Kunstmühle Dornau - Mühlsteinstube
Dornau 3, Leobersdorf 2544
Küche: Fisch SpezialitätenLokaltyp: Gasthaus, Restaurant
Bewertungen
Wir waren jetzt das zweite Mal in der Mühlsteinstube und waren wieder begeistert. Das erste Mal ist noch gar nicht so lange her und wir hatten es uns ja schon seit längerer Zeit vorgenommen. Am Wochenende in der warmen Zeit – natürlich ganz besonders im Mai – ist es einigermaßen schwierig bis nic...Mehr anzeigenWir waren jetzt das zweite Mal in der Mühlsteinstube und waren wieder begeistert. Das erste Mal ist noch gar nicht so lange her und wir hatten es uns ja schon seit längerer Zeit vorgenommen. Am Wochenende in der warmen Zeit – natürlich ganz besonders im Mai – ist es einigermaßen schwierig bis nicht möglich, einen freien Tisch zu reservieren, da das Lokal in dieser Zeit sehr oft als Hochzeitslocation gebucht wird.
Die Mühlsteinstube ist ein reines Fischrestaurant, welches sich am Gelände der Kunstmühle Dornau befindet. Die Fische kommen fast ausschließlich aus dem Gut Dornau, welches aber nicht mit der Mühle zusammenhängt.
Frau Susanne Kühn hat sogar noch das Müllerhandwerk von Ihrem Vater erlernt, ist Müllermeisterin und auch Obfrau im Verein der Kunstmühle, die sich um den Erhalt des Handwerks und der Mühle angenommen hat. Im Jahr 2004 wurde der offizielle Mühlenbetrieb eingestellt und wird jetzt nur noch über den Verein im kleinen Rahmen betrieben.
Nach fast 20 Jahren hatte Susanne Kühn den genialen Einfall, ein Lokal mit Fisch aus dem nahegelegenen Gut Dornau zu eröffnen. Alles wurde für den Restaurantbetrieb adaptiert und sehr liebevoll hergerichtet. Seither erfreut es sich großer Beliebtheit bei Gästen von nah und fern.
Beide Male waren wir bei unseren Besuchen mit Freunden verabredet und die Tischreservierung klappte hervorragend, einmal telefonisch und einmal über E-Mail. Wir haben jedes Mal insgesamt ca. drei Wochen im Voraus reserviert, das ist auch empfehlenswert.
Durch eine Glastüre geht es ins Innere. Linkerhand kann man in einer Glasvitrine die frischen Fische bestaunen und dahinter befindet sich auch die große Herdfläche, wo die Fische gebraten werden. Dann geht es rechts hinein in eine Stube mit Schank und links dann der Wartebereich für die Reservierung.
An beiden Abenden war das Lokal bis auf den letzten Tisch komplett ausgebucht. Nur beim ersten Mal war noch der kleine Zweiertisch am Ende des Raums frei. Die Akustik des großen Gastraums ist dann auch schon mein einziger Kritikpunkt, wenn das Lokal komplett voll ist. Raumakustische Maßnahmen sind heutzutage ja absolut kein Problem mehr und werden vielfach angeboten, da könnte man noch nachbessern.
Zu Beginn gibt es eine gute Auswahl an Aperitifs, die auch unaufgefordert angeboten werden und auch Fische, die nicht in der Standardkarte stehen. Beim letzten Mal wurde auch ein neues Bio Zwickl-Bier aus dem Zillertal angeboten, damit konnte man mich gleich begeistern. Dieses wurde natürlich geordert, schmeckte hervorragend und übertrifft jede Brau-AG-Brühe um Welten.
Beim Wein machten wir beim zweiten Mal keine Experimente und bestellten den Riesling Urgestein von Schloss Gobelsburg 2023, welcher ein angenehmer Speisenbegleiter war. Sonstige Auswahl an Weinen sind zwar auch gut, aber nicht in die Tiefe gehend (2020-23). Die meisten Weine werden sogar offen angeboten, sogar mehr als zehn Weine, was auch nicht alltäglich ist.
Fisch gab es beide Male den gebratenen Stör, der nicht auf der Karte angegeben ist. Leider gab es keinen Hecht oder Huchen, den ich schon lange auf keiner Speisekarte mehr hatte, vielleicht habe ich beim nächsten Mal Glück. Möglicherweise kann man das aber im Vorfeld bei der Reservierung sogar bestellen, das werde ich nächstes Mal erfragen.
Frau Kühn brät die Fische souverän in Müllerin Art, es wird sogar „Fisch blau“ (gekocht) angeboten (Saibling, Forelle). Karpfen, Forelle, Saibling, Wels gibt es auf verschiedenste Zubereitungsarten (serbisch, blau, gebraten, Müllerin, natur, pikant).
Beim zweiten Mal entschied ich mich für den Saibling Müllerin im Ganzen. Den kann man entweder selbst zerlegen, zerlegen lassen oder gleich als Filet serviert bekommen. Als Nichtgeübter sollte man vor dem ganzen Fisch jedoch Abstand nehmen, denn es ist dann doch eine ziemliche Grätenklauberei. Mir macht das als ehemaliger Fischerssohn, der sich schon durch zahlreiche Grätenmassen durchkämpfte, absolut nichts aus.
Der Stör, den ich von der Liebsten kostete, hatte ein ungewöhnlich festes Fleisch gegenüber einer Forelle oder einem Saibling. Meine bessere Hälfte liebt ihn sehr, sie sagte, es sei der beste Süßwasserfisch, den sie je gegessen hat, weil das Fleisch eben diese spezielle Konsistenz hat und der Fisch nicht zu sehr nach Fisch schmeckt, sondern ein mildes Aroma hat. Perfekt ergänzt wird der Fisch mit etwas Knoblauch-Kräuter-Öl und Zitrone und wem das immer noch zu wenig ist, kann sich auch noch eine Kräuterbutter dazu bestellen.
Beim zweiten Mal wurden uns österreichische Garnelen, genauer gesagt, Kremstal Garnelen aus Kremsmünster angeboten, die wir für vier Leute auf zwei Teller orderten. Die konnte man auch schon mit ihrer bläuliche Farbe beim Eingang bestaunen, die aber nach dem Grillen wie normale Meeresgarnelen aussehen. Sie waren 1a, sogar die Liebste, die seit langer Zeit keine Garnelen mehr gegessen hatte, weil sie die letzten Male nur mittelmäßige Ware bekam, war davon sehr angetan. Super knackig und geschmacklich sehr empfehlenswert und das Beste: sie sind aus Österreich, daher haben sie keine elendslangen Wege zurückgelegt oder von zweifelhafter Herkunft.
Beilagen gibt es die üblichen „Verdächtigen“, am besten schmecken uns jedoch die Babyerdäpfel und das Pfannengemüse.
Hervorheben muss man auch noch die sehr guten Nachspeisen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, auch wenn es nach Vor- und Hauptspeise schon knapp im Magen wird. Mein Freund war von seinem warmen Schokokuchen mit flüssigem Kern so begeistert, dass er noch bei unserer Heimfahrt ununterbrochen davon schwärmte, aber auch das Joghurtmousse war nicht zu verachten.
Wer eher auf flüssige Nachspeisen steht, sollte sich einen Gölles Schnaps gönnen, mit dem kann man eigentlich gar nichts falsch machen.
An beiden Abenden werkten zwei sehr professionelle, österreichische Kellner, bei denen man sich bestens aufgehoben fühlte. Beim ersten Mal passierte zwar ein Fauxpas, da auf die Vorspeise komplett vergessen wurde. Dies wurde aber mit großer Entschuldigung, Schmäh und Nachspeise aufs Haus perfekt gemeistert. Herzlichen Dank nochmal dafür, denn das ist auch nicht alltäglich, wie wir in vielen Restaurants schon erleben mussten.
Die Mühlsteinstube kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen und wir werden sehr gerne wiederkommen, nächstes Mal wahrscheinlich, wenn es draußen schon wärmer ist und man die wundervolle Stimmung des Gastgartens in der Natur genießen kann.
Die Mühlsteinstube ist ein reines Fischrestaurant, welches sich am Gelände der Kunstmühle Dornau befindet. Die Fische kommen fast ausschließlich aus dem Gut Dornau, welches aber nicht mit der Mühle zusammenhängt.
Frau Susanne Kühn hat sogar noch das Müllerhandwerk von Ihrem Vater erlernt, ist Müllermeisterin und auch Obfrau im Verein der Kunstmühle, die sich um den Erhalt des Handwerks und der Mühle angenommen hat. Im Jahr 2004 wurde der offizielle Mühlenbetrieb eingestellt und wird jetzt nur noch über den Verein im kleinen Rahmen betrieben.
Nach fast 20 Jahren hatte Susanne Kühn den genialen Einfall, ein Lokal mit Fisch aus dem nahegelegenen Gut Dornau zu eröffnen. Alles wurde für den Restaurantbetrieb adaptiert und sehr liebevoll hergerichtet. Seither erfreut es sich großer Beliebtheit bei Gästen von nah und fern.
Beide Male waren wir bei unseren Besuchen mit Freunden verabredet und die Tischreservierung klappte hervorragend, einmal telefonisch und einmal über E-Mail. Wir haben jedes Mal insgesamt ca. drei Wochen im Voraus reserviert, das ist auch empfehlenswert.
Durch eine Glastüre geht es ins Innere. Linkerhand kann man in einer Glasvitrine die frischen Fische bestaunen und dahinter befindet sich auch die große Herdfläche, wo die Fische gebraten werden. Dann geht es rechts hinein in eine Stube mit Schank und links dann der Wartebereich für die Reservierung.
An beiden Abenden war das Lokal bis auf den letzten Tisch komplett ausgebucht. Nur beim ersten Mal war noch der kleine Zweiertisch am Ende des Raums frei. Die Akustik des großen Gastraums ist dann auch schon mein einziger Kritikpunkt, wenn das Lokal komplett voll ist. Raumakustische Maßnahmen sind heutzutage ja absolut kein Problem mehr und werden vielfach angeboten, da könnte man noch nachbessern.
Zu Beginn gibt es eine gute Auswahl an Aperitifs, die auch unaufgefordert angeboten werden und auch Fische, die nicht in der Standardkarte stehen. Beim letzten Mal wurde auch ein neues Bio Zwickl-Bier aus dem Zillertal angeboten, damit konnte man mich gleich begeistern. Dieses wurde natürlich geordert, schmeckte hervorragend und übertrifft jede Brau-AG-Brühe um Welten.
Beim Wein machten wir beim zweiten Mal keine Experimente und bestellten den Riesling Urgestein von Schloss Gobelsburg 2023, welcher ein angenehmer Speisenbegleiter war. Sonstige Auswahl an Weinen sind zwar auch gut, aber nicht in die Tiefe gehend (2020-23). Die meisten Weine werden sogar offen angeboten, sogar mehr als zehn Weine, was auch nicht alltäglich ist.
Fisch gab es beide Male den gebratenen Stör, der nicht auf der Karte angegeben ist. Leider gab es keinen Hecht oder Huchen, den ich schon lange auf keiner Speisekarte mehr hatte, vielleicht habe ich beim nächsten Mal Glück. Möglicherweise kann man das aber im Vorfeld bei der Reservierung sogar bestellen, das werde ich nächstes Mal erfragen.
Frau Kühn brät die Fische souverän in Müllerin Art, es wird sogar „Fisch blau“ (gekocht) angeboten (Saibling, Forelle). Karpfen, Forelle, Saibling, Wels gibt es auf verschiedenste Zubereitungsarten (serbisch, blau, gebraten, Müllerin, natur, pikant).
Beim zweiten Mal entschied ich mich für den Saibling Müllerin im Ganzen. Den kann man entweder selbst zerlegen, zerlegen lassen oder gleich als Filet serviert bekommen. Als Nichtgeübter sollte man vor dem ganzen Fisch jedoch Abstand nehmen, denn es ist dann doch eine ziemliche Grätenklauberei. Mir macht das als ehemaliger Fischerssohn, der sich schon durch zahlreiche Grätenmassen durchkämpfte, absolut nichts aus.
Der Stör, den ich von der Liebsten kostete, hatte ein ungewöhnlich festes Fleisch gegenüber einer Forelle oder einem Saibling. Meine bessere Hälfte liebt ihn sehr, sie sagte, es sei der beste Süßwasserfisch, den sie je gegessen hat, weil das Fleisch eben diese spezielle Konsistenz hat und der Fisch nicht zu sehr nach Fisch schmeckt, sondern ein mildes Aroma hat. Perfekt ergänzt wird der Fisch mit etwas Knoblauch-Kräuter-Öl und Zitrone und wem das immer noch zu wenig ist, kann sich auch noch eine Kräuterbutter dazu bestellen.
Beim zweiten Mal wurden uns österreichische Garnelen, genauer gesagt, Kremstal Garnelen aus Kremsmünster angeboten, die wir für vier Leute auf zwei Teller orderten. Die konnte man auch schon mit ihrer bläuliche Farbe beim Eingang bestaunen, die aber nach dem Grillen wie normale Meeresgarnelen aussehen. Sie waren 1a, sogar die Liebste, die seit langer Zeit keine Garnelen mehr gegessen hatte, weil sie die letzten Male nur mittelmäßige Ware bekam, war davon sehr angetan. Super knackig und geschmacklich sehr empfehlenswert und das Beste: sie sind aus Österreich, daher haben sie keine elendslangen Wege zurückgelegt oder von zweifelhafter Herkunft.
Beilagen gibt es die üblichen „Verdächtigen“, am besten schmecken uns jedoch die Babyerdäpfel und das Pfannengemüse.
Hervorheben muss man auch noch die sehr guten Nachspeisen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, auch wenn es nach Vor- und Hauptspeise schon knapp im Magen wird. Mein Freund war von seinem warmen Schokokuchen mit flüssigem Kern so begeistert, dass er noch bei unserer Heimfahrt ununterbrochen davon schwärmte, aber auch das Joghurtmousse war nicht zu verachten.
Wer eher auf flüssige Nachspeisen steht, sollte sich einen Gölles Schnaps gönnen, mit dem kann man eigentlich gar nichts falsch machen.
An beiden Abenden werkten zwei sehr professionelle, österreichische Kellner, bei denen man sich bestens aufgehoben fühlte. Beim ersten Mal passierte zwar ein Fauxpas, da auf die Vorspeise komplett vergessen wurde. Dies wurde aber mit großer Entschuldigung, Schmäh und Nachspeise aufs Haus perfekt gemeistert. Herzlichen Dank nochmal dafür, denn das ist auch nicht alltäglich, wie wir in vielen Restaurants schon erleben mussten.
Die Mühlsteinstube kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen und wir werden sehr gerne wiederkommen, nächstes Mal wahrscheinlich, wenn es draußen schon wärmer ist und man die wundervolle Stimmung des Gastgartens in der Natur genießen kann.
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War heute in der Kunstmühle Dornau in Leobersdorf. War schon mal vor drei Jahren dort und bin damals draußen gesessen. So konnte ich nicht wissen, welch ein Schatz sich drinnen verborgen hält.
Beim Reingehen geht man an der Fisch-Theke vorbei und bekommt gleich mal einen Vorgeschmack von den ...Mehr anzeigenWar heute in der Kunstmühle Dornau in Leobersdorf. War schon mal vor drei Jahren dort und bin damals draußen gesessen. So konnte ich nicht wissen, welch ein Schatz sich drinnen verborgen hält.
Beim Reingehen geht man an der Fisch-Theke vorbei und bekommt gleich mal einen Vorgeschmack von den verschiedenen Fischen, die auf Eis liegen.
Drinnen gibt es einen Steinboden, ähnlich wie Fliesen aber viel massiver. Mit einem Kachelofen in der Ecke, schön warm, Ölbilder an den Wänden, romantisch und kuschelig. Ich hab mich mit meiner Begleitung sehr wohlig gefüllt.
Dann bestellten wir uns eine Fischsuppe, im Teller, nicht im Brotlaib, damit wir noch etwas Gusto für den Fisch haben, um 3.90.-- Euro. In der Fischsuppe befanden sich unter anderem schöne massive saftige weiße Fischstückchen, weiters war sie mit etwas wie Creme Fresh oder Sauerrahm gebunden. Geschmacklich sehr gut. Dazu 1/8 Blauer Portugieser um 2,20.-- Euro, den ich nicht gebraucht hätte. Er war herb und hölzern, dafür gut eingeschenkt und kostenlos ein Glas Leitungswasser dazu. Wurde mir so angeboten, was auch nicht üblich ist. Später bestellte ich ein Achterl vom Zweigelt von der alten Rebe (Sooß) um 2,50.-- Euro, der war dafür Weltklasse. Mit dem könnte man sich getrost betrinken.
Als Hauptspeise bestellte ich mir den gemischten Fischteller mit Mandel. Ich glaube, es hieß Mandelpanade. Kann es aber nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Ich bekam drei Stück Fisch, einen Wels, einen Karpfen und ein Stück Lachsforelle. Dieser Fisch war mitunter das Beste, das ich jemals als Fisch irgendwo bekommen habe. Und ich bilde mir ein, in der Welt schon ein bisschen herumgekommen zu sein. Der Fisch kam heiß zu Tisch, was schon einmal positiv aufgefallen ist. Er hatte eine wunderschöne dezente Knoblauchnote, leicht salzig gewürzt, und beim Reinschneiden bemerkt man eine seltene saftige Knackigkeit die ich noch niemals bei einem Fischgericht festgestellt habe. Ich gehe einmal davon aus, dass der Fisch absolut frisch gewesen ist. Dazu gab es Petersilien-Kartoffeln und eine weiße Schnittlauchsoße, die ich zuerst für eine selbstgemachte Soße-Tartar gehalten habe. Es dürfte sich aber um eine Schnittlauchsoße gehandelt haben. Den Preis nicht vergessen: 15.-- Euro ist für so ein Gericht nicht teuer.
Alles in Allem der Beste Fisch den ich jemals gegessen habe. Wir werden wieder kommen.
Beim Reingehen geht man an der Fisch-Theke vorbei und bekommt gleich mal einen Vorgeschmack von den verschiedenen Fischen, die auf Eis liegen.
Drinnen gibt es einen Steinboden, ähnlich wie Fliesen aber viel massiver. Mit einem Kachelofen in der Ecke, schön warm, Ölbilder an den Wänden, romantisch und kuschelig. Ich hab mich mit meiner Begleitung sehr wohlig gefüllt.
Dann bestellten wir uns eine Fischsuppe, im Teller, nicht im Brotlaib, damit wir noch etwas Gusto für den Fisch haben, um 3.90.-- Euro. In der Fischsuppe befanden sich unter anderem schöne massive saftige weiße Fischstückchen, weiters war sie mit etwas wie Creme Fresh oder Sauerrahm gebunden. Geschmacklich sehr gut. Dazu 1/8 Blauer Portugieser um 2,20.-- Euro, den ich nicht gebraucht hätte. Er war herb und hölzern, dafür gut eingeschenkt und kostenlos ein Glas Leitungswasser dazu. Wurde mir so angeboten, was auch nicht üblich ist. Später bestellte ich ein Achterl vom Zweigelt von der alten Rebe (Sooß) um 2,50.-- Euro, der war dafür Weltklasse. Mit dem könnte man sich getrost betrinken.
Als Hauptspeise bestellte ich mir den gemischten Fischteller mit Mandel. Ich glaube, es hieß Mandelpanade. Kann es aber nicht mehr mit Bestimmtheit sagen. Ich bekam drei Stück Fisch, einen Wels, einen Karpfen und ein Stück Lachsforelle. Dieser Fisch war mitunter das Beste, das ich jemals als Fisch irgendwo bekommen habe. Und ich bilde mir ein, in der Welt schon ein bisschen herumgekommen zu sein. Der Fisch kam heiß zu Tisch, was schon einmal positiv aufgefallen ist. Er hatte eine wunderschöne dezente Knoblauchnote, leicht salzig gewürzt, und beim Reinschneiden bemerkt man eine seltene saftige Knackigkeit die ich noch niemals bei einem Fischgericht festgestellt habe. Ich gehe einmal davon aus, dass der Fisch absolut frisch gewesen ist. Dazu gab es Petersilien-Kartoffeln und eine weiße Schnittlauchsoße, die ich zuerst für eine selbstgemachte Soße-Tartar gehalten habe. Es dürfte sich aber um eine Schnittlauchsoße gehandelt haben. Den Preis nicht vergessen: 15.-- Euro ist für so ein Gericht nicht teuer.
Alles in Allem der Beste Fisch den ich jemals gegessen habe. Wir werden wieder kommen.
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Endlich wieder eine Rezension mit Gehalt und Information. Musste mal erwähnt werden. 👍 Ich setze das Lokal als auch Fischfan gerne auf meine ToDo-Liste. HGL und LGH.