hat ein
Lokal bewertet.
7. Februar 2014
SpeisenKeine WertungAmbienteService
By the way: Ich war unlängst am Naschmarkt unterwegs und dachte mir, ich schaue mal in der Gräfin am Naschmarkt vorbei. Natürlich habe ich rezipiert, was so in der Vergangenheit geschrieben wurde. ... MehrBy the way: Ich war unlängst am Naschmarkt unterwegs und dachte mir, ich schaue mal in der Gräfin am Naschmarkt vorbei. Natürlich habe ich rezipiert, was so in der Vergangenheit geschrieben wurde. Aber schließlich wollte Frau sich selbst ein Bild machen, ob es so schrecklich ist oder die Armen Leute dort lediglich Opfer heftigen Bashings geworden sind.
Am Lokal angekommen habe ich die Schilder studiert, auf denen "Menü: Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat und Suppe 5,50" zu lesen war. Es war zwar schon späterer Nachmittag, aber trotzdem hat das Lockangebot seine Wirkung nicht verfehlt. Ich trat ein ...
Drinnen war der Geschäftsführer offensichtlich mit den Arbeiten zum Jahresabschluss beschäftigt. Jedenfalls lag auf einem Hocker beim Tresen ein Ornder "Bank 2013". Der war genauso schlampig beschriftet, wie die Karte dahingerotzt wurde. Und da fielen mir die Augen raus: Um 5,50 Euro bekommt man hier einen Tee, aber kein Menü! Die Essenspreise sind astronomisch und ob des wenig animierenden Interieurs (es ist in die Jahre gekommen und ungepflegt) habe ich dann gestrauchelt.
Der Ober war korrekt und vertrieb sich die Zeit mit der einen oder anderen Zigarettenpause vor der Tür. Ich habe das Ganze bei einem Softdrink auf mich wirken lassen und festgestellt, dass hier niemandem Unrecht getan wurde. Riecht schwer nach Abzocke!
hat ein
Lokal bewertet.
3. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Nachdem meine Freundin und ich heute Vormittag fleißig waren, gönnten wir uns ein Mittagessen im Danieli. Wir wurden vom stilecht gekleideten Kellner in Empfang genommen und in den hinteren Bereich... MehrNachdem meine Freundin und ich heute Vormittag fleißig waren, gönnten wir uns ein Mittagessen im Danieli. Wir wurden vom stilecht gekleideten Kellner in Empfang genommen und in den hinteren Bereich des Lokals geführt. Dieses war, überwiegend mit Herren im edlen Zwirn und Damen in Kostümen, schon gut gefüllt. Ein Plätzchen für uns zwei gab's trotzdem und wir vertieften uns in die umfangreiche Karte.
Wir wählten beide aus der Kategorie "Pasta Classica" Spaghetti, einerseits Penne "all' arrabhiata", andererseits Spaghetti "aglio, olio e peperoncino". Nach dem ausgiebigen Einkaufsbummel vom Vormittag mußten wir beim Essen etwas sparen (die Gerichte kosteten jeweils knapp über 10 Euro und lagen damit deutlich unter den regulären Hauptspeisen). Die Nudeln waren jeweils schön bißfest, die Penne mit reichlich Zutaten etwas "aufgewertet".
Die Einrichtung des Danieli ist zwar üppig, aber nicht kitschig. Sie induziert eine wohlige, romantische Atmosphäre. Das Service ist jedenfalls top. Unser junger Kellner war stets zur Stelle, wenn wir ihn brauchten und agierte charmant und unaufgeregt.
Als Nachtisch gönnten wir uns dann doch noch einerseits Maronireis, andererseits das Tiramisù nach Art des Hauses. Letzeres hätte etwas weniger Kakao-Pulver vertragen, ansonsten waren aber beide Desserts vorzüglich!
Wer italienisches Essen auf hohem Niveau zubereitet liebt und gerne fein Speisen geht, ist im Danieli gut aufgehoben. Dafür ist man dann auch gerne bereit, die etwas höheren Preise zu berappen!
hat ein
Lokal bewertet.
24. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Verwunderlich, dass hier nur eine (sehr gute) Bewertung zu finden ist. Ich war heute zu Mittag im Wiaz'Haus und habe mir im Schani-Garten das IIIer-Menü gegönnt: Rindssuppe mit Profiteroles und ans... MehrVerwunderlich, dass hier nur eine (sehr gute) Bewertung zu finden ist. Ich war heute zu Mittag im Wiaz'Haus und habe mir im Schani-Garten das IIIer-Menü gegönnt: Rindssuppe mit Profiteroles und anschließend Steirischer Backhendelsalat mit Kürbiskernöl um sehr geldtaschenfreundliche 6,90 Euro!
Die Suppe hatte einen intensiven, tollen Geschmack und die Profiteroles haben sich schön damit vollgesaugt. Das Backhendel war schön cross gebacken und auf leckerem Blattsalat angerichtet. Das Kernöl tat sein übriges. Sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis in gemütlicher Atmosphäre (die Kreuzung ist zwar belebt, frau konnte sich aber hinter ein paar Stauden verschanzen) mit fast familiärem Service. Wiener Küche at it's best!
hat ein
Lokal bewertet.
23. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Ein Abstecher zum Bortolotti am Beginn der Baumgasse auf ein Eis und einen Kaffee. Die Corporate Design-Farbe (Orange) erinnert etwas an die MA48. Die Stühle im Außenbereich und das Personal muss m... MehrEin Abstecher zum Bortolotti am Beginn der Baumgasse auf ein Eis und einen Kaffee. Die Corporate Design-Farbe (Orange) erinnert etwas an die MA48. Die Stühle im Außenbereich und das Personal muss mit dieser optischen Todsünde leben. Dagegen finde ich das Foto mit dem Formelauto des offensichtlich rennfahrenden Nachwuchses in der Eiskarte schon wieder witzig. Etwas bin ich enttäuscht, dass ich meinen schwulen Lieblingskellner nicht mehr antreffe, der seinen Bonier-Device immer in einem entzückenden Plüsch-Futteral tranportiert hat. Außerdem gibt es bedauerlicher Weise kein "Dolce Latte" mehr ... das beste Eis ever!
Anyhow: ich ordere beim sehr flinken aber etwas wortkargen Kellner ein gemischtes Eis mit 3 Kugeln, nämlich Nougat, Erdbeer und Cookies. Das Ganze gibt es um preiswerte 3 Euro. Das Nougat-Eis erinnert mich an Nutella (das gäbe es auch) und wartet mit ganzen Haselnüssen auf, Erdbeer schmeckt - wie würde Hansi H. sagen - "bärig" und Cookies ist mein Favorit! Alle Eissorten sind sehr cremig und geschmacklich einwandfrei. Zum Drüberstreuen gibt es einen Cappuccino um 2,80 Euro. Echte italienische Qualität, tadellos!
Ins Lokalinnere habe ich mich noch nie wirklich reingewagt, weil die überdimensionalen Bildschirme in einem Eissalon etwas befremdlich finde. Aber schöner ist es eh draußen, wenn man den regen Durchzugsverkehr zwischen Lokal und Schanigarten auf der gegenüberliegenden Seite außer Acht lässt.
hat ein
Lokal bewertet.
22. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Das "Klein Steiermark" liegt etwas versteckt im Schweizer Garten. Es verfügt über einen klassischen, lauschigen Gastgarten, in dem ich mich heute - ob des wider Erwarten schönen Wetters - einfand.
... MehrDas "Klein Steiermark" liegt etwas versteckt im Schweizer Garten. Es verfügt über einen klassischen, lauschigen Gastgarten, in dem ich mich heute - ob des wider Erwarten schönen Wetters - einfand.
Das Lokal ist schon etwas in die Jahre gekommen, was naturgemäß im Gastgarten nicht ins Gewicht fällt. Das Servicepersonal ist "typisch wienerisch" und schwankt zwischen charmantem Grant'ln und launigen Kommentaren. Es geht aber alles sehr rasch und routiniert von Statten.
Zum Start gönnte ich mir eine Spargelcremesuppe mit Obershäubchen um 3,80 Euro. Beim Spargel wurde offensichtlich etwas gespart, es dominierte leider der Rahm. Aber durchaus nicht schlecht.
Danach gab es Schweinslungenbraten auf Pfeffersauce mit Broccoli und Kroketten um 14,80. Die Kroketten kamen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Tiefkühler, waren aber OK. Der Broccoli war etwas zu stark gekocht, dafür der Lungenbraten gut am Punkt gebraten und die Pfeffersauce angenehm kräftig.
Mein subjektives Urteil: wenn man in der Gegend ist, kann man hier um vertretbare Preise durchaus schmackhaft essen. Extra hinfahren würde ich nicht.
hat ein
Lokal bewertet.
10. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Das „Resselpark“. Der Artikel stimmt schon. Gemeint ist nicht die gleichnamige Grünfläche, sondern das Restaurant an selbigem Ort. Als ich noch Architektur auf der Technischen Universität belegt ha... MehrDas „Resselpark“. Der Artikel stimmt schon. Gemeint ist nicht die gleichnamige Grünfläche, sondern das Restaurant an selbigem Ort. Als ich noch Architektur auf der Technischen Universität belegt hatte, war ich öfters hier, und ich muss sagen, die Dinge haben sich zum Positiven entwickelt.
Der auch für Wiener Verhältnisse extrem launische Kellner aus Ex-Jugoslawien ist nicht mehr da und mit ihm ist offensichtlich auch der Vorbesitzer gegangen. Stattdessen gibt es freundliches, weibliches Servicepersonal und eine Chefin. Die beengte Situation im Inneren hat sich durch einen gelungenen Wintergarten-artigen Zubau ebenfalls entspannt. Die Lage ist nach wie vor sehr schön, mitten am Karlsplatz von Bäumen umringt.
Das Wetter lässt es zu, im schattigen Gastgarten Platz zu nehmen. Ich bekomme prompt die Karte und kann mein Getränk bestellen. Es wird traditionelle Wiener Küche mit ein paar Schwerpunkten (beispielsweise „Knödel“) angeboten. Ich entscheide mich für Eiernockerl mit Salat. Diese werden prompt geliefert. Alles ist auf einem dekorativen, dreiteiligen Teller angeordnet. Die Eiernockerl sind fein flaumig und wohlschmeckend, der grüne Salat ist gut süßlich mariniert.
In Summe 10 Euro einschließlich Soft-Drink und Trinkgeld ist ein fairer Preis. Ob der positiven Entwicklung werde ich hier in Zukunft wohl öfters einen Zwischenhalt einlegen. Günstige Mittagsmenüs gibt es nämlich auch noch.
hat ein
Lokal bewertet.
7. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
In Mitten des Hauptgebäudes der Technischen Universität am Karlsplatz, im „Hof 2“, befindet sich das Nelson's. Ich bin eher zufällig, von meiner Neugier getrieben, darauf gestoßen. Tatsächlich würd... MehrIn Mitten des Hauptgebäudes der Technischen Universität am Karlsplatz, im „Hof 2“, befindet sich das Nelson's. Ich bin eher zufällig, von meiner Neugier getrieben, darauf gestoßen. Tatsächlich würde frau an einem Ort, wo eher mit einer Mensa zu rechnen ist, dieses gastronomische Kleinod nicht vermuten!
Ob des regnerischen Wetters nehme ich im Inneren Platz. Für wärmere Tage gibt es auch eine Terrasse. Der Betreiber erklärt mir, dass sich hier früher ein Luftkanal befand, der vor 10 Jahren zu einem Lokal umfunktioniert wurde. Teile des Windkanals wurden in die Ausstattung integriert.
Das Publikum ist naturgemäß studentisch dominiert. Die Karte ist nicht sehr umfangreich, aber auf die Bedürfnisse der Kundschaft zugeschnitten. Es werden 2 Mittagsmenüs angeboten, heute Tomaten-Ruccola-Suppe mit Putenroller mit Karottenreis bzw. Asia Salat mit Frühlingsrollen um 6,40 bzw. 6,20 Euro. Macht mich aber beides nicht besonders an, darum bestellte ich Eiernockerl mit grünem Salat um ebenfall günstige 6,40 Euro.
Das Service wirkt trotz gut gefülltem Haus relaxed und erledigt seinen Job routiniert. Nach kurzer Zeit erhalte ich meine Mahlzeit, die meinen Vorstellungen entspricht. G'schmackig, gut gewürzt, schön heiß und ausreichend. Der Salat ist gut angemacht. Auf der Dessertkarte gibt es auch noch Kulteis, nämlich Jolly oder Twinni um je 1,70 Euro. Ich gönne mir Zweiteres und bekenne, ich brech's auseinander!
hat ein
Lokal bewertet.
6. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Wie sagt meine Oma immer: Mut kann man nicht kaufen! Ergo wage ich auf der Rückfahrt nach Wien wiederum das Experiment "Autoraststätte". Diesmal bei Mondsee im Landzeit (der andere Rosenberger).
... MehrWie sagt meine Oma immer: Mut kann man nicht kaufen! Ergo wage ich auf der Rückfahrt nach Wien wiederum das Experiment "Autoraststätte". Diesmal bei Mondsee im Landzeit (der andere Rosenberger).
Das Gebäude hat etwas von Plattenbau, ist aber modern eingerichtet. Schön ist natürlich die Lage über dem Mondsee und ich nehme, trotz des suboptimalen Wetters, draußen Platz. Das Service funktioniert tadellos. Die Preise finde ich gar nicht sehr viel teurer als "off road".
Ich ordere ein gebackenes Kalbsschnitzel mit Reis und Preiselbeeren. Der Reis ist etwas trocken, dafür aber das Schnitzel geschmacklich gut. Da kann frau nicht meckern.
Die Lehre aus der Geschichte: Nicht alle Autobahnraststätten kann man in einen Topf werfen. Aber vielleicht nehme ich mir beim nächsten Mal die Zeit und suche mir ein auf Restauranttester gut bewertetes Lokal in Autobahnnähe ;-)
hat ein
Lokal bewertet.
5. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Eine kleine Reisewarnung von unterwegs: Auf der Westautobahn Richtung Salzburg, kurz vor der Mozartstadt, befindet sich der Rosenberger in Bergheim/Kasern.
Rein optisch hat er schon bessere Zeit... MehrEine kleine Reisewarnung von unterwegs: Auf der Westautobahn Richtung Salzburg, kurz vor der Mozartstadt, befindet sich der Rosenberger in Bergheim/Kasern.
Rein optisch hat er schon bessere Zeiten erlebt. Das aktuelle Rosenberger-Konzept ist in die relativ kleinen Räumlichkeiten appliziert worden.
Ich machte dort einen Tankstopp und wollte eine Kleinigkeit zu mir nehmen, konkret orderte ich paniertes Putenschnitzel mit Pommes. Das bekam ich auch, nahm Platz und konstatierte einen "komischen" Geschmack. Bei genauerer Betrachtung mußte ich feststellen, dass das Schnitzel nicht durch, sprich in der Mitte noch roh war!
Flugs zurück in den SB-Bereich, Reklamation beim "Koch". Der nimmt ein neues Schnitzel aus der Kühlung und diesmal leistet er ganze Arbeit. Das war so etwas von durch! Die Pommes hat er offensichtlich gleich lang in der Friteuse gelassen. Nach ein paar Bissen habe ich die Segel gestrichen und bin weiter gefahren.
Von meiner Seite kann ich die Ausführungen auf der Rosenberger-Website ("Das Restaurant in Kasern ist daher vor allem für Fernreisende ein attraktiver Ort für eine kulinarische Fahrtunterbrechung und bietet eine Vielfalt an frischen Speisen und Getränken") nur als Hohn empfinden :-(
hat ein
Lokal bewertet.
4. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Die Motorradtour führt mich übers Leithagebirge zum Neusiedlersee. Am nördlichen Ende des Sees findet sich die Mole West. Traum-Location, quasi in den See hineingebaut.
Ich komme am Nachmittag a... MehrDie Motorradtour führt mich übers Leithagebirge zum Neusiedlersee. Am nördlichen Ende des Sees findet sich die Mole West. Traum-Location, quasi in den See hineingebaut.
Ich komme am Nachmittag an und mache es mir auf der Terrasse gemütlich. Es hat doch noch 20 Grad und leichter Ostwind streicht mir durchs Haar. Eigentlich herrlich ... aber halt nur eigentlich. Das Servicepersonal macht auf mich den Eindruck, als würde es Gäste als störende Elemente in diesem traumhaften Setting wahrnehmen. Man zeit sich träge und beinahe schon arrogant. Von den Reaktionszeiten möchte ich gar nicht sprechen.
Es gelingt mir doch noch, eine Karte zu bekommen und mein Getränk zu bestellen. Ich blättere in der „Eleven to Ten“-Sektion und entscheide mich für ein Wiener Schnitzel vom Schwein mit Erdäpfel-Vogerlsalat um 15,60 Euro. Der Preis ist gesalzen, das Schnitzel eher nicht. Der Erdäpfel-Salat hat einen schwer zu identifizieren Beigeschmack. Aber zumindest ist der Magen gefüllt.
Links, rechts und hinter mir Schickimickis, die sich über die wahren Probleme des Lebens unterhalten. Ergo starre auf den See, der so wundervoll leise vor mir liegt. Es ist eigentlich schade, dass dieses traumhafte Platzerl weder über eine vernünftige Küche, noch über halbwegs engagiertes Service-Personal verfügt. Beim nächsten Mal muss ich mir jedenfalls ein anderes Plätzchen am See suchen!
hat ein
Lokal bewertet.
3. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Das Kent am Brunnenmarkt hat sich seit 1990 zu einer Institution entwickelt. Mittlerweile verfügt es sogar über zwei "Filialen" (im 10. und 15. Bezirk). Das "Stammhaus" ist sehr stimmig und unaufdr... MehrDas Kent am Brunnenmarkt hat sich seit 1990 zu einer Institution entwickelt. Mittlerweile verfügt es sogar über zwei "Filialen" (im 10. und 15. Bezirk). Das "Stammhaus" ist sehr stimmig und unaufdringlich eingerichtet. Es verfügt über einen großen Gast- sowie einen Wintergarten. Sehr schön gemacht ist übrigens auch die Homepage. Ich finde heutzutage stellt das auch ein Kriterium dar.
Das Servicepersonal ist unaufgeregt und routiniert. Hie und da dauert es ein Euzerl zu lange, was aber nicht ins Gewicht fällt.
Die Karte ist sehr umfangreich und frau kommt sicher nicht in die Verlegenheit, nichts Passendes zu finden. Ich wähle das Adana Kebab (faschiertes Kalbfleisch vom Spieß mit Salat und Reis) um 8,90 Euro. Die Portion ist üppig, gut warm und schön angerichtet. Fleisch, Salat und Beilage schmecken tadellos.
Für mich bietet das Kent aufgrund seines Images und gemischten Publikums einen "niederschwelligen" Zugang zur türkischen/levantinischen Küche. Ich kann es nur empfehlen!
hat ein
Lokal bewertet.
2. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Ich düse die Simmeringer Hauptstraße Richtung Schwechat. Vis a vis der östlichsten Ecke des Zentralfriedhofs mache ich Halt und parke mich vor dem "Stammhaus" ein. Ich nehme auf der Terrasse Platz.... MehrIch düse die Simmeringer Hauptstraße Richtung Schwechat. Vis a vis der östlichsten Ecke des Zentralfriedhofs mache ich Halt und parke mich vor dem "Stammhaus" ein. Ich nehme auf der Terrasse Platz.
Die freundliche Bedienung eilt ohne Verzug an meinen Tisch, ich signalisiere Interesse am - von einer Freundin empfohlenen - All you can eat-Buffet (12,80 Euro) und ordere mein Getränk.
Ohne Zeit zu verlieren begebe ich mich zum Buffet. Neben dem fertig zubereiteten Speisen gibt's einen Teppanyaki-Grill(er) und die dazugehörigen Zutaten. Für den Start decke ich mich mit Frühlingsrollen ein. Schmecken wie überall.
Bei meiner Rückkehr beschließe ich, die dreierlei Fertiggerichte mit Nudeln zu verkosten. Die sind alle drei recht schmackhaft und von meinen Favoriten (mit knackigem Gemüse und einer würzigen, mit Cashewnüssen verfeinerten Sauce) hole ich noch Nachschlag.
Es bewahrheitet sich die Binsenweisheit: "Die Gier is a Luada!" Natürlich kann ich jetzt nicht mehr die frisch zubereiteten Sachen verkosten und beschränke mich auf ein paar Süßigkeiten von Nachspeisenbuffet (witziger Weise gibt's dort Fruchtgummis und Ähnliches) und ein Eis.
Das freundliche Servicepersonal ist zwar permanent fleißig am wuseln, hält aber nicht immer Blickontakt. Das Ambiente ist etwas in die Jahre gekommen, aber diesbezüglich habe ich an Chinarestaurants keine große Erwartungshaltung.
Fazit: Hie und da macht es Spass, sich den Verlockungen so eines Buffets auszusetzen. Im "Stammhaus" kann man das auch tun und erhält dabei in allen Belangen soliden Standard.
hat ein
Lokal bewertet.
1. Mai 2013
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Der 1. Mai: für die einen, der Tag der Arbeit und des Marschierens, für mich Saisonbeginn und Anlass für den ersten Ausflug mit dem Bike. Zum Aufwärmen geht's in den Wienerwald. Auf der Strecke: Tu... MehrDer 1. Mai: für die einen, der Tag der Arbeit und des Marschierens, für mich Saisonbeginn und Anlass für den ersten Ausflug mit dem Bike. Zum Aufwärmen geht's in den Wienerwald. Auf der Strecke: Tublingerkogel. Das Berghotel dort scheint mir Anlass genug für eine kleine Rast.
Das Ambiente: Herrlicher Ausblick, großer Gastgarten, die Sonne scheint mir auf den Bauch. Alles sehr angenehm. Selbst die anderen Gäste tragen zu meiner Erheiterung bei, insbesondere die Dame mit dem Pudel, der wiederum durch seinen auffälligen Haarschnitt und die "Tönung" (pink!) besticht.
Der Service: Eine absolute Frechheit. Zu Beginn scheint mich der Kellner komplett zu ignorieren. Ich vermute, es liegt an den Motorrad-Klamotten. Auch danach ziehen sich die Dinge über die Gebühr in die Länge. Freundlichkeit: Fehlanzeige!
Das Essen: Dazu kann ich wenig sagen, weil ich nur einen Apfelstrudel und einen Kaffee hatte. Allerdings hätte mich - wenn der Kellner nicht so eine Flasche wäre - sicher das "Diner Historique" (tafeln wie um 1790) interessiert.
hat ein
Lokal bewertet.
30. April 2013
SpeisenAmbienteService
Das Kolonitz-Beis'l im Dritten ist, zumindest mit einem Kraftfahrzeug, nur schwer zu erreichen. Das Einbahn-Labyrinth hält mich beim Vordingen zum Treffpunkt mit einer guten Freundin nachhaltig auf... MehrDas Kolonitz-Beis'l im Dritten ist, zumindest mit einem Kraftfahrzeug, nur schwer zu erreichen. Das Einbahn-Labyrinth hält mich beim Vordingen zum Treffpunkt mit einer guten Freundin nachhaltig auf. Dafür hat man dann, im Schatten der Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern, auch seine selige Ruhe!
Das Interieur ist „klassisch“, holzlastig und sieht sehr gemütlich aus. Wir machen es uns – ob der angenehmen Temperaturen – aber trotzdem im Schanigarten, quasi am Gehsteig, bequem. Auch hier ist alles rustikal und funktional.
Die Karte bietet alles, was frau sich unter dem Schlagwort „Wiener Küche“ so vorstellen darf. Preislich liegt alles von deutlich unter bis knapp über 10 Euro. Dienstag und Freitag gibt es Surschnitzel von der Pute um preiswerte 7,10 Euro. Das bestelle ich und bin von der Portion beeindruckt. Wenn die „RIESIG“ schreiben, dann meinen sie das auch so! Das Fleisch ist zart und g'schmackig, die Parnier saftig und der als Beilage gelieferte Erdäpfelsalat könnte von meiner Omi sein ... mit einem Wort: leiwand!
Die nette Dame vom Service ist sehr herzlich, schaut auch regelmäßig vorbei und erkundigt sich, ob's wohl geschmeckt hat. Das hat es und ich komme gerne wieder. Am Freitag gäbe es wieder Surschnitzel, aber da muss ich die aktuelle Portion wohl noch verdauen ;-)
hat ein
Lokal bewertet.
28. April 2013
SpeisenAmbienteService
Ich folgte einer Einladung zu einem Geburtstagsumtrunk ins „Hawidere“ im 15. Bezirk. Ich kannte das Lokal nicht, kann es aber mit einem Wort zusammenfassen: Unkonventionell!
Das fängt bei den Si... MehrIch folgte einer Einladung zu einem Geburtstagsumtrunk ins „Hawidere“ im 15. Bezirk. Ich kannte das Lokal nicht, kann es aber mit einem Wort zusammenfassen: Unkonventionell!
Das fängt bei den Sitzgelegenheiten an: keine gleicht der anderen. Das Angebot reicht von ausrangierten Kino-Sesseln über Bierkisten bis zu adaptierten Mistkübeln. Hier waren offensichtlich große Improvisationskünstler am Werk. Die Einrichtung erinnert an Pub, Bierbar (es gibt auch sehr viele Biersorten) oder ähnliches (eher düster). Kunterbunt, viele Details, durch die Bank junges Publikum. Offensichtlich werden aus regelmäßig Public-Viewings von Fußballspielen veranstaltet.
Ebenso außergewöhnlich das Speisenangebot. Sehr viel „Bio“, Gerichte aus der ganzen Welt bis hin zu „bezirksspezifisch“ überbackenen Broten und Wiener Klassikern sowie die Nachspeisen in Form der Todsünden.
Ich orderte das Hühnerchili mit Ananas, das laut Karte „scharf“ ist. Das war es leider nicht wirklich, aber es schmeckte ansonsten gut. Die Ananas waren vermutlich aus der Dose, was aber nicht störte. Auch das Feedback vom Rest der Gesellschaft war durch die Bank positiv.
Was jedoch extrem nervte waren die ständigen Ordnungsrufe der Kellnerin. Wir saßen im Schanigarten, der vor dem Lokal aufgebaut ist und offensichtlich hat man mit den Nachbarn kein leichtest Leben. Allerdings waren wir nicht übergebührlich laut und wollten uns auch nicht ins Lokal begeben.
Kurz gesagt: wer einmal etwas anderes erleben will, darf sich vorwagen. Allerdings sollte er im Schanigarten nur flüstern, ansonsten: Pfiati Gott!
@magic: Wusste ich nicht. Mir wurde nur ob der Preisgestaltung der restlichen Speisen klar, dass es sich um ein Lockangebot handelt. Um kurz vor 15 Uhr habe ich mich ehrlich auch nicht mehr getraut, danach zu fragen. Weil essen hätte ich dort eh nicht wollen ;-)
Woher wusstest du plötzlich, dass es um 5,50 kein Menü gab?