Hier am Land haben noch viele ein antiquiertes Kochverständnis und deswegen können solche Lokale noch überleben, aber sperren halt trotzdem nach der Reihe zu, weil das Angebot für die Jüngeren nicht vorhanden ist. Ich sehe das regelmäßig bei den Heurigen die wir besuchen. Dort ist das Publikum zu 90% 70 und 80+. Die Heurigen die ein moderneres Angebot haben sind dann natürlich altersmäßig viel gemischter.
Viele hier wollen auch nur viel am Teller haben und nicht viel zahlen. Viel am Teller ist schon noch aber es kostet halt jetzt um einiges mehr und deswegen gehen viele gar nicht mehr essen. Man könnte tolle Konzepte entwickeln, aber wenn die Besitzer zu bequem, zu alt sind dann sperren sie halt irgendwann zu wenn es sich wirtschaftlich nicht mehr rechnet oder retten sich in die Pension. Ein Negativbeispiel aus der Nähe habe ich noch zu bieten. Sohn hat übernommen. Mutter kocht und Vater ist Kellner. Die Speisekarte wurde überhaupt nicht verändert. Ich sag nur Holsteinschnitzel mit Dosenfrucht, dann werden einige wissen wer gemeint ist. Was man geändert hat, sind die Öffnungszeiten und einen neuen Fußboden. Am späten Nachmittag bzw. Abend gibts kein Essen mehr, nur mehr mittags und am Wochenende. Ist für uns so gut wie uninteressant geworden. Aus diesem Familienbetrieb könnte man so viel mehr herausholen und seinen Umsatz steigern.
Na dann hat’s wohl wenig mit Lech oder Wien zu tun, sondern mit dem antiquiert Kochverständnis der beiden Küchenprotagonisten wenn sogar Ihr die Speisen augenscheinlich zeitgemäß präsentiert.
Die Zeiten, dass Essen einfach nur satt machen soll sind halt schon längst vorbei. Und es verwundert mich dann auch wenig, wenn solche Betriebe dann auch schließen müssen oder nur mehr tageweise öffnen.
In der Küche steht die Frau vom Besitzer und beide werden bald in Pension gehen. Hier kommen fast nur Einheimische her, weil der Ort etwas abgelegen ist. Den Einheimischen ist Optik und modernes Kochverständnis anscheinend egal, da der Gasthof jedesmal gut besucht ist und auch immer für private Veranstaltungen genutzt wird. Wir sind hier nicht in Wien oder Lech. Ich hab mich schon damit abgefunden, dass dem Großteil der Einheimischen unser Kulinarikverständnis völlig fremd ist. Das merke ich auch an meinen Arbeitskollegen die schon überrascht sind wie wir privat Speisen anrichten.
Naja - ein wenig Augenmerk auf die Optik und moderneres Kochverständnis würde hier auch nicht schaden. Wenn ich diese Tomatenachteln und unmarinierten Salatblätter auf fast jedem Gericht sehe weiß ich schon wer in der Küche steht…
Wir bewerten und rezensieren hier in diesem Forum und daher bin ich der Meinung man darf schon auch Kritik üben - sonst ist denen, die sich hier Info holen nicht wirklich geholfen. Weil einfach nur „essen“ kann man fast alle Speisen.
Hab‘ ich mir auch gedacht - für einen Rinderbraten auch zu hell/orange… da wurde wahrscheinlich hauptsächlich mit Karotten gearbeitet und auch kein Rotwein oder dergleichen verwendet. Dafür wurde ordentlich mit Mehl oder Saucenbinder gebunden. Auch der Serviettenknödel optisch sehr kompakt. Zusammengefasst - für mich wär’s eine Enttäuschung.
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Hier am Land haben noch viele ein antiquiertes Kochverständnis und deswegen können solche Lokale noch überleben, aber sperren halt trotzdem nach der Reihe zu, weil das Angebot für die Jüngeren nicht vorhanden ist. Ich sehe das regelmäßig bei den Heurigen die wir besuchen. Dort ist das Publikum zu 90% 70 und 80+. Die Heurigen die ein moderneres Angebot haben sind dann natürlich altersmäßig viel gemischter. Viele hier wollen auch nur viel am Teller haben und nicht viel zahlen. Viel am Teller ist schon noch aber es kostet halt jetzt um einiges mehr und deswegen gehen viele gar nicht mehr essen. Man könnte tolle Konzepte entwickeln, aber wenn die Besitzer zu bequem, zu alt sind dann sperren sie halt irgendwann zu wenn es sich wirtschaftlich nicht mehr rechnet oder retten sich in die Pension. Ein Negativbeispiel aus der Nähe habe ich noch zu bieten. Sohn hat übernommen. Mutter kocht und Vater ist Kellner. Die Speisekarte wurde überhaupt nicht verändert. Ich sag nur Holsteinschnitzel mit Dosenfrucht, dann werden einige wissen wer gemeint ist. Was man geändert hat, sind die Öffnungszeiten und einen neuen Fußboden. Am späten Nachmittag bzw. Abend gibts kein Essen mehr, nur mehr mittags und am Wochenende. Ist für uns so gut wie uninteressant geworden. Aus diesem Familienbetrieb könnte man so viel mehr herausholen und seinen Umsatz steigern.
Na dann hat’s wohl wenig mit Lech oder Wien zu tun, sondern mit dem antiquiert Kochverständnis der beiden Küchenprotagonisten wenn sogar Ihr die Speisen augenscheinlich zeitgemäß präsentiert. Die Zeiten, dass Essen einfach nur satt machen soll sind halt schon längst vorbei. Und es verwundert mich dann auch wenig, wenn solche Betriebe dann auch schließen müssen oder nur mehr tageweise öffnen.
In der Küche steht die Frau vom Besitzer und beide werden bald in Pension gehen. Hier kommen fast nur Einheimische her, weil der Ort etwas abgelegen ist. Den Einheimischen ist Optik und modernes Kochverständnis anscheinend egal, da der Gasthof jedesmal gut besucht ist und auch immer für private Veranstaltungen genutzt wird. Wir sind hier nicht in Wien oder Lech. Ich hab mich schon damit abgefunden, dass dem Großteil der Einheimischen unser Kulinarikverständnis völlig fremd ist. Das merke ich auch an meinen Arbeitskollegen die schon überrascht sind wie wir privat Speisen anrichten.
Naja - ein wenig Augenmerk auf die Optik und moderneres Kochverständnis würde hier auch nicht schaden. Wenn ich diese Tomatenachteln und unmarinierten Salatblätter auf fast jedem Gericht sehe weiß ich schon wer in der Küche steht… Wir bewerten und rezensieren hier in diesem Forum und daher bin ich der Meinung man darf schon auch Kritik üben - sonst ist denen, die sich hier Info holen nicht wirklich geholfen. Weil einfach nur „essen“ kann man fast alle Speisen.
Ja, am Ende zählt eh nur das.
Sieht nicht optimal aus, war aber trotzdem gut.
Hab‘ ich mir auch gedacht - für einen Rinderbraten auch zu hell/orange… da wurde wahrscheinlich hauptsächlich mit Karotten gearbeitet und auch kein Rotwein oder dergleichen verwendet. Dafür wurde ordentlich mit Mehl oder Saucenbinder gebunden. Auch der Serviettenknödel optisch sehr kompakt. Zusammengefasst - für mich wär’s eine Enttäuschung.
Die Sauce gefällt mir nicht, sieht pampig aus.