liebe Gattin hatte als Hauptspeise einen zweite Vorspeise und zwar einen himmlischen rosa gebratenen Rehlungenbraten auf getrüffelter Erdäpfelcreme, Portweinkirschen und süße Kohlsprossenblätter. Grandios!
Die Serviceleistung sehr ansprechend, die beiden Kellner machen einen top Job, haben für mich aber einen kleinen Fehler. Warum muss ich beim (neuen) Gast so gespreizt reden, wenn mit den vielen Stammgästen, oder untereinander, ganz normal kommuniziere, so wie mir der Schnabel gewachsen ist. Aber sonst.....
Wir kommen bald wieder, auf eines/zwei der leiwanden Innereiengerichte!
A ja für die Speisen gibt es jetzt einen aufgerundeten 5er, bis dato 4.
-------------------------------------------------------------
Montag 25.5.15, Hunger, Mittag- und Abendessen in einem soll‘s sein, also kurzerhand in der GOLDENEN KUGEL im 9ten angerufen und für jetzt dann gleich einen Tisch für zwei reserviert. Die Füße in die Hand genommen und 15 Minuten später sind wir auch schon dort gewesen. Die 5er Bim hätte übrigens fast vorm Lokal eine Station, Lazarettgasse.
Die freundlich entgegen genommene Reservierung hat perfekt funktioniert, die Gästeanzahl wie erwartet um 16:30 überschaubar.
Einen Minigastgarten mit drei oder vier Tischen im Hinterhof gibt’s, oder wer will kann auch vorm Lokal im Freien, quasi auf der Straße sitzen. Dafür war es gestern aber ohnehin zu kühl und unbeständig.
Das Lokal selbst ist klein und verschachtelt, geschätzt 50 Leut finden aufgeteilt auf 3 Räume Platz. Der Hinterste, der für die Glimmstängelfraktion. Es ist in verschiedenen Gelbtönen ausgemalt, an den Wänden teils Holzvertäfelung, auch der Raumteiler und die Garderobe aus Holz, alles schon etwas „abgewohnt“. Sehr gemütlich die Sitzmöglichkeiten, Ledersessel und Bänke. Es gibt so kleine Stahltische, die man leicht verschieben kann, zumindest im mittleren Teil, da wo wir unseren Platz hatten und es ist weiß eingedeckt.
Das Personal, genau ein Kellner, er hatte die gesamt 14 Gäste perfekt im Griff und Blick. Er war sehr freundlich, flott und hat seinen Job wahrscheinlich gelernt. Es wurde nachgefragt und war aufmerksam. Kurz ein Profi seines Fachs! Vorm gehen erhielt er dann Unterstützung fürs Abendgeschäft. Der Zweite, er konnte Grüßen, mehr kann ich über ihn nicht berichten :-)
Zur Feier des Tages, es war ja Pfingstmontag, hatten wir je ein Glas von diesem so genialen Rose Sekt vom Bründlmayer aus Langenlois in NÖ, der noch dazu perfekt gekühlt daher kam. Wir lieben ihn!
Später zum Essen gabs je 2 Glas Grüner Veltliner DAC vom Weingut Heribert Wenzl aus Ziersdorf, ebenfalls NÖ. Ein 2013er, schon etwas reifer, sehr bekömmlich, mit wenig Geruch aber sehr feinem, fruchtigem Geschmack. Wiener Hochquelle gabs auf Bestellung und wurde nicht verrechnet. Zum Schluss der Espresso von Naber (ja den gibt’s auch noch) war schwarz wie die Nacht, sehr stark, vielleicht ein wenig zu bitter, aber einer von der sehr guten Sorte.
Als Vorspeise hatte meine Frau 2erlei von der Wachtel. Da war eine gebackene Keule auf einem mit Chilisauce verfeinertem (Kürbis)Kraut? sowie geschmorte Brust auf Trüffelpüree. Das Vieh zart und weich, die Panier knusprig, bei der Brust ganz wenig eines sehr gschmackigen Saftls dabei. Kraut nicht tot gekocht mit süßlicher Schärfe, lediglich das Püree hätte ein wenig mehr Trüffelöl vertragen, aber alles in allem vorzüglich.
Ich nahm Kalbsbries x 2, das Gebackene kam mit einer selbst gemachten Remouladensauce, das Geschmorte auf sensationell guten Rahmlinsen, auf den Tisch. Geschmacklich erinnerte mich das Bries immer ein wenig an Hirn, etwas fester von der Konsistenz, jedenfalls sehr gut gelungen wie ich fand. Die Linsen mit Zwiebel und Speck zubereitet und dann mit Rahm verfeinert und auch die Sauce hat sich sehr gut mit dem Gebackenen ergänzt.
Die Hauptspeisen für die bessere Hälfte eine weiterer Vorspeise und zwar Beef Tartar vom Rindslungenbraten, mehrfach faschiert, mit etwas zu wenig Zwiebel, viel zu viel Butter, einem Spiegelei und dazu getoastetes Baguette. Die Würzung recht gut, sie hat aber mit ein wenig Salz nachgeholfen, dann hat es ihr sehr gut geschmeckt.
Nachdem die Kugel immer einiges an Innereien auf der Karte hat, nahm ich geröstete Nierndln mit Erdäpfelschmarrn. Sie waren bissfest, ordentlich angebraten, in einem köstlichen, majoranlastigen Zwiebelsaft. Der Schmarrn vorzüglich, ebenfalls in der Pfanne angebraten. So soll es sein!
Summa summarum, sehr ordentliche Küche da in der GOLDENEN KUGEL, wie auch schon bei verschiedenen früheren Besuchen im Laufe der letzten 10 Jahre. Das Ambiente etwas in die Jahre gekommen, mit einem Kellner der sein Handwerk versteht. Die Rechnung mit Maut 90,-- Euro.Weniger anzeigen
Wannemacher Josef
Hauptstraße 41, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: 2019 im Dezember wird's eine Ente und die war wieder ganz ganz fein!
2018 war es wieder eine grandiose Ente und auch die Gansln wurden von den "Mitessern" gelobt!
2017 war es eine grandiose Ente!
Schon einige feine "Viecher" dort gegessen UND es gibt vorzügliche Enten.
SpeisenAmbienteService
8. Mai 2014
Gestern Abend beim Josef (Pepal) Wannemacher (WM) in Hagenbrunn, gehört zum Weinviertel, nahe der Bezirkshauptstadt Korneuburg UND etwa 5 Kilometer...MehrGestern Abend beim Josef (Pepal) Wannemacher (WM) in Hagenbrunn, gehört zum Weinviertel, nahe der Bezirkshauptstadt Korneuburg UND etwa 5 Kilometer von der „Metropole“ Stammersdorf entfernt, gelegen :-)
Man gelangt über 2 verschiedene Eingänge ins Lokal, einer vorne von der Hauptstraße, der Zweite über den sehr großen, leicht abschüssigen, Parkplatz. Wenn der voll ist und das kommt schon mal vor, stehen weitere Plätze in einer ruhigen Seitengasse zur Verfügung.
Das Lokal mit sehr viel hellem Holz, gemütlich, viele Bilder den Wein betreffend an den Wänden und Blumenschmuck gibt's auch, für die Gegend ein typisches Heurigenlokal. Der Eingangs- und Buffetbereich wurde gerade total umgebaut, was sehr gut gelungen ist und das Lokal deutlich freundlicher macht, sehr auffällig dabei eine schöne Natursteinmauer. Es gibt verschiedene Räumlichkeiten, der Bereich im vorderen Teil ist der Raucher, was man in dem Lokal aber, wegen der sehr guten Lüftung, kaum mitbekommt. Einen verglasten Wintergarten gibt’s, der schönste Platz im Lokal. Ein kleines "Kammerl" für 20 Leute. Im hintern Bereich, ein weiterer großer, sehr moderner Lokalteil, der ist nicht so ganz Heurigen typisch, dazu noch ein ganz separater für etwa 50 Personen, da ist nicht zu übersehen dass im Haus irgendwer a Jaga is. Alles zusammen haben 250 Gäste Platz, würde ich meinen und alles bis hin zu den Klo's ist gepflegt und sauber.
Die Kellnerinnen, gestern zwei an der Zahl, sehr flott und freundlich, aber nicht immer ganz aufmerksam..... professionell allemal, bitte (mehr) lächeln.
EINE arbeitet auch bei einem Anderen im Ort, weil die alle nur etwa die Hälfte des Jahres offen haben und sich hinsichtlich der Öffnungszeiten untereinander absprechen.
Der Chef (sehr ein netter) schenkt ein, nachdem sich die Schank im Eingangsbereich befindet hat er alles im Blick, die Chefin (geborene Pfaffl, Tochter vom bekannten Winzer aus Stetten) und noch eine andere recht freundliche Mitarbeiterin schupfen das Buffet.
Wir hatten einen weißen Spritzer und einen großen gespritzten Apfelsaft, da gab‘s nix auszusetzen.
Dann haben wir in dieser Reihenfolge einige seiner Bouteillen Weine probiert und zwar 1/8 vom Gemischten Satz 2013, fruchtig, gut, aber nicht der Brüller, weiters seinen Weinviertel DAC Reserve „Marlene“ 2011 (benannt nach seiner Tochter) ein reifer, kraftvoller, alle Achtung, der nächste war der Sauvi 2013, sicher ein guter, aber untypisch, fruchtig jedenfalls.
Die beiden Roten waren „die Erfüllung“ 2009, ein Cuvee aus dem Holzfassl, ein sehr feiner Abgang, Cabernet lastig würde ich meinen, der war schon sehr gut, die Steigerung aber noch der „Tagnern“ 2009 (sein Top Wein, auch vom Preis) auch in Barrique ausgebaut, aus St.Laurent Zweigelt und Cabernet, ich liebe Cabernet!
Gegessen haben wir auch, Flügerl und Haxerl vom Hendl, zart und saftig, die Panier gut aber schon besser gesehen, eine Saumeise, herrlicher im Geschmack, super Würzung wie ich fand, sowie eine Länge Ripperl, gekocht, geselcht und dann noch abgebraten, war dadurch weniger Fett hatte ich den Eindruck, das war der Hit am Essen + Senf (in so 20g Sackerln abgepackt, was ich wenig sympathisch finde) Dazu drei knusprige noch warme Salzstangerln, so wie sie sein sollen.
Nachdem es beim WM eine große, sehr schöne Nachspeisenvitrine gibt, habe ich mich zu zwei Schokospitz und zwei kleinen Koskokuppeln hinreißen lassen, den süßen Abschluss kann man als überaus gelungen bezeichnen.
Was ich da noch so sah: Apfel- und Topfenstrudel, Mohntorte, Florentiner, Tiramisu, Punschkrapferln, Cremeschnitten, Bananenschnitten, Kardinalschnitten........ :-)
Sonstiges:
Der WM besitzt eine „Apfelplantage“ sprich der ausgeschenkte Apfelsaft ist selbst produziert und wenn Saison ist, kann man die Früchte auch käuflich erwerben.
Es handelt sich um einen überaus beliebten Pensi Treff, wie bei vielen der Heurigen in Hagenbrunn.
Außer den beiden WM’s arbeiten auch seine Eltern mit, sie hilft hinter dem Buffet wenn Not am Mann, er ist immer um Smalltalk bemüht.
Der Blick auf die HP lohnt, 6 mal im Jahr hat er ausgsteckt. Weinprämierungen hat er auch schon so einige. Ein eigener Verkostungsraum steht zur Verfügung.
Den Wein mitnehmen kann man auch, etwa 20% günstiger als im Lokal.
A ja die Gansln UND Enten schmecken auch immer sehr gut dort und vieles wird selbst hergestelt wie wir aus verschiedenen Gesprächen wissen, etwa Blut- Brat- und Leberwurst, die Grammeln, die Presswurst and so on.
Noch was, einen hofartigen Gastgarten gibst auch, 150 Plätze ?
Fazit des gelungenen Heurigenbesuchs, ein sehr ansprechendes Lokal, trotz der Größe passt die Atmosphäre, mit freundlichem Personal, das etwa mehr lächeln könnte, die vielfältige Heurigenkulinarik, wird nicht zuletzt durch den gelungenen Umbau auch optisch gut präsentiert und schmeckt auch sehr gut.
Fürs Futter haben wir € 25,-- für die Saftln € 22,-- mit Maut gezahlt.
Die Preisen liegen etwas über den Mitkonkurrenten im Ort, überteuert aber keinesfalls.
Bei der Note fürs Essen habe ich zwischen 3 und 4 geschwankte, aufgrund der Historie habe ich mich für 3 entschieden, wir besuchen den Wannemacher etwa 5 mal im Jahr, über viele Jahre hin.Weniger anzeigen
Hausmair's Gaststätte
(1)
Lerchenfelder Straße 73, Wien 1070
In diesem Guide weil: 2017 Herr Hausmair macht das sehr anständig. Fleisch recht weich, die Haut knusprig, der Saft Spitze. Sowohl Erdäpfel- als auch Semmelknödel gut. Weißkraut ein Traum, Rotkraut unterer Durchschnitt. Die Portion klein, von 1/4 weit entfernt und dafür sind € 22,90 zu viel.
SpeisenAmbienteService
15. Nov 2015
Kurzupdate zu mehreren Besuchen, zuletzt am Dienstag den 24.9.2019.
Es hat sich nichts geändert, die Küche von Herbert Hausmair, dem "wilden" Wi...MehrKurzupdate zu mehreren Besuchen, zuletzt am Dienstag den 24.9.2019.
Es hat sich nichts geändert, die Küche von Herbert Hausmair, dem "wilden" Wirt, nach wie vor auf hohem Gasthaus Niveau und es findet sich immer was neues/anderes auf der Karte.
Der Servicemitarbeiter ist seit Jahren der selbe. Einer der auch in stressigen Zeiten immer ruhig bleibt und alles sieht. Ihm zur Seite immer jemand der Speisen trägt und abserviert.
Ja und das Ambiente ist wie es ist, irgendwie gemütlich, aber all zu lange bleibt man nicht sitzen, wie wir beobachten konnten und es auch selbst so handhaben.
-----------------------------------------------------------------
„Und wieder ist Freitag der 13ente“ (Titel eines Horrorfilms aus den 80igern) November 2015. :-))
Wir machen uns vom 8ten zu Fuß auf in die Lerchenfelder Straße 73, in den 7ten, zu HAUSMAIR’S GASTSTÄTTE. Ist übrigens die Grenze der beiden Bezirke, gerade Hausnummer sind 1080, ungerade 1070 Wien. Parkplätze sind des Abends schwer zu bekommen, aber der 46er bim(m)elt, Station Schottenfeldgasse und dann einige Schritte stadteinwärts. Übersehen kann man ihn nicht, die Hausfront ist beleuchtet und gelb bemalt UND die Raucher haben ihren Stehtisch vor der Türe, drinnen ist no Smoking Area.
Wir haben vor einigen Tagen telefonisch reserviert, abgehoben hat zwar niemand, so sprechen wir unsere Reservierung halt aufs Band und siehe da, 3 Minuten später haben wir per SMS die Bestätigung am Telefon.
Die Hütte ist an diesem Abend voll, manche kommen, essen schnell und sind schon wieder fort, andere genießen die Köstlichkeiten und sind dem entsprechend lange da. Meine Freunde die Glücksritter sind hier auf verlorenem Posten, einige mussten hungrig wieder abziehen und haben sich sicher gedacht, hätt ich nur reserviert!
Wenn man rein kommt ist rechts die Schank und ein großer Tisch, links ein Sitzplatzbereich, wir haben unseren kleinen feinen 2er im hinteren Raum, da wo man auch zu den Toiletten kommt. Es handelt sich um ein uriges altes Wiener Wirtshaus, seit 1933 steht auf der Visitenkarte. Alter abgetretener Holzboden, rotbraune, abgewetzte Wandvertäfelung, oben hellgelb ausgemalt. Von der Decke baumeln so runde Beleuchtungskörper, die an meine Schulzeit erinnern und da ist auch wieder so ein Blechding quer durch den Raum, Marke 70iger Jahre, das für die Belüftung zuständig ist. Eine große alte Kommode steht auch da, die fürs Besteck, Geschirr, etc. genutzt wird. Einige mehr oder weniger geschmackvolle Bilder hängen herum und man kann nicht übersehen, dass der Chef des Hauses a Jaga is. Alles macht jedenfalls einen sauberen und ordentlichen Eindruck. A ja und wir haben uns sofort sehr wohl gefühlt.
Das Servicepersonal besteht aus zwei jungen Männern, Zahl- und Hilfskellner. Beide sehr freundliche Leut und überaus aufmerksam. Es wird regelmäßig, unauffällig nachgefragt und trotz des enormen Geschäftsgangs, sind sie auch sehr flott. Der „Wichtigere“ der beiden hat seinen Job sicher gelernt, der andere wohl eher nicht. Zwischenzeitlich zeigt sich auch der Chef(koch) zweimal und erkundigt sich ob es denn schmeckt. Auch unter Druck sehr souveräne Serviceleistung wir finden.
Die Saftln des Abends, zu Beginn hatten wir je einen Pinozzante vom Weingut Lentsch aus Donnerskirchen / Burgenland. Ein sehr fruchtiger, spritziger Schaumwein, unserem geliebten Prosecco recht ähnlich.
Dann gesamt 4/8 Staubigen (ungefilterter Wein) vom Daschütz aus Mitterstockstall im Mostviertel, Bezirk Tulln, NÖ. Sehr sehr fruchtig was uns da serviert wurde, macht Lust auf den Jahrgang. Er wurde nicht in einem typischen Weinglas serviert, weil er ja noch nicht fertig ist, so unsere Schlussfolgerung, sondern in einem sehr einfachen Achtlglas ohne Stiel.
Und nachdem wir den Winzer sehr schätzen, hatten wir zum Schluss noch 1/8 seines Lena Rosso, ein ebenfalls sehr fruchtiger und harmonischer Weißweincuvee aus 2014, sowie 1/8 blauen Zweigelt Classic, 2013 glaub ich? Der sehr angenehm zu trinken, weich und einer der recht lange am Gaumen bleibt.
Der Abschluss war vom Julius, klein, schwarz und auch recht stark. Wiener Hochquelle gibt’s es unaufgefordert dazu.
Die kulinarischen Köstlichkeiten, zu Beginn probierten wir seine Keilernossi, ein würziges, nicht allzu hartes Wildschweinwürstel, dazu köstlich, knuspriges Knoblauchstangerl.
Weiter ging es mit EINER paprizierten Suppe vom Karpfen, nach Art des Hauses, gibt’s klein und groß. Die war eher dünn, drinnen fand sich Knoblauch, Zwiebel, Paradeiser, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und einiges an Fisch natürlich. Der Geschmack gut, ganz wenig säuerlich, ein Kleinigkeit zu Top hat ihr gefehlt, nicht ganz harmonisch vielleicht? Wir hatten die Kleine.
Die Hauptspeise meiner Lieben Frau war gebackener (Bio-Teich) Karpfen, aus einem, seinem Teich in Heidenreichstein. Es handelte sich um ein vollkommen grätenfreies Filet, mit goldbrauner knuspriger Panier, dazu Zitrone, Grünzeugdeko und einer sehr guten, sicherlich selbst gemachten Sauce Tartar. Dazu gabs Erdäpfelsalat, leicht süßlich mariniert, mit ganz feinem Senfgeschmack, nahezu perfekt!
Und nachdem es beim Herbert Hausmair auch immer sehr gute Innereien geben soll, wie mir erst kürzlich wieder die Freizeitbeilage des Kuriers verriet, nahm ich das Kalbsherz. Die Rahmsauce dazu wurde nach klassischer Wiener Art zubereitet? Es war in dünne Streifen geschnitten, weich, aber doch bissfest, schwer zu beschreiben, hat so gar nicht nach einer Innerei geschmeckt, wie mir auch meine Frau bestätigte. Die Sauce, sämig, sehr harmonisch, dazu zwei kleine feste Semmelknödeln so wie wir das gerne haben. Der Größe der Portion sehr ordentlich und es hat mir ganz ausgezeichnet geschmeckt!
UND DANN KAM ER! Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster, es gibt ihn mit und ohne. MIT Rosinen natürlich, ist es doch das Herz eines jeden. :-) Was uns da serviert wurde NEIN so einen haben wir noch nie gegessen, flaumiger geht’s nicht, perfekt gesüßt mit einem Gemisch aus Staub- und Vanillezucker. Hammer! Die Portion groß, eine für uns zwei mehr als ausreichend.
Und die Moral von der Geschicht, ausgezeichnetes Essen gibt’s da in HAUSMAIR’S GASTSTÄTTE, für den 5er hat es leider knapp nicht gereicht. Das Lokal ein gemütliches, uriges Wiener Beisl mit Charme und Ausstrahlung, und auch das Service hält das sehr gut mit.
Die Zech mit Maut sehr faire 68,-- Euro und wir kommen sicher schon bald wieder! Empfehlung!Weniger anzeigen
Goldenes Bründl
(1)
Waldstraße 125, OBERROHRBACH 2105
In diesem Guide weil: 2018 die haben da echt Ahnung davon, schon einigermaßen nahe an ultimativ!
SpeisenAmbienteService
27. Nov 2016
Kurzupdate zu Besuch vom 24.11.2018 um 16h
Sascha der kleine quirlige Tiroler Kellner ist noch immer da und macht nach wie vor einen Top Job!
...MehrKurzupdate zu Besuch vom 24.11.2018 um 16h
Sascha der kleine quirlige Tiroler Kellner ist noch immer da und macht nach wie vor einen Top Job!
Das Ambiente eines wo man sich wohlfühlt, die Verbesserung der Note auf 4, weil jetzt endlich das Rauchen Geschichte ist.
Ja und die Gans, die kann was und Saft gibt's gleich extra dazu. Fleisch sehr weich, kaum fasrig, die Haut knusprig. Die Erdäpfelknödel perfekt gummelig. Rotkraut köstlich, Weißkraut mit Speck ganz fein, gibt es auf Wunsch. Am schwächsten der Saft, aber auch der in Ordnung.
1 Hauberl meint der Hohenlohe Guide nach wie vor....
-------------------------------------------------------------------
Es war einmal in einem finsteren Wald..... das Wirtshaus & Catering GOLDENES BRÜNDL. Man findet es auf der Strecke zwischen Harmannsdorf und 2105 Oberrohrbach, einige Kilometer nördlich der Bezirkshauptstadt Korneuburg. Da wo Fuchs und Henne sich Gute Nacht sagen. Die Adresse bezeichnenderweise Waldstraße 125.
Geparkt wird vor dem Haus, oder auf einem Parkplatz etwa 100 Meter entfernt. Ob man auch öffentlich anreisen kann? Keine Ahnung.
Es gibt eine schönen großen Gastgarten, unter alten Bäumen, der sich aber am 23.11.2016, des Abends, keiner sonderlich großen Beliebtheit erfreute, da selbst der Raucher noch im warmen willkommen ist. :-) Also es standen zumindest Aschenbecher herum, ich habe aber niemand gesehen der geraucht hätte. Was aber auch daran gelegen sein mag, das sich an diesem Mittwochabend, außer uns beiden, gezählte 10 Gäste her verirrt haben.
Eines gleich vorweg, an der Kulinarik liegt das mit Sicherheit nicht, weil die war richtig gut!
Das Lokal wird seit vielen Jahren von der Familie Knobl betrieben, in der Küche steht Norbert Steiner, früher Koch im Gut Oberstockstall.
Wenn man ins Lokal rein kommt steht man wie gesagt (vermutlich) im Raucher, da auch die Schank. Unser Tisch im Nebenraum, ein kleiner sehr feiner im Eck, von da hat man den perfekten Überblick.
Er ist sehr schön in weiß eingedeckt, mit Kerze und Blümchen. Die Sitzbänke aus dunklem Leder, die Lehne aus grauem Stoff, dazu einige mehr oder weniger geschmackvolle Holzsessel. Die Idylle wird durch einen grauslichen Steinboden im „Blutwurstdesign“ gestört, er nimmt dem Lokal die Harmonie, aber seht selbst [Link] Wir haben uns aber trotzdem recht wohl gefühlt.
Das Personal, ein kleiner quirliger Kellner, Sascha heißt er, aus dem Heiligen Land Tirol, war bei unserm letzten Besuch vor etwa drei Jahren auch schon da. Er ist sehr freundlich und aufmerksam, gemeinsam mit seinem Hilfskollegen aus einem östlichen Nachbarland, auch sehr flott. Es wird nachgefragt, fast immer auch nachgeschenkt und an Kommunikation mit dem Gast mangelt es auch nicht. Er hat Schmäh und lächeln kann er auch. Ein Profi seines Fachs, der nur manchmal etwas zu viel redet :-)) Wir haben uns aber sehr gut betreut gefühlt.
Der Start in den Abend mit zwei Glas eines ausgesprochen guten Prosecco, dazu wurde auch gleich unaufgefordert Leitungswasser gebracht. Das stand nachher zwar mit einem Euro auf der Rechnung, wobei der Erlös aber der Behindertenhilfe Oberrohrbach gespendet wird. Dafür zahlen WIR sehr gerne!
Der Weinbegleiter war ein Flascherl Sauvignon blanc, steirische Klassik 2015, vom Weingut Neumeister aus Straden, in der Südoststeiermark. Abgesehen davon, dass er perfekt gekühlt war, war da auch wieder diese grasige, stachelbeerige Note, wie sie nur die Sauvis aus dieser Gegend haben, einfach herrlich.
Auch den Espresso doppio danach, können sie.
Nun zu den kulinarischen Köstlichkeiten. Da war zuerst das Gedeck aus Butter, Olivenöl in einer Eprouvette und einem Zwiebel, Grammel irgendwas Schmalz. Dazu das Körbler mit verschiedenen frischen Brotsorten. Ein guter Anfang.
Weiter ging’s für die liebe Frau mit einer Fischsuppe vom Feinsten, dazu zwei Scheiben geröstetes Knoblauchbrot. Die Suppe hat optisch zwar nicht gefallen, war aber großartig im Geschmack. Drinnen fand sich außer viel zu viel Stangensellerie, die mögen wir beide gar nicht, auch noch Karotten, zwei Miesmuscheln, Shrimps, zwei verschiedene Fische, Safranfäden und oben drauf etwas Dille. Top!
Ich hatte vom Menü, das überbackene Ei mit flüssigem Kern, auf einem perfekten Erdäpfelpüree Blattspinat Gemisch und drüber gerieben, viel schwarzer Trüffel. Diese Vorspeise hat uns schlicht begeistert. Eine Harmonie am Gaumen wie man sie selten findet. Aber auch hier wieder die Feststellung, Trüffel alleine schmeckt einfach nach nix!
Der Hauptgang meiner Gattin, war auf Empfehlung vom Kellner, ein Karpfenfilet aus einem Teich im nördlichen Waldviertel. Das hat er uns wärmstens ans Herz gelegte und vollkommen zurecht. Der Liebhaber österreichischer Fische hier im Forum, hätte seine helle Freude gehabt :-) Die Panier super knusprig, der Fisch mit dem typischen Geschmack und oben drüber etwas frittierte Petersilie. Der Mayonnaisesalat dazu war schlicht ein Traum, etwas süßlich mariniert, mit recht viel Zwiebel und klein geschnittenen Essiggurkerln, so lieben wir ihn.
Ich hatte ein überaus harmonisch abgeschmecktes Kalbsrahmbeuschel in groß, gibt‘s auch in einer kleinen Version. Es war schön cremig, mit viel Lunge und Herz, nicht zu weich, einfach perfekt, oben drüber ein Obershauberl und Schnittlauch. Einziger Kritikpunkt waren die zwei Scheiben Serviettenknödel, die geschmacklich auch sehr gelungen, nur für meine Begriffe viel zu weich, sie sind schon beim Hinschauen fast zerfallen.
Alles in allem sehr gut gegessen im GOLDENEN BRÜNDL, wieder eines jener Lokale dem ich sehr gerne die Note 4,5 gegeben hätte. Das Ambiente hat uns nicht ganz überzeugt, der Tiroler Kellner aber schon, er macht einen professionellen Job.
Auf der Rechnung standen 112 Euro samt Maut, die wir sehr gerne mit Plastikgeld beglichen haben.
Es gibt auch noch einen kleinen separaten Raum für maximal 10 Personen, perfekt für die kleine Feier, den hat uns der Tiroler danach noch gezeigt.
Die Hauberlverteiler meinen eine Mütze oder 14 Punkte für die Küche von Meister Steiner, da in der Einöde in Oberrohrbach.Weniger anzeigen
Zum Nussgartl
(2)
Vorgartenstraße 80, Wien 1200
In diesem Guide weil: 2016 auch wieder sehr gut, heuer war aber leider alles auf einem Teller, da hat sich das köstliche Rotkraut mit dem Saft vermischt, war nicht optimal.
2015 fast sensationell was uns da geboten wurde, einzig vielleicht der Saft fällt ein wenig ab. Hat die Viecher aber nur vom 10.11. bis 13.11.2015.
SpeisenAmbienteService
21. Mär 2015
Wiener Beislküche im 20igsten Hieb, die gibt’s in der Vorgartenstraße 80, im NUSSGART‘L, und das auf sehr hohem Niveau, wie wir finden.
Die 2er ...MehrWiener Beislküche im 20igsten Hieb, die gibt’s in der Vorgartenstraße 80, im NUSSGART‘L, und das auf sehr hohem Niveau, wie wir finden.
Die 2er Bim hat uns hingebracht, Station Innstraße und dann einige hundert Meter zu Fuß. Parkplätze hätte ich auch so einige gesehen, aber Achtung 1200 ist weitgehend 2stündige Kurzparkzone.
Das Lokal an der Ecke mit der Pöchlarngasse, vorm Haus ab 1.5.15 ein Gastgarten unter alten Bäumen, mit Platz für 80 Personen wie uns der Wirt/Koch erzählte. (Da wird’s knapp unter den Nussbäumen, könnt ich mir vorstellen)
Wir haben vor einigen Tagen telefonisch reserviert und saßen im Bereich wo sich die Bar befindet, wobei die aber nicht nutzbar ist, weil sie mit Flaschen vollgestellt ist. Gestern Abend war‘s gut besucht, aber nicht voll, das haben wir auch schon anderes erlebt. Glücksritter ruft vorher an, wenn ihr sicher einen Platz wollt.
Das Lokal irgendwie urig, ein wenig unaufgeräumt, aber sehr gemütlich. Die Wände holzvertäfelt, unzählige Bilder und Blechschilder hängen herum, Holzsessel und -tische, rötlicher Steinboden. Auffällig ein alter Sekretär, mit dem Boniergerät oben drauf, daneben eine Art Wandkommode gefüllt mit Weinflaschen. 2 Räume gibt’s, getrennt durch eine holzumrandete Glaswand. Der Raucherparkplatz befindet sich VOR der Eingangstür.
2 weibliche Servicekräfte, eine nicht aus unseren Landen, östlicher Herkunft wahrscheinlich, aber perfekt deutsch sprechend, sie war für uns zuständig. Beide freundlich und recht flott, sehr aufmerksam, es wurde regelmäßig unauffällig nachgefragt. Herzlichkeit kam allerdings keine auf und irgendwie war das alles etwas steif und weitgehend schmähbefreit.
Zu trinken hatten wir leider keinen Prosecco, den gab‘s nicht, also wurden es zwei ausgezeichnete weiße Spritzer, quasi gegen den duascht. Zum Essen tranken wir vom Weingut Setzer aus Hohenwarth im Weinviertel/NÖ, einen 2013er Grünen Veltliner DAC. Ein Traum von einem GV, phantastischer Geruch, sehr fruchtig, schon mit einer gewissen Reife und sehr harmonisch. PROST! Dazu kam unaufgefordert ein Krug Wasser. Der Espresso zum Schluss vom J.M. war nahezu perfekt, schwarz wie die Nacht, sehr stark und wenig bitter, er wurde mit einem kleinen Glas Wiener Hochquelle serviert.
Wir hatten eine Suppe, da stand in der Karte, mit hausgemachtem Kaspressknödel. JA das war es, groß, eher flach, mit gschmackigem Kas und von eher weicher Konsistenz, sodaß man es mit dem Löffel gut teilen konnte. Die herzhafte Suppe hat viel Rind gesehen, sehr kräftig, ausgezeichnet. Drinnen fanden sich nicht tot gekochte Karotten und für uns unnötiger Zeller. Oben am Knödel darauf, sehr viel ganz frischer Schnittlauch. Top!
Die Speisen, für meine liebste Frau Nussgartl’s Beislkörberl, wurde auch in einem Körberl auf einer grünen Serviette serviert. Bestehend aus ausgelöstem Backhendl, Fledermaus und Milchkalbsleber. Alles in einer perfekten, weil knusprigen und gold gelben Panier. Dazu gabs Erdäpfel- Vogerlsalat. Ich hatte Milchkalbsleber (vom Rind mit maximal 150kg, nur mit Milch aufgezogen, die Weisheiten sind aus Wikipedia) mit speckigen Petersilerdäpfeln und Preiselbeeren, wobei ich die zu diesem Gericht nicht brauche. Das Hendl war saftige Keule, die Fledermaus durchzogen, mit ein wenig Fett, herrlich und die Leber sowas von weich und zart, das der Gaumen jubiliert hat. Der Salat, mit steirischem Gold, leicht süßlich mariniert, auch Kürbiskerne und recht viel Zwiebel fanden sich, war Spitzenklasse.
Unterm Strich bleibt spitzenmäßige Wiener Wirtshausküche, in einem sehr ansprechenden Rahmen, mit ordentlicher Serviceleistung, wobei da aber etwas Luft nach oben ist.
Wir haben mit Trinkgeld 70,--Euro gezahlt und sind überaus zufrieden wieder nach Hause geBIMelt.
ACHTUNG, das Futter ist nicht nur super gut, sondern auch die Portionen sind RIESIG, selbst der starke Esser wird problemlos satt und die Alufolie hat beim Wirten ZUM NUSSGART‘L Hochsaison. In jedem Fall auch eine Empfehlung vom 331er :-))Weniger anzeigen
Matzka Karl
Hauptstraße 34, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: 2018 Fleisch sehr zart, mit top Haut, Saftl naja etwas fett, Erdäpfelknödel gut, aber zu wenig gummelig, Rotkraut geschmacklich sehr gut, aber etwas zerkocht....
SpeisenAmbienteService
19. Dez 2018
Rein in die „Dose“ und auf geht’s zum letzten Gansl der Saison, nach 2102 Hagenbrunn, zum Heurigen Karl MATZKA. Quasi vis a vis ist der von uns seh...MehrRein in die „Dose“ und auf geht’s zum letzten Gansl der Saison, nach 2102 Hagenbrunn, zum Heurigen Karl MATZKA. Quasi vis a vis ist der von uns sehr geschätzte Wannemacher. Man findet ihn mitten im Ort, auf der Hauptstraß 34, in Richtung Korneuburg, auf der rechten Seite und nein drinnen war ich noch nie. Geparkt wird gleich nebenan, auf einem großen Allgemeinparkplatz, einen hauseigenen hat er nicht.
Die telefonische Reservierung für Montag den 17.12. in dem Fall unbedingt erforderlich, nur so bekommt man auch eines der Viecher und das bis zum 21.12., Ausg’steckt ist noch bis zum 22.12.2018.
Als wir um 17:00 ankamen, waren wir die einzigen Gäste, wo waren die anderen 150? Beim Aufbruch, etwa zwei Stunden später, weitere 4 und noch 5 Budlsteher, ja die gibt’s hier auch.
Werden wir hier den absolut ultimativen Flattermann finden? Jenen welchen mit knuspriger Haut, zartem weichen nicht fasrigen Fleisch, dem perfekten Saftl, Gummiknödel vom Feinsten und nicht zu Tode gekochtes, perfekt abgeschmecktes Rotkraut?
Eine gute Bekannte hat ihn uns jedenfalls wärmstens diesbezüglich empfohlen.
Also dann hinein mit Schwung und man steht in einem netten, für die Gegend typischen Heurigenlokal. Wie lange es ihn schon gibt weiß ich nicht, 30 Jahre sicher. Überall viel Holz, mit einer gewissen Patina, viele Raumteiler, Sessel und Bänke die nicht sonderlich lang zum Verweilen einladenden und dem klassischen rot verfliesten Steinboden.
Frau Barbara kellneriert..... perfekt!
Sehr freundlich die Frau, flott, aufmerksam, fragt nach, sieht wenn die Glasln leer sind, das Leergeschirr ist hurtig weg, ist nicht um den einen oder anderen Schmäh verlegen und kann lächeln. Wie gesagt perfekt.
Meine liebste Holde holt sich vom Buffett, wo der Chef regiert, vier verschiedene Aufstrich, sowie ein fast frische Salzstangerl und „Sterndal“. Aufstriche ist irgendwie übertrieben, hatte sie doch einige Deka Schmalz mit vielen Grammeln, Bratlfettn, einen sehr guten Gorgonzolaaufstrich, sowie etwas von einem sehr durchschnittlichen Quargelaufstrich und aus.....
Die Gans kommt geflogen, also wird serviert. Das Vieh richtig gut, weil zart, weich und nicht fasrig, mit einer sensationell knusprigen Haut. Der Knödel einer von den Besseren, aber das typisch gummelige fehlte leider. Der Saft gut, aber zu fett und das Rotkraut top abgeschmeckt, aber etwas zerkocht. Nein auch nicht ultimativ, siehe mein Guide.....
Wir machten natürlich eine kleine Weinverkostung, jeweils 1/8 und alle aus der Bouteille. Wir hatten der Reihenfolge nach den Grünen Veltliner DAC, einen Gemischten Satz, dann Weißburgunder von der Riede „in den Tangern“ sowie einen Gelben Muskateller „in den Broschäcker“. Das gemeinsame Fluchtachterl ein Zweigelt classic „in den Sätzen“. Welcher Jahrgang die alle waren, vermutlich 2017? Der Gewinner eindeutig der GS, aber alles brave Weine, mit recht wenig Geruch in der Nase, aber ordentlich am Gaumen, der Rote sogar etwas pelzig.
Ordentliches Essen, freundliches Lokal, mit der perfekten Heurigenkellnerin. Wir haben insgesamt 42 Euro mit Maut beim MATZKA Karl gelassen und wohl gefühlt haben wir uns auch.
Wir kommen sicher irgendwann wieder, dann aber auf einen Hasen, denn den gibt es immer Mittwoch und Donnerstag, nach Großmutters Art? Was immer das sein mag?Weniger anzeigen
Waldviertlerhof
(2)
Schönbrunner Straße 20, Wien 1050
In diesem Guide weil: 2016 Das Fleisch sehr weich, Haut knusprig, die Knödel herrlich gummelig. Auf ultimativ fehlt aber ein klein wenig, der Saft geht noch besser und das Kraut war guter Durchschnitt.
SpeisenAmbienteService
22. Sep 2016
Der WALDVIERTLERHOF im 5ten, in der Schönbrunner Straße 20, steht schon sehr lange auf unserer to do Liste, hatte doch mein Schwager vor gefühlten ...MehrDer WALDVIERTLERHOF im 5ten, in der Schönbrunner Straße 20, steht schon sehr lange auf unserer to do Liste, hatte doch mein Schwager vor gefühlten 100 Jahren seine Hochzeitstafel dort. Das war allerdings vor der Zeit mit meiner Frau.
Nach dem Besuch, am 19.9.2016 im Tiergarten Schönbrunn, war es nun soweit. Kurzer Anruf 30 Minuten vorher, kommen sie, Tisch um 17:15 ist kein Problem. Das Lokal war auch zu dieser Zeit schon recht ordentlich gefüllt.
Mit der U4 kommt man gut hin, aussteigen entweder bei der Pilgram- oder der Kettenbrückengasse, dann einige Minuten zu Fuß.
Zum „Imperium“ der Familie Laskowsky gehört nicht nur der Waldviertlerhof, sondern auch Gelbmann‘s Gaststube in 1160, der Gmoakeller in 1030 und man ist auch auf der Summerstage, sowie beim Filmfestival am RHP gastronomisch aktiv.
Das Lokal besteht aus gesamt 7 verschieden großen, mehr oder weniger geschmackvoll eingerichteten Räumen, wie mir die HP verriet. Dazu gibt’s einen Gastgarten für 200 Personen. Wir saßen im Wintergarten, da gehen etwa 50 Personen rein, da meint der Internetauftritt 70!?
Mein Lokalstil ist es nicht unbedingt, schwer zu beschreiben, aber seht selbst: [Link]. Es ist aber nicht so, dass man sich nicht wohl fühlt, sauber und gepflegt ist es obendrein.
Unser junger Kellner war sehr freundlich, weitgehend aufmerksam, es wird nachgefragt, alles geht recht flott vor sich, nichts steht länger als nötig am Tisch, ob er aber so richtig Freude an seinem Job hat, kann ich nicht sagen. Alles in allem aber eine sehr ordentliche Serviceleistung.
Die Getränke waren 2 weiße Spritzer, der verwendete Vino sehr gut. Zwei Achterln eines GV DAC 2015, vom Weingut Dürnberg, aus Falkenstein in NÖ, eine Minigemeinde im nördlichen Weinviertel, Bezirk Mistelbach. Frisch, fruchtig, harmonisch, sehr angenehm zu trinken. Etwas später dann zweimal den Wiener GS „Edition Wirtshauskultur“ auch 2015, vom Weingut Hajszan-Neumann aus Grinzing. Wobei der meines Wissens schon vor geraumer Zeit von Fritz Wieninger aus Stammersdorf übernommen wurde. Der Wein jedenfalls großartig, ähnlich dem ersten, nur noch mit mehr Frucht, auch in der Nase und etwas schwerer, absolut top!
Und dann stand da noch ein „Pregler“ von der Brennerei Kuenz aus Dölsach in Osttirol auf „Schnapskarte“. Ja bitte 2 davon. Gibt’s in unseren Breiten recht selten. Ist eine geschützte Bezeichnung für den osttiroler Obstbrand, aus heimischen Äpfeln und Birnen. Man glaubt man beißt in frisches Obst, geht hinunter ohne auch nur im Geringsten zu brennen und ist mit € 3,60 sehr wohlfeil bepreist, großartig!
Klein schwarz stark von Hausbrandt zum Schluss war gar nicht schlecht.
Gegessen haben wir auch und zwar ganz ausgezeichnet!
Die gemeinsame Vorspeise war gebratenes Rinderfilet, auf cremigem Erdäpflkas, mit langem Pfeffer. Das Filet zart und butterweich, der Mischmasch dazu erinnert an schlecht püriertes Erdäpfelpüree, mit leicht würziger Käsenote, hat perfekt zusammen gepasst, der Langpfeffer tat sein übriges, köstlich.
Meine liebe Frau hatte eine gebackene Kaninchenkeule, mit Kräuterrahm (überflüssig) dazu Erdäpfel Vogerlsalat. Das sehr saftige Fleisch ist auf der Zunge zergangen, die Panier goldgelb und knusprig. Der Salat traumhaft, vor allem zum süßlich marinierten Erdäpfelsalat meint sie, der Beste seit langem. Die Erdäpfel eher fest, trotzdem a schöner „Gatsch“ mit viel Zwiebel, ja der war richtig gut!
Ich hatte ein Osso Bucco mit knusprigen Polentaschnitten. Also eigentlich wollte ich es mit Reis, was dem Kellner in dem Augenblick eingefallen ist, als er es gebracht hat. Er hat serviert, ist zurück in die Küche und hat nach kurzer Zeit eine Schüssel mit Reis gebracht und sich natürlich entschuldigt, top Reaktion. Das Fleisch ausgesprochen weich und etwas mit Fett durchzogen. Das Saftl dazu genial, ein wenig süßlich, leicht eingedickt, perfekt gewürzt, mit Paradeisern, Karotten, Zwiebel, Knoblauch und einigem mehr….. Das Mark aus dem Knochen, leider wars nur einer, habe ich zum Schluss mit einer Brise Salz verzehrt. Ich liebe das.
Das Fazit für den WALDVIERTLERHOF, ja die können kochen! Das Ambiente ist sicher nicht jedermanns Sache, die Serviceleistung dazu sehr gut. Die 73,-- Euro mit Trinkgeld haben wir sehr gerne gezahlt.
Wiederholungsgefahr sehr hoch, das nächste Mal zur Ganslzeit, denn die Suche nach dem für uns ultimativen geht auch 2016 weiter :-)Weniger anzeigen
Grünauer
(1)
Hermanngasse 32, Wien 1070
In diesem Guide weil: 2015 endlich geschafft, Gansl hervorragend, sehr zart und weich, die Haut knusprig, warum der sehr gute Saft eingedickt werden muß, keine Ahnung? Rotkraut knackig, ebenso der Speckkrautsalat, beides fehlerlos, aber ohne Höhepunkt. Erdäpfelknödel gut aber leider nicht gummelig, eher etwas "griaslat", Semmelknödel auch gut, aber nicht mehr.
SpeisenAmbienteService
25. Okt 2014
Kurzinfo zu Besuch am 26.2.20, Aschermittwoch.
Herrlich gegessen, 2 Vorspeisen geräucherter Wels und 3erlei Heringsalat. 2 Hauptspeisen Jakobsmu...MehrKurzinfo zu Besuch am 26.2.20, Aschermittwoch.
Herrlich gegessen, 2 Vorspeisen geräucherter Wels und 3erlei Heringsalat. 2 Hauptspeisen Jakobsmuscheln auf Bohnenpüree mit Speckwürfel und gebratenes Seesaiblingfilet auf Lauchgemüse dazu Nussreis. Es gab nichts, aber auch gar nicht auszusetzen!
Zu trinken hatten wir zwei Glas Prosecco und zum Essen einen Rotgipfler vom Alphart, beides köstlich und auch der Espresso von Illy wusste dermal zu überzeugen. Leistungswasser gibt's nach wie vor ohne dafür zu zahlen. Eine kleine alte Williams vom Guglhof nicht zu vergessen, bei der glaubt man in eine Birne zu beißen.
Auch die Serviceleistung der beiden männlichen Mitarbeiter zur vollsten Zufriedenheit, die Note auf 4 verbessert.
Die 122 Euro mit Maut kann man jetzt auch mit Visa Mastercard oder Maestro zahlen.
-----------------------------------------------------
Vorgestern Abend, 23.10.14 endlich wieder einmal beim GRÜNAUER im 7ten, nahe der Burggasse zu finden. Die Anreise mit dem großen roten 13A Bus, Station Neubaugasse, dann einige Hundert Meter zu Fuß. Dort irgendwo einen Parkplatz zu finden ist zumeist aussichtlos.
Das Lokal sehr unscheinbar in der Hermanngasse gelegen, drinnen zwei kleine Räume mit vielleicht 50 Plätzen. Wenn man hinein kommt fällt sofort die sehr schöne Schank aus Holz auf, auch das wieder ein Lokal wo das Naturprodukt dominiert, vom Boden, über Sessel und Tische bis zur Vertäfelung an den Wänden. Oben weiß ausgemalt, da hängen verschiedene Bilder und eine Vielzahl an kulinarischen Auszeichnungen bis hin zu den zwei Hauberln. Jedenfalls alles sehr stimmig, einfach zum Wohlfühlen.
Im vorderen, kleineren Schankraum ist qualmen erlaubt, der Hintere etwas Größere, da war unser Tisch, die Türe ist die ganze Zeit offen, was aber nicht gestört hat. Die telefonische Reservierung von vor einigen Tagen problemlos, OHNE hinzugehen ist (eher) sinnlos. Was man zu späterer Stunde (ab 22h) aber beobachten konnte, es kommen immer wieder Einzelpersonen, essen rasch was und sind wieder dahin. Im Nichtraucher gibt’s einen separaten Tisch für 10 bis 12 Leut, der ist vom Rest des Lokals baulich abgetrennt.
Zwei männliche Kellner haben gewerkt, beide sind für alle Gäste zuständig, haben ihren Job sicherlich gelernt, sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten flott, einer mehr wäre aber gut. Die Teller stehen zu lange am Tisch, die Gläser sind einige Male leer. Zwei dreimal stößt einer bei mir an, Entschuldigung Fehlanzeige. Lächeln, oder gar ein kleiner Schmäh ist leider auch nicht. Die beiden kommen mir wie gut ausgebildete Roboter vor. Naja.
Zu Beginn hatten wir zwei phantastische Prosecco aus Valdobbiadene, spritzig, fruchtig, ein Traum.
Die Vorspeisen ein Kartoffelpuffer, außen knusprig, innen weich, mit Lachs, der nicht fett, in sehr guter Qualität und einer unauffälligen Kräutersauce. Eine überaus interessante und harmonische Kombination, der Gaumen singt, wie man so schön sagt. Sowie Rindfleischsulz mit etwas Kernöl auf Linsengemüse. Die Sulz von etwas festerer Konsistenz, war geschmacklich überaus gelungen, das Gemüse, eine recht bunte Angelegenheit, was alles außer den Linsen drinnen war, Zwiebel, Karotten, Paprika und so einiges mehr, auch das ist der Küche sehr gut gelungen und hat sich mit dem Sulz ausgezeichnet „verstanden“.
Meine Liebste Gattin nahm als Hauptgang das Beiried in einem Schalottenzwiebel Saftl, mit dünnen selbst gemachten Bandnudeln. Das Fleisch zart und weich, es zerging fast auf der Zunge, wurde fast durch gebraten serviert. Der Saft sehr dunkel, sämig, harmonisch, einige halbe Zwiebelstücke. Wir waren uns einig, perfekt gelungen. Ich entschied mich für die geröstete Kalbsleber mit Erdäpfelpüree. Die Leber ganz weich, in länglichen Streifen, der Saft war ident, mit viel Zwiebel. Das Püree schön weich, keine Erdäpfelstückchen, sehr gelungen. Die Speisen allesamt auf Champions League Niveau!
Heute auch wieder einmal eine Nachspeise, 5 Käse, gibt‘s auch zu dritt. Überaus kreativ hergerichtet, von mild bis würzig alles da, was das war wurde uns nicht erzählt, mit Apfel, köstlichem Marillenchutney und eine Art weiches Kletzenbrot, sowie ausreichend Butter dazu.
Außer dem Prosecco zu Beginn, tranken wir ein Flascherl Sauvignon Blanc 2013 vom Bernhard Ott aus Feuersbrunn am Wagram/NÖ, fruchtig, recht leicht, angenehmer Geruch, aber kein Steirer, sehr gut allemal. Wiener Hochquelle gibt’s auf Bestellung um 0,-- Euro dazu.
Klein schwarz und stark leider nur Durchschnitt, der war einfach zu dünn.
Das Fazit über den GRÜNAUER, wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Location selbst sehr schön und definitiv zum Wohlfühlen, was uns im Lokal nicht gestört hat, aber dann zu Hause, die Kleidung stinkt nach Rauch. Das Personal kümmert sich um einen zu wenig, ich erwarte mir in dieser Kategorie wesentlich mehr, die Überlegung ob 2 oder 3, der Dreier deswegen, da die Leistung in der Vergangenheit schon deutlich besser war. Ja und das Futter selbst ist Spitzenklasse, also 5, und auch die Preise sind für diese Lokalkategorie als günstig zu bezeichnen. Was uns aber sehr gestört hat, nahezu alle Tropfen in der Weinkarte waren schlicht und einfach „alt“. Das Extrembeispiel, einer unserer absoluten Lieblingsweine, vom Rainer Christ, Weißburgunder der Vollmondwein aus 2010 :-(( Wir trinken seit etwa einem halben Jahr den 2013er!
Wir haben mit Trinkgeld € 120,-- gezahlt (nur BARes) und sind doch zufrieden nach Haus gegangen, ohne nicht vorher noch je ein Glas Vulcano 2012 vom Igler aus Deutschkreuz / Burgenland zu trinken. Ein Cuvee aus BF, ZW, ME und CS, sehr viele verschiedene Gerüche in der Nase, eine sehr Schwerer, aber weich im Abgang, schlicht fulminant, der beste Rote seit längerem.Weniger anzeigen
Meixner's Gastwirtschaft
(1)
Buchengasse 64, Wien 1100
In diesem Guide weil: 2015ener Gansl konnte uns fast überzeugen, irgendwas zu ultimativ hat aber fast überall gefehlt, absolut Top war die knusprige Haut.....
SpeisenAmbienteService
28. Mär 2015
Vorgestern Abend mit der U1 (die Rote für die nicht Insider) in den 10ten, bis zur Endstation Reumannplatz. Dort wo übrigens auch der Tichy zu find...MehrVorgestern Abend mit der U1 (die Rote für die nicht Insider) in den 10ten, bis zur Endstation Reumannplatz. Dort wo übrigens auch der Tichy zu finden ist, dann 2-3 Minuten per Pedes zur Buchengasse Ecke Herndlgasse und da ist sie auch schon die GASTWIRTSCHAFT von Berta und Karl MEIXNER. Ein Mützerl mit 14 Punkten verspricht die Bibel der Hohenlohe’s, die Rosam’s (Falstaff) meinen 86 Punkte oder 2 Gaberln. Schau‘n mer mal, hat seinerzeit der Kaiser Franz gesagt. :-)
Auf der HP ist zu lesen, wir sind ein Wirtshaus und KEIN Gourmettempel oder Luxushütte, genießen in gemütlicher, unkomplizierte Atmosphäre.
Die Reservierung, vor einigen Tagen telefonisch, hat perfekt funktioniert, das Lokal an diesem Abend schlecht besucht, 6 oder 7 Tische waren besetzt, die aber auch nur mit zwei, maximal drei Personen. Der Chef (glaub ich) hat uns empfangen und zum Tisch gebracht, meiner Liebsten sogar den Mantel und mir die Jacke abgenommen und uns gleich die Karte da gelassen.
Das Ambiente im 1980er Style ist in die Jahre gekommen. Rechts wenn man rein kommt die Bar und einer der drei Sitzbereiche, ob da noch geraucht werden darf, ich weiß es nicht. Geradeaus zwei weitere Gasträume, im ersten war unser Tisch, der Hintere mit Bauernstubencharakter. Überall viel Holz, Sesseln, Bänke (sollt ma neu beziehen) Tische, an den Wände, der Decke, dazwischen ist weiß und orange? ausgemalt. Einen braunen Fliesenboden gibt’s, wenn ich mich recht erinnere. Ansonst wurde das Ambiente von den Vortestern schon sehr treffend beschrieben.
Das Personal an diesem Abend, Mandl und Weibl (schaute aus wie a Bua) sie sind recht jung und haben ihren Job gelernt. Beide sehr freundlich, flott und aufmerksam und es wird auch hin und wieder nachgefragt. Nur das mit dem Schmäh oder einem Lächeln, da geht noch was, aber sonst guter, korrekter Service.
Als Aperitif hatten wir Negroni Secco, der besteht aus Gin, Wermut, Campari und Prosecco, sehr spritzig und fruchtig das Gemisch, der Campari dominiert und er wurde mit Eis serviert. Hat uns richtig gut geschmeckt und war der perfekt Start in einen kulinarisch sehr erfreulichen Abend. Zum Essen tranken wir, aus der gut sortierten Weinkarte, einen 2011er GV vom Nössing aus meiner Heimat Stammersdorf. Ein sehr kräftigere Weißer, überaus fruchtig und sehr harmonisch, auffällig die schon fast Strohgelbe Farbe. Der Abschluss Hausbrandt Trieste 1892, klein, schwarz wie die Nacht, sehr stark und nicht bitter, so schmeckt für mich nahezu perfektes Espresso.
Die beiden Vorspeisen waren Lardo vom Mangalitza mit Kräutern und Meersalz gereift, dazu dünnes Knoblauchbrot, sowie die gebackenen Grammlknöderln (die Betonung auf Knöderln) drei an der Zahl, mit warmem Speckkraut.
Der Lardo zerging auf der Zunge, ein Erlebnis, man hat nicht den Eindruck etwas Fettes zu essen und er kam nicht aus dem Kühlschrank, war somit warm und daher noch viel besser. Das geröstete Brot perfekt getroffen mit ausreichend Knofi. Die drei kleinen, auf einem Beet von köstlichem Kraut, etwas süßlich, das Innenleben sehr gschmackig, der Teig weich und knusprige Panier. Herz was willst du mehr.
Die beiden Hauptspeisen, für meine Frau der Girardirostbraten (ja da gibt es ihn) mit 2 Scheiben gerösteten Serviettenknödel und für den Innereienfreak Kalbskutteln mit Paradeiser viel Knoblauch und Basilikum.
Der Rostbraten kam medium, wie bestellt, herrlich durchzogen, in einem traumhaften Saftl mit Speck, vielen Kapern, Schwammerln und Zwiebel, leicht papriziert, sämig und perfekt gewürzt. Die Knödel außen kross und innen flaumig weich. Die Kutteln in dünnen länglichen Streifen, sehr weich, aber nicht tot gekocht, der Saft ordentlich papriziert mit Zwiebel, Paprikastücken und eben Paradeisern. Wie heißt es in einer Telekom Werbung JUHU…. :-)
Nachdem die Portionen nicht sehr groß waren, gabs zum Abschluss einmal gemischten Käse mit Kürbiskernen und sehr dünnen Apfelscheiben (Granny Smith). Da kam auf einem länglichen weißen Teller eine Ziege, Blauschimmel, ein recht harter Bergkäse und eine Rotschmiere daher, Namen Fehlanzeige. Alle (sehr) würzig, aber himmlisch. Dazu hatten wir ein letschates Salzstangerl, nein das muss nicht sein und NEIN das verhindert das AUSGEZEICHNET beim Futter nicht. :-))
Alles in allem ein kulinarisches Erlebnis auf sehr hohem Niveau, das sich mit meinen früheren Besuchen deckt, in einem Ambiente das in den 80igern (leider) stehen geblieben ist und wenn das Personal dann auch noch lächeln würde…….. Wir haben mit Maut 120,-- Euro gezahlt.
Und nein wir sind noch nicht sehr zufrieden nach Hause gefahren, sonder nona noch auf ein Schleckeis zum Tichy. Dieser Abschluss MUSSTE es natürlich sein. Frau hatte Haselnuss, Pistazie und Stracciatella, meine Wenigkeit Birne, Malaga und Schokolade. Super gut und sehr cremig wars. Was uns beiden aber negativ auffiel, die sehr bescheidene Auswahl an Eissorten.Weniger anzeigen
Schwarz
Nöhagen 13, Nöhagen 3521
In diesem Guide weil: Auch weite Wege können sich auszahlen, DIESER ganz besonders.
SpeisenAmbienteService
29. Okt 2016
Gerade noch auf der Schallaburg bei der 70er Jahre Ausstellung, noch bis zum 6.11.2016 und nun schon im Gasthaus SCHWARZ in Nöhagen. Das Lokal ist ...MehrGerade noch auf der Schallaburg bei der 70er Jahre Ausstellung, noch bis zum 6.11.2016 und nun schon im Gasthaus SCHWARZ in Nöhagen. Das Lokal ist seit 1917 in Familienbesitz, wie mir die HP verriet.
„Who the fuck is Nöhagen“? :-) Eine kleine Gemeinde mit 231 Einwohnern die zum Waldviertel gehört, mit einem absoluten Top Wirt und das schon seit vielen Jahren. Gehört übrigens zum Bezirk Krems-Land.
Von Melk kommend fährt man entlang der Donau bis Weißenkirchen, da der Beschilderung folgend, bis man linker Hand ein auffälliges gelbes Haus sieht und schon ist man da. Die etwa 9 Kilometer vom Abzweig sind in der Nacht für den ungeübten Autofahrer sicher eine (kleine) Herausforderung. Die Straße schmal, kurvig, führt teils durch den Wald und es ist stockfinster und je nachdem woher man kommt, geht’s einigermaßen steil bergauf oder -ab. Parken beim Lokal ist kein Problem.
Die Reservierung etwa 4 Stunden vorher für 17:30, denn da beginnt Erwin Schwarz, Chef und Koch in der Küche loszulegen und so viel sei schon vorweg genommen, schlicht grandios!
Wenn man ins Lokal hinein kommt steht man in einer Art Bauernstube, rechts drei große Tische, einer davon der Stammtisch, links ein runder, hier tummeln sich einige Einheimische und es darf (noch) geraucht werden. Wenn man an der Schank links vorbei geht, kommt man zu einem größeren „Speisesaal“ der für verschiedenste Festln gut geeignet ist, war aber vorgestern am 27.10.2016 nicht in Betrieb.
Hinter der Schank die Chefin, sie ist uns schon früheren Besuchen bekannt und sie führt uns sogleich zu unserem wunderschönen Tisch in den Wintergarten. Von da kommt man auch auf eine kleine Terrasse, mit gezählten drei Tischen zu je 6 Personen. Mehr Möglichkeiten draußen zu sitzen gibt es hier nicht.
Der Wintergarten ist sehr freundlich und hell, das Dach aus Glas, viel Holz, Tische schön eingedeckt, super gemütlich ist es hier, alles sehr sauber und man fühlt sich auf Anhieb überaus wohl. Es finden maximal 30 Personen Platz.
Wir sind etwas zu früh dran, denn die Ausstellung war naja. Egal wir trinken einstweilen was und haben so genug Zeit die Karte zu studieren und zu erzählen haben wir uns sowieso immer was. :-)
Im Service Frau Schwarz, die Hauptspeisen hat uns dann ihre Schwester serviert, auch sie ist uns schon von früher bekannt. Beide überaus freundlich und sympathisch, aufmerksam, flott, mit Schmäh. Man fühlt sich perfekt betreut, zwei Profis ihres Faches, Top Serviceleistung!
Zu Beginn hatten wir 2 Prosecco vom Feinsten und einen sensationell guten Apfelsaft mit Soda auf 0,5. Man glaubt man beißt in eine frische Frucht, herrlich.
Weiters gesamt 2/8 eines GV 2015 vom Weingut Markus Redl aus Krems und je ein Achterl vom Wagram Cuvee 2013 (ZW, BF, ME, CS) des Anton Bauer aus Feuersbrunn und vom Cuvee Edles Tal 2013 (ZW, ME, SH) vom Netzl aus Göttlesbrunn. Der Grüne Veltliner sehr fruchtiger, mineralisch und leicht zu trinken. Die beiden Roten, sehr weich und harmonisch am Gaumen, mit kaum Säure. Eine sehr gute Wahl, da waren wir uns einig.
Die Weine waren vom Angebot dessen, was glasweise ausgeschenkt wird, es gibt aber auch eine beeindruckende, umfangreiche Karte mit Flaschenweinen.
Darüber hinaus hat es mir auch das Rotweinglas von Riedel sehr angetan, eine eigene Gastronomie Edition, die wir noch nicht kannten. Ein wunderschönes Glas!
Zum Schluss war dann noch der kleine schwarze starke von Hausbrandt, auch den können sie.
Leitungswasser gabs gleich zu Beginn auf Nachfrage dazu, fand aber letztendlich keinen sonderlichen Abgang :-))
Der Start in den kulinarisch äußerst erfreulichen Abend waren 4 Jourgebäck mit Butter, etwas Speck, Grammlschmalz, ein Kräuteraufstrich, selbst der war nicht fad, Leberaufstrich und zwei sehr guten Oliven.
Weiter ging‘s mit einer gerösteten, zarten, weichen Gänseleber im perfekten Saftl, samt Erdäpfelpüree, einfach phantastisch und dem für mich absoluten Höhepunkt des Abends, einem Kalbsbries-Blutwurstgröstl. Es kam ein kleiner Gupf mit zusätzlich Erdäpfeln drunter, alles klein würfelig geschnitten und ordentlich angeröstet, dazu grandios abgeschmeckt. Überhammer, ich war geneigt zu sagen das bringen sie mir jetzt so lange bis ich halt sage. :-) Der frisch gerieben, recht scharfe Kren dazu und die marinierte Salatgarnitur sei auch noch erwähnt.
Das Hauptgericht der Liebsten war ein zartrosa Bio Schweinsrücken in Senfsoße, dazu zwei Erdäpfelknödl und Speck Krautsalat. Das Fleisch ebenfalls super zart, weich und sehr gut gewürzt, die Knödel gummelig, so wie sie für uns sein müssen, der Krautsalat leicht süßlich, vom feinsten.
Ich gab mir einen ZRB (aus der Pfanne) mit Braterdäpfeln und Speckfisolen. Für mich die durchzogene Variante bitte, war vermutlich ein Rostbraten. Gibt es auch in einer mageren Version, dann wahrscheinlich ein Beiried und kostet 3 Euro mehr. Auch dieses Fleisch ist quasi im Mund zergangen, es war nicht ganz durch, so wie bestellt und dazu der ideale Saft für einen Zwiebelrostbraten, hätte man auch nach haben können. Dazu Erdäpfel die nach was schmeckten, gelungenem Röstzwiebel und knackigen Strankalan mit würzigem Speck umwickelt.
Wir sind im kulinarischen Himmel, oder so stellen wir ihn uns zumindest vor. :-) Und was hier sehr erfreulich ist, die Größe der Portionen ist vernünftig, also bleibt noch Platz für eine Cremeschnitte, juhu..... :-) Eine wie wir sie kaum noch besser gegessen haben und dazu gar „nicht geil“, großartig.
Ein Stück Mohntorte fuhr mit nach Hause in den 8ten, um am nächsten Morgen genüsslich zum Frühstück verzehrt zu werden. Auch die hat uns voll überzeugt.
Das Resümee, ein gehobenes Gasthaus mit Stil, tollem Essen, in wunderschönem Ambiente und nahezu perfektem Service. 5 Besuche in 8 Jahren, der Weg hat sich noch jedes Mal ausgezahlt und wir kommen ganz sicher irgendwann wieder!
Die Rechnung mit angemessener Maut, gerade einmal 100,-- Euro, wobei die Bezahlung hier auch mit den verschiedensten Plastikgeldern möglich ist.
Nach Winklers Posthorn in 1030 und dem rosnovskyundco in 1080, ist der SCHWARZ in 3521 Nöhagen meine Dritte 3 x 5 Bewertung. :-)
Sonst noch erwähnenswert wäre, das Lokal ist schon seit längerem bei den Hauberln (1) Sternderln (2) und Gaberln (3) Verteilern bekannt und geschätzt, auch der NÖ Wirtshauskultur gehört man an.
Er ist auch ein heißer Gansl Tip, in einem Eck unseres wunderschönen Landes, wo sich Fuchs und Henne Gute Nacht sagen. Die gebratene Waldviertler Weidegans für 2 Personen, mit Erdäpfelknödel und Rotkraut zu € 47,60. Wir hatten vor einigen Jahren das Vergnügen und es war sehr nahe an ultimativ. (Siehe mein Ganslguide)Weniger anzeigen
Heidenkummer
Breitenfelder Gasse 18, Wien 1080
In diesem Guide weil: 2018 guter Durschnitt, recht schwach die Knödel....
SpeisenAmbienteService
25. Feb 2017
Kurzupdate zu einigen Besuchen 2018:
Das Essen immer zu meiner/unserer Zufriedenheit. Das Ambiente ist wie es ist.
Was sich aber deutlich verbe...MehrKurzupdate zu einigen Besuchen 2018:
Das Essen immer zu meiner/unserer Zufriedenheit. Das Ambiente ist wie es ist.
Was sich aber deutlich verbessert hat, ist die Serviceleistung der verschiedenen Mitarbeiter. Alle fast immer freundlich und auch wesentlich aufmerksamer als bei meinem Erstbesuch im Feber 2017. Es wird stehts nachgefragt und rasch abserviert. Derzeit sind fast nur Profis am Werk, daher die Verbesserung der Note auf 4.
------------------------------------------------------------------------
Es hat mich zu Fuß an den Rand des 8ten Bezirks zur Gastwirtschaft HEIDENKUMMER Ecke Breitenfeldergasse und Bennogasse verschlagen. Der Gürtel ist nah und auch die U6 Stationen Alser und Josefstädter Straße sind nicht weit.
Der Besuch war am 23.2.17, am selben Tag am Vormittag habe ich telefonisch einen Tisch für 2 im Nichtraucher reserviert, steht doch ein Treffen mit einer sehr lieben Freundin an.
Man kommt rein und steht an und für sich in einem typischen Wiener Wirtshaus, wenn da nicht eine Vielzahl von mehr oder weniger, die Betonung liegt auf weniger, schönen Bildern unkoordiniert und teils schief „herumhängen“ würden. Vieles hier ist aus eher dunklem Holz, vom mitgenommen Boden, den Sesseln, Tischen und der Wandvertäfelung. Geraucht wird gleich vorne, wenn man rein kommt im Schankbereich, Trennung gibt’s keine und zum NR muss man da durch. Naja!? Aber man merkt zumindest hinten wo unser Platz war nix davon.
Die Hütte ist voll an diesem Donnerstagabend um 19h. Hauptsächliche reifes Publikum ist da und so verwundert es auch nicht, das um etwa 20h die Hälfte der Plätze bereits wieder frei ist. Also ein Lokal für meine Freunde die Glücksritter, sofern sie nicht zu zeitig kommen. :-)
3 Servicemitarbeiter sind am Werken, alle jung, einigermaßen freundlich, recht flott, aufmerksam dagegen eher weniger. Sie fragen zwar nach ob es geschmeckt hat und nehmen das Leergeschirr mit, die leeren Gläser werden aber leider übersehen. Die positivste Erscheinung war der asiatische Mann hinter der Schank, er steht zwar permanent im Rauch, lächelte aber immerzu. Wenn es seine Zeit zuließ hat er sich ums abservieren gekümmert und er brachte ab und zu auch Getränke in den hinteren Teil des Lokals. Die anderen schauen für meine Begriffe viel zu selten vorbei. Eine Zuordnung der Kellner zu einem bestimmten Tisch konnte ich nicht erkennen, vielleicht lag es daran?
Meine Kulinarik war eine böhmische Krautsuppe mit etwas Rahm oben drauf. Sie bestand außer aus Kraut noch aus Würstel (Debreziner?) Speck, Erdäpfel und sie geht als kleine Hauptspeise durch. Die war für meine Begriffe nahezu perfekt, nicht scharf aber würzig, schlicht zum „eingraben“ Top!
Als Hauptspeise hatte ich etwas was man leider nur noch selten wo bekommt und zwar gefüllte Paprika, also eigentlich einen Riesenpaprika. Das Faschierte nicht nur sehr viel und fest, sondern auch großartig gewürzt, die Paradeissauce dazu leicht süßlich und richtig gut, der Paprika noch ein wenig knackig und die Erdäpfel nicht tot gekocht, aber so, dass man sie mit der Gabel leicht zerdrücken konnte. Schön nach langem wieder wo so etwas bekommen zu haben und es war noch dazu sehr gelungen.
Meine Begleitung hatte eine Rote Rüben Suppe die ich kosten durfte, herrlich war die. Sehr cremig, harmonisch und mit ganz feinem Krengeschmack. Wir waren beide begeistert. Danach hatte sie das Hirschragout, schön anzuschauen, mehr kann ich dazu nicht sagen, ihr hat‘s geschmeckt, wie ich vernahm.
Meine Getränke waren 2 Seideln Piestinger, das kannte ich bis dato gar nicht, es kommt aus Nordslowenien. Das Bier ist wenig bitter, sehr süffig und war perfekt gekühlt. Danach noch 2/8 Sauvi aus 2015, vom Weingut Zweytick aus Ratsch an der Weinstraße in der Südsteiermark. Ja wenn ich nur wüsste welcher es war, der Robert oder der Ewald Z., keine Ahnung. Er war typisch, aber irgendwie dann doch nicht, das so richtig grasig stachelbeerige hat ihm/mir gefehlt, aber er war fruchtig und sehr angenehm zu trinken. Dazu gab’s unaufgefordert Wiener Hochquelle. Irgendwann zwischendurch hatte ich klein schwarz Abwaschwasser. :-((
Sie hatte Apfel naturtrüb mit Leitung auf 0,5, danach einen sehr durchschnittlichen BF aus 2013 „Guter Roter“ vom Weingut Giefing aus Rust am Neusiedler See. Ich habe ihn gekostet, der war leider nix.
Die Moral von der Geschicht, richtig gut gegessen beim HEIDENKUMMER, der 4er mit Tendenz nach oben, das Ambiente, ja wenn die vielen schiachen Bilder nicht wären, die Serviceleistung knapp 3. Mit Trinkgeld wollte man 58 Euro, für alles, von mir. Sehr wohlfeil und ein baldiger Besuch mit der liebsten Gattin ist sehr wahrscheinlich.
Mittagsmenü mit Suppe um 7 Euro gibt’s übrigens auch.Weniger anzeigen
S'PFIFF
(1)
Rathstraße 4, Wien 1190
In diesem Guide weil: 2016 wurde ich positiv überrascht, Haut knusprig, Federvieh zart und weich, der Saft deutlich besser als früher, das Rotkraut gelungen, nur die beiden Kartoffelknödel fallen noch etwas ab.
SpeisenAmbienteService
13. Feb 2014
Gestern Abend, das Lokal gut besucht, sehr freundliche Begrüßung, der reservierte Tisch durch einen herbeieilende Kellner rasch "gefunden" (an dies...MehrGestern Abend, das Lokal gut besucht, sehr freundliche Begrüßung, der reservierte Tisch durch einen herbeieilende Kellner rasch "gefunden" (an diesem Abend ausschließlich männliches Personal, von einigen früheren Besuchen weiß ich, es gibt auch eine sehr nette Kellnerin)
Die Spritzer weiß waren rasch da, die Nachfolgenden ebenso, die.........
Als Vorspeise hatten wir Matjes nach Hausfrauenart (Joghurt/Apfel/Zwiebel glaub ich) von der Tageskarte, geschmacklich hat's überzeugt und eine richtig gute Rindssuppe mit Leberknödeln, die waren von der bissfesteren Sorte, man konnte die Leber schmecken, waren auch gut, das Zweite ist extra zu zahlen.
Die Hauptgänge ein Zwiebelrostbraten von der feinen Sorte, das Fleisch leicht durchzogen (so mag ich das) das Saftl dazu sehr gut, sämig, keine Spur von künstlich, der geröstete Zwiebel reichlich, die Braterdäpfel gschmackig, SOWIE einen Griechischen Rostbraten (Tageskarte) auch mit Grundbirn und Tsatsiki oder auch Zaziki (die Weisheit ist aus Wikipedia) Fleisch wie beim Zwiebelrostbraten, Spinatfülle mit Knoblauch und Schafkäse, das war richtig gut. Tsatsiki ja, ist halt kein griechisches Lokal.
Das Personal freundlich und aufmerksam, da dürfte jeder für jeden arbeiten so der Eindruck, gut so.
Das Lokal mit viel Holz, angenehmer Gesamteindruck, alles sauber, haben uns sehr wohl gefühlt.
Wie auf der HP ersichtlich dürfte im Sommer ein schöner Gastgarten zur Verfügung stehen. (finster woas)
Zusammengefasst ein kulinarisch erfreulicher Abend, die € 65,-- incl. Trinkgeld waren sehr gut investiert. (Man is(s)t im 19enten)Weniger anzeigen
Gasthaus Sodoma
(1)
Bahnhofstraße 48, Tulln 3430
In diesem Guide weil: 2014 der Weg nach Tulln zahlt sich jedenfalls aus, sehr gute Viecher gibts da.
SpeisenAmbienteService
22. Nov 2014
Kurzupdate zu Besuch vom 7.12.2017
Die 4er für Speisen und Service zeigen deutlich nach oben!
Gestern hatten wir Matjes mit Sauerrahm und rot...MehrKurzupdate zu Besuch vom 7.12.2017
Die 4er für Speisen und Service zeigen deutlich nach oben!
Gestern hatten wir Matjes mit Sauerrahm und roten Rüben, herrlich, sowie die gratinierten Kutteln die den Innereienliebhaber ins schwärmen brachten.
Die Hauptspeisen waren ein ZRB vom feinsten und ein herrlicher gebackener Karpfen, dazu Mayonnaisesalat wie er besser kaum sein könnte.
Hätte ich beinahe den Zwischengang, die grenzgenialen Grammelknödel vergessen.
Das Service nahezu perfekt und höchst aufmerksam und selbst der Seniorchef war gestern richtig gut drauf..... :-)
Auch 2017 ist bares wahres, aber das weiß man ja vom Sodoma und auch das man fürs Leitungswasser 1 Euro zahlt und der Erlös an soziale Werke Sporschill gespendet werden, aber auch das is nix neues......
-------------------------------------------------------------
Am 13.11.2014 im GASTHOF ZUR SONNE vulgo SODOMA oder SODOMA vulgo GASTHOF ZUR SONNE jeder wie er will. Wir fahren seit langem 1 2 3 mal im Jahr, die etwa 40 Kilometer von Wien nach Tulln/NÖ und NEIN wir wurden noch nie enttäuscht.
Genügend Parkplätze gleich vis a vis vom Lokal und da ist es wieder das Schild, beim Eingang, mit der Aufschrift "wir sind ein Wirtshaus für Freunde, Genießer UND Barzahler"
Die Reservierung wie immer einige Tage vorher, dieses Mal sitzen wir nicht in der urigen alten wunderschönen Gaststube sondern im „neuen“ Teil, aber ehrlich gesagt haben wir bei der Reservierung darauf vergessen es dazu zu sagen. Der Neue wurde vor einigen Jahren renoviert und um einen Wintergarten erweiterten. Unser Tisch der im Eck an der Glasfront, für uns der schönste in diesem Teil des Lokals, ein runder für maximal vier Leut.
Da ist alles modern, hell, freundlich und sehr sauber, ein riesiger Spiegel an der weißen Wand fällt sofort auf, ebenso die naja Bilder. Die Decke aus Holz, ebenso der auf alt gemachte Boden, die Holzsessel mit Sitzflächen aus Leder, überaus gemütlich.
Das Personal besteht aus Sodoma Senior, ein zumeist Griesgram, der aber an diesem Donnerstag einen für seine Verhältnisse richtig guten Tag hatte. Weiters seine Tochter, sowie eine junge Kellnerin und der Kellner Jan, er arbeitet schon über 10 Jahren da. Die drei zuletzt genannten alle freundlich, sehr flott, sie haben ihren Job sicher gelernt, fragen regelmäßig nach, sind dabei aber nie aufdringlich, wobei die Tochter des Hauses den Vater nicht abstreiten kann :-))
In der Küche die Chefin Frau Gerti Sodoma, sowie ihr Sohn und natürlich noch einige mehr. Man kann von einem Familienbetrieb sprechen.
Zu Beginn hatten wir zwei Glas eines ganz ausgezeichneten Prosecco, perfekt gekühlt, fruchtig, herrlich prickelnd. Start sehr gelungen.
Nach der Essensbestellung kam ein Gruß von Frau Gerti, bestehend aus einem Kräuteraufstrich sowie Ganslschmalz mit Apfelstücken und Zwiebel. Der Aufstrich ohne Höhepunkt, das Schmalz ganz phantastisch, die Kombination mit Apfel hat uns begeistert. Dazu Brot hell und dunkel, beides (fast) frisch, war ein ordentlicher Auftakt.
Die Vorspeise EINE gemeinsam und zwar Gänseleberparfait, dazu zwei Scheiben Brioche getoastet, sowie Apfelgelee und -stücken. Das Parfait allerfeinst, herrlich cremig, man kann die Leber schmecken und in Kombination mit Brioche sowieso ein Traum. Das Apfelzeugs hätte ich persönlich nicht unbedingt gebraucht, meiner Liebsten hat es geschmeckt.
Die Hauptspeisen, ja sie geht weiter die Suche nach dem für mich/uns ultimativen Gansl (siehe mein Guide dazu) es war sehr gut aber von ultimativ doch einiges entfernt.
Das Tier schön weich und wenig fasrig, die Haut nur teilweise knusprig, darunter etwas Fett, was mich persönlich gar nicht stört, meine Frau aber schon. Der Saft durchschnittlich, recht dünn, Ganslsaft war das keiner. Die Erdäpfelknödel waren kaum zu überbieten, perfekt, gummelig so wie sie sein sollen, nicht zu hart nicht zu weich. Nachdem wir die herrlichen Grammelknödel der Frau Gerti seit Jahren sehr schätzen, haben wir sie genau so erwartet. Es gab Rotkraut und Weißkraut mit Speck, beides knackig, nicht zerkocht, leicht süßlich, so wie es uns schmeckt.
Ja und an diesem 13enten haben wir mit der Tradition gebrochen keine Nachspeise zu essen, denn es gab Somloer, Somlauer, Schomlauer Nockerln oder ungarisch Somlói Galusk. Ich liebe sie und beim Sodoma sind sie der Hammer. Mit Rum wurde nicht gespart und auch die Rosinen waren zahlreich vertreten und dann erst die Schokosauce, himmlisch. Was beim ungarischen Original meines Wissens nicht dabei ist, bei uns aber fast immer, dazwischen die gestockte Vanillesauce, vielleicht auch was Puddingähnliches, was weiß ich. Selbst Frau Stammersdorfer, und die mag süßes gar nicht, hat mehrfach gekostet :-))
Außer dem Prosecco zu Beginn hatten wir einen Flascherl Sauvignon Blanc 2013 vom Manfred Tement, Berghausen / Südsteiermark. Ganz toller Geruch und noch besser der Geschmack, die Stachelbeere ist allgegenwertig, ja die Südsteirer wissen wie man Sauvi macht. Einen Krug Wasser und den kleinen schwarzen starken vom Herrn Illy, der war allerfeinst, in einer wunderschönen Tasse im Design der Expo 2015 Mailand, serviert.
Alles in allem wird im GASTHOF ZUR SONNE SODOMA / SODOMA GASTHOF ZUR SONNE seit vielen Jahren auf sehr hohem Niveau gekocht und wie schon eingangs erwähnt WIR wurden noch nie enttäuscht. Das herausragende Gansl, es muss ALLES passen, haben wir hier nicht gefunden, aber es war sehr gut. Die Servicemitarbeiter verstehen ihren Job, den Senior muss man halt ausblenden, aber er gehört mit seiner schrägen schrulligen Art einfach zum Inventar. Die Location ist genau unseres, alt trifft neu, neu trifft alt, einfach zum Wohlfühlen.
Auf der Rechnung steht (die hat übrigens 130,-- Euro mit Trinkgeld ausgemacht) der Erlös von 1 Euro pro Krug Leitungswasser kommt zur Gänze der Stiftung Concordia zu Gute. (Anmerkung: von Pater Sporschill gegründet, es werden Sozialprojekt in Rumänien, Bulgarien und der Republik Moldau unterstützt)
Wir wurden wie immer mit Handschlag nicht nur begrüßt, sondern auch verabschiedet und sind zufrieden nach Hause gefahren.
Was sonst noch interessant erscheint, bzw. auffiel:
Im Windfang des Eingangs steht eine wunderschöne große rote Schinken- Speckschneidemaschine, noch nie eine Schönere gesehen.
Es wird kein Plastikgeld akzeptiert und Homepage gibt’s auch keine. Ist das noch zeitgemäß?
Es gibt einen kleinen schönen, aber auch recht lauten Gastgarten. Unmittelbar daneben führt leider eine recht frequentierte Straße vorbei. Das auch der Grund warum wir eher nicht im Sommer dort zu Gast sind.
Der Guide von Meister Hohenlohe sagt 15 Punkte, dem schließen wir uns gerne an.
Rauchen ist, soweit ich mich erinnern kann, in der alten Gaststube erlaubt, Zigarren, Zigarillos und Pfeifen aber erst ab 21:30.Weniger anzeigen
Zum Renner
(1)
Nußdorfer Platz 4, Wien 1190
In diesem Guide weil: 2018 ein sehr anständiges Gansl. Top der/das Erdäpfelknödel, sehr gut die knusprige Haut, das Vieh selbst und das Rotkraut, durchschnittlich der Saft....
2017 leider nimma
SpeisenAmbienteService
10. Okt 2014
Kurzes Update zu Besuch vom 19.10.19
Wir hatten eine grandiose gebackene Kalbsleber mit Mayonnaisesalat, der nicht besser geht, sowie eine Backf...MehrKurzes Update zu Besuch vom 19.10.19
Wir hatten eine grandiose gebackene Kalbsleber mit Mayonnaisesalat, der nicht besser geht, sowie eine Backfleisch, das gestern sogar an jenes vom Heidenkummer heran kam, dazu einen Erdäpfel Vogerl mit steirischem Gold. Perfekt, mehr fällt uns zu den beiden Speisen nicht ein.
Die Portionen so groß, dass weder vor noch Nachspeise geht, aber die schafft man.
Ambiente ist wie es ist, nett aber nicht meins und die Serviceleistung absolut in Ordnung. Für den 4er reicht es aber aufgrund der Erfahrungen über die Jahre verteilt nicht, gestern alleine betrachtet wäre er es aber gewesen.....
-----------------------------------------------------------------------------
Am Nußdorfer Platz 4 im 19enten Hieb, ist der Gasthof ZUM RENNER und das schon seit einer Ewigkeit, nämlich 1899. (das ist im übrigen auch das Jahr wo RAPID das Licht der Welt erblickte)
Um 10h heute Vormittag reserviert und das war gut so, denn im Nichtraucher sind gerade noch zwei Plätze frei, wie mir die sehr nette, männliche Stimme am Telefon mitteilte.
"Anreisen" kann man mit dem D Wagen (Bim) der hält fast vor der Tür, oder der Schnellbahn bis Nußdorf, auch mit dem Auto, aber die Parkplatzsituation ist eher schwierig.
Hinein mit Schwung, einige wenige verwegene sitzen im Gastgarten, wir gehen instinktiv ins Winzerstüberl und da steht auch schon des Stammersdorfers Reservierungsschild.
Ein große Raum mit viel Holz, Sessel, Bänke, Tische, Garderobe, selbst die Pendeluhr, es hängen Töpfe an den Wänden, mehr oder weniger geschmackvoll Geweihe von verschiedenen Wildtieren, eine sehr markanter grüner Kachelofen mitten drin, Bilder ja auch und es hängen sonst noch so einige mehr oder weniger geschmackvolle Dinge herum. Die Zeit scheint so in den früher 80igern stehen geblieben. Die Menagen auf den Tischen, natürlich auch aus Holz.
Das Personal allesamt trächtig ä trachtig gekleidet, wie viele, keine Ahnung, einige freundlich, manche weniger, recht aufmerksam, es wird nachgefragt. Alles geht hier sehr flott, wie auch die sehr regen Besucherströme, ein ständiges kommen und gehen. Der für uns zuständige, machte servicetechnisch den besten Eindruck von allen.
(M)eine liebe Freundin bestellt ein Pago Marille auf einen Halben mit Leitung, ich einen großen naturtrüben Apfelsaft, weil wir trinken ja in der Mittagspause keinen Alkohol :-)) auf 0,50 aufgspritzt, hat intensiv nach Apfel geschmeckt, sehr gut.
Wir nehmen gemeinsam EINE Leberknödelsuppe und wir taten gut daran, es kommt eine recht großes Schale/Schüssel mit einem überdimensionalen Knödel, das mit ziemlicher Sicherheit selbst gemachtem war, daher. Die Suppe schmeckt recht intensiv nach Rind, der Knödel, eher härter, so wie ich ihn mag, deutlicher Leber Geschmack und es finden sich noch einige Karottenstücke, herrlich!
Die beiden Hauptspeisen, mein visavis nimmt die gebratenen Hirschkalbmedaillons (2) mit Steinpilzen und Thymiannudeln und nachdem sie etwas über der Hälfte w.o. gab, durfte ich die Reste verwerten. Das Fleisch sehr weich und zart, medium würde ich sagen, gefragt wurde sie nicht wie sie es haben will, es kam so, glaube ich. Die Nudeln fad und für meine Begriffe fast zu hart, der Saft guter Durchschnitt, aber eher wenig und die Schwammerln waren schon zusammengegessen. Sie war übrigens auch zufrieden mit dem gebotenen.
Ich entschied mich für was eher Seltenes und zwar den gebackenen Karpfenmilchner mit Mayonnaisesalat, den habe ich zuvor nur im Uferhaus in Orth an der Donau auf der Karte gesehen, bzw. gegessen.
Wikipedia sagt, als Milchner bezeichnet man einen männlichen, geschlechtsreifen Fisch. Der Name bezieht sich auf das Sperma des Fisches, das in der Fischersprache aufgrund seines Aussehens als Milch bezeichnet wird. Gebackener Karpfenmilchner ist eine klassische Speise der Österreichischen, speziell der Wiener Küche.
Wie soll ich es beschreiben, am besten wahrscheinlich als Vergleich mit einem Kalbsbries, was die Konsistenz betrifft. Die Panier gelungen, schön knusprig, innen sehr weich und zart. Ein Fischgeschmack war kaum existent. Mir hat es jedenfalls, mit ein wenig nachsalzen, ganz ausgezeichnet geschmeckt. Der Milchner wurde mit Zitrone serviert. Ein Highlight der Salat, leicht süsslich, sehr gelungen.
Klein schwarz und stark, beim Renner guter Durschnitt würde ich sagen.
Conclusio, ein recht nettes, sauberes Lokal, mit sehr gutem Essen, bei ganz ordentlichen Portionen und mehr oder weniger gutem Personal. Das Lokal eignet sich ideal für die halbe Stunde Mittagspause, es geht alles sehr flott, aber nicht hektisch. Gecasht hat SIE, ich glaube 57,-- mit Maut.Weniger anzeigen
Gut Purbach
Hauptgasse 64, PURBACH 7083
In diesem Guide weil: Habe ich sehr gut in Erinnerung, ist aber schon viele Jahre her.
SpeisenAmbienteService
13. Aug 2015
Was soll man nach einem Bericht von Bubafant, der zwar schon vom 31.5.2014 ist, noch viel über das GUT PURBACH, des 2 Mützen Koch und im slowenisch...MehrWas soll man nach einem Bericht von Bubafant, der zwar schon vom 31.5.2014 ist, noch viel über das GUT PURBACH, des 2 Mützen Koch und im slowenischen Koper geborenen MAX STIEGL schreiben?
Über das Ambiente NICHTS, besser kann man es nämlich nicht beschreiben, die Location ist einfach ein TRAUM!
Ich habe schon vor vielen Wochen einen Tisch für 4 und 2 seiner wunderschönen Doppelzimmer reserviert. Er hat selbst innerhalb kürzester Zeit per Mail geantwortet.
Als wir am Freitag den 7.8.2015 um 18:30 angekommen sind, waren einige Tische schon besetzt. Wir werden vom (wie sich später heraus stellt) ungarischen Oberkellner empfangen und dürfen aus drei verschiedenen 4ern auswählen. Es wird der rechts hinten im wunderschönen Innenhof.
Das Personal an diesem Abend außer ihm, zwei junge, natürliche, herzliche Mädels und ein schüchterner, sehr junger Mann, vermutlich noch Lehrling. Alle aus der Gegend. Sie sind sehr freundlich, teils mit gutem Schmäh, weitgehend aufmerksam, wobei das eine oder andere Drum zu lange am Tisch stand und wir zwei drei Mal vor leeren Gläsern gesessen sind. Es wird regelmäßig, unauffällig nachgefragt. Wir haben uns gesamt gesehen recht gut betreut gefühlt, in dieser Liga erwarte ich mir, wir uns, aber etwas mehr.
Auch den Chef sieht man immer wieder wie er Speisen serviert, Leergeschirr mit nimmt und sich mit seinen Gästen unterhält. Und wer kocht dann eigentlich fragen wir uns, so oft wie er zu sehen war.
Wir lassen uns an diesem schönen, sehr warmen Sommerabend, ganz individuell zu den einzelnen Speisen mit den verschiedensten Weinen begleiten. (zwischen € 4,-- und € 8,-- fürs Achterl) Es werden hauptsächlich die hauseigenen Weine (Dr. Hans Bichler) sowie die der 15 Leithaberg Winzer serviert, wobei da nicht ein einziger dabei war, der uns nicht geschmeckt hätte. Was wir da alles hatten? So einiges :-)) Dazu stilles und prickelndes Mineralwasser. (€ 5,60)
Begonnen haben wir allerdings mit 4 Glas Rose Brut (€ 6,50) dem Sekt der kulinarischen Konkurrenz „Kloster am Spitz“ des Thomas Schwarz, vom anderen Ende in Purbach. Er kam eiskalt auf den Tisch, war wunderbar spritzig, sehr fruchtig und harmonisch, ein wunderbares Gesöff. Der war so großartig, dass wir uns am Tag danach beim Kloster welchen geholt haben.
Der Espresso irgendwann zwischendurch hätte besser kaum sein können. (€ 2,70) Nicht bitter, sehr stark und schwarz wie die Nacht, SO soll er sein.
Das Gedeck (€ 2,00) bestand aus dem weißen „Sackerl“ mit frischem Schwarz- und Weißbrot, wobei das immer wieder nach gebracht wurde. Dazu ein sehr cremiger Aufstrich, irgendwas mit feinem Topfen. Da waren ganz kleine, sehr süße, rote und gelbe Paradeiser darunter gemischt, etwas Kresse und feinstes Chili Öl drüber, ein perfekter Start in den Abend.
An diesem Abend gab es 2 Menüs zur Auswahl, 4 bis 7 Gänge, zu 54 bis 84 Euro, wobei man problemlos kreuz und quer bestellen konnte. Unsere Frauen entschieden sich für 4, wir für 5, wobei ich aber schon bei der Bestellung wusste, für mich gibt’s (wahrscheinlich) 6. Der Zwetschkenknödel meiner Liebsten, wird wohl zum großen Teil bei mir landen. So wars dann auch, ICH wollt ja nur kosten :-)
Es gibt auch ein Kindermenü zu 18,-- Euro, das aus Suppe, Hauptgang und Eis besteht.
Los ging’s, wobei es heute weitgehend bei einer Aufzählung der Köstlichkeiten bleibt, da wir uns in den über 4 Stunden die wir da waren, sehr angeregt unterhielten und ich viel zu wenig auf die Details der hervorragend guten und auch optisch sehr ansprechenden dargebotenen Speisen geachtet habe.
Gang 1 meiner Gattin, sie hatte, „Bründlsalat“ der bestand aus viel frischem Ziegenkäse, Gemüse aus dem Seewinkel und verschiedenen Blattsalaten, hervorragend mariniert.
Gang 2 Reinanke Wildfang, der ÖBF stand auf der Karte. Es wurde das Filet serviert, dazu Paprikararitäten, der Süßwasserfisch blieb in bester Erinnerung.
Gang 3 rosa gebratene Entenbrust, die ist förmlicher auf der Zunge zergangen, dazu gabs Kuskus mit Gemüse.
Gang 4 wie schon oben kurz erwähnt Zwetschkenknödel, also eines davon, dazu Birnensorbet und Röster, himmlisch und ein mehr als krönender Abschluss.
Mein Gang 1 „Halaszle“ eine pannonische Fischsuppe aus Wels, mit Paprika, Belugalinsen, Ingwer und Safran. Eine paprizierte Suppe kam auf den Tisch, die war schlicht grandios.
Gang 2 geselchtes Kalbsherz mit etwas Karfiol, Gurken und in der Mitte des Tellers Alpenlachs. Das war hauchdünn aufgeschnitten, geräuchert und schmeckte himmlisch, wobei ich nie und nimmer auf eine Innerei gekommen wäre, es hat wie ganz zartes weiches Fleisch geschmeckt.
Gang 3 war Schweinsohren Terrine mit bissfesten Briochegnocci, Madanasauce und kleinen süßen Paradeisern. Die Kreation hat mich an zu weiches Sulz erinnert, mit kleinen Knorpeln drinnen, war geschmacklich gut, würde ich mir aber dennoch nicht mehr bestellen.
Gang 4 Paradeiser Kuttel Salat, etwas papriziert, mit Weingartenknoblauch und roten Rüben, einfach genial.
Gang 5 und wenn man glaubt besser geht‘s nicht mehr, dann kommt von irgendwo ein Lammkaree daher, also indem Fall aus der Stiegl Küche. Das war super zart und butterweich, serviert mit Erdäpfelgratin und Waldpilzen.
Gang 6 auf einmal stand ein Zwetschkenknödel vor mir :-))
Die Zusammenfassung von einem wunderschönen Abend, Max Stiegl kann schon verdammt gut kochen da in seinem GUT PURBACH, wobei der 4er fürs Essen schon ganz stark Richtung 5 geht. Das Ambiente der Hammer, nur die Serviceleistung kann leider nicht ganz mit.
Wiederholungsfaktor HOCH, aber kein Lokal für alle Tage!
Das Frühstück am „Tag danach“ ließ keine Wünsche offen, Käse, Schinken, Wurst, Marmelade, frisch gepresster Orangensaft, verschiedenste andere Getränke, Kaffee, auf Wunsch Espresso, frisches Brot und Gebäck, wenn man will verschiedenstes vom Ei…….…..Weniger anzeigen
Wieninger
Stammersdorfer Straße 78, Wien 1210
In diesem Guide weil: 2017 alles in allem Durchschnitt, mit einer sensationellen Ganslsuppe.
SpeisenAmbienteService
26. Okt 2017
Wieder einmal zu Besuch in der alten Heimat, in Stammersdorf, was wir am Samstag den 21.10.2017, am Nachmittag, auch gleich mit einem Besuch beim H...MehrWieder einmal zu Besuch in der alten Heimat, in Stammersdorf, was wir am Samstag den 21.10.2017, am Nachmittag, auch gleich mit einem Besuch beim Heurigen WIENINGER in der Stammersdorfer Straße 78 verbunden habe. War schon ewig nicht mehr da, die Erinnerungen sind aber durchwegs sehr gut und laut HP bezeichnen sie sich jetzt als Genussheuriger.
Die Straßenbahn der Linie 31 hat uns vom Schottenring kommend hingebracht, dorthin wo ich viele Jahre meines Lebens „Unwesen“ getrieben habe und da wo früher der 331er bis September 1982 seine Endstation hatte.
Am Tag davor haben wir telefonisch reserviert, was perfekt geklappt hat. Derzeit und bis 16.12.2017 haben sie nur am Wochenende geöffnet, wenn ich mich recht erinnere dann bis März gar nicht und ab April wieder von Donnerstag bis Sonntag. Das macht er meines Wissens aber schon immer so.
Betrieben wird das Lokal von Leo Wieninger, sein Bruder Fritz, der bekanntere der beiden, ist jener welcher dessen Weine über die Grenzen unseres schönen Landes hinaus bekannt sind.
Wie viele Plätze das Lokal hat weiß ich nicht, denn es gibt mehrere Räume, wo man sich den kulinarischen Köstlichkeiten und guten Tropfen hingeben kann. Wir sind ganz hinten in einem eher nüchternen gesessen, einer mit 8 Tischen und einer großen alten Weinpresse als Deko. Die Tische aus Holz, ebenso die Bänke, das sind welche die nicht lange zum Verweilen einladen, der Boden aus roten kleinen Steinfliesen. Wie gesagt kommen, bestellen, essen und trinken, zahlen und wieder gehen, zumindest da wo wir unseren Platz hatten. Im vorderen Bereich darf noch bis zum 30.4.2018 geraucht werden.
Im Service war ein junger Lederhosenkellner, der war sowas von freundlich, aufmerksam, er sah alles, fragte mehrmals nach und war überaus flott, er hat einen richtig tollen Job gemacht und Schmäh hatte er auch. Ab etwa 17:30 wurden ihm dann ein sehr junge Hilfskellner zur Seite gestellt, bei dem hatte man den Eindruck er wäre gerade aufgestanden, bzw. er schläft beim Gehen/Schauen gleich wieder eine. Der andere war ja zum Glück auch noch da.....
Die Weinverkostung brachte durchwegs folgendes Ergebnis. Sämtliche Weine sind dadurch aufgefallen, dass sie kaum in der Nase waren, also geruchsarm. Alle waren sehr sauber und teils von schöner gelblicher Farbe. Am Gaumen war einer besser wie der andere und wenn man sich an die Reihenfolge hält, die die Weinkarte vorgibt, macht man alles richtig. Geringfügig abgefallen ist nur das gemeinsame Fluchtachterl, die Wiener Trilogie 2014 aus ZW CS und ME. Der Rote war zwar in der Nase angenehm und auch war er lange durch den Cabernet Sauvignon am Gaumen, aber irgendwie war er etwas herb!? Die Weißen waren je ein 1/8 vom Wiener Gemischter Satz DAC 2016, Wiener Grüner Veltliner 2016, GV 2016 Ried Herrenholz, GV 2016 Nussberg, sowie Wiener GS DAC 2016 Bisamberg und Wiener GS DAC 2015 Nussberg. Wiener Hochquelle gab es automatisch und aufgefordert dazu.
Futter holt man sich bei der „Essensausgabe“ selbst, die ist, wenn man ins Lokal rein kommt gleich rechts. Herr Leo hat steht‘s ein wachsames Auge auf seine Buffettkraft, eine die schon ewig da ist.
Wir hatten ein goldgelb knusprig paniertes Hendlflügerl, sowie eine Hühnerbrust samt Haut, mit Semmelknödel Eierschwammerl Fülle, also meine Frau. Da wieder der Beweis das Hendlbrust nicht trocken sein muss und die Fülle sowieso ein Traum. Einmal was anderes. Ich hatte eine Stück Blutwurst mit Naturdarm, also man konnte ihn mitessen. Eine perfekt gewürzte und sehr geschmackvolle Blunzn habe ich mir da ausgesucht. Weiters eine Fleischlaberl mit Käse, das war sowas von saftig und auch hier die Würzung 1a und ein absolutes Highlight war das Stück Schafkäse im Speckmantel, Käse top, Speck etwas knusprig gebraten, herrlich, der Gaumen singt, also sang letzten Samstag.
Dazu hatten wir gesamt vier verschiedene Salate auf zwei Tellern und zwar Gurke und knackiges Kraut, beides leicht süßlich mariniert, großartig. Die beiden anderen waren Käferbohnen mit einer Kürbiskernöl-irgendwas Marinade und ein Eierschwammerlsalat. Nachdem Bohnen eines der wenigen Dinge sind die ich nicht esse, kann ich auch nix dazu sagen, die liebe Gattin war aber jedenfalls begeistert. Das mit den Pfifferlingen, wie unsere Lieblingsnachbarn sagen würden, war dezent ölig und auch eher ins süßliche mariniert, wobei die Schwammerln fest waren und drunter fand sich in geringen Mengen roter und gelber Paprika, sowie Petersilie. Einfach köstlich!
Wir haben noch bei kaum einem Heurigen besser gegessen als beim WIENINGER, über die Weine braucht man sowieso nicht zu diskutieren, alle auf hohem Niveau und das Ambiente, zumindest da wo wir saßen, eher nüchtern. Das Service sehr gut, aber der junge Bursch, naja.
Fürs alles zusammen war 60 Euro samt Trinkgeld zu bezahlen und das taten wir sehr gerne.
Ich werde wohl nie verstehen warum die „Einheimischen“ nicht gerne hingehen, aber mia is wuascht.Weniger anzeigen
Stadtwirt
(1)
Untere Viaduktgasse 45, Wien 1030
In diesem Guide weil: 2016 Rotkraut und Waldviertlerknödel perfekt, die Haut teils teils, das Fleisch vom Vieh recht fasrig aber gut, der Saft zu vergessen. Alles in allem guter Durchschnitt.
SpeisenAmbienteService
13. Nov 2016
Am Abend des 8.11.2016 wars, im Dritten, gleich hinter dem Bahnhof Wien Mitte. Da ist er der STADTWIRT, in der Unteren Viaduktgasse 45.
Die tele...MehrAm Abend des 8.11.2016 wars, im Dritten, gleich hinter dem Bahnhof Wien Mitte. Da ist er der STADTWIRT, in der Unteren Viaduktgasse 45.
Die telefonische Reservierung einige Tage zuvor für drei, klappte problemlos. Wir bekamen den Tisch für sechs, gleich wenn man bei der Türe reinkommt links. Zugig wars hier irgendwie, auch durch das schlecht abgedichtete Fenster hinter uns. :-(
Vieles hier ist aus dunklem Holz, von der Wandvertäfelung bis zu den Sesseln und Tischen und teilweise auch der Boden, der teils auch aus Stein.
Ansonst verweise ich an der Stelle auf die Bewertung von hbg338 vom 26.3.2016, dem gibts wenig hinzuzufügen.
Es ist zwar alles sauber und gepflegt, so richtig wohl gefühlt haben wir uns aber nicht.
Die Hütte war voll an diesem Dienstag Abend. Viele die einen auf Glücksritter machten sind hungrig wieder abgezogen, sehr viele. Aber es gibt auch einige "Bessere" die dann doch irgendwie einen Tisch ohne Resvierung bekommen. Stichwort Bussi Bussi Gesellschaft. Naja.
6 Mitarbeiter sind im Service, 2 Mädls mit Erfahrung und 4 sehr junge Burschen, zusätzlich eine hinter der Schank. Die Chefin, wie mir später die HP verriet, war die Dame am Reservierbuch, sie kümmert sich um die Zuordnung der Gäste. Und sie ist leider auch jene, die einiges an Hektik und Unruhe in den Schuppen bringt, vor allem dann wenn mehrer Gäste zeitgleich kommen, was ja in der Ganslzeit nichts ungewöhnliches ist. Sie agiert dann teils irgendwie unkoordiniert und möchte am liebsten alles zugleich machen, statt eins nach dem anderen.
Ansonst sind sie aber allesamt sehr freundlich und flott, weitgehend aufmerksam, den Job haben sie gelernt, bzw. lernen ihn gerade. Das mit dem Wein nachschenken hat nicht sonderlich gut geklappt, andererseits stand das Leergeschirr nicht länger als nötig am Tisch und nachgefragt wurde auch einige Male, von den Zweien die für uns zuständig waren. Die Speisen werden von allen serviert.
Aber sie kommen mir allesamt wie Seviceroboter vor, kein lächeln, kein small talk oder gar ein Schmäh, gar nix. Schade.
Der Start in den Abend, wie sehr oft, durch 3 Glas Prosecco, leicht süsslich war er, allerfeinste Ware, da sind wir uns einig gewesen. Wasser von der Wiener Hochquelle kam automatisch und wenn der Krug leer war, stand auch schon wieder einen neuer am Tisch.
In weiterer Folge hatten wir einen 2015er Grünen Veltliner Strassertal, vom Weingut Topf aus 3491 Straß/NÖ. Ein überaus fruchtiger und sehr angenehm zu trinkender Weißer, fein am Gaumen, mit wenig Säure, der hat überzeugt.
Danach ein besonders typischer Sauvignon Blanc, natürlich aus der Südsteiermark, vom Sattlerhof, sein Gamlitzer 2015. Stachelbeerig, frisch, fruchtig, einfach pefekt.
Der Espresso danach konnte mit Stärke überzeugen, dazu ein Glas Wasser. Die goldene Tasse in der er serviert wurde, war aber einfach nur schiach.
Die Kulinarik, zu Beginn eine paprizierte burgendländische Krautsuppe. Darin fand sich einiges an Speck und irgendwelche Würstel. Feine Sache, sehr gut gewürzt, eher dünn, oben drauf einiges an Sauerrahm und Schnittlauch.
Dann hatten wir ein top abgeschmecktes Beef Tatar. Es war zwar relativ grob, hat uns aber überzeugt. Oben drauf waren zwei große Kapernbeeren, dazu etwas von einem klein geschnittenen Essiggurkerl und ebenso kleiner Zwiebel. Auf dem Teller auch eine "Schleifspur" Senf. Dazu etwas Butter und zwei große Scheiben getoastetes Josephbrot. Sehr fein, sehr gelungen und alles in der richtigen Relation zueinander.
Die Hauptspeise der Lieblingsschwägerin, gebackenes Karpfenfilet, vollkommen ohne Gräten. Die Panier recht knusprig und Fischfleisch das nach was schmeckte. Sehr interessant fand ich den Erdäpfel Vogerlsalat mit Kernöl. Nicht nur dass er ausgesprochen gut war, war er auch sehr originell zubereitet und zwar umgeben war der Salat von zwei Streifen einer der Länge nach aufgeschnittenen Salatgurke. Über all dem waren grob geriebene Kürbiskerne gestreut.
Meine Frau hatte hausgemachte Bandnudeln mit Lammragout. Die Nudeln sehr gut, weil bissfest, einfach perfekt getroffen. Das Lampl zart und sehr weich, im vorhandenen Saftl waren zusätzlich einige Karotten, es war gschmackig, aber für mich war da ein Gewürz drinnen, das mir nicht zugesagt hat. Die liebste Gattin hat meine Meinung nicht teilte, ihr hats richtig gut geschmeckt.
Und dann kam das, warum ich eigentlich hier war, die Gans frisch aus dem Ofen, mit Rotkraut und Waldviertler Knödel. Das sind jene welche die aus halb gekochten und halb rohen Erdäpfeln zubereitet werden. Die können sie da richtig gut, gummelig, perfekt! Ebenso top das mit Preiselbeeren verfeinerte, knackige Rotkraut. Ja und was soll ich zum Martini Vieh sagen? Die Haut teils knusprig, teils letschat, das Fleisch recht fasrig, eher trocken, aber dennoch weich und recht gut. Ja und der Saft, den können bekanntlich die wenigsten, die hier leider auch nicht. Optisch zwar schön anzuschauen, aber geschmacklos und fad. Schade!
Das ultimative Gansl, siehe mein Guide, habe ich hier leider auch nicht gefunden.
Was mich dann aber doch noch versöhnt hat und warum ich den 4er fürs Essen vergeben habe, war der Kaiserschmarrn. Der konnte fast mit dem vom Hausmair in der Lerchenfelder Straße 73 mithalten. Super gut, locker, flaumig, mit ausreichend Rosinen und wir fragten uns ob der nicht vielleicht sogar mit Butterschmalz zubereitet war? Großartig auch der Zwetschkenröster, nicht zu süss und in der richtigen Menge dazu. Die recht große Portion, haben wir zu dritt gegessen und waren der Meinung "das war Spitze" um es mit Hans Rosenthal und seiner Sendung Dalli Dalli aus den 70igern und 80igern zu halten. :-)
Das war nach längerem der dritte Besuch beim STADTWIRT, wobei das Essen eigentlich sehr gut war, da gibts nicht viel auszusetzen. Mit dem Lokal werden wir aber einfach nicht warm und auch das Personal muß lockerer werden. Genau diese Eindrücke hatten wir auch schon bei den früheren Besuchen, eine Freundschaft wird das nimma, aber solche Lokale gibts halt. Die Zeche mit Trinkgeld waren 170,-- Euro.Weniger anzeigen
Stern
(3)
Braunhubergasse 6, Wien 1110
In diesem Guide weil: 2014 alles in allem guter Durchschnitt, Rotkraut und Knödel top, das Vieh selber naja........
SpeisenAmbienteService
14. Mai 2014
Kurzes Update zum Besuch im STERN vom 1.10.19.
Wir haben uns nach dem Besuch gefragt, warum wir 5 Jahre nicht mehr dort waren? Nein wir wissen e...MehrKurzes Update zum Besuch im STERN vom 1.10.19.
Wir haben uns nach dem Besuch gefragt, warum wir 5 Jahre nicht mehr dort waren? Nein wir wissen es nicht!
Für dieses Lokal nimmt man auch die weitere Anreise mehr als gerne in kauf.
Service einwandfrei, das Ambiente gefällt und das Essen ist der Hit! 5/4/4 voll bestätigt.
Wir hatten Karpfenmilch gebacken und "weiße Nierndln" (Stierhoden) vom Bio Rind. Beide Vorspeisen einfach nur großartig.
Die Hauptspeise für die liebe Gattin, Garnelen mit Steinpilznudeln und rotem Zwiebel, dazu grüner Salat, top mariniert. Die Nudeln der Traum schlechthin.
Ich hatte das gebackene Hirn vom Ötscherblickschwein, dazu einen Remouladen-Erdäpfelsalat. Der Gaumen singt noch immer und der "Mayonnaisesalat" kommt fast an den beim Renner heran.
Dermal werden sicher keine weiteren 5 Jahre vergehen, bis wir wieder im Innereieneldorado des Christian Werner einchecken werden.
-------------------------------------------------------
Wir sind durch die Kurier Wochenendbeilage auf den STERN aufmerksam geworden, dann ReTe befragt, den Bericht von "hbg338" gelesen UND sofort für gestern Abend den 13.5.14 reserviert. :-)
Die telefonische Tischbestellung, vor zwei Tagen schon so was von freundlich, da ist die Vorfreude noch mehr gestiegen. (NO SMOKING im gesamten Lokal)
Die „Anreise“ mit der U3, Endstation Simmering, maximal 5 Minuten per pedes. Das Lokal Ecke Braunhubergasse Hugogasse ist nicht zu verfehlen.
Man kommt hinein und steht im Schankraum, dann folgt ein recht kleiner Saal ist übertrieben, hinten dann ein Größerer wo wir gleich links Platz nehmen durften.
Alles ist mit recht hellem Holz verkleidet, toller Wirtshauscharakter, oberhalb der Holzverkleidung dominiert weiß, mit vielen Bildern, ganz hinten ein besonders auffälliges, ich würde sagen New York in schwarz weiß, dazu auf der Straße zahlreiche Yellow Cabs, es passt zwar nicht her, aber vielleicht passt‘s gerade deswegen, mir hat’s gefallen.
4 sehr junge Kellner arbeiten, wo man den Eindruck hat denen macht die Arbeit Spaß, besonders der (wir vermuten) Oberkellner, freundlich, aufmerksam aber nie aufdringlich, immer ein lächeln und er hat Schmäh, wie man so schön sagt. Die drei Anderen wahrscheinlich zwei noch Lehrlinge, ebenfalls auf zack, wenn es einen Minikritikpunkt gibt, dann vielleicht bei der Produktkenntnis, Stichwort Sekt und Schnäpse, aber wie gesagt sie lernen ja noch.......
Die Karte war sehr rasch da, ebenso die beiden Sekt Rose vom Fischer aus Sooß, herrlich waren die, fruchtig frisch, leicht zu trinken.
Wir entschieden uns für das Vorspeisen Beef Tartar (nur in Kombination mit einer Hauptspeise, ist auf der Karte zu lesen) herrlich, toll abgeschmeckt, zwei halbe Scheiben Toast, die perfekte Relation und einiges an frischem Zwiebel, genau so stellen wir uns das vor. Sowie SEHR MUTIG für „weiße Nierndln“ (Hoden) vom Bio-Rind gebraten, mit Zwiebel und Apfel, ich kann nur sagen dass war und ich übertreibe nicht, ein Geschmacksfeuerwerk. Ich kannte das bis dato nicht, aber nachdem ich jede Art von Innereien sehr gerne esse, habe ich mich drüber getraut und es nicht bereut. MAHLZEIT :-)
Die Hauptspeisen waren ein Branzino im Ganzen gebraten, mit Eierschwammerlgröstl, das alleine wäre als Hauptspeise durchgegangen, bestehend aus Erdäpfel, Schwammerln, Zwiebel, herrlich gewürzt, ich käme allerdings nicht auf Idee es zu Fisch zu reichen, hat aber perfekt gepasst.
Der Fisch ein Traum, zart, die Haut kross und ich habe sogar die Wangen „gefunden“ UND Kalbsbries gebacken mit Gemischtem, so was von zart und weich, phantastisch die Panier, der Salat mit einer leicht süßlichen Marinade, exakt so wie wir das wollen.
Das herrliche Essen haben wir mit einer Flasche Wiener Gemischter Satz 2013, DAC, vom Rainer Christ aus Jedlersdorf (= der Nachbarort der Metropole Stammersdorf) „hinuntergespült“. Fruchtig, ein wenig säuerlich vielleicht, leicht zu trinken und er hat perfekt zu den Köstlichkeiten gepasst.
Auf was Süßes haben wir verzichtet, weil wir zum Einen sehr angenehm gesättigt waren und zum Anderen nicht so die „ Süssen“ sind, also meine Frau ist schon SÜSS :-)
Stattdessen haben wir einen Williams vom Artner aus Göttlesbrunn und einen Apfel, aus dem Holzfass, vom Reisetbauer getrunken, allerfeinste Ware wie wir fanden, die Früchte waren sehr präsent.
Der Abschluss, klein, schwarz und sehr stark, von Hausbrandt aus Triest, nahezu perfekt der Espresso.
Zusammengefasst, phantastisches Essen, in sehr schönem Wirtshausambiente, in einer Gegend wo man es so nicht erwarten würde, das Service nahezu perfekt. Nicht nur der Innereien Fan ist im Gasthaus Stern aller bestens aufgehoben.
Wir haben mit Trinkgeld 95,-- Euro gezahlt und sind mehr als zufrieden mit der U-Bim wieder nach Hause gefahren.
Es gibt auch einen Gastgarten, für den war es aber gestern leider zu kalt.
Weil es so gut war gleich noch ein Besuch am 5.6.2014, wieder nix mit Garten sitzen, etwas zu frisch woas.
Das Personal an diesem Abend die selben 4 Mann wie beim ersten Besuch, ohne Fehl und Tadel, "besser" als beim ersten Besuch.
Die gewählten Speisen allesamt wieder ganz ausgezeichnet. Vorspeise Lammnierndl mit Majoran gebraten auf karamellisiertem Apfel.
Hauptspeisen, wenig einfallsreich :-) wieder das Kalbsbries gebacken, weil's soooo gut war und eine Maischolle mit gemischtem Salat, phantastisch, besonders die Panier.
Nachspeise den gemischten Käse, da ein winziger Kritikpunkt, das Brot hätte frischer sein können.
Alles in allem sehe ich meine Bewertung 5/4/4 vom 14.5.2014 bestätigt, das Service an diesem Abend 4+ MAHLZEITWeniger anzeigen
Seeterrasse
Seepromenade 11, Lunz/See 3293
In diesem Guide weil: 2013 da hatte ich am 5. Oktober das Glück (bei einer Motorradtour) schon eines zu bekommen, nahe an sehr gut......
SpeisenAmbienteService
27. Mai 2014
Letzten Sonntag, im Rahmen einer „Mopedtour“ kreuz und quer durch die bergigen Teile NÖ’s, mit kurzen Abstechern ins Steirische, in Lunz auf der „S...MehrLetzten Sonntag, im Rahmen einer „Mopedtour“ kreuz und quer durch die bergigen Teile NÖ’s, mit kurzen Abstechern ins Steirische, in Lunz auf der „Seeterrasse“ eingekehrt.
Lunz am See liegt, etwa 10km von Göstling an der Ybbs entfernt, dem Heimatort von Kathrin Zettel und 35km vom wichtigsten Wallfahrtsort unseres wunderschönen Landes, dem steirischen Mariazell.
Die Daheimgebliebene dazu motiviert uns einen Tisch, für 13h, auf der Terrasse zu reservieren.
Während einer kurzen Pause auch schon ein SMS erhalten, es funktioniert, mit der Bitte aber eher etwas nach 13h zu kommen, da wird es schon wieder etwas leichter mit den sehr begehrten Plätzen am Wasser. (Kein Problem, noch einen zusätzlichen Berg "mitgenommen" und schon passt das Timing)
Ja und es war 13:16h :-) als wir, also mein Freund und Motorradkumpane und ich, das sehr gut besuchte Lokal betraten. Es war exakt ein Tisch ganz vorne frei und JA es war unserer. PERFEKT.
Was man da so sieht, zeigen am besten die Fotos von matt1979 und laurent, viel Wasser, grün und vorgestern auch eine Menge Tret- und Elektroboote, gerudert ist auch wer und nicht zu vergessen „Neptun“ ein etwas größeres Ausflugsschinakel mit dem man sich über den See fahren lassen kann.
Das Personal, da sind so einige herumgeschwirrt, die (ich vermute) Oberkellnerin hat uns sehr rasch nach den Getränken gefragt und uns die Karte da gelassen und kaum sind wir gesessen, waren die beiden großen gspritzten Apfelsäfte auch schon am Tisch.
Die anderen werkenden, wahrscheinlich allesamt ungelernt, freundlich, flott und aufmerksam waren sie alle.
Ich hatte vom Mittagsmenü die kräftige Rindssuppe, mit gekochtem Lungenstrudel und Jungzwiebel, ein Gedicht kann ich nur sagen, die Suppe war richtig kräftig, der Strudel ganz fein und der Zwiebel dazu perfekt.
Weiters entschied ich mich für eine super gute Geschnetzelte Leber vom Tullner Schwein, auf dem Erdäpfelpüree war gerösteter Zwiebel, drüber einige Streifen Mangalitzaspeck, quer durch EIN weißer Spargel und das alles in einem überaus gschmackigen Saftl.
Die Kombination war einfach nur gewaltig, die Leber so was von auf dem Punkt, herrlich weich, der ausgelassene Speck dazu ein Traum, der Spargel von hinten bis vorn, von vorn bis hinten perfekt, leicht knackig, das Püree allerfeinst, die Würzung.....
Die Hauptspeise alleine wäre ein glatte 5 gewesen, jetzt aber genug der Superlative, sonst bekomm ich gleich wieder Hunger.
Der kleine Schwarze zum Abschluss, war na ja, zum Leben erweckt der leider (fast) niemand.
Mein Visasvis nahm die Empfehlung der Kellnerin, einen gebratenen Fisch aus dem See, ich habe mir leider nicht gemerkt was das war.
Dazu gab es Gnocchi in einer (hellen) Paradeiser Sauce, auch da dürften Jungzwiebel drinnen gewesen sein UND das Hausdessert, da konnte ich Früchte, Schokomousse, Schlagobers und irgendeinen Streusel erkennen.
Auch er lobte das Gebotene in den höchsten Tönen.
Zusammengefasst, ein sehr netter Ort, wo man ausgezeichnet isst, das Personal freundlich und flott, vielleicht mehr lächeln könnte man, aber bei dem am Sonntag vorherrschenden Geschäftsgang ist das zu verstehen.
Der Gesamteindruck deckt sich übrigens auch mit zwei Besuchen aus dem Herbst 2013.
Ich habe mit Trinkgeld 22,-- Euro gezahlt, dafür wird wirklich sehr viel geboten.
Fürs Ambiente „nur“ 4, weil das Lokal nicht nur aus der Terrasse besteht, sondern es gibt auch ein Inneres und das ist alles irgendwie sehr dunkel, aber sauber und gepflegt allemal.
Der Blick auf die HP lohnt, da finden sich einige sehr schöne Fotos.Weniger anzeigen
Winklers zum Posthorn
(1)
Posthorngasse 6, Wien 1030
In diesem Guide weil: 2016 war leider bestenfalls Durchschnitt. Da wieder einmal der Beweis, das sehr gute Küche nicht gleich gute Gansln sein muss.
SpeisenAmbienteService
25. Mär 2015
Update zu Besuch vom 4.11.2019
Top Essen, ZRB und geröstete Ganslleber, die zwei Servicemädls Sandra und Elisa machen den perfekten Job und das ...MehrUpdate zu Besuch vom 4.11.2019
Top Essen, ZRB und geröstete Ganslleber, die zwei Servicemädls Sandra und Elisa machen den perfekten Job und das immer mit Schmäh, ja und am wunderschönen Ambiente hat sich nix geändert. Da bleibe ich sehr gerne bei 3x5.
Ja und nachdem Chef und Küchenchef Fans meiner grün weißen Freunde sind, geht man gleich noch viel lieber hin. :-))
------------------------------------------------------------
Update zu Besuch vom 5.6.2018
Sehr gerne bestätige ich meine 5/5/5 Bewertung vom 25.3.15, für diese Art von Lokal wohlgemerkt!
Frau Sandras Schmäh ist einfach großartig!
Mahlzeit!
----------------------------------------
Gestern Abend mit dem O Wagen (Bim) von Wien Mitte kommend, bis zur Station Ungargasse, dann kaum mehr als 100m zurück in die Posthorngasse, da findet man WINKLERS ZUM POSTHORN. Ein kleines, sehr feines, altes Wiener Wirtshaus, wie es schöner nicht sein könnte.
Das Gasthaus gibt es an der Stelle bereits seit 1870, wie mir die HP verriet, Walter Winkler hatte am 16.3.2015 sein 6jähriges.
Ich habe vor einigen Wochen telefonisch für fünf reserviert, OHNE geht da gar nix, bietet das Lokal doch nur etwa 60 Leuten, in 2 Räumen, Platz. Unserer fand sich im etwas größeren Schankraum. Das Lokal war gestern Abend bis etwa 18:30 nahezu leer, um 19:15 hätte nicht einmal mehr eine Maus Platz gefunden. (Meine „Freunde“ die Glücksritter, probiert es nicht einmal) Viele der Gäste dürften regelmäßig da sein, werden sie doch mit Namen angesprochen und das nicht nur vom Chef.
Das Ambiente ist am besten mit urig zu beschreiben [Link]. Sehr alter, abgelatschter Holzboden, Wandvertäfelungen, Holztische- und -sessel, eine Kühlanlage Marke alt und schön, kein Beleuchtungskörper gleicht dem Andern, auffällig auch ein Holzofen, ob der allerdings noch in Betrieb ist, keine Ahnung. Super gemütlich jedenfalls.
Das Personal, zwei sehr junge Mädels, eine, die lustige Sandra hat den Job sicher gelernt, die Andere wahrscheinlich eine Studentin, eher nicht. Beide super nett und sehr flott, obwohl die Hütte dann gsteckt voll war. Schmäh, Herzlichkeit, beide aufmerksam, es wird regelmäßig unauffällig nachgefragt. Wie es dann wirklich turbulent wurde, waren auf einmal auch der „Hofrat“ und seine Gattin da und haben sofort überall mitgeholfen. Wobei die Frau Wirtin aber nach geschätzten 30 Minuten schon wieder fort war und ich daher über sie nix sagen kann. ER ist ein Wirt wie er besser kaum sein könnte. Den Eindruck hatte ich auch schon nach meinen zwei vorangegangenen Besuchen. GROSSES Kompliment an die Truppe, selten so souveränes Service erlebt.
Meine konsumierten Saftln, zwei weiße Spritzweine von bester Qualität. 1/8 gelber Muskateller vom Weingut Preiss aus Theyern/Traisental/NÖ, Jahrgang keine Ahnung, ABER man konnte jede einzelne Traube schmecken, so fruchtig war der in Geruch und Geschmack. Weiters 1/8 Cuvee Trilogie vom Weingut Ernst Stadler irgendwo im Burgenland, ein 2008er. Ein Top roter, harmonisch, weich, schlicht ein Traum. Wasser gibt’s unaufgefordert, glasweise zu jedem Achterl. Der Abschluss klein schwarz und sehr stark, nicht bitter, nahezu perfekt.
Kulinarisch begeisterten mich, eine Leberknödelsuppe mit 2 kleinen, selbst gemachten, unförmigen Knödeln, nicht zu weich, haben sehr gut nach Leber geschmeckt. Die Suppe herzhaft mit viel Rind und einige Karottenscheiben waren da auch. Die Hauptspeise, und darauf habe ich mich schon den ganzen Tag gefreut, war das himmlische Reisfleisch. Eine große Halbkugel quasi, oben drauf mit geriebenem gschmackigem Käse, und rundherum, wie bei einem Burggraben, gulaschähnlicher Saft. Wobei der aber nicht von selbigem war, weil mein Kollege hatte ein Großes und der Saft war ganz ein anderer. Der Reis nicht zerkocht, das Fleisch durchzogen und sehr weich (vielleicht etwas zu wenig) und der Saft, etwas heller und dünner als der vom Gulasch, aber super gewürzt. DAS ist für mich Reisfleisch! Der Eisbergsalat dazu, mit einer leicht süßlichen Marinade, wie sie auch meine Liebste zu Hause nicht besser zustande bringt. Und heute, also gestern, gab es zum Abschluss zwei herrlich flaumig weiche Palatschinken, mit nicht zu süßer Marillenmarmelade. Herz was willst du mehr :-)
Alles in allem ein Wirtshausbesuch der Sonderklasse, Speisen, Ambiente, Service Top und das alles um sage und schreibe 36,-- Euro mit (großzügiger) Maut und natürlich eine Empfehlung mir! Auch ein Blick auf die originelle Homepage lohnt.
Anmerkung in eigener Sache, meine 114ente Bewertung und ENDLICH zum ersten Mal 5/5/5. WINKLERS ZUM POSTHORN hat sich das aus meiner Sicht wirklich verdient :-)) MAHLZEIT und PROST!Weniger anzeigen
Weingut Aumann
Oberwaltersdorfer Straße 105, Tribuswinkel 2512
In diesem Guide weil: War vor Jahren dort, habe aber keine Erinnerung mehr daran, Auffrischung dringend erforderlich.
SpeisenAmbienteService
7. Feb 2016
Es ist Mittwoch der 3.2.2016, wir haben einige Tage zuvor, telefonisch für 16:30 einen Tisch, bei einem unserer Lieblingswinzer, reserviert.
Wir...MehrEs ist Mittwoch der 3.2.2016, wir haben einige Tage zuvor, telefonisch für 16:30 einen Tisch, bei einem unserer Lieblingswinzer, reserviert.
Wir sind mit dem Auto unterwegs, kommen über die A2, Abfahrt Baden, weiter Richtung der Casinostadt, dann gleich bei der ersten Ampel rechts Richtung Tribuswinkel. Und da sieht man es auch schon frei am Feld stehend, das Weingut des LEO AUMANN. Geparkt wird irgendwo auf dem Areal, es kann aber auch schon einmal eng werden mit den Stellplätzen.
Wein kaufen und degustieren geht das ganze Jahr, täglich, außer Sonntag von 9 bis 18h. Ausg’steckt hat er nur sechsmal im Jahr und das auch immer nur für 2 bis 3 Wochen. Selbst für schnell entschlossene ist es zu spät, heute Sonntag am 7.2. ist Schluss, weiter geht’s dann wieder von 3. bis 20. März.
Unser letzter Besuch liegt schon einige Zeit zurück, so kennen wir auch den neuen, sehr modernen Eingangsbereich mit viel Glas noch nicht. Warme Töne dominieren hier, es gibt einen wunderschönen Holzboden, verstreut einige unterschiedlich große Tische und eine Bar, sehr gut für Verkostungen geeignet. Weiter geht es durch eine Glasschiebetüre hinein in den alten Bereich. Wir wurden von Claudia Aumann freundlich begrüßt und zu unserem Tisch im hinteren, uns bekannten Teil des Lokals gebracht. Hier ist es heurigentypisch, viel Holz, Steinboden, gemütlich ist es da. Es gibt einige kleine Räume, Nischen und die Tische stehen so, dass man sich ungestört unterhalten kann. Wir fühlen uns immer sehr wohl.
Das Lokal war an diesem Abend sehr gut besucht, einige Tische waren sogar doppelt besetzt. Geschätzt 100 Personen finden im älteren Teil Platz, im neuen sind es noch einmal etwa 50.
Was hier etwas anders ist als bei anderen Heurigenbetrieben, man holt sich zumindest das warme Futter nicht bei der „Essenausgabe“ sondern bestellt es ausnahmslos bei den Servicemädls. Lediglich wenn man Aufstriche oder etwas Süßes möchte, dann holt man sich das selbst.
Meine liebste Frau entschied sich für einen gebackenen Karpfen (€ 13,20) vom Gut Dornau mit Mayonnaissalat, ich nahm die Spareribs „Leos Heurigen-Style“ (€ 14,30) mit Braterdäpfel, dazu Knoblauch- und Chilidip.
Die Panier goldgelb und knusprig, die 2 grätenfreien Fischfilet nicht sonderlich kompakt, eher weich, aber sie zerfallen nicht. Alles von wunderbarem Geschmack, ebenso wie der leicht süßlich marinierte Salat, mit seinen eher festen, geschmackvollen Erdäpfeln und viel Zwiebel. Perfekt!
Die Rippaln konnten da nicht mit, das Fleisch hat sich zwar gut vom Knochen gelöst, nur von ordentlichem einbazen hat man hier leider noch nix gehört. So war das ganze eher geschmacklos und fad. Die Braterdäpfeln hatten Geschmack, waren aber wenig knusprig. Sehr gut waren die beiden würzigen Saucen, sie haben das Gesamtpaket doch einigermaßen gerettet. Deko war etwas Zwiebel und Ölpfefferoni, wobei sich da ein scharfer drunter geschummelt hat.
Ja warum isst der Stammersdorfer auch Rippaln beim Heurigen!?
Und nachdem wir beide noch nicht so recht satt waren, holten wir uns quasi als Nachspeise eine 15 dag Aufstrichvariation, samt Käse- und Salzstangerl (€ 6,10). Da waren fader Liptauer, Grammlschmalz naja, Gorgonzola gut, Sardelle gut, Verhackertes sehr gut, ebenso wie das Bratlfett. Genau zwischen diesen 6 kann man übrigens auch wählen.
Die „Weinverkostung„ alles übrigens in Stölzle Gläsern, startete mit einem großartigen, fruchtigen Frizzante Rose (€ 2,50) und dem Blanc de Noirs (€ 2,80), einem seinem trockenen Sekt, der nicht ganz so überzeugend, aber gut allemal. Dann hatten wir ein Achterl vom Zierfandler 2014 um € 2,20, der leicht süßlich und säurearm und dem Rotgipfler Flamming 2014 zu 3,--, Euro, seit Jahren einer unserer Lieblingsweine. Der geht auch ins süßliche, ist liebliche und recht schwer und von schöner gelber Farbe. Ein super Wein wie wir finden! Zum Abschluss tranken wir noch seinen St. Laurent Reserve 2013 (€ 3,20) einer schwerer, sehr weicher Roter, mit dunkler Farbe und den Pinot Noir Reserve aus 2012. (€ 3,30) Der hatte eine richtig „schräge“ Farbe, nämlich ins rotbraune gehend und durchsichtig, er schmeckte jedenfalls viel besser als er aussah, nämlich weich und lange am Gaumen.
Ganz zu Beginn hatte ich noch einen sehr guten Most mit Soda auf 0,50l aufgespritzt, für den nehmen sie € 3,50 und Leitungswasser gibt’s dazu, soviel man will, kostenlos versteht sich.
Die Mitarbeiter alle in Leo Aumann Trikots, schwarze Leiberln mit kleinem Firmenlogo, schwarze Hose, die Mädls dazu noch eine graue Schürze. 3 nette freundliche flotte Kellnerinnen nehmen auf und kassieren, eine bringt recht langsam und unsicher die Speisen und Getränke zu den Tischen, aber sie is liab. :-)) Die Chefin und der Leo Bruder? packen überall mit an, wo es gerade nötig ist. Leo selbst ist auch da, er kümmert sich darum, dass die Gäste seine Weine mit auf den Weg bekommen und verabschiedet viele per Handschlag. Hinter dem Buffet eine weiter Kraft, ein bis zwei schenken ein und auch seine Eltern? werken mit. Alles in allem eine gut eingespielte Truppe.
Das Fazit unseres Ausflugs in die Thermenregion südlich von Wien, recht gut gegessen, mit auf und abs, die Weine schmecken uns richtig gut, wobei die Achtlpreise recht moderat erscheinen. Das Ambiente gefällt und auch die Servicemannschaft macht einen ordentlichen Job.
Und JA wir werden auch weiterhin dem LEO AUMANN von Zeit zu Zeit einen Besuch abstatten.Weniger anzeigen
Göbel
Stammersdorfer Kellergasse 151, Wien 1210
In diesem Guide weil: Da gibts es sie auch, aber.......
SpeisenAmbienteService
4. Nov 2014
Gestern Abend beim GÖBEL in der Stammersdorfer Kellergasse. Man findet ihn in Richtung Hagenbrunn fahrend, auf der linken Seite kurz vorm großen Pa...MehrGestern Abend beim GÖBEL in der Stammersdorfer Kellergasse. Man findet ihn in Richtung Hagenbrunn fahrend, auf der linken Seite kurz vorm großen Parkplatz, wo es dann linker Hand die Senderstraße hinauf auf den Bisamberg geht. (Anmerkung für die nicht Insider, mein Heimathügel ist 358 Meter hoch)
Parkplätze gibt es wie zu erwarten genug, aber doch zumindest der vordere Teil ist gut ausgelastet, was auf ein volles Haus schließen lässt, so war es dann auch.
Ich kenne das (Nichtraucher)Lokal schon aus der Zeit bevor es Hans Peter Göbel übernommen und umgebaut hat. Da war es sowas wie ein Stammlokal von meinen Freunden und mir, es hieß nur treffen wir uns bei der „Elfi“ (= seine Mutter) und jeder wusste was gemeint ist. Da gab es einzelne Wochen, wo man mich sicher jeden Tag da oben antreffen konnte UND wir liebten ihren Rose, aber das ist schon einige Tage her und eine ganz andere Geschichte......:-)
Die Reservierung von vor über einer Woche hat problemlos funktioniert, der einzig noch freie Tisch im Lokal war der Unsere, einer für 4. Ich würde sagen maximal 40 Personen finden im Inneren Platz, wenn alles optimal belegt ist. Vor und neben dem Haus gibt es einen Gastgarten, mitten zwischen den Rebstöcken, die Plätze sind in der warmen Jahreszeit sehr begehrt.
Der Empfang durch eine der beiden Kellnerinnen sehr freundlich. Die Menagen, Besteck und Servietten in einem weißen Blechküberl stehen schon am Tisch, ebenso sind die Speisekarten schon da, auf denen man unschwer erkennen kann, es gibt Gans!
Das Lokal sehr modern eingerichtet, recht helles Holz vom Boden über Tische, Sessel und Bänke, die Wände weiß „bemalt“, einiges an gut dazu passenden Bildern hängt „herum“. Linker Hand die Schank aus rostfreiem Stahl, dann wieder Holzregale bis an die Decke, hinten im Eck hinter Milchglas dann die Küche in der Helmut Krenek sein „Unwesen“ treibt. [Link]
Die Servicemitarbeiterinnen, waren auf Zack, wobei die vermutlich etwas Ältere ihren Job gelernt hat, bei der Jüngeren waren wir uns nicht sicher, aber egal, beide sehr freundlich und aufmerksam, es wurde regelmäßig nachgefragt, sie waren aber nie aufdringlich und hatten immer alles fest im Griff.
Zu Beginn hatten wir seinen Rose Frizzante, fruchtig, spritzig, gut gekühlt, ein sehr guter Start.
Die Küche begrüßte uns mit einem eher groben Gänseleberaufstrich in einem mini Rexglasl, dazu zwei kleine Vinschgerl und Ciabatta. Das war, um es vorwegzunehmen, das kulinarische Highlight des Abends. Der Aufstrich hat ganz herrlich nach Leber geschmeckt, sowas von harmonisch, dazu das Brot noch etwas warm, ein Traum.
Als Vorspeise teilten wir uns ein Beef Tartar, eher grob faschiert, der Geschmack sehr ansprechend ausreichend Zwiebel und Gurkerl, gut gelungen wie wir feststellten, oben drauf ein Spiegelei, dazu zwei richtig große Kapernbeeren, 5 kleine Weißbrotscheiben getoastet und viel zuviel Butter, sehr erfreulich jedenfalls, so kann es weitergehen.
Die Hauptspeise für meine Frau, eigentlich eine weitere Vorspeise und zwar glacierte Gänseleber auf Erdäpfelpüree mit Apfel. Das kam auf einem schmalen länglichen weißen Teller daher, optisch sehr nett anzuschauen, die Leber zart und weich, aber kaum gewürzt, wie auch der Saft dazu fad und dünn, nachsalzen war angesagt. Das Püree ganz ordentlich, sicher selbst gemacht, etwas besser pürieren hätte man es können.
Ich entschied mich für den Klassiker und zwar Gans mit Rotkraut und Erdäpfelknödel. Das war bis auf das Rotkraut eine einzige Enttäuschung. Das Viech (Keule) hatte zwar eine recht knusprige Haut, aber alles darunter war sowas trocken, wie ich es noch selten erlebt habe, schlicht zu Tode gebraten. Auch der Knödel war nix, gar nix, innen breslat wie man so schön sagt, geschmacklos, fad. Der Saft war ident mit dem von der Leber. Das mit Abstand Beste war noch das Rotkraut, nicht zerkocht, sondern noch leicht knackig. An der Größe der Portion gab es nichts auszusetzen.
Nachdem der H.P.G. ja für seine ausgezeichneten Rotweine bekannt ist, haben wir zu Beginn seine Weißen verkostet und zwar den Gemischten Satz und den Weissburgunder jeweils aus 2013. An denen gabs überhaut nicht auszusetzen, beide angenehm im Geruch und fruchtig im Geschmack.
Weiters hatten wir ein Achterl vom Blauburger 2013, sowie Zweigelt „alte Reben“, Cuvee Berg (CS/ZW) und Pinot Noir alle aus 2011. Einer Besser wie der andere, am meisten hat uns der Cuvee beeindruckt.
Der kleine schwarze starke wäre vom Kapselimperium gewesen, nein Danke!
Alles in allem SCHADE, denn das Lokal finden wir sehr ansprechend und auch die beiden Mädels haben uns überzeugt, nur das was teilweise kulinarisch geboten wurde, war schlicht enttäuschend.
Wir haben mit „normalem“ Trinkgeld 80 Euro gezahlt, die beiden Damen konnten ja nix dafür. (nur BAR wird gezahlt)
Dermal haben wir die Heimreise recht unzufrieden angetreten, zumal auch das Preis Leistungsverhältnis, die (Weide)Gans hat 23,50 gekostet, nicht gepasst hat.
Ein Blick auf die sehr ansprechende HP lohnt und wir kommen sicher bei Gelegenheit wieder um die „normale“ Küche zu testen, denn dass der Herr Krenek kochen kann, hat man ansatzweise schon erkennen können.Weniger anzeigen
Landgasthaus - Scheiblingstein
(1)
Tullnerstrasse 5 (Scheiblingstein), Klosterneuburg 3400
In diesem Guide weil: 2018/2019 leider nimma
Es gibt laut dem Hausprospekt die besten Gansln im Wienerwaldt, schau ma ob wir uns irgendwann hin verirren.
SpeisenAmbienteService
14. Jun 2017
Es war einmal im Wienerwald, an der Grenze zwischen Wien und Niederösterreich, da gibt’s nicht nur einen kleinen Ort, einen 508 Meter hohen Berg, s...MehrEs war einmal im Wienerwald, an der Grenze zwischen Wien und Niederösterreich, da gibt’s nicht nur einen kleinen Ort, einen 508 Meter hohen Berg, sondern auch den gleichnamigen LANDGASTHOF SCHEIBLINGSTEIN, gehört schon zu Klosterneuburg. Es handelt sich dabei um einen Familienbetrieb, der seit 2009 von der Familie Trappl geführt wird, wie mir die Homepage verriet.
Die Anreise vom 8ten kommend mit dem Auto über Dornbach bis zur Marswiese, im Kreisverkehr der Beschilderung Richtung Tulln folgend, etwa 8km, da ist auf einer kleinen Anhöhe rechts der Wirt. Vor dem Haus gibt’s ausreichend Parkplätzen und zwei Tennisplätze gehören auch dazu.
Die öffentliche Anreise ist schwierig, es gibt zwar irgendeinen Bus, der vor dem Lokal hält, aber der fährt nur alle heiligen Zeiten und am Abend gar nicht mehr, wie uns der Kellner verriet.
Wir haben uns einige Tage zuvor einen Tisch für 3 reserviert, die Lieblingsschwägerin war auch mit, denn sie hatte was zu feiern. Prost!
Ein Besuch wäre am Montag den 13.6.17 wahrscheinlich auch ohne vorherigen Anruf gegangen, nur hätte wir dann wahrscheinlich auf der sehr schönen Terrasse in der „zweiten“ Reihe sitzen müssen. Voll war es jedenfalls nicht, drinnen saß überhaupt niemand. Was auch auffiel, um 21:30 waren wir draußen bereits die einzigen Gäste, obwohl sie bis 23:00 offen haben. Außer uns nur noch einige Budelsteher, die sich bei ihrem „Saftl“ eine ins Gesicht steckten.
An der Stelle möchte ich noch kurz zur Forumsdiskussion von vor wenigen Tagen in Sachen Öffnungszeiten und frühzeitigem zusperren anmerken. Dass wäre für mich genau die Situation, die an der Budel haben um 22:00 ihr Bier ausgetrunken und gehen, das Lokal ist leer. Ich würde als Chef genau jetzt zusperren, denn die Wahrscheinlichkeit das noch jemand auf den A der Welt kommt ist sehr gering. (PS: ich kenne so einige Leute in der Gastro die nach Stunden bezahlt werden)
Das Lokal macht alles in allem einen sehr gepflegten Eindruck, auch weil‘s noch recht neu ist. Drinnen ist es sehr hell und freundlich, Holz dominiert. Wenn man draußen sitzt, blickt man nur ins Grüne und es gibt viele „Balkonblumen“ in einem dunklen rosa. Das Dirndl der adretten Chefin übrigens in der selben Farbe. :-) Die Sitzgelegenheiten sind gemütlich, es handelt sich dabei um Plastiksessel, in Rattanoptik. Die Tische mit einer hellen Kunststoffplatte und Stahlfüßen, der Boden aus Holz. Wir haben uns jedenfalls wohl gefühlt.
Vor dem Lokal, quasi am Parkplatz, gibt es einige Tische wo Selbstbedienung ist.
Ein absolutes Highlight des Lokals ist der Kellner. Ein Wiener Original wie er im Buche steht. Er spricht Dialekt, ist ein überaus lustiger Zeitgenosse, hat Schmäh und macht noch dazu einen perfekten Job. Ein Profi seines Faches, der auch für den einen oder anderen small talk zu haben ist, dabei aber nie aufdringlich wird. Mit ihm im Service zweitweise die Chefin, aus einem östlichen Nachbarland, vermutlich Ungarn, aber sehr gut deutschsprechend. Sie macht einen genauso professionellen Job, nur wenn sie vom Tisch weg ist, verschwindet auch ihr Lächeln im Gesicht und dazu vergisst sie auch hin und wieder auf etwas. Der 5er fürs Service aufgerundet, wegen Herrn Rudi.
Die Getränke 3 Glas Schlumberger, ein sehr guter Sekt und kalt, sowie zwei Flaschen GS vom Mayer am Pfarrplatz in 1190 Wien, um wohlfeile 21 Euro. Den hatten wir zuletzt schon beim Heidinger im 15enten. Ein sehr fruchtiger weißer, sowohl in der Nase als auch am Gaumen, schon fast etwas lieblich und wie schrieb ich damals, eine Freude den Wein zu trinken. Dazu eine Karaffe Leitungswasser, die mit 0 Euro auf der Rechnung stand.
Der kleine schwarze danach, von Naber, hat überzeugt, nicht bitter, schwarz wie die Nacht, stark und mit schöner Creme. Hier gibt es das Glas Wasser automatisch dazu.
Zur Kulinarik, wir hatten gesamt 2 Vor- und 3 Hauptspeisen, wobei beide Vorspeisen sehr gut waren, das was danach kam, hat uns aber nicht so ganz überzeugt.
Da war ein Beef Tatar in der großen Version, mit 4 Scheiben Toast, samt Butter. Das war sehr anständig gewürzt und nicht zu fein faschiert. Die perfekte Menge für uns drei, jeder hatte einen Toast, Passt! Weiters am Teller ein Berg roter Zwiebel und so einiges an Grünfutter, samt großen Kapernbeeren.
Gleichzeitig hatten wir ein Brat‘l Carpaccio auf Senf Krensauce. Da dachte ich mir schon, wenn das mit den Portionengrößen so weitergeht, na dann gute Nacht. :-) Der Schweinschopf war dünn aufgeschnitten, saftig, weich und gschmackig. Dazu die gelungene Sauce, einiges davon oben drauf, viel mehr unten drunter. In der Mitte eine große Salatpletschn die als quasi Teller für den Kren diente. Der mit einer gewissen Schärfe, aber vermutlich aus dem Kübel, wie meine Frau meinte. Dazu, auch hier, einiges an rotem Zwiebel.
Meine Hauptspeise war eine gebackene Hühnerleber, mit Mayonnaisesalat. Die wurde leider zu lange frittiert, sie war schon etwas hart und trocken, die Panier dunkel, aber noch knusprig, gerade so, dass ich sie nicht zurückschickte. Der Salat dafür sehr gut, ein wenig säuerlich mariniert.
Die zweite Hauptspeise ein 1/2 Backhuhn, 20 Minuten Wartezeit steht in der Karte, wurde aber (fast) gemeinsam mit den anderen Hauptspeisen serviert. Gibt’s übrigens nur wochentags und wird mit Gemischtem serviert. Das war wiederum sehr in Ordnung, die Panier knusprig und schön goldgelb. Der Flattermann saftig, selbst die Brust und aufgetaut war das Vieh auch nicht, da die Knochen schön weiß waren. Salat, ja der war auch fad, Salz und Pfeffer halfen da etwas.
Und dann war da noch der täglich ofenfrische Schweinsschopf mit Sauerkraut und Serviettenknödel. Optisch absolut top, geschmacklich naja, sagen wir fad. Das Fleisch war zwar sehr weich und schön mit Fett durchzogen, wie das bei einem ordentlichen Schopf halt so ist, aber der Koch hat das Gewürzkisterl leider sehr gut versteckt. Die Knödel für meine Begriffe zu weich und das Sauerkraut zu sauer, aber das sah meine Frau wie immer anders. Auch der Saft konnte optisch mehr, als er hergab. Schade!
Alles in allem eher durchschnittlich gegessen, bei recht langen Wartezeiten, bei uns aber wie immer egal, wir haben uns meist sehr viel zu erzählen. :-) Die Location des LANDGASTHOF SCHEIBLINGSTEIN sehr schön und dazu ein Serviceprofi der sich perfekt um seine Gäste kümmert.
Die Kreditkarte glühte bei 125 Euro mit Trinkgeld, ob uns das Lokal allerdings wiedersieht bleibt abzuwarten.
Dann wären da noch die Portionengrößen und ich bin wahrlich kein schwacher Esser, die sind viel zu groß, 25% weniger wäre mehr, aber es gibt ja die gute alte Alufolie, weil ein ordentliches Backhendl schmeckt mir kalt genauso wie warm. :-)Weniger anzeigen
Gruabn
Untere Viaduktgasse 41, Wien 1030
In diesem Guide weil: 2017/2018/2019 leider nimma
SpeisenAmbienteService
12. Mär 2014
Besuch gestern Abend im Gasthaus zur Gruabn (man steigt da auch einige Stufen wie in eine Grube hinab, Halbstock unter Straßenniveau etwa) recht fr...MehrBesuch gestern Abend im Gasthaus zur Gruabn (man steigt da auch einige Stufen wie in eine Grube hinab, Halbstock unter Straßenniveau etwa) recht freundlicher Empfang, der reservierte 3er Tisch im Nichtraucher war rasch „gefunden“.
Die Weißen Spritzer sind prompt am Tisch gestanden, der dafür verwendete Wein war in Ordnung.
Einige Achterln Sauvignon Blanc hatten wir in weiterer Folge auch, (Jahresnetzkarte der Wiener Verkehrsbetriebe sei Dank) der war wirklich gut, den burgenländischen Winzer habe ich mir leider nicht gemerkt.
Für mich gab es eine Leberknödelsuppe, man konnte sowohl das Rind als auch die Leber schmecken, einwandfrei, aber nicht mehr.
Weiters ein Cordon „Venezianisch“ (Schweinderl gefüllt mit Salami und Mozzarella) dazu Pommes, die hätten knuspriger sein können, die Panier perfekt, dass Fleisch nicht ganz so weich wie gehofft, die Salami hat dem ganzen das nötige etwas verliehen.
Meine zwei Begleiterinnen hatten Matjes auf Hausfrauenart bzw. einen Backhendl Salat, ich konnte positives vernehmen, Euphorie brach aber keine aus, auch wurde alles zeitgleich serviert.
Das Lokal klein, überschaubar, etwa 50 Plätze, halb Raucher halb Nichtraucher mit guter Raumtrennung, alles weitgehend sauber.
Ich komme die letzten 20 Jahre etwa 1x jährlich, es hat sich für mich in all den Jahren wenig bis gar nichts verändert. Geben tut es das Lokal aber noch wesentlich länger, es dürfte sich um die Originaleinrichtung handeln, wohl fühlen tut man sich dennoch irgendwie.
1 Kellnerin, freundlich und recht aufmerksam, manchmal wartete man aber etwas länger.
Wir haben zu dritt mit Tip € 52,-- gecasht, das Preis / Leistungsverhältnis passt gut.
Zusammengefasst ein recht uriger Wirt mit guter Küche, vorwiegend Hausmannskost, das Service in Ordnung.
Den Besuchs Rhythmus von einmal im Jahr werde ich beibehalten, mehr aber nicht. Die „Location“ gefällt sicher nicht jedem.
A ja in der warmen Jahreszeit gibt’s einen kleinen Schanigarten vor dem Haus, da gibt’s sicher Schönere.Weniger anzeigen
Steirerstöckl
Pötzleinsdorfer Straße 127, Wien 1180
In diesem Guide weil: 2017/2018/2019 leider nimma
SpeisenAmbienteService
20. Jun 2015
Am Mittwoch den 17.6.2015 zu Gast im Wirtshaus STEIRERSTÖCKL des Peter Goach, der wo auch die Badelederhosen macht [Link] und dessen Eltern in der ...MehrAm Mittwoch den 17.6.2015 zu Gast im Wirtshaus STEIRERSTÖCKL des Peter Goach, der wo auch die Badelederhosen macht [Link] und dessen Eltern in der Weststeiermark, am Reinischkogel, den Jagawirt betreiben [Link].
Öffentlich hinkommen ist schwierig, mit der 41er Bim, bis Station Khevenhüllerstraße, dann die Fiass in d’Hand nehmen und 20 Minuten immer leicht bergauf, den Pötzleinsdorfer Schlosspark entlang. Ist der aus, ist links der Wirt, wunderschön gelegen übrigens und niemand käme auf die Idee, dass man in der schönen Wiener Stadt ist, ja auch das ist sie, grün soweit das Auge reicht. :-) Wir sind mit dem Auto bis zur Pötzleinsdorfer Straße 127 im 18enten gefahren, Parkplatz gibt's vor dem Haus, ist der (sehr oft) voll, 200m weiter ist noch einer, da haben wir immer noch einen bekommen. Weiter geht’s dann nimma, die Straße eine Sackgasse.
Wir haben vor einigen Tagen telefonisch reserviert, zum draußen sitzen, im herrlich Gastgarten, war es dann aber doch zu kühl, 7 unentwegte wagten es trotzdem. Also hinein mit Schwung in die schöne Gaststube. Wir werden sofort von einem der 4 Kellner in Empfang genommen und in einen Gastraum etwas weiter hinten gebracht, unser Zweiertisch neben einem kleinen Holzofen. Es handelt sich um ein (altes) Holzhaus, das Naturprodukt soweit das Auge reicht, Sessel, Tische, der abgewetzte Boden, die Raumteiler, an der Decke dicke Holzträger, dazwischen weiß anghiaslt. Keiner der sehr netten Beleuchtungskörper gleicht dem anderen und auf jedem Tisch frische Blumen. So einiges an Kramuri steht und hängt auch überall herum, wie Bilder, Gläser und was weiß ich was noch. Alles macht einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Kurz nach 18h waren wir nahezu die einzigen Gäste, eine Stunde später war die Hütte voll.
Glücksritter nehmt euch in Acht, DAS ist normal kein Lokal für euch, schon gar nicht bei Schönwetter im Garten. :-)
Wie gesagt 4 Mann im Service, alles sehr oke, sie haben ihren Job gelernt, sind freundlich und flott, sehr aufmerksam, nichts bleibt länger als nötig am Tisch und ja wir dürfen alles auf essen, bevor das Leergeschirr abtransportiert wird. Nachgefragt wird natürlich auch. Eine eindeutige Zuordnung konnten wir nicht erkennen, im Laufe des Abends waren alles viere zumindest einmal bei uns am Tisch. Trotzdem, oder gerade deswegen eine sehr ordentliche Serviceleistung wie wir finden. Den Chef in der Ledernen, nein den haben wir heute nicht gesehen.
Zum Start in den Abend gab es heute keinen Prosecco, den gibt’s da auch gar nicht, zwei Schilcher Frizzante vom Weingut Markus Klug aus St. Stefan ob Stainz wurden es. Die ideale Erfrischung (für einen heißen Sommertag) sehr fruchtig und spritzig und schön kalt. Freude! Zum Essen, nona eine Flascherl Sauvi, eines vom Sattlerhof aus der Südsteiermark, der „Gamlitzer“ war es, Jahrgang 2014. Ja und da war er wieder der typische Geruch und Geschmack der Stachelbeere, den wir so lieben, sehr fruchtig, mineralisch und lange am Gaumen. Phantastisch, a typischa Steira hoit. Dazu gab es Wiener Hochquelle (auf der Rechnung mit 0,-- Euro) Südhang, also Sonnenlage, erfrischend, kalt, langer nachhaltiger Abgang und ja es roch und schmeckte nach Wildkirsche :-))) Der Herr Hausbrandt zum Schluss, gar nicht bitter, schwarz wie die Nacht, noch etwas stärker hätte ich ihn mir gewünscht. Meine Frau hatte einen Zwetschgenbrand Spenling, hat ihr gut geschmeckt ein sehr feiner harmonischer. (Spenling ist eine Art Pflaume in gelb)
Die beiden Vorspeisen waren eine Zwiebelsuppe mit Kaspressknödel, sowie Waldschweinsulzerl (habe mich nicht verschrieben) mit viel Salat. In der eher geschmacklosen Suppe war viel Zwiebel, etwas Liebstöckl und einiges an Oregano, Höhepunkt wo bist du? Gerettet hat sie der sehr gschmackige feste Knödel, mit viel Käs, dadurch gewann sie deutlich.
Das Sulzerl vom Schweinderl aus dem Wald war zwar einigermaßen fest, aber sehr fad, Würze wo bist du? Salzen hat etwas geholfen. Aber auch da kam die Rettung, in Form von top mariniertem Grünzeug mit Jungzwiebel und Gold aus der Steiermark.
Hier kommt übrigens alles mit Kernöl auf den Tisch, möchte man das nicht, bitte sagen, steht in der Karte.
Ganz das Gegenteil davon die beiden Hauptspeisen, die waren richtig gut. Meine Liebste nahm das Lammkrautfleisch und ich das Lammbeuscherl. Das stand so wie Kalbsrahmgulasch mit Spätzle und Forelle im Ganzen, mit Petersilerdäpfel, nicht auf der Karte, sondern war die Tagesempfehlung, vorgetragen von einem der Herrn. Beuscherl stimmte auch nicht, das war ein ausgewachsenes Beuschel, serviert in einem großen tiefen Suppenteller.
Das Lampl sehr weich, nicht trocken, sondern etwas mit Fett durchzogen, das Kraut dazu kein Sauerkraut, papriziert und mit Sauerrahm. Als Beilage 6 mittelgroße, halbe Erdäpfel mit Schale. Die waren gerade so weich, dass man sie schön zerdrücken konnte und sie nahmen dadurch den geschmackvollen Saft sehr gut auf.
Der Hammer aber war mein super Beuschl, alles Unnötige entfernt, sehr weich und top gewürzt, mit viel suppenähnlicher Flüssigkeit (es kam auch mit einem Löffel zum Tisch) und einem festen Semmelknödel, mit recht viel Zwiebel, Extraklasse! A ja und dann war da noch ein 4cl Stamperl mit Schücha, da meinte der Kellner entweder drüber leeren, oder dazu trinken. Ich entschied für die halb halb Variante, den Geschmack hat es übrigens nicht entscheidend verändert.
Die Moral von der Geschicht, für einen 4er beim Futter reicht es nicht, da waren die Vorspeisen zu sehr Richtung 2, da hätte ich wieder einmal die 3,5 aus dem Hut gezogen, wenn ich nur gekonnt hätte. Das Ambiente wunderschön, sowohl drinnen wie auch draußen, Urlaub vom Alltag trifft‘s am Besten. Die Serviceleistung ohne Fehl und Tadel. Wir haben mit Tip 110,-- Euro gezahlt. Hier gilt, nur Bares ist Wahres!Weniger anzeigen
Stockerwirt
(3)
Hauptstraße 36, Sulz im Wienerwald 2392
In diesem Guide weil: 2018/2019 leider nimma
SpeisenAmbienteService
19. Dez 2014
HIGH NOON beim STOCKERWIRT!
Die Anreise über die Außenringautobahn Abfahrt Hinterbrühl, vorbei an Sittendorf, österreichweit bekannt durch seine ...MehrHIGH NOON beim STOCKERWIRT!
Die Anreise über die Außenringautobahn Abfahrt Hinterbrühl, vorbei an Sittendorf, österreichweit bekannt durch seine Motocrosstrecke, wenn man allerdings in Sulz im Wienerwald ist JA dann ist man zu weit gefahren. Links der Wirt, rechts ausreichend Parkraum, außer im Sommer an den schönen Wochenenden, da kann schon mal vorkommen, dass auch der zu klein wird. Die Entfernung vom Zentrum Wiens etwa 30 Kilometer.
Ich habe vor etwa 3 Woche, bei einer freundlichen weiblichen Stimme, für 4, telefonisch reserviert, ist es doch unsere kleine feine Betriebsweihnachtsfeier.
Hinein mit Schwung, an einigen kleinen Räumen vorbei, auch noch an der Küche, dann kommt schon ein Kellner auf uns. Nach kurzer Nachschau im großen weisen Reservierbuch geleitet er uns zu unserem Tisch, in den größten aller Räume, der vermutlich umgebauten Scheune :-) Einer von denen vorne an der Glasfront wars, dort wo man so schön in den Garten hinaus sieht. Das Lokal würde ich kurz und knapp im Landhausstil, Holz dominiert, beschreiben. Voll war er nicht, aber für Mittwoch zu Mittag gut besucht. Zu Beginn waren kaum Leut da, im Laufe der Zeit hat er sich dann zu dreiviertel gefüllt.
Wir sitzen (vermutlich) im Raucher, da zwei unentwegte eine im Gesicht hatten. Tschiktigl waren allerdings keine auf den Tischen zu sehen, Ausnahmegenehmigung? :-((
Das Personal gesamt 4 Mann hoch, freundlich waren sie alle, gelernt, flott, aufmerksam, sie haben auch immer wieder nachgefragt, ABER irgendwie etwas steif die Burschen, grundsätzliche aber ohne Fehler. Frau und Herr Stockerwirt sind präsent und bringen auch ab und an Speisen zum Tisch, oder nehmen was mit.
Ich hatte 2 gut gekühlte Apfelsäfte, naturtrüb, groß, gspritzt. Man konnte die Früchte riechen und schmecken, herrlich! Irgendwann zwischendurch trank ich ein Achterl Gelber Muskateller, auch der richtigt gut, sehr intensiver voller Geschmack. Von wem? keine Ahnung. (Die Weinkarte ist ganz ordentliche und vielfältige) Wasser gibt’s, wie zu erwarten, ohne dafür zu zahlen. Der Espresso zum Schluss, wenig bitter, sehr gut UND gleich noch einer.
Kulinarisch entschied ich mich für ein Vitello Tonnato (€12,--) rosa Kalbsrücken mit Tuna Creme (Sauce) Das Ganze war sehr fein und zart, sehr gut schmeckende, quasi auf der Zunge zergangen. Die Sauce (Creme) hat für einen sehr runden Geschmack gesorgt, Rucola war auch da. Meine Liebste hätte ihre Freude damit gehabt, mia is das Grünzeug wuascht :-)
Dazwischen hatte ich ein Leberknödel in feinster Rindsuppe mit zu wenig Schnittlauch (€ 3,50) In der Suppe war sehr viel Rindvieh drinnen, köstlich, Der Knödel war sicher self made, groß, unförmig und hat ganz wunderbar nach Leber geschmeckt. Genau so stellt sich der Leberknödelsuppentiger das vor. PERFEKT!
Die Hauptspeise ein gebackenes Waldviertler Bauernschnitzel vom Schwein (€ 15,--) gefüllt mit Speck, Schwammerln und Käse, dazu Petersilerdäpfeln. Das Fleisch war weich und zart, die Füllung sehr gschmackig, ich denke der Speck wars, die Panier knusprig und goldgelb. Ja und die Erdäpfel leider viel zu groß und teils wieder viel zu klein geschnitten, optisch nicht schön anzusehen und a ziemlicha Gatsch. Obendrein noch geschmacklos. Schade!
Alles in allem ein gelungener „Betriebsausflug“ in den WW zum Landgasthaus STOCKERWIRT. Die Kulinarik sehr gut (außer die komischen Erdäpfel) auch meine 3 Mitstreiter waren mit dem was kulinarisch geboten wurde sehr zufrieden. Das Lokal gemütlich, selbst die große Halle, ich fühl mich wohl dort. Das Personal fehlerlos, aber bitte nicht so steif und lächeln ist auch nicht verboten. Was uns der Spaß gekostet hat weiß ich nicht, die Firmenkreditkarte hat „geglüht“.
Ich komme seit vielen Jahren, in unregelmäßigen Abständen, immer wieder her UND werde das auch sicher weiterhin tun.
Der Hohenloheguide sagt 13 Punkte ein Hauberl und heiraten soll dort auch sehr schön, aber schaut selbst [Link]Weniger anzeigen
Wirtshaus im Demutsgraben
Niederstrahlbach 36, Zwettl 3910
In diesem Guide weil: 2020 ein hoffentlich lohnender Ausflug......
SpeisenAmbienteService
27. Sep 2016
Ein Tagesausflug hat uns am Freitag den 23.9.2016 ins „tiefste“ Waldviertel verschlagen. Unseren Hunger stillten wir im WIRTSHAUS im DEMUTSGRABEN d...MehrEin Tagesausflug hat uns am Freitag den 23.9.2016 ins „tiefste“ Waldviertel verschlagen. Unseren Hunger stillten wir im WIRTSHAUS im DEMUTSGRABEN der Familie Huber, Niederstrahlbach 36. Das Lokal liegt am Weg Richtung Weitra, etwa einen Kilometer nach dem Ortsende von 3910 Zwettl, in der Einöde.
Wir haben etwa eine Stunde vorher angerufen, ob es denn um 15:30 was zu essen gibt, kein Problem, wir können kommen. Als wir eintrafen, waren noch 6 weitere Gäste anwesend, die aber allesamt recht bald fort waren und so waren wir die meiste Zeit über alleine.
Man kommt hinein in das Lokal und steht in einer sehr alten Gaststube/Bauernstube, nebenan gibt’s einen weiteren Gastraum. Das einzig neuere da drinnen sind der Gläserspüler, die weißen Heizkörper, sowie die Kaffeemaschine, aber sonst alles aus altem Holz, mit der gewissen Patina. Man glaubt die Zeit ist irgendwann stehen geblieben. Wir haben uns sofort sehr sehr wohl gefühlt.
Es bediente sie Andrea stand auf der Rechnung. Ganz großes Kompliment, die Frau ist super sympathisch, natürlich, herzlich, sie hat Schmäh, ist sehr freundlich und das nicht gespielt, überaus aufmerksam, fragt nach, „quatscht“ auch ein wenig mit uns und sie lässt einem ausreichend Zeit um aus den Köstlichkeiten auszuwählen. Genauso stellen wir uns Service vor.
Los geht’s mit dem Gedeck, nachdem wir vorher gefragt wurden, ob wir überhaupt eines wollen. Es bestand aus einem köstlichen Thunfischaufstrich und gschmackigem Speck. Im Körberl war frisches Brot in schwarz und weiß.
Wir hatten gemeinsam eine Vorspeise und zwar das Fleischknödel vom Reh im Erdäpfelmantel auf Kraut. Einfach himmlisch, die Fülle etwas gröber und perfekt gewürzt. Ich meinte spaßhalber das bringen sie mir jetzt so oft bis ich halt sage. :-) Wir haben sie dann auch nach der Zubereitung für das Kraut gefragt, da wir das in dieser Art noch nie gegessen haben. Es war mit Zwetschken, Preiselbeeren und Butter gemacht, das ganz etwas süßlich, ganz großartig jedenfalls!
Die Hauptspeise meiner lieben Gattin war ein gebackenes Filet vom Zwettler Stiftskarpfen, geschröpft, dazu Erdäpfelsalat. Die Panier goldgelb, knusprig und hier auch wieder einmal der Beweis, das eher geschmackloses Fischfleisch sehr wohl nach was schmecken kann. Der Grundbirnsalat süßlich mariniert, an den vor einigen Tagen im Waldviertlerhof kommt er nicht heran, sehr gut war er dennoch.
Schon lange keinen Schweinsbraten mehr gegessen, meiner hier war vom Schopf, dazu Waldviertler Erdäpfelknödel. Das Fleisch wie erwartet durchzogen, sehr weich und nicht zuletzt durch den grandiosen Bratensaft hervorragend. Genau so muss er schmecken. Die zwei Knödel dazu waren gummelig hoch 3, genau so lieben wir sie. Den Speckkrautsalat habe ich extra dazu bestellt. Der war aber eher schwach, weil fad, außer dem Speck, der hat ihn noch halbwegs gerettet.
Auch bei den Nachspeisen haben wir aufgezeigt. Es gab einen „Grabeneiskaffee“ also für meine Frau und für mich das Waldviertler Mohn - Tiramisu. Der Kaffee aus dem Graben war ein kleiner Espresso mit Vanilleeis und Schlagobers, sie war begeistert. Mein Tiramisu kann ich nicht recht beschreiben, es war wow, in Form von drei viel zu kleinen kugelähnlichen Dingern.
Die Saftln waren vier weiße Spritzer von top Qualität. Der Espresso danach kommt aus einer Gaggia. Für mich könnte er bekanntlich immer noch stärker sein, aber der war schon richtig gut und überhaupt nicht bitter.
So steht’s auf der Homepage:
A Wirtshaus wia z’haus“ – dort wo die authentische und ehrliche Wirtshauskultur noch gelebt wird. Ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen, denn das Angebot reicht von der traditionellen Waldviertler Küche über Knödel in den verschiedensten Variationen bis zu originellen Gerichten mit völlig neuen Geschmacksrichtungen und das alles genießen die Gäste im urigen Wirtshaus, mitten im Waldviertel.
SO IS ES im WIRTSHAUS im DEMUTSGRABEN.
Schon lange nicht in einem Lokal derartig wohl gefühlt. Wir haben mit Maut 70 Euro dort gelassen und sind überaus zufrieden die 130km nach Hause gefahren. Ich habe mir danach noch einige Male gedacht, heute haben wir aber viel für unser Geld bekommen. Ein Lokal der NÖ Wirtshauskultur übrigens.Weniger anzeigen
Schilling
Burggasse 103, Wien 1070
In diesem Guide weil: 2020 ein MUSS
SpeisenAmbienteService
25. Jun 2018
Ein Sonntagsschnitzel hatte ich schon ewig nicht, das sollte sich am 24.6.2018, am späteren Nachmittag, aber ändern. Ein lieber Freund hat uns die ...MehrEin Sonntagsschnitzel hatte ich schon ewig nicht, das sollte sich am 24.6.2018, am späteren Nachmittag, aber ändern. Ein lieber Freund hat uns die Alt Wiener Gastwirtschaft SCHILLING, Burggasse 103, Ecke Halbgasse, in 1070 Wien empfohlen. Hier soll es angebliche ganz ausgezeichnete Bröselteppiche (Bresldewiche) geben. Nein in dem Falle nicht abwertend gemeint!
Die 5er Bim hat uns von der Lange Gasse bis zur Station Burggasse / Kaiserstraße gebracht, von da sind es nur wenige Schritte stadteinwärts bis zum Wirten.
Reserviert hatten wir natürlich auch, telefonisch, einige Tage zuvor. Hat perfekt geklappt, wir bekamen einen 4er Tisch, gleich beim Eingang rechts. Das Lokal war gut besucht, ganz voll war es aber auch um 18:30 nicht. Einige wenige Touristen haben sich auch her verirrt. Die HP meint 90 Gäste haben Platz, im parkplatzraubenden Gastgarten sind es 30 und geraucht wird vor der Tür.
Das Ambiente aus den 50igern, wie man im Netz lesen kann, sehr schön, sowas gefällt, ein altes Wiener Wirtshaus. Alles einigermaßen abgewohnt und aus Holz, hohe Räume, Wandvertäfelung und dann war da noch diese wunderbare Bretschneider-Schank, so eine wie man sie auch beim Herkner und dem Gasthaus Stafler findet. Ein Wirtshaus zum Wohlfühlen!
Zum Personal, zwei Servicemitarbeiter, ein junges adrettes Mädl, ein etwas älterer Herr. Beide vermutlich aus einem östlichen Nachbarland, wie uns ihr Dialekt vermuten ließ. Beide sehr freundlich, flott, weitgehend aufmerksam, nichts steht länger als nötig am Tisch und es wird nachgefragt. Professionelle Kellner, da waren wir uns einig.
Und dann war da noch der Chef, Inhaber, Geschäftsführer, keine Ahnung, jedenfalls aus Nordslowenien wie er mir verriet. Ein recht lustiger, sympathischer, kommunikativer Zeitgenosse, er machte einen auf Schankbursch und nachdem wir vor der Schank saßen, konnten wir mit ihm auch etwas quatschen. Netter Typ und was auch auffiel, die höchst positive Stimmung unter den dreien.
Zu Beginn hatten wir gegen den Duascht zwei weiße Spritzer, von sehr guter Qualität. Dann unterhielten wir uns mit dem „Schankler“ über die Flaschenweine, die er stehen hatte und so kamen wir auf den Pinot Noir vom Weingut Höpler aus 7091 Breitenbrunn im Burgenland. Im Übrigen ein Winzer der uns bis dato völlig unbekannt war. Auf seine Empfehlung haben wir den dann gekostet und waren begeistert. Er hat zwar rein optisch nicht viel hergegeben, weil recht hell, aber geschmacklich ein Traum. So ganz leicht pelzig, sehr harmonisch, weich, mit wenig Säure. Ein richtig guter Roter aus 2016, den er mir davor auch kosten ließ. Die anderen Weine von ihm (Höpler) heißen nicht viel, aber den mag er sehr, wie er uns verriet. 4/8 sollten es letztendlich werden. Leitungswasser gab es unaufgefordert dazu.
Und dann war da noch ein Espresso, Caffe del Doge. Den habe ich bis jetzt genau zweimal wo bekommen, einmal in Venedig, in einem kleinen Lokal, gleich beim Fischmarkt und dann auf einer Gastromesse in Tulln. DAS ist Espresso, der kommt beim Schilling aus einer Faema heraus. Besser geht’s kaum!
Wir starteten mit einer gemeinsamen Eierschwammerlcremesuppe, wo uns sofort beim Servieren ein Maggie Geruch in die Nase stieg. Wir schauten uns fragend an? Nein war Einbildung! Die Suppe war sensationell gut, herrlich sämig, perfekt gewürzt und hatte diesen typischen Geschmack nach Pfifferlingen, wie unsere Lieblingsnachbarn sagen würden. :-))
Der lieben Gattin hatten es die Steinpilze angetan, von denen sie auf einer Tafel beim Eingang las. Es war eine sehr anständige Portion, perfekt knusprig paniert, überaus geschmackvoll, auch hier der typische Pilzgeschmack, mit einer großartigen Sauce Tatar, die sie vermutlich selbst gemacht haben. Dazu bekam sie einen sehr gut marinierten, gemischten Blattsalat. Sie war höchst zufrieden, mit dem was ihr geboten wurde und nachdem ihr die Portion zu groß war, durfte ich zusammen essen und ich kann mich ihrer Meinung nur anschließen, richtig gut!
Ich war, wie eingangs schon erwähnt, wegen dem Kalbswiener aus der Pfanne da. Es kam ein ordentlicher Fleck auf den Tisch, die Panier goldgelb und knusprig, das Fleisch sehr zart und weich. Allerdings habe ich es gerne, wenn es etwas dicker ist, aber sonst ein Schnitzel wie es sein soll. Herrlich! Ich bekam einen leicht süßlich marinierten Erdäpfel-Vogerlsalat dazu, der war genau richtig. Der Chef stellte mir steirisches Gold, in einer kleinen Blechkanne, dazu auf den Tisch und das unaufgefordert. Ist mir noch selten wo passiert.
Alles in allem wunderbar gegessen, in einem Ambiente wie wir es lieben und mit Personal das Freude an der Arbeit hat. Die Zeche könnte man auch mit Plastikgeld bezahlen, wir haben die 75 Euro mit Trinkgeld aber in bar dort gelassen und sind höchst zufrieden vom SCHILLING wieder nach Hause gefahren. Nein eigentlich gegangen, es warad wegen der Verdauung :-)
Ja da wollen wir schon sehr bald wieder hin und eine Empfehlung, eine meiner raren! Hier würde ich mit ausländischen Gästen her gehen.
Was sonst noch auffiel. Auf jedem Tisch wurde zumindest ein Schnitzel serviert. Hier gibt es kein Coca-Cola, die haben Afri-Cola auf der Karte, das habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Der Rosam Guide (Falstaff) meint 80 Punkte, ein Gaberl und das nicht zum ersten Mal.Weniger anzeigen
Waren gestern wieder beim Gelbmann in 1160 Wien. Bin kein ausgewiesener Ganslexperte aber das Vieh dort war gestern 1A. Haut knusprig und das Fleisch dennoch saftig (und nicht so fett) und sehr wohlschmeckend. Knödel war gut und wie es sich gehört, das Kraut fantastisch. Top! Dazu gibts grad "Staubigen" als stimmige Begleitung.
Der Reznicek war doch mal vor einigen Jahren, eine der ersten Adressen beim Gansl. Der wurde aber vor ca. 2 Jahren? übernommen. Keine Ahnung ob die das dort jetzt noch so toll hinbekommen wie der g´standene Vollblutwirt.
Erstklassiges Gansl gibts beim Schlossheurigen Koza in Vösendorf! Niveau gleichbleibend hoch, preislich moderat.