SpeisenAmbienteServiceKeine Wertung Man geht wegen der Aussicht, hoch über den Dächern von Wien, ins JUSTIZCAFE und sicher nicht wegen dem Frühstück, denn das ist durchschnittlich und teuer.....
Zu Fuß vom 8ten in den 1ten auf den Schmerlingplatz 10, da ist am Dach des Justizpalast das Lokal, eigentlich das Betriebsrestaurant de...Mehr anzeigenMan geht wegen der Aussicht, hoch über den Dächern von Wien, ins JUSTIZCAFE und sicher nicht wegen dem Frühstück, denn das ist durchschnittlich und teuer.....
Zu Fuß vom 8ten in den 1ten auf den Schmerlingplatz 10, da ist am Dach des Justizpalast das Lokal, eigentlich das Betriebsrestaurant des Hauses, das man auch für Abendveranstaltungen mieten kann. Für die nicht so ortskundigen, daneben ist gleich das in Renovierung befindliche Parlament, unseres wunderschönen Österreich, zum Ring ist es somit auch nicht weit.
Hinein mit Schwung, da wird man vorerst einmal vom Security Check gestoppt. Sekkieridi Check, um es mit den Worten von Kabarettist Alex Kristan zu sagen. Nein so schlimm ist es nicht, einfach nur die Taschen leeren, den Gürtel runter, durch die Schleuse und schon ist man drinnen. Wo man denn hin will, wird man interessanterweise nicht gefragt.
Das steht man dann einmal in dieser beeindruckenden (Säulen)Halle, Aula oder wie immer man es bezeichnen mag. Gleich links ein kleiner Aufzug, der einen in den 5. Stock bringt. Aus dem Lift raus, eine links rechts die Stiegen hinauf Kombination und schon steht man in der Betriebskantine und die hat....... keinen Charme! Sie versuchen sie aber mit einigen Stauden aufzulockern. Sessel mit roter Plastiklehne, helle Zweiertische, Boden, Decke, Wände aus Holz, Glasfront. Links, wenn man rein kommt ist die Essensausgabe, es ist Selbstbedienung.
Ganz anders ist es auf der Terrasse, da ist diese grandiose Aussicht über Wien, aber auch hier sind die Sessel und Tische nix besonders, aber da müssen sie ja der Witterung standhalten.....
Das Gästeaufkommen am 8.6.18, um 08:45, war mehr als überschaubar, vier Leute drinnen, draußen waren es mit uns fünf.
Die Damen bei der Essensausgabe, allesamt nicht aus Österreich, vermutlich sind sie dem ex Jugoslawien zuzuordnen, der Sprache aber gut mächtig. Sie machen ihren Job, nicht mehr und nicht weniger, für eine Servicenote aber zu wenig.
Das Leergeschirr schiebt man danach, samt seinem Tablett, in hohe Servierwägen.
Das mit Abstand beste an der Kulinarik waren die Espresso (€ 2,50) schwarz, stark, schöne Creme, etwas bitter vielleicht, dazu gibt’s automatisch ein Glas Wasser.
Frau hatte den Schinken- Käseteller um zu teure € 8,50, dafür lag einfach zu wenig davon am Teller, dazu zwei Paradeiserstücke und Salatblatt. Auf der HP ist zu lesen der Schinken sei von der Manufaktur Thum. Wir können nicht anderes, als ihn als Durchschnittsware zu bezeichnen, nix besonders, aber auch nicht schlecht.
Ich hatte drei Spiegeleier mit gebratenem Schinken um auch zu teure € 8,50. Ham and Eggs nennen sie es hier, weil wir sind ja im englisch sprachigen Raum :-( Die Eier hätten für meine Begriffe etwas länger im Pfandl bleiben können, eines davon war noch etwas flüssig, drüber Pfeffer und Schnittlauch.
Dazu hatten wir zwei kleine Stück Butter a € 1,50, die sehr gut streichfähig, sowie Semmel und Salzstangerl. Auch dafür wollte man je € 1,50 von uns und dabei waren die nicht einmal ganz frisch. Zu den Preisen fiel uns nur naja ein.
Wie schon eingangs erwähnt lebt das JUSTIZCAFE von der Aussicht, das war’s aber auch schon. Einmal ja, zweimal nein und auch der eine oder andere asiatische Tourist hat sich herauf verirrt um die Blicke über unsere wunderschöne Wienerstadt schweifen zu lassen.....
PS: mir ist schon klar, dass die Kulinarik sehr dürftig für eine Bewertung ist, ich wollte unsere Eindrücke dem Forum aber dennoch nicht vorenthalten.
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