Oberschil-Rieger
Hauptstraße 4, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: Das unserer Ansicht nach beste Buffet in Hagenbrunn.
SpeisenAmbienteService
1. Nov 2017
Update zu Besuch am Weltspartag, Halloween und dem Namenstag von Wolfgang 2017..... :-))
Die Anreise mit dem Auto, einen großen Parkplatz gibt's...MehrUpdate zu Besuch am Weltspartag, Halloween und dem Namenstag von Wolfgang 2017..... :-))
Die Anreise mit dem Auto, einen großen Parkplatz gibt's hinter dem Haus, der aber auch von den Besuchern des Heurigen Jöchlinger genutzt wird, so er denn offen hat. Und nicht zu vergessen alle die ins Gemeindezentrum wollen. Nachdem da auch immer wieder die eine oder andere Hochzeit stattfindet, kann's dann mit parken schon mal eng werden.
Das Ambiente ist wie es ist, ein schönes Heurigenlokal und was auch wieder beeindruckt hat, die "Hütte" war voll, einige reservierungslose sind hungrig abgezogen, Stichwort Glücksritter :-))
Die beiden Servicemitarbeiter sind auch 3 1/2 Jahre nach unserem letzten Besuch noch da, ein gutes Zeichen. Sie machen nach wie vor einen ordentlichen Job, im Gegenteil heute ging alles sehr ruhig vonstatten. Sie sind freundlich flott und weitgehend aufmerksam. Der 3er zeigt nach oben.
Das vom Buffet geholte Essen war großartig, wieder eine Saumeise und eine Krautroulade, dazu zwei frische Salzstangerln. Die liebe Frau hatte einen Kraut- sowie einen Brokkoli- Schinkenstrudel samt Schnittlauchsauce, richtig gut. 1A waren die Salate und zwar Gurke / Kraut und Karotte / Hendl-Lauch, einfach herrlich. Der 4er mit starken Tendenzen Richtung 5, wohlgemerkt für ein Essen beim Heurigen.
Auch die Chefin Frau Rieger ist allgegenwertig, freundlich und nicht um ein kurzen Gespräch verlegen. Ihr Sohn schupft die Schank.
Die Weine allesamt ausgezeichnet, wir hatten je 1/8 Rivaner 2017! Einen Weinviertel DAC Brennleiten 2016, den Sauvi 2016, sowie den WB alte Reben 2016, der war der Überhammer. Alle Weine sehr sauber und fruchtig, um je € 2,50.
Und ganz zum Schluss hatten wir noch eine köstliche Cremeschnitte.
Ich denke der nächste Besuch wird nicht solange auf sich warten lassen, denn preislich passt hier auch alles, am Buffet haben wir 24 Euro mit Maut gelassen.
A ja und um noch die Frage zum Mythos von 2014, siehe unten, zu beantworten, ein Rotweincuvee aus Zweigelt und Blauburgunder.Weniger anzeigen
Jöchlinger
Hauptstraße 2, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: Auch ein top Buffet.
SpeisenAmbienteService
9. Apr 2014
Kurzupdate zu Besuch vom 30.5.2018:
Es hat sich nix, aber auch schon gar nix zum Besuch vom April 2014 geändert.
Das Essen nach wie vor ganz au...MehrKurzupdate zu Besuch vom 30.5.2018:
Es hat sich nix, aber auch schon gar nix zum Besuch vom April 2014 geändert.
Das Essen nach wie vor ganz ausgezeichnet und die Weine sehr gut.
Umbauten wurden auch keine durchgeführt, also auch das Ambiente gleich, wobei das Lokal drinnen wirklich schön ist.
Die Kellnerin von damals auch wieder da, aber dermal nicht für uns zuständig. Unsere war eine lustige aufmerksame freundliche kommunikative und auch recht Flotte und nachdem die hinter Buffet noch immer stark abfallen, inclusive der Juniorchefin, bleibt es leider beim 3er fürs Service, wie damals. Schade weil die an der Front hätte sich den 4er verdient.
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Jöchlinger gestern später Nachmittag, Parkplatz hinterm Haus, das Lokal gut besucht aber bei weitem nicht voll, was nicht immer so ist.
Ein typisches Heurigenlokal für die Gegend, fast alles aus Holz, eher weitläufig eigentlich, es wirkt alles ordentlich und gepflegt, uns gefällt’s, es ist für mich einer der „schöneren“ in der Gegend und wir kenne sie FAST alle. (wenn ich richtig liege müssten es 16 oder 17 sein)
Haben uns für den Gastgarten, ein Innenhof mit viel grün, entschieden, da der angekündigte Wetterumschwung auf sich warten ließ.
Ein geeigneter noch sonniger Tisch ward problemlos gefunden, im Garten war kaum was los, die Kellnerin rasch da um die zwei weißen Spritzer aufzunehmen, später noch zwei.
Ups die kennen wir doch, kellneriert sie doch auch bei ein zwei anderen die wir immer wieder besuchen, machen übrigens andere auch, weil die Heurigen in der Gegend ja nur maximal 6 Monate im Jahr offen haben. (dürfen, glaub ich, oder war das mal so?)
Die Spritzweine waren rasch da, sehr gut die Qualität des dafür verwendeten Weines. (kein Brünnerstrassler)
Beim reichhaltigen Buffet war einiges los, aber es ging auch da recht flott, da sie hinter der Budel zu dritt waren, nur etwas freundlicher könnten sie sein, Locha kummt denan kana aus, wie man so schön sagt.
Das Essen selbst spitzenmäßig, für uns das Beste unter Hagenbrunns Heurigenbetrieben und wie gesagt ich/wir kennen sie FAST alle :-)
A ja wir hatten ein Stück vom faschierten Braten mit Saft, schon länger keinen so guten gegessen, der Saft perfekt dazu passend, ein Stück Blunzn warm, auch die 1a, einzig es war kein Naturdarm, aber egal, weiters ein halbes Grillhendl, herrlich die Haut, das Fleisch saftig, selbst die Brust „staubte“ einem nicht aus den Ohren.
Dazu einen Frühkrautsalat und einen gemischten mit Käferbohnen, Gurke und Karotte, sensationell die Marinade, etwas süßlich so wie es uns schmeckt, sowie zwei herrlich knusprige Salzstangln.
Danach haben wir noch den Rivaner, trocken und den Weissburgunder (sehr) lieblich probiert. Beide Weine haben unseren Vorstellungen voll entsprochen.
Zusammengefasst, sehr gutes essen in einem typischen Heurigenlokal, mit ansprechendem Gastgarten, „unsere“ Kellnerin, aufmerksam flott und sehr freundliche, wäre eine 4. Die Damen hinterm Buffet fallen da leider deutlich ab, eine 2, daher fürs Service gesamt nur eine 3.
Fürs „Futter“ haben wir € 20,50 ohne Tip, für die Getränke € 12,-- mit gezahlt.
Preis / Leistung passt sehr gut beim JÖCHLINGER und so sind wir zufrieden von dannen gezogen.Weniger anzeigen
Wannemacher Josef
Hauptstraße 41, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: Die für uns besten Weine in Hagenbrunn.
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8. Mai 2014
Gestern Abend beim Josef (Pepal) Wannemacher (WM) in Hagenbrunn, gehört zum Weinviertel, nahe der Bezirkshauptstadt Korneuburg UND etwa 5 Kilometer...MehrGestern Abend beim Josef (Pepal) Wannemacher (WM) in Hagenbrunn, gehört zum Weinviertel, nahe der Bezirkshauptstadt Korneuburg UND etwa 5 Kilometer von der „Metropole“ Stammersdorf entfernt, gelegen :-)
Man gelangt über 2 verschiedene Eingänge ins Lokal, einer vorne von der Hauptstraße, der Zweite über den sehr großen, leicht abschüssigen, Parkplatz. Wenn der voll ist und das kommt schon mal vor, stehen weitere Plätze in einer ruhigen Seitengasse zur Verfügung.
Das Lokal mit sehr viel hellem Holz, gemütlich, viele Bilder den Wein betreffend an den Wänden und Blumenschmuck gibt's auch, für die Gegend ein typisches Heurigenlokal. Der Eingangs- und Buffetbereich wurde gerade total umgebaut, was sehr gut gelungen ist und das Lokal deutlich freundlicher macht, sehr auffällig dabei eine schöne Natursteinmauer. Es gibt verschiedene Räumlichkeiten, der Bereich im vorderen Teil ist der Raucher, was man in dem Lokal aber, wegen der sehr guten Lüftung, kaum mitbekommt. Einen verglasten Wintergarten gibt’s, der schönste Platz im Lokal. Ein kleines "Kammerl" für 20 Leute. Im hintern Bereich, ein weiterer großer, sehr moderner Lokalteil, der ist nicht so ganz Heurigen typisch, dazu noch ein ganz separater für etwa 50 Personen, da ist nicht zu übersehen dass im Haus irgendwer a Jaga is. Alles zusammen haben 250 Gäste Platz, würde ich meinen und alles bis hin zu den Klo's ist gepflegt und sauber.
Die Kellnerinnen, gestern zwei an der Zahl, sehr flott und freundlich, aber nicht immer ganz aufmerksam..... professionell allemal, bitte (mehr) lächeln.
EINE arbeitet auch bei einem Anderen im Ort, weil die alle nur etwa die Hälfte des Jahres offen haben und sich hinsichtlich der Öffnungszeiten untereinander absprechen.
Der Chef (sehr ein netter) schenkt ein, nachdem sich die Schank im Eingangsbereich befindet hat er alles im Blick, die Chefin (geborene Pfaffl, Tochter vom bekannten Winzer aus Stetten) und noch eine andere recht freundliche Mitarbeiterin schupfen das Buffet.
Wir hatten einen weißen Spritzer und einen großen gespritzten Apfelsaft, da gab‘s nix auszusetzen.
Dann haben wir in dieser Reihenfolge einige seiner Bouteillen Weine probiert und zwar 1/8 vom Gemischten Satz 2013, fruchtig, gut, aber nicht der Brüller, weiters seinen Weinviertel DAC Reserve „Marlene“ 2011 (benannt nach seiner Tochter) ein reifer, kraftvoller, alle Achtung, der nächste war der Sauvi 2013, sicher ein guter, aber untypisch, fruchtig jedenfalls.
Die beiden Roten waren „die Erfüllung“ 2009, ein Cuvee aus dem Holzfassl, ein sehr feiner Abgang, Cabernet lastig würde ich meinen, der war schon sehr gut, die Steigerung aber noch der „Tagnern“ 2009 (sein Top Wein, auch vom Preis) auch in Barrique ausgebaut, aus St.Laurent Zweigelt und Cabernet, ich liebe Cabernet!
Gegessen haben wir auch, Flügerl und Haxerl vom Hendl, zart und saftig, die Panier gut aber schon besser gesehen, eine Saumeise, herrlicher im Geschmack, super Würzung wie ich fand, sowie eine Länge Ripperl, gekocht, geselcht und dann noch abgebraten, war dadurch weniger Fett hatte ich den Eindruck, das war der Hit am Essen + Senf (in so 20g Sackerln abgepackt, was ich wenig sympathisch finde) Dazu drei knusprige noch warme Salzstangerln, so wie sie sein sollen.
Nachdem es beim WM eine große, sehr schöne Nachspeisenvitrine gibt, habe ich mich zu zwei Schokospitz und zwei kleinen Koskokuppeln hinreißen lassen, den süßen Abschluss kann man als überaus gelungen bezeichnen.
Was ich da noch so sah: Apfel- und Topfenstrudel, Mohntorte, Florentiner, Tiramisu, Punschkrapferln, Cremeschnitten, Bananenschnitten, Kardinalschnitten........ :-)
Sonstiges:
Der WM besitzt eine „Apfelplantage“ sprich der ausgeschenkte Apfelsaft ist selbst produziert und wenn Saison ist, kann man die Früchte auch käuflich erwerben.
Es handelt sich um einen überaus beliebten Pensi Treff, wie bei vielen der Heurigen in Hagenbrunn.
Außer den beiden WM’s arbeiten auch seine Eltern mit, sie hilft hinter dem Buffet wenn Not am Mann, er ist immer um Smalltalk bemüht.
Der Blick auf die HP lohnt, 6 mal im Jahr hat er ausgsteckt. Weinprämierungen hat er auch schon so einige. Ein eigener Verkostungsraum steht zur Verfügung.
Den Wein mitnehmen kann man auch, etwa 20% günstiger als im Lokal.
A ja die Gansln UND Enten schmecken auch immer sehr gut dort und vieles wird selbst hergestelt wie wir aus verschiedenen Gesprächen wissen, etwa Blut- Brat- und Leberwurst, die Grammeln, die Presswurst and so on.
Noch was, einen hofartigen Gastgarten gibst auch, 150 Plätze ?
Fazit des gelungenen Heurigenbesuchs, ein sehr ansprechendes Lokal, trotz der Größe passt die Atmosphäre, mit freundlichem Personal, das etwa mehr lächeln könnte, die vielfältige Heurigenkulinarik, wird nicht zuletzt durch den gelungenen Umbau auch optisch gut präsentiert und schmeckt auch sehr gut.
Fürs Futter haben wir € 25,-- für die Saftln € 22,-- mit Maut gezahlt.
Die Preisen liegen etwas über den Mitkonkurrenten im Ort, überteuert aber keinesfalls.
Bei der Note fürs Essen habe ich zwischen 3 und 4 geschwankte, aufgrund der Historie habe ich mich für 3 entschieden, wir besuchen den Wannemacher etwa 5 mal im Jahr, über viele Jahre hin.Weniger anzeigen
Oberschil Stefan
Schloßgasse 17, Hagenbrunn 2102
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13. Jul 2019
Nachdem uns nach Heurigen ist, rein in die Dose und mit „Wahnsinns“ Geschwindigkeit nach 2102 Hagenbrunn, in die Schloßgasse 17. Da ist der Weinbau...MehrNachdem uns nach Heurigen ist, rein in die Dose und mit „Wahnsinns“ Geschwindigkeit nach 2102 Hagenbrunn, in die Schloßgasse 17. Da ist der Weinbau und Heuriger Stefan und Theres OBERSCHIL. Nicht zu verwechseln mit dem Oberschil-Rieger, vorne auf der Hauptstraße 4.
Das auch einer der gesamt 14 Betriebe im Ort und auch den gibt es schon eine gefühlte Ewigkeit. Der einzige Besuch liegt mehr als 20 Jahre zurück, Erinnerung null.
Wir schreiben den 12.7.2019, es ist 16h, Mittag- und Abendessen in einem, steht wieder einmal am Programm.
Geparkt wird quasi vorm Haus, wie ich öffentlich hinkomme, keine Ahnung, viel fährt hier nicht und wenn dann nur in großen Intervallen.
Dermal ganz gegen die Tradition, ein Besuch ohne Reservierung, war aber kein Problem um die Tageszeit, denn es war noch nicht viel los. Einige draußen, einige drinnen, wegen der unsicheren Wetterlage. Die reservierten Tische für den Abend aber beachtlich, hat wahrscheinlich auch damit zu tun, dass um 21h die „SEER“ im Ort aufspielen.
Wir entschieden uns für einen 6er draußen, unter einer riesigen alten Linde, die uns sehr gut vor einem kurzen Regenguss schützte. 20 Minuten später war gleich wieder sie Sonne da.
Was hier in dem wunderschönen Gastgarten besonders gefällt, dass es viel mehr grün gibt, als in den anderen Lokalitäten im Ort und die Weinstöcke und Grünpflanzen sehr geschickt als quasi „Raumteiler“ genutzt werden. Es entstehen dadurch mehrere voneinander getrennte Sitzbereiche. Hat aber auch den Nachteil, dass man vom Kellnern gerne übersehen wird, so wie wir gestern, da wir in unserem Bereich die Einzigen waren.
Ansonst typische Tische und Bänke ohne Lehne, Steinboden und auch auffällig, aufgeschnittenen Doppler, die verkehrt von der „Decke“ hengen und als Beleuchtungskörper dienen. Es ist in einigen Metern Höhe Weingartendraht gespannt, der zum einen dafür dient, dass die Weinstöcke ordentlich ranken können und eben auch für die Leuchten.
Meiner lieben Frau hat es ganz besonders ein sehr großer wunderschöner Oleander, gleich wenn man rein kommt links, angetan. Ja das hat sogar die Pflanzenbanause so gesehen. :-)
Der große Schwachpunkt, zumindest gestern am Freitag, dem ersten Öffnungstag der neuen Aussteckperiode, war das Service. Den 2er konnte auch der Junior des Hauses, vielleicht 12 Jahre alt, nicht weg machen, obwohl der deutlich mehr sah, als der eine g‘standene Kellner und sein Vater, der auch das eine oder andere Mal beim Gast war.
Ja wie gesagt Service schwach, Freundlichkeit kann man allen Beteiligten nicht absprechen, das war es aber auch schon. Niemand sieht ob die Gläser leer sind, man muss immer auf sich aufmerksam machen, wenn man was bestellen will. Bekommt man neue Getränke, bleibt das Leergebinde einfach stehen. Ebenso geht es dem Essensgeschirr, niemand bekommt mit, wenn man zusammen gegessen hat. Zwei „Highlights“ noch. Kellner schnappt sich zwei Teller, hat noch eine Hand frei, zwei leere Gläser bleiben stehen. Kleine Steigerung noch, der Chef geht vorbei, nimmt ein leeres Glas mit, das Zweite leere steht gleich daneben und steht und steht und steht..... bis sich der Junior erbarmte und es mitnahm.
Erfreulich wiederum das Essen und vor allem die Weine, sie sind der Grund warum es für die Kulinarik den 4er gibt.
Jeden Freitag, wenn ausg’steckt, gibt es Weinviertel DAC-Beuschel und das wollte ich als Innereienfan natürlich unbedingt haben. Da war sehr viel Lunge und Herz drinnen, dafür wenig Gmias, das gefällt und ist nicht immer so. Mir wurde ein sehr ordentliches Gericht serviert, serviert ist übertrieben, Essen holt man sich natürlich selber. Es war vielleicht eher etwas auf der flüssigeren Seite und wenn auch der letzte Höhepunkt gefehlt hat, war es dennoch sehr gut. Ich half mit ganz wenig Salz etwas nach. Absolut perfekt war das feste Semmelknödel dazu und höchst erfreulich auch der Preis mit € 6,20.
Die Liebste Gattin entschied sich für zwei panierte Hendlhaxln um € 8,04. Das Fleisch war zart und sehr saftig, alles frisch, nix mit Hendl aufgetaut und Knochen dadurch dunkel. Die Panier perfekt knusprig und von schöner Farbe. Dazu hatten wir drei Salate, einmal Lauch-Mais, (€ 2,70) der war mit Essig, Öl und Joghurt gemacht, feine Sache. Wir machen ihn zu Hause mit Sauerrahm und etwas Mayo, da ist er unserer Ansicht nach noch besser, was aber natürlich nur eine persönliche Befindlichkeit von uns ist.
Salat zwei und drei war halb Grundbirn, halb Gurkinger zu € 2,40. Beide waren etwas fad mariniert, Stichwort Salz, der Erdäpfel mit rotem Zwiebel, die Gurke mit ein wenig Dille.
Ganz allgemein fällt uns jetzt schon des Öfteren auf, dass die Heurigen Erdäpfel allesamt fad und geschmacklos sind.
Ansonst gibt es viel heurigentypisches zur Auswahl, das optisch alles sehr ansprechend aussah.
Höchst erfreulich die flüssige Ernährung, sie bestand zu Beginn aus zwei weißen Spritzern von sehr guter Qualität. Der erste Schluck war zwar etwas säuerlich, aber nur der.
Danach hatten wir je 1/8 Weinviertel DAC „Hofmauer“ und „Brennleiten“ beide aus 2018, je 1/8 Pinot Blanc und Gelber Muskateller auch 2018 und zum Abschluss ein Glas Pinot Noir Reserve, Jahrgang 2016. Die Weißen allesamt höchst interessante Weine, die harmonisch mit dem Gaumen spielten :-)) Der Rote war ganz feine Ware, sortentypisch, nicht zu schwer, die Farbe vielleicht etwas hell und beim Schwenken des Glases hinterließ er auf der Innenseite sowas wie einen „öligen“ Film. Eine Freude für unsere Geschmacksnerven.
Dazu hatten wir noch ein Glas Soda und für alles zusammen wollte man € 17,80 von uns. Passt!
Das Fazit der Gschicht vom OBERSCHIL, Essen und Trinken sehr gut, das Ambiente gefällt, nur das Service hinkt stark hinterher.
Offen ist jetzt bis Sonntag den 11.8., dann wieder vom 9.10. bis 27.10. und von 13.11. bis 8.12.2019.Weniger anzeigen
Matzka Karl
Hauptstraße 34, Hagenbrunn 2102
SpeisenAmbienteService
19. Dez 2018
Rein in die „Dose“ und auf geht’s zum letzten Gansl der Saison, nach 2102 Hagenbrunn, zum Heurigen Karl MATZKA. Quasi vis a vis ist der von uns seh...MehrRein in die „Dose“ und auf geht’s zum letzten Gansl der Saison, nach 2102 Hagenbrunn, zum Heurigen Karl MATZKA. Quasi vis a vis ist der von uns sehr geschätzte Wannemacher. Man findet ihn mitten im Ort, auf der Hauptstraß 34, in Richtung Korneuburg, auf der rechten Seite und nein drinnen war ich noch nie. Geparkt wird gleich nebenan, auf einem großen Allgemeinparkplatz, einen hauseigenen hat er nicht.
Die telefonische Reservierung für Montag den 17.12. in dem Fall unbedingt erforderlich, nur so bekommt man auch eines der Viecher und das bis zum 21.12., Ausg’steckt ist noch bis zum 22.12.2018.
Als wir um 17:00 ankamen, waren wir die einzigen Gäste, wo waren die anderen 150? Beim Aufbruch, etwa zwei Stunden später, weitere 4 und noch 5 Budlsteher, ja die gibt’s hier auch.
Werden wir hier den absolut ultimativen Flattermann finden? Jenen welchen mit knuspriger Haut, zartem weichen nicht fasrigen Fleisch, dem perfekten Saftl, Gummiknödel vom Feinsten und nicht zu Tode gekochtes, perfekt abgeschmecktes Rotkraut?
Eine gute Bekannte hat ihn uns jedenfalls wärmstens diesbezüglich empfohlen.
Also dann hinein mit Schwung und man steht in einem netten, für die Gegend typischen Heurigenlokal. Wie lange es ihn schon gibt weiß ich nicht, 30 Jahre sicher. Überall viel Holz, mit einer gewissen Patina, viele Raumteiler, Sessel und Bänke die nicht sonderlich lang zum Verweilen einladenden und dem klassischen rot verfliesten Steinboden.
Frau Barbara kellneriert..... perfekt!
Sehr freundlich die Frau, flott, aufmerksam, fragt nach, sieht wenn die Glasln leer sind, das Leergeschirr ist hurtig weg, ist nicht um den einen oder anderen Schmäh verlegen und kann lächeln. Wie gesagt perfekt.
Meine liebste Holde holt sich vom Buffett, wo der Chef regiert, vier verschiedene Aufstrich, sowie ein fast frische Salzstangerl und „Sterndal“. Aufstriche ist irgendwie übertrieben, hatte sie doch einige Deka Schmalz mit vielen Grammeln, Bratlfettn, einen sehr guten Gorgonzolaaufstrich, sowie etwas von einem sehr durchschnittlichen Quargelaufstrich und aus.....
Die Gans kommt geflogen, also wird serviert. Das Vieh richtig gut, weil zart, weich und nicht fasrig, mit einer sensationell knusprigen Haut. Der Knödel einer von den Besseren, aber das typisch gummelige fehlte leider. Der Saft gut, aber zu fett und das Rotkraut top abgeschmeckt, aber etwas zerkocht. Nein auch nicht ultimativ, siehe mein Guide.....
Wir machten natürlich eine kleine Weinverkostung, jeweils 1/8 und alle aus der Bouteille. Wir hatten der Reihenfolge nach den Grünen Veltliner DAC, einen Gemischten Satz, dann Weißburgunder von der Riede „in den Tangern“ sowie einen Gelben Muskateller „in den Broschäcker“. Das gemeinsame Fluchtachterl ein Zweigelt classic „in den Sätzen“. Welcher Jahrgang die alle waren, vermutlich 2017? Der Gewinner eindeutig der GS, aber alles brave Weine, mit recht wenig Geruch in der Nase, aber ordentlich am Gaumen, der Rote sogar etwas pelzig.
Ordentliches Essen, freundliches Lokal, mit der perfekten Heurigenkellnerin. Wir haben insgesamt 42 Euro mit Maut beim MATZKA Karl gelassen und wohl gefühlt haben wir uns auch.
Wir kommen sicher irgendwann wieder, dann aber auf einen Hasen, denn den gibt es immer Mittwoch und Donnerstag, nach Großmutters Art? Was immer das sein mag?Weniger anzeigen
Holledauer
Hauptstraße 29, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: In diesem Guide weil?
SpeisenAmbienteService
24. Mai 2019
Am Montag den 20.5.2019 hat es uns wieder einmal in den Heurigenort 2102 Hagenbrunn, gleich hinter die Wiener Stadtgrenze verschlagen. Auf etwas üb...MehrAm Montag den 20.5.2019 hat es uns wieder einmal in den Heurigenort 2102 Hagenbrunn, gleich hinter die Wiener Stadtgrenze verschlagen. Auf etwas über 2000 Einwohner kommen 14 Betriebe und weitere 5 die nur Wein verkaufen, sehr beachtlich.
Wir statten dem Weingut und Buschenschank von Petra und Josef HOLLEDAUER, nach vorheriger telefonischer Reservierung, einen Besuch ab. Man findet ihn in Fahrtrichtung Korneuburg, links in der Hauptstraße 29. Geparkt wird schräg vis a vis, am Ortsparkplatz, nur wenige Schritte vom Lokal entfernt.
Unserer Vermutung nach, dürfte es sich aber um einen Heurigen handeln, da auch verschiedene warme Speisen verkauft werden, was eine Buschenschank nicht darf. Es muss eigentlich so sein!
Ich war vor ewigen Zeiten einmal dort, Erinnerungen niente, außer natürlich an die Hausfront, vom oftmaligen vorbeifahren.
Es handelt sich dabei um ein sauberes, gepflegtes, recht modernes, helles Nichtraucherlokal. Die Tische und Bänke aus hellem Holz, der Steinboden etwas eigenartig gscheckat und für die Fenster weiße Jalousien mit Holledauer Aufdruck. Ein nicht wirklich typisches Lokal, wie man es in der Gegend sonst findet. Einen schönen Gastgarten gibt’s, der aber genauso wie das Lokal wenig frequentiert war.
Wir hatten unseren kleinen feinen Tisch im vorderen Lokalteil, in der Nähe des Eingang, da wo auch Schank und Buffett sind.
Ein freundlicher männlicher Servicemitarbeiter schupft das wenige Geschäft sehr souverän. Er ist überaus aufmerksam, ja der sieht alles, fragt öfters nach und er ist trotz seiner etwas festeren Statur auch sehr flott. Ja so geht Heurigenkellner.
Die flüssige Ernährung bestand aus zwei perfekten weißen Spritzweinen (€ 1,70) gegen den Duascht, weil der is ja bekanntlich a Luada :-))
Die Weinverkostung bescherte uns je 1/8 Sämling 88, sowohl den von der Schank zu € 1,30, als auch den aus Bouteille um € 2,30. Beides 2018ener, die uns aber nicht sonderlich begeisterten, sie hatten zwar keinen Fehler, das wars aber auch schon. Dann noch einen Gemischten Satz aus 2017 (€ 2,30) und den Grünen Veltliner 2010! Reserve - Barrique Ausbau, für € 2,60. Der GS war was feines, fruchtig, angenehm zu trinken, in der Nase hatten wir aber kaum was. Der GV war übrigens der „teuerste“ der Weine, gemeinsam mit einem der zwei Roten. (ZW und eine Cuvee aus CS+ME) Ja und der aus dem Eichenfassl war der Hammer. Ein weißer, mit schon fast dunkelgelber Farbe, sah etwas ölige aus, war aber nicht zu süß, einfach großartig. Ist schwer zu beschreiben, weil sowas bekommt man kaum wo.
Ab Hof kostet der 9,-- Euro und eine fuhr mit nach Hause.
Vom Buffett, wo die Chefin regiert, haben wir uns folgendes geholt: 1 Grammelknödel mit Kraut, Frau war höchst zufrieden, das Kraut perfekt, nicht zu süß nicht zu sauer und sehr viel davon. Der Knödel vielleicht nicht ganz so gummelig wie beim Moser, einen Ort weiter in Kleinengersdorf, aber einwandfrei, die Fülle gschmackig.
Ich hatte ein Stück Blunzn mit essbarer Haut. Die war guter Durchschnitt, anständig gewürzt, der letzte Pfiff hat ihr aber gefehlt, sowie eine stärker Scheibe eines Schopfbratens. Das Fleisch wunderbar weich, anständig durchzogen, mit herrlicher Kruste, der Saft dünn und fast geschmacklos.
Dazu hatte ich 2 knusprige Salzstangerln, 2 x Estragon Senf in diesen unnötigen Portionsbeuteln und einen Salat, halb Frühkraut, halb Gurke. Das Kraut perfekt mariniert, knackig, herrlich, die Gurke irgendwie a bissl fad, Salz half. 20,-- Euro mit Maut hats gekostet.
Gut gegessen, Ambiente schön, aber nicht typisch, mit einwandfreiem Service. Was die Speisennote betrifft, so wäre 3,5 wieder einmal die richtige Note gewesen. Die Liebste meinte mach 4 draus..... und so geschah es :-))
Das Preisniveau beim HOLLEDAUER mehr als fair, wie wir meinen und wieder einmal wurden wir bestätigt, Heurigen in Hagenbrunn, Preis Leistung fast überall top.
Was sonst noch auffiel. Das Himbeerkracherl kostet € 1,70, mit dem Zusatz „Liebe Kinder kommt zur Schank und lasst euch eure leeren Kracherl-Gläser wieder auffüllen“Weniger anzeigen
Buschenschank Böhm
Schloßgasse 15, Hagenbrunn 2102
SpeisenAmbienteService
24. Mai 2018
Heute mal der Versuch kurz und knackig über den HEURIGEN der FAMILIE BÖHM zu berichten. Ob das gelingt?
Wir sind in 2102 Hagenbrunn, das gleich ne...MehrHeute mal der Versuch kurz und knackig über den HEURIGEN der FAMILIE BÖHM zu berichten. Ob das gelingt?
Wir sind in 2102 Hagenbrunn, das gleich neben Stammersdorf zu finden ist, aber halt hinter Grenze. :-)) In der Schloßgasse finden sich ausreichend Parkplätze, das Lokal im Haus 15.
Der Besuch spontan am 22.5.18 um etwa 16h. Gäste sind kaum da, außer uns noch weiter acht.
Man sitzt in einem sehr schönen Garten mit viel Grün, auf wenig gemütlichen Holzbänken, aber das ist halt so. Man fühlt sich aber dennoch sofort wohl.
Der Blick nach drinnen, ja auch hier ist es nett, sauber und freundlich. Einen besonders positiven Eindruck hat das Örtchen für die Getränkerückgabe hinterlassen.
Im Service die Chefin, sie ist freundlich, flott, sehr aufmerksam, fragt nach, nix steht länger als nötig am Tisch. Einzig der optischer Eindruck, naja.....
Das Essen holt man sich selber, außer sie machen einem etwas frisch. Da werkt ein sehr junges Mädl, ebenfalls freundliche, könnte die Tochter des Hauses gewesen sein.
Wir tranken zwei weiße Spritzer, der Wein dafür von überaus guter Qualität. Weiters je 1/8 Gelber Muskateller, Gemischter Satz, Pinot Blanc und Rivaner, alles 2017ener. Die Weine durchwegs fruchtig und gut, der GS sogar sehr gut. Dazu noch ein Viertel Soda. Für alles zusammen wollte man € 13,50 von uns.
Als quasi Vorspeise hatten wir ein Quintett an Aufstrichen, nur jeweils wenige Deka davon. Da war Ei, Gorgonzola, Leber, Schinken-Kren und Thunfisch. Alles frisch und gschmackig, dazu ein Salzstangerl und ein Sterndal nennen sie es? Beides nicht mehr ganz so frisch, weil vermutlich von der Früh.
Die liebe Gattin hatte dann noch eine gebackene Hendlkeule, ich Hendlleber. Beides hat uns positiv überrascht, war frisch gemacht, die Keule sehr saftig, die Leber kann man auch zu lange im Fritter lassen, nein die war auf den Punkt. Sehr erfreulich auch die perfekt knusprige Panier. Bei der Leber ist ein Salat dabei, ich nahm Gurke-Erdäpfel, das können sie weniger, bestenfalls Durchschnitt. Fürs Essen haben wir € 19,26 gelöhnt.
Was sonst noch positiv auffiel, wenn man ins Lokal reinkommt, ist rechts eine „Himbeersaftstation“ da dürfen sich die kleinen Lieblinge nehmen so viel sie wollen, ohne dass die Eltern dafür zahlen.
Alles in allem ein netter Heuriger, vor allem der Garten gefällt, das Essen gut, so wie auch das Service, nur bitte Frau Chefin die Wäsche einmal öfter, als einmal weniger waschen.....
Ob wir wieder kommen? eher nein, mit dem Jöchlinger, Oberschil-Rieger und auch dem Wannemacher, alle im selben Ort, kommt der HEURIGE FAMILIE BÖHM dann doch nicht mit.Weniger anzeigen
Ott Andreas
Schloßgasse 9, Hagenbrunn 2102
SpeisenAmbienteService
13. Jun 2015
Hagenbrunn im Weinviertel / NÖ, der kleine feine Nachbarort von „meinem“ Stammersdorf. 16 Heurigen gibt’s im Ort, wir treffen uns mit lieben Freund...MehrHagenbrunn im Weinviertel / NÖ, der kleine feine Nachbarort von „meinem“ Stammersdorf. 16 Heurigen gibt’s im Ort, wir treffen uns mit lieben Freunden bei dem vom OTT in der Schloßgasse 9.
Hinkommen mit den Öffis ist schwierig, alle heiligen Zeiten ein Bus. Wir fahren mit dem Auto, Parkraum gibt’s in einem der kleinen Gassln genug. Glück auch noch, einer genau vor der Tür.
Wir haben einige Tage zuvor für den 9.6.15 reserviert, voll war der Gastgarten an diesem Dienstagabend, aber nicht, 2/3 vielleicht. Was man hier im Ort fast immer beobachten kann, das Publikum ist reiferen Alters und um 22h wird quasi der Teppich eingerollt, sprich da waren außer uns 4en, noch lediglich zwei weitere Gäste anwesend, aber wie gesagt das ist hier überall so.
Das Ambiente typisch für die Betriebe hier in der Umgebung, Holztische und recht ungemütliche Bänke ohne Lehne, wuascht, lümmeln wir halt am Tisch :-) Über Teilen des Gartens gibt’s ein Holzdach, also auch dem erwarteten Regen können wir trotzen, gekommen ist der dann e nicht. Der andere Teil, da stehen große Sonnenschirme. Der Boden überall mit Waschbetonplatten ausgelegt. Es macht alles einen sauberen und gepflegten Eindruck, nett ist’s hier, finden wir.
Eine Kellnerin im langen Dirndl tut ihr Werk, sie ist recht freundlich, flott und weitgehend aufmerksam, nachfragen Jein, aber auf Zuruf kommt sie meist sehr rasch. Die Serviceleistung heurigentypisch würde ich sagen.
Wir tranken 2 Achterln Weinviertel DAC, 2 Gemischter Satz, 1 Gelber Muskateller, 1 Weißburgunder, 1 Sauvignon Blanc, allesamt Jahrgang 2014. Sie haben durchwegs einen leichten Eindruck hinterlassen, waren alle fruchtig und mit wenig Säure. Positiv in Erinnerung blieb der MU, etwas abgefallen der SB, aber der hat es natürlich gegen unsere geliebten Steirer immer besonders schwer. Sie haben sich mit 17,-- Euro samt Maut, beim Dirndlmadl zu Buche geschlagen. Sehr fair!
Das Essen holt man sich hier selbst, ist aber auch bei den 15 anderen hier im Ort so. (glaub ich) Es werken zwei Damen, jung und alt hinter dem Buffet, auch die beiden freundlich. Es wird für die liebe Frau ein Stück Schopfbraten mit Sauerkraut, das für sie aber etwas zu süß war, meinen Geschmack hat es voll getroffen. Das Fleisch zwar durchzogen und weich, aber dennoch irgendwie trocken. Der recht dünne Einheitssaft dazu, da hatten wir schon viel schlechtere.
Für mich gabs ein halbes Brathendl mit Gurkensalat. Mein Vieh sehr erfreulich, die Haut teilweise knusprig, das Fleisch zart, sehr weich und selbst die Brust nicht trocken. Der Gurkinger gut, leicht süßlich mariniert, mit etwas Knoblauch, Passt. Ein noch recht frisches Salzstangerl hatte ich auch, also letschat war es noch nicht, a ja und ein wenig vom Einheitssaft. Für die Kulinarik hat man uns sehr wohlfeile 14,-- Euro samt Trinkgeld abgenommen.
Die Zusammenfassung, Essen ordentlich und preisgünstig, das Ambiente typisch, die sind sich alle irgendwie ähnlich hier in 2102 Hagenbrunn und auch das Service passte. Wir kommen sicher irgendwann wieder zum Heurigen des Andreas OTT.Weniger anzeigen
Schmidt
(2)
Schloßgasse 39, Hagenbrunn 2102
In diesem Guide weil: sehr in Ordnung
SpeisenAmbienteService
3. Mär 2020
In der Schloßgasse 39, Ecke Stammersdorfer Straße, befindet sich der Heurige SCHMIDT. Allerdings ist das die in 2102 Hagenbrunn und nicht jene die ...MehrIn der Schloßgasse 39, Ecke Stammersdorfer Straße, befindet sich der Heurige SCHMIDT. Allerdings ist das die in 2102 Hagenbrunn und nicht jene die durch meinen Heimatort führt.
Wir haben ihm gemeinsam mit der Lieblingsschwägerin, am Montag dem 2.3.20, einen Nachmittags Besuch abgestattet.
Ich hatte in Bisamberg was zu tun und war daher mit dem Auto unterwegs, meine beiden Mädls kamen mit dem Bus der Linie 850 von Floridsdorf angefahren. Dann ging es weiter über Kleinengersdorf nach Hagenbrunn. Geparkt wird irgendwo in der Umgebung und die telefonische Reservierung einige Tage zuvor hat bestens geklappt.
Hinein mit Schwung, man quert zuerst den Gastgarten, also derzeit theoretisch und steht dann vor einer beleuchteten Eingangstüre, links davon die Raucherlounge. Über zwei drei Stufen geht es hinauf, drinnen angekommen ist vor einem die Schank, links ein kleiner Sitzbereich, das Buffet und die Küche, rechts ein Größerer.
Vieles hier ist aus Holz, Wandvertäfelung, Decke, Tische und Bänke die nicht unbedingt zum Verweilen einladen, aber zumindest haben sie eine Lehne. Ein für die Gegend typisches Heurigenlokal, viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen und einen Hochtisch haben sie auch. :-)
Als wir ankamen war das Lokal gut besucht, dann ist es etwas abgeflaut, gegen 19h war man voll, also zumindest der Hauptraum. Es gibt auch noch zwei separate Nebenräume wie mir meine Frau berichtete. Das Publikum, wie bei den Betrieben hier im Ort üblich, eher reiferen Alters.
Es gibt eine Servicekraft die wir schon kennen, weil sie auch bei zwei anderen Lokalen im Ort arbeitet. Sie ist halbwegs freundlich, flott und aufmerksam, fragt nach und nichts steht unnötige lange am Tisch herum. Ordentliche Serviceleistung, nur ein Lächler kommt ihr leider nicht aus, ja und man kennt sie und sie kennt ihre Gäste. Eine Heurigenkellnerin nicht mehr und nicht weniger.
Auch der Senior Chef hilft mit, einer mit dem man Small Talken kann. Die drei Kinder, 2 Söhne und die Tochter haben den Betrieb bereits übernommen. Der eine kümmert sich um die Kommunikation mit den Gästen, sie und die Mutter schauen, dass die Leut was zu essen bekommen. Der zweite Sohn war nicht zu sehen. Allesamt jedenfalls freundliche Leut. Man fühlt sich wohl.
Was hatten wir zu essen? Die liebste Gattin einen Querschnitt von gesamt 7 Aufstrichen, zuerst 5 dann noch 2. Da waren Fleisch, Leber, Pfefferoni, Schinken-Knoblauch, würziger Liptauer, Gorgonzola und ein saugeiles Grammlschmalz. Allesamt sehr anständig wie sie meinte. Ob sie die selbst machen weiß ich nicht, die Liebste meine definitiv ja. Dazu aß sie zwei gschmackige Kornweckerln.
Ich hatte wie fast immer beim Heurigen zwei knusprige Salzstangerln und habe natürlich alle gekostet, Mein Favorit der Leberaufstrich, aber auch die anderen gelungen.
Meine Kulinarik war eine Fleischlaberl, das mich von der Form her an ein Leberknödel erinnert hat und etwas Blunzngröstl. Das Faschierte war jetzt nicht so, dass ich in Euphorie verfallen wäre, aber gut war es allemal, na ja und die Optik. Ganz anders das Gröstl, optisch auch nicht berauschend, aber das war herrlich gewürzt, die wenigen Erdäpfeln nicht zerkocht und die Blutwurst selbst sehr geschmackvoll. Die Schwägerin pflichtete mir bei. Und dann waren da wieder diese Briefchen mit Estragon Senf, die ich so gar nicht mag.
Die Schwägerin hatte eine große Scheibe ganz frisches Schwarzbrot, dazu eine Scheibe Kümmelbraten und noch was vom Schwein, etwas Geräuchertes, ich weiß aber nicht was das war. Dazu hatte sie einen bekömmlichen, eher süßlich marinierten Erdäpfelsalat. Sie war mit allem sehr zufrieden und ich kann ihr nur beipflichten, durfte ich doch alles kosten.
Heute sollte es auch eine kleine Nachspeise für uns drei sein, denn es gab herrliche kleine Rumkugeln und genauso kleine grandiose Kokoskuppeln.
Für die gesamt Kulinarik wollte man knapp 30 Euro von uns, mehr als fair wie ich meine, aber das ist halt Hagenbrunn!
Die Weinverkostung brachte ein erfreuliches Ergebnis. Wir hatten je 1/8 Weinviertel DAC, zuerst fruchtig dann würzig, die Damen dann noch die Grüne Hölle, ein GV, ich die Johanna 2017, ein Cuvee aus Cabernet Sauvignon, der war der Dominante, sowie Merlot und Blauburger. Ein feiner, recht schwerer Roter, aber auch mit den Weißen waren wir überaus zufrieden.
Überhaupt waren die Weine allesamt sehr fruchtig und auch die Reihenfolge hat gepasst. Für die oben genannten will man zwischen € 2,50 und € 2,90.
Gut gegessen, der 3er mit Tendenz nach oben, typisches Heurigenambiente und eine Kellnerin die hier her passt, so mein Schlussresümee.
A ja und Mangalitzaspeck machen sie beim SCHMIDT auch selbst. Man sucht sich das Stück das einem gefällt im großen Schauschrank aus, schnappt es und geht damit zum Buffet zahlen. Ab Hof Wein Verkauf gibt’s natürlich auch.Weniger anzeigen