hat ein
Lokal bewertet.
18. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Ich war mehr als erstaunt, als wir den (architektonisch traumhaften) Justizpalast betraten, um einen Kaffee zu trinken. Man fühlt sich etwas seltsam, wenn man von der Security gefilzt wird, alls ea... MehrIch war mehr als erstaunt, als wir den (architektonisch traumhaften) Justizpalast betraten, um einen Kaffee zu trinken. Man fühlt sich etwas seltsam, wenn man von der Security gefilzt wird, alls eauf den Tisch legen muß, Scanner, Sicherheitsschleuse etc. Aber man wird nicht einmal gefragt, wohin man in dem Nervenzentrum der österreichischen Justiz möchte.
Dann bewegt man sich aber völlig frei in dem schönen historischen Gebaude. Mit dem Lift in den letzten Stock und man steigt in einem neuen Gebäudeteil aus und betritt ein Cafe-Restaurant, das eigentlich die "Betriebskantine" des Justizpalastes ist. Aber was für eine Kantine ...!! Sehr schön und modern gestaltet, helles Holz und der größte Teil nur Glaswände. Und das ist das Besondere an diesem Lokal. Es bietet sich ein Ausblick über Parlament, Burggarten, Innenstadt, alles zum Greifen nahe. Und das Ganze ist etwas höher gelegen als alle umstehenden Gebäude. In der schönen Jahreszeit kann man auf der sonnigen Terrasse des Restaurants im Freien Platz nehmen und in aller Ruhe essen, trinken und genießen.
Es ist natürlich nur Selbstbedienung, aber die Küche hat durchaus Qualität. Das Angebot ist gar nicht so klein, die Preise angemessen.
Neben uns saßen (im Herbst) auf der Terrasse zwei italienische Pärchen mit Käse, Salat, Flasche Rotwein und unterhielten sich prächtig.
Alleine wegen der Lage ist dieses Lokal einen Besuch wert. Man wird in Wien wohl kaum einen auch nur annähernd ähnlichen Ausblick während des Essens genießen können. (Riesenrad und Stephansdom bieten keine Gastronomie)
Zudem besteht aufgrund der Sicherheitskontrolle keine Gefahr, daß das Lokal von Touristengruppen überlaufen sein könnte, obwohl sich dieser Geheimtipp bereits in Reiseführern findet. Aber alle machen wegen der Sicherheitskontrolle kehrt.
Das Personal ist außerorderntlich freundlich und fordert sogar auf, wieder zu kommen.
Ein bißchen Neid kommt beim Besucher auf, nicht Höchstrichter zu sein und dieses Lokal als Betriebskantine täglich nutzen zu können.
Abends finden in dem traumhaften Ambiente Veranstaltungen (Präsentationen, Feiern etc.) statt. Man kann sich keinen schöneren Platz vorstellen.
Einziger Nachteil: Das Lokal schließt mit Ende der Betriebszeiten des Justizpalastes und das leider schon um 17.00 Uhr. Am Wochenende ist ebenfalls geschlossen.
Unbedingte Empfehlung ! Keine Angst wegen der Sicherheitskontrollen (Bitte nur unbewaffnet kommen :-))
Aber deswegen auch keine Gefahr, keinen Platz zu bekommen). Wenigstens auf einen Kaffee vorbeischauen.
hat ein
Lokal bewertet.
15. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Wo seit heuer das "WIRTSHAUS Zattl" besteht, gingen nach dem Abgang des "Wienerwald" im Gebäude des Schottenstiftes leider 2 Saisonen verloren. Im Sommer wird man im Zentrum von... MehrWo seit heuer das "WIRTSHAUS Zattl" besteht, gingen nach dem Abgang des "Wienerwald" im Gebäude des Schottenstiftes leider 2 Saisonen verloren. Im Sommer wird man im Zentrum von Wien nur wenige so schöne Gastgärten mit altem Baumbestand finden.
Und ich hatte während des Sommers oft Gelegenheit den schattigen Garten und das herrliche Pilsner, das über fast keine Kohlensäure verfügt und sich fantastisch trinkt, zu genießen.
Nach Saisonende des Gartens kam ich erst jetzt und zufällig wieder in das WIRTSHAUS Zattl. Diesmal allerdings in das Lokal.
Der Besitzer legt Wert darauf, daß es sich um ein WIRTSHAUS handelt. Und gerade diesen Eindruck hatte ich beim Betreten des Lokales nicht. Alles sehr modern gestaltet, eine eigenwillige schummrige Beleuchtung und alles relativ laut.
Der nächste Raum etwas heller und nicht ungefällig, alles in Holz, gerade Linien und die Wände zeigen die rohen Ziegel, was irgendwie eine Verbindung alt-neu darstellen soll. Aber der ungegliederte Raum erinnert doch auch irgendwie an einen Speisesaal in einer Kantine, auch wenn von der Einrichtung her ganz nett.
Ein weiterer Raum ist ein Barbetrieb mit Ausblick auf die Freyung (natürlich auch mit Einblick von der Freyung). In der Bar und einem Raum im Erdgeschoß ist Rauchen erlaubt.
Und der Keller des Gasthauses hat mich etwas überrascht, denn dort hätte man nicht mehr machen müssen, als Tische in das jahrhundertealte Gewölbe zu stellen und man hätte den schönsten Heurigenkeller gehabt. Den Vorstellungen des Besitzers von einem GASTHAUS folgend hat der Architekt dieses Kellergewölbe jedoch mit einer glatten glänzenden Folie ausgekleidet, iregndwelche Lichteffekte, die an kleine Kerzerln erinnern, eingebaut und damit erreicht, daß der Raum eine unerträgliche Akustik hat. Alles wird reflektiert von den glatten Flächen der Folie reflektiert und schaukelt sich zu einem unerträglichen Grundgeräusch hoch, wo wir uns, auch als wir nebeneinander saßen, anschreien mußten. Erst nach einiger Zeit fiel uns auf, daß sogar noch irgendeine Musik aus Boxen dazugemischt wird und damit jede Unterhaltung endgültig zum Erliegen kommt.
Das Essen war, auch wenn darüber bisher negativ geurteilt wurde, durchaus in Ordnung. Allerdings hat der bedauernswerte Kellner lange Strecken von oben zurückzulegen und man darf es nicht ihm anlasten, wenn der an sich gute Zwiebelrostbraten nur mehr handwarm ankommt. Lachs, Entrecote und Backhendel waren in Ordnung, auch die Nachspeisen. Die Weine sind durchaus gut sortiert und das Schwergewicht liegt auf den österreichischen Weinen.
Eindeutiges Highlight ist das Pilsner Bier, das auch von nur mäßigen Bierliebhabern sehr gelobt wird.
Kuriosum ist die Speisekarte. Die Speisen werden in gewohnter Weise bezeichnet. "Schnitzel", "Suppe", "Würstel" etc.
Jedoch sind die Details dazu nur auf Englisch angeführt. Und nur wer Englisch kann, der weiß, daß die Würstel mit Gulschsaft (und nicht mit Senf) serviert werden. Bei den verschiedenen Suppeneinlagen hatten auch englischsprechende Besucher einige Probleme. Diese Karte hilft weder dem nur deutschsprechenden noch dem nur englischsprechenden Gast. Wir haben jedenfalls sehr lachen können über diesen gescheiterten Versuch dem WQirtshaus internationales Gepräge zu verleihen.
Die Preise sind - für die Lage in der Wiener Innenstadt - im guten Durchschnitt.
Wie Bekannte mitgehört haben, wird das Personal von der Leitung des Lokals nicht sehr freundlich behandelt. Zudem ist das Service eindeutig weit unterbesetzt und man muß dem gehetzten Kellner seine Freundlichkeit umso höher anrechnen.
Die WC-Anlagen (Damen) sind unter jeder Kritik und nur vergleichbar mit einem WC an einem Parkplatz an einer Autobahn. Kein Papier, Dreck, unhygienisch. Auch wenn diese Zustäne leider von Gästen verursacht wurden, wäre es doch zu erwarten, gelegentlich Nachschau zu halten und die Dinge in Ordnung zu bringen.
Leider kann das Ambiente nicht zwiwschen Garten und "Wirtshaus" geteilt beurteilt werden.
Alles in allem ist das Zattl vielleicht ein trendiges Lokal, aber mit Sicherheit nicht das, was groß angeschrieben steht und was man gerne sein würde: ein Wirtshaus.
hat ein
Lokal bewertet.
2. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Lebkuchen und Mariazell verbindet man oft automatisch. Und dieser Lebkuchen stammt aus der Mehlspeisküche des weitum in Österreich bekannten und berühmten Mariazellerhofes.
Das Lokal ist in eine... MehrLebkuchen und Mariazell verbindet man oft automatisch. Und dieser Lebkuchen stammt aus der Mehlspeisküche des weitum in Österreich bekannten und berühmten Mariazellerhofes.
Das Lokal ist in einen Verkaufsbereich für Konditoreiwaren und Souvenirs und den Kaffeehausbereich geteilt.
Die Mehlspeisen sind - ohne jede Einschränkung - erstklassig (und wir verfügen bereits über reiche Erfahrung). Aber es werden auch kleine und große Speisen angeboten, die in jeder Hinsicht zufriedenstellend sind. Allerdings sind die Preise für Lebkuchen - auch wenn diese noch so berühmt sein mögen - bei weitem zu hoch.
Das Personal ist im Verkaufsbereich als auch im Kaffeehaus freundlich.
Trotzdem ist mein Lieblingscafe in Mariazell wo anders. Vielleicht ist es der etwas farblose Fliesenboden des Mariazellerhofes, der dem Lokal nicht die für ein gemütliches Kaffeehaus notwenige Wärme gibt. Oder wirkt beim Betreten des Lokals der Souvenirshop, durch den man am Rande gehen muß, zu touristisch oder fehlt dem ein bißchen zu groß und zu dunkel wirkenden einzigen Raum des Cafes ein wenig freundliche Farbe. Reisegruppen wälzen sich an manchen Tagen autobusweise durch den Shop, was zwar nicht unmittelbar das Cafe betrifft, aber dem Ganzen fehlt auch die Ruhe.
Zeitungen und Zeitschriften liegen im Cafe auf.
Im Sommer mehrere Tische im Freien, zwar an der Straße, aber es findet nur langsamer Straßenverkehr statt und ist dadurch nicht sehr störend.
Besonders schade: Für Nichtraucher bietet das Lokal leider auch nicht das kleinste Rückzugsgebiet (Vom Zynismus des "Nichtrauchertisches" einmal abgesehen). Vielleicht wirken Atmosphäre und Rauchen unglückselig zusammen.
Positiva:
- ausgezeichnete Konditorei, zu Recht berühmte Lebkuchen
- Kaffee, Tee in Ordnung
- Kleine und große Speisen sehr gut
- Tische im Sommer im Freien
- WC-Anlagen waren immer sauber
Negativa:
- Konditoreiwaren nicht ganz billig
- Lebkuchen viel zu teuer
- Atmosphäre bißchen kühl und düster
- Raucherlokal ohne Ausweichmöglichkeit
hat ein
Lokal bewertet.
2. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Der Weiße Hirsch in Mariazell ist aus dem ehem. Hotel Feichtegger entstanden, das zwar vornehm war, von aller Prominenz besucht und rührig geführt wurde, aber trotzdem zu einem stillen Ende gekomme... MehrDer Weiße Hirsch in Mariazell ist aus dem ehem. Hotel Feichtegger entstanden, das zwar vornehm war, von aller Prominenz besucht und rührig geführt wurde, aber trotzdem zu einem stillen Ende gekommen ist.
Die Neuübernahme des Hauses hat zu einer völligen Umgestaltung des Hotels und des Gastronomiebereiches geführt und es hat eine Dreiteilung in Restaurant, Gasthaus und Cafe (Bar) stattgefunden. Dies wirkt bereits sympathisch, als man keineswegs auf die zahlreichen Wallfahrer, die Mariazell besuchen, verzichten will und auch Leute freundlich empfängt, die von einem langen Fußmarsch entsprechend äußerlich gezeichnet sind.
Das moderne Design strahlt absolute Gemütlichkeit aus und man läßt die Besucher dies auch genießen und läßt diese auch ohne weiteres unbehelligt länger bei Tisch sitzen.
Die Küche ist durchaus österreichisch und bodenständig, bietet saisonelle Schwerpunkte und man achtet offenbar sehr auf Qualität und (was nicht selbstverständlich ist) das Erscheinungsbild der Speisen.
Das biedere Wiener Schnitzel zum österreichischen Durchschnittspreis wird von einer in einem kleinen Gazesäckchen befindlichen Zitronenspalte begleitet, kleine Garnierungen bringen Farbe in die Speisen und es sind viele Kleinigkeiten, die ein wunderschönes Gesamtbild schaffen.
Die WC-Anlagen sind von früh bis spät blitzsauber und man muß dem unbekannt gebliebenen Innenarchitekten für die elegant-moderne Gestaltung großes Lob aussprechen. Für jeden Gast steht ein separates Stoffhandtüchlein zur Verfügung, was für das Haus einen großen Reinigungsaufwnd bedeutet, aber eine besondere Atmosphäre auch in diesem (oft vernachlässigten ) Bereich schafft.
Das Cafe bietet Entspannung in bequemen Fauteuils und eine reiche Palette an Getränken und kleinen Speisen. Besonders hervorzuheben ist die eigene Kaffeerösterei. Zudem ein großes Angebot an Tageszeitungen und Zeitschriften. Das Cafe ist der einzige Bereich, in dem geraucht werden darf. Tee wird in Kännchen mit allem Zubehör (versch. Zucker etc.) serviert.
Das Personal ist sehr bemüht und aufmerksam und total motiviert.
Der Chef des Hauses ist um jeden Gast persönlich bemüht und arbeitet in allen Bereichen mit seinem Personal mit, was sehr sympathisch wirkt, denn man würde in einem Lokal dieses Zuschnittes einen Chef erwarten, der lediglich repräsentative Funktion hat.
Die ganz wenigen Kritikpunkte:
Es gibt unerwartete Ruhetage (wobei in Zeiten sehr schwacher Frequenz dafür Versatändnis aufgebracht werden muß).
Was mir leider (zu) oft in guten Lokalen auffällt: Das Bierangebot steht leider in keinem Verhältnis zur Qualität der Küche und Ausstattung des Lokals. Einige Spezialitäten (vielleicht z.B. Altbier, das man ja sonst in Österreich fast nirgendwo bekommt) täten gut, oder hat man sich gegenüber der Konkurrenz zu dem gegenüberliegenden Girrer-Bräu bereits geschlagen gegeben ?
Das Cafe verfügt nicht über all zu viele Plätze und ist zu bestimmten Zeiten leider besetzt.
Man muß dem Weissen Hirschen wünschen, daß sich die zweifellos enormen Aufwendungen für die Neugestaltung des Hauses sehr bald rentieren und daß die Angemessenheit von Qualität und Preisniveau sich nicht ändert (mehr als anderswo reagieren die Mariazeller Touristen sehr auf unfaire Preise).
hat ein
Lokal bewertet.
24. November 2009
SpeisenAmbienteService
Ausgezeichnetes Bier aus eigener Hausbrauerei, tadellose Küche, auch kleine Schmankerln, freundliches Personal.
Netter Garten im Sommer, allerdings manchmal stört der laute Straßenverkehr.
Z... MehrAusgezeichnetes Bier aus eigener Hausbrauerei, tadellose Küche, auch kleine Schmankerln, freundliches Personal.
Netter Garten im Sommer, allerdings manchmal stört der laute Straßenverkehr.
Zu bestimmten Zeiten gerammelt voll und auch die Stehplätze sind oft beengt, was aber auch ein Beweis der guten Bier- und Speisenqualität ist.
Tipp: Ganz tolle Stimmung an den Wochenenden beim Jazzfrühschoppen. Live-Musik mit hervorragenden Musikern. Sogar Nichtjazzer sind begeistert, selten kann man in Wien diese Live-Atmosphäre so nebenbei beim guten Bier erleben.
Leider für Nichtraucher in den Wintermonaten eine sehr harte Prüfung
hat ein
Lokal bewertet.
24. November 2009
SpeisenAmbienteService
Die Grüne Hütte, die eigentlich keine Hütte mehr ist, hat´te ein berühmtes Vorgängerlokal, das tatsächlich nur eine Hütte war, wo man kleine Speisen (eher ein Würstelstand) bekommen konnte, aber di... MehrDie Grüne Hütte, die eigentlich keine Hütte mehr ist, hat´te ein berühmtes Vorgängerlokal, das tatsächlich nur eine Hütte war, wo man kleine Speisen (eher ein Würstelstand) bekommen konnte, aber die Berühmtheit erlangte es wegen der 24-Stunden-Einkaufsmöglichkeit von Lebensmitteln und war der absolute Geheimtipp alles Nachtschwärmer.
Heute steht an derselben Stelle, direkt an der Station "Messe" der U1 ein modernes Gebäude, das auch ein kleines Feinkostgeschäft beherbergt, das auch durch sehr lange Öffnungszeiten auch an Wochenenden hilfreich ist.
Das Lokal ist modern und eher nüchtern eingerichtet, ist aber keineswegs abweisend. Man hat freiwillig erheblichen Aufwand betrieben, um ökologischen Ansprüchen gerecht zu werden, was das Lokal sympathisch macht.
Daneben verfügt das Lokal über einen größeren Garten, der im Sommer von großen Bäumen angenehm beschattet wird und man merkt kaum etwas vom Straßenverkehr der Ausstellungsstraße.
Sogar ein kleiner (eingezäunter) Kinderspielplatz ist dem Garten angeschlossen, der gut einsehbar ist und Eltern die Kinder unter ihrer Beobachtung dort spielen lassen können.
Die Speisekarte ist unerwartet reichhaltig und wir wurden bei unseren häufigen Besuchen noch nie enttäuscht.
Kellner sind freundlich und - was erwähnt werden muß - auch Sonderwünsche an die Küche werden gerne erfüllt.
Das Preisniveau ist absolut günstig und man hat sogar in Zeiten der Fußball-EM und der Nähe zum Stadion nicht an den Preisen gerüttelt, wobei in dieser Zeit sehr viele Lokale den Verlockungen der Preistreiberei nicht widerstanden haben.
Sehr aufmerksames und unaufdringliches Personal.
Einzige Schwäche des Lokales ist der Nichtraucherbereich, den es de facto nicht gibt. Die Nichtrauchertische in einem Bereich des räumlich nicht geteilten Lokales verbieten lediglich dem Nichtraucher das Rauchen (Darum Ambiente, in das auch der Nichtraucherbereich einfließt, nur mittelmäßig bewertet)
Insgesamt tadellose Qualität zu absolut fairen Preisen.
hat ein
Lokal bewertet.
22. November 2009
SpeisenAmbienteService
Der Landgasthof Abfalter ist am äußersten Ortsrand von Golling in schöner ruhiger Lage am Weg zum berühmten Gollinger Wasserfall gelegen.
Das Innere des Hauses hält, was das Äußere verspricht. G... MehrDer Landgasthof Abfalter ist am äußersten Ortsrand von Golling in schöner ruhiger Lage am Weg zum berühmten Gollinger Wasserfall gelegen.
Das Innere des Hauses hält, was das Äußere verspricht. Gediegene Tradition, gemütliche Atmosphäre und ein ansprechendes Angebot an bodenständiger Küche.
Persönliche Empfehlung meinerseits sind die Wildwochen, die ein kulinarisches Highlight sind. Man bemüht sich, den tadellosen Ruf nicht zu riskieren und hält Jahr für Jahr die hohe Qualität der Speisen, was nicht zuletzt auch er Grund dafür sein dürfte, daß das abgelegene Gasthaus immer gut besucht ist (sicherheitshalber vorreservieren) und dabei handelt es sich zweifellos um Kenner, denn zufällig wird wohl kaum jemand zum Abfalter finden.
Der Nichtrraucherbereich ist so, wie er sein soll und man hat nicht das Gefühl, durch einen Gnadenakt der Raucher zu einem düsteren Kammerl gekommen zu sein.
Das Getränkeangebot ist ausreichend, einige zusätzliche Bierspezialitäten würden allerdings gut tun (die Nähe zu Bayern verlangt nach besserer Sortierung).
Einziger Kritikpunkt ist die absolute Überheizung der Räume, man entledigt sich aller Kleidungsstücke, so weit gesellschaftlich noch zulässig.
Das Personal ist freundlich und aufmerksam, läßt sich häufig blicken, ist aber keineswegs aufdringlich. Der Gast hat das angenehme Gefühl, daß man von Chefseite immer in der Nähe ist, aber weder der Gast noch das Personal bedrängt wird.
Insgesamt eine absolut uneingeschränkte Empfehlung.
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenAmbienteService
Im abgelegenen Oberkirchbach (in weiterer Umgebung von Klosterneuburg) ist der Bonka von außen ein eher unscheinbares gasthaus. Allerdings sollten dem Vorbeikommenden die vielen Autos aus Wien und ... MehrIm abgelegenen Oberkirchbach (in weiterer Umgebung von Klosterneuburg) ist der Bonka von außen ein eher unscheinbares gasthaus. Allerdings sollten dem Vorbeikommenden die vielen Autos aus Wien und der Umgewbung zu denken geben, denn nicht umsonst nehmen viele Kenner den Weg nach Oberkirchbach auf sich.
Dort erwartet einen nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine gemütliche Wirtshausatmosphäre, bodenständige hervorragende Küche und freundliches, unaufdringliches Service. Und das ist eigentlich schon alles, was man sich wünschen kann.
Der Wirt ist freundlich und erfreut mit trockenem Humor in wenigen Worten.
Was uns besonders freut ist die Tatsache, daß alle Zutaten (Fleisch, Gemüse etc.) aus der Region kommen.
Daß Herr Bonka mit der Gründung der Initiative Wirtshauskultur in Zusammenhang steht, macht diese Aktion glaubhaft.
In jedem Fall uneingeschränkte Empfehlung
Kleiner Tipp: Unbedingt vorbestellen !
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenAmbienteService
Der Esterhazykeller ist zweifellos der letzte Heurigenkeller in der Wiener Innenstadt. Die Gewölbe stammen noch aus der Zeit der zweiten Türkenbelagerung und sich durch keinerlei baulichen Maßnahme... MehrDer Esterhazykeller ist zweifellos der letzte Heurigenkeller in der Wiener Innenstadt. Die Gewölbe stammen noch aus der Zeit der zweiten Türkenbelagerung und sich durch keinerlei baulichen Maßnahmen verändert. Die steile Stiege, die in das Lokal führt ist ein sehens- und erlebenswertes Kuriosum, das heute wohl keine Betriebsanlagegenehmigung überstehen dürfte.
Heimelige Atmosphäre im Ziegelgewölbe. Ausgezeichnete Weine des Weingutes Esterhazy, das Preisniveau ist in Anbetracht der Wiener Innenstadt sehr fair, die Weine im Vergleich zu Schickimickilokalen, wo man oft genug leichtfertig die Bezeichnung "Wein" benutzt, aufgrund der Qualität geradezu billig. Das Personal ist freundlich, lediglich die Wartezeit bei Selbstbedienung ist oft sehr quälend.
Ein angeschlossenes Lokal im Obergeschoß bietet die Ergänzung zum Heurigenkeller in Form von Kaffee, Bier und Speisen. Im Sommer auch netter Schanigarten in der Fußgängerzone zwischen historischen Gebäuden.
Einzigartige Atmosphäre, nette Gemütlichkeit.
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenAmbienteService
Ausgezeichnetes Bier, das man auch problemlos in größeren Mengen verträgt (bei gleicher Menge zB in einer Wr. Gasthausbrauerei in 1070 Wien wäre man wahrscheinlich bewußtlos). Speisen überraschen g... MehrAusgezeichnetes Bier, das man auch problemlos in größeren Mengen verträgt (bei gleicher Menge zB in einer Wr. Gasthausbrauerei in 1070 Wien wäre man wahrscheinlich bewußtlos). Speisen überraschen gut, Stelzen von schwankender Qualität. Preise v.a. für Bier und Stelzen, die ja die eigentlichen Hauptprodukte sind, viel zu hoch !! Leider haben die Besitzer des Lokales auch bei weiteren Preissteigerungen keinen Besucherschwund zu befürchten.
Das Personal ist z.T sehr freundlich, jedoch ist eine genaue Überprüfung der Rechnung in jedem Fall sehr empfehlenswert.
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Eigentümliche Plakate sollen den Gast, der auch in Zeiten schwacher Besucherfrequenz nicht reserviert hat, vom Besuch des Lokales, das sich in wunderschöner Umgebung von Mariazell befindet, fernhal... MehrEigentümliche Plakate sollen den Gast, der auch in Zeiten schwacher Besucherfrequenz nicht reserviert hat, vom Besuch des Lokales, das sich in wunderschöner Umgebung von Mariazell befindet, fernhalten.
Wer es trotzdem wagt, Platz zu nehmen wird mit konsequenter Ignoranz bestraft und wenn man sich nach langer geduldig ertragener Wartezeit, in der man weder gegrüßt, noch gefragt wurde, was man trinken möchte, entfernt, bleibt man dabei ebenso unbeachtet, wie beim Eintreten.
Der Wirt selbst vermittelt nicht unbedingt jene Vertrauenswürdigkeit, die man mit einer modernen Küche in Verbindung bringen würde.
In jedem Fall ein Klassiker des know-hows, wie man sich erfolgreich gegen Gäste wehrt.
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenAmbienteService
Traditionsgasthof in Mariazell. Vor einigen Jahren entschloß man sich, die Brautradition im Haus wieder auflegben zu lasen und das dürfte sich für die rührige Familie Girrer bereits mehrmals amorti... MehrTraditionsgasthof in Mariazell. Vor einigen Jahren entschloß man sich, die Brautradition im Haus wieder auflegben zu lasen und das dürfte sich für die rührige Familie Girrer bereits mehrmals amortisiert haben.
Ausgezeichnetes Bier, hell oder dunkel, ausgezeichnete Speisen und das mit Sicherheit gemütlichste Gasthaus in und um Mariazell.
Der Wirt kümmert sich auch persönlich um jeden Gast ohne aufdringlich zu sein (eine leider seltene Kombination), ansprechendes Speisenangebot und nette Atmosphäre. Jeder ist willkommen - ob Wallfahrer in Bergschuhen oder ob im Salondirndl. Das Lokal ist an manchen Tagen etwas zu klein, aber das bewahrt auch die heimelige Atmosphäre. Viele Accessoirs aber kein Kitsch.
Uneingeschränkt zu empfehlen.
Das leicht gehobene Preisniveau ist durch Qualität, Freundlichkeit und Atmosphäre absolut gerechtfertigt.
hat ein
Lokal bewertet.
10. November 2009
SpeisenAmbienteService
Zu der außerorentlich guten Küche und dem riesigen Angebot überraschte uns, daß es gelingt, auch bei großen Gesellschaften alle Speisen gleich heiß und gleichzeitig zu servieren.
Im Sommer ruhig... MehrZu der außerorentlich guten Küche und dem riesigen Angebot überraschte uns, daß es gelingt, auch bei großen Gesellschaften alle Speisen gleich heiß und gleichzeitig zu servieren.
Im Sommer ruhiger lauschiger Garten.
Trifft voll zu. Man kann auch Tische mit Bedienung reservieren, aber es gibt halt wenige und daher nicht immer zu haben. Das Essen ist meistens hervorragend (und das beileibe nicht nur für eine Kantine), der Wirt versteht auch viel von Wein und achtet auf seine Schätze. Bei BEdarf nachfragen.
Lb walt, aber damit ist sichergestellt, daß dort nie Überfüllung herrscht, die es ansonsten zweifellos gäbe. Und es ist dadurch ja auch ein Kuriosum. Umso mehr: so Du aus Wien sein solltest - schau (natürlich ausnahmsweise unbewaffnet) einmal wenigstens auf einen Kaffee dort hin, Du wirst es sicher nicht bereuen. Und ob es Dir gefällt oder nicht - bitte um Deine Review, würde mich sehr interessieren.