hat ein
Lokal bewertet.
25. November 2019
SpeisenAmbienteService
Kurzurlaub - Kurzkritik:
So sollte ein Wirtshaus sein. Urig, echt, herzliche Wirtsleut, gemischtes Publikum...
Waren wir am Vortag auf "Nobel-Hobel" unterwegs sollte es diesmal was "bodenständig... MehrKurzurlaub - Kurzkritik:
So sollte ein Wirtshaus sein. Urig, echt, herzliche Wirtsleut, gemischtes Publikum...
Waren wir am Vortag auf "Nobel-Hobel" unterwegs sollte es diesmal was "bodenständigeres" sein. Das Wirtshaus macht von aussen jetzt nicht rasend viel her ist aber im Gastraum äusserst gemütlich und hübsch gemacht. Nicht zu modern aber auch nicht angestaubt, bissl gar arg hell wars womöglich...aber sonst gefiel es uns schon mal sehr gut. Der Herr Wirt kommt sogleich und fragt nach unseren Wünschen. 1 x Wiener Schnitzel und eine Beiriedschnitte mit Kürbiskroketten wollen wir essen - dazu eine Flasche Veltliner vom Fritsch (gleich ums Eck)
Wein sehr gut (Wein schmeckt immer besonders gut wenn man dort ist wo er wächst - finden wir) Das Wiener Schnitzel (wiewohl Schwein) extrem zart, nicht zu dünn oder zu dick, goldbraun - die Panier schlägt mustergültig Wellen. Sehr gut. Rosa Beiried geschmacklich top, etwas zarter könnte das Fleisch vielleicht sein, Saftl dicht und mollig, die Kroketten ausgezeichnet. Wir sind happy und kommen mit Gästen (Stammgäste aus dem Ort) noch ins Gespräch und pipperln noch ein paar Gläser mit ihnen. Gute Nacht!
hat ein
Lokal bewertet.
13. September 2019
SpeisenAmbienteService
Erster Bezirk, (Freunde aus Germanien mit), gar nicht so einfach da was zu finden - vorm Rheintaler ein lange Schlange...uje, also mal zum Plachutta an der Oper.
Und was soll man sagen: Plachut... MehrErster Bezirk, (Freunde aus Germanien mit), gar nicht so einfach da was zu finden - vorm Rheintaler ein lange Schlange...uje, also mal zum Plachutta an der Oper.
Und was soll man sagen: Plachutta in Bestform - ich weiss wieder warum diese Läden seit Jahren gut gehen: Man weiss was man bekommt (das ist vielleicht ein bissl fad) und das in sehr guter Qualität. Zudem war gestern auch das/der Service famos! Man ist das ja gar nicht mehr gewohnt. Wo doch in letzter Zeit so viele ungelernte Servicemenschen oft zwar freundlich aber eben auch ein bissl ahnungslos in vielen Lokalen herumwerken...
Unser Kellner ein Vollprofi: Immer da wenn er soll und nicht wenn nicht. ;) Aufmerksam aber nicht aufdringlich, routiniert aber dennoch "persönlich"- perfekt!
Das Beef Tatar setzt den Standard für die, die wir sonst essen und das Kalbswiener auch ein Traum. Nicht zu dünn und zu groß (ist groß überhaupt ein Qualitätskriterium?) die Panier nicht zu dunkel und zu hell, schön souffliert, das Fleisch zart ...beim Erdäpfelsalat (auch sehr gut ) geht ein bissl der Nepp-Alarm los (+ EUR 4,10,-) Naja...
Dennoch: Wer in der Innenstadt schön sitzen will und sich (oder Freunden aus dem Ausland) ein gutes Wiener Schnitzl angedeihen lassen möchte ist dort bestimmt sehr gut aufgehoben.
hat ein
Lokal bewertet.
13. Juni 2019
SpeisenAmbienteService
Ein neues Lokal in meiner "Hood". Das dortige "Immervoll" war leider nie sehr voll und das nachfolgende Herbeck Wein & Bier war meistens zu und demnach auch kein Erfolg. Nach langem Umbau hat ein ... MehrEin neues Lokal in meiner "Hood". Das dortige "Immervoll" war leider nie sehr voll und das nachfolgende Herbeck Wein & Bier war meistens zu und demnach auch kein Erfolg. Nach langem Umbau hat ein junger Mann das "Faber" eröffnet. Es ist hübsch geworden! Sauber, hell, ein lässiger Terrazzoboden und die unvermeidlichen (hier aber stimmigen) Vintagemöbel sowie ein schönes "Deckengemälde" zaubern eine gute Stimmung - irgendwie Italienisch... Ich hatte jetzt schön öfter einen Tagesteller (es gibt einen mit Fleisch und einen ohne...) und war immer positiv überrascht - nix da von "Imbissbude" wie man vielleicht glauben könnte ...
Perfekte Krautfleckerl, ein tolles (viel. ein bissi zu fettes) Schweinsschnitzel mit einem wunderbar marinierten Salat und auch eine gut gemachte Marokkanische Linsensuppe blieben bei mir positiv "hängen"
Der junge Wirt ist sehr nett aber noch etwas "durch den Wind"- die Renovierung hat Spuren hinterlassen ...
Getrunken habe ich eine weissen Spritzer - der war ok, good news vom Bier: Bio Schladminger vom Fass!
Hoffe das Faber hat ein längere und erfolgreichere Zukunft vor sich als die Vorgänger...
hat ein
Lokal bewertet.
3. März 2019
SpeisenAmbienteService
Kürzestkritik. Heisshunger auf Pizza. Mir fällt im Auto das Angolo 22 ins Auge, in die Bremsen gestiegen und geparkt. Schön ist es hier nicht besonders. Aber sauber und "ok". Ich finde es sieht hie... MehrKürzestkritik. Heisshunger auf Pizza. Mir fällt im Auto das Angolo 22 ins Auge, in die Bremsen gestiegen und geparkt. Schön ist es hier nicht besonders. Aber sauber und "ok". Ich finde es sieht hier übrigens mehr nach "Grieche" als nach Italiener aus. Das sind sie aber hier zweifelsohne, die freundliche Kellnerin spricht mehr italienisch als Deutsch mit mir. Auch gut, verstärkt nur das "Urlaubsfeeling". Die Pizzen sind hier nach neopolitanischer Machart...also der Gegenentwurf zu den ganz dünnen knusprigen... diese hier sind also fluffig, werfen große Blasen und sind generell eher "üppiger"
Meine ist zudem mit der guten Salsiccia belegt. Alle Toppings sind von exzellenter Qualität. Gute Champignons, fantastisches Tomatensugo (?) mit perfekter Balance aus Süß, sauer und fruchtig - sehr guter Käse.
Hier ist nix Billigsdorfer. Der Teig eine Klasse für sich, ich lasse sonst immer den Rand übrig. Hier nicht. Weich, molliger Geschmack, hie und da leicht angekokelt...ein Traum! Getrunken hab ich ein Cola. Da gibts wenig zu berichten :)
Fazit:
Kein sehr schönes Lokal, eher unterkühlt und auf Zweckmäßig "gebürstet" aber wirklich, wirklich hervorragende Pizza!
hat ein
Lokal bewertet.
17. September 2018
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik: Herbst und Südsteiermark- eine Topkombi. Wir holen den alten Wagen hervor und kurven herum. Buschenschank abklappern, nach 3 Tagen wird uns das (herrliche) Buschenschank Essen aber fad ... MehrKurzkritik: Herbst und Südsteiermark- eine Topkombi. Wir holen den alten Wagen hervor und kurven herum. Buschenschank abklappern, nach 3 Tagen wird uns das (herrliche) Buschenschank Essen aber fad (es ist ja doch immer eher das selbe/gleiche/ähnliche dort im Angebot)
Also heute das Kogel3. Das schicke, relativ neue Lokal am Berg mit einer "batzn Aussicht". Wir haben nicht reserviert , der Laden ist gut besucht . Eine extrem freundliche junge Dame organisiert uns einen Tisch im Freien. Wir sitzen auf schönen Möbeln in chic, lässiger Atmosphäre mit Blick in die wunderschöne Landschaft. Mich erinnert das hier ein wenig an das Klee am Hanslteich (ohne Teich aber mit Weinbergen) auch die Autos vor der Tür sind sehr ähnlich. Sportwagen und SUV´s der eher teuren Sorte ;)
Wir trinken ein Glas Rosé aus Frankreich (weil der aus der Gegend ist gut aber aus) und ein Gruß aus der Küche kommt...eine aufgeschnittene Räucherwurst mit 3 Scheiben Brot. Die Wurst sehr gut, das Brot ebenso - nur passt dieses grobe Würstl so gar nicht zu dem (feinen) Rest des Lokals. Unstimmig irgendwie.
Meine Hauptspeise, die gegrillten Calamari hingegen passt sehr gut hierher.
Ein schöner Teller, wirklich viele - am Punkt - gebratene Kalamare in einem zitronig-knoblauchigem Saft. Dazu geröstetes Knoblauchbrot. Ein sehr gutes Gericht, gut gemacht und schön angerichtet. Mir wars eine fast zu große Portion. Kostenpunkt: EUR 15,-
Da ich freiwillig 2 Euro für den View hinzurechne - passt es irgendwie.
Der Wein, das Meerestier und dazu diese Lage, ich bin happy!
Fazit:
Wunderschön gelegen, ein neuer, recht schicker Spot in der Südsteiermark. Die Kellnerin war extrem flink und freundlich (hat uns zb. einen Strohhut geschenkt) das Essen gut (nicht mehr aber auch nicht weniger) und die Weinkarte gut bestückt - preislich eher oben als unten.
Kann man also machen - vor allem nach dem sechsten Brüstl oder der vierten Brettljausen ;)
hat ein
Lokal bewertet.
30. August 2018
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik: Da bei uns im 18ten am Sonntag die tote Hose (noch mehr als sonst) regiert und kaum etwas vernünftiges offen hat verschlug es uns diesmal in das Café Schhopenhauer. Oft bin ich dran vor... MehrKurzkritik: Da bei uns im 18ten am Sonntag die tote Hose (noch mehr als sonst) regiert und kaum etwas vernünftiges offen hat verschlug es uns diesmal in das Café Schhopenhauer. Oft bin ich dran vorbeigefahren aber es zog mich nie hinein. Von aussen schaut das Ding nach nicht viel aus, die inflationär oft genutzten 0815 Plastik-Pseudo-Rattan Sessel stehen auch hier herum und deuten nicht auf eines der lässigsten Cafés in der Gegend.
Lässt man sich aber nicht abschrecken und geht hinein macht man Augen. Ein riesiger Raum, 5 Meter hohe Decken eine (von mir auf ca. 100 (?) Jahre alt geschätzte) Einrichtung mit massiv Patina. Ein Windfang wie aus dem Bilderbuch. Eine Zeitkapsel! Wunderschön. Hie und da ein paar Unstimmigkeiten aber alles in allem ein tolles Café mit Flair. Gerade richtig "verlebt."
Eben nicht zu Tode restauriert wie (für mich) das Weimar. Alles Geschmacksfrage, klar.
Apropos Geschmack:
Das Bier kommt von Stiegl und in der Flasche und meine Eiernockerl mit grünem Salat waren (nach einigen Eiernockerl-Disastern) richtig gut. Richtige Größe der Nockerl, alles offenbar frisch und selbst zubereitet. Flaumig, nicht trocken und geschmacklich einwandfrei. Portionsgröße: Reichlich! Der Salat ebenfalls kundig mariniert, also nicht fad. Der Kellner sehr freundlich aber (Cafehaus-like) nicht sehr geschwind. Man hat hier Zeit - sie ist nämlich (fast) stehen geblieben.
Fazit: Wunderschönes altvaterisches Kaffeehaus mit charmant-patinierter Einrichtung. Zum essen gibts allerhand und das was ich hatte hat geschmeckt! Sonntags offen und viele Veranstaltungen.
ZB: Schachabend mit Frau Schach (!) (kein Scherz)
hat ein
Lokal bewertet.
30. Juli 2018
SpeisenAmbienteService
Kürzestkritik.
Ein von mir geliebtes Ausflugsziel. Herrlicher Strand, schattige Plätzchen - eine Traumlage. Kulinarisch darf man sich natürlich nicht zuviel erwarten ...ABER: Die Würstl sind Bio ... MehrKürzestkritik.
Ein von mir geliebtes Ausflugsziel. Herrlicher Strand, schattige Plätzchen - eine Traumlage. Kulinarisch darf man sich natürlich nicht zuviel erwarten ...ABER: Die Würstl sind Bio und kundig zubereitet (Käsekrainer war gestern top!) es gibt guten Wein (Ubl-Doschek zb) und verschiedene Biere (vom Fass und aus der Flasche.)
Die Damen am Grill sind phasenweise vom Andrang etwas "überfordert" aber immer sehr freundlich - dann dauert es halt ein bissl- aber man ist hier ja nicht auf der Flucht.
Publikum extrem durchmischt. Am Abend (Wochenende) legen oft DJ´s auf...
Fazit: Charmante Hütte bei Top Strand mit guten Grillwürstln und überraschend gutem Getränkeangebot. Wer will kann mit der Rollfähre aufs gegenüberliegende Ufer schippern...
hat ein
Lokal bewertet.
19. Juni 2018
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik: Das Da Conte ist nicht mehr - keine Ahnung warum, fand ich nämlich gar nicht so schlecht und war ja auch immer ganz gut besucht, aber aus Gerüchten wurde Gewissheit und der Italiener sp... MehrKurzkritik: Das Da Conte ist nicht mehr - keine Ahnung warum, fand ich nämlich gar nicht so schlecht und war ja auch immer ganz gut besucht, aber aus Gerüchten wurde Gewissheit und der Italiener sperrte nicht mehr auf... schade. Jetzt versucht es wieder wer. Donau heisst das Ding mit Zusatz "Restaurant und Brauerei" . Restaurant gibts schon, gebraut wird (noch) nicht... Ich nehme im herrlichen Garten Platz, Holztische mit sympathischen Rot-Weiss karierten Tischdecken und tollen Blick auf die Donau - so schön wie eh und je...
Die Speisekarte finde ich nicht so schön: ein sehr buntes Plastikding, drin steht viel. Vom Schnitzel über Burger & Pizza hin zu Spezialitäten des Balkans. Zur Verteidigung sei gesagt: es ist ein Restaurant in einem Freibad - hier muss man den unterschiedlichen Geschmäckern auch was bieten...versteh ich.
Die Betreiber sind Mazedonier (glaube ich, falls nicht: Pardon!) daher nehme ich den Urlaubsklassiker (Krk ca. 1986) Cevapcici - das sollten die ja können, denke ich mir.
Es war ein gute Wahl. Die "kleine" Portion (5 Stk.) kostet wohlfeile 5,90,- die: "ich sag jetzt nicht wie die mein Opa nannte" Dinger kommen mit Zwiebel, Ajvar und Pommes. Die Cevapcici sind würzig und saftig und schmecken wirklich gut. Geht ja. Dazu ein Bier von "Villacher" . Nun ja, es wird also höchste Zeit das die bald ihr eigenes Bier zu Brauen beginnen.
Fazit: Man sitzt (draußen) sehr schön mit Blick auf die Donau und das Essen schmeckt, der Nebentisch hatte Fisch, der sah auch recht fein und schmackhaft aus. Das Service ist freundlich aber vermutlich nicht oder noch nicht lange "professionell" und bald gibts (angeblich) eigenes Bier.
Na bitte. Hoffentlich funkt der Laden jetzt...
hat ein
Lokal bewertet.
22. Mai 2018
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik: Alteingesessenes Eck-Lokal in Wien Währing. Seit ein paar Jahren engagiert von jungen Menschen geführt, die Karte modern am Klemmbrett und was drauf steht macht auch (meistens) Lust. Da... MehrKurzkritik: Alteingesessenes Eck-Lokal in Wien Währing. Seit ein paar Jahren engagiert von jungen Menschen geführt, die Karte modern am Klemmbrett und was drauf steht macht auch (meistens) Lust. Das Beef Tartare "vom frischen Rind" und die Fischstäbchen (?) "goldbraun herausgebacken..." lassen mich schmunzeln...no na ned, blass herausbacken und ein altes Fleisch werdens nehmen...
Nun gut: Bier kommt von Golser, es gibt auch ein rotes...sehr fein. Ich bestelle ein Gulasch, das lässt erstaunlich lange auf sich warten (Gästeanzahl überschaubar) und ist braver Durchschnitt. Ein gutes Gulasch. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Etwas zu wenig "dicht" und dunkel, das Fleisch könnte zarter sein...
Womit ich so mein Problem habe ist das Innere des Lokals. Das 70er Jahre Lokal wurde mit Details "modernisiert" und das geht hier (meiner Meinung nach) in die Hose. Die Bilder, die Lampen, der Boden, hier passt wirklich gar nix zusammen, was auch manchmal/mancherorts "ulkig" sein kann - hier geht es nicht auf...draussen sitzen hingegen ist nett.
Fazit:
Wer in der Nähe ist und umkompliziert "Hausmannskost" essen möchte, könnte hier zufrieden sein. Extra herfahren muss man vermutlich nicht. Zudem wird man beim Anblick des gegenüberliegenden Bürgerhofs ein wenig traurig und wehmütig.
Aber das ist eine andere Geschichte...
hat ein
Lokal bewertet.
23. April 2018
SpeisenAmbienteService
Kürzestkritik: Der Edelmann bei uns in der Hood zeigt sich seit heute generalsaniert. Mehr Schick weniger Biergarten, hier ist nun also auch der Zeitgeist eingekehrt. Drinnen wie in einem 4 Stern A... MehrKürzestkritik: Der Edelmann bei uns in der Hood zeigt sich seit heute generalsaniert. Mehr Schick weniger Biergarten, hier ist nun also auch der Zeitgeist eingekehrt. Drinnen wie in einem 4 Stern Alpin-Resort (Warum eigentlich, wir san in der Vorstadt!) draussen viel Holz und moderne Lamperie - fix montiert, man wird sich des öfteren den Schädel anhauen an den tief montierten Dingern. Aber alles recht hübsch gemacht - keine Frage. Ich nehme draussen unter den (neuen?) Bäumen Platz und bestelle bei der freundlichen Kellnerin ein kleines Beef Tartare. 10 Euro.
Das macht mir Freude. Grob geschnittenes Fleisch guter Qualität - separat: Zwiebel und Kapern, auf dem Fleisch ein Wachtelei. Ungefragt bekomme ich Salz-, Pfeffermühle, Tabasco und Chilischoten dazu gestellt. Sehr fein. Die Chillis wirklich sauscharf- herrlich. Schmeckt mir gut so - mein Beef Tatare . Es gibt übrigens auch ein Mittagsmenü (mit Suppe ca. 9 , ohne ca. 8 Euro)
Fazit: Das /Der Edelmann hat sich fesch gemacht - mir gefällt es nicht 100% in allen Belangen aber generell ist der Umbau sicher ein Gewinn...ab Herbst kommt eine Pizzeria (!!) aufs Dach ...man darf gespannt sein.
hat ein
Lokal bewertet.
7. April 2018
SpeisenAmbienteService
Die Bewohner des Gastro-Ödlands Gersthof freuen sich! Ein neues Lokal im Grätzl hat aufgemacht - und zur Abwechslung mal etwas richtig "Schickes". Dort wo viele Jahre das (im negativen Sinne aus de... MehrDie Bewohner des Gastro-Ödlands Gersthof freuen sich! Ein neues Lokal im Grätzl hat aufgemacht - und zur Abwechslung mal etwas richtig "Schickes". Dort wo viele Jahre das (im negativen Sinne aus der Zeit gefallene ) Restaurant Sailer vergeblich auf Gäste wartete steht nun das bzw. besser der Hollerkoch.
Ich betrete das Lokal, viel weisses Holz, die aktuell offenbar unvermeidlichen graue Wände, in Cognac gehaltene Kunstlederbänke und retro Lamperie mit den ebenfalls unverzichtbaren Glühbirnen mit kunstvoll geschwungenen Wolfram-Drähten. Das sieht wirklich gut aus, mir vielleicht ein bisschen zu sehr "nach Katalog". So könnte auch eine international agierende Franchise Kette ihre Premiumlinie ausstatten...aber es sieht wirklich hübsch aus.
Hell, modern, freundlich, sauber.
In der Mitte eine Schank mit einer wunderschönen Kaffeemaschine - angeblich die einzige ihrer Art in Österreich. Da hat man Geld in die Hand genommen...das sieht man den ganzen Lokal an. Ich werde freundlich begrüßt und bekomme ein kleines Bier zur Begrüßung (Weitra) - wie nett! Leider ist alles ausreserviert (Gersthof freut sich wie gesagt) aber man bietet mir einen Platz an der Bar an, soll sein. Die Speisekarte ist ein Zettel (leicht) - die Weinkarte ist auf ein massiv metallenes Klemmbrett geklemmt, (schwer) . Nach kurzem Studium bekomme ich einen Krampf in der Hand.
Gut, ich habe keine Kondition aber das wird wohl nicht auf Dauer die Lösung sein.
Ich nehme einen gemischten Satz von... - ui vergessen und eine Beef Tartare mit Avocado Creme. Das Tartare kommt überraschend rasch und sieht schon einmal sehr gut aus. Eher grob geschnitzt thront das Fleisch auf einer Avocado-Creme, oben drauf ein Wachtelei und Radieschen - dazu dunkles Brot. Guter Fleischgeschmack, gute Konsistenz (ich mag das Tartare nicht zu fein, was hier zum Glück nicht der Fall ist) vielleicht etwas zu brav abgeschmeckt. Purer Fleischgeschmack.
Viel Pfeffern und Salzen und dann ist es (für mich) perfekt! Die wirklich gute Portion kommt auf 11,90,- Fair wie ich meine. Der junge Chef wuselt sichtlich stolz durch sein neues Lokal, begrüßt die neuen Gäste alle per Handschlag- sein Personal ist freundlich aber natürlich noch nicht ganz eingespielt (seit 2 Tagen offen...) aber das ist ja ganz normal und das finde ich durchaus charmant.
Ach ja: Man kann (soll) sich aus der Speisekarte ein 3 gängiges Menü zusammenstellen - das kostet dann wohlfeile 24 Euro.
Fazit:
Ein schönes Lokal in einer Gegend die ein schönes Lokal dringend benötigt. Freundliche Leute, gutes Essen- hübsch angerichtet, etwas unterkühltes, zeitgeistiges Ambiente (Bilder sollen noch kommen, sagt der Chef) und eine Weinkarte mit Fitnesstraining Zusatzeffekt.
Ich komme wieder.
Aktuell sollte man reservieren - die Bude wird zu Zeit "gestürmt."
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hat ein
Lokal bewertet.
25. März 2018
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik: Oft vorbeigefahren und nie reingegangen - warum eigentlich? Gestern war es soweit. Sieht ganz hübsch aus drinnen, vorne darf man rauchen - hinten nicht. Wir nehmen vorn bei der Schank P... MehrKurzkritik: Oft vorbeigefahren und nie reingegangen - warum eigentlich? Gestern war es soweit. Sieht ganz hübsch aus drinnen, vorne darf man rauchen - hinten nicht. Wir nehmen vorn bei der Schank Platz und werden vom Kellner freundlich begrüßt. Sauber ist es hier, viel Holz rundum - moderne Lampen bringen etwas modernen (hippen?) Flair in das Wirtshausambiente. Mir gefällts. Die Gäste durch die Bank älter ...keine Ahnung warum junge Menschen nicht ins Wirtshaus gehen. Aso, da wird ja geraucht, getrunken und Fleisch gegessen...all das ist offenbar nicht mehr en vogue. Nun gut. Ich esse ein kleines Gulasch und trinke dazu ein großes Bier (Staro).
Was soll ich sagen: das Gulasch eines der besten welches ich seit langem gegessen habe. Ganz klassisch gemacht , mehr dunkelbraun als rot (so soll es - für mich - sein) sämig, dicht, pikant, das Fleisch zart und fasrig - fantastisch!
Das Bier mundet auch ;)
Kosten: Kleines Gulasch 6,80 - dennoch eine ordentliche Portion. Fair!
Ich komme wieder!
Bald gibts einen Schanigarten draussen- juhu!
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Lokal bewertet.
29. Dezember 2017
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik. Nachdem mein Wagen in der Q19 Garage eine Rundumpflege erhielt musste ich Zeit totschlagen...was tun? Essen, eh klar!
Ich entschied mich für die Orangery - kein Fehler wie ich vorgre... MehrKurzkritik. Nachdem mein Wagen in der Q19 Garage eine Rundumpflege erhielt musste ich Zeit totschlagen...was tun? Essen, eh klar!
Ich entschied mich für die Orangery - kein Fehler wie ich vorgreifen möchte.
Das Ambiente...ja mei: man sitzt in einem Einkaufszentrum.
Schön ist das nicht, leise auch nicht. Direkt vor dem Lokal eine Art "Kinderspielplatz"...das werden keine 5 Ambiente Sterne, aber dafür kann das Lokal eigentlich nix.
Man sitzt auf kantigen, roten Stühlen und Bänken die bequemer sind als sie aussehen und schaut durch große Fenster vor das Q19 auf einen trostlosen Vorplatz.
Sprießendes Grünzeug (Avocadokerne?) retten was zu retten ist...
Ein sehr netter junger Mann bedient mich, ich nehme ein kleines Bier (Zwettler) welches prompt kommt. Auf meine Frage was ich hier essen solle empfiehlt er das rote Chicken Curry, angeblich sehr scharf. Her damit!
Gibts auch als Menü um wohlfeile 7,90,-. Zuerst kommen kleine Frühlingsrollen, 100% TK Ware. Brav. Nicht schlecht, richtig gut aber auch nicht wirklich. Dann das Curry, und es überrascht mich positiv. Ein recht großer Topf, hocharomatisch, wirklich scharf (nicht extrem aber doch schon...), offenbar von einem Könner gemacht!
Eine sämige, pikante Sauce mit reichlich (knackigem) Gemüse und zartem Huhn.
Das schmeckt richtig gut, eindeutig besser als beim 0815 Chinesen.
Bin ich wieder mal im Q19, esse ich das fix wieder.
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Lokal bewertet.
19. Dezember 2017
SpeisenAmbienteService
Gleich vorweg, wir haben kein Schnitzel gegessen! Jössas! Zum Ambiente: Als Wiener hegt man eine gewisse Grundskepsis gegenüber Hotelrestaurants und das ist das M&S ja schon auch irgendwie...aber d... MehrGleich vorweg, wir haben kein Schnitzel gegessen! Jössas! Zum Ambiente: Als Wiener hegt man eine gewisse Grundskepsis gegenüber Hotelrestaurants und das ist das M&S ja schon auch irgendwie...aber die Sorgen waren unbegründet. Hier hat man sich wirklich ins Zeug gelegt damit ein Hotelrestaurant nicht aussieht wie ein Hotelrestaurant. Klassisch, gediegen mit ein bissl "Augenzwinkern" würde ich sagen.
Hier können die hippen Kinder auch ihre Grosseltern einladen und es wird beiden Generationen gefallen. Nobel ohne Schickimicki und Retro ohne Shabby. Zum Service: Wir bekamen einen Tisch zugewiesen der uns nicht so gefiel weil es ein bissl zog und genau eine fette Säule neben uns stand, wir haben freundlich nach einem anderen Tisch gefragt und bekamen - ohne zu zögern - Einen. Der lag wesentlich "günstiger" und war schön eingedeckt. Auf "altväterisch" gebürstetes Geschirr mit Goldrand, Thonetstühle, weinrote Lederbänke ...alles sehr stimmig, alles sehr schön!
Eine liebreizende Kellnerin kommt sogleich herbei uns nimmt unsere Wünsche entgegen. Wir nehmen eine Flasche Wein und mehrere "Assietten" (Einschiebspeisen) ich sag mal so: Wiener Tapas, kleine Köstlichkeiten, Zwischendurch oder eben gleich nur so. Wir nehmen "Sasak" (Meine Diagnose: Schweinsbraten als pulledpork) Bein-Schinken mit herrlichem Krenrahm und Ei und "Schill" (Zander im Speckmantel mit Paprikakraut) Das/Der (?) Sasak herrlich aromatisch und weich, der Schill anfangs etwas gewöhnungsbedürftig - das herrliche Paprikakraut macht es aber wieder gut und der Schinken von 1A Qualität. Dann kommt der Shrimpscocktail, dieses Retrogericht kommt ja oft fürchterlich mit Billigware daher - hier nicht. Tolle Shrimps, dilllastige, sämige und frische Sauce - sehr gut!
Wie schon erwähnt bediente uns eine sehr freundliche Frau die immer zur Stelle war, vielleicht schon zu oft. Denn der Wein wurde uns etwas zu oft nachgeschenkt- das stresst ein bissl.
Jammern auf hohem Niveau! ;)
Fazit:
Wer in stimmiger, gediegener und dennoch gemütlicher Atmosphäre essen möchte wird hier auf seine Kosten kommen. Obacht: Fine dining ist hier nicht, eher gehobene Wiener Kost inkl. Uraltgerichten (bzw. Rezepten) die man aus Omas Küchen-Kiste geholt hat. Eine (gelungene) Zeitreise die Spaß macht & schmeckt.
Ich komme wieder.
hat ein
Lokal bewertet.
22. Oktober 2017
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik.
Sonntag Nachmittag im Gelbmann. Vorab: So hat ein Vortstadtwirsthaus auszusehen, zu schmecken und zu klingen. Hier ist alles so wie es immer war (ok, seit ein paar Jahren darf man nic... MehrKurzkritik.
Sonntag Nachmittag im Gelbmann. Vorab: So hat ein Vortstadtwirsthaus auszusehen, zu schmecken und zu klingen. Hier ist alles so wie es immer war (ok, seit ein paar Jahren darf man nicht mehr rauchen) und das ist gut so. Ein gesteckt voller Raum, leise ist es hier nicht wirklich und der Kellner macht seinen Job. Nicht mehr und nicht weniger. Flugs drückt man uns die Karte in die Hand und bringt das bestellte Bier. Ottakringer Goldfassl PUR vom Fass. Top!
Gegessen wurde eine gebackene Leber ( 3 Stück sehr zarte Leber) + Majonäse Salat. Beste gebackene Leber seit Monaten. Das Brandstetter wurde hiermit am Sonntag geschlagen ;) und ein kleines Beuschel. Auch dieses eines der besten seit Ewigkeiten. Um uns herum viele, viele Gäste (alt + jung (ok, mehr alt:) und alle recht laut und vergnügt) und es ist alles sehr stimmig und gemütlich. Hintennach noch ein Schnaps. Ein ehrliches Kriecherl wohlfeil gepreist. Wir sind happy!
Fazit; Wer nach einem authentischen Wiener Gasthaus sucht und zu fairen Preisen gut essen & trinken will ist hier bestimmt richtig.
GANSLUPDATE: Auch hier alles sehr fein und gut. Haut knusprig, Fleisch dennoch saftig (oft ja entweder-oder), nicht zu fett und hocharomatisch!
hat ein
Lokal bewertet.
3. Oktober 2017
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Kurzbewertung. Zufällig in die blaue Nosn gestolpert. Kein klassischer Heuriger, eher eine Weinschenke. Das Ambiente skurril und/aber sympathisch. Alte und neue Möbel stehen auf der Wiese neben ein... MehrKurzbewertung. Zufällig in die blaue Nosn gestolpert. Kein klassischer Heuriger, eher eine Weinschenke. Das Ambiente skurril und/aber sympathisch. Alte und neue Möbel stehen auf der Wiese neben einem ziemlich verwitterten Haupthaus. Aber leicht abgeranzt ist ja jetzt sehr schick - shabbychic, sozusagen ;) Ein nette Dame hat ein kleines (auch recht skurriles) Neben-Häuschen bezogen und schenkt Getränke aus. Wir wählten (ein Muss für uns um diese Jahreszeit) den Sturm. Einmal Rot (sehr gut) und einmal Weiß (auch gut) (weil nicht zu süß) danach einen Rosé (eher naja) und einen frühroten Veltliner (ausgezeichnet) Beide leider in viel zu dicken Gläsern. Dafür sah ich am Nebentisch noch die klassischen Heurigenglasln und Sodasiphonflaschen...schön!
Fazit: In der blauen Nosn sitzt man sehr nett, holt sich bei einer netten Dame den durchwegs guten Wein und lässt den City-Stress hinter bzw. unter sich. Gegessen hab ich nix (leider kein Hunger) kann daher auch nix dazu sagen.
hat ein
Lokal bewertet.
21. September 2017
SpeisenAmbienteService
Da haut es dir den Vogel raus...wer hätte gedacht das an diesem Ort einmal ein derartig verblüffender Raum entsteht. Wow! Doch der Reihe nach... Ich kannte das Vorgängerlokal, ein obskurer französi... MehrDa haut es dir den Vogel raus...wer hätte gedacht das an diesem Ort einmal ein derartig verblüffender Raum entsteht. Wow! Doch der Reihe nach... Ich kannte das Vorgängerlokal, ein obskurer französischer Laden und nach einem Besuch war das Ding auch schon wieder zu. Dann wars angeblich ein Kabarett und dann länger nix, und jetzt "The Birdyard"
Wir betreten das Lokal durch eine Schiebetüre, ein recht reduzierter Raum, schwarze Möbel. Sehr modern das alles mit offener Küche, aber auch nicht sonderlich gemütlich oder "schön." In diesem Raum sitzen schon einige Gäste, darunter stadtbekannte Foodies und viel junges Servierpersonal flitzt umher. Wir werden freundlich begrüßt und zum Tisch geführt, keine Tischdecke, nix eingedeckt aber mit Kerzerl. Alles sehr "clean", so wie man das heutzutage (offenbar) gerne macht. Der freundliche Kellner bringt sogleich die Speisekarte (am Klemmbrett) die für die Farbe am Tisch sorgt. Tropisch bunt die Aufmachung, hochinteressant was drin steht. Auch hier eine reduzierte Formulierung, die Gerichte nennen sich beispielsweise : Das Huhn. Die Karotte. Der Langustino. Das Rind. USW...
Wir ordern quer durch die Karte. Die Portionen sind klein, kommen so wie es gerade aus der Küche rausgeht und kosten und probieren ist ausdrücklich erwünscht. Das Rind erweist sich als grob geschnittenes Beef Tatar mir roten Rüben und Kren-Eis Stücken. Das Fleisch von exzellenter Qualität die Kren-Eis Stücke sind eine nette Idee die sich mir aber geschmacklich nicht ganz erschließen, gebraucht hätte ich sie nicht, dennoch ist das ein sehr gutes Beef Tatar. Dann "Der Langustino". Aber Hallo! Das Tier liegt auf wildem Brokkoli und wird vom Kellner mit Zitrusöl beträufelt. Top Produkt, am Punkt zubereitet mit einem grandios frischem, intensivem aber nie störenden Zitrus Geschmack!
Der Oktopus. Die Meinungen am Tisch gehen schon des Looks wegen heftig auseinander. Von Gemälde am Teller zu ...ok, ich schreib das jetzt nicht. Der Oktopus-Arm, feurig Rot liegt eingebettet in einer schwarzen Bohnen/Schoko Mousse. Interessant allemal! Der Pulpo ist perfekt zubereitet jedoch erschlägt meines Erachtens die etwas nach Schokolade schmeckende Paste seinen Geschmack, macht sich zu wichtig. Der Pulpo geht daneben sprichwörtlich unter. Aber auch nicht schlecht, ich bereue nicht es bestellt zu haben.
Ganz besonders gut geschmeckt haben uns noch "Das Huhn" weil herrlich würzig - die Essenz von Grillhendlhaut sozusagen...
"Der Lachs" schön glasig und saftig mit Quinoa und: Buttermilch! Ein bekannter Resto-Kritiker neben uns "versteht das Gericht nicht", sagt er. Wir wollen es gar nicht verstehen - wir wollen es essen und es schmeckt uns sehr gut! Nicht so rasend gut geschmeckt hat uns der Wein. Hier steht man dem Naturwein nahe und ich weiss jetzt wieder warum ich ein Weintrinker der "normalen" klassischen Weine bin, aber vielleicht versteh ich es einfach (auch) nicht.
Mir haben die allesamt zu wenig "Schmackes."
Die haben jedoch die im Keller verabreichten Cocktails. Auch wer keinen Drink nach dem Essen zu sich nehmen will, MUSS in den Keller gehen und sei es nur auf die Toilette.
Der Keller ist all das was das Erdgeschoss nicht ist. Bunt, opulent und wow...man ist einfach "baff". Ein grosser Raum von einem Künstler in 45 Tagen Handarbeit in eine Art Paralleluniversum umgemodelt.
Darin eine Bar und futuristische Sitznischen. Es sieht hier ein bisschen aus wie auf einem Raumschiff. Eine sehr spezielle Atmosphäre, ganz eigen und toll. Auch die Toiletten sind wunderschön gemacht. Hier hat sich jemand wirklich etwas überlegt und viel Geld in die Hand genommen.
Die Cocktails führen die unkonventionelle Küchenlinie fort, nur ein schnödes Gintonic zu bestellen wäre hier falsch. Es gibt obskure Mixgetränke die in wunderschönen, teils grotesken Gläsern serviert werden, aufwendig verziert und kundig gemixt. Wieder wow!
Man kann nur hoffen, dass sich dieses Restaurant-Bar-Raumschiff in der Langegasse hält und der Mannschaft (überraschend viele Menschen arbeiten hier) nicht der Sprit ausgeht.
Es wäre schade um diese spannende und gelungene Neueröffnung.
Fazit: Wunderschön gemachte Bar mit tollen, kreativen Cocktails trifft auf ein optisch reduziertes Restaurant mit gehobener, spannender Küche + freundliches, junges und unprätentiöses Service.
Famos essen in lockerer, hipper und stylischer Atmosphäre.
Wir kommen wieder.
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15. August 2017
SpeisenAmbienteService
Nachdem man uns Anderswo eher unfreundlich willkommen geheißen hat ("habens reserviert...eh zu windig heut") gingen wir zum Heurigen Spaetrot. Das war eine gute Entscheidung. Die Chefin (?) begrüß... MehrNachdem man uns Anderswo eher unfreundlich willkommen geheißen hat ("habens reserviert...eh zu windig heut") gingen wir zum Heurigen Spaetrot. Das war eine gute Entscheidung. Die Chefin (?) begrüßt uns freundlich und sagt, "vielleicht wehts euch weg aber wenn euch das egal ist dann setzt euch draussen hin..." So geht das! Wir nehmen im entzückenden Innenhof Platz. Sehr charmant, urig, bunt,"retro" und mit Liebe gestaltet. Fein.
Der Kellner bringt sogleich die Karten. Hier ist es vielleicht ein bissl teurer als in "normalen" Heurigen aber auch das Angebot hebt sich ebenfalls ab. Wir nehmen eine Flasche "Querfeldein" Top! Zum Essen teilen wir uns als Vorspeise die Chiliblunzn. Die kommt in zwei Formen, einmal gebacken und "roh"als "saure Wurscht" mariniert und vor allem die Gebackene ist eine Wucht! Die Schärfe der Chili kommt toll zur Geltung...sehr raffiniert und gelungen. Als Hauptspeise krallen wir uns die "Short-Ribs" Ripperln von der Kalbin, mit hausgemachten Braterdäpfeln, Saucen und Speckkraut. Alles wunderbar, die Rippeln saftig, angenehm rauchig im Geschmack und zart... beste Ripperln seit ewig. Auch bei der BBQ Sauce (die ich sonst nicht so rasend mag) merkt man das es sich um selbstgemachte Ware handelt und nix aus der Tube. Auch Erdäpfel und Kraut sind sehr gut. Als Abschluss ein riesiges Marillenknödel. Auch hier bestätigt sich das gewonnene Bild von selbstgemachten Speisen mit tollen Grundzutaten. Flaumiger Teig, eine Marille die vorm geistigen Auge noch vor ein paar Stunden am Baum baumelte...Schmatz!
Fazit: Das/Der Spaetrot ist ein Heuriger der gehobenen Kategorie minus Schickimicki Style. Man isst sehr gut und sitzt in einem schönen "shabby" Innenhof. Drin war ich nicht. Obacht: Hier huldigt man der Slowfood Philosophie und man sollte sich wirklich Zeit nehmen. Hier dauerts ein bissl aber man merkt dann schnell warum & wieso. Gut Ding braucht eben Weile. Wir kommen wieder!
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23. Juli 2017
SpeisenAmbienteService
Kurzbewertung: Die Pizza ist ausgezeichnet, kommt vom Holzofen und ist mit qualitativ hochwertigen Zutaten belegt. Echte Italiener sind hier am Werken, die Pizzen scheinen (und schmecken) authentis... MehrKurzbewertung: Die Pizza ist ausgezeichnet, kommt vom Holzofen und ist mit qualitativ hochwertigen Zutaten belegt. Echte Italiener sind hier am Werken, die Pizzen scheinen (und schmecken) authentisch. Der Service ist auch sehr freundlich und war zudem flink. Man sitzt im Schanigarten auf der netten Währingerstrasse auf grellpinken (roten?) Plastiksesseln was ein bissl zu schwitzigen Popos führt wenn es 30 Grad + hat...naja.
Und offenbar hat man sich voll auf den Pizza-Lieferservice fokussiert (Lieferanten schwärmen regelmäßig aus und ein) denn Wein und Bier lassen irgendwie aus. Schade ist das! Könnte man nur eine gute Flasche von nebenan ("Glasweise") holen? Das wärs!
Fazit: Wer "nur" eine wirklich gute Pizza essen will ist hier goldrichtig. Die Weinauswahl hätte noch Luft nach oben...
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28. Juni 2017
SpeisenAmbienteService
Das "Das Fritz" - ein neues Riesending am Seeufer in Weiden am See. Sie mögen es dort zwar nicht gerne hören aber schon beim hineingehen denken sich vermutlich die meisten: Mole West 2.0! Und ja: g... MehrDas "Das Fritz" - ein neues Riesending am Seeufer in Weiden am See. Sie mögen es dort zwar nicht gerne hören aber schon beim hineingehen denken sich vermutlich die meisten: Mole West 2.0! Und ja: ganz abwegig ist der Gedanke nicht. Ein modernes Blechungetüm, stimmig, hip und modern eingerichtet direkt am Neusiedlersee samt schöner Terrasse mit Blick auf den Steppensee. Selbst der Grundriss und die Raumaufteilung erinnert stark an die Mole West, das Original. Oops. Wir setzen uns frech an einen Tisch und werden sogleich gefragt ob uns der Tisch "zugewiesen" wurde. Wurde er nicht. Ist aber wurscht - weil nicht reserviert! Nach dieser kleinen "Verstimmung" kümmert sich die Kellnerin ganz reizend um uns. Sie ist wirklich sehr freundlich, locker und kompetent. Die Speisekarten, obwohl erst 3 Wochen alt machen schon einen recht abgegriffenen und speckigen Eindruck - da wird man sich in Zukunft was anderes einfallen lassen (müssen.) Was drin steht macht Lust. Ich nehme eine confierte Seeforelle mit Octopus, meine Begleitung das Tatar vom Rind sowie Saibling. Beim Wein berät uns die nette Kellnerin. Ich weiss nicht mehr was wir da hatten aber es war sehr, sehr gut und fair im Preis. Das Essen kommt recht hurtig und sieht auch gut aus. Sehr hübsch angerichtet - vielleicht zu hübsch. Zu sehr dem optischen Effekt verhaftet als dem Geschmack. Beispiel Beef Tatar: Das Tatar geschmacklich einwandfrei, doch stehen die extrem dünnen Brotscheiben auf dem Teller, pappen an dem Fleisch und saugen sich auch damit voll. Wie soll man das essen? Warum nicht klassisches Toastbrot? Weils nicht so lässig rüberkommt, schon klar. Viel zu old school- vermutlich. Dann meine Forelle: ein bissl blass, ein bissl fad - sie thront auf kaltem Erdäpfelpüree - ich weiss nicht wieso. Der Octopus jedoch zart und sehr gut! Daneben ein bissl Grünzeug, hübsch anzusehen - das wars. Da ist Luft nach oben.
Fazit: "Das Fritz", ein "Restaurant Raumschiff" frisch gelandet in Weiden weckt die Neugier. Man sitzt sehr schön, hat einen tollen Blick und innen kann der Laden was - da hat man sich nicht lumpen lassen, das ist schön geworden (das war teuer), der Service ist freundlich und ob des Andrangs dennoch recht souverän (unsere Kellnerin war wirklich top) - die Küche empfinde ich als zu "überkandidelt" zu sehr auf die Show aus. Man sollte sich mehr auf den Geschmack und weniger auf den Look konzentrieren. Im Idealfall gibts ja beides ;) Zur Ehrenrettung sei gesagt, das Ding hat seit 3 Wochen offen - mal sehen...
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25. Juni 2017
SpeisenAmbienteService
Neuentdeckung am wunderschönen Kutschkermarkt. Das Oskar bezeichnet sich selbst als "Italian- freestyle-Imbiss-Bar" was immer das auch heissen mag. Schräg aber sympathisch. Und so präsentiert sich ... MehrNeuentdeckung am wunderschönen Kutschkermarkt. Das Oskar bezeichnet sich selbst als "Italian- freestyle-Imbiss-Bar" was immer das auch heissen mag. Schräg aber sympathisch. Und so präsentiert sich das ganze "Lokal". Ein kleiner Raum, liebevoll eingerichtet und hinter der Budel wird auf kleinstem Raum gekocht. Wir setzen uns raus, trinken einen weissen Spritzer und schauen dem Treiben am Markt zu. Wir werfen einen Blick in die Speisekarte und entdecken dort auch auch ein paar "aussergewöhnliche" Geschichten. So zb. den "Breakfastclub Toast"! Mit Erdnussbutter, Cornflakes und Brausepulver. Offenbar eine Hommage an den gleichnamigen Film aus den 80ern mit Molly Ringwald. Da wird sowas gegessen. Super Film, den Toast aber lassen wir aus. Wir nehmen stattdessen das Yak-Gulasch vom Yak Bio Rind... aus Österreich wohlgemerkt. Das Gulasch wird rasch gebracht und mit einem sensationellen Brot gereicht (ums Eck ist ein sehr guter Bäcker)
Das Gulasch ist ebenfalls eine Wucht. Kräftig im Geschmack, das Fleisch intensiv (weil Yak?) und zart. Gut gewürzt, spürbare Schärfe die das Brot gut kompensiert. Dazu gibts Peroni Bier vom Fass!
Sehr fein. Der Koch ist auch Kellner in Personalunion und schupft den Laden lässig, freundlich mit Schmäh. Ich mag sowas.
Fazit: Das auf sympathische Art "schräge" Oskar ist eine Bereicherung für unser Grätzl. Man sitzt nett, wird freundlich bedient und die italienisch angehauchte Karte (Garnelen, Pasta,...) (das Gulasch war etwas "außertourliches") bietet allerlei - darunter auch sehr...mhhh..."interessante" Ideen ;)
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25. Juni 2017
SpeisenAmbienteService
Schnelle Rezension zum "schnellen Teller". Hatte beruflich in Schwechat zu tun und bekam Hunger (wie immer;)
Da erinnerte ich mich an ein Lokal in dem ich vor vielen Jahren mal war- den/das (?) ... MehrSchnelle Rezension zum "schnellen Teller". Hatte beruflich in Schwechat zu tun und bekam Hunger (wie immer;)
Da erinnerte ich mich an ein Lokal in dem ich vor vielen Jahren mal war- den/das (?) Felmayer. Ein wunderschönes Backsteinhaus in einem wunderschönen Garten. In der Mitte des Komplexes ein netter Garten mit Gartenmöbeln in meiner aktuellen Lieblingsfarbe: Türkis, bzw. Mint. Hübsch. Ich nehme Platz und ein netter Kellner ist gleich zur Stelle. Ich nehme ein Schwechater (no na) Zwickl und den "schnellen Teller"- am Tag meines Besuches: Cevapcici. Nimmt man das Mittagsangebot darf man sich auch drinnen eine Vorspeise und (oder?) eine Suppe holen, ich lade mir Mozzarella und Tomaten auf. Solide. Das Bier schmeckt auch gut und eine freundliche Kellnerin bringt meinem Hund Wasser. Dann kommen die Cevaperln... Eine grosszügige Portion und nachdem ich von Cevapcici schon des öfteren herb enttäuscht wurde freu ich mich über diese hier besonders. Gut gegrillt, frisch, saftig und gschmackig. Top! Dazu Zwiebelsenf, Erdäpfel-Wedges (die hätte ich nicht gebraucht) und einen echt scharfen Pfefferoni. Wirklich scharf - uff! Danke dafür. Nichts schlimmer für mich wie wenn sich als scharf gepriesene Speisen als "lau" entpuppen.
Fazit: Ein netter Garten, (tier)freundliches Personal und der Tagesteller mundete mir vorzüglich. Bin ich in Schwechat - komm ich wieder vorbei!
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11. Juni 2017
SpeisenAmbienteService
Gehe immer gerne hinauf zum Himmel zum Lebensbaumkreis und besuche "meinen" Baum. Herrliche Gegend, schöner Platz. Das Oktogon (Nomen est Omen) kenn ich schon lange und war nie so recht ein Fan. Ch... MehrGehe immer gerne hinauf zum Himmel zum Lebensbaumkreis und besuche "meinen" Baum. Herrliche Gegend, schöner Platz. Das Oktogon (Nomen est Omen) kenn ich schon lange und war nie so recht ein Fan. Charmbefreites Ding irgendwie, helles Holz, Grüne Tischdecken und eine Raumaufteilung die mich immer ein bissl an ein Seminarhotel an die 90er erinnern...das alles ist nicht wirklich meins. ABER! Wir haben ja Sommer und im Frühling wurde umgebaut, das betrifft aber mehr den Garten (wurde größer, neue Markisen etc...) und offenbar die Küche. Zudem wird im Sommer nun gegrillt. Ich nahm daher draussen Platz und war wieder einmal über die tolle Aussicht erfeut. Wien von ein bissl weiter weg ist mir am liebsten;) Sogleich kam eine sehr freundliche Kellnerin um meine Bestellung aufzunehmen. Ich nahm die Grillwurst und einen weissen Spritzer. Spritzer war sehr gut, fair gepreist aber etwas zu warm. Die Grillwurst war sehr gut, ein dünnes Modell mitsamt schöner Grillaromen. Saftig, gschmackig, gut! Auch hier der Preis fair (2 Würstel mit Semmel und Senf 5 Euro)
Fazit: An schönen Sommertagen werde ich wieder öfter kommen. Flinker, freundlicher Service, tolle Aussicht, schöner Garten (daher die 4 Ambiente Punkte) und kundig gegrillt wird hier jetzt auch! Geht ja!
wir waren natürlich bei diesem schönen spätsommerwetter draußen im garten - und der war top (drinnen war ich nicht - weil nicht mal am klo )
Was der Plachutta aus der einst gemütlichen Paulusstube gemacht hat, grenzt an Frevel. Die hätte zwar mal eine sanfte Renovierung vertragen, aber das Plachutta ist ambientemäßig eine Katastrophe.