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Lokal bewertet.
8. September 2010
SpeisenAmbienteService
In einer Linie mit anderen Centimeter-Lokalen - ist ja auch ein einheitliches Konzept. Ausgerichtet weniger auf essende Kunden als auf solche, die plaudern und Bier oder Spritzer oder Soda-Zitron t... MehrIn einer Linie mit anderen Centimeter-Lokalen - ist ja auch ein einheitliches Konzept. Ausgerichtet weniger auf essende Kunden als auf solche, die plaudern und Bier oder Spritzer oder Soda-Zitron trinken wollen und dann vielleicht doch Hunger bekommen, also eher eine Brauwritschaft (wie man in Bayern sagt, in USA nennt man's Brewpub und dem entspricht das Speisenangebot auch einigermassen). Die Biere kommen recht gepflegt ins Glas, das Hausbier übrigens von Stiegl in Salzburg, daneben Murauer, Hirter, Paulaner und mehr, sogar viererlei Weizenbier aus der Flasche. Wein ist Minderheitenprogramm. Zu den Speisen, naja, eben wie schon gesagt. Die Brote, kalt oder warm, waren immer gut und reichlich, die anderen Sachen dürften eher Glückssache sein. Das Ambiente ist ganz witzig und auch das Service war bei unserem besuchen immer in Ordnung, auch wenn viele Tische besetzt sind. Und noch ein Bonus, gerade für Bierlokale: die Herrentoilette war immer sauber und gepflegt. Verkehrsmässig gut gelegen (Schnellbahn, 35A und Tram 40+41 über die Strasse), Parkplätze eher müsam.
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Lokal bewertet.
8. September 2010
SpeisenAmbienteService
Das Lokal der vielen Namen - Merlin oder Avalon hat es auch schon einmal geheissen, liegt verkehrstechnisch überaus günstig, halten doch sowohl die Schnellbahn als auch zwei Buslinien in unmittelba... MehrDas Lokal der vielen Namen - Merlin oder Avalon hat es auch schon einmal geheissen, liegt verkehrstechnisch überaus günstig, halten doch sowohl die Schnellbahn als auch zwei Buslinien in unmittelbarer Nähe. Das Ambiente ist innen okay, der Clou ist aber der schöne Gastgarten mit den alten Bäumen, wenn das Wetter mitspielt. Die Speisen und Getränke beiten ein buntes Angebot, wobei Snacks und kleine Gerichte die Mehrheit stellen. Aber auch Beef Tartar, Gulyas oder Burger kommen in guter Qualität und die Spareribs (2 Lagen!) vom Lavasteingrill, auf dem auch Chicken Wings, Gambas oder Steaks zubereitet werden, sind ein Hit. Gutes Bierangebot, neben dem Hausbier Edelbräu gibt's Ottakringer Zwickl und Schnitt sowie (Freude!) Schneider Weisse vom Fass sowie einige weitere Biere in der Flasche, dazu 6 offene Weine und ebensoviele aus der Bouteille (die gleichen übrigens ;). Achillesferse ist das Service, das zwischen sehr gut und katastrophal schwankt, und das unabhängig davon, zu welcher Zeit man hingeht und wie voll Garten oder Lokal sind. Die meisten Speisen gibt's übrigens auch zum mitnehmen...
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8. September 2010
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Wenn man das Carambol betritt ist es eine kleine Zeitreise, in die Zeit als man in Wien Espressos als grosse Neuheit schätzte. Das Flair ist klassisch, der Espresso okay und gegessen hab ich dort n... MehrWenn man das Carambol betritt ist es eine kleine Zeitreise, in die Zeit als man in Wien Espressos als grosse Neuheit schätzte. Das Flair ist klassisch, der Espresso okay und gegessen hab ich dort noch nie etwas. Nomen est Omen (frei übertragen 'Der Name ist Programm'), Carambol steht für Billiard (und einen Kultfilm der 80er Jahre mit der wunderbaren Marie Colbin). Doch genug abgeschweift, neben dem Flair ist die Hauptattraktion, dass man hier auch gelegtnlich dem Künstler begegnen kann, der früher Ostbahn-Kurti hiess...
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5. September 2010
SpeisenAmbienteService
Nach längerem wieder einmal im Anton Frank gewesen, Erinnerungen an die Studienzeit und meine Studentenwohnung in Gehweite. Mit einem guten Freund getroffen, geplaudert, ein paar Bier getrunken - g... MehrNach längerem wieder einmal im Anton Frank gewesen, Erinnerungen an die Studienzeit und meine Studentenwohnung in Gehweite. Mit einem guten Freund getroffen, geplaudert, ein paar Bier getrunken - geärgert, dass man sich abends so lange gedulden muss bis jemand die (Nach)Bestellung gnadenhalber aufnimmt. Die Speisenauswahl noch ziemlich genauso wie damals, Hausmannskost, mehr gegen den Hunger als für den Genuss. Das Ambiente, ja, das kann immer noch gefallen, auch wenn es in der Erinnerung frischer, ordentlicher war - ist halt auch schon ein paar Jährchen her. Fazit: wenn man in der Nähe ist gibt's ja sonst nicht so viel, auf ein Bier gemütlich (vielleicht lässt sich beim Service noch was tun) aber zum Essen würde ich woanders hingehen - oder fahren, falls ich irgendwo in der Nähe einen Parkplatz bekommen könnte, abends...
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18. August 2010
SpeisenAmbienteService
Ja, okay, auch ich konnte mich der umfassenden Mediencoverage und der rundum durchgezogenen Lobhudelei der Fachjournaille - sogar Rainer N. schrieb vorsichtig positiv und weitgehend unpointiert - n... MehrJa, okay, auch ich konnte mich der umfassenden Mediencoverage und der rundum durchgezogenen Lobhudelei der Fachjournaille - sogar Rainer N. schrieb vorsichtig positiv und weitgehend unpointiert - nicht entziehen. Umso höher die Erwartungen, so hoch bei all dem Hype dass sie eigentlich nur enttäuscht werden konnten. Die Locations am Kanal zählen ja nicht zu meinen Favorites, aber zumindest der legendäre Kanalduft ist Vergangenheit - anscheinend - und das Ambiente ist ganz nett gelungen. Allerdings sind gute Plätze rar, was wiederum ein Resultat des ungeheuren Hypes ist und sich demnächst sicher legen wird. Was das kulinarische Angebot angeht so zählt Tel Aviv sicher nicht zu meinen hedonistischen Traumzielen. Aber das Angebot ist gut auf die Jahreszeit und den Background abgestimmt und in Summe sogar recht innovativ, in der Ausführung und der Abstimmung happerts aber anscheinend doch da und dort. Gartensalat mir Roastbeef war ganz okay, das Roastbeef huatte aber schmackhafter und saftiger sein können, der Hummus-Teller war okay, aber den bringt der Türke am Kutschkermarkt genau so gut hin. Das Ruben Sandwich, ein New Yorker Original das sich in Wirklichkeit 'Reuben' schreibt und nach Reuben's Delicatessen in New York benannt ist, wird hier als Paraphrase mit Pastrami, Gauda, scharfem Senf und Israelischem Krautsalat auf Roggenbrot serviert, im Original mit Corned Beef (nicht aus der Dose, das ist zumindest in der Struktur ähnlich wie Pastrami aber ganz anders gewürzt! Ochsenkamm vom Meinl am Graben wäre näher), Sauerkraut, Swiss Cheese (Emmentaler) und Russian Dressing, weder scharf noch Senf. Ausserdem ist der dicke Fleischinhalt für den NYC Delikatessen bekannt sind, hier am Beach eher dünn ausgefallen.
Zumindest stellt Frau Molcho dieses Lokal nicht unter die fanatisch-vegetarische Flagge, das versöhnt mich fast mit kleineren Mängeln in der Umsetzung und Ausführung. Die Zutaten wirken zum Ausgleich sehr frisch. Das Bier kommt von Ottakringer und offen werden 2 Weisse, 1 Rosé sowie 1 roter angeboten, aber das Getränkeangebot bezieht seine Identität eher aus den Cocktails die bei Preisen von 6.50-9.50 Euro okay sind. Speisen übrigens von EUR 4 (Marinierte bunte Oliven oder eine Portion Pastrami) bis EUR 17,- (zireliches Filet vom Argentinischen Rind)
Achillesferse aus meiner Erfahrung - neben dem Hype - ist das Service das etwas verloren und überfordert wirkte. Vielleicht kann man die zum benachbarten Motto am Fluss in Schulung schicken, sogar das wäre bei unserem besuch ein Fortschritt gewesen. Fazit: Schön dass die sympathische Frau Molcho hier durch alle Medien gereicht wird und sich als Ausgleich für die gemeine Verzögerung bei der Eröffnung hoffentlich eine goldene Nase verdient, aber damit ich wieder hingehe, zumindest zum Essen, muss ich hier schon einige vertrauenswürdige positive Komemntare lesen
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18. August 2010
SpeisenAmbienteService
Dalmatische Küche ist für mich eher Urlaubsprogramm - erstens ist Fisch und Meeresfrüchte in Wien teuer und zumeist nur mässig frisch, zweitens ist die Küche traditionell deftig rustikal und schmec... MehrDalmatische Küche ist für mich eher Urlaubsprogramm - erstens ist Fisch und Meeresfrüchte in Wien teuer und zumeist nur mässig frisch, zweitens ist die Küche traditionell deftig rustikal und schmeckt gerade im angestammten Ambiente vor Ort besonders gut - ein ähnliches Phänomen wie zum Beispiel auch traditionelle Tiroler oder bayrische Gerichte. Das Lubin, in das wir in einer Runde Freunde eingeladen wurden, hat uns positiv überrascht. Gleich bei der Produktphilosophie, die ganz auf frische, direkt aus der Heimat angelieferte Meeresfrüchte in Topqualität setzt. So frische Ware findet man am Nachmarkt kaum! Die Auswahl auf der karte ist gross, auch wenn sie einem orthogonalen Muster aus Fisch einerseits und Zubereitungsarten andererseits folgt. Besonders Highlight sind die ganzen Fische nach Tagesangebot für 2 oder mehr Personen, die im ganzen gegrillt oder auch in der Salzkruste angeboten werden. Man verstehe mich nicht falsch, auch die anderen Zubereitungen sind fein, jedoch teilweise etwas deftig mit viel Öl, Knoblauch und in allen Fällen grosse Portionen mit reichlich Beilagen. Dabei bin ich mir sicher, dass man auf besonderen Wunsch in der Küche auch beim Knoblauch sparen würde. Die Weinauswahl ist fein gut auf das Speisenangebot abgestimmt. Natürlich gibt es neben guten Österreichern und ausgewählten internationalen Weinen auch eine gute Auswahl dalmatischer Weine. Hier sollte man sich unbedingt beraten lassen und die Auswahl diskutieren. Es lohnt vom Genuss - und vom Preis-Leistungsverhältnis her. Das Service muss man auch sonst loben, wenn alle Mitarbeiter gleich gut wären, es müsste 'ausgezeichnet' oben stehen - aber das kann bei den Jüngeren ja noch werden. Ambiente ist auch nett, vielleicht ein wenig bieder, aber angenehm und unaufdringlich. Fazit: Köstlich, Urlaub im Kopf, bald wieder!
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18. August 2010
SpeisenAmbienteService
Im Juni hat das Kornat in schickem Designerambiente wieder eröffnet. Das Interieur ist wirklich gelungen, das Konzept im wesentlichen beim alten geblieben. Die Familie Radic kocht die schlichte und... MehrIm Juni hat das Kornat in schickem Designerambiente wieder eröffnet. Das Interieur ist wirklich gelungen, das Konzept im wesentlichen beim alten geblieben. Die Familie Radic kocht die schlichte und produktorientierte Küche Dalmatiens mit ausgeprägtem Patriotismus. Sicher hat Kritiker Rainer N. in der Presse recht, wenn er, der ewige Nörgler, einen etwas rustikalen Küchenstil ohne allzu viel Kreativität moniert. Aber genau deswegen kommen die Gäste ja. Apropos Gäste, der Anteil an wohlhabenden Migrnaten aus der Heimat der radic ist besonders hoch, was sicher für die Qualität und Authentizität der Speisen spricht - aber auch für das enge Netz der Freundschaft in der Diaspora. Die Weinauswahl ist dahingehend erfreulich, als ein guter Kompromiss zwischen heimatlichen und Österreichischen Weinen mit besonders gutem Preisleistungsverhältnis gefunden wurde.Fazit: Solide Qualität, starke Ausrichtung auf dalmatische Fischgerichte in traditioneller Zubereitung, gute Weine, lediglich das Service könnte aufmerksamer und professioneller sein, besonders im vollen Schanigarten! Die Küche fanden wir persönlich im Lubin eine Spur feiner, das Service deutlich, aber das war der Lubin'sche Schanigarten auch wegen Regens geschlossen.
hat ein
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18. August 2010
SpeisenAmbienteService
Das Unkai ist eigentlich ein Relikt. Das Lokal, das kulinarisch für uns in der Spitzenliga der japanischen Küche in Wien spielt, stammt noch aus der Zeit, als das Grand Hotel Wien am Ring (der post... MehrDas Unkai ist eigentlich ein Relikt. Das Lokal, das kulinarisch für uns in der Spitzenliga der japanischen Küche in Wien spielt, stammt noch aus der Zeit, als das Grand Hotel Wien am Ring (der postmoderne, leicht kitschige Nachbau natürlich, nicht das legendäre Original) noch Ana Grand Hotel hiess und nicht dem kleinen, dicken Scheich gehörte, der vollmundig die Austrian retten wollte. Gut daran ist, dass unter dem besitzer/Betreiberwechseln vor einigen Jahren weder das LeCiel und weniger noch das Unkai kulinarisch gelitten hat. Dass wirklich gutes japansices Essen in einem Binnenland wie Österreich teuer sein muss, ergibt sich logisch, Qualitativ hochwertiger Fisch ist hierzulande schon aus der Geografie heraus teuer, in den letzten jahren am Markt auch überproportional im preis gestiegen. Dazu kommt der kompromisslose Produkt- und Qualitätsfetischismus der wahrhaft japanischen Küche. So findet man auch im Unkai, ebenso wie z.B. im nahen Tenmaya, teure bis sehr teure Preise, besonders bei den überaus interessanten japanischen Menüs. 'Einfaches' Suschi ist zwar auch nicht billig, doch wohlfeil. Die Weinauswahl ist gut sortiert und auf das Angebot abgestimmt und das Service ist okay, wenn auch nicht ganz der Preisklasse angemessen. Besonders erfreulich aus unserer Sicht: hier bekommt man auch zahlreiche Sushi- und Sashimi-Varianten, die man in Wien meist vergeblich sucht, etwa auch Jakobsmuschel, Hummer oder Wolfsbarsch! Offensichtlich mache sich die superben Lieferantenbeziehungen von F&B Chef Brugger auch hier bemerkbar - ebenso wie bei Bärenkrebsen oder Bigorneau.
Grösster Mangel bei unserem letzten Besuch: Akustik und Abstand zwischen den Tischen - aber das war vielleicht ein Sonderfall. Das Lokal war gut besicht, fast voll, aber das wäre noch nicht das Problem gewesen. Am Nebentisch sass eine (pardon, aber in diesem Fall leider 100% passend) Tussi mit zwei muannlichen Kollegen. Diese bewunderten sie, wie ein Tiger die Beute bewundert und jene fasste das offensichtlich als bedauerliche Ermutigung auf und schrie den ganzen Abend ihre Firmengeschichten durch das Lokal, unter reichlich namensnennungen und wie deppert die KollegInnen denn sind und was die alles blödes machen und wer mit wem und was und so weiter. Vielleicht hat's die 'Herren' ja interessiert, besonders wenn aus der gleichen Bank. Jedenfalls wurde der Vortrag mit dem Abend (und dem reichlich von den fleissigen Herren nachgeschenkten) Wein immer lauter und penetranter, während Artikulation und Niveau drastisch sanken. Wirklich peinlich, falls die betreffende 'Dame' diese Zeilen liest oder zugetragen kommt, sie möge sich bitterlich schämen...
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18. August 2010
SpeisenAmbienteService
In einer Gegend, wo man traditionell vor allem Heurige findet, hat der Pfarrwirt eine sehr lange, aber in den letzten Jahren eher durchmischte Tradition. Auch nach der Übernahme durch den ehemalige... MehrIn einer Gegend, wo man traditionell vor allem Heurige findet, hat der Pfarrwirt eine sehr lange, aber in den letzten Jahren eher durchmischte Tradition. Auch nach der Übernahme durch den ehemaligen Werbeguru und nunmehr (u.a.) Winzer Schmidt war trotz hohen Investitionen vorerst nicht alles gut. Seit aber Herr Kurz die Restaurantleitung übernommen hat fügt sich endlich alles zusammen. Ein Traumhaftes Ambiente mit viel Geschichte, gute Weinauswahl mit vielen 'eigenen' Weinen (aus dem Mayer am Pfarrplatz und dem Roten Haus), eine feine Küche die Wiener Klassiker ebenso perfekt inszeniert wie innovativere Kreationen - und nun endlich auch das Service. Dank Herrn Kurz, der pro Mahlzeit viele Kilometer laufen dürfte und sich persönlich um möglichst alle Tische kümmert, fühlt man sich bestens betreut, selbst wenn der wunderschön gelegene Gastgarten voll besetzt ist. Zu viert mit 1 Flasche Wein, Aperitif und je 3 Gängen zahlten wir knapp unter EUR 200. Cave, das glasweise Angebot an Weinen kann sich zwar sehen lassen, die Preise sind aber näher beim Innenstadtniveau als beim Heurigen, obwohl die Flaschenweine recht gemässigt liegen. Wenn's regnet oder kühler ist gibt es übrigens auch einen architektonisch sehr gelungenen Wintergarten/Veranda...
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4. August 2010
SpeisenAmbienteService
Ewig waren wir nicht mehr im Livingstone, just an einem der heissesten Tage im Juli 2010 in grosser Runde. Gleich vorweg - glauben Sie dem Falter Lokalverzeichnis nicht alles - das Livingstone mag ... MehrEwig waren wir nicht mehr im Livingstone, just an einem der heissesten Tage im Juli 2010 in grosser Runde. Gleich vorweg - glauben Sie dem Falter Lokalverzeichnis nicht alles - das Livingstone mag im Barbereich eine Klimaanlage haben, aber die bläst, bei offenen Türen, vergebens. Das war allerdings die einzige Enttäuschung. In der Pawlatschen sassen wir ebenso nett wie stylish, wenn auch etwas nieder. Die Speisen waren durchwegs gut bis sehr gut, reichlich für das sommerliche Wetter. Dass der perfekt gegarte Thunfisch leider eine Faszie mitten durch hatte führte zu erhöhtem Arbeitsbedarf, geschmacklich aber - und wie erwähnt auch vom Gargrad her - delikat. Die Weinkarte, besonders die schwarzen Seiten, sind alleine Grund hinzugehen - allerdings leider schwarz, weill für uns Normalverbraucher bei aller Begehrlichkeit kaum leistbar. Leistbares gibts aber genug und wir genossen gemischten Staz vom Roten Haus. Am Ende noch Glück gehabt: keine Gelsen an dem Abend! Übrigens: an unserem Tisch wurde mit VISA und Diners gezahlt, was die Frage nach den cc's wohl beantwortet. Schade dass wir für einen Absacker im Planters zu müde waren...
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4. August 2010
SpeisenAmbienteService
Schübel-Auer ist ein Klassiker, aber in den letzten Jahren hat sich dort viel zum Besseren gewendet. Nicht dass man Traditionen begraben hätte, aber umfassend ergänzt und, wo nötig, aktualisiert. D... MehrSchübel-Auer ist ein Klassiker, aber in den letzten Jahren hat sich dort viel zum Besseren gewendet. Nicht dass man Traditionen begraben hätte, aber umfassend ergänzt und, wo nötig, aktualisiert. Die Küche, bei vielen Heurigen und Heurigenrestaurants immer noch eine Achillesferse, bietet für jeden Geschmack und auch für jede Einschränkung etwas, nicht nur für Vegetarier ist gesorgt (und damit meine ich nicht das Salatbüffet), man hat auch Nahrungsmittelallergien und Intoleranzen wie Gluten- oder Laktoseunverträglichkeit bedacht und kocht stolz ohne Geschmackverstärker. Zum Glück bedeutet das nicht, dass etwa Fleischgerichte stiefmütterlich behandelt würden, breite Auswahl (und nicht nur vom Schwein) und sowohl Klassiker als auch Neueres. Das Service ist freundlich und flott und trägt zum Wohlfühlen bei. Die Weine sind in Ordnung und wer's besser (und auch deutliche teurer) braucht muss wohl zu Wieninger, Christ, Mayer am Pfarrplatz oder Hajszan gehen. Einziges Problem, jetzt wo ich als bekannter Nörgler meine Punkte sehe: wie soll ich ein Sternelokal und einen Heurigen nach der gleichen Skala bewerten? Für einen Heurigen ist die Küche eben sehr gut und das Ambiente ebenso, auch ohne Ridel Kristall oder Conran Design.
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Lokal bewertet.
4. August 2010
SpeisenAmbienteService
Zum Sirbu? Ja, der Tradition wegen - und des unglaublichen Blickes. Man muss schon viel Freude an Retro haben um die Bankeln und das eher 'traditionelle' Essen zu geniessen. Dass zum reschen Wein a... MehrZum Sirbu? Ja, der Tradition wegen - und des unglaublichen Blickes. Man muss schon viel Freude an Retro haben um die Bankeln und das eher 'traditionelle' Essen zu geniessen. Dass zum reschen Wein auch die Bedienung resch ist muss ich auch nicht unbedingt haben. Fazit: Auf ein Glaserl mit Weitblick, okay, aber dann doch lieber woanders hin zum Essen, wo's weniger deftig ist und dafür feiner schmeckt...
hat ein
Lokal bewertet.
16. Juli 2010
SpeisenAmbienteService
Bei der Lage und dem spektakulären Ambiente sollte man eigentlich um Qualität und Preise fürchten. Ein Glück, dass das bewährte Motto-Team hier anders agiert und sich nicht als Touristenfalle, sond... MehrBei der Lage und dem spektakulären Ambiente sollte man eigentlich um Qualität und Preise fürchten. Ein Glück, dass das bewährte Motto-Team hier anders agiert und sich nicht als Touristenfalle, sondern wirklich gelungene Alternative zu Strands und Ethnospelunken am Donaukanals etabliert. Bis September ist noch 'Soft Opening', dann geht's richtig los. Schon jetzt ist Personal und Küche gut eingespielt, Speisen lecker und reichlich, Service freundlich und beflissen. Wenn sich das noch ein bisschen besser einspielt und vielleicht noch ein paar (gehobene) Biersorten ergänzt werden, dann wird das ein absoluter Hotspot - mit Frühstück bis zum Nachmittag, Küche bis 2 Uhr und Bar bis 4 Uhr. Sehenswert, ausprobierenswert - doch Vorsicht: zahlreiche Stufen, auch solche, die man nciht gleich sieht und leicht erstolpert!
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18. März 2010
SpeisenAmbienteService
Okay, an dieser Location war früher ein Wienerwald, aber nach der Neuübernahme sollte doch eigentlich alles besser werden? Nun gut, die Bierkultur ist definitiv besser geworden, drum hat's der Bier... MehrOkay, an dieser Location war früher ein Wienerwald, aber nach der Neuübernahme sollte doch eigentlich alles besser werden? Nun gut, die Bierkultur ist definitiv besser geworden, drum hat's der Bierpapst ja auch ausgezeichnet, im Bier Guide 2010. Es ist auch viel Geld in den Architekten gesteckt worden, doch für das Beste am Lokal kann der wieder nichts: der Biergarten im Schottenstift. Innen ist es sehr modernistisch aber nicht wirklich gemütlich, und der Extraraum im Keller ist nicht nur akustisch ein Alptraum. Besser wäre es gewesen, mehr Geld in die Ausbildung des Personals zu stecken, das ist nämlich eher unbeholfen, dafür aber auch unfreundlich. Auf ein Bier wartet man mitunter ungewöhnlich lange - vielleicht liegts an der Gliederung der Räumlichkeiten. Auch das Essen wäre keine Erwähnung wert - die Weisswurst war beim Eintreffen bereits recht trocken geworden und lauwarm, das Gulasch überaschaubar, mit recht ordentlicher Fleischqualität aber einem Saft wie ich ihn nur in Deutschland erwarten würde - wenig pikant, wenig würzig dafür stark tomatisiert. Fazit: Lohnt sich nach meiner Erfahrung nur im Sommer, wenn man draussen sitzen möchte - und viel Zeit doch keinen Hunger mitgebracht hat. Schade!
hat ein
Lokal bewertet.
22. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Dem a la Carte Restaurant der Asia-Therme Linsberg merkt man - ebenso wie dem Essen am Buffet während eines Aufenthaltes in der Therme - deutlich an, dass Tausendsassa Winnie Brugger die Hand im Sp... MehrDem a la Carte Restaurant der Asia-Therme Linsberg merkt man - ebenso wie dem Essen am Buffet während eines Aufenthaltes in der Therme - deutlich an, dass Tausendsassa Winnie Brugger die Hand im Spiel hatte. Viel Asiatisches, stilsicher und zuverlässig umgesetzt und mit einem Kur/Badeort mit erstaunlich intensivem Geschmack. Auch derart hochwertige Zutaten sind in einer Therme keineswegs selbstverständlich. Das Restaurant ist nicht billig, aber gegenüber einem Aufenthalt im Thermenhotel der deutlich bessere Deal. Das Service ist freundlich und flott und auch die MitarbeiterInnen aus östlichen Nachbarländern sprechen - und vor allem verstehen - ausgezeichnet Deutsch. Die Weinauswahl macht Freude, mit starker Präsentanz der naheliegenden Thermenregion, was gerade bei den weissen zur aisatischen Küche ideal ist.
hat ein
Lokal bewertet.
20. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Innenstadtgrieche mit soliden Speisen und merklichem Urlaubsflair, Service okay, auch abends im vollen Lokal. Drei Mal die 3 bedeutet in jedem Bereich gut, nicht mehr und nicht weniger.
hat ein
Lokal bewertet.
19. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Super Idee - eine Kantinee, preiswert aber deutlich über dem üblichen Berner-Würstel-mit-Pommes Angebot zu machen. Viel Andrang, mittags zur 'Stosszeit' eher versieftes Ambiente - Hose habe ich dan... MehrSuper Idee - eine Kantinee, preiswert aber deutlich über dem üblichen Berner-Würstel-mit-Pommes Angebot zu machen. Viel Andrang, mittags zur 'Stosszeit' eher versieftes Ambiente - Hose habe ich danach in die Putzerei getragen, hoffentlich gehen die Fettflecken raus, Hemd kann ich zum Glück selber waschen - aber das Essen ist dafür günstig, kernig und reichlich.. Man darf allerdings keine Haut Cuisine erwarten, was Herr Wojta im TV bringt liegt (zumindest bei unserem Besuch) eher drüber. Negativer Nebengeschmack - man hat das Gefühl dass man eigentlich schon zu lange dort ist und fertigessen sollte...nicht weil man sich im vollen Lokal nicht wohl fühlte oder zu lange auf den Sitzplatz wartet während das Essen kalt wird sondern weil einem alle anderen, Mitarbeiter wie auch Wartende dieses Gefühl recht offensiv vermitteln. Ach ja - eines passt perfekt zur Kantine - es gibt zwei Klassen, die aus dem inneren Kreis der Kantine, die dazu gehören - und die, die wie wir nur vorbeischweifende Gäste sind. Nicht so bald wieder, obwohl das Preis-Leistungs-Verhältnis, nimmmt man nur das Essen, recht fair ist.
hat ein
Lokal bewertet.
31. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Einfach gehaltener Pan-Aisiate mit anständiger Küche und Portionen von denen man auch satt wird, abseits der einschlägigen Bobomeilen. Das Ambiente ist ein wenig eigen, eher minimal gehalten. Das E... MehrEinfach gehaltener Pan-Aisiate mit anständiger Küche und Portionen von denen man auch satt wird, abseits der einschlägigen Bobomeilen. Das Ambiente ist ein wenig eigen, eher minimal gehalten. Das Essen bietet Highlights aus Thai, japanischer und anderen asiatischen Küchen, alles durchaus gut ausgeführt.
hat ein
Lokal bewertet.
28. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Im 18. Bezirk hat man es ja kulinarisch schwer, Wohnbezirk und trotzdem nur ganz wenige gute Restaurants und Beisln, ein Jammer. Das Steirerstöckl zählt für mich als teilweise steirisch abstämmig z... MehrIm 18. Bezirk hat man es ja kulinarisch schwer, Wohnbezirk und trotzdem nur ganz wenige gute Restaurants und Beisln, ein Jammer. Das Steirerstöckl zählt für mich als teilweise steirisch abstämmig zu den Highlights. Mitten in den Ausläufern des Wiener Waldes beim Schafberg gelegen ist bereits die Anfahrt ein kleiner Ausflug. Ambitionierte mögen den langen Hang von der Endstelle des 41ers erklimmen, ich ziehe das Auto vor, auch wenn der Parkplatz im Sommer oft von Spaziergängern blockiert wird, die ihre Autos dort parken. In einer Kurve gelegen füllt das urige kleine Häuschen mit dem grossen Gastgarten eine Lichtung aus. Im Gastgarten sitzt man fast im Wald, drin fast in der ländlichen Steiermark - nett, adrett, rustikal, sauber. Die Karte ist übersichtlich gehalten, wird aber von aktuellen oft saisonalen Spezialitäten ergänzt. Ein Clou ist die tolle Fleischqualität der zum Teil selbst in der Steiermark (im Schwesterlokal Jagawirt) aufgezogenen Tiere. Besonders das Waldschwein unterscheidet sich ganz köstlich vom Massenprodukt. Mien Favorit: der steirische Vogerlsalat - im Sommer und mittags als Hauptgericht, im Winter gern auch als Vorspeise, stets jedoch Kernöl satt. Die Weinauswahl ist naturgemäss Steiermarklastig, aber passt sehr gut zu den angebotenen Speisen, es gibt einige gute offene Weine, durchwegs aus der Bouteille. Der Service ist überaus herzlich und erfrischend flott. Schon nach wenigen Besuchen wird man als Stammgast behandelt. Fühle mich dort immer sehr wohl, auch wenn ich als alter Raunzer verschrieen bin...
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Lokal bewertet.
27. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Waren wir wirklich im gleichen Lokal wie louihorseman? Kaum vorstellbar. Für uns startete der Ärger bereits beim bestellen. Über eine Woche vorher konnte oder vielmehr wollte man uns keinen Tisch i... MehrWaren wir wirklich im gleichen Lokal wie louihorseman? Kaum vorstellbar. Für uns startete der Ärger bereits beim bestellen. Über eine Woche vorher konnte oder vielmehr wollte man uns keinen Tisch im Nichtraucherbereich garantieren. Einmal dort mussten wir im Raucherbereich bei der Schank sitzen, während die anwesenden Raucher im Nichtraucherbereich sassen und zum Rauchen herauskamen und uns einnebelten. Das Service war resolut bis herb, wenig freundlich aber dafür flott. Das Ambiente ist mir, durch dicke Rauchschleier die einem Kaffeehaus Ehre machen würden recht rustikal in Erinnerung, über unseren Tisch hätte jemand drüberwischen können, wenigstens bevor wir uns hinsetzten und die (Herren)Toilette würde ich nach unseren Erfahrungen eher meiden. Das Essen war einfach, aber recht authentisch, wenn auch eher traditionell. Na gut, im Winter macht schwere Küche kein grosses problem und eine Leichtversion von Schmorgerichten wäre wohl eine Perversion. Das Weinangebot fanden wir nicht berauschend aber recht gut abgestimmt. Nett hingegen, dass wie in Italien die Karaffe auf den Tisch kommt, man trinkt soviel man will und dann schätzt beim Zahlen die Servierkraft, wieviel man getrunken hat - und das recht grosszügig. Alles in allem eine eher zu louihorseman diametrale Erfahrung
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Ein typisches, traditionelles Innenstadtbeisl, sowohl was das Ambiente, als auch die Speisen und Getränke angeht. Aus dem Jahr 51 ist die Einrichtung zwar nicht, aber trotzdem gepflegtes Retro. Das... MehrEin typisches, traditionelles Innenstadtbeisl, sowohl was das Ambiente, als auch die Speisen und Getränke angeht. Aus dem Jahr 51 ist die Einrichtung zwar nicht, aber trotzdem gepflegtes Retro. Dass es mittags recht voll ist (bei rund 140 Plätzen) ist der grossteils guten traditionellen Wiener Küche aber auch dem fairen Preis-Leistungsverhältnis zu verdanken. Auf der Karte finden sich Klassiker wie Erdäpfelgulyas Kalbsbeuscherl, Herrengulyas, Tafelspitz, gebackene Leber oder Zwiebelrostbraten vom Beiried. Dazu jeweils ein aktueller Tagesteller für EUR 7,80 - Suppe mit Einlage und als Hauptspeise z.B. Butterschnitzerl mit Erdäpfelpuree und Röstzwiebel oder oder gefüllte Kalbsbrust. Von den 5 Hauptspeisen die wir probierten waren 3 gut, eine (das Herrengulyas) sehr gut (reichlich toller Saft aber etwas wenig, dafür ordentliches Fleisch) und eines weniger gut (Beuschel). Das Service ist freundlich und effizient was bei den verwinkelten kleineren Räumen nicht einfach ist. Gemütlich.
hat ein
Lokal bewertet.
25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Die Küche ist Brav,traditionell, zuverlässig und lokal geprägt, wobei wie in jedem guten Beisl das saisonale Angebot besonders berücksichtigt wird. Service ist freundlich und verliert auch im volle... MehrDie Küche ist Brav,traditionell, zuverlässig und lokal geprägt, wobei wie in jedem guten Beisl das saisonale Angebot besonders berücksichtigt wird. Service ist freundlich und verliert auch im vollen Lokal nicht den Kopf, selbst wenn's hektisch zugeht. Feine Getränkeauswahl, aber das Ambiente ist leider im vorigen Jahrtausend hängen geblieben und verströmt einen ähnlich herben Retrocharme wie das Set einer alten Kottanfolge.
hat ein
Lokal bewertet.
21. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Auf den ersten Blick noch eine kleine Imbissbude in der Innenstadt. Doch nach dem Betreten eine kleine Fernreise, man könnte ebenso gut in Tel Aviv, Beirut oder, ja, New York sein. Keine 10 Tische ... MehrAuf den ersten Blick noch eine kleine Imbissbude in der Innenstadt. Doch nach dem Betreten eine kleine Fernreise, man könnte ebenso gut in Tel Aviv, Beirut oder, ja, New York sein. Keine 10 Tische auf zwei Ebenen, voll mit für Wien ungewöhnlich internationalem Publikum, auf der blitzsauberen Edelstahltheke nahöstliche Speisen wie direkt eingeflogen, dazu authentische Getränke bis hin zur berühmten Limetten-Minze-Limonade. Die Speisen schmecken authentisch - also köstlich wenn man den Stil mag - und machen satt. Ob Baba Ganoush, Falafel, Humus, Pita- und Lawash-Gerichte oder Kebab. Alles frisch bereitet, besonders empfehlenswert mit Vegetariern da es traditionell viele Fleischfreie Gerichte gibt, die trotzdem schmecken. Für schwer entschlossene empfiehlt sich die Vorspeisenplatte, ein kleiner Querschnitt - aber Vorsicht, die Chilli darauf ist echt scharf!
hat ein
Lokal bewertet.
8. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Geniale Küche mit legendärem Blick auf die Drachenwand zu angemessenen preisen - so kann man unsere letzten besuche im Sommer 2009 aus grossstädtischer Sicht resümmieren. Die Küche ist in der aktue... MehrGeniale Küche mit legendärem Blick auf die Drachenwand zu angemessenen preisen - so kann man unsere letzten besuche im Sommer 2009 aus grossstädtischer Sicht resümmieren. Die Küche ist in der aktuellen Salzkammergut-Szene eine erfreulich ehrliche und niveauvolle mit viel Lokalbezug bei den Produkten und sehr saisonal ausgerichtet. Herr Lackner ist ein kreativer Kopf, dem die Bodenhaftung nicht verlustig gegangen ist - ein Gasthaus betreibt er nicht und so ist seine Küche vielleicht etwas städtischer und mehr 'haute' was dem Gesamterlebnis keinerlei Abbruch tut. Dass er ein Weinfreak ist - für uns ein weiterer Bonus. Viele tolle Weine im Glas tragen neben dem guten Weissbier und der wunderbaren Terrasse zu schönen (wenn auch leicht verwischten) Erinnerungen bei. Das Service ist brav, freundlich und familär, bei Vollbetrieb allerdings geht mitunter vorübergehend der Überblick verloren. Fehler werden aber charmant ausgebessert. Teuer aber keineswegs unangemessen - ich wünschte ich bekäme in Wien öfter solche Qualität und solche Portionen für das gleiche Geld.
hat ein
Lokal bewertet.
8. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Ein Dilemma - Wien's bestes BRewpub, doch wo soll ich die Höchstnote geben/ Es ist weniger das - etwas beliebige doch US-affine Ambiente, noch der einwandfreie Service durch die durchwegs attraktiv... MehrEin Dilemma - Wien's bestes BRewpub, doch wo soll ich die Höchstnote geben/ Es ist weniger das - etwas beliebige doch US-affine Ambiente, noch der einwandfreie Service durch die durchwegs attraktiv gehaltenen jungen Damen (und gelegentlichen Herren) internationaler Provenienz, und auch für die gelungene und brav authentisch exekutierten 'Brewfair', die aus der Küche kommt lege ich keine kulinarische Akrobatik-Benotung hin, das wuare anderen gegenüber unfair. Aber als das, was es sein will, ist das 1516 Spitze. Auch wenn Microbrew- und Brewpub Kultur es nicht wirklich bis Österreich geschafft haben und die überwiegende Mehrheit brav untergärig-unterdurchschnittliches Lager und schlecht gemachtes Märzen trinkt, hier wird *ECHTES* Bier gemacht, das weiss jeder, der einmal den Hopdevil probiert hat. Kein Wunder dass der Bierpapst persönlich sehr gerne hier seinen Durst - und seine Lust am Plausch mit unbekannten - stillt.
hat ein
Lokal bewertet.
8. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Ein Ausnahmechinese in der sonst recht öden Einheitssauce der Wiener Glutamattempel. Hier kocht ein verdienter chinesischer Spitzenkoch die bei uns fast unbekannte Hangzhou-Küche. Die Preise sind n... MehrEin Ausnahmechinese in der sonst recht öden Einheitssauce der Wiener Glutamattempel. Hier kocht ein verdienter chinesischer Spitzenkoch die bei uns fast unbekannte Hangzhou-Küche. Die Preise sind naturgemuass höher als beim All-you-can-eat Chinesen mit dem Einheitsbrei am Eck, aber der Aufpreis ist absolut angemessen. Besonderer Tipp: Pekingenten-Menü, ab 4 Personen, 2 Tage Vorbestellung - genial! 36 Euro sind dafür wohlfeil! Noch eine Besonderheit: für einen 'Chinesen' gute Weinauswahl mit einigen Schmankerln im Keller.
hat ein
Lokal bewertet.
28. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Das Ambiente ist das Tollsta am Palmenhaus. Das war nciht immer so, früher konnte man hier wirklich leckere Steaks und frische Fischgerichte essen. Mittlerweile ist die Karte geschrumpft, die Speis... MehrDas Ambiente ist das Tollsta am Palmenhaus. Das war nciht immer so, früher konnte man hier wirklich leckere Steaks und frische Fischgerichte essen. Mittlerweile ist die Karte geschrumpft, die Speisen sind eher unterwürzt bis fade. Das Personal hingegen ist leider gleich geblieben - zumindest im Stil mässig kompetent, nicht wirklich freundlich...eher passend für eine Touri-Falle. Wie auch die Speisenpreise. Fazit: Um das spektakuläre Ambiente zu geniessen sollte man besser zum Frühstück oder nachmittags auf einen Kaffee hingehen. Oder eventuell in die Bar auf Drinks, diese habe ich zwar noch nicht probiert aber die Preise sind zumindest im Rahmen für Wien, besonders Innenstadt und die Karte ist umfangreich (wie übrigens auch die Weinkarte, auch wenn alle Weissen aus Österreichsind)
hat ein
Lokal bewertet.
27. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Eigentlich ein typisches Innenstadtbeisl auf hohem Niveau. Auch wenn das Handelsgericht nun weggezogen ist, mittags immer überfüllt, besser später speisen, da kann man sich dann wieder rühren. Die ... MehrEigentlich ein typisches Innenstadtbeisl auf hohem Niveau. Auch wenn das Handelsgericht nun weggezogen ist, mittags immer überfüllt, besser später speisen, da kann man sich dann wieder rühren. Die Küche ist bodenständig im besten Sinne, in klasssischer (also nicht modernisierter, leichter) Ausführung, aber deswegen geht man/frau ja auch hin. Das Ambiente, naja, nicht wirklich meine Lieblingsumgebung, recht verwinkelt, aber durchaus typisches Lokalcolorit. Das Service effizient aber im vollen Lokal 'a bisserl resch'. Wenn der Trubel nachlässt aber sehr freundlich. Für ein Beisl gehobene Preise, für Innenstadt okay. Viel Hunger mitbringen!
hat ein
Lokal bewertet.
27. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Fritz Tösch als Patron und Sascha Huber in der Küche sind ein Fixstern am kulinarischen Himmel rund um den Neusiedlersee. In den letzten Jahren wiederholt dort gewesen, mal bei Pressekonferenzen, m... MehrFritz Tösch als Patron und Sascha Huber in der Küche sind ein Fixstern am kulinarischen Himmel rund um den Neusiedlersee. In den letzten Jahren wiederholt dort gewesen, mal bei Pressekonferenzen, mal bei Veranstaltungen, mal privat. Immer gut und zuverlässig, eine durchaus geniale Küche, die saisonales und regionales mit schonend moderner Bereitung und viel Kreativität verbindet. Respekt für das Service das auch bei vollem Garten den Überblick bewahrt, auch wenn manche mehr, manche etwas weniger, gleichen das erstere doch unauffällig wieder aus. Einziger kleiner Ärger beim letzten Besuch - das Service wollte partout nicht beantworten, wie hoch denn der Fischanteil beim Menü Surprise wäre und ob man, wegen Allergie, Fischgerichte austauschen könne. Ansonsten uneingeschränkt zu empfehlen. Und wenn Sie über die regionalen, saisonalen Sapekte mehr erfahren wollen, machen Sie doch eine 'Burgenlandsafari' mit Fritz Tösch. Da geht es einen Tag lang auf 'Fact Fiding Mission' zu den Produzenten und anschliessend gibt es ein köstliches Dinner aus den 'erforschten' Zutaten.
hat ein
Lokal bewertet.
27. Dezember 2009
SpeisenAmbienteService
Ich war schon öfters im Gut Purbach und war bis zum letzten Mal eigentlich immer eher zufrieden, auch wenn im Nachhinein besehen der Trend der Küche (aus subjektiver Sicht) in die falsche Richtung ... MehrIch war schon öfters im Gut Purbach und war bis zum letzten Mal eigentlich immer eher zufrieden, auch wenn im Nachhinein besehen der Trend der Küche (aus subjektiver Sicht) in die falsche Richtung zeigt. Das Max Stiegl kochen kann, und wenn bei Laune fantastisch, sei unbenommen. Dass er bei meinem letzten besuch einen gebrochenen Arm hatte hat dieses gewiss erschwert. Aber was sein Team schliesslich serviert hat war weniger bis gar nicht gut. Wenn etwa ein Schweinsbraten, den die Küche fast jedes Landwirtshaus oder Beisls gut hinbekommt, total verbraten und auch noch richtig zäh war stellen sich Fragen. Einfach im Römertopf wäre es unendlich besser gewesen, ohne jedes Fachkönnen und stur nach Anleitung. Das Lamm - eine Spezialität des Hauses heisst es, liebevoll selbst gezogen - ging in die gleiche traurige Richtung und war - man verzeihe mir den Euphemismus - Furztrocken. Das Service war freundlich, auch wenn es bei der Weinbegleitung einige Eigenwillige Hoppalas gab und etwa plötzlich statt dem vereinbarten Riesling im Glas ein Veltliner kam. 'Weil der besser dazu passt...' - na aber Fragen hätte man ja doch können. Ist aber sofort und ohne Diskussion korrigiert worden und als Entschuldigung der Riesling nicht verrechnet worden. Vielleicht liegt das problem ja daran, dass es Sonntagmittag bummvoll war, vielleicht auch daran, dass Max Stiegl tausenderlei Ideen hat, die ihn zu sehr ablenken. Vielleicht auch daran, dass er - angeblich - die Lämmer schächten lässt (selbst darf er das ja nicht) um einem Teil seiner prominenten Besucher entgegen zu kommen, aber nein Danke. Eigentlich war es das letzte Mal vom Essen her gar nicht gut, aber Note 2 eingedenk der Tatsache, dass es früher besser geschmeckt hat, trotz bedenklichem Trend. Gerne würde ich die Noten bald wieder nach oben korrigieren, aber derzeit njet.
10A nicht 35A