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16. Dezember 2013
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15. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Bei Gustavo Cerdeyra, in seinem Steakhaus Patagonia in Gaißau, knapp an der Schweizer Grenze hat man sich, wie der Name des Lokals bereits verrät, auf die Zubereitung von argentinischem Rindfleisch... MehrBei Gustavo Cerdeyra, in seinem Steakhaus Patagonia in Gaißau, knapp an der Schweizer Grenze hat man sich, wie der Name des Lokals bereits verrät, auf die Zubereitung von argentinischem Rindfleisch in seiner pursten Form, dem Steak spezialisiert.
Ob Rumpf- oder Hüftsteak, Entrecote oder Filet, sämtliche Rindteile werden in 200, 300 oder gleich 500g Größe angeboten.
Mein Besuch aus Wien und ich betreten das Lokal am alten Rhein über die große Terrasse, wo im Sommer für rund 100 Gäste Platz geboten wird, am Sonntag um 12.00 Uhr und werden vom Patrone freundlich in Empfang genommen. Das Lokal präsentiert sich freundlich hell mit großen Fensterflächen, mit weißen Tischdecken eingedeckten Tischen und an den Wänden Dekostücke die an die argentinischen Gauchos erinnern: Von Steigbügeln über Zaumzeug , Hüten und Fotografien soll alles an die argentinischen Rinderhirten, die die Herden über die weiten Ländereien treiben erinnern.
Obwohl wir nicht reserviert haben (am Wochenende absolut empfehlenswert!) bekommen wir noch einen Tisch für zwei beim Fenster zugeteilt.
Die Karten werden gereicht, und die Aperitifbestellung gleich aufgenommen. Ein Blick in die Karte verrät: wir sind im Steakhimmel. Aber auch Fisch und anderes Meeresgetier findet sich auf der reichhaltigen Karte.
Wir entscheiden uns beide für das Filet Lomo la Plata (200 Gramm / 21,30 Euro) und als Beilage Papas Fritas für 4,30 Euro. Meine Begleitung entscheidet sich noch für eine Sopa Criolla (4,80 Euro) als Vorspeise.
Alsbald werden der Aperitif (Martini Bianco/ein Glas Sekt) und ein Brotkorb, sowie dreierlei Saucen (Tomate/Salsa Verde/Pilz und Kräuterbutter) sowie marinierte Oliven eingestellt.
Auch die Suppe lässt nicht lange auf sich warten. Nach gerade einmal einer Zigarettenlänge (das Lokal wird als Rauchlokal geführt- den Nichtraucherbereich habe ich zumindest nicht gesehen) steht sie dampfend am Tisch. Eine sehr gehaltvolle Rindssuppe mit viel Gemüse und zarten gekochten Rindfleischstücken wird mit großem Appetit verspeist.
Das Lokal ist gut besucht, trotzdem agiert das eingespielte Serviceteam routiniert, freundlich und aufmerksam.
Es folgt der Hauptgang: Die Filetsteaks werden auf großen weißen Tellern mit zwei schmalen Gemüsestreifen dekoriert serviert, die Papas Fritas kommen in einer eigenen Schüssel dazu.
Ein Glas Weißwein (Chardonnay, perfekt temperiert) rundet den Gaumenschmaus ab.
Pfeffer wird uns extra angetragen, wir verzichten jedoch beide.
Nun zum Fleisch: Ich habe mein Filetsteak medium-rare bestellt. Für meinen Geschmack tendiert es etwas zu stark Richtung medium und obwohl die Qualität des Fleisches sehr gut ist muss ich sagen, ich habe schon noch besseres gegessen (weit entfernt von zäh, allerdings zergeht es auch nicht auf der Zunge).
Meine Begleitung ist allerdings vollends zufrieden (sein Filet wurde medium geordert).
Die Papas Fritas gleichen meine minimale Unzufriedenheit allerdings vollends aus:
Knackig, kross und gut vom Fett abgetropft. Die Portionsgröße ist auch gewaltig, ich muss bei der Hälfte passen.
Zum Abschluss genehmigen wir uns noch einen Espresso. Perfekt zu bereitet , kräftig und heiß. Die Desserts hätten wir gerne probiert, allerdings ist in unseren Mägen kein Platz mehr.
In der sehr gemütlichen Atmosphäre und guter Unterhaltung vergeht die Zeit flugs, wir müssen noch einmal Kaffee nachordern, und als wir immer noch nicht bereit sind aufzubrechen bekommen wir beide noch ein Glas Sekt aufs Haus.
Schließlich, als wir feststellen, dass das Lokal sich langsam leert, begleichen wir doch die Rechnung (insgesamt rund 84 Euro) und bekommen noch ein kleines Fläschchen alte Williams Birne als Wegzehrung mit.
Fazit: Durchaus einen Besuch wert, besonders die Lage am Rhein lockt Ausflügler und Spaziergänger an. Das Service ist freundlich humorvoll und engagiert. Einzig mein Steak war diesmal nicht ganz perfekt, ich werde das aber bei einem weiteren Besuch gerne noch einmal testen!
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11. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Besuch aus Wien! Wir verabreden uns in Dornbirn, schlendern kurz über den Christkindlmarkt und kehren schließlich im Steakhaus Indigo ein. Wir betreten das Lokal durch die Glastüre. Geradehaus geh... MehrBesuch aus Wien! Wir verabreden uns in Dornbirn, schlendern kurz über den Christkindlmarkt und kehren schließlich im Steakhaus Indigo ein. Wir betreten das Lokal durch die Glastüre. Geradehaus geht es ins Steakhaus, links liegt das Cafe& Mehr Kaffehaus.
Es ist 18 Uhr und wir bekommen gerade noch einen Tisch für 2 Personen, allerdings nur bis 20 Uhr.
Wir werden an den Tisch begleitet, erhalten von einer jungen Dame auch unverzüglich die Speisekarte und die Getränkewünsche werden sogleich aufgenommen. Die Tagesspezialitäten werden auch aufgezählt, unter anderem (da Dienstag ist) das Prime Rib, das ProUndContra in seiner Bewertung schon ausführlich beschrieben hat.
Das Ambiente ist puristisch stylisch, der dunkle Holzboden wird durch rote Sitzbänke und ebenfalls dunkle Holztische und Stühle ergänzt. Die Beleuchtung ist nicht zu schummrig, die weißen Stoffservietten verleihen einen eleganten Touch.
Wir ordern wenig später einen Beilagensalat (3,90 Euro) als Vorspeise und je ein Filetsteak (200 g 26,70 Euro) einmal mit mediterranem Gemüse, einmal mit Cesars Salad. Dazu je die Teufelssauce. Wir lernen auch dass es noch eine Steigerungsstufe zu rare gibt: bleue…die Erklärung der reizenden Kellnerin: das ist dann aber wirklich nur von der Flamme geküsst!
Die Getränke (ein kleines Bier, ein Soda Zitron für die Autofahrerin)werden umgehend serviert, und auch der Beilagensalat als Vorspeise wird alsbald beigestellt.
Dazu wird köstliches Baguette gereicht.
Schließlich kommt das Steak: Die sehr heißen Teller werden gekonnt abgestellt und der erste Schnitt ins Fleisch zeigt mir schon dass die Lokalwahl für uns Fleischtiger die richtige war. Mein Steak kommt perfekt medium-rare daher, das meiner Freundin herrlich blutig rare. Die Beilagen überzeugen ebenfalls, einzig unter der Teufelssauce hatten wir uns beide etwas anderes vorgestellt: statt dem erwarteten rot kommt die Sauce gelb daher, Schärfe ist auch nicht wirklich bemerkbar. Der Geschmack ist nicht wirklich beschreibbar, weder schlecht noch gut…allerdings braucht das herrliche Fleisch auch gar keine Sauce!
Wir haben so viele Neuigkeiten auszutauschen dass die Zeit nur so verfliegt und beim dritten Bier werden wir dezent darauf hingewiesen daß wir unseren Tisch leider nur bis 20 Uhr behalten können.
Die Rechnung wird uns in einem Holzkasten, gefüllt mit Keksen und Süßigkeiten gebracht. (ich genehmige mir 2 Rollen Fizzers )
Conclusio: Sehr engagiertes und freundliches Personal mit Humor und Fachwissen kümmert sich ausgezeichnet um Steakliebhaber!
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11. Dezember 2013
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11. Dezember 2013
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11. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Die Abwesenheit des Pressesprechers wird für einen kurzen Tagesausflug genützt. Schwester und Nichte wollen besucht werden …und vor allem steht eines am Programm: Die Jagd nach Weihnachtsgeschenken... MehrDie Abwesenheit des Pressesprechers wird für einen kurzen Tagesausflug genützt. Schwester und Nichte wollen besucht werden …und vor allem steht eines am Programm: Die Jagd nach Weihnachtsgeschenken. Um möglichst effizient das Christkind zu unterstützen beschliessen wir unseren Shopping Marathon im Innsbrucker DEZ zu starten. Nach einem erfolgreichen Vormittag überfällt uns der Hunger. Die Gastronomie im DEZ ist recht vielfältig, unsere Wahl fällt auf das My Indigo.
„Das Konzept der österreichischen Franchise Kette zeichnet sich durch ein hochwertiges und gesundes Angebot an Speisen und Getränken zu erschwinglichen Preisen aus. Außerdem legt my indigo Wert auf eine nach Feng-Shui-Grundsätzen gestalteten Atmosphäre.“ –so die Presseaussendung anlässlich der Expansion nach Deutschland.
Das Ambiente ist im Erdgeschoß am ehesten mit tropisch zu umschreiben: dunkles Holz dominiert, Rattanstühle und Fauteuils laden zum Verweilen ein. Im Obergeschoß dominieren die Backsteinwände und die Fensterfronten die den Raum in helles Licht tauchen. Einzig der dunkle Boden und die Rattan Sitzgelegenheiten ziehen sich als roter Faden durch beide Geschoße.
Angeboten werden im Self -Service Suppen, Salate, Ramen Nudeln, Currys und auf der Kühltheke Sushi und Maki Spezialitäten im Zweierpack foliert.
Wir entscheiden uns für eine Tom Ka Gai Suppe, die mir in einer hübschen Porzellanschale und extra frischem Gemüse gereicht wird, sowie das Veggie Curry ebenfalls mit frischem Gemüse und Pilzen.
Dazu gönnen ich mir von der Kühltheke noch 3 2er Packs Maki (Gurke, Rettich und Thunfisch) sowie eine California Roll und eingelegten Ingwer in einem kleinen Plastikschälchen.
Mit unseren ästhetisch sehr ansprechenden Tabletts stellen wir uns bei der Kassa an, erhalten dort noch unser stilles Mineral und bezahlen günstige 15,50 Euro.
Mit vollen Händen erklimmen wir die Treppen in den helleren, weniger beengten ersten Stock.
Ein netter junger Mann fragt uns ob wir eh mit Getränken versorgt sind, Getränke werden also auch an den Tisch serviert.
Nun zum Geschmack: Die Suppe ist sehr cremig, hat eine angenehme Schärfe und das frische Gemüse verleiht eine zusätzliche knackige Note. Ich bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Die Maki Rollen enttäuschen etwas: aus dem Plastik herausgeschält sind sie in der Konsistenz etwas pampig und letschert, geschmacklich aber einwandfrei. Meine Schwester ist mit ihrem Veggie Curry durchaus zufrieden, merkt allerdings an das im Mengenverhältnis der Reis zu stark dominiert. (Anm. es gibt Wahlmöglichkeit zwischen Reis und Couscous)
Die Tische werden laufend vom Personal geleert und gereinigt und wir werden auch 2 mal gefragt ob wir zufrieden sind und ob wir vielleicht noch einen Kaffee wollen.
Wir suchen noch kurz den geräumigen Schanigarten direkt vor dem Gebäude auf um meinem Laster zu frönen: Auch jetzt im Winter wird draußen ausgeschenkt. Der Jahreszeit entsprechend Punsch, Kinderpunsch und Glühwein. Kaffee kann draußen nicht angeboten werden, da die Wasserleitungen im Winter einfrieren, wie uns der nette Herr hinter der Theke bedauernd erklärt.


Fazit: Für einen gesunden Schnellimbiss zwischendurch absolut empfehlenswert!
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11. November 2013
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11. November 2013
SpeisenAmbienteService
Die Winterreifenpflicht gilt auf Österreichs Strassen seit 01. November. So beschließe ich dieses Wochenende endlich meiner Pflicht nachzukommen und meine in Wien gelagerten Winterreifen heim in ... MehrDie Winterreifenpflicht gilt auf Österreichs Strassen seit 01. November.
So beschließe ich dieses Wochenende endlich meiner Pflicht nachzukommen und meine in Wien gelagerten Winterreifen heim in den Westen zu holen.
Ein guter Vorwand um endlich wieder mit meinen Freundinnen weltbewegende wichtige Themen zu besprechen. (Anmerkung: wir diskutieren stets und tratschen nicht- um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen!)
Die Wahl für den Ort des Geschehens fällt auf die Anfang Oktober 2013 eröffnete Brasserie & Bakery im Hotel The Guest House.

Zuvor diente das Haus in der Führichgasse 10 im ersten Wiener Gemeindebezirk seit 1959 als Unterkunft für Studenten in Form eines Studentenheims der Österreichischen Hochschülerschaft.

Nun wurde das Gebäude komplett umgebaut und in dem Gebäude in direkter Nachbarschaft zur Albertina und der Staatsoper findet sich nun The Guesthouse, ein kleines aber feines Boutique Luxus Hotel.
Im Erdgeschoß nämlichen Hotels befindet sich die Bakery& Brasserie.

Ich betrete das Hotel durch die große Glastür. Rechter Hand befindet sich die überschaubare Rezeption- eine hüfthohe dunkle Holztheke hinter der einen zwei freundliche junge Damen kurz begrüßen.

Ich wende mich nach links und befinde mich sogleich im kulinarischen Herzstück des Hotels.
Die Bakery & Brasserie verwöhnt ihre Gäste den ganzen Tag über mit Frühstück, mit köstlichen von Gragger & Cie gebackenen Brotspezialitäten sowie einer eigenes für das Hotel hergestellten Kaffee Edition der Wiener Rösterei Naber.
Die Brasserie bietet allerlei andere Spezialitäten.

Das Interieur hat durchaus eine nostalgische Wiener Kaffeehausnote, mit einem frischen modernen Touch.
Die Tischplatten und die Bar sind aus dunklem Marmor, die Stühle von Oswald Haerdtl.

Die Atmosphäre ist stimmig, der Gast fühlt sich willkommen.

Wir haben für unsere Wiedervereinigung einen Tisch für 6 Personen reserviert und werden zu einem Ecktisch im hinteren Bereich geleitet.

Wir treffen bereits um 18.00 ein, da der Austausch von Neuigkeiten sicherlich einige Zeit in Anspruch nehmen wird.

Dezente Musik tönt aus den Lautsprechern ohne in der Lautstärke die Kommunikation zu beeinträchtigen.

Die Damenrunde startet mit einem Glas Cremant (7 Euro), einzige eine Dame des Tisches ist unentschlossen bei der Getränkewahl und ich als zuletzt kommende werde dafür bestraft und muss bis zu meiner Order des prickelnden Aperitifs eine ganze Weile warten. Ein kleiner Lapsus, nicht so ganz verständlich, da das Lokal nur zur guten Hälfte besetzt ist.

Nachdem wir dann alle unseren Aperitif haben bestellen wir die Speisen.
Vier mal wird das Filet vom heimischen Rind (29 Euro-die Beilage 4,50 Euro) geordert. Eine Herausforderung an die Küche – 2 mal rare-medium, einmal medium und einmal welldone.
Einmal wird die knusprige Lachsforelle (17 Euro) geordert und meine Wenigkeit entscheidet sich für 2 Vorspeisen. Zum Start den Ziegenfrischkäse (12 Euro) und danach die Bachforelle mal2 (13 Euro).
Dazu bestellen wir eine Flasche Weißburgunder (34 Euro).

Der Wein wird zeitnah eingestellt und da passiert der nächste Lapsus: auf unsere Anmerkung dass der Weißwein ein bisschen zu wenig gekühlt ist und nur ein kleines Schluckerl in die Gläser eingeschenkt werden solle, damit wir nicht ganz auf dem Trockenen sitzen wird mit einem vollschenken der Gläser einfach übergangen. Flasche zwei und drei kommen zum Glück schon kühler daher.

Ich erhalte meine erste Vorspeise vorweg.
Der Ziegenfrischkäse wirkt etwas lieblos auf den Teller gehäuft, ist aber geschmacklich einwandfrei und die begleitenden Birnen sind eine knackige Gaumenfreude. Das Brot und Gebäck erfüllt voll unsere Erwartungen, besonders um die Salzstangerln herrscht ein wahrer Kampf.

Nun zu den Hauptspeisen. Die vier Filetsteaks werden zeitgleich mit den unterschiedlichen Beilagen (2x Gemüse, 1x Salat, 1x Kartoffel Pave) eingestellt und erfüllen sämtliche Vorgaben. Die verschiedenen Garwünsche wurden bestens berücksichtigt. Alle vier Damen sind mit der Zubereitung vollstens zufrieden.
Auch über die Beilagen wird nicht geklagt.

Die Lachsforelle wird auch gelobt.
Ich begnüge mich ja mit einer zweiten Vorspeise: zwei Zubereitungen der Bachforelle.
Einmal geräuchert, einmal roh. Die Karfiolcreme besticht durch sehr viel Eigengeschmack und erdrückt die Bachforelle etwas. Das Nockerl Butternußkürbis schmeckt hingegen etwas fad.
Unsere Servierkraft ist durchwegs aufmerksam und füllt unsere sich rasch leerenden Weingläser beflissentlich nach.
Auch die Wasserkrüge werden zumeist ohne Aufforderung wieder aufgefüllt.

Wir testen dann auch noch ein Glas Zweigelt sowie ein Glas roten Muskateller und gegen 23.00 verlangen wir die Rechnung.
Nun teilen sich die Meinungen wie es dazu kam dass wir die Rechnung selbst auseinanderdividieren mussten:
Ein Teil behauptet unsere Kellnerin hätte eh nachgefragt und wir hätten dies anscheinend unzureichend beantwortet sodass wir eine Gesamtrechnung erhalten haben, die anderen haben es gleich wie ich erlebt:
Unsere Servierkraft kam mit der Gesamtrechnung an den Tisch und erklärt wir können uns die Rechnung eh untereinander aufteilen und die Teilbeträge selbst ausrechnen.
Wie auch immer, wir haben es selbst geschafft.

Fazit: eine kleine aber feine Karte, eine durchdesignte und trotzdem gemütliche Atmosphäre und freundliches Personal mit kleinen Aufmerksamkeitsdefiziten.
Ein Besuch lohnt sich aber jedenfalls!
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1 Kommentar
bluesky73

Gratulation zum Expert-Status :-)

11. Nov 2013, 12:17Gefällt mir1
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3. November 2013
SpeisenAmbienteService
Ein herbstlicher Spaziergang auf der „Pipeline“ (vor 15 Jahren floss darin noch Rohöl) entlang der Bregenzer Bucht führt den Pressesprecher und mich zum Kaiserstrand. Oder präziser formuliert: zum ... MehrEin herbstlicher Spaziergang auf der „Pipeline“ (vor 15 Jahren floss darin noch Rohöl) entlang der Bregenzer Bucht führt den Pressesprecher und mich zum Kaiserstrand. Oder präziser formuliert: zum Badehaus. Der aus Weißtanne und Fichte gezimmerte Bau thront 40 Meter vor dem Seeufer auf 30 Stahlbeton-Pfählen und wurde 2010 nach Plänen der Architekten Lang und Schwärzler fertiggestellt.

Im Sommer handelt es sich in der Tat um ein Badehaus. Außerhalb der warmen Jahreszeit werden hier Events durchgeführt und an Sams-, Sonn- und Feiertagen gibt es von 13 bis 17 Uhr das „k. u. k. Kuchenbuffet“. Innerhalb dieses kleinen Zeitfensters sind wir unterwegs und daher treten wir ein. Rechts geht es ins knapp 100 Quadratmeter große Bistro, das etwa 50 Gästen Platz bietet. Wir durchqueren es und gelangen zur Südseitig ausgerichteten Terrasse, die einen herrlichen Blick vom Pfänder über die Silhouette von Bregenz über die Schweizer Berge bis hin nach Lindau gewährt. Die Sonne steht schon tief und so lassen wir uns auch von den niedrigen Temperaturen nicht abschrecken und nehmen Platz.

Die kleine Badehaus-Karte bietet mit Heißgetränken, Limos, Bier, Wein/Sekt und Cocktails ausreichend Auswahl und zu Essen gibt es Flammkuchen und – nota bene – Kuchen. Vom Flammkuchen – einem Convenience-Produkt – gibt es eigentlich drei Sorten, von denen eine aus ist. Der Kuchen stammt von der in der Bregenzer Kaiserstraße situierten Konditorei Götze. Damit erklärt sich wohl auch das „k. u. k. Kuchenbuffet“ ... es steht wohl für „Kaiserstraße und Kaiserstrand“.

Nun denn: wir wählen zwei Cappuccinos um je 3,60 Euro und ein Stück Sachertorte um 4,50 Euro für den Pressesprecher. Letzteres ist grundsätzlich gut, hat aber für eine Sacher eine zu starke Nußnote. Beim Kaffee handelt es sich laut Tasse um „Illy“, was den guten Geschmack erklären würde.

Es herrscht kontinuierlich starker Andrang von Spaziergänger/inne/n aus dem In- und Ausland. Daher ist uns nur schwer erklärlich, dass die Terrasse nicht komplett bestuhlt ist. Ausreichend Servicepersonal wäre jedenfalls vorhanden. Offensichtlich ist im Restaurant Wellenstein um die Zeit nichts los und die personellen Ressourcen wurden ins Badehaus verlagert. Die Servicekräfte agieren unauffällig. Weder nach oben noch nach unten sind Ausreißer zu verzeichnen.

Resümee: das „Badehaus“ an Wochenenden für die flanierende Bevölkerung zu öffnen, ist eine sicher kostendeckende Idee. Das Seehotel am Kaiserstrand könnte aber durchaus noch etwas mehr ins Speisenangebot investieren, ohne dabei die Deckungsbeiträge zu gefährden.
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3 Kommentare
laurent

Ihr "Experte Auszeichnung" Voting für zuckerpuppe wurde freigeschaltet.

3. Nov 2013, 17:43Gefällt mir1
zuckerpuppe

@hbg338: So steht's in den Regeln ... 30 Bewertungen UND mindestens 5 Empfehlungen. Letzteres habe ich aufgrund Eurer Unterstützung schon erfüllt, wofür ich mich bedanke! Ersteres stellt mittlerweile auch keine allzu große Hürde mehr dar und sollte sich in absehbarer Zeit erreichen lassen ;-)

3. Nov 2013, 17:13Gefällt mir
amarone1977

hbg338: Ich brauche nie 29 Bewertungen, um zu wissen, wer ein(e) Expert(in) ist ;-)

3. Nov 2013, 16:52Gefällt mir2
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3. November 2013
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1. November 2013
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1. November 2013
SpeisenAmbienteService
Donnerstag Nachmittag in der westlichsten Landeshauptstadt und der mir zur Obhut überlassene Sprössling des Pressesprechers verlangt nach Nahrung. Die limitierenden Faktoren: die Anzahl der Restaur... MehrDonnerstag Nachmittag in der westlichsten Landeshauptstadt und der mir zur Obhut überlassene Sprössling des Pressesprechers verlangt nach Nahrung. Die limitierenden Faktoren: die Anzahl der Restaurants, bei denen es kurz nach 15 Uhr etwas Warmes zu essen gibt einerseits und die kulinarische Bandbreite des Filius andererseits. Erste Wahl wäre der „Kornmesser“ gewesen. Die hätten eine kleine Karte einschließlich SchniPo, aber leider heute Ruhetag. Ergo ist „König Pizza & Kebap“ die Lösung!

Wir begeben uns in die angenehm warme Stube. Außer uns ist noch ein Pärchen anwesend. Offensichtlich hat der arme, vermutlich türkischstämmige, Pizza-Koch am Nachmittag alleine Dienst. Ergo muss er sich nicht nur um die Zubereitung der Mahlzeiten, sondern auch um das Service kümmern. Als erfahrene Gäste decken wir uns selbstständig am Kühlschrank mit zwei PET-Flaschen (2,30 Euro das Stück) ein. Danach steht mir der Sinn nach Ćevapčići. Wortreich aber weitgehend unverständlich versucht mir unser Gastgeber zu bedeuten, dass es die hier nicht gäbe, aber 100 Meter weiter im „anderen König“.

Gemeint ist wohl der ehemalige Wienerwald in der Bahnhofstraße, der mittlerweile als dritter Standort (neben hier und Dornbirn) dem König-Imperium einverleibt wurde. Allerdings ist der in der Tat 280 Meter entfernt und ich bin ja – zumindest beim Essen – nicht wählerisch. Daher ordere ich um und es soll ein Döner-Teller mit Pommes Frites (8,00 Euro) sein. Der Junior bestellt eine Pizza Fiorentina um 6,70 Euro. Wir haben mittlerweile Platz genommen. Der Aschenbecher ist noch voll und die anderen Tische sind teilweise nicht abserviert.

Das ganze Ambiente hat etwas Improvisiertes. Das Lokal ist an der Ecke Kornmarktplatz und Rathausstraße in einer Bausünde aus (geschätzt) den 1970er Jahren untergebracht. Stein, Glas und Leder dominieren. Ansonsten wirkt alles etwas improvisiert und unordentlich. Aber es ist sauber!

Die Wartezeit ist in Anbetracht der Doppelfunktion durchaus akzeptabel. Ein weiteres, mittlerweile eingetroffenes Pärchen, erhält sein Essen in unserem Schlepptau sogar sehr flott serviert. Der Nachwuchs zeigt sich mit der Pizza sehr zufrieden. Den Rand darf ich kosten und der ist angenehm knusprig, aber nicht zu dünn. Der Döner-Teller überzeugt ebenfalls: dünn geschnittenes, zartes Lammfleisch, darüber eine angenehme Sauce, dazu ausreichend frittierte Pommes, grüner und Tomatensalat sowie Ketchup.

Zwischenzeitlich schneit auch der Kollege vom Lieferservice herein und lässt die Eingangstür offen stehen. Ein Fehler, den ich selbst korrigieren muss, weil es dadurch zieht. Auch Laufkundschaft findet sich zwischenzeitlich vermehrt ein.

Fazit: Außerordentliches Erlebnis war es zwar keines, aber wir haben für 20 Euro ordentlich gegessen!
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magic

Chiara WAS meinst du?

5. Mär 2016, 13:54Gefällt mir
ChiaraA

Essen finde ich gut, aber wenn ich LIEFERN will sollte auch der Lieferant vor die Haustüre kommen und nicht sagen ich soll zum Parkplatz kommen.. Bitte ändern..

5. Mär 2016, 13:39Gefällt mir
Pressesprecher

@SSW: Gott sei Dank ist die Zuckerpuppe emanzipiert genug, dass sie mir dieses Junktim nicht übel nimmt ;-) Natürlich ist sie die wahre Expertin bei uns zu Hause ... Auszeichnung hin oder her :-)

2. Nov 2013, 10:04Gefällt mir
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23. September 2013
SpeisenAmbienteService
Nach 10 Kilometern Nordic Walking im wunderschönen Rheindelta haben sich der Pressesprecher und ich eine Pause verdient. Wir erreichen das Seerestaurant Salzmann um kurz nach 14:30 Uhr. Am Rohrspit... MehrNach 10 Kilometern Nordic Walking im wunderschönen Rheindelta haben sich der Pressesprecher und ich eine Pause verdient. Wir erreichen das Seerestaurant Salzmann um kurz nach 14:30 Uhr. Am Rohrspitz betreibt die Familie Salzmann in zweiter Generation nicht nur ein Restaurant, sondern auch einen Hafen, einen Campingplatz und einen Bootshandel. Die Anfänge des „Mischkonzerns“ gehen bis in die 1950er Jahre zurück.

Das - in dieser Form 1978 erbaute - Restaurant ist wie ein Viertelkreis konstruiert, der die Terrasse umschließt. Das Alter sieht man dem Bau bei genauerem Hinsehen schon an. So sind die Toiletten zwar sauber, aber einrichtungstechnisch (Fließen, Holzdecke, ...) eben Kinder ihrer Zeit. Dafür gibt es einen Wickeltisch, die größeren können draußen auf den Spielplatz und auch für den besten Freund des Menschen stehen Fressnäpfe bereit.

An diesem sonnigen Septembertag hat es 15 Grad und die Sonne lacht vom Himmel. Ergo genießen wir unser verspätetes Mittagessen auf der Terrasse. Der junge Kellner begrüßt uns mit einem freundlichen „Hoi mitanand'“, was wohl dem hohen Anteil an Schweizer Gästen zuzuschreiben ist. Wir bekommen die Karte und bestellen die Getränke.

Zu meiner Überraschung ist die Karte komplett und bei den Getränken findet sich sogar ein Dom Pérignon um schlappe 160 Euro. Der Pressesprecher ordert eine Tagessuppe (Gemüsecreme-Suppe) um 3,60 Euro und danach ein gebackenes Schweineschnitzel Wiener Art mit Pommes Frites um 14,80 Euro. Ich bestelle Spaghetti alla Pomodoro mit Blattsalat an Balsamico-Oliven-Dressing um 9,80 Euro.

Die Hauptbetreuungslast übernimmt in der Folge ein offensichtlich aus Tirol stammender Kellner, sehr freundlich und witzig mit einer markanten „Hugo Boss“-Gürtelschnalle, der etwas mit seinem Bonier-Device zu kämpfen hat. Die Suppe wird sehr rasch wieder vom ersten Kollegen serviert. Die Aufmerksamkeit des Tirolers zeigt sich unter anderem darin, dass er zweimal – bei Speisen, die er nicht selbst serviert hat – im Vorübergehen ein freundliches „Mahlzeit!“ wünscht. Die Suppe selbst ist OK, sehr sämig, mit etwas Petersilie und Weißbrotwürfeln angereichert.

Auch die Hauptspeisen kommen rasch und überraschen und noch bei einer genüsslichen Zigarettenpause. Diesmal serviert eine junge Kollegin. Der Aschenbecher wird prompt entsorgt. Das Wiener Schnitzel vom Schwein ist eine sehr üppige Portion, die Pommes Frites schmecken schön nach Kartoffel und sind weder fett noch versalzen. Das Fleisch hat eine g'schmackige Panier, hätte aber einen Tic mehr Salz vertragen. Dazu gibt es Preißelbeeren, eine Orangenscheibe und die obligaten Zitronenspalte. Die Spaghetti erinnern ob ihrer Breite eher an Bavette, sind einen Tic zu wenig al dente, aber der Sugo ist ausgezeichnet! Das Ganze ist dekorativ mit Parmesan-Spänen überzogen. Dazu gönne ich mir ein sehr gutes Achtel Chardonnay.

Zum Abschluss gibt es für den Pressesprecher Apfelstrudel mit hausgemachter Vanillesauce um 4,60 Euro, dazu einen Kaffee (weniger aufregend). Ich beschränke mich auf einen sehr guten, weil kurzen, Espresso. Der Apfelstrudel mit gewürfelten Apfelstückchen ist schön angerichtet: die Vanillesauce - in der schwarze Pünktchen zu erkennen sind (ob sie von echten Schoten oder von Pulver herrühren, kann hier nicht geklärt werden) - wird im einem Gläschen beigestellt, daneben eine Rispe Preißelbeeren, eine halbe Erdbeere und etwas dekorativ aufgebrachter Fruchtspiegel. Das Ganze befriedigt nicht nur das Auge, sondern auch den Gaumen und schmeckt in der Tat ausgezeichnet.

Zum Schluss sind einschließlich Trinkgeld 52 Euro fällig (Rechnung gibt es leider keine; der Betrag wird lediglich von Bonier-Device abgelesen). Fazit: das Gebäude ist schon etwas abgelebt (so wackelt beim Zufallen der Tür die wegklappbare Fensterfront hinter uns regelmäßig und lautstark), dafür gibt es einen tollen Seeblick. An der Küche gibt es nichts zu mäkeln und auch das Service agiert freundlich und professionell. Damit gibt es durch die Bank eine 4!
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zuckerpuppe

Huch ... copy & paste & paste ... Danke für den Tipp, Captain! Sollte jetzt passen :-)

23. Sep 2013, 10:58Gefällt mir1
adn1966

Natürlich lese ich Deine und auch des Pressesprechers Berichte gerne zweimal oder mehr, hier hast Du allerdings die Review gleich zweimal hintereinander gepostet.

23. Sep 2013, 10:34Gefällt mir1
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23. September 2013
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15. September 2013
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Das markante Gebäude in der Hofsteigstraße 179 in Hard, nahe der Ortsgrenze zu Lauterach, wurde in den 1980er Jahren erbaut und diente ursprünglich als Ausstellungsraum eines Autohauses. Im hintere... MehrDas markante Gebäude in der Hofsteigstraße 179 in Hard, nahe der Ortsgrenze zu Lauterach, wurde in den 1980er Jahren erbaut und diente ursprünglich als Ausstellungsraum eines Autohauses. Im hinteren Bereich war ein Lokal mit der sinnigen Bezeichnung "Turbo" untergebracht. In diesem Bereich befindet sich seit 1991 das "Le Billard".

Die letzten 22 Jahre sind nicht ganz spurlos am Etablissement vorübergegangen. Der Rauch tut sein Übriges. Aber ansonsten gibt es wenig zu meckern. Nach dem Eingang findet sich linker Hand die Bar, rechts die ersten beiden Darts-Maschinen. Vis a vis der Bar ist ein per Podest erhöhter Sitzbereich, davor wiederum weitere Dart-Plätze und Wuzzeltische und rechts davon sieben Billard-Tische. An den Wänden finden sich mehr oder weniger originelle bildhafte Umsetzungen zum grünen Filz, am Boden Teppich. Die Decke ist mit Ventilatoren und Installationen geschmückt. Auf dem Großbildschirm läuft Fußball und aus den Lautsprechern kommt soulige Barmusik.

An regnerischen Wochenendtagen bietet das "Lö", wie es von Stammgästen liebevoll genannt wird, ab 17 Uhr die Möglichkeit zur Zerstreuung. Der Pressesprecher und ich tun dies, indem wir die Queues schwingen ... eher passioniert als routiniert. Beeindruckend auch unsere semiprofessionellen Nachbar, die nicht nur die Queues, sondern sogar die eigenen Bälle mitgebracht haben! Von unseren sechs Partien kann ich zwei für mich entscheiden: einmal aus eigener Kraft, das andere Mal, weil der Pressesprecher die schwarze Kugel versenkt.

Der ganze Laden wird von einem einzigen Mann hinter der Bar "geschupft", und dies sehr routiniert. Des Öfteren wird freundlich nachgefragt, ob wir noch etwas brauchen. Während unserer eineinhalbstündigen Anwesenheit sind zwei Dartsclubs anwesend: der "DSC Inferno" in schwarzen und die "Lö Darter" in weißen Shirts.

Sehr funktional auch die Zusatzfeatures: das Internet ist in einer britischen Telefonzelle untergebracht, vor dem neu gestalteten WC befindet sich ein Alkomat und in selbigem mein Lieblingshandtrockner, ein Dyson Airblade!

Zu essen gibt's nur 3 Toast-Variationen. Man kann sich aber auf Wunsch vom benachbarten Da Vinci Pizze kommen lassen, und die ist (siehe die Bewertung des Pressesprechers) nicht schlecht! Das Getränkeangebot entspricht einer konventionellen Bar.

Fazit: Das Le Billard stellt durchaus eine liebenswerte Bereicherung in der regionalen Lokalszene dar!
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15. September 2013
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22. Juni 2013
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9. Juni 2013
 hat ein Lokal bewertet.
9. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Ein abwechslungsreicher Sonntag neigt sich dem Ende zu: Segeln, Kino, Eis essen … alles erledigt. Jetzt sollte noch der Hunger gestillt werden. Am Weg nach Hause liegt die kleine Steiermark im Schw... MehrEin abwechslungsreicher Sonntag neigt sich dem Ende zu: Segeln, Kino, Eis essen … alles erledigt. Jetzt sollte noch der Hunger gestillt werden. Am Weg nach Hause liegt die kleine Steiermark im Schweizer Garten.

Die Wiener Stadtgärten legten 1904 auf ehemaligen Lagerplätzen zwischen dem ehemaligen Südbahnhof und Arsenal den Maria-Josefa-Park an. 1919, nach Ende des Ersten Weltkrieges, wurde diese Anlage anlässlich der Hilfsaktionen der Schweiz in Schweizergarten umbenannt. Soviel zum historischen Hintergrund.

Die kleine Steiermark selbst ist vor allem bei Schönwetter zu empfehlen. Gut bürgerliche Küche wird von launigen Kellnern serviert. Ich betrete als erste das Lokal (eine Vespa hängt auch im Sonntagsverkehr jeden PKW ab) und werde mit den Worten empfangen: „Haben sie ein Blind Date?“ Die kurze Konversation mit dem Kellner klärt mich auf: anscheinend harrt ein männliches Wesen seines Blind Dates … nach kurzem Augenschein bestätige ich noch einmal, nicht die Erwartete zu sein und lasse mich am zugewiesenen Tisch am Rande des Gastgartens nieder.

Mittlerweile ist auch meine autofahrende Begleitung eingetroffen und wir bestellen nach Inspektion der Karte: Für mich sautierte Steinpilze (9,80 Euro). Auf Nachfrage wird die Provenienz mit Slowenien angegeben. Meine Begleitung bestellt die steirische Mistfuhre (12,30 Euro), quasi ein gemischter Teller mit Gegrilltem und Gebackenem mit Pommes Frites.

Die Getränke werden sofort serviert. Es wird noch ein wenig über mein entgangenes Blind Date gescherzt … von einem eifersüchtigen Ehemann möchte ich in diesem Moment nicht begleitet sein. Wenig später werden auch unsere Speisen serviert.

Die steirische Mistfuhre kommt in einem kleinen Holzschubkarren daher. Die sautierten Pilze thronen auf einem marinierten Salatbouquet und werden mit einem Gebäckkörberl serviert. Das Gegrillte wird sehr gelobt, besonders die Pute. Insgesamt ist die Portion als durchaus üppig zu bezeichnen. Die lauwarmen sautieren Pilze munden auch vorzüglich, es gibt an der Qualität und der Zubereitung der Speisen nichts auszusetzen.

Trotz des gut besetzten Gastgartens werden sämtliche Wünsche zeitnah erfüllt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Eine knappe Stunde später verlassen wir wieder das Lokal. Der Juni-Abend ist dann doch ein bisschen frisch. Solide, gutbürgerliche Küche mit Charme im lauschigen Gastgarten serviert. Herz was begehrst du mehr?
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8. Juni 2013
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8. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich mit der Vespa die Motorrad Gang in der südlichen Einfahrt von Wien , der Laxenburgerstraße aufgemischt habe überkommt mich doch ein gewisser Appetit. In der Fußgängerzone der Favoritens... MehrNachdem ich mit der Vespa die Motorrad Gang in der südlichen Einfahrt von Wien , der Laxenburgerstraße aufgemischt habe überkommt mich doch ein gewisser Appetit. In der Fußgängerzone der Favoritenstraße befindet sich eine Niederlassung der asiatischen Antwort auf Mac Donalds: das Akakiko.

Die Temperaturen gleichen sich langsam der tatsächlichen Jahreszeit an und ich beschließe mir im ruhigen Gastgarten einen kleinen Nachmittagssnack zu Gemüte zu führen. Der Schanigarten direkt in der FuZo umfasst zirka 10 Tische, 3 davon sind besetzt. Sofort nachdem ich mich an einen der Ecktische gesetzt habe (um das Treiben in der FuZo ungehindert beobachten zu können) kommt eine der beiden Damen vom Service zu mir und nimmt meine Bestellung entgegen.

Neben den Akakiko Klassikern bietet die Karte im Moment auch Dim Sum Wochen. Ich entscheide mich für Garnelen DimSum als Vorspeise und danach für ein großes gemischtes Maki (18 Stück). Dies dürfte das Nachmittagstief mit genügend Eiweiß überwinden.

Das Soda Zitrone kommt sofort und auch die DimSum werden wenig später hübsch angerichtet gebracht. Der Teig der Taschen ist zart und hauchdünn. Die Füllung wohlschmeckend. Trotzdem bleibt die Geschmacksknospen Explosion aus … die habe ich allerdings ehrlich gestanden auch nicht erwartet.

Die Maki werden nahezu nahtlos nach Abservieren des ersten Gangs serviert. Für ein schnelles Essen zwischendurch ist das Tempo willkommen. Ich habe heute allerdings Zeit und mich überfordert die hohe Serviergeschwindigkeit fast ein wenig. Zu sehr bin ich durch das Beobachten der Passanten abgelenkt. Zwischen veritablen lautstarken Ehekrisen, leidenschaftlichen Versöhnungen, nörgelnden Pensionisten und akustisch nicht zu ignorierenden Großfamilien fällt es mir zwischenzeitlich schwer mich auf das Essen zu konzentrieren.

Die Maki Rollen entsprechen der Qualität, die man im Akakiko gewohnt ist. Avocado, Gurke, Lachs und Thunfisch, fest gerollt und schön gekühlt drängen sich mit eingelegtem Ingwer am Teller. Zur Rechnung wird mir auch noch ein kleiner Nachspeisenteller auf Kosten des Hauses gereicht: Ein kleiner, sehr wohlschmeckender Schokoladenbrownie, zwei Weintrauben und zwei Stück Honigmelone – sehr aufmerksam!

Ich bezahle angemessene 15,40 Euro und verlasse zufrieden und gesättigt das Lokal. Zur Bewertung: Die Speisen sind mit guten Zutaten und routiniert zubereitet = 3. Zum Ambiente: klare, pure, fast etwas sterile Einrichtung = 3. Zum Service: sehr kurze Reaktionszeiten, höflich und freundlich = 4.
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8. Juni 2013
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8. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Samstag vormittag, Wien Brunnenmarkt. Die Sonne kämpft sich doch durch die Wolkendecke und wir beschließen, ein spätes Frühstück am Yppenplatz zu genießen. Die Wiener Tafel veranstaltet die „lange ... MehrSamstag vormittag, Wien Brunnenmarkt. Die Sonne kämpft sich doch durch die Wolkendecke und wir beschließen, ein spätes Frühstück am Yppenplatz zu genießen. Die Wiener Tafel veranstaltet die „lange Tafel“. Für den musikalischen Background ist also gesorgt. Gleich neben der Motorradwerkstätte meines Vertrauens nehmen wir im Gastgarten des Rasouli Platz.

Der Kellner ist zeitnah bei uns und serviert auch wenig später die Getränke. Birnensaft gespritzt mit Leitungswasser für meine Begleitung. Minz Tee für mich.

Die Karte ist unterteilt in die Standard Frühstückskarte (wird bis 14.30 serviert) sowie die Wochenkarte welche (nomen est omen) wöchentlich wechselt. Einige Gericht werden erst ab 17.30 serviert.

Das Lokal wird vom Tresen und der Schauküche dominiert und ist im Shabby Chic gehalten. Drinnen ist Nichtraucher. Der Schanigarten steht in 4 Reihen vor dem Lokal und zählt noch einmal soviele Tische wie der Gastraum. Meine Begleitung weiß zu berichten, dass bei vollem Gastgarten das Service nicht optimal funktioniert. Wartezeiten von einer Stunde sind bereits vorgekommen.

Ich entscheide mich für ein „Pan“ Frühstück um wohlfeile 8,90 Euro: Baked Beans mit Spiegelei sowie Pancakes mit frischem Obst und Ahornsirup. Meine Begleitung wählt den Fischeintopf aus dem Tagesangebot. Wir haben Glück oder vielleicht liegt es auch daran dass der Gastgarten erst zur Hälfte besetzt ist: die Speisen werden bereits kurz darauf serviert.

Der Fisch Eintopf ist hübsch angerichtet und wird auch geschmacklich gelobt. Das Frühstück: Die bakes beans kommen mir ein wenig zu al dente daher, schwimmen aber in einer gut gewürzten Tomatensauce. Das Spiegelei darauf ist für meinen Geschmack perfekt gebraten. Das Eigelb ist noch schön flüssig.
Das Brot, welches dazu gereicht wird, verlangt meinem Kiefer allerdings eine beachtliche Kauleistung ab. Die Pancakes schauen schön fluffig aus und werden mit saisonalem Obst (Apfel und Banane in Stückchen geschnitten), der Ahornsirup in einem kleinen Kännchen dazu, serviert. Leider schauen sie fluffiger aus als sie tatsächlich sind – es dominiert eine mehlige Konsistenz. Schade.

Auch das Nachbestellen der Getränke funktioniert reibungslos. Der Kellner ist aufmerksam und erfüllt Bestellwünsche in kürzester Zeit.

Resümee: Den Shabby Chic des Interieur muss man mögen, der Gastgarten besticht durch bequemes Mobiliar und buntes Treiben am Yppenplatz (der Stamm-Akkordeon Spieler sollte allerdings sein Repertoire erweitern, dann gäbe es vermutlich auch mehr Trinkgeld - viermal "Somewhere over the Rainbow" in zwei Stunden ist too much). Die Speisekarte ist abwechslungsreich gestaltet, die verarbeiteten Produkte stammen aus kontrolliert biologischem Anbau vom Markt und auch die Aktion „Fluchtachterl“ der Caritas Wien wird unterstützt. Das Service hat an diesem sonnigen Samstag reibungslos funktioniert. Wir wurden zuvorkommend mit Witz und Charme bedient.
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Pressesprecher

@otternase: Kulhavy lebt und hat eigentlich mich und in der Folge die zuckerpuppe wieder zum Motorrad-Fahren gebracht ;-)

8. Jun 2013, 09:35Gefällt mir
Pressesprecher

@zuckerpuppe: das \"fluffig\" ist abgeschrieben! ;-)

8. Jun 2013, 09:17Gefällt mir
zuckerpuppe

@otternase:ad1 danke ;-) ad2 ja, das ist ein wirkliches Unwort...bei einem Pancake fand ich es provokant passend...ich gelobe aber Besserung, ad3 ja bei bester Gesundheit, die Melodien sind auch unverändert

8. Jun 2013, 08:31Gefällt mir1
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6. Juni 2013
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6. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Um einen schnellen Mittagssnack zu uns zu nehmen entscheiden wir uns für das Sparky´s unlimited. Zum draußen sitzen ist uns an diesem Juni-November Tag doch etwas zu frisch, wir nehmen im schwülst... MehrUm einen schnellen Mittagssnack zu uns zu nehmen entscheiden wir uns für das Sparky´s unlimited.
Zum draußen sitzen ist uns an diesem Juni-November Tag doch etwas zu frisch, wir nehmen im schwülstigen Ambiente im Nichtraucherbereich Platz.
Dieser ist vorbildlich abgeteilt durch eine Glastüre, die auch tatsächlich geschlossen ist.
Der junge Kellner ist sofort an unserem Tisch, versorgt uns mit Speisekarten und nimmt die Getränke auf.
Einmal Soda Himbeere, einmal Soda Zitrone.
Zu Essen bestellen wir nach einem kurzen Blick in die Karte, welche ein mannigfaltiges Angebot an Burgern, Tortillas und allerlei Gegrilltem sowie dem obligatorischen Schnitzel bietet, einmal den Tagesteller (Berner Würstel mit Pommes Frites) sowie den Cheeseburger mit Potato Wedges.
Das prompte Service lässt darauf schließen dass das Lokal für den schnellen Mittagstisch gerüstet ist.
Die Getränke werden serviert und wir suchen etwas irritiert den Himbeersaft im Soda Himbeer. Erst nach wenig damenhaften Gerühre mit dem Messerstiel werden wir des Himbeergeschmacks habhaft. Für 40 Cent extra auf der Rechnung dürfte es schon ein bisschen mehr als eine homöopathische Dosis sein. Das Soda Zitrone hat dafür die doppelte Dosis abbekommen.
Die Speisen werden zeitgleich serviert und entsprechen durchaus den Erwartungen. Die Berner Würstel mit üppig Käse gefüllt und perfekt gebraten, die Pommes kross.
Salat, Gurkerl und Zwiebel liegen neben dem Cheeseburger, so kann sich jeder seinen Burger richten wie er ihn mag. Die Potato Wedges sind für meinen Geschmack etwas zu wenig vom Fett abgetropft , die Salsa Sauce kommt schön scharf daher.
Nach 45 Minuten (der nächste Termin zwingt uns zum Aufbruch) verlangen wir die Rechnung.
Nach kurzer Wartezeit (es ist das einzige Mal während unseres Verbleibs dass wir warten müssen) begleichen wir den wohlfeilen Betrag von 14,70 Euro und verlassen satt und zufrieden das Lokal.
Fazit:
zu Mittag für den schnellen Mittagstisch zu empfehlen (es wird täglich ein Mittagsmenü und ein Mittagsteller offeriert), da klappt es auch mit schnellem und freundlichem Service.
Die Einrichtung ist eine Mixtur aus überladenem Karibik Kitsch und 80- er Jahre Wienerwald Ambiente (mit Wienerwald meine ich die ehemalige Lokal Kette- heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald)- das muss man mögen oder man verschließt die Augen.
Die Küche bietet solides Handwerk. Nichts Aufregendes aber sehr ausgewogen im Kosten- Nutzen Verhältnis.
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5. Juni 2013
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5. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Den Fluten im Westen und an der Donau entkommend (die Anreise aus Bregenz dauerte von Sonntag, 13.30 bis Montag, 15.20 Wien-Währing) findet endlich wieder ein geselliger Damenabend statt. Um die le... MehrDen Fluten im Westen und an der Donau entkommend (die Anreise aus Bregenz dauerte von Sonntag, 13.30 bis Montag, 15.20 Wien-Währing) findet endlich wieder ein geselliger Damenabend statt. Um die letzten Neuigkeiten auszutauschen wählen wir ein Lokal mit lauschiger Atmosphäre. Man will nicht hip sein, sondern bei gutem Essen und einem oder zwei Glas Wein sich auch noch gute verständigen können.

Die Wahl fällt auf das Mill. Als wir den Termin vereinbarten, hatten wir noch die leise Hoffnung, den Abend im Innenhof/Gastgarten genießen zu können. Das Wetter spielt nicht mit und bei herbstlichen Temperaturen an einem Juniabend sind wir froh ob unseres reservierten Tisches im Nichtraucherbereich.

Wir kommen etwas vor der vereinbarten Zeit (reserviert hatten wir für 19.30, dann auf 20.00 verschoben, tatsächlich erschienen sind wir um 19.45). Unser Tisch ist noch besetzt. Die beiden Damen werden sehr höflich zum Aufbruch gedrängt und wir nehmen wenig später Platz. Fürs Service ob des eleganten Umgangs mit solch "zeitlosen" Wesen wie wir eine 5 für den gelungenen Start.

Wir ordern die Getränke und durchforsten die Speisekarte: eine eigene Steak Karte (auf der sich verwunderlicher Weise auch eine Forelle findet ...) und eine durchwegs abwechslungsreiche Karte mit kreativen Kompositionen lassen Vorfreude aufkommen. Wir entscheiden uns 4 mal für das Abendmenue (1x Fleisch, 3x Fisch) sowie einmal den Lammbraten mit einem kleinen Salat als Vorspeise. Die sechste im Bunde kommt etwas später und wird noch das Backhenderl auf Salat bestellen.

Die Vorspeisen (3x Carpaccio mit Erdbeer-Rhabarber-Chutney, 1x Rotkrautcreme-Suppe mit Rhabarber-Croutons) werden prompt serviert. Bis jetzt sind wir mit dem Service und dem Ambiente sehr zufrieden. Der Schock kommt beim Probieren der Gerichte. Am Fleisch (hauchdünn, wie es sich gehört, aufgeschnitten) lässt sich wenig aussetzen, das Chutney dazu ist allerdings mehr als gewöhnungsbedürftig (ein kleiner Teelöffel an der Seite, einerseits fruchtig im Geschmack allerdings doch sehr Marmeladen-artig ...). Die Parmesan-Krümel verbessern den kulinarischen Eindruck auch nicht.

Zur Suppe: sehr dickflüssig, geschmacklich auf der süssen Seite und vor allem (dies zieht sich bei allen folgenden Gerichten wie ein roter Faden durch) eine unglaubliche Menge an Sahne muss darin verarbeitet sein ...

Es folgt der Hauptgang.

Der Fisch: Zanderfilet gegrillt auf Rhabarber-Risotto mit gratiniertem Fenchel-Tomaten-Gemüse. Der arme Zander musste umsonst sein Leben lassen, zu Tode gegrillt und scheinbar vollkommen ungewürzt.

Das Risotto hat einen stark zitronengelb Beigeschmack. Dem könnte ich durchaus noch etwas abgewinnen ... wenn ein Risotto allerdings mit einem gefühlten halben Liter Sahne "verfeinert" ist, erreicht meine Toleranz ihre Grenze.

Zum Gemüse: auch dieses schwimmt in einer Sahne lastigen Béchamel-Sauce, vom gratiniert ist nicht viel zu bemerken.

Das Steak: Huftsteak in Rotweinjus mit Ratatouille. Bei der Bestellung wurde nicht gefragt wie das Steak gewünscht wird. Es kommt rare/medium daher. Eine mutige Entscheidung. Leider für die Bestellerin die falsche.

Der Rotweinjus: vielleicht stand bei der Zubereitung eine Flasche Rotwein zur Gesellschaft in der Nähe des Topfes. Geredet hat der Jus vielleicht auch mit dem Rotwein. Näher ging die Bekannschaft auf keinen Fall. Zu schmecken ist einzig der Saucenbinder. Die gleiche Sauce findet sich auch beim Lammbraten. Dazu wird Minz-Basamati-Reis gereicht. Auch beim Lammbraten wird eine gewisse Gewürzlosigkeit attestiert.

Mittlerweile sind wir beim dritten und letzten Gang angelangt. Die Flasche Weißwein ist geleert, glasweiser Rotwein wird sehr aufmerksam serviert, auch der Kaffee kommt prompt nach Bestellung. Begleitet vom ersten Stromausfall des Abends wird das Dessert serviert: Joghurt-Erdbeer-Mousse mit Bitterschokosauce und Minze. Die Mousse besteht wieder zu einem Großteil aus Sahne. Wir entdecken mehr neue Geschmacksrichtungen (Banane wurde unter anderem genannt) und die Bitterschokolade-Sauce erinnert mich eher an Bensdorp aus der Flasche.

Das Backhenderl - der uns erst beim Dessert mit ihrer Anwesenheit beehrenden Nachzüglerin - wird sehr rasch serviert und schneidet auch geschmacklich am Besten ab.

Das Resümee: Das Service ist routiniert, gut geschult, sehr aufmerksam und freundlich (beim zweiten Stromausfall macht sich auch eine gelungener Humor bemerkbar). Zum Ambiente kann man sagen: es fühlt sich wie ein erweitertes Wohnzimmer an eine behagliche warme Atmosphäre. (Den Garten haben wir nur bei einer Rauchpause gesehen, sollte das Wetter mitspielen lädt der lauschige Innenhof sehr zum Verweilen ein.). Für das Essen können wir einstimmig keine guten Noten vergeben. Vielleicht lag es an den Stromausfällen (im Kerzenlicht findet man vielleicht nicht alle Zutaten). Ich denke, ich werde es nicht erfahren ... es war vermutlich mein erster und letzter Besuch.

Schade auch, dass das sonst sehr gut geschulte Personal bei den halb vollen Tellern beim abservieren kein einziges Mal nachgefragt hat ...
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hautschi

pressesprecher: Hahaha, jetzt hab ich's auch gecheckt ;-)

5. Jun 2013, 22:19Gefällt mir2
Pressesprecher

@hautschi: Definitiv (leider) nicht. Ich wollte nur auf die Tücken der Interpunktion hinweisen ;-)

5. Jun 2013, 21:08Gefällt mir1
hautschi

@pressesprecher: Warst du auch unter den paar Leuten, die mir am Chiemsee begegnet sind?

5. Jun 2013, 16:23Gefällt mir
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2. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Das Wetter ist deprimierend: 48 Stunden kontinuierlicher Starkregen in Bregenz bei – für Anfang Juni – unüblich kalten Temperaturen. Ein guter Anlass, kulinarisch etwas Sonne ins Leben zu bringen. ... MehrDas Wetter ist deprimierend: 48 Stunden kontinuierlicher Starkregen in Bregenz bei – für Anfang Juni – unüblich kalten Temperaturen. Ein guter Anlass, kulinarisch etwas Sonne ins Leben zu bringen. Der Pressesprecher führt mich zum Essen aus! Auf meinen Wunsch hin geht es zum Spanier. In Vorarlberg fällt die Auswahl diesbezüglich sehr leicht: Herold liefert unter „Restaurants/Spanisch“ exakt zwei Einträge: einen in Bregenz und den zweiten in Schruns. Ergo geht's in die „Ilge – Tapas y Vinos“. Das hatten wir schon mal versucht, aber damals war voll. Daher wird kurz vorher telefonisch reserviert.

Chef Volkan Özgün begrüßt uns per Handschlag und weist uns den reservierten Tisch zu. Optisch würde ich ihn im Werger'schen Sinne durchaus als „echten spanischen Senor“ durchgehen lassen (Video: [Link]). Neben einem jungen spanischen Quartett sind noch zwei einheimische Ehepaare anwesend. Später kommen - in zeitlichem Abstand - noch zwei weitere Ehepaare. Wir bekommen die Speise-/Getränkekarte und noch ein extra Blatt mit den offenen Weinen.

Meine Erwartungshaltung, genährt durch Primärerfahrungen in Spanien, deckt sich weitestgehend mit dem Eintrag in Wikipedia: „Eine Tapa ['tapa] (span. ‚Deckel‘, ‚Abdeckung‘) ist ein kleines Appetithäppchen, das in Tapas-Bars üblicherweise zu Wein ... gereicht wird. Tapas werden in Spanien üblicherweise in Tapas-Bars und Bodegas serviert und dort im Stehen verzehrt.“ Natürlich sitzt man(n)/frau in der Ilge, ursprünglich einer alten Weinstube, was sich an den in die Eingangstür eingeschnitzten Trauben auch noch gut erkennen lässt. Das Ambiente schwankt zwischen rustikal und romantisch. Mit Blümchen und Kerze auf dem Tisch kommt durchaus Stimmung auf. An den Holzwänden eine Serie moderner, in Rot gehaltener Bilder, zentral im Raum die Bar, gleichzeitig Zugang zur Küche. Dahinter geht es noch in einen separaten Raum. Die akustische Untermalung besorgt spanische Folklore. Das WC befindet sich außerhalb des Lokals über den Gang. Der Schlüssel hierfür hängt neben der Eingangstür.

Wir ordern insgesamt fünf Tapas um jeweils 6,90 Euro: Tortilla de patata (Original spanisches Kartoffel-Zwiebel-Omlette), Albondigas al andaluz (Original andalusische Hackfleischbällchen mit Pinienkernen in pikanter Tomatensauce), Champiniones al ajillo (Champignons in Knoblauchöl mit frischer Petersilie), Jamon Serrano (Original spanischer Serrano-Schinken), Pescaditos fritos (kleine frittierte Sardellen). Zusätzlich gibt es noch Kartoffelecken um 3,90 Euro.

Etwas irritierend ist die Kalkulation, wenn unterschiedliche Zutaten zum selben Preis führen. Interessant ist auch die Anlieferung der Speisen: der Schinken kommt prompt, danach die Champignons, gefolgt von den zeitgleichen Kartoffelecken und Hackfleischbällchen, danach das Omlette (in Kuchenform) und mit zeitlichem Abstand die Sardellen.

Alles ist ausgesprochen köstlich. Der marinierte und mit Pinienkernen servierte Schinken ist (in Spanien nicht unüblich) etwas dick aufgeschnitten, die Champignons sind köstlich mit einem Chili-Knoblauch-Öl mariniert, die Fleischbällchen sind gut in der Konsistenz, geschmacklich dominiert die leicht scharfe Tomatensauce, das „Omlette“ sieht aus wie zwei Kuchenstücke, die Kartoffeln sind gut durch und der Zwiebel rundet das Ganze ab. Dazu gibt es eine Mayonnaise-Sauce. Mit den Sardellen fühle ich mich dann gänzlich ans Meer zurück versetzt. Der Pressesprecher gönnt sich zum Abschluss eine Crema Cattalana um 4,50 Euro. Die wird im Einmachgläschen serviert und ist lecker. Dazu gibt es zweimal guten Kaffee.

Der Chef zieht sich zwischenzeitlich in den Extra-Raum zurück, um mit den MitarbeiterInnen (wahrnehmbar sind noch ein Koch und zwei Aushilfen) ein Schwätzchen zu halten. Dadurch ist er nicht immer prompt zur Stelle, wenn er gebraucht wird (Nachtisch ordern, Rechnung).

Resümee: Die Speisen-Abfolge sollte man vorab klären. Meiner Erfahrung nach kommen die Dinge üblicher Weise relativ zeitgleich, was hier nicht der Fall war. Das Essen ist köstlich und sehr empfehlenswert. Das Service ist freundlich, aber nicht immer ganz präsent. Das Ambiente entspricht dem einer Weinstube, wurde aber auf den neuen Verwendungszweck adaptiert.
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2. Juni 2013
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23. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Der Pressesprecher und ich sind mit seinen KollegInnen beim Heurigen verabredet. Konkret treffen wir uns beim Schübel-Auer, der am Beginn der Kahlenberger Straße liegt. Durch den Torbogen geht es e... MehrDer Pressesprecher und ich sind mit seinen KollegInnen beim Heurigen verabredet. Konkret treffen wir uns beim Schübel-Auer, der am Beginn der Kahlenberger Straße liegt. Durch den Torbogen geht es ein Stück „bergauf“ und linker Hand befindet sich der Gastgarten. Leider stellt der bei den grimmigen Gewitterwolken, die mittlerweile über dem 19. Bezirk aufgezogen sind, keine Option dar. Im sehr heurigentypisch ausgestalteten Inneren ist kurz vor 20 Uhr noch nicht viel los.

Das ändert sich rasch. Wir bestellen die erste Runde „1 + 1“ (Soda und Grüner Veltliner), die kleine Leopoldine, die 4jährige Tochter eines Kollegen, und der Pressesprecher bekommen einen Almdudler. Danach füllt sich die gute Stube rasch, was es aufgrund der Akustik merklich schwieriger macht, den Gesprächen am Tisch zu folgen.

Die ersten kehren mit Beute vom Buffet zurück. Im Laufe des Abends versammelt sich an unserem Tisch ein guter Querschnitt des Angebots: Der Liptauer-Aufstrich hat einen leichten Thunfisch-Beigeschmack, was von einem exzessiven Buttereinsatz herrühren dürfte. Verhackertes und Brat'lfett sind sehr gut, wiewohl alles etwas wenig gesalzen ist. Das Schnitzel ist vom Karree und wenig geklopft, in der Folge etwas „bissfest“ und die Panier hätte noch etwas mehr Hitze vertragen. Die Kruste des Schweinsbratens ist gut cross, die Schinkenfleckerl, die in der Vitrine etwas eingetrocknet gewirkt haben, geschmacklich sehr gut. Der Erdäpfelsalat ist mit recht festen Kartoffeln zubereitet und etwas trocken. Wieder fehlt ein wenig Salz. Zum Nachtisch gibt es Kuchen: Schoko mit einschlägiger Sauce, Apfelstrudel mit einer kräftigen Rum-Note und Weichselstrudel. Die Preise sind sehr annehmbar.

Zwischenzeitlich reißt sich Leopoldine zum Gaudium der Runde einen gleichaltrigen Italiener namens Maximilian auf und macht mit ihrer Eroberung das Lokal unsicher. Vis à vis hat eine international besetzte Runde mit jungen Leuten Platz genommen, die ein separates Buffet aufgebaut bekommt. Die Kellner sind sehr flink, insbesondere das Abräumen von Leergut funktioniert trotz des großen Andrangs perfekt. Die Interaktionen sind launig und humorvoll und wenn man fragt, wird einem auch bereitwillig Auskunft gegeben. So erfahren wir, dass die bis zu 60 Jahre alten Siphonflaschen außer Haus befüllt werden.

Fazit: ein klassischer und solider Heuriger in angenehmer räumlicher und inhaltlicher Distanz zu den Grinzinger Touristen-Hot Spots mit reichhaltigem Buffet, vernünftigen Preisen und aufmerksamem Service. Bei einem lauen Sommerabend im Gastgarten wirkt das Ganze sicher noch einmal so gut!
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2 Kommentare
cmling

"Der Liptauer-Aufstrich hat einen leichten Thunfisch-Beigeschmack, was von einem exzessiven Buttereinsatz herrühren dürfte." Die Butter schmeckt also nach Thunfisch? Gefiele mir gar nicht.

7. Aug 2014, 12:56Gefällt mir1
Bertl2

Salz ist Geschmackssache, und nachsalzen kann man doch selber!

7. Aug 2014, 11:00Gefällt mir
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