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"Denkmalgeschütztes Jugendstil-Café, das Interieur besteht aus Originalteilen des ehemaligen Café Haag in der Wiener Innenstadt." Zitat aus dem Online-Falter
Ein klein wenig chaotisch allerdings, ... Mehr"Denkmalgeschütztes Jugendstil-Café, das Interieur besteht aus Originalteilen des ehemaligen Café Haag in der Wiener Innenstadt." Zitat aus dem Online-Falter
Ein klein wenig chaotisch allerdings, jedoch auf liebe Art, finde ich.
Ich habe hier nur zwei Mal Bier getrunken (Krügel Schremser 3,90) und einmal "Kaffee und Kuchen" bestellt (Mélange und guter Schokoladenkuchen 4,80). Es gibt aber Essen: Die Specklinsen mit Knödel am Nebentisch haben einen appetitlichen Eindruck gemacht.
Publikum: Viel Studenten, sonst ein bunter Querschnitt der Bevölkerung im Umkreis des Lokals.
Bedienung durch sehr freundliche junge Damen.
RAUCHERRESERVAT (gänzlich prohibitionsfrei)
Ich habe inzwischen hier einmal eine Crêpe mit Schinken und Käse gegessen, die von diversen Salatsachen begleitet war. Ich war sehr zufrieden. Mit dem erwähnten Kuchen ja auch, deshalb ein Vierer für die Speisen, obwohl die Stichprobe sehr klein ist.
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Ein kurzer Besuch heute, weil die Bewertungen hier mich neugierig gemacht haben. Meine Bewertungen sind also eine Momentaufnahme.
Ambiente? Gewiß eine Geschmackssache. Ich mag's, besonders weil ... MehrEin kurzer Besuch heute, weil die Bewertungen hier mich neugierig gemacht haben. Meine Bewertungen sind also eine Momentaufnahme.
Ambiente? Gewiß eine Geschmackssache. Ich mag's, besonders weil die eigenartigen Dinge alle sehr sauber sind.
Grüner Veltliner als Schankwein, EUR 4 für das Viertel: Erfreulich - was man sich erhofft.
Faschierter Braten: Sehr gut gewürzt! Dazu ein ausgezeichnetes (wirklich) Erdäpfelpüree, ein Gurkerl (warum nicht?) und akzeptable Röstzwiebeln.
Kaiserschmarren mit Zwetschkenröster: Beängstigend schnell serviert, aber sie wissen anscheinend, wie das geht: Ich war rundum zufrieden!
Die Papierservietten sind lächerlich. Es gibt viel bessere, die auch nicht viel kosten.
Bedienung: Die Note ist in der Schwebe.
Rauchen: Bis 15h30 komplett verboten, danach erlaubt, außer in einem hinteren Bereich.
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Ein kurzer Besuch im neuen "aumann":
Neu: Komplettes Rauchverbot, verkleinerte Karte,um etwa 10% erhöhte Preise.
Unverändert: Der Großteil der Einrichtung, ein Teil des Personals.
Backhuhn mit... MehrEin kurzer Besuch im neuen "aumann":
Neu: Komplettes Rauchverbot, verkleinerte Karte,um etwa 10% erhöhte Preise.
Unverändert: Der Großteil der Einrichtung, ein Teil des Personals.
Backhuhn mit Erdäpfelsalat - in Ordnung, aber man fahre dafür zum "Herbeck" weiter, wenn möglich. EUR 14,50 für eine Vorspeisenportion.
Blueberry Cheesecake (im Glas): Eine boshafte Schilderung versage ich mir - das Ding schmeckt akzeptabel. Zwei, vielleicht drei Happen: EUR 5,80.
Ich bin nun wahrlich der Letzte, der großen Portionen das Wort redet und preisempfindlich ist, wenn er begeistert ist. Aber hier stimmt die Relation nicht.
Man lese die Karte vor einem Besuch.
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Ich sehe gerade, daß ich nie über den Demel geschrieben habe, obwohl ich immer wieder einmal (meistens mit Freunden aus dem Ausland) mich hier erfreut habe.
Viel muß ich nicht schreiben. Der Dem... MehrIch sehe gerade, daß ich nie über den Demel geschrieben habe, obwohl ich immer wieder einmal (meistens mit Freunden aus dem Ausland) mich hier erfreut habe.
Viel muß ich nicht schreiben. Der Demel ist teuer, zeichnet sich durch bisweilen fast beängstigend perfekte, aber stets hervorragende, Produktqualität aus, gefällt mir innen (ich respektiere divergierende Meinungen), hat nicht mehr die Demelinerinnen von einst, sondern freundliche Damen einfacheren Zugangs, und oft, sehr oft, absurd viel Menschen, die ihn erleben wollen.
Ich bin etwa ein oder zwei Mal pro Jahr froh, daß es ihn gibt.
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Eigentlich ist diese Besprechung ein Platzhalter. Ich möchte noch einmal dort essen, bevor ich umfangreich schreibe, aber ich fühle mich verpflichtet, für ein ambitioniertes, sympathisches Restaura... MehrEigentlich ist diese Besprechung ein Platzhalter. Ich möchte noch einmal dort essen, bevor ich umfangreich schreibe, aber ich fühle mich verpflichtet, für ein ambitioniertes, sympathisches Restaurant meine Stimme zu erheben. Hiermit also meine Impressionen:
Ambiente: Kühl und klar, Tische schön gedeckt, Garten sehr schön. Es wird wohl nicht jeder so empfinden, aber ich habe mich gleich wohl gefühlt.
Service: Nicht perfekt, aber ungemein freundlich. [Ein Kellner hat mir zwei Zigaretten geschenkt, weil sie keine verkaufen.]
Speisen: Hier ist's, wo ich mich ungern festlege - weil ich eine potentielle 5 sehe. Eine wunderschön arrangierte Spargelkomposition, hervorragende Kalbsbackerlsache (das können neuerdings mehr Köche, als je zuvor - sonderbar), ein Dessert, an das ich mich momentan nicht erinnere (war also nicht stupend).
Weine ordentlich, mehr beim nächsten Mal.
Bei Appetit sollte man ruhig vier Gänge bestellen, denn die Portionen sind eher klein.
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Wie man sieht, vergebe ich für alles so etwas wie eine Durchschnittsnote. Erfreulicherweise ist der Wiener Eissalondurchschnitt eben ... erfreulich.
"Mittlere Portion" - 4 Sorten, 4,70. Schokolade... MehrWie man sieht, vergebe ich für alles so etwas wie eine Durchschnittsnote. Erfreulicherweise ist der Wiener Eissalondurchschnitt eben ... erfreulich.
"Mittlere Portion" - 4 Sorten, 4,70. Schokolade, Vanille, Erdbeer, Pistazie. Schokolade mehr als gut, Vanille etwas weniger. Man kann recht nett im Freien sitzen, die Damen im Service machen ihre Sache ordentich.
Überraschungen sind hier nicht zu gewärtigen, aber Reinfälle sicher noch weniger!
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Dreißig Schritte von der Piaristengasse - und man findet sich weit vom Zentrum wieder. Ein sympathischer Widerspruch, für den es sich lohnt, diesen "Heurigen" aufzusuchen, wenn einem der Sinn nach ... MehrDreißig Schritte von der Piaristengasse - und man findet sich weit vom Zentrum wieder. Ein sympathischer Widerspruch, für den es sich lohnt, diesen "Heurigen" aufzusuchen, wenn einem der Sinn nach Ruhe in einer lieben kleinen Oase steht.
Eine sehr freundliche junge Dame hat mir den Wein gebracht: 1/4 l Grünen Veltliner (trinkbar, gerade noch), 1/4 l Welschriesling (angenehm nichtssagend im Vergleich), beide EUR 3,60. Leitungswasser hat sie mir unaufgefordert angeboten, gratis natürlich, hat mich gefreut. Vom Buffet nahm ich zwei Faschierte Laberln, die von der Mikrowelle auf Zimmertemperatur gebracht wurden, die akzeptabel waren, dazu Senf und Gurkensalat (viel Knoblauchstücke, noch viel mehr Wasser), EUR 8,50 insgesamt.
Wer hier in der Stadt der Stadt entrinnen will ist gut aufgehoben. Ich erwäge, bei meinem nächsten Besuch einen Bouteillenwein zu versuchen. Die kosten mehr oder minder alle EUR 18 glaube ich, was nicht viel ist, wenn die erhoffte Steigerung schmeckbar ist.
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Es ist erfreulich, wenn man Positives von einem Lokal gehört hat und dasselbe empfindet. Diesen Fall habe ich bei dieser Pizzeria angenehm und deutlich erlebt.
Sauber-sachliche Inneneinrichtung,... MehrEs ist erfreulich, wenn man Positives von einem Lokal gehört hat und dasselbe empfindet. Diesen Fall habe ich bei dieser Pizzeria angenehm und deutlich erlebt.
Sauber-sachliche Inneneinrichtung, ohne Belang, ohne Ärgernis.
Freundliche, kompetente junge Damen im Service, die alles richtig machen.
Visuell unspektakuläre Pizze, die bei näherer Beschäftigung sich als annähernd perfekt erweisen. Ich bin kein Pizza-Guru, aber mir haben der Teig (Knusprigkeit und Zähigkeit präzise austariert, Grundstoffe schmackhaft) und der Belag (wirklich sehr gute - deutlich mehr als "gute" - Qualität) imponiert.
Der offene Chianti ist gewiß einer der besten seiner Art, die ich je in Wien getrunken habe.
Das ist alles vielleicht etwas unspezifisch, aber ich bin mir sicher, daß eine Enttäuschung in diesem Lokal bei beliebiger Bestellung so gut wie ausgeschlossen ist.
Also: Empfehlung!
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Ich bin sehr froh, daß ich nach meinem ersten Besuch in diesem Gasthaus keine Kommentare geschrieben habe. Es schien mir klar, daß ich einen untypischen Abend (der aber nicht katastrophal war, nur ... MehrIch bin sehr froh, daß ich nach meinem ersten Besuch in diesem Gasthaus keine Kommentare geschrieben habe. Es schien mir klar, daß ich einen untypischen Abend (der aber nicht katastrophal war, nur mittelmäßig) erwischt hatte. Urlaubszeit: Hat jemand in der Küche gefehlt? Egal.
Der zweite Versuch war überzeugend. Ich mag das Ambiente sehr, es gibt genug Platz und keinerlei für mich wahrnehmbare Geschmacksverirrungen. Alles ist adrett und sympathisch.
Das kann man auch vom Personal sagen. Mein Freund (der, mit dem ich auch im Führich und in der Trattoria Toscana war - wir sind seit 1975 kulinarische Brüder im Geiste) und ich wurden aufmerksam und freundlich bedient. Erwähnenswert ist die gelungene Bemühung des Restaurantchefs, an einem sehr geschäftigen Abend einen Tisch für uns zu finden, nachdem ich ihm sagte, uns läge wirklich viel daran.
Und dieses Mal war das Essen wirklich erfreulich. Ich hatte Wunderdinge von den Grammelknödeln gelesen (ich esse keine Grammelknödel) und ließ mich auf ein Wagnis ein. Nun, davon kann man abhängig werden! Großartig. Weiters ein sehr guter Tafelspitz und eine kleine Mousse au chocolat zum Kaffee, gerade richtig.
Mein Freund hatte einen Wildhasenbraten (glaube ich, der nächste Absatz diene als Entschuldigung), mit dem er überaus zufrieden war, und eine Nachspeise, die ihm schmeckte und weiß war.
Die offenen Weine sind gut gewählt und weise kalkuliert. Ich bin nicht sicher, ob wir einen ausgelassen haben. Angetan waren wir jedenfalls, auch von den Digestifs (eine größere Auswahl wäre denkbar, aber muß meines Erachtens nicht sein).
Zusammenfassend: Ich freue mich, ehrliche 444 vergeben zu können. Man bekommt sehr gute Qualität fürs Geld.
+++
Im September 2016 war ich mit Freunden wieder beim Ringsmuth. Wir waren zu sechst im sehr schönen Garten. Ich habe keinen Grund an meiner Bewertung etwas zu ändern; eher wünsche mir eine Stufe zwischen 4 und 5, die ich drei Mal für angebracht halte.
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Ich hatte gehofft, es würde jemand vor mir etwas zu sagen haben, nachdem ich dieseTrattoria eintragen ließ, aber es scheint, ich muß selber die Entjungferungsbesprechung erledigen.
Ich bin leich... MehrIch hatte gehofft, es würde jemand vor mir etwas zu sagen haben, nachdem ich dieseTrattoria eintragen ließ, aber es scheint, ich muß selber die Entjungferungsbesprechung erledigen.
Ich bin leicht beunruhigt, weil ich auf mir nicht sicher bin, ob der Vertrauensvorschuß meiner Bewertung für die Speisen korrekt investiert ist. Aber ich habe oft in diesen Dingen recht...
Hier war früher der verehrungswürdige Granatapfel (Il Melograno). Seit 1. August wird hier auch Große Italienische Küche produziert, in einem sehr schmucken Rahmen (hell, klar, etwas quirlig), mit sympathischem und kundigem Servierpersonal (unser Kellner war mit den Weinen seines Heimatlandes in der Karte auf das Beruhigendste vertraut).
Ich fasse mich jetzt aber kurz, da ich einen weiteren Besuch brauche, um Klarheit zu erlangen. Ein (Alba-)Trüffelmenü um 59 umfaßte einen Parmesanschaum (ausgezeichet) Tagliolini (sehr gut) und Kalbsbackerln (-bäckchen?) mit einer völlig belanglosen Kürbisbeigabe, die nur orange war. Leider waren die Backerln zwar ordentlich, aber mehr denn auch nicht, und jeglicherTrüffeligkeit bar. Eine unwesentliche Kugel Gefrorenes, die auch mit Trüffeln zu tun hatte, bildete den Abschluß.
Gesagt sei, daß ein hungriger Mensch mit diesen vier Gängen schwerlich das Auslangen gefunden hätte. Ich bin der Letzte, der großen Portionen das Wort redet, aber ich habe vielleicht noch nie nach vier Gängen das Gefühl gehabt, so wenig gegessen zu haben. (Für mich in Ordnung; ich erwarte in solchen Situationen ein entbehrliches Völlegefühl, das gab's nicht, fein. Aber diese Warnung ist auszusprechen.)
Ich fasse zusammen: Sympathisches Lokal, sympathische Leute, die darin arbeiten, bemühte Küche, die aber - und jetzt kommt mein Optimismus - noch nicht ihre Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Von den drei Mal "4" ist die Vier für die Speisen noch nicht klar, die anderen Vierer stehen fest.
Wer dieses Restaurant aufsucht, darf mir nicht böse sein, wenn der Abend den Preis doch nicht wert war. Aber von einem Experiment rate ich keinesfalls ab!
Rauchverbot.
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Mittagessen mit einem Freund, der mich besucht und im Astoria wohnt: Da bot sich das Führich an.
Meine durchgängige "Gut"-Bewertung sollte positiv aufgefaßt werden!
Mir hat der Speisesaal eben gu... MehrMittagessen mit einem Freund, der mich besucht und im Astoria wohnt: Da bot sich das Führich an.
Meine durchgängige "Gut"-Bewertung sollte positiv aufgefaßt werden!
Mir hat der Speisesaal eben gut gefallen, mein Kalbsrahmgulasch hat mir gut geschmeckt und die Sachertorte auch; die offenen Weine waren alle sehr anständig; wir wurden gut bedient. Mein Freund hatte ein Wiener Schnitzel gewaltiger Dimension, das er für gut befand, wie seine Nachspeise (eine unkomplizierte Crème) auch.
Was soll ich mehr schreiben?
Preisgestaltung sehr erfreulich, besonders in Anbetracht der Lage; Rauchverbot.
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Ein sehr hübscher Garten im 18. Bezirk jenseits der Vorortelinie (wie das Freyenstein!). Ein warmer Mittag, sehr freundliche, sehr junge Damen, die einen bedienen.
Der Schankwein, ein Grüner Vel... MehrEin sehr hübscher Garten im 18. Bezirk jenseits der Vorortelinie (wie das Freyenstein!). Ein warmer Mittag, sehr freundliche, sehr junge Damen, die einen bedienen.
Der Schankwein, ein Grüner Veltliner, kostet 1,90 pro Achtel und ist weit auf der richtigen Seite der Trinkbarkeitsgrenze.
Das beste Backhenderl meines Lebens mit einem Gurkensalat, akkurat gewürzt, mit Crem angemacht.
Die Schokotarte zum Dessert: Kindergeburtstag bei reichen Leuten. Technisch perfekte (ja!) Arbeit mit guten Grundstoffen, nur ist die Tarte schon tendenziell recht süß (obwohl die verwendete Schokolade durchaus Charakter hat, aber die Süße des Teiges besiegt jede Bitterkeit, die als Ausgleich fungieren könnte). Und dann ist die Schlagcrem auch noch gesüßt! Schade. Ich grübelte ein wenig. Vielleicht ein kräftiger Kaffeegeschmack in irgendeinem Teilbereich? Oder, und das würde ich als Koch probieren, etwas Sherryessig in die Schlagcrem.
Dieses Huhn!
***
Einige weitere Besuche haben inzwischen diese Bewertung gefestigt. Die Leute in der Küche können würzen! Das ist keine Selbstverständlichkeit, auch nicht in hochdekorierten Restaurants. Und die Produktqualität ist untadelig.
Jetzt, da Du's sagst, erinnere ich mich, daß eine Dame am Nebentisch von ihrem Schinkenkäsetoast ganz begeistert war. Auf den Garten freue ich mich schon!
der Schinkenkäsetoast ist einer von den Guten. der Garten eine Oase. wem das Stadtbahn zu "steil" ist findet hier eine gute Alternative.