Jetzt grade steht ja in Wien wieder Veganmania, also das vegane Sommerfest an. Ich gehe da eigentlich jedes Jahr immer wieder gerne hin weil ich es total wichtig finde, dass es auch in der breiten Masse ankommt, dass veganes Essen durchaus gut schmecken kann und total abwechslungsreich ist. Vor allem tut man da ja, egal ob man immer vegan lebt oder nur zwischendrin mal was veganes kocht, auch der Umwelt viel Gutes. Unsere Ressourcen sind ja nun mal leider nicht unbeschränkt.. Finde es gut, dass es da sowohl einzelne Menschen, als auch Organisationen gibt, die sich dafür einsetzen. Wie steht ihr eigentlich zu Greenpeace?
Ja ich mag Greenpeace - solange die mir das Fleisch nicht vom Teller nehmen ;-) !
Aber, Du schreibst das unsere Ressourcen nicht unendlich sind - das gilt aber fürs Grünfutter genau so!
Link
Standpunkt vegan und Landwirtschaft:
Fleisch gehört dazu
Veganer retten nicht die Welt, sagt Ulrike Gonder. Die Ökotrophologin meint, sie wissen zu wenig über die Natur.
"Veganer retten nicht die Welt".
Nein, tun sie nicht, aber Leute, die 5x wöchentlich Fleischprodukte konsumieren, tun es noch viel weniger.
Ich selbst esse einmal die Woche in etwa Fleisch - oft natürlich auswärts, zuhause wird fast nur mit Gemüse gekocht. Da kann's schon mal sein, dass ich drei Wochen am Stück kein tierisches Eiweiß esse. Weil's gut tut.
Ich merke halt bei Polemiken gegen Veganer, dass unsachlich und offenbar lobby-orientiert argumentiert wird.
"Die kriegen Mangelerscheinungen, die retten die Welt nicht, usw."
Eine meiner Meinung nach zu oberflächlich geführte Diskussion, seltsam nur, dass selbst Expertinnen wie "Sterne"-Köchinnen sich dafür missbrauchen lassen, für die Fleischindustrie Stellung zu beziehen.
Argumente wie die oft zitierten Mangelerscheinungen lassen sich durch ausgewogene Ernährung und gezielte, sogar auf natürlichem Wege mögliche Vitamin-B12-Zufuhr hintanhalten.
Gerade berühmte Köche, die in puncto Lebensmittel, Zutaten, Inhaltsstoffe usw. bestens informiert sein sollten, greifen auf althergebrachte Vorurteile zurück.
Was nämlich bei diesem Argument niemals hinzugesagt wird: Mangelerscheinungen sind bei jeder wie auch immer gearteten Ernährung möglich - und es gibt prozentuell gesehen mehr Fleischesser mit Mangelerscheinungen als Veganer mit Mangelerscheinungen ;-)
Sagt ein Nicht-ganz-Veganer ;-)
Was ich übrigens beim Thema vegane Lebensmittel unsinnig finde: die prall mit Fertigprodukten gefüllten Bio-Märkte.
Diese Lebensmittel mögen vegan sein, sind aber ernährungsphysiologisch meist genauso daneben wie nichtvegane Fertigprodukte, sprich zu viel Zucker, zu viel Fett, zu viel Salz.
Auch das muss gesagt werden.
Ich muss nicht ueber meine Ernaehrung diskutieren.
Esse bewusst, esse alles, geniesse es und lebe und geniesse die Zeit
die Dir auf dieser Welt gegeben ist.
Ohne Einfluss der Vegetarier-oder Fleischlobbyisten!
Das tue ich auch - ich verzichte ja auch nicht auf das eine oder andere gute Stückerl Fleisch.
Wichtig ist nur, sich sehr wohl über die Konsequenzen von übermäßigem Fleischkonsum Gedanken zu machen.
Artikel über Veganer, die nicht die Welt retten, gehen am Thema vorbei.
Greenpeace assoziere ich nicht mit meiner Nahrungsaufnahme, sondern mit wichtigeren Dingen (die gibt's!).
Greenpeas forever!