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Do, 21. November 2024

der Ringsmuth

Johannitergasse 1, Wien 1100
Küche: Internationale Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Restaurant
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der Ringsmuth

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 5. März 2017
SpeisenAmbienteService
Der Ringsmuth versucht vorwiegend Wiener Küche auf gehobenem Niveau zu servieren. Das Ecklokal genau auf den Hauptbahnhof schauend ist stilistisch modern aber nett eingerichtet. Wieder einmal vorweg. Die Überraschung schlechthin ist das Kellner Team. Nett, zuvorkommend, kompetent aber auch wit...Mehr anzeigenDer Ringsmuth versucht vorwiegend Wiener Küche auf gehobenem Niveau zu servieren. Das Ecklokal genau auf den Hauptbahnhof schauend ist stilistisch modern aber nett eingerichtet.

Wieder einmal vorweg. Die Überraschung schlechthin ist das Kellner Team. Nett, zuvorkommend, kompetent aber auch witzig und zwar mit richtigem und nicht "Wiener Schmäh". Man fühlt sich einfach wohl.

Über Einrichtungsstile zu sprechen macht generell wenig Sinn, der eine mag es rustikal der andere modern.

Ganz süß ist die Brotbox mit den heißen Steinen welche das Gebäck warm halten. Wirklich eine tolle Idee. Dafür ist der selbstgemachte Aufstrich zwar nett anzusehen aber ansonsten völlig geschmacklos. Als Aperitif ein Gläschen Hollundersekt und ein hausgemachter Eistee Drink. Schwer zu beschreiben, einfach probieren, ist eine tolle Komposition.

Als Vorspeise hatten wir "Knusprige Räucher-Blunz’n-Tascherl mit Radieschen & Senf". Eine ausgezeichnete Kombination, lecker und geschmacklich nicht aufdringlich. Über die Griesnockerlsuppe gibt es nicht viel zu sagen. Sie war so wie sie sein sollte aber auch nicht mehr.

Als Hauptspeise ein Backhuhn und eine "Irische Lammkrone mit Pastinaken, Kräuterseitlingen, Jungzwiebel & Sesam" Das Backhuhn war sehr gut, leider das Bruststück recht trocken was kaum zu verhindern ist wenn man sie im Ganzen paniert. Die Panier recht interessant - mal was anderes. Kurzum es war OK also gut. Die Lammkrone hingegen kann tatsächlich gelobt werden. Das Fleisch zart gebraten. Das Gemüse auf den Punkt nicht zu weich aber auch nicht zu hart. Im Ranking zwischen "Sehr gut" und "Ausgezeichnet". Der Zweigelt aus dem Burgenland schön fruchtig, eine gute Wahl.

Zum Abschluss „Ringsmuth´s Überraschungsdessert-Variation“. Alleine die Idee mit den 3 Stockwerken wie in einem englischen Teehaus ist einfach toll. "Erdnussparfait mit Bananenragout, knusprigen Nüssen und Schokolade" - ein sehr guter Start. Hausgemachte Powidltascherl mit Waldviertler Mohn,
grünem Apfel und geeister Vanille - Wow, das haut einen wirklich fast um besonders wegen der eingelegten Apfelstücke. Und ganz unten "Schokoladeknödel mit Waldbeeren" Die sind wirklich zum "niederknien"!

Und was sagt danach die Rechnung? €100,-- inkl. Trinkgeld, das ist eindeutig nicht sehr viel.

Fazit: Wir werden es nochmals testen. Die "Kochtopf Safari" jeden Mittwoch klingt interessant. Unter den besten gehobenen "nicht Hauben Lokalen" ist es nicht. Ansonsten hat es überzeugt. Preis Leistung stimmt. Service ist Top.
der Ringsmuth - WienBrotbox inkl. heißen Steinen um das Brot warum zu halten - der Ringsmuth - WienSteirisches Backhuhn in der „Kürbiskernpanade“
mit gemischtem Salat - der Ringsmuth - Wien
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am 25. September 2016
SpeisenAmbienteService
Der D Wagen hat uns vom Schottentor kommend, zum Hauptbahnhof (früher Südbahnhof) gebracht. Da dahinter „versteckt“ sich in der Johannitergasse 1, Ecke Sonnwendgasse DER RINGSMUTH. Wir sind im 10ten Hieb. Viel Gutes liest man hier im Forum über das Lokal und so haben wir ihm am Donnerstag den ...Mehr anzeigenDer D Wagen hat uns vom Schottentor kommend, zum Hauptbahnhof (früher Südbahnhof) gebracht. Da dahinter „versteckt“ sich in der Johannitergasse 1, Ecke Sonnwendgasse DER RINGSMUTH. Wir sind im 10ten Hieb.

Viel Gutes liest man hier im Forum über das Lokal und so haben wir ihm am Donnerstag den 22.9.2016 einen Besuch abgestattet. Ich möchte mich dem auch weitgehend anschließen, einzig für einen netten Abend zu zweit, oder um länger sitzen zu bleiben, dafür wuselt es uns hier einfach zu viel.

Die telefonische Reservierung am selben Tag für den Abend war kein Problem, gut wars, die Hütte war voll und das nicht nur einmal. Hier herrscht ein ständiges Kommen und Gehen und mindestens 20 meiner Freunde der Glücksritter sind hungrig wieder abgezogen.

Man kommt rein und steht im Raucher, rechts ein kleiner Sitzbereich, die Schank, einige kleine Stehtische wo auch dem Laster gefrönt wird und die Leute auf ihre Tische warten, sowie 4 kleine Zweiertische. Wir hatten unseren Platz hinten im schlauchförmigen NR Bereich. Die Trennungstüre ist die gesamte Zeit über offen, vom Rauch merkt man aber nichts. Die Tische sind schön in rot und weiß eingedeckt, die Sessel aus dunklem, der Boden aus hellem Holz. Alles in allem und mit viel Phantasie finden 90 Gäste Platz.

Dafür erscheinen uns 5 männliche Kellner doch sehr viel. Man muss aber sagen, sie sind allesamt sehr freundlich. Jeder scheint hier für jeden Tisch zuständig zu sein und so kommt es schon einige Male vor, dass man doppelt gefragt wird. Alles geht hier jedenfalls sehr flott vor sich, sie sind extrem aufmerksam, kaum was steht länger als nötig am Tisch. Nachgefragt wird regelmäßig und unauffällig und einige haben auch Schmäh. Die Manda sind jedenfalls alle Profis ihres Faches und machen einen sehr guten Job.

Zu Beginn hatten wir eine eher dünne, aber sehr geschmackvolle Leberknödelsuppe. Die zwei kleinen, unförmigen, selbst gemachten Knödel, ganz großartig, eher fest, mit intensivem Lebergeschmack.
Gleichzeitig drei kleine Erdäpfel-Grammelknödel mit warmem Spitzkraut, serviert auf einem wellenförmigen Glasteller. Die Fülle gut, ja sogar sehr gut und sehr gschmackig. Aber ich bleibe dabei, meine Referenz in Sachen Grammelknödel sind und bleiben die der Gerti Sodoma in Tulln.
Weiter ging es für meine liebe Frau (wieder einmal) mit einem Zwiebelrostbraten. Das Fleisch sehr weich, nicht zu dünn und mit ein wenig Fett durchzogen, die Röstzwiebel dazu ausreichend und knusprig. Die Braterdäpfel klein rund und sehr geschmackvoll. Hier wieder einmal der Beweis, auch ein Erdäpfel kann nach etwas schmecken. Die Salzgurke! war für uns überflüssig. Und dann war da noch der Saft. Die Menge mehr als ausreichend und von schöner dunkler Farbe, darin ebenfalls einiges an Zwiebel, nur leider auch wieder der Versuch ihn mit Wein zu verfeinern. Naja, nicht schlecht!?
Ich hatte das Rieslingbeuschel mit „Schnittlauchknödel“. Köstlich, harmonisch abgeschmeckt, von eher dickerer Konsistenz, mit Herz und Lunge, dazu einiges an Gemüse, alles sehr weich, aber nicht zu weich. Perfekt! Warum die Schnittlauchknödel so heißen, vielleicht weil viel davon drüber gestreut wurde, in der Masse fand sich für mich augenscheinlich keiner. Zwei kleine feste Semmelknödel waren das.
Hätte ich doch beinahe auf das Gedeck am Anfang vergessen. Es bestand aus sehr guter Gewürzbutter, die war in Relation aber zu wenig, sowie in einer länglichen Schachtel, auf Steinen, waren drei Stück warmes knuspriges Gebäck.

Zur Umspülung der Kulinarik wurden uns zwei sehr fruchtige, ausgesprochen gute Prosecco serviert. Weiters ein Flascherl eines 2015ener Zierfandler vom Weingut Biegler aus Gumpoldskirchen. Ein geruchsintensiver, sehr fruchtiger und typischer Vertreter seiner Sorte, von intensiver gelber Farbe, eher schwer und lange am Gaumen. Top! Wiener Hochquelle gabs automatisch dazu.

In der Karte stand was von kleinem Espresso (italienische Kaffeeröstung) dazu Schokomousse mit Himbeeren. Da konnt ich natürlich nicht wiederstehen. Aber bitte nicht gemeinsam, hat funktioniert. Das Mousse zuerst war sehr gut, der Schokoladegeschmack intensiv, es hätte aber noch cremiger sein können, mit den Himbeeren eine gute Kombination. Der kleine Schwarze danach war guter Durchschnitt und kaum bitter.

Alles in allem haben wir mit Maut 83,-- Euro beim RINGSMUTH gelassen. Das Essen war sehr gut, gejammert wurde auf hohem Niveau. Das Ambiente hat uns beide nicht ganz überzeugt, lag vielleicht aber am eingangs erwähnten Gewusel. Die Servicemannschaft versteht ihren Job.

Danach sind wir weitgehend zufrieden wieder nach Hause gebimelt. Nein am RHP ist doch gerade der Bernhard Paul mit seinem Zirkus Roncalli zu Gast. Da gibt es einige Gastrostände, an einem arbeitet ein Bekannter von uns, die haben verschiedene gute Weine UND das ist wie immer eine andere Geschichte…….. PROST!
Rieslingbeuschel - der Ringsmuth - WienZwiebelrostbraten - der Ringsmuth - WienLeberknödelsuppe - der Ringsmuth - Wien
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3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
cmling

Danke! (Genau habe ich eigentlich nie gezählt, ich gebe das zu.)

25. Sep 2016, 18:54Gefällt mir
am 19. September 2016
SpeisenAmbienteService
Nach längerer Zeit haben wir uns wieder einmal den Ringsmuth ausgesucht für ein Familienessen am Sonntag zum Mittagessen. Der Tisch war für acht Personen ansprechend und nett gedeckt, Karte und Getränke wurden rasch gebracht und auch Jourgebäck und Aufstriche waren schnell am Tisch. Die Aufstrich...Mehr anzeigenNach längerer Zeit haben wir uns wieder einmal den Ringsmuth ausgesucht für ein Familienessen am Sonntag zum Mittagessen. Der Tisch war für acht Personen ansprechend und nett gedeckt, Karte und Getränke wurden rasch gebracht und auch Jourgebäck und Aufstriche waren schnell am Tisch. Die Aufstriche hätten gern großzügiger bemessen sein können - allerdings wurde nachgefragt, ob wir noch Butter und weiteres Gebäck haben wollen und das wiegt den kleinen Mangel mehr als auf.

Zur Vorspeise hatten wir Roastbeaf (großartig mit Avocadocreme!), Suppen und die - wirklich hervorragenden - Grammelknödel mit Spitzkraut. Von den Knöderln haben wir alle gekostet und waren begeistert! Die sind wirklich eine Empfehlung! Zur Hauptspeise gabs Glacierte Landhuhnbrust, verschiedene Schnitzerl, Backhuhn und Zwiebelrostbraten. Eine Person hat sich die Grammelknöderl von der Vorspeisenkarte als Hauptspeise gewünscht, was kein Problem war. Die Landhuhnbrust war exzellen - gut gebraten und trotzdem saftig, der Gemüsebaumkuchen fein gewürzt und die Zitronen-Thymiansauce ein Gedicht. Der Blattsalat - vom Kellner wurde diesbezüglich nachgefragt - als Beilage hat gut gepasst. Zum Dessert wurde zweimal die Kaffe-Kombination bestellt - ich hab das zum ersten mal beim Plachutta im 1. Bezirk zum Dessert genommen und hab mich seither gefragt, warum nicht mehr Restaurants diese Kombi bestehend aus Kaffee und einem kleinen Glas mit etwas Süßem als Dessert anbieten. Beim Ringsmuth gibts das und ist wirklich empfehlenswert! Nachdem ich das Menü bestellt habe, gabs für mich ein Marillenparfait mit Minzejoghurt und Haselnusscrumble - ein Geschmackserlebnis der besonderen Art!

Zum Hauptgang hat sich die Gruppe für einen Gelben Muskateller entschieden, der so gut geschmeckt hat, dass wir zwei davon gebraucht haben :-).

Die Atmosphäre im Lokal ist gemütlich und angenehm, die Bedienung sehr, sehr freundlich und flott und die Küche toll. Leider konnten wir wetterbedingt nicht im Gastgarten sitzen - aber die Gelegenheit wird sich auch noch ergeben, weil den Ringsmuth, den besuchen wir ganz sicher wieder!
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am 3. Dezember 2015 · Update 19. Sep 2016
SpeisenAmbienteService
Ich bin sehr froh, daß ich nach meinem ersten Besuch in diesem Gasthaus keine Kommentare geschrieben habe. Es schien mir klar, daß ich einen untypischen Abend (der aber nicht katastrophal war, nur mittelmäßig) erwischt hatte. Urlaubszeit: Hat jemand in der Küche gefehlt? Egal. Der zweite Versu...Mehr anzeigenIch bin sehr froh, daß ich nach meinem ersten Besuch in diesem Gasthaus keine Kommentare geschrieben habe. Es schien mir klar, daß ich einen untypischen Abend (der aber nicht katastrophal war, nur mittelmäßig) erwischt hatte. Urlaubszeit: Hat jemand in der Küche gefehlt? Egal.

Der zweite Versuch war überzeugend. Ich mag das Ambiente sehr, es gibt genug Platz und keinerlei für mich wahrnehmbare Geschmacksverirrungen. Alles ist adrett und sympathisch.
Das kann man auch vom Personal sagen. Mein Freund (der, mit dem ich auch im Führich und in der Trattoria Toscana war - wir sind seit 1975 kulinarische Brüder im Geiste) und ich wurden aufmerksam und freundlich bedient. Erwähnenswert ist die gelungene Bemühung des Restaurantchefs, an einem sehr geschäftigen Abend einen Tisch für uns zu finden, nachdem ich ihm sagte, uns läge wirklich viel daran.

Und dieses Mal war das Essen wirklich erfreulich. Ich hatte Wunderdinge von den Grammelknödeln gelesen (ich esse keine Grammelknödel) und ließ mich auf ein Wagnis ein. Nun, davon kann man abhängig werden! Großartig. Weiters ein sehr guter Tafelspitz und eine kleine Mousse au chocolat zum Kaffee, gerade richtig.
Mein Freund hatte einen Wildhasenbraten (glaube ich, der nächste Absatz diene als Entschuldigung), mit dem er überaus zufrieden war, und eine Nachspeise, die ihm schmeckte und weiß war.

Die offenen Weine sind gut gewählt und weise kalkuliert. Ich bin nicht sicher, ob wir einen ausgelassen haben. Angetan waren wir jedenfalls, auch von den Digestifs (eine größere Auswahl wäre denkbar, aber muß meines Erachtens nicht sein).

Zusammenfassend: Ich freue mich, ehrliche 444 vergeben zu können. Man bekommt sehr gute Qualität fürs Geld.
+++

Im September 2016 war ich mit Freunden wieder beim Ringsmuth. Wir waren zu sechst im sehr schönen Garten. Ich habe keinen Grund an meiner Bewertung etwas zu ändern; eher wünsche mir eine Stufe zwischen 4 und 5, die ich drei Mal für angebracht halte.
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am 12. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Oktober 2014 Immer ein Erlebnis wenn wir uns beim Ringsmuth mit unseren Freunden treffen. Lockere atmosphäre gepaart mit bodenständigen Gerichten. Die selbstgemachten Grammelknödeln auf Sauerkraut € 6,40 fast schon eine Hauptspeise. Lachstatare mit Orangen und Schwarzwurzeln € 9,50 Wels in...Mehr anzeigenOktober 2014
Immer ein Erlebnis wenn wir uns beim Ringsmuth mit unseren Freunden treffen.
Lockere atmosphäre gepaart mit bodenständigen Gerichten.
Die selbstgemachten Grammelknödeln auf Sauerkraut € 6,40 fast schon eine Hauptspeise.
Lachstatare mit Orangen und Schwarzwurzeln € 9,50
Wels in der Haselnusskruste mit Schmorgemüse € 17,90
Kalbswiener mit Petersilienerdäpfeln € 15,90
Der Service ist sehr freundlich und aufmerksam auch bei vollem Lokal.
Wurden vom Essen noch nie enttäuscht! Preis leistung ist 1A
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