Fr, 28. Mär 2025

Meidlinger12

Meidlinger12
Experte · Level 29
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Über mich

trotz der vielen Lokalbesuche, koche ich selbst sehr gerne ;-) Fischliebhaber aber in Österreich solls nur aus dem Süßwasser sein. Blöde Modeerscheinung das man jetzt immer den besten und teuersten Fisch aus dem Meer essen muß im Binnenland obwohl eh schon alles leer gefischt wird. *Gegen Wildwuchs an Kebapbuden* (Früher hab ich hin und wieder am Naschmarkt ein Kebap gegessen, aber seit es das Zeug an jeder Ecke gibt boykottiere ich sie)

Lieblingslokale

Zum Schwarzen Adler, Schimanszky Dal Don Hawliks Schlemmereck

Lieblingsspeisen

Wiener Schnitzel. T-Bone Steak, Gulasch, Pizza, Gerichte mit Curry, Wild, Pilze, Beef Tartar, Griechisch

Lieblingsdrinks

Bier, Wein, Gin, Wodka, Cocktails, Rum, Schottischer Single Malt

Liebstes Urlaubsziel

Griechenland

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19. März
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4. März
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4. März
SpeisenAmbienteService
Wir waren jetzt schon ein paar Mal im Gut Landsthal essen und auch am Weihnachtsmarkt, wo es Stände mit Würstel, Leberkässemmeln, Glühwein, Punsch und anderen typisch weihnachtlichen Produkten gab.... MehrWir waren jetzt schon ein paar Mal im Gut Landsthal essen und auch am Weihnachtsmarkt, wo es Stände mit Würstel, Leberkässemmeln, Glühwein, Punsch und anderen typisch weihnachtlichen Produkten gab.

Angeschlossen an das „Wiazhaus“ ist auch eine Hofgreisslerei und Fleischverkauf, wo man Produkte von den eigenen Galloway Rindern anbietet.

Das Lokal ist in zwei Bereiche geteilt, einem traditionellen Wirtshausteil und einem modernen Teil, der sogenannten „Lounge“, mit Glasfront und schöner Aussicht. Der Gastgarten ist auch recht angenehm, weil dort keine Autos herumfahren und lärmen können.

Das Essensangebot umfasst einige österreichische Klassiker, wie Gulasch, Gekochtes Rindfleisch, Zwiebelrostbraten, Schnitzel, usw.

Es gibt auch Kleinigkeiten, wie Würstel, Toast, Saure Wurst, Käferbohnensalat, usw., wer auf sowas Wert legt und nur einen kleinen Hunger hat.

Ab 9 Uhr wird auch Frühstück angeboten, da sind wir jedoch die falsche Zielgruppe.

Das Gekochte Rindfleisch wird mit Suppe im Kessel serviert, wovon meine Liebste sehr begeistert war und wie auch die anderen Speisen in sehr großzügigen Portionen serviert.

Letztens hatten wir von der Fischkarte den Lachs und die Forelle (kalt) mit Gebäck, das war leider nicht mehr so ganz frisch, wie man am Rand des Lachses sehen konnte, die sind wohl schon länger wo in der Vitrine gestanden, so etwas sieht man am dunkleren Rand. Jemand anderer hätte sowas sofort zurückgehen lassen, ich bin da aber nicht so heikel. Ich wollte eigentlich eine kleinere Portion, das war lt. Der Kellnerin aber „nicht möglich“, wahrscheinlich, weils schon vor Stunden genau so am Teller hergerichtet war. So etwas müsste man eigentlich explizit erwähnen. Fürs nächste Mal weiß ich jedenfalls, was ich vorab fragen muss und was ich dann nicht mehr bestelle.

Meine bessere Hälfte wollte zuerst eigentlich eine andere Speise von der Wochenkarte, das war aber schon aus, dann entschied sie sich für Fleischlaberl, die eigentlich mit Pürree angeboten wurden, das war jedoch auch schon aus, stattdessen gab es Petersilienerdäpfel dazu. Meine Liebste meinte jedoch, dass das Laberl nicht frisch gemacht wurde, da es außen schon etwas hart war. Außerdem fragte sie sich, wenn es ohnehin Erdäpfel gibt, warum kann man dann daraus kein Pürree machen? Denn dieses besteht doch aus Erdäpfel, Milch, Butter, Salz und etwas Muskatnuss? Diese Petersilienerdäpfel, die zu den Laberl kamen, waren recht eigenartig in der Konsistenz, wässrig (letschert) und schmeckten, wie aus der Mikrowelle aufgewärmt. Gibt es eigentlich Convenience-Erdäpfel, also bereits fertig geschälte, vorgekochte, vom Großhändler? Genauso kam es uns vor. Das kann man viel besser, sowas sind wir von diesem Restaurant eigentlich gar nicht gewöhnt und waren dieses Mal schon enttäuscht.

Das Preis-Leistungsverhältnis ist finde ich in Ordnung für die Größe der Portionen. Die Qualität ist halt momentan leider nicht mehr so, wie wir es schon mal kannten, die haben nachgelassen.

So bekommt man z.B. nicht automatisch ein Glas Leitungswasser zum Wein dazu, das sollte jedoch in Restaurants in diesem Segment schon üblich sein. Und wie schon zuvor gesagt, die Frische der Speisen ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Leute am Nachmittag/Abend unter der Woche (wir kamen an einem Donnerstag) nicht mehr essen gehen und daher die Küche nicht ausreichend besetzt war, um frisch zu kochen.

Wenn man Steaks von den eigenen Rindern essen möchte, muss man das ein paar Tage vorher bestellen, am Wochenende ist es von Vorteil bzw. absolut notwendig, dass man rechtzeitig einen Tisch reserviert. Das werden wir demnächst in Anspruch nehmen, sobald man wieder draußen sitzen kann.

Man kann sich auch die Rinder anschauen, der Hof ist öffentlich zugänglich und als "BIO" ausgewiesen. Außerdem leben noch einige Ziegen, Hühner und Esel am Hof, die Esel kann man auch streicheln.

Zusammengefasst fahren wir schon recht gerne hierher. Wir werden das Gut Landsthal natürlich weiterhin besuchen und ihnen wieder eine neue Chance geben, hoffentlich bessert sich das Angebotene wieder, denn wir mögen das Ambiente dort.

Eingebettet im wunderschönen Tal zwischen Hainfeld und Ramsau lässt es sich hier – im Gegensatz zu manch anderen Lokalen – herrlich entschleunigt speisen.
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ChristianD3

Also die Frische der Zutaten oder Grundprodukte ist in der Gastro essenziell… da gibts kein Wegschauen oder irgendwelche Erklärungen - oder hättest eine Freude mit einer Lebensmittelvergiftung? Es tut mir Leid - da kenne ich keine Nachsicht und das hat nichts mit heikel sein zu tun. Der Gastronom hat dem Gast gegenüber diesbezüglich ein große Verantwortung.

5. Mär, 10:57
Meidlinger12

Wir waren ja schon mehrmals dort und da war es ja auch sehr gut.

5. Mär, 09:54
WrKFan

Mir wären das bereits zuviele Ungereimtheiten für eine Speisenbewertung 3, die ja "gut" ist, und das bei simpler Hausmannskost. Aber man muss sich bekanntlich nach der Decke strecken, wenn die Auswahl immer geringer wird. Anderseits bin ich bei dir, dass man nicht zu heikel sein darf, sonst bleibt nur das WIAZHAUS @home übrig. ;) Der Bericht aber HGL und von mir ein LGH

5. Mär, 09:26
Meidlinger12 hat 27 Lokal Fotos hochgeladen.
3. März
Meidlinger12 hat ein Lokal bewertet.
24. Februar
SpeisenAmbienteService
Nachdem wir jetzt in der Whatsapp-Gruppe vom Renzenhof sind, wissen wir die genauen Öffnungszeiten und bekommen auch über diverse Veranstaltungen Infos. Der Renzenhof blickt auf eine 480jährige ... MehrNachdem wir jetzt in der Whatsapp-Gruppe vom Renzenhof sind, wissen wir die genauen Öffnungszeiten und bekommen auch über diverse Veranstaltungen Infos.

Der Renzenhof blickt auf eine 480jährige Geschichte zurück. Seit 2021 hat die Tochter gemeinsam mit Ihrem Ehemann das Lokal übernommen. Der Renzenhof verfügt auch über ein paar Zimmer, die gerne von Pilgern in Anspruch genommen werden. Weiters betreibt man etwa 100m weiter ein Cateringunternehmen, welches in einem ehemaligen Gasthaus angesiedelt ist, welches auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt wird. Am 8. u. 9. März 2025 ist beispielsweise der traditionelle Heringsschmaus.

Letztes Wochenende gab es die Gelegenheit, im Renzenhof ein 5gängiges Menü zu genießen. Begonnen wurde mit der Vorspeise (Saiblings-Tartar auf Petersilienschaum, Schwarzwurzeln & Birne).

Für uns der beste und interessanteste Gang. Leider war in der Beschreibung nichts von Koriander zu lesen, den wir abbestellt hätten, denn für uns schmeckt Koriander wie extreme Seifenlauge. Er hielt sich aber zum Glück dezent im Hintergrund.

Als Suppe gab es ein Parmesanschaumsüppchen mit Wolfsbarsch, welches angenehm harmonisch im Geschmack war. Vom Wolfsbarsch gab es ein wirklich großes Stück Filet in der richtigen Garstufe.

Als Zwischengang kam ein Geschmortes Rinderbackerl auf getrüffeltem Erdäpfelschaum und zart gebratener Gänseleber daher. Da bin ich geteilter Meinung. Die Rinderbackerl und die Gänseleber sind – jedes für sich – ein hervorragendes Gericht, aber zusammen war das ganze viel zu mächtig/üppig. Der Geschmack ging dann auch irgendwie gemeinsam im Erdäpfelschaum unter und die Trüffel konnte man leider nur anfangs schmecken.

Kommen wir zum Hauptgang, eine rosa gebratene Entenbrust auf geräuchertem Sellerie-Püree mit Portwein-Schalotten und Kaffee-Biskuit. Die Entenbrust war leider zu dick geschnitten und etwas zu fest im Biss, geschmacklich aber tadellos, wobei die Haut etwas knuspriger hätte sein können. Hervorzuheben waren die Schalotten, das war eine regelrechte Geschmacksexplosion und auch die Idee mit dem Kaffee-Biskuit hat uns überzeugt.

Zum Abschluss gab es noch die Nachspeise: Tonkabohnen-Mousse mit Ananas-Chili-Grütze und Mango Sorbet) Das Mousse war geschmacklich eher neutral, die Ananas-Chili-Grütze für mich ok, die

Liebste hat sehr davon geschwärmt, weil man auch einen Hauch an Schärfe schmecken konnte und in Verbindung mit der Süße der Ananas harmonierte das perfekt für sie. Da bin ich wohl schon zu sehr abgehärtet, um hier eine dezente Schärfe zu erschmecken, für mich sind Birds Eye und Carolina Reaper gerade mal angenehm. Statt des Mango-Sorbets gab es Honigmelonen-Eis.

Alles in Allem war das ein sehr ambitioniertes Menü, welches uns sehr geschmeckt hat. Der Zwischengang war ja nicht schlecht, aber einfach zu üppig geraten. Zu bedenken ist auch, dass das Menü erst um 18 Uhr startete. Wir sind es leider nicht mehr gewöhnt, so spät abends noch soviel zu essen, daher fühlten wir uns danach extrem voll. Die Portionsgrößen waren auch sehr großzügig bemessen für so eine Art von Menü. Der Preis von EUR 77,80 ist mehr als fair – eigentlich schon zu günstig – kalkuliert.

Zum Essen haben wir zuerst einen Sämling88 von Tschermonegg und dann einen Gemischten Satz vom Mayer am Pfarrplatz getrunken. Wie ich finde, mit 6,80 schon zu hoch kalkuliert. Anschließend gab es noch ein Marillenschnapserl – hier war die Auswahl leider nicht so besonders, es gab dann nur noch Kriecherl und Zwetschke. Uns wurde mitgeteilt, dass sie am Vortag „leergetrunken“ wurden, da hat man leider nichts nachgekauft. Der sehr gute Espresso von Afro Coffee ließ den Abend ausklingen.

Bei den einzelnen Gängen wurde immer nachgefragt, ob alles in Ordnung ist, aber sonst war man zu wenig präsent, wir mussten bei der Nachbestellung des Weins immer länger warten.

Das Ambiente kann man gut am Bild erkennen. Rustikal und gemütlich – Landhausstyle eben, gefällt uns sehr gut. Wir werden in nächster Zeit wohl öfters – auch unter der Woche – vorbeischauen, da es eine Wochenkarte gibt, die man auch noch am Abend genießen kann. Da gibt es recht tolle Gerichte, wie z.B. Rindsroulade, Faschierter Braten, Beuschl, Schulterscherzl und gute Suppen, zuletzt durfte ich eine Bierschaum-Suppe genießen, die war echt hervorragend.

Die Öffnungszeiten sollte man aber auf Facebook im Auge behalten oder zur Sicherheit einfach vorher anrufen, ob eh offen ist, da sich das ändern kann, wenn im Cateringbereich die beiden Besitzer gebraucht werden.
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1 Kommentar
laurent

Danke; sehr informativer Bericht. wobei die (hohe/sehr gut)-Bewertung in Punkten nicht so ganz mit dem Geschriebenem korreliert Preis Gemischter Satz, Mayer am Pfarrplatz 6,80: Wenn es der "normale, einfache" GemSatz war - dann eindeutig zu hoch, oder war es ein Lagenwein wie Nussberg; dann wäre der Preis berechtigt

25. Feb, 10:15
Meidlinger12 hat einen Event eingetragen.
21. Februar
Meidlinger12 hat 13 Lokal Fotos hochgeladen.
17. Februar
Meidlinger12 hat ein Lokal bewertet.
10. Februar
SpeisenAmbienteService
Wir waren jetzt das zweite Mal in der Mühlsteinstube und waren wieder begeistert. Das erste Mal ist noch gar nicht so lange her und wir hatten es uns ja schon seit längerer Zeit vorgenommen. Am Woc... MehrWir waren jetzt das zweite Mal in der Mühlsteinstube und waren wieder begeistert. Das erste Mal ist noch gar nicht so lange her und wir hatten es uns ja schon seit längerer Zeit vorgenommen. Am Wochenende in der warmen Zeit – natürlich ganz besonders im Mai – ist es einigermaßen schwierig bis nicht möglich, einen freien Tisch zu reservieren, da das Lokal in dieser Zeit sehr oft als Hochzeitslocation gebucht wird.

Die Mühlsteinstube ist ein reines Fischrestaurant, welches sich am Gelände der Kunstmühle Dornau befindet. Die Fische kommen fast ausschließlich aus dem Gut Dornau, welches aber nicht mit der Mühle zusammenhängt.

Frau Susanne Kühn hat sogar noch das Müllerhandwerk von Ihrem Vater erlernt, ist Müllermeisterin und auch Obfrau im Verein der Kunstmühle, die sich um den Erhalt des Handwerks und der Mühle angenommen hat. Im Jahr 2004 wurde der offizielle Mühlenbetrieb eingestellt und wird jetzt nur noch über den Verein im kleinen Rahmen betrieben.

Nach fast 20 Jahren hatte Susanne Kühn den genialen Einfall, ein Lokal mit Fisch aus dem nahegelegenen Gut Dornau zu eröffnen. Alles wurde für den Restaurantbetrieb adaptiert und sehr liebevoll hergerichtet. Seither erfreut es sich großer Beliebtheit bei Gästen von nah und fern.

Beide Male waren wir bei unseren Besuchen mit Freunden verabredet und die Tischreservierung klappte hervorragend, einmal telefonisch und einmal über E-Mail. Wir haben jedes Mal insgesamt ca. drei Wochen im Voraus reserviert, das ist auch empfehlenswert.

Durch eine Glastüre geht es ins Innere. Linkerhand kann man in einer Glasvitrine die frischen Fische bestaunen und dahinter befindet sich auch die große Herdfläche, wo die Fische gebraten werden. Dann geht es rechts hinein in eine Stube mit Schank und links dann der Wartebereich für die Reservierung.

An beiden Abenden war das Lokal bis auf den letzten Tisch komplett ausgebucht. Nur beim ersten Mal war noch der kleine Zweiertisch am Ende des Raums frei. Die Akustik des großen Gastraums ist dann auch schon mein einziger Kritikpunkt, wenn das Lokal komplett voll ist. Raumakustische Maßnahmen sind heutzutage ja absolut kein Problem mehr und werden vielfach angeboten, da könnte man noch nachbessern.

Zu Beginn gibt es eine gute Auswahl an Aperitifs, die auch unaufgefordert angeboten werden und auch Fische, die nicht in der Standardkarte stehen. Beim letzten Mal wurde auch ein neues Bio Zwickl-Bier aus dem Zillertal angeboten, damit konnte man mich gleich begeistern. Dieses wurde natürlich geordert, schmeckte hervorragend und übertrifft jede Brau-AG-Brühe um Welten.

Beim Wein machten wir beim zweiten Mal keine Experimente und bestellten den Riesling Urgestein von Schloss Gobelsburg 2023, welcher ein angenehmer Speisenbegleiter war. Sonstige Auswahl an Weinen sind zwar auch gut, aber nicht in die Tiefe gehend (2020-23). Die meisten Weine werden sogar offen angeboten, sogar mehr als zehn Weine, was auch nicht alltäglich ist.

Fisch gab es beide Male den gebratenen Stör, der nicht auf der Karte angegeben ist. Leider gab es keinen Hecht oder Huchen, den ich schon lange auf keiner Speisekarte mehr hatte, vielleicht habe ich beim nächsten Mal Glück. Möglicherweise kann man das aber im Vorfeld bei der Reservierung sogar bestellen, das werde ich nächstes Mal erfragen.

Frau Kühn brät die Fische souverän in Müllerin Art, es wird sogar „Fisch blau“ (gekocht) angeboten (Saibling, Forelle). Karpfen, Forelle, Saibling, Wels gibt es auf verschiedenste Zubereitungsarten (serbisch, blau, gebraten, Müllerin, natur, pikant).

Beim zweiten Mal entschied ich mich für den Saibling Müllerin im Ganzen. Den kann man entweder selbst zerlegen, zerlegen lassen oder gleich als Filet serviert bekommen. Als Nichtgeübter sollte man vor dem ganzen Fisch jedoch Abstand nehmen, denn es ist dann doch eine ziemliche Grätenklauberei. Mir macht das als ehemaliger Fischerssohn, der sich schon durch zahlreiche Grätenmassen durchkämpfte, absolut nichts aus.

Der Stör, den ich von der Liebsten kostete, hatte ein ungewöhnlich festes Fleisch gegenüber einer Forelle oder einem Saibling. Meine bessere Hälfte liebt ihn sehr, sie sagte, es sei der beste Süßwasserfisch, den sie je gegessen hat, weil das Fleisch eben diese spezielle Konsistenz hat und der Fisch nicht zu sehr nach Fisch schmeckt, sondern ein mildes Aroma hat. Perfekt ergänzt wird der Fisch mit etwas Knoblauch-Kräuter-Öl und Zitrone und wem das immer noch zu wenig ist, kann sich auch noch eine Kräuterbutter dazu bestellen.

Beim zweiten Mal wurden uns österreichische Garnelen, genauer gesagt, Kremstal Garnelen aus Kremsmünster angeboten, die wir für vier Leute auf zwei Teller orderten. Die konnte man auch schon mit ihrer bläuliche Farbe beim Eingang bestaunen, die aber nach dem Grillen wie normale Meeresgarnelen aussehen. Sie waren 1a, sogar die Liebste, die seit langer Zeit keine Garnelen mehr gegessen hatte, weil sie die letzten Male nur mittelmäßige Ware bekam, war davon sehr angetan. Super knackig und geschmacklich sehr empfehlenswert und das Beste: sie sind aus Österreich, daher haben sie keine elendslangen Wege zurückgelegt oder von zweifelhafter Herkunft.

Beilagen gibt es die üblichen „Verdächtigen“, am besten schmecken uns jedoch die Babyerdäpfel und das Pfannengemüse.

Hervorheben muss man auch noch die sehr guten Nachspeisen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, auch wenn es nach Vor- und Hauptspeise schon knapp im Magen wird. Mein Freund war von seinem warmen Schokokuchen mit flüssigem Kern so begeistert, dass er noch bei unserer Heimfahrt ununterbrochen davon schwärmte, aber auch das Joghurtmousse war nicht zu verachten.

Wer eher auf flüssige Nachspeisen steht, sollte sich einen Gölles Schnaps gönnen, mit dem kann man eigentlich gar nichts falsch machen.

An beiden Abenden werkten zwei sehr professionelle, österreichische Kellner, bei denen man sich bestens aufgehoben fühlte. Beim ersten Mal passierte zwar ein Fauxpas, da auf die Vorspeise komplett vergessen wurde. Dies wurde aber mit großer Entschuldigung, Schmäh und Nachspeise aufs Haus perfekt gemeistert. Herzlichen Dank nochmal dafür, denn das ist auch nicht alltäglich, wie wir in vielen Restaurants schon erleben mussten.

Die Mühlsteinstube kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen und wir werden sehr gerne wiederkommen, nächstes Mal wahrscheinlich, wenn es draußen schon wärmer ist und man die wundervolle Stimmung des Gastgartens in der Natur genießen kann.
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1 Kommentar
WrKFan

Endlich wieder eine Rezension mit Gehalt und Information. Musste mal erwähnt werden. 👍 Ich setze das Lokal als auch Fischfan gerne auf meine ToDo-Liste. HGL und LGH.

11. Feb, 12:11
Meidlinger12 hat 10 Lokal Fotos hochgeladen.
1. Februar
Meidlinger12 hat 41 Lokal Fotos hochgeladen.
3. Jänner
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3. Jänner
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18. Dezember 2024
Meidlinger12 hat 17 Lokal Fotos hochgeladen.
18. Dezember 2024
Meidlinger12 aktualisierte einen Lokal Guide.
11. Dezember 2024
Meidlinger12 aktualisierte einen Lokal Guide.
7. Dezember 2024
Meidlinger12 hat 20 Lokal Fotos hochgeladen.
7. Dezember 2024
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