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Do, 21. November 2024

Meixner's Gastwirtschaft

(1)
Buchengasse 64, Wien 1100
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Meixner's Gastwirtschaft

Speisen
Ambiente
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Gesamtwertung

37
1 Bewertung fürMeixner's Gastwirtschaft
Speisen
40
Ambiente
30
Service
40

Bewertungen

am 6. Dezember 2022 · Update 8. Dez 2022
SpeisenAmbienteService
Übernahme durch Alex & Janette Civic Am Tatort Favoriten Nähe U1-Reumannplatz geht eine gastronomische Ära zu Ende. Karl & Berta Meixner haben schon länger angekündigt eine Nachfolge für ihr Lokal zu suchen, nun wurde der Plan umgesetzt. Alex & Janette Civic übernehmen den Betrieb und die Meix...Mehr anzeigenÜbernahme durch Alex & Janette Civic

Am Tatort Favoriten Nähe U1-Reumannplatz geht eine gastronomische Ära zu Ende. Karl & Berta Meixner haben schon länger angekündigt eine Nachfolge für ihr Lokal zu suchen, nun wurde der Plan umgesetzt. Alex & Janette Civic übernehmen den Betrieb und die Meixners können nunmehr nach 42 Dienstjahren ihren „Wohlverdienten“ antreten.

Man kann ohne Umschweife von einem ehrwürdigen Lebenswerk von Karl & Berta Meixner sprechen, die aus dem ehemals Vorstadtbeisl der Eltern eine gehobene Gastwirtschaft aufgebaut hatten, aus der man aus aller Herrn Bezirke gerne angereist kommt, um ein wenig gute Wiener Küche hierorts zu genießen und das heute inmitten einer doch sehr veränderten Kultur im 10. Hieb.

Im 4-er-Team aus Mitgliedern meiner Familie planten wir einen gemeinsamen vorweihnachtlichen Abend und haben für solche Anlässe schon öfter den Meixner ausgewählt. So landeten wir mehr oder wenig zufällig am ersten Tag der Übernahme. Meine Reservierung selbst hatte ich noch persönlich bei Herrn Meixner vorgenommen, sodass ich auch ein wenig überrascht war.

Vertraglich wurde vereinbart, dass der Name Meixner weiter verwendet werden darf und es wird auch noch die altbekannte Küchentradition der Meixners weitergeführt. Das gut eingespielte Serviceteam Tanja und Markus wird auch erhalten bleiben. Aber ich gehe schon davon aus, Herr Civic wird auch eigene Akzente setzen.

An diesem ersten Betriebstag war er persönlich anwesend und ich konnte so mit ihm ein paar Takte plaudern, unter anderem wie es weitergehen wird. Davon ein wenig anhand unserer kulinarischen Reise mit dem neuen Kapitän.


Altbewährte Traditionen

Die Weinkarte wurde vorerst reduziert. Meixners legendäre 60-Seiten-Karte fiel bescheidener aus, das werde sich erst entwickeln, so der hiesige Kellner. Für unsere Gruppe, dem Rotwein nicht abgeneigt, wurde ein Gsellmann 2017 Alte Lagen, eine Zweigelt-Cabernet-Merlot Cuvée um 34,80€, zu unserer Reisebegleitung auserkoren.

Mittlere Stärke, sehr ausgewogen und perfekt temperiert wurde sie wie es sich gehört zur Anprobe meiner Wenigkeit dargereicht und bestand die Aufnahmeprüfung am Tisch.

An der Speisekarte ist unweigerlich noch das Konzept Meixner ersichtlich. Sie war nie sonderlich groß, variierte auch nicht allzu sehr, aber was darauf stand, hatte bislang durch die Bank auch überzeugt.


Vorspeisen

Da ich hier immer eine tadellose Rindsuppe (RS) gehobenen Levels gewohnt war, so durfte sie mein Vorspiel sein. Als Einlage gab es allerdings heute nur Frittaten, nicht meine erste Wahl, aber heute keine Alternative.

Sie wanderte zuerst zu meiner Mama zur Rechten, die eine gute Expertin für gute RS ist und erhielt schon ihr wohlwollendes „Ausgezeichnet“. Na, wenn sie das sagt! Ich selbst möchte es auch bestätigen, first class. Man muss dazusagen, dass bereits das neue Küchenteam am Werk ist. Für 6€ darf man allerdings auch Qualität erwarten.

Eine weitere Vorspeise nahm sich meine Schwiegertochter, begnügte sich allerdings damit und wählte die gebeizte Lachsforelle mit etwas Honigsenfsauce um 15,80€ und war sehr zufrieden. Sie bot mir an zu kosten, aber bitte was soll daran schon daneben gehen? Nun wenn sie das sagt, so sollte es gelten.


Hauptspeisen

Sohnemann griff auf einen meiner Lieblinge, den ZRB, ja Rostbraten wohlgemerkt, der hier zart rosa serviert wird und wieder mit Top-Saftigkeit wie Qualität überzeugte. Klar, den musste ich schon kosten, mit 23,80€ fair kalkuliert, nicht eine Okkasion, aber der Qualität einer sog. Kalbin entsprechend.

Die Jus war kräftig aromatisch und die Röstzwiebel zwar etwas unscheinbar, aber sehr knusprig. Ja, nicht die Masse machts, die Klasse siegte. Die Farbe war ein wenig orange, sodass ich vermute, eine kleine Paprikabrise war drinnen, geschmeckt habe ich sie aber nicht, ist mir auch persönlich ohne lieber.

Mama nahm sich eine Kalbsleber, nicht auf der Karte aber quasi Tagesempfehlung, mit Erdäpfelpüree, das auch mit denselben Röstzwiebeln leicht garniert wurde. Sie glänzte an Zufriedenheit.

Ich selbst mache mir nicht viel aus Leber, wohl aber aus Püree. Davon zweigte ich ungefragt etwas ab, ich darf das. Und naja es war für mein Gefühl ein wenig trocken, a bisserl mehr Butter dürfte schon drin sein, aber das ging schon. Es gab ja jede Menge Saft zum Ausgleich.

Ergänzend wurde ein grüner Beilgensalat bestellt, der allerdings schlecht mariniert war. Er erinnerte mich ein wenig an einen Italiener. Den kostete ich erst gegen Ende. Hätte ich ihn geordert, er wäre entweder zurückgegangen oder ich hätte schlicht Wiener Dressing verlangt. Aber das sollte die einzige Schwäche des Abends bleiben.

Meine HS fiel auf den rosa gebratenen Hirschkalbrücken mit Orangen-Rotkraut und gebratenen Schupfnudeln um 29,80€, den ich in ähnlicher Variation hierorts schon kenne. Daran war auch diesmal nichts auszusetzen.

Sauber medium gebraten, butterzart, kräftige Jus, das erfreut schon das Herz. Die Nudeln passten sehr gut, noch besser das Rotkraut, mit typisch leicht schmieriger Konsistenz samt Apfelnote eine hervorragende Beilage. Die Orangennote war allerdings separat in Form kleiner von ihrer Schale befreiten Spalten, die ich eher redundant befunden hatte. Fürs Augerl aber durchaus nett. 😊


Nachgänge

Ich liebte hier immer Meixners Kaiserschmarren, wofür er für mich eine der Top-Adressen Wiens war, aber man fand ihn nicht auf der Karte. Jetzt wollte ich die sog. Flexibilität des Lokals sehen. Ich bestellte ihn unschuldig, als wüsste ich das nicht, und siehe keine Absage, sondern Herr Civic meinte, er werde sich mit der Küche absprechen.

Er kam mit der Nachricht zurück, man müsse aber ca. 50 Minuten warten, womit wir einverstanden waren und dann gleich 2 Portionen verlangten. Wir sind ja nicht auf der Flucht und Familien sollte sich nebst gutem Essen auch was zu sagen haben, also kein Problem.

Wie überbrücken wir diese Zeit nur technisch? Nun, das nenne ich kulinarisches Intermezzo. Für Mama und mich ist es die Gelegenheit das Höherprozentige zu erkunden, selbstverständlich nur zwecks Verdauung.😊

Dafür stehen sehr gute Marken wie Hotzy oder Guglhof. Preissegment im normalen Mittel, das eine oder andere kennen wir bestens, als guten Begleiter um durchzuhalten für mich noch meinen obligatorischen großen Espresso, hier von Afro um 4,40€.

Sohnemann samt Eheweibe schaffte diese Hürde mit einem Roten, den es offen gibt, einen Zweigelt Classic 2018 vom Uibl aus Ziersdorf um wohlfeile 5,10€ je Achterl. Sohnemann empfand ihn sogar besser als die Cuvée. Mittlerweile erwachsen darf er das. 😇

In der Zwischenzeit beobachteten wir wie jede Menge HS ins hintere Stüberl wanderten. Wir wunderten uns, wie das ginge, das Stüberl ist doch recht klein, aber die Kette riss schier nicht ab. Na servas, die müssen dort hungrig gewesen sein. Aber damit verstehen sich auch unsere 50 Minuten.

Unser Warten hatte sich sehr ausgezahlt und wir durften nicht nur sehen, sondern auch schmecken, dass auch das neue Küchenteam die Kunst dieses Wiener Mehlspeisenklassikers bravourös auf die Reihe bekommen hatte. Das verspricht schon sehr eine weitere Zukunft. Duft, Flaumigkeit und Aroma überzeugten.

Der Zwetschkenröster war der beste wie ich ihn schon lange nicht hatte. Was für ein klasses Rum-Aroma und schöne noch ganze Zwetschenhälften d.h. nicht zerfleddert. So geht Kaiserschmarren. Das sollte man den Kaffeehäusern mal beibringen, aber das ist eine andere Geschichte. Die brauchen uns nicht, ich dafür das hier. Kompliment!


Worte des Nachrufs

Man kann diese Rezension durchaus als ein Summary über meine bislang erfolgten Meixner-Besuche betrachten, zumal man die Handschrift der Berta Meixner auf allen Speisen immer noch deutlich genug wahrnehmen konnte. Sie hatte ihr Wissen damit erfolgreich schon an das neue Team weitergeben können.

In dem Sinn bewerte ich hier mit 4-3-4. Der Abstrich für das Ambiente ist immer wieder Diskussion mit meiner Mama. Sie meint besser geht nicht, weil es nobel ist. Ich wieder meine man könnte die eine oder andere Veränderung vornehmen. Als Beisl müsste es auch an Urigkeit aufweisen, oder es ist kein Wirtshausstil, sondern ein Restaurant. Nun, so sind Geschmäcker auch unterschiedlich.

Ich fand es sehr professionell und auch freundlich, dass sich Herr Civic Zeit genommen hatte mit mir persönlich zu plaudern, weil er sichtlich bemerkt hatte, dass ich ein Fan der Wiener Küche bin und daher nachgefragt habe, wie es hier wohl unter seiner Führung weitergehen wird.

Sicher wird man mit Umstellungen zu rechnen haben, aber ich denke eher ergänzend und nicht völlig umkrempelnd. So gibt es z.B. neue Biere aus dem 23. Bezirk und die eine oder andere eigene saisonale Neuigkeit.

Der Grundtenor, die eingesessene Küchentradition, wie sie sich unter dem Ehepaar Meixner etabliert hatte, an der hält man jedenfalls fest. Die Klassiker unserer Wr. Küche warten damit weiter auf meine Gelegenheit, wenn es mich in den 10. verschlägt.

Was ich sicher gutheißen kann ist, wenn gewisse eingefahrene Bahnen doch auch erweitert werden, denn das hatte ich schon als eine gewisse Schwäche des Meixners gesehen, der vermutlich altersbedingt in den letzten Jahren scheinbar nicht mehr zu viel umstellen wollte.

Das kann nur gut ankommen und die Neuen sind schon auch Profis und nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen, arbeiteten bereits in mehreren Betrieben der gehobenen Gastronomie, hier starten sie nun selbständig ihr eigenes Lokal.

Ich erlaube mir zuletzt noch in den Tenor Karl Meixners einzustimmen, dass er froh ist nach langjähriger Suche nun würdige Nachfolger gefunden zu haben und sein Lebenswerk nicht „Kebab mit alles und scharf“ opfern musste, wie er es mit eigenen Worten ausgedrückt hatte.

So möchte ich ihm und seiner Berta nunmehr alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand wünschen und Janette & Alex Civic viel Erfolg und mir, dass mir dadurch auch die liebgewonnene Wr. Küche erhalten bleibt.
Meixner's Gastwirtschaft - Fleischstrudelsuppe, Strudel der Hammer, die RS ... - Meixner's Gastwirtschaft - WienMeixner's Gastwirtschaft - Geröstete Leber in Apfelzwiebelsauce und ... - Meixner's Gastwirtschaft - WienMeixner's Gastwirtschaft - Wildschweinragout mit Polentaschnitten - sehr gut - Meixner's Gastwirtschaft - Wien
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am 5. April 2017
SpeisenAmbienteService
Gestern waren wir - wieder - sehr gut essen! Wir sind eine Gruppe (gestern waren wir 8) und nützten "delinsky" mit 30% Rabatt. Die Speisen waren wieder einmal vorzüglich und - natürlich - macht es auch Spaß so "günstig" zu essen. Vielleicht ist man dann etwas großzügiger. So habe ich mir eine Nac...Mehr anzeigenGestern waren wir - wieder - sehr gut essen! Wir sind eine Gruppe (gestern waren wir 8) und nützten "delinsky" mit 30% Rabatt. Die Speisen waren wieder einmal vorzüglich und - natürlich - macht es auch Spaß so "günstig" zu essen. Vielleicht ist man dann etwas großzügiger. So habe ich mir eine Nachspeise für € 10,- bestellt, würde ich ansonsten - wahrscheinlich - nicht machen.
Ärgerlich ist aber der Ablauf. Gut, man hat 2 Stunden den Rabatt, dann bezahlt man wieder voll (= normal).
Aber die Mitteilung, dass der Tisch "vergeben" ist, obwohl das Lokal unter max. 50% Auslastung "leidet" verwundert und verärgert.
Sehr gutes Essen, angenehmes Personal und dann halt einen Lokalwechsel, wenn Sie den Rabatt in Anspruch nehmen.
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am 28. März 2015
SpeisenAmbienteService
Vorgestern Abend mit der U1 (die Rote für die nicht Insider) in den 10ten, bis zur Endstation Reumannplatz. Dort wo übrigens auch der Tichy zu finden ist, dann 2-3 Minuten per Pedes zur Buchengasse Ecke Herndlgasse und da ist sie auch schon die GASTWIRTSCHAFT von Berta und Karl MEIXNER. Ein Mütze...Mehr anzeigenVorgestern Abend mit der U1 (die Rote für die nicht Insider) in den 10ten, bis zur Endstation Reumannplatz. Dort wo übrigens auch der Tichy zu finden ist, dann 2-3 Minuten per Pedes zur Buchengasse Ecke Herndlgasse und da ist sie auch schon die GASTWIRTSCHAFT von Berta und Karl MEIXNER. Ein Mützerl mit 14 Punkten verspricht die Bibel der Hohenlohe’s, die Rosam’s (Falstaff) meinen 86 Punkte oder 2 Gaberln. Schau‘n mer mal, hat seinerzeit der Kaiser Franz gesagt. :-)

Auf der HP ist zu lesen, wir sind ein Wirtshaus und KEIN Gourmettempel oder Luxushütte, genießen in gemütlicher, unkomplizierte Atmosphäre.

Die Reservierung, vor einigen Tagen telefonisch, hat perfekt funktioniert, das Lokal an diesem Abend schlecht besucht, 6 oder 7 Tische waren besetzt, die aber auch nur mit zwei, maximal drei Personen. Der Chef (glaub ich) hat uns empfangen und zum Tisch gebracht, meiner Liebsten sogar den Mantel und mir die Jacke abgenommen und uns gleich die Karte da gelassen.

Das Ambiente im 1980er Style ist in die Jahre gekommen. Rechts wenn man rein kommt die Bar und einer der drei Sitzbereiche, ob da noch geraucht werden darf, ich weiß es nicht. Geradeaus zwei weitere Gasträume, im ersten war unser Tisch, der Hintere mit Bauernstubencharakter. Überall viel Holz, Sesseln, Bänke (sollt ma neu beziehen) Tische, an den Wände, der Decke, dazwischen ist weiß und orange? ausgemalt. Einen braunen Fliesenboden gibt’s, wenn ich mich recht erinnere. Ansonst wurde das Ambiente von den Vortestern schon sehr treffend beschrieben.

Das Personal an diesem Abend, Mandl und Weibl (schaute aus wie a Bua) sie sind recht jung und haben ihren Job gelernt. Beide sehr freundlich, flott und aufmerksam und es wird auch hin und wieder nachgefragt. Nur das mit dem Schmäh oder einem Lächeln, da geht noch was, aber sonst guter, korrekter Service.

Als Aperitif hatten wir Negroni Secco, der besteht aus Gin, Wermut, Campari und Prosecco, sehr spritzig und fruchtig das Gemisch, der Campari dominiert und er wurde mit Eis serviert. Hat uns richtig gut geschmeckt und war der perfekt Start in einen kulinarisch sehr erfreulichen Abend. Zum Essen tranken wir, aus der gut sortierten Weinkarte, einen 2011er GV vom Nössing aus meiner Heimat Stammersdorf. Ein sehr kräftigere Weißer, überaus fruchtig und sehr harmonisch, auffällig die schon fast Strohgelbe Farbe. Der Abschluss Hausbrandt Trieste 1892, klein, schwarz wie die Nacht, sehr stark und nicht bitter, so schmeckt für mich nahezu perfektes Espresso.

Die beiden Vorspeisen waren Lardo vom Mangalitza mit Kräutern und Meersalz gereift, dazu dünnes Knoblauchbrot, sowie die gebackenen Grammlknöderln (die Betonung auf Knöderln) drei an der Zahl, mit warmem Speckkraut.
Der Lardo zerging auf der Zunge, ein Erlebnis, man hat nicht den Eindruck etwas Fettes zu essen und er kam nicht aus dem Kühlschrank, war somit warm und daher noch viel besser. Das geröstete Brot perfekt getroffen mit ausreichend Knofi. Die drei kleinen, auf einem Beet von köstlichem Kraut, etwas süßlich, das Innenleben sehr gschmackig, der Teig weich und knusprige Panier. Herz was willst du mehr.

Die beiden Hauptspeisen, für meine Frau der Girardirostbraten (ja da gibt es ihn) mit 2 Scheiben gerösteten Serviettenknödel und für den Innereienfreak Kalbskutteln mit Paradeiser viel Knoblauch und Basilikum.
Der Rostbraten kam medium, wie bestellt, herrlich durchzogen, in einem traumhaften Saftl mit Speck, vielen Kapern, Schwammerln und Zwiebel, leicht papriziert, sämig und perfekt gewürzt. Die Knödel außen kross und innen flaumig weich. Die Kutteln in dünnen länglichen Streifen, sehr weich, aber nicht tot gekocht, der Saft ordentlich papriziert mit Zwiebel, Paprikastücken und eben Paradeisern. Wie heißt es in einer Telekom Werbung JUHU…. :-)

Nachdem die Portionen nicht sehr groß waren, gabs zum Abschluss einmal gemischten Käse mit Kürbiskernen und sehr dünnen Apfelscheiben (Granny Smith). Da kam auf einem länglichen weißen Teller eine Ziege, Blauschimmel, ein recht harter Bergkäse und eine Rotschmiere daher, Namen Fehlanzeige. Alle (sehr) würzig, aber himmlisch. Dazu hatten wir ein letschates Salzstangerl, nein das muss nicht sein und NEIN das verhindert das AUSGEZEICHNET beim Futter nicht. :-))

Alles in allem ein kulinarisches Erlebnis auf sehr hohem Niveau, das sich mit meinen früheren Besuchen deckt, in einem Ambiente das in den 80igern (leider) stehen geblieben ist und wenn das Personal dann auch noch lächeln würde…….. Wir haben mit Maut 120,-- Euro gezahlt.

Und nein wir sind noch nicht sehr zufrieden nach Hause gefahren, sonder nona noch auf ein Schleckeis zum Tichy. Dieser Abschluss MUSSTE es natürlich sein. Frau hatte Haselnuss, Pistazie und Stracciatella, meine Wenigkeit Birne, Malaga und Schokolade. Super gut und sehr cremig wars. Was uns beiden aber negativ auffiel, die sehr bescheidene Auswahl an Eissorten.
Das 2015er Gansl, konnte uns (fast) überzeugen, viel zu Top hat nicht ... - Meixner's Gastwirtschaft - WienHALBE PORTION, glacierte Ganslleber mit Honigäpfel auf Grünzeug mit ... - Meixner's Gastwirtschaft - WienMeixner's Gastwirtschaft - Wien
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am 18. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
"Was man sich lange vornimmt, wird hoffentlich gut", oder so... Gut war's tatsächlich und seit einiger Zeit wurden auch wieder Erwartungen erfüllt, im Falle Meixner's gar ziemlich hohe, Hut ab! Überholtes Interieur und recht eng bemessene, ländliche U-Bankerl könnten das Erlebnis trüben, oder...Mehr anzeigen"Was man sich lange vornimmt, wird hoffentlich gut", oder so...
Gut war's tatsächlich und seit einiger Zeit wurden auch wieder Erwartungen erfüllt, im Falle Meixner's gar ziemlich hohe, Hut ab!

Überholtes Interieur und recht eng bemessene, ländliche U-Bankerl könnten das Erlebnis trüben, oder aber sie machen es zu eben so einem - Subjektivität deluxe.
Kurz: Der Meixner ist ein echtes Wirtshaus und wirkt trotz der innenarchitektonisch bewahrten Tugenden nicht wirklich schmuddelig, was ihn über die große Menge der wiener Durchschnittst'schecherln erhebt. Trotzdem sollte man die Bänke zumindest neu überziehen und hier und da abgeschlagene Holzverkleidungen ein wenig herrichten. Auch die eine oder andere Karte wirkt ramponiert. Kann alles so bleiben, sollte nur aufgebessert werden!

Die Bedienung möchte ich nicht ausgedehnt besprechen und doch positivst hervorheben: bemüht, sehr aufmerksam, unaufdringlich gesprächig und mit memoria permagna gesegnet, danke!

Preislich selbstbewusst springt einen die Karte an, inhaltlich dem gutbürgerlich Hausmännischen gewidmet.
Die Auswahl drängt sich, aufgrund des Direktvergleichs mit unserem "zweiten Wohnzimmer" Ringsmuth, auf. Grammelknöderl, hier gebacken und Tafelspitz, in gleicher Variante wie beim direkten Konkurrenten.
Bedingt durch völlige Auslastung sind die Pausen ausgedehnt, aber im Rahmen.

Die erste Wartezeit vertreibt ein brauchbarer Zierfandler, der sich auch ganz gut mit der angenehm milden und fast schon fettarmen Grammel-Kraut-Paarung verträgt. Die Weinkarte ist vor allem im flaschenweisen Segment sehr respektabel aufgestellt, allein die sehr jungen Rotweinjahrgänge würden mich etwas abschrecken, aber was soll er tun...

Zum Aufwärmen a priori Hauptgang biedert sich ein Kamptaler GV an. Auch dieser schmiegt sich fein an das wunderbar zarte Rind an, dass mit Erdapferln, genau nach Vickerl's Geschmack, und passender Kren-Saucen-Zusammentellung den unmittelbar sehr positiven Eindruck prolongiert. So sehr es schmerzt - Meixner 2: Ringsmuth 0.

Hausbrandt, eine der von mir geschätzteren Röstdynastien, beschäftigt mich in Form eines espresso doppio bis hin zum diätfremden Dessert-Quartett. Die nahezu waffenscheinpflichtigen Fett-Zucker-Bomberl hämmern selbst meinem negierenden Verstand das nunmehr nicht mehr zu leugnende Sättigungsgefühl ein, das "eater's high" ist wieder einmal erreicht.

Fazit: Ringsmuth muss sich leider warm anziehen, mit oder ohne echtem Winter!
Schweinegeschnetzeltes nach Art des Antiallergikers - Meixner's Gastwirtschaft - WienZuckergoschalkonglomerat - Meixner's Gastwirtschaft - WienDie Spitze des Fleischbergs - Meixner's Gastwirtschaft - Wien
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am 7. Dezember 2014 · Update 13. Dez 2014
SpeisenAmbienteService
Seit 1981 schon führen Berta und Karl Meixner das „Meixner’s Gastwirtschaft“, ein eher unscheinbares Ecklokal in der Buchengasse, Ecke Herndlgasse, gleich oberhalb des bekannten Amalienbades. Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist daher optimal, liegt das Lokal doch in unmittelbarere N...Mehr anzeigenSeit 1981 schon führen Berta und Karl Meixner das „Meixner’s Gastwirtschaft“, ein eher unscheinbares Ecklokal in der Buchengasse, Ecke Herndlgasse, gleich oberhalb des bekannten Amalienbades. Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist daher optimal, liegt das Lokal doch in unmittelbarere Nähe zum Reumannplatz. In Favoriten und über die Bezirksgrenzen hinaus ist die „Meixner’s Gastwirtschaft“ mittlerweile ein verlässlicher Ort für gutbürgerliche Küche - eine Institution der Wiener Gastwirtschaft sozusagen. Die „Meixner’s Gastwirtschaft“ findet sich übrigens auch im Buch "Beisln in Wien, 99 der schönsten Gaststätten der Stadt“ wieder.

Man betritt das Gasthaus durch einen klassischen Wirtshaus-Windfang und befindet sich unmittelbar im Raucherbereich – die Sanitäranlagen sind aber auch durch den Nichtraucherbereich zu erreichen. In diesem Gastraum dominiert rustikales, dunkles Holz und generell ist der Raucherbereich deutlich dunkler als die anderen Gasträume. Eine nicht allzu große, aber massive Holzschank, mit allerlei Weinangeboten, Weinbouteillen bildet das Zentrum und den Blickfang im Raucherbereich.

Man bemerkt aber ebenfalls, dass das Ambiente insbesondere das Interieur nicht mehr ganz taufrisch ist, eher schon etwas abgewohnt, durchgesessen und wie in einem einfachen Gasthaus. Auch finden sich da und dort schlampig geputzte Stellen, wie zum Beispiel oberhalb der Schank.

Wir hatten immer im Vorfeld reserviert, was ich auch immer empfehle, da der „Meixner“ stets sehr gut besucht ist. Immer wurden wir nett empfangen und, wie es sich gehört, jeweils freundlich an unseren Tisch geführt, der bei jedem Besuch adrett mit Stoffservietten eingedeckt war. Der Blick in die Speisekarte bestätigt ein klassisches Angebot Wiener Spezialitäten wie „Gebackene Fledermaus mit Erdäpfel-Gurkensalat“, „Tafelspitzsulz“, „Gebackene Grammelknöderl auf warmem Speck-Kraut-Salat“, „Wiener Suppentopf“, „Blunzengröstl“, „Kalbskutteln“, „Zwiebelrostbraten“, „Spanferkelrücken“ oder „Tafelspitz vom Jungrind“. Aber auch unerwartete Speisen wie „Lardo“, „Fenchel-Rucolasalat“ oder „Gebratene Lammstelze“ findet man am Speiseplan beim „Meixner“. Zusammengefasst gibt es beim „Meixner“ eine geradlinige Wiener Küche ohne Schnörkel oder gar haarsträubend moderne Interpretationen und genau das ist gut so.

Die aktuellen Auszeichnungen der „Meixner’s Gastwirtschaft“ sind:
► A la Carte:
2 Sterne / 2 Flaschen / 68 von 100 Pkt. = „Perfekte bodenständige Küche; beachtliches kreatives Potenzial & Erstklassige Glas- und Weinkultur, repräsentative Weinauswahl in Breite und Tiefe. Perfekter Service und entsprechende Beratung“
► Falstaff:
1 Gabel / 84 von 100 Pkt.
► Gault & Millau:
1 Haube / 14 von 20 Pkt. = „Sehr gute Küche, die mehr als das Alltägliche bietet“

Dieser Umstand wird natürlich bei meiner Bewertung berücksichtigt, und ich berichte von unseren letzten beiden Besuchen, da die anderen Visiten schon zu lange her sind.

Zu trinken hatten wir den „Reinisch Premiere Jungwein 2014“ (EUR 4,00 / 0,125l), eine Cuvée aus blauem Portugieser und Zweigelt, der frisch und jung war, das „Schladminger BIO-Zwickl“ (EUR 3,20 / 0,33l), „Soda Zitron“ (EUR 2,00 / 0,25l), „Kronprinz Apfelsaft mit Leitungswasser“ (EUR 3,40 / 0,25l) sowie ein ausgezeichnetes „Hofbräuhaus Traunstein Weißbier Alkoholfrei“ (EUR 3,80 / 0,5l). Die konsumierten Kaffées waren „Doppelter Espresso“ (EUR 3,40) sowie eine „Melange“ (EUR 3,00), aus der Rösterei Gegenbauer, der unseren Geschmack leider absolut nicht traf. Dass man kein Wasser zum Kaffée reichte, war doch eher ungewöhnlich und sollte eigentlich nicht sein.

Zu unseren Speisen:
► „Lardo vom Mangalitza (Meersalz & Kräuter) mit geröstetem Knof'lbrot“ (EUR 9,80):
Die gewohnt tolle Lardo-Qualität vom Spezialisten Thum (Link) in wohltemperierter Form, also nicht eiskalt aus dem Kühlschrank, wurde serviert. Hier verwendete man den Lardo, der in Meersalz und Kräutern reifen durfte, und reichte dazu sehr gut geröstetes Schwarzbrot mit Knoblauch - ein „AUSGEZEICHNETES“ (5) Geschmackserlebnis.

► „Schöberlsuppe“ (EUR 3,80):
Die Suppe war sehr kräftig im Geschmack und bestens, wie aus dem Lehrbuch, zubereitet, die Schöberl schmeckten ebenfalls recht gut, man hatte es allerdings quantitativ viel zu gut gemeint – in etwa die Hälfte davon hätten wohl gereicht. Wegen der Suppe aber gibt es gerade noch ein „SEHR GUT“ (4).

► „Frittatensuppe“ (EUR 3,80):
Auch hier wurde eine heiße, tadellose Rinderbouillon mit flaumigen, natürlich hausgemachten Frittaten serviert. Ein glattes „SEHR GUT“ (4) hierfür ohne Wenn und Aber.

► „Gansleinmachsuppe mit Wurzelgemüse und Bröselknödel“ (EUR 5,40):
Eine absolut tolle Einmachsuppe wurde uns serviert. In der heißen und g’schmackigen, nicht pampigen Suppe befand sich ausreichend Gänseklein (Herzerl, Magerl, Kragerlfleisch, etc.) und Gemüse. Sie wurde nicht zu stark gebunden und war tatsächlich von herausragendem Geschmack. Auch der Bröselknödel konnte mithalten, leicht, locker und flaumig. Für diese absolut grandiose Suppe, eine der besten Gansleinmachsuppen die wir bisher hatten, gebe ich gerne ein „AUSGEZEICHNET“ (5) – hier hätte ich gerne noch ein Knöderl gehabt.

► „Gebackene Grammelknöderl auf warmem Speckkraut“ (EUR 8,20):
Man sagt den typischen Wienern nach, alles was bei „Drei“ nicht auf dem Baum wäre, würde paniert und herausgebacken werden. Die Idee des gebackenen Grammelknöderls wurde ausgezeichnet umgesetzt. Knusprige, gut abgetropfte Panier, der Erdäpfelteig dünn aber doch flaumig und die Grammelfülle ausgezeichnet g’schmackig. Das warme Speckkraut stand den Knöderln um nichts nach, und somit kann ich auch für diese Speise nur ein ehrliches „AUSGEZEICHNET“ (5) geben.

► „Tafelspitzsulz mit Jungzwiebel und Kernöl“ (EUR 7,80):
Eine sehr gute und tadellos gefertigte Sulz aus wohlschmeckendem Rindfleisch wurde serviert. Die Marinade war ebenfalls sehr gut, die weiteren Zutaten frisch und knackig, lediglich mit dem Kernöl war man doch etwas zu sparsam. Trotz des sehr guten Geschmacks gibt es nur ein „GUT“, weil man eigentlich auch immer Klein-Gebäck dazu reichen sollte.

► „Martinigansl mit Erdäpfelknödel und Rotkraut“ (EUR 19,80):
Beim „Meixner“ kann das Gansl wahlweise mit Rotkraut oder warmem Speckkrautsalat bzw. Erdäpfelknödel oder Serviettenknödel bestellt werden. Wir hatten jeweils die Variante mit Rotkraut und Erdäpfelknödel, die beste Tochter von allen hatte einmal das Speckkraut dazu.
Zum Gansl kann man nur sagen, eines der besten Gansln in Wien, die wir bisher genießen durften. Wunderbar zartes, sich leicht vom Knochen lösendes Fleisch, gut ausgebraten und trotzdem saftig mit perfekt knuspriger Haut – so präsentierte sich dieses herrliche Gansl. Das Rotkraut war ausgezeichnet gewürzt, der Erdäpfelknödel dazu wunderbar flaumig und samtig, der warme Speckkrautsalat war ebenfalls ausgezeichnet und harmonisch abgeschmeckt sowie fein gehobelt. Wir bestellten noch extra Preiselbeeren (leider nur „Darbo“ um EUR 3,00), der auch noch extra georderte Bratensaft war hingegen gratis. Ein glattes „AUSGEZEICHNET“ (5) für einen lukullischen Hochgenuss. Man serviert übrigens weder Stopfleber noch Mastgänse – Bravo.

► „Kastanienparfait mit Orangensalat“ (EUR 7,80):
Handwerklich war das Parfait tadellos gefertigt, ebenso wie der sehr gute Orangensalat. Ein paar Kerne vom Granatapfel garnierten dieses Dessert, das mir aber doch etwas zu wenig nach Maroni schmeckte – daher „nur“ ein „SEHR GUT“ (4). Serviert wurde das Parfait in genau richtiger Temperatur und nicht steinhart aus der TK.

► „Weißes Schokoladentörtchen auf süßem Kürbisragout“ (EUR 7,20):
Ja, man erwartete sich unter einem Schokoladentörtchen sicherlich keinen zartschmelzenden Traum, aber genau der war es, ein Schokoladentraum, der mit einem ausgezeichneten, süßen Kürbisragout vollendet wurde. Ein glattes „AUSGEZEICHNET“ (5).

► „Nougatknödel mit Zuckerbrösel“ (EUR 8,20):
Beim „Meixner“ werden die Nougatknödel natürlich hausgemacht, und das schmeckt man auch. Ganze vier Stück dieser Köstlichkeit wurden serviert. Ein sehr flaumiger Teig, eine sehr gute und vollständig geschmolzene Nougatfülle, vollendet mit Zuckerbrösel und etwas Fruchtsauce, machten auch dieses Dessert zu einem wahren Genuss und perfektem Abschluss. Ein glattes „AUSGEZEICHNET“ (5) dafür.

45 Punkte in Summe für 10 Speisen ergeben im Durchschnitt 4,5 Punkte und daher gerade noch ein von mir selten vergebenes „AUSGEZEICHNET“ (5). Wir waren nicht nur sehr satt sondern vor allem auch tatsächlich glücklich und zufrieden. In „Meixner’s Gastwirtschaft“ wird frisch, mehr als sehr gut, bodenständig, gutbürgerlich und recht konstant anständig gekocht. Betreffend Weine ist der Patron sowieso für seine Affinität zu gutem Wein bekannt. So kann man beim „Meixner“ zusätzlich zu den zahlreichen Österreichischen Weinen auch einem ordentlichen Angebot von „Orange Wines“ (Weißweine, die wie Rotweine hergestellt werden – Maischegärung), Biodynamikern, Amphoren-Bouteillen und andere Exoten frönen. Aber auch die Bierangebote, Reininghaus, Starobrno, Schladminger (auch BIO-Zwickl) vom Fass sowie einige Flaschenbiere, sind beachtlich.

Ambiente = maximal „GUT“ (3):
Das in keinem Punkt gediegene und etwas „überwuzelte“ Ambiente kann leider weder mit den Preisen noch mit der Speisenqualität mithalten, weil es eben nur einfacher Gasthaus-Durchschnitt ist. Leider gibt es auch hier einige Rechtschreibfehler in der Speisekarte oder in der Außenwerbung (z.B. „Lardo mit gerösteten Knof’lbrot“ statt „Lardo mit geröstetem Knof’lbrot“,…). Die Sanitäranlagen sind in Ordnung, die Klobrille jedoch nur aufgelegt und nicht befestigt. Es gibt einen kleinen, netten Gastgarten im Innenhof, der aber stets hoffnungslos überfüllt ist.

Für den recht sicheren Service gebe ich gerne ein „SEHR GUT“ (4), weil man meist sehr souverän mit korrekten Empfehlungen und immer sehr sattelfest bei allen Fragen war. Ob es jedoch geschmeckt hat, ob auch alles in Ordnung war, wird man beim „Meixner“ nicht durchgängig gefragt. Das Abräumen des bereits gebrauchten Geschirrs gestaltet sich ebenfalls etwas schleppend. Stilvoll im Lederetui jedoch kommt der „Schadensbericht“, also die Rechnung, an den Gast.

Fazit: der „Meixner“ sagt von sich, er wäre „lediglich“ ein Gasthaus und kein Gourmettempel oder Luxuspalast, allerdings hat man von Gault Millau eine Haube erhalten und auch angenommen (ich kenne einen Koch, der sie verweigerte). Die Preise sind meiner Meinung nach für eine „Gastwirtschaft“ schon sehr gehoben. Ein Gansl um EUR 20,00 ist völlig in Ordnung, insbesondere hinsichtlich der gebotenen Qualität, bei recht standardisierten, wenn auch ausgezeichneten Desserts aber jenseits der EUR 7,00 – EUR 8,00 bin ich mir jedoch nicht mehr so sicher. Für Feiern jeglicher Art ist man hier natürlich offen, im Nichtraucherbereich gibt es etwa 60, im Raucherbereich etwa 40 Plätze. Ein Extrastüberl für circa 25 Personen kann ebenfalls gemietet werden. Ich empfehle die „Meixner’s Gastwirtschaft“ durchaus und mit reinem Gewissen, weil die Speisen hier wunderbar schmeckten. Ob die für eine „Gastwirtschaft“ doch recht gehobenen Preise gerechtfertigt sind, möge jeder für sich selbst entscheiden – wir finden sie etwas zu teuer, wenn auch die Qualität bisher immer sehr gut war!
Der Meixner - Visitenkarte - Meixner's Gastwirtschaft - WienMeixner - Lokaleingang - Meixner's Gastwirtschaft - WienMeixner - Lokalaußenansicht - Meixner's Gastwirtschaft - Wien
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am 23. August 2014
SpeisenAmbienteService
Mitten in einem verlorenem Bezirk in unmittelbarer Nähe des Reumannplatzes ein super Wiener Gasthaus. Vorspeise (Suppen) sowie Hautspeisen alle durchwegs sehr gut( Cordon,gebackene Leber, Fledermaus). Einzig an der Karte stòrt mich die Übersichtlichkeit und die Auswahl an Speisen. Kein Wien...Mehr anzeigenMitten in einem verlorenem Bezirk in unmittelbarer Nähe des Reumannplatzes ein super Wiener Gasthaus.

Vorspeise (Suppen) sowie Hautspeisen alle durchwegs sehr gut( Cordon,gebackene Leber, Fledermaus).

Einzig an der Karte stòrt mich die Übersichtlichkeit und die Auswahl an Speisen. Kein Wiener( oder Wiener Art) und auch sonst sehr Schwammerllastig die Karte. Muss man mögen, ich tu es nicht.

Preise doch gehoben, Suppe knapp 4€ für einen kleinen Topf, 14€ für ein durchschnittlich grosses Puten Cordon mit Salat.

Fazit: Auf jeden Fall zu empfehlen!
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