hat ein
Lokal bewertet.
17. August 2012
SpeisenAmbienteService
Der Bärenhof Kolm versteckt sich ein bisschen außerhalb von Arbesbach, ist aber trotzdem leicht zu finden. Wir haben am Feiertag für 19:45 reserviert. Sicher ist sicher. Wäre aber nicht notwendig g... MehrDer Bärenhof Kolm versteckt sich ein bisschen außerhalb von Arbesbach, ist aber trotzdem leicht zu finden. Wir haben am Feiertag für 19:45 reserviert. Sicher ist sicher. Wäre aber nicht notwendig gewesen, denn außer uns saß nur ein anderes Paar im Restaurant. Draußen auf der Terasse waren einige Tische besetzt. Aber da man als Waldviertler weiß, dass das Waldviertel auch Kaltviertel heißt, war es uns lieber drinnen im Warmen zu sitzen. Obwohl die Aussicht von der Terasse wirklich schön ist.
Für Touristen ist vielleicht noch interessant, dass sich gleich im Anschluss der Bärenwald der Vier Pfoten befindet. Hier haben 7 (Zirkus-)Bären ein neues Zuhause gefunden.
Zurück zum Kuliarischen:
Als Aperitif haben wir uns einen Dirndlsekt u. einen Prosecco/Sekt mit Schilcher-Himbeer-Granizado gegönnt. Beides war ausgesprochen gut u. v.a. einmal etwas anderes.
Als Gedeck gab es eine Art Liptauer-Aufstrich, nur gscheid aufgeschlagen, war geschmacklich gut, aber nicht aufregend u. eine Art Tomatenpesto, sehr gschmackig.
Als Vorspeise haben wir dann ein Carpaccio vom Almochsen mit Rucola u. ein Wild-Roastbeef mit gerösteten Pinienkernen u. Waldorfsalat gewählt. Das Wild-Roastbeef war ein Gedicht u. mein Carpaccio war auch sehr gut.
Sobald wir aufgegessen hatten, kam auch schon der Hauptgang, allgemein ging es rucki-zucki. Zwischen den Gängen gab es kaum ein Verschnaufpause. Was auch wieder etwas Positives hatte, denn so hatten unsere Mägen keine Zeit sich satt zu fühlen. ;)
Die Hauptspeisen waren die Highlights.. Das Kalbsrückensteak war unglaublich zart u. schön gewürzt u. mein Rinder-Zweierelei (Filet u. Schlepp) hatte einen tollen Eigengeschmack! Auch die Anrichteweise hat uns imponiert, alles sehr sauber, sehr liebevoll angerichtet.
Zum Hauptgang haben wir uns noch ein Achterl Cuvee (leider hat mir die Chefin nicht gesagt was es für einer ist) u. ein Achterl Zweigelt gegönnt.
Die Weinauswahl war nicht von schlechten Eltern, leider konnten wir nur aus ein paar Rotweinen auswählen, weil wir sonst eine Flasche hätten nehmen müssen.
Nach der Hauptspeise haben wir uns dann noch auf die Dessertkarte gestürzt. Geworden ist es der Heidelbeerschmarrn u. eine Lavendel-Creme brulee. Der Lavendel hielt sich Gott sei Dank sehr dezent im Hintergrund. Die Nachspeisen haben uns definitiv den Rest gegeben, denn die Portionen im Bärenhof sind sehr großzügig.
Nicht einmal ein Schnapserl ist sich mehr ausgegangen.
Zusammenfassend kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich den Bärenhof uneingeschränkt weiterempfehlen kann, was die Speisen betrifft. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis können Wiener Lokalitäten da einfach nicht mithalten. Mein Rind um 14,90€ hätte in der Stadt sicher um einiges mehr gekostet.
Zum Ambiente ist nicht viel zu sagen. Das Restaurant (Nichtraucherbereich) ist nett eingerichtet, eine Mischung aus modern u. gemütlich. In die Gaststube (Raucher) haben wir nicht hineingeschaut. Die Sanitäranlagen waren auch sauber, gibts nix zu beanstanden.
Übers Service können wir auch nicht wirklich meckern, aber mehr als Sehr Gut kann ich nicht geben, weil wir schon besser "umsorgt" worden sind in einem Restaurant. Klar, die Chefin u. die Kellnerin waren zuvorkommend u. freundlich, aber was z.B. den Wein angeht, hätte man sich ein bisschen mehr bemühen können. Einfach Kleinigkeiten halt.
Fazit: Wie schon gesagt, wer den Bärenwald besucht od. sich in der Gegend von Arbesbach aufhält sollte sich einen Besuch beim Bärenhof nicht entgehen lassen. Falls sich bei unserem nächsten Besuch an der Qualität der Speisen od. sonst irgendetwas ändert, werde ich es natürlich posten.
hat ein
Lokal bewertet.
9. Juni 2012
SpeisenAmbienteService
Gestern Abend war es endlich soweit. Der Besuch im berühmten Flatschers war schon lange überfällig.
Reservieren ist im Flatschers Pflicht, denn offensichtlich will dort jeder hin. Vom Otto Normal... MehrGestern Abend war es endlich soweit. Der Besuch im berühmten Flatschers war schon lange überfällig.
Reservieren ist im Flatschers Pflicht, denn offensichtlich will dort jeder hin. Vom Otto Normalverbraucher bis zur Schickeria findet sich dort alles zum Speisen ein.
Also haben wir um 15 Uhr für 19:30 einen Tisch für 3 reserviert.
Es gibt übrigens auch einen ganz netten Gastgarten, der gestern Abend natürlich hineinverlegt werden musste auf Grund des Unwetters.
Unser Tisch befand sich gleich neben dem Eingang links im Eck. An sich kein schlechter Platz, wie sich aber dann herausstellen sollte auch nicht unbedingt ideal. Wegen der wechselnden Wetterlage wurden die großen Schiebefenster mehrfach auf- und zugeschoben, was uns schon ein bisschen gestört hat. Abgesehen davon, zog es auf meinem Platz ziemlich wenn das Fenster gerade offen war, was auch nicht den Gemütlichkeitsfaktor steigerte.
Klar, wenn das Wetter mitspielt, sind die Schiebefenster eine gute Möglichkeit, um auch im Inneren des Lokals Schanigartenfeeling zu erzeugen. Was ich am Ambiente noch zu bemängeln habe, sind die Tische (zumindest unserer). Dieser ist nämlich eindeutig zu klein. Zu dritt hatten wir mit Gläsern, Geschirr, Speisekarten u. Besteckkübeln unsere liebe (Platz-)Not. Weiters kam noch störend hinzu, dass die Beleuchtung unzureichend war. Da das Flatschers sich als Mix aus Bar/Lounge und Restaurant präsentieren will, gestaltet sich das Ambiente dementsprechend "gemischt". Das gedimmte Licht entpricht eher einer Lounge- als Restaurantbeleuchtung.
Erst als die Straßenbeleuchtung anging konnten wir unser Essen halbwegs sehen, was schon ein bisschen ärgerlich bzw. unnötig ist. Wofür werden Speisen einigermaßen schön angerichtet, wenn sie der Gast dann eh nicht sehen/würdigen kann.
Ein letztes Minus beim Ambiente ist, dass der "Hauptraum" der Raucherraum ist. Wie jetzt der Nichtraucherbereich ist, weiß ich nicht (vielleicht hatten sie da keinen Platz mehr für uns frei gehabt). Leider hat man in Österreich immer noch nicht verstanden wie das Raucher-/Nichtraucherraum-Verhältnis sein sollte. Wie auch immer, es ist einfach nervig wenn man selbst noch isst und an der Bar tummeln sich die Zigarren-/Zigarilloraucher und verleiden einem somit den Genuss. Mich wundert, dass einen Raucher das nicht stört wenn er selbst beim Essen diesen Dampf einatmen muss. Aber gut, ich will nicht zu viel vom Thema abschweifen.
Die Getränke (Augustiner vom Fass, Orangina, Karaffe Leitungswasser, Achterl YASO Tinta de Toro, das zu warm war und ein Hugo Spritz) wurden sogleich aufgenommen u. gebracht. Leider mussten wir auf das Bestellen der Speisen recht lange warten. Es fühlte sich anscheinend keiner der Kellner für unseren Tisch zuständig und der Kellner, der die Getränke aufgenommen hatte, ließ sich auch nicht blicken. Wir konnten schließlich auf uns aufmerksam machen und der Kellner entschuldigte sich für das verspätete Aufnehmen der Speisen.
Als Vorspeise teilten wir uns das Beef Tartare normal à 200g mit Eidotter, Hausbrot und zweierlei Butter und die Garnelen vom Lavasteingrill à 250g mit Hausbrot und Sauce Aioli.
Das Rindstatar konnte uns nicht voll überzeugen. Es war scharf, aber nicht würzig. Wir haben Gurkerl, Zwiebel bzw. einfach eine gewisse Frische vermisst. Die Dekokapern hätte es z.B. nicht unbedingt gebraucht.
Das Hausbrot ist sehr gut, da gibt es nichts zu sagen und die Butter war nicht aufregend, aber ok.
Die Garnelen vom Grill waren vom gesamten Menü noch das Beste. Ein bisschen zu lange gebraten, aber geschmacklich sehr gut. Die Sauce Aioli ist keine typische Aioli, sondern eher einfach eine Art Joghurtsauce mit einem Hauch Knoblauch, geschmacklich so wie sie ist aber sehr gut.
Als Hauptspeise musste selbstverständlich ein ordentliches Steak her. Wir wählten das Chateaubriand für 2 à 500g und 50€. Die dritte Person im Bunde wählte das Gentleman Cut Steak à 260g. Da wir Vor- und Hauptspeise gemeinsam bestellt haben, meinte der Kellner, dass es kaum eine Wartezeit zwischen den Gängen geben werde. Was uns prinzipiell nicht gestört hätte.
ABER: Unser Chateaubriand war 1. nicht mehr besonders warm und 2. (fatalerweise) keineswegs medium, sondern ganz eindeutig well done to tot. Eigentlich hätten wir unser Fleisch zurückschicken müssen, denn so war es definitiv nicht bestellt worden! V.a. weil ich extra noch nachgefragt habe, wie medium dann genau aussehen wird und weil es in der Speisekarte ausdrücklich so empfohlen wurde, wie wir es bestellt hatten. Das Gentleman Cut Steak unseres Freunds wurde medium rare bestellt und wurde auch fast so serviert. Etwas zu medium vielleicht, aber vom Genuss her kein Vergleich zu unserem armen tot gebratenem und noch dazu aufgeschnittenem (!!) Stück Fleisch. Wirklich schade drum! Das es aufgeschnitten serviert wurde, wäre an sich nicht so schlimm gewesen, wenn das Fleisch noch warm und richtig gebraten serviert worden wäre.
Unsere Theorie ist, dass sie nicht einkalkuliert haben, wie lange wir für die Vorspeise brauchen und das unser Fleisch möglicherweise deswegen zu lange schon fertig war.
Zu den Beilagen: Die Pommes waren sehr gut, vielleicht gibt es wo bessere, aber ich muss zugeben, ich esse kaum Pommes frites in Restaurants.
Die Portion Brokkoli und das BBQ-Bohnen/Mais-Gemüse waren geschmacklich total für die Katz. Der Brokkoli war hart und nicht besonders gewürzt und das "vegetarische Chili" war ebenso eine ungewürzte (keineswegs smokey) Pampe.
Unsere 3 Saucen waren in Ordnung, aber keine Offenbarung. Die Pfeffersauce war nicht zum Dippen geeignet, weil viel zu dünnflüssig. Die BBQ-Sauce hat mir ganz gut geschmeckt, meinem Freund gar nicht und die Sauce béarnaise sollte ja eigentlich eine Art Sauce hollandaise sein, war aber eher eine Sauce tartar.
Die Hot Chili-Sauce hat ihren Zweck erfüllt, da hat keiner der Männer gemeckert.
Leider konnten wir überhaupt erst verspätet unsere Hauptspeise "genießen", weil uns kein Besteck gereicht wurde. Der Kellner sagte zwar, dass er uns das Besteck sofort bringen würde, tat es aber nicht. Erst als wir den nächsten Kellner abfangen konnten, bekamen wir unser Esswerkzeug.
Einen zweiten Teller zum Chateaubriand bekamen wir auch erst nachgereicht.
Noch ein negativer Punkt ist die Anrichteweise. Das Fleisch wurde unter einem Thymian"buschen" begraben und die absolute Todsünde in der heutigen Küche: Balsamicoglace auf dem Teller. BITTE lieber Herr Flatscher, sagen Sie der Küche, dass sie das doch lieber sein lassen soll!!!
Das Fleisch soll doch für sich sprechen können und nicht übertüncht werden durch andere unnötige Geschmäcker! Denn der Geschmack unseres Chateaubriands wäre sehr gut gewesen, den Garpunkt außer Acht gelassen.
Die Nachspeise rundete das Menü leider im negativen Sinne ab.
Dieses "Black & White" (siehe Foto) wird wahrscheinlich vorportioniert im Kühlschrank deponiert und bei Bedarf herausgeholt. Das behaupte ich jetzt einmal. Was sehr praktisch ist, aber auch negatives Potential birgt. 1. ist die Speise viel zu kalt beim Servieren, man muss also warten bis sich das Ganze etwas erwärmt hat, 2. war ein Haufen "Grünzeug" auf der Beerensauce, schaut zwar schön aus, ein Zweigerl hätts aber auch getan und 3. konnte das zweierlei Schokomousse leider auch geschmacklich nicht überzeugen. Von der Konsistenz her viel zu fest, ganz und gar kein luftiges Mousse. Das weiße Mousse war sehr süß und schwer und das Milchschokoladenmousse war einfach nur süß. Hier herrscht absoluter Verbesserungsbedarf! Schade!
Die Cocktails hingegen haben uns dann wieder milde gestimmt. Der London Buck (auf Empfehlung des Kellners) und der Flatschers Gin & Tonic wurden von unserem Freund sehr gelobt! Beim Gin & Tonic hätte man mit den Gurkenscheiben vielleicht ein bisschen sparen können. Vier dicke Scheiben waren gar viel. Aber sonst waren die Cocktails wunderbar.
Mein Moscow Mule (wie der London Buck mit Ginger Beer) war sehr gut und auch auf jeden Fall stark genug, aber nicht zu stark.
Beim Service kann ich leider kein Sehr gut geben, weil wir uns einfach nicht sehr gut betreut gefühlt haben. Sicher war viel los, aber ich kenne einige Lokale, wo viel weniger Kellner viel mehr Gäste schupfen müssen. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, aber ich kann eben nur diese punktuelle Leistung bewerten und die war eben "nur" Gut. Falls wir zum T-Bone-Steak (muss vorbestellt werden) essen wiederkommen, werden wir hoffentlich besser betreut werden und dann werde ich im besten Fall meine Meinung zum Service revidieren. Der Chef war übrigens auch zugegen und hat uns auch gefragt, ob alles passt etc. Sehr lobenswert, ändert aber trotzdem nichts an der Serviceleistung.
Fazit: Das Flatschers hat zwar Kultpotential, aber wie so oft ist der Hype etwas übertrieben. Wenn das die besten Steaks der Stadt waren, die wir gestern hatten, dann sag ich: Na Mahlzeit! Denn auch ein Medium-Steak sollte für den Preis von 50€ halten was es verspricht! Zurückgeschickt haben wir das Fleisch trotzdem nicht, weil wir 1. baff waren und 2. weils einfach schade um das Fleisch ist. Dem T-Bone-Steak geben wir aber auf jeden Fall eine Chance, jetzt wissen wir ja wie wir es vom Garpunkt her bestellen müssen.
hat ein
Lokal bewertet.
7. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Die Bewertung kommt jetzt ein paar Tage verspätet, aber besser spät als nie.
Zufällig sind mein Freund u. ich zur Mittagszeit beim Il Mare vorbeigelaufen u. da uns eh schon der Magen knurrte, mach... MehrDie Bewertung kommt jetzt ein paar Tage verspätet, aber besser spät als nie.
Zufällig sind mein Freund u. ich zur Mittagszeit beim Il Mare vorbeigelaufen u. da uns eh schon der Magen knurrte, machten wir einen kleinen ungeplanten kulinarischen Abstecher.
Beim Eintreten war das Lokal nicht komplett voll, aber erstaunlicherweise (weil von außen eher unscheinbar) sehr gut besucht. Erstaunlich auch deswegen, weil das Ambiente nicht unbedingt sehr einladend ist. Im Nichtraucherbereich ist es nicht besonders gemütlich u. wenn es voll ist sicher auch recht eng. Im Raucherbereich (den man beim Örtchen aufsuchen durchquert) ist es schon gemütlicher. Allgemein ist das Lokal unerwartet groß, würde man zuerst nicht meinen.
Abscheulich finde ich die ganzen Pseudopromifotos, aber mein Liebster (Südtiroler=Italiener) meinte, dass das typisch italienisch sei, dieses zur Schau stellen u. Geprahle, wer nicht schon aller dieses tolle Restaurant besucht habe.
Aber auch sonst ist das Il Mare keine architektonische Perle unter den Italienern in Wien. Gewöhnungsbedürftig ist auch die Salat-Insel in der Mitte des Nichtraucherraums. Dort wird von einer älteren Dame (Chefin des Hauses?) der Salat auf die Teller drapiert u. Antipasti ausgegeben. Vor od. hinter der Insel, das liegt im Auge des Betrachters, befand sich ein kleiner Wagen, auf dem schmutziges Geschirr zwischengelagert wurde. Sehr praktisch für die Kellner. ;)
Da wir sowieso nur auf eine "schnelle Pizza" vorbeigeschaut haben, haben wir was Ambiente & Co betrifft beide Augenpaare zugedrückt.
Die Sanitäranlagen hätte ich fast vergessen. Wie Gerry weiter unten schon geschrieben hat ist das (in meinem Fall Damen-)WC sehr sauber u. stylish (schöne Mosaikverzierungen beim Spiegel). Sehr vorbildlich, ich war positiv überrascht.
Womit wir anscheinend Glück hatten war der Service. Zu uns waren alle ausnahmslos vom Reinkommen bis zum Verlassen des Lokals sehr freundlich!
Bestellt haben wir 2 mal Aranciata, eine Pizza Salame à 10€ Piccante u. eine Pizza Fantasia à 11€ (siehe Fotos).
Auf die Größe kommt es nicht an? Najaaa.. Diplomatisch gesagt: Auf das Preis-Leistungs-Verhältnis kommts an. Auch ja. Aber wenn man Vor-, Haupt- u. Nachspeise essen muss/müsste, um mittags satt zu werden, dann passt für mich etwas mit den Portionsgrößen nicht. Da die Pizza vom Il Sestante (hat nichts mit Werbung zu tun, ist einfach eine Tatsache) auch nach dem Besuch im Il Mare noch unser Favorit in Wien ist, stelle ich einen kurzen Vergleich an.
Im Sestante ist die Pizza ebenfalls teuer, aber auch (ungelogen) fast doppelt so groß wie die im Il Mare.
Geschmacklich geht wieder ein Punkt ans Sestante. Der Teig ist ganz subjektiv gesehen einfach besser.
Die Il Mare Pizze waren dünn, außen schön knusprig u. innen überhaupt nicht matschig! ..aber irgendwas hat eben gefehlt. Achja u. die Cocktailtomaten waren im Sestante auch besser (süßer, reifer). Ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber trotzdem.
Als Nachspeise hat mein Freund eine Zabaione bestellt, die zwar nicht auf der Karte stand, uns aber von einem Nachbartisch angelacht hat. Mit dieser Nachspeise habe ich nicht viel Erfahrung, deswegen kann ich auch keine detaillierte Analyse abgeben. Meinem Freund hat sie geschmeckt. Mir prinzipiell auch, nur nach ein paar Löfferl war ich fast ein bisschen betüdelt muss ich sagen.
Alles in allem kann man sagen, dass der Kurzbesuch im Il Mare zwar keine pizzatechnische Offenbarung war (für einen Platz unter den Top 10 reichts dennoch), wir aber sicherlich wiederkommen werden, um dem Rest der Karte eine Chance zu geben.
Eine Anekdote am Rande: Witzigerweise saß einer der "an der Wand hängenden" Promis direkt unter seinem eigenen Bild. Nur leider wusste keiner von uns beiden, wer der Herr war. Vielleicht treffen wir ihn beim nächsten Besuch ja wieder dort an.
hat ein
Lokal bewertet.
7. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Gestern Abend sind wir (7 Personen) spontan im Phoenix7 eingefallen wie die Heuschrecken. Ganz so schlimm war es nicht. ;) Wobei im Nachhinein betrachtet schon, denn wenn man hungrig in ein Lokal g... MehrGestern Abend sind wir (7 Personen) spontan im Phoenix7 eingefallen wie die Heuschrecken. Ganz so schlimm war es nicht. ;) Wobei im Nachhinein betrachtet schon, denn wenn man hungrig in ein Lokal geht, das die Kunden mit einem All-you-can-eat-Buffet (+ Teppanyaki) lockt, kann man nachher fast nur mit einem schmerzenden Bauch rausmarschieren. Schließlich will man ja alles probiert haben für die bezahlten 14,90€.
Abends (ab 17 Uhr) u. Samstags, Sonn- und Feiertags ist man quasi gezwungen das Premium Buffet à 14,90€ zu wählen, welches das gesamte Buffet inkludiert (auch Teppanyaki) + eine Spezialtät des Hauses. In unserem Fall war das das Rumpsteak, siehe Foto.
Bevor ich zum Wesentlichen, den Speisen, komme, noch kurz zum Ambiente.
Ein Vorbewerter schreibt, dass sich das Gebäude bzw. die Fassade nicht optimal ins Stadtbild einfügt. Ich kann das nicht bestätigen. Abends ist das Phoenix7 ein echter Blickfang, wie man dann persönlich dazu stehen mag ist natürlich Geschmackssache.
Von Anfang an macht dieses Restaurant (+ Hotel) aber eines klar: Hier wird geklotzt u. nicht gekleckert, wie unsere deutschen Nachbaren sagen würden.
Das reicht von der mehrstöckigen Tiefgarage über den Gastgarten im Hof bis zum ganzen Ex- u. Interieur.
Dieses Gesamtpaket lässt sich u. will sich offensichtlich nicht mit herkömmlichen Asia-Lokalen vergleichen.
Z.b. die Innenaufteilung des Raums haben sie sehr geschickt gemacht. Obwohl das Restaurant bzw. der Gastraum an sich ein recht großer ist, wird durch viele abgeteilte Essecken ein gemütliches Ambiente geschaffen, ohne, dass das Gefühl aufkommen kann in einer Halle zu sitzen.
Später (so um 9 od. halb 10 herum) hat dann noch eine Dame am Piano gespielt. Ob das eine geplante "Showeinlage" od. nur eine spontane Aktion war weiß ich nicht. Es war auf jeden Fall sehr nett.
Aber nun zu den Essentials:
Speisekarte bekommt man nicht automatisch in die Hand gedrückt, da muss man sich an den Kellner wenden. Wahrscheinlich, weil sowieso 90% der Gäste das Buffet wählen. Wie auch immer, die 2 außertürlich bestellten Sushi-Sets haben recht ansprechend ausgesehen. Über den Geschmack kann ich nicht urteilen, da ich den anderen nicht die Sushi/Maki vom Brettl wegessen wollte.
Das Speisenangebot ist recht klassisch. Diverse frittierte Vorspeisen, die üblichen Hauptspeisen u. Beilagen u. ein Bereich für Salat u. Nachspeisen. Die Nachspeisen waren nicht besonders. Das Obst war sehr wässrig u. geschmacklos.
Das andere Zeug (gebackene Früchte, Pudding, Kuchen..) ist wie überall süß, klebrig, kokoslastig. Schokomousse gab es auch noch, welches, ich zitiere meinen Freund: "wie Rasierschaum" geschmeckt hat. Ich fands ganz ok. Aber ich habe schon bessere gegessen. Was positiv zu erwähnen ist, ist, dass es einen Wagen voll mit verschiedenen Dim Sum gab. Ein Kellner war so freundlich mir im vorbeigehen zu erklären wie sie gefüllt sind. Geschmacklich waren die, die ich probiert habe gut (Schweinefleisch u. Gemüse mit Garnelen). In reinen Dim Sum-Lokalen schmeckts auch nicht anders.
Die Auswahl beim Teppanyaki-Buffet ist sehr groß. Man bekommt u.a. auch Haifisch (das müsste wirklich nicht sein), Zander, schöne Garnelen (nicht so kleine verkümmerte Würmchen), Muscheln, Tintenfisch usw.
Ich für meinen Teil kann mich mit den Saucen beim Teppanyaki nicht anfreunden, deswegen beschränke ich mich meistens beim Teppanyaki auf Garnelen, Fisch u. Kostproben vom Teller bzw. von den Tellern meines Freundes.
Die Limetten-Mango-Sauce war in Ordnung, nur in der Schärfe hat sie von einer zur nächsten Runde variiert. Allgemein waren die Saucen für den Durchschnittseuropäer-Geschmack nicht zu scharf, wobei man notfalls mit der am Tisch vorhandenen Chilimixtur nachhelfen hätte können.
Das Highlight schlechthin waren für mich die California Maki. Die waren wirklich ausgezeichnet! Die Avocado war wunderbar reif, da hat alles gepasst.
Maki gab es die üblichen Verdächtigen: Gurke, Lachs, Senfgurke.
Sushi gabs: Lachs, Butterfisch u. noch etwas, kann mich gerade nicht erinnern. Sonst wurde noch Lachs-Sashimi angeboten.
Was die Sushi- u. Makiqualität betrifft kann ich mich nicht erinnern irgendwann mal viel bessere gegessen zu haben. Es war alles frisch, wurde immer wieder brav nachproduziert/-gebracht.
Achja die Spezialtät hätte ich glatt unterschlagen: Das (Mini-)Rumpsteak war schön gewürzt, weich, kann man nix sagen. Wäre auf alle Fälle schade gewesen, wenn wirs nicht probiert hätten. Nett angerichtet war es übrigens auch. Allgemein wird hier nichts einfach so auf den Teller geklatscht wie sonst oft. Irgendjemand hat zwar bei den Bewertungen bemängelt, dass dem so sei. Ich kann dem aber nicht zustimmen.
Das Servicepersonal war ausgesprochen freundlich, bemüht u. hat zwischendurch auch gefragt, ob alles in Ordnung ist. Der Espresso für meinen Vater wurde zwar vergessen, aber nach wiederholter Bestellung bei einem anderen Kellner prompt gebracht.
Fazit: Ich kann dieses Restaurant mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Klar, wer sich einen außergewöhnlichen asiatischen Gaumenkitzel erwartet, wird hier mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht. Dennoch glaube ich, dass für jeden etwas dabei ist. Notfalls muss man sich auf die Steakkarte stürzen od. à la Carte wählen. Und das interessante Ambiente ist es definitiv wert, dem Phoenix7 einmal einen Besuch abzustatten.
hat ein
Lokal bewertet.
3. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Das Il Sestante beehren meine bessere Hälfte u. ich schon rund 3 Jahre mit sporadischen Besuchen. Somit gehört es sich fast, dem Lokal bzw. dem Pizzakoch auch mal ein virtuelles Lob auszusprechen.
... MehrDas Il Sestante beehren meine bessere Hälfte u. ich schon rund 3 Jahre mit sporadischen Besuchen. Somit gehört es sich fast, dem Lokal bzw. dem Pizzakoch auch mal ein virtuelles Lob auszusprechen.
Eines steht fest, eine Pizza lässt sich bei so wunderbarem Sommerwetter nirgends besser genießen als im Gastgarten des Il Sestante in der Piaristengasse. Uns war natürlich bewusst, dass wir nicht die einzigen sein würden, die auf diesen glorreichen Gedanken gekommen sind. Deswegen griff mein Liebster zum Telefon, um abzuchecken, ob denn noch ein Tisch frei wäre. Der Kellner am anderen Ende der Leitung redete ein bisschen wirr in nicht ganz einwandfreiem Deutsch daher. Die Quintessenz: Im Gastgarten ist den ganzen Abend nix mehr frei, aber wir sollen einfach vorbeikommen u. unser Glück versuchen. Notfalls müsse man halt drinnen Platz nehmen.
Gesagt getan. Dort angekommen teilte uns die Platzanweiserdame mit, dass leider im Gastgarten nichts mehr frei sei u. wir drinnen Platz nehmen sollen.
Also zu uns war sie nicht unfreundlich. Im Gegenteil, recht freundlich eigentlich. Für uns wars jetzt nicht so schlimm, weil man im Sestante auch drinnen "draußen" sitzen kann. Sprich sie machen alle Türen auf u. man sitzt quasi fast auf der Gasse. Wir fandens nett, auch wenn das richtige Schanigarten-Feeling nicht aufkommen kann.
Eine sympathische Kellnerin hat unsere Getränke- u. Speisenwünsche aufgenommen. Mein Freund bestellte dann noch ein Leitungswasser nach u. sie brachte uns einen Literkrug. Sehr lobenswert.
Zum Trinken hatten wir übrigens ein Achterl Chianti u. ein Achterl Merlot. Speisentechnisch bleiben wir im Sestante immer auf der altbewährten sicheren Seite: Pizza, Pizza u. nochmal Pizza. Die Vorspeisen (Vitello, Carpaccio), sowie die Nachspeisen sind auch zu empfehlen. Nur Pasta & Co hat noch nie den Weg in unsere Mägen gefunden. Ins Il Sestante gehen wir einfach nur zum Pizzaessen, weil die Pizza dort (für uns) nach wie vor (auch nach Neuübernahme) die Beste Wiens ist. Die 2 heiß ersehnten Teigfladen hießen Bella Napoli (Tomatensauce, Mozzarella & Grana Padano – im Holzofen gebacken, Kirschtomaten, Büffelmozzarella, Rohschinken & Rucola – kalt belegt) u. Primavera (Tomatensauce, Büffelmozzarella, Kirschtomaten & Basilikum + scharfe Salami). Preislich bewegen sich die Pizzen klarerweise im oberen/obersten Segment (14,80€ u. 11,40€ + Salamiaufpreis). ABER nur ums mal mit dem vielgelobten Eatalico zu vergleichen. Im Il Sestante bekomme ich eine teure Pizza, die jeden Cent wert ist. Sie ist über die Jahre kleiner geworden, dennoch wird man von 1 Pizza mehr als satt. Nach einer Eatalico-Pizza ist einem nur schlecht u. man hat ein schlechtes Gewissen, weil die Pizza nicht mal richtig gut war. Das Ambiente lassen wir hier außen vor, das kann man sowieso nicht ansatzweise vergleichen.
Im Il Sestante ist bei Weitem nicht alles perfekt, aber man wird einer perfekten Pizza zumindest fast gerecht!
Der Belag unserer beider Pizze war ausgezeichnet, ebenso wie der Teig (um Welten besser, als im Eatalico). Positiv überrascht haben mich auch die Kirschtomaten, die zu dieser Jahreszeit (auch wenn sie aus dem Süden kommen) einfach grauslich schmecken. Die waren wirklich gut. Der Büffelmozzarella hielt sich geschmacklich eher im Hintergrund, harmonierte mit dem Rest aber wunderbar. Einzig u. allein das Peperoncino-Öl war wieder einmal nicht so super. Das kriegt irgendwie kaum ein Ristorante hin, egal ob gekauft oder selbstgemacht.
Da wir "nur" Pizza hatten, kann ich zum Essen nicht mehr sagen.
Übers Ambiente lässt sich streiten.. Drinnen ist es nicht sooo toll, außer eben die "Gassentische" im Sommer. Der Gastgarten sucht in Wien sicher seinesgleichen. Interessanterweisen ist der Gastgarten des Sestante nicht genau gegenüber sondern diagonal gegenüber. Verstehe nicht ganz warum das Maria Treu Café oder wie das heißt u. das Sestante da nicht tauschen, aber gut.
Am Service kann ich auch nichts aussetzen. Die Platzanweiserdame kann sicher unfreundlich sein, kann ich mir schon vorstellen, aber zu uns war sie es nicht. Auf die telefonische Betreuung muss man halt verzichten oder versuchen sich irgendwie zu verständigen.
Unsere Kellnerin heute war sehr zuvorkommend u. sonst sind wir auch noch nie schlecht behandelt worden. Schade, dass meine Vorposter das Sestante nicht von einer besseren Seite kennen gelernt haben. Die Pizzen wären es echt wert näher kennen gelernt zu werden! ;)
Fazit: Klare Empfehlung! Jeder, der Pizza liebt sollte zumindest einmal (u. dann immer öfter - Suchtgefahr!) dort gewesen sein!
hat ein
Lokal bewertet.
20. April 2012
SpeisenAmbienteService
Damit hier nicht nur ein Zweizeiler steht, geb ich eine (leider garstige) Bewertung ab. Manche werden sich denken, die Gourmette ist eine notorische Nörglerin, aber wenns bescheiden war, kann ich n... MehrDamit hier nicht nur ein Zweizeiler steht, geb ich eine (leider garstige) Bewertung ab. Manche werden sich denken, die Gourmette ist eine notorische Nörglerin, aber wenns bescheiden war, kann ich nichts daran ändern.
Nagut alles der Reihe nach. Mittags in Uninähe (Spittelau) etwas Gscheites = Genießbares u. Günstiges zu finden ist schon fast eine Kunst für sich. Deswegen ist jede Abwechslung willkommen. Wie mein Vorposter schon geschrieben hat, ist der Orlik ein Gasthaus, das sich der Wiener Küche verschrieben hat. In meinem Fall zwar leider erfolglos, aber vielleicht liegts nur an mir od. ich hatte an diesem Tag einfach Pech. Ich kann natürlich nur dieses eine Ma(h)l bewerten. Ob ich mich u. meine Geldbörse zu einer 2. Chance motivieren kann, bleibt mehr als fraglich. Und warum ist das so?
Wie immer scheiterts an der Umsetzung der Speisen.
Die Karte liest sich recht ansprechend. Man kann sich kaum zwischen den vielen (vermeintlichen) Wiener Schmankerl entscheiden. Entschieden haben wir uns für 1 Menü 1 - Karfiolsuppe u. Schweinsragout mit Nockerl, 1 weiteres Menü mit Beinfleisch, Spinat u. Kartofferl, 1 Wiener Schnitzel (nach Wiener Art = Schwein) mit Pommes, 1 Cordon Bleu mit Reis u. 1 Mal die Bärlauchlaibchen mit Joghurtsauce.
Jetzt kann man natürlich sagen, dass schon die Speisenwahl mein Fehler war. Denn ich habe offensichtlich im Geiste das Schweinsragout mit einem Schweinsgulasch verwechselt. Blöde Gschicht. Serviert bekommen habe ich nämlich sehr kleine Stückerln sehr fettes Schweinefleisch in einer durchsichtigen, beinahe gallertartigen Sauce mit Championscheiben (schön gatschig) u. bunten Paprikafutzerln an geschmacklosen Nockerln. Mein Gesicht beim Anblick meines Tellers war sicher sehenswert u. bestimmt noch sehenswerter nach dem ersten Bissen.
Ich gebe auch zu, dass ich sehr heikel bin, was fettes Fleisch angeht. ABER ich esse gern hochwertiges Fett! Guter Lardo od. guter Speck mit butterweichem Fett, das auf der Zunge zergeht finden sehr wohl Einlass in meinen Magen. Weiters muss ich ehrlich sagen, dass es mir noch NIE passiert ist, dass ich in einem Lokal meinen Teller kaum angerührt habe. Aber das Ganze war einfach ungenießbar. Tut mir wirklich leid!
Kurz zu den restlichen "Schmankerln":
Die Bärlauchlaibchen waren ok würd ich sagen.
Nicht aufregend, aber auch nicht grottenschlecht.
Die Joghurtsauce war ebenso in Ordnung.
Das Cordon hab ich nicht probiert, hat aber gut ausgschaut u. dürfte auch geschmeckt haben.
Das Schnitzel war ziemlich dünn, aber da gibt es ja 2 Lager der Schnitzelesser. Die, dies lieber a bissl dicker haben u. die, dies hauchdünn wollen. Im Detail machts dann aber die Zubereitung aus. Dieses Exemplar scheint essbar gewesen zu sein, aber für den Titel "Bestes Schnitzel Wiens" wirds eher net reichen.
Das (Zweit-)Beste zum Schluss: Das Beinfleisch: Wie mein Schweinsragout war auch dieses Gericht schon allein optisch kein Gaumenschmaus. Ich kenn mich mit gesottenem Rind nicht so aus, aber diese "Hundeknochen" mit Fleisch drauf sahen nicht besonders ansprechend aus u. außerdem war auch dieses Fleisch sehr fett. Nicht einmal unser Mann in der Runde hat sich zum "Zamessen" überreden lassen. Komisch. ;) Geschmacklich kann ich zum Rind nix sagen, ich hab nur den Spinat gekostet u. der sprach für sich. Geschmacklich ziemlich bärlauchlastig, aber das ist ja nicht negativ. Aber diese Konsistenz. Irgendwie schleimig u. schlecht passiert. Cremespinat muss für mich homogen passiert sein. Wenn ich mit der Gabel reinfahr will ich keine langen Spinatbletschn zwischen den Zinken hängen haben. Das hat richtig unappetitlich ausgesehen.
Was mich immer wieder fasziniert ist, dass die Leute so einen Fraß (Entschuldigung, aber es ist wirklich wahr!) (fr)essen! Und das Beste war die Reaktion vom Kellner. Beim Aufnehmen der Speisen u. bei der Begrüßung war der Kellner noch zum Scherzen aufgelegt u. recht freundlich. Als er dann die 2 halb- bis fast vollen Teller gesehen hat, sagt er patzig (ungefährer Wortlaut): Na gschmeckt hats aber offensichtlich nicht oder? Ein Mädl erwidert: Naja das Fleisch war halt sehr fett. Er murmelt darauf: Fleisch ist nun mal so!
Aha. Ganz was Neues. Ich möcht mich da auch nicht weiter vertiefen. So reagiert man als Kellner einfach nicht. Zumindest nicht, wenn man einen Hauch von Professionalität besitzt.
Preislich haben sich unsere Gerichte im niedrigeren Bereich bewegt. Als Bsp.: Mein Menü + kleiner naturtrüber Apfelsaft gespritzt haben 6,90€ gekostet. ABER bei meiner Hauptspeise war jeder Cent pure Verschwendung. Da hätt ich von einer Leberkässemmel mehr gehabt. Somit hilft es auch nix, wenn die Speisen sehr günstig sind.
Das Cordon war sein Geld bestimmt wert u. ich wage zu behaupten, dass es vielleicht auch andere Speisen auf der Karte gibt, die ihr Geld wert sind.
Dennoch wars für mich so schockierend/abschreckend, dass ich dem Orlik glaub ich keine 2. Chance geben kann.
Das Ambiente kann ich nicht so wirklich beurteilen, weil wir draußen im Gastgarten gesessen sind. An sich wär der Gastgarten ideal. Aber wieder ein Aber: Besonders gemütlich ist es halt nicht. Nackerte weiße Gartengarnituren mit nix. Also ohne Tischtuch oder ähnliches. Ich bin der Ansicht, dass man jeden Gastgarten mit einem Euzerl Liebe zu einer Oase der Gemütlichkeit verwandeln kann, wenn man denn nur will.
Zum Service kann ich nicht viel sagen. Zuerst war der Kellner sehr freundlich zu uns, später das Gegenteil. Abgesehen davon, sind sie mittags dann offensichtlich ein bissl geschwommen u. haben bei uns auch nix abserviert. Meine Menüsuppe wurde mit der Hauptspeise beim Zahlen abserviert. Wenn sonst alles gepasst hätte, wäre das natürlich nicht schlimm gewesen.
Fazit: Für dieses Gasthaust kann ich KEINE Empfehlung aussprechen! Außer man geht nur hin, um im Gastgarten in der Sonne zu sitzen u. sich eine Palatschinke u. einen Kaffee zu gönnen. Da kann man wahrscheinlich nicht viel falsch machen.
hat ein
Lokal bewertet.
12. April 2012
SpeisenAmbienteService
Die Restaurantwoche ist zwar schon ein Zeitl her (Ende Feb./Anfang März), aber meine Erinnerung ist ungetrübt u. deswegen bewerte ich dieses Lokal jetzt, damit hier auch wieder mal was halbwegs akt... MehrDie Restaurantwoche ist zwar schon ein Zeitl her (Ende Feb./Anfang März), aber meine Erinnerung ist ungetrübt u. deswegen bewerte ich dieses Lokal jetzt, damit hier auch wieder mal was halbwegs aktuelles zu lesen ist.
Wie schon erwähnt haben wir (3 Personen) im Rahmen der Restaurantwoche die Konoba Pescaria besucht. Abends gibts ein 3-Gänge-Menü à 25€.
Unseres bestand aus: Sepia-Paté im Sesammantel, Meeresfrüchterollgerstenrisotto u. Branzino in Salzkruste mit Kartofferl u. Spinat/Mangold(?). Außertürlich haben wir als Dessert ein Zitronensorbet u. 2 Mal die Schokotarte mit Früchten bestellt (jeweils à 4,50€). Mein Sorbet war gut, in Italien hab ich schon besseres genossen, aber prinzipiell gibts nix zu meckern. Was die Schokotarte betrifft, lohnt es sich allein schon deswegen der Konoba Pescaria einen Besuch abzustatten! Ich sag nur SENSATIONELL!!! Gut, dass keine Nachspeise im Menü enthalten war, sonst hätten wir diesen Gaumenschmaus vielleicht verpasst!
Zum restlichen Menü: Das Sepiapaté war uns viel zu viel. Einfach zu gehaltvoll/buttrig für die Größe. Als kleines Amuse Gueule wärs ok gewesen, aber so.. puh. Der 1.Gang war schlicht einfach nicht so unser Fall, aber ja mei ist halt so. Das Rollgerstenrisotto mit Meeresfrüchten (Muscheln, Scampi, etc.) war gut, kein überdrüber Burner, aber schmackhaft! Das Highlight vom Menü war der 3.Gang = die Hauptspeise: Der Wolfsbarsch in Salzkruste wurde uns zuerst vorgeführt. Also der Salzhaufen um es mal salopp auszudrücken. In unserer kindischen Art haben wir gerätselt ob jedem Tisch der Gleiche Salzhügel gezeigt wurde u. sich drunter vielleicht gar kein Fisch verbirgt bzw. ein und derselbe. Entschuldigung, das ist natürlich Quatsch, hoffentlich. ;)
Auf jeden Fall war der Fisch wirklich super zubereitet u. ebenso geschmacklich toll! Die Beilagen hielten sich geschmacklich im Hintergrund, was perfekt passte!
Zum Ambiente ist nicht viel zu sagen. Die Räumlichkeiten sind freundlich u. hell. Designpreis ist keiner zu gewinnen, aber das erwartet ja auch keiner, deswegen die Wertung Gut.
Der Service war einwandfrei. Unser Kellner war bemüht, aber nicht zu sehr, hat mir geduldig erklärt was für einen landestypischen Wein (1/8 l Zlahtina für 3,70€) ich wählen könnte u. unseren Fisch natürlich fachgerecht bearbeitet.
Fast hätt ichs vergessen, eine Schnapserlrunde aufs Haus gabs zum Schluss auch. Bei mir ist das zwar verlorene Liebesmüh, weil ich nichts auf Schnaps & Co gebe, aber eine freundliche Geste war es allemal!
Noch ein kurzer Einschub: Ein Vorbewerter hat den Gesamtpreis seins Mahls bekritelt. Klar, günstig Fisch essen tut man hier nicht, aber für einen schönen Abend hie u. da sind die Preise meiner Meinung nach verkraftbar. Der Preis für unser Gesamtmenü mit allem Drum u. Dran (111,7€ für 3 Personen) im Rahmen der Restaurantwoche war super! Regulär muss man sicherlich etwas mehr hinblättern.
Kurz u. knapp: Die Konoba Pescaria kann ich jedem Fischliebhaber u. jedem der einer werden will wärmstens empfehlen!
hat ein
Lokal bewertet.
22. Jänner 2012
SpeisenAmbienteService
Als Tichy-Liebhaberin ist es hier fast meine Pflicht auch etwas zu schreiben.
Der Tichy ist eine Institution im 10. Bezirk, das ist unbestritten. Schon meine Mama ist mit Tichy-Eis aufgewachsen.
... MehrAls Tichy-Liebhaberin ist es hier fast meine Pflicht auch etwas zu schreiben.
Der Tichy ist eine Institution im 10. Bezirk, das ist unbestritten. Schon meine Mama ist mit Tichy-Eis aufgewachsen.
Diese Tatsache hat aber nichts damit zu tun, dass mir das Eis einfach schmeckt. Sicher gibts Sorten od. Coups, die einem nicht zusagen. Aber in einem Restaurant gelüstet mich auch nicht alles, was auf der Speisekarte steht.
Zuerst muss ich meine Favoriten aufzählen: Maroni-Eiscreme, Pokal 90, Bananensplit (zum Mitnehmen!! der ist viel besser), Coup Praline u. natürlich die obligatorischen Eismarillenknödel. Da kann wirklich keiner was sagen, weil alle nachgemachten Knödel sind ein Dreck. Ich entschuldige mich für die Aussprache, aber es ist schlicht die Wahrheit.
Die anderen Knödel, außer die Mohn-Himbeer, sind nicht so meins. Ein Freund, der alle getestet hat, ist von allen recht begeistert gewesen. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Nun zur Schokosauce. Die zu verteidigen ist mir ein Anliegen. Da kann ich die Leute nicht verstehen. Diese Sauce ist selbstgemacht u. schmeckt nicht zu süß. Im Gegensatz zu den grauslichen Fertigsaucen aus der Tube, die man sonst so bekommt (ich sag nur Zanoni - ein Fiasko sondergleichen). Also ich find sie toll. Ebenso wie das Haselnusseis. Es ist DAS Aushängeschild vom Tichy. Entweder man liebt es od. eben nicht. Teilweise essen alte Pärchen (aber jeder ein eigenes) ein großes (!!) Gemischtes nur mit Haselnuss. Das musste mal gesagt werden! Weil das ist echt eine Leistung. Ich würde das bei noch so großem Willen nicht schaffen! :)
So nicht mehr abschweifen jetzt. Zurück zum Eis. Mein Liebster gönnt sich auch gern den Wiener Eiskaffee (Vanilleeis, Obers, Kaffee verrührt). Meine Mama wiederum gräbt sich wenn sie beim Tichy ist gern im Coup Joghurt ein. Ich kann auch noch den Mango-Guave (auf der HP steht zwar Cuava, aber das hab ich noch nie gehört) Coup u. im allgm. das Mangoeis empfehlen!
Von den Eistorten hatten wir mal die Kindereistorte (Schoko-Erdbeer-Vanille; ist aber schon ein paar Jährchen her) u. die Haselnuss-Eistorte. Ich bleib da dann doch lieber beim ordinären "Schleckeis".
Das Ambiente: Retro-Flair im vorderen Teil des Salons. Draußen sitzt es sich ganz nett, sofern man im Sommer ein heiß umkämpftes Tischerl ergattern kann. Das Palais de Glace (mit seperatem Eingang) find ich persönlich recht gemütlich!
Servicetechnisch könnt ich wirklich nix negatives sagen! Und ich besuch den Tichy schon seit 2004 wirklich regelmäßig (sofern nicht gerade Winterpause ist). Leider ist die Grete in der wohlverdienten Pension. Die war ein echtes Urgestein u. superlustig mit ihrem burgenländischen "Akzent". Die anderen Damen sind auf jeden Fall immer sehr flink u. zumeist sehr freundlich. Auf unser Eis mussten wir auch nie lange (mehr als ein paar Minuten) warten. Außer an meinem Geburtstag vor 2 Jahren. Da haben wir uns über das Omelette Soufflé Surprise drübergetraut.
Zur Erklärung: Hierbei handelt es sich um ein mit Eischnee überbackenes Eis mit Dosenobst dazwischen. 15 Min. muss man auf dieses appetitliche Monster warten. Und am besten isst man 1 Tag vorher nix, weil diese Portion ist enorm! Aber geschmacklich nicht schlecht. Die Sorten kann man sich natürlich aussuchen. Trotzdem wird es bei einem einmaligen Erlebnis bleiben. Es ist einfach zu viel des Guten!
Mein Fazit: Ob es beim Tichy vor 20 Jahren besser war, weiß ich nicht. Für mich hat sich zumindest in den letzten Jahren geschmacklich sicher nichts verändert! Das einzige, was sich verändert bzw. erhöht hat ist der Preis. Dennoch sind die Preise für die gebotene Leistung verkraftbar!
Als Alternative zum Tichy habe ich in guter Erinnerung: den Eisgreissler (sehr teuer, aber gut), den Eissalon am Hohen Markt (der Name will mir gerade nicht einfallen) u. z.b. den Eissalon Tuchlauben (die Tagessorte Walderdbeer ist ausgezeichnet).
hat ein
Lokal bewertet.
21. Jänner 2012
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Gestern war ich zum 2. Mal im Kruger´s, deswegen muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Übers Ambiente ist schon ausführlich geschrieben worden, dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Diese Bar hat ei... MehrGestern war ich zum 2. Mal im Kruger´s, deswegen muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Übers Ambiente ist schon ausführlich geschrieben worden, dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Diese Bar hat einfach das gewisse Etwas. Wenn man einen schönen Abend zu zweit noch gemütlich ausklingen lassen möchte, ist das Kruger´s einfach perfekt!
Das 1. Mal war ich mit 2 Freundinnen an einem Donnerstag dort. Da wir relativ früh dortwaren (18 Uhr, Happy Hour!), bekamen wir natürlich ein schönes Plätzchen im Nichtraucherbereich. Apropos Raucher/Nichtraucher: Ein ganz klein bisschen an Flair verliert die Bar durch diese Trennung (Glaswand) vielleicht schon. Es sind quasi 2 winzige Bars, nur, dass man halt als Nichtraucher sich durch die Rauchschwaden kämpfen muss, um zur Toilette zu gelangen. Klar ist das jetzt übertrieben dargestellt. ;)
In dieser Hinsicht ist die Trennung ein Muss, weil der Zigarrenrauch in Kombi mit dem "normalen" Rauch ist ein Grauen. Da kann man von seinem Cocktail ja nichts mehr schmecken.. Wie auch immer, das sehen Raucher u. Nichtraucher natürlich völlig unterschiedlich.
Beim 2. Mal hatten wir platztechnisch weniger Glück (nach 21 Uhr), konnten aber noch Stehplätze an der Bar ergattern.
Vor dem Bestellen forderte ein Kellner eine Dame aus unserer Runde recht direkt auf die "Jacke" (ein schwarzer Blazer) an der Garderobe abzugeben. Das sei eine Weisung des Chefs. Sie hat sich verständlicherweise geweigert u. ihm mitgeteilt, dass sie ihren Mantel schon an der Garderobe (1€) abgegeben hat. Daraufhin hat er dann nichts mehr erwidert.
Der kleine Zwischenfall hat unsere Stimmung kurzzeitig etwas getrübt. Wir empfandens alle als äußerst frech! V.a. hatte ich einen schwarzen Blazer an u. die Männer in der Runde hatten auch Sakkos an. Also bitte. (Bei der Bewertung gebe ich trotzdem ein Sehr Gut, weil beim 1.Besuch alles tipptopp war u. ich hoffe, dass dieser Anflug von Unfreundlichkeit bei dem einen Mal bleibt.)
Die Cocktails u. Erdnüsse haben uns wieder milde gestimmt. Probiert haben wir bei den 2 Malen: Strawberry Daiquiri, Cherry, West Indian Punsch, Mojito, Swimming Pool, Banana Margarita. Mein Strawberry Daiquiri war selbstverständlich der Beste! ;) Nein, Spaß. Alle anderen Cocktails waren auch sehr gut u. preislich im zu erwartenden Rahmen (so um die 8 bzw. 9 €).
Die Musik (u.a. lateinamerikanisch) düdelte angenehm im Hintergrund dahin. Man könnte sich auf jeden Fall gut unterhalten.
Fazit: Jeder sollte einmal im Kruger´s vorbeischauen! Das Ambiente u. die Cocktails sinds definitv wert!!
hat ein
Lokal bewertet.
14. Jänner 2012
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Nach Ende der Happy Hour (Wir sind Studenten, da bietet sich sowas auf jeden Fall an!) im Kruger´s, fielen wir im Dino´s ein. Vom Schwedenplatz geht man ein Stückchen zu Fuß u. schon ist man da. Vo... MehrNach Ende der Happy Hour (Wir sind Studenten, da bietet sich sowas auf jeden Fall an!) im Kruger´s, fielen wir im Dino´s ein. Vom Schwedenplatz geht man ein Stückchen zu Fuß u. schon ist man da. Vom Kolar so abgelenkt, sind wir an der von außen eher unscheinbaren Bar vorbeigelaufen.. Gleich nach Betreten der Bar gibt man Jacke u. Co (gratis - im Kruger´s bezahlt man 1€) bei der Garderobe ab, was für uns natürlich ungewohnt (aber angenehm!) ist, da wir sonst nicht in so gediegenen Bars verkehren. ;)
Kaum Platz genommen stellte uns der Kellner je 1 Glas Leitungswasser her. Sehr löblich! Die Karte hat er zwar vergessen herzugeben.. erst als er uns gefragt hat, was wir denn gerne hätten, ist er draufgekommen, dass er sie uns gar nicht gebracht hat.
Die Kellner sind alle charmant u. gesprächig, somit war das kleine Malheur sehr schnell wieder vergessen! Ein Schüsserl Erdnüsse hat er uns dann auch noch vergönnt.
Die Auswahl an Cocktails ist wie im Kruger´s riesengroß, da brauchts schon a Zeitl bis man sich für einen Cocktail entschieden hat. Unsere Cocktails der Wahl waren: Planters Punch, Tequila Sunrise u. Mango Daiquiri. Der Planter´s Punch war noch stärker als erwartet, aber gut der gehört nun mal du den stärkeren Cocktails. Der Tequila Sunrise war lecker u. der Mango Daiquiri prinzipiell ebenso! Nur bin ich etwas heikel.. Es ist absolut positiv, dass frische Zutaten verwendet werden, nur hatte man beim Trinken lauter Fasern im Mund, was mich schon ein bisschen gestört hat.
Die Cocktails wurden in schönen Gläsern serviert u. waren teils mit theoretisch frischem Obst garniert. Die Ananas vom Planter´s Punch war leider verschimmelt. Und nicht nur unscheinbar auf der Schale, sondern unter der Schale war eine dicke braune Schicht. Das hätte einem sehr wohl auffallen können, wir habens ja auch alle 3 gleich gesehen. Naja Schwamm drüber, kann passieren.
Das Servicepersonal war wie gesagt super! Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt.
An die Musik kann ich mich jetzt nicht ganz genau erinnern.. war aber in angenehmer Lautstärke.
Vom Ambiente her muss ich sagen, dass wir uns im Kruger´s viel viel wohler gefühlt haben. Im Dino´s ist es nett, keine Frage, aber die schweren schönen Ledergarnituren im Kruger´s haben bei uns definitiv einen größeren Eindruck hinterlassen!
Wir werden das Dino´s sicher wieder einmal beehren wenn wir in der Nähe sind, um auch mal ein paar neue Cocktails auszuprobieren!
hat ein
Lokal bewertet.
14. Jänner 2012
SpeisenAmbienteService
Aufgrund der guten Bewertungen u. der Nähe haben wir diese Woche zu Mittag das Mango besucht. Recht praktisch ist, dass man nicht Parkplatz suchen muss, sondern gratis in der Pargarage parken kann.... MehrAufgrund der guten Bewertungen u. der Nähe haben wir diese Woche zu Mittag das Mango besucht. Recht praktisch ist, dass man nicht Parkplatz suchen muss, sondern gratis in der Pargarage parken kann.
Beim Eintreten sind wir recht freundlich begrüßt u. zu einem freien Tisch geleitet worden. Das Lokal war nicht voll, aber dennoch mehr besucht, als ich mir gedacht hätte. Wir hatten einen Tisch fast direkt beim Salatbuffet, was uns den Weg zu Maki u. Co praktischerweise verkürzt hat. ;)
Zu der Länge des Buffets etc. ist in den anderen Bewertungen schon ausführlich geschrieben worden, deswegen überspringe ich das jetzt u. widme mich lieber dem Wichtigsten.
Die Speisen: Das Salatbuffet haben wir nicht in Anspruch genommen. Find ich ziemlich unnötig. Es gab auch keine Möglichkeit den Salat "gscheid" zu marinieren. Nur ein paar Fertigsaucen (Thousand Island Dressing z.B.). Wie auch immer.
Die Maki (Gurke, Lachs, Senfgurke, California) u. Sushi (Lachs) waren wirklich gut u. wurden immer wieder frisch nachgebracht.
Vorspeisen (Frühlingsrollen etc.) u. Hauptspeisen waren an einem Buffet. Ich zähle jetzt nur ein paar Sachen auf: Garnelen in einer Art Backteig (waren für meinen Geschmack nicht aufregend u. leider zu lang gebraten), gebratene Nudeln, gebratener Reis, Hühnerfleisch Acht Schätze (auch nicht der Reißer), Rindfleisch in einer dunklen Sauce (gibts überall, schmeckt auch nicht anders als bei anderen Asiaten), Fischschnitzel u. noch einige andere Gerichte.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen u. ich möchte das Lokal nicht absichtlich schlecht machen. ABER die warmen Speisen waren allesamt keine geschmackliche Wucht. Teilweise überhaupt nicht gewürzt (insbesondere die Gerichte mit Hühnerfleisch)!
Nur als Bsp.: Im Banyan ist es zwar ein bisschen teurer, aber zumindest sind die Speisen dort angenehm gewürzt u. die Auswahl ist größer.
Nachspeisentechnisch gabs die obligaten gebackenen Bananen mit Honig. Die waren gut, so gut wie sowas halt sein kann.
Dann gabs noch Kokos- u. Mangopudding (beides nicht so toll, hab ich ehrlich schon bessere gegessen), dann die Milchsuppe mit Geleekugerl (sorry, den korrekten Namen dafür weiß ich nicht), gekauften (das unterstell ich ihnen frecherweise einfach) Marmorgugelhupf, Dosenobst, frische Melone u. Orangen.
Lustigerweise gesellten sich zu dem Gugelhupf Erdnusslocken, Soletti u. Butterkeks. WTF?? Hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens darüber. ;)
Zum Teppanyaki: Die Vorgehensweise ist deppensicher. Man befüllt seinen Teller mit z.b. Fisch, Gemüse u. Nudeln, wählt eine der rund 7 Saucen aus u. stellt den Teller bei der Budl der Köche ab u. wartet was einem der Kellner dann bringt. Die Zutaten haben alle recht ansprechend ausgesehen, wie frisch der Fisch u. das Fleisch waren kann man in dem Zustand natürlich nicht sagen.
Mein Freund hat dann nicht alles zurückbekommen was er hingebracht hat. Sprich ein bisschen was vom Fisch u. den Meeresfrüchten hat nicht den Weg auf den Teller gefunden.
Dafür hat sich bei der 2. Runde (Rindfleisch, Gemüse, Nudeln) ein Schale vom Garnelenschwänzchen auf den Teller verirrt.
Nicht weiter schlimm. Die gewählte Sauce war eine rote Thai-Sauce, die besonders scharf hätte sein sollen. War sie aber nicht u. auch sonst nicht besonders raffiniert.
Bei der Gesamtbewertung der Speisen konnte ich mich nicht ganz zwischen mäßig u. gut entscheiden, wollte aber dann nicht zu streng sein.
Das Ambiente ist ganz nett. Das Lokal macht einen sauberen, neuen Eindruck. Die Sanitäranlagen haben wir übrigens nicht benutzt.
Weiters könnte ich auch nicht behaupten, dass irgendein unguter Grill-/Bratgeruch die Luft verpestet hätte. (Wurde auf einer anderen Restaurantbewertungsseite bemängelt.)
Das Servicepersonal war freundlich u. flink, aber eben "nur" gut u. nicht außergewöhnlich.
Für einmal Buffet, einmal Buffet + Teppanyaki, 1 großen Apfelsaft gespritzt, 1 kleines Soda u. 1 kleines Soda Zitron (mit Konzentrat) haben wir rund 24€ bezahlt, was sehr in Ordnung ist, wie wir fanden.
hat ein
Lokal bewertet.
25. November 2011
SpeisenAmbienteService
Nun hat es uns auch mal zum Ringsmuth verschlagen.
Um 18 Uhr sind wir ohne Reservierung frei nach dem Motto "Nageh da wird schon am Do am frühen Abend nix los sein.." reingeschneit. Ein... MehrNun hat es uns auch mal zum Ringsmuth verschlagen.
Um 18 Uhr sind wir ohne Reservierung frei nach dem Motto "Nageh da wird schon am Do am frühen Abend nix los sein.." reingeschneit. Einen freien Tisch (bis 20 Uhr) gabs dann noch für uns.
Vorweg ein erster Eindruck was das Ambiente betrifft:
Wir saßen in einem länglichen Raum, die Tische links u. rechts angeordnet. Die Einrichtung eher modern, aber nicht ungemütlich.
Da der Ringsmuth ja oft mit dem Meixners verglichen wird, fang ich auch gleich damit an. Von der Gemütlichkeit u. Athmosphäre her gefällts uns dort besser. Man hat nicht dieses "ich sitze am Gang"-Gefühl, sondern man sitzt eher in Nischen u. fühlt sich ein bisschen heimeliger. Aber das ist natürlich nur unsere Meinung.
Wir sind recht rasch mit Karte u. anschließend mit Getränken versorgt worden. Apfel- u. Pfirsichsaft von einem steirischen Obsthof. Was die Weine betrifft kann ich kein Urteil abgeben, aber auf der Karte waren genug gute österreichische Tröpfchen aufgelistet. Ist sicher für jeden was dabei.
Der Aperitif vom Nebentisch hätte mich im Nachhinein gereizt. Prosecco (od.Sekt) mit Zwetschgennektar u. einer eingelegten Zwetschge obendrauf.
Als Vorspeise hatte meine Begleitung die Frittatensuppe u. ich die so hoch gelobten Grammelknöderl auf warmen Spitzkrautsalat. Welche meine Erwartungen nicht enttäuscht haben. Es klingt ja schon fast doof, aber mir gehts wie den Vorbewertern/innen.. ich hab noch nie zuvor ein Grammelknödel angerührt, aber die drei putzigen Knödal vom Ringsmuth kann auch ich absolut empfehlen. Schade, dass wir keinen Fotoapparat mithatten. Normal wärs mir auch nicht zu blöd Fotos zu machen. Vor allem wenn die Speisen so nett angerichtet sind. Die Knödel waren auf einem länglichen Glasteller angerichtet, der 3 passende Vertiefungen hatte. Für den Esskomfort wars zwar ein bissl abträglich, weil man sich mit der Gabel etwas schwertat. Aber dem Auge hats gefallen. Die Frittatensuppe schmeckte sehr intensiv würzig. Da haben wir schon bessere gegessen.
Bei den Hauptspeisen haben wir einmal die Kalbsbutterschnitzerl mit Erdäpfelpürree u. einmal den Zwiebelrostbraten gewählt. Lieber hätt ich ja ein Gansl gegessen. Gibts leider nur auf Vorbestellung. Die, die der Kellner vorbeitrug, haben auf jeden Fall sehr gut ausgesehen. Schöne Portion mit 2 Erdäpfelknödeln u. Kraut.
Also die faschierten Laibchen u. das Pürree waren gut. Mein selbstgemachtes Pürree schmeckt mir besser, aber das sieht der Herr Ringsmuth vielleicht anders. ;) Die Sauce hat meinem Freund jetzt nicht so geschmeckt. Das warum kann man nicht sehr objektiv erklären, deswegen lass ichs.
Mein Zwiebelrostbraten war schön weich, die Zwiebeln auch schön (eine Spur zu hell für mich), die kleinen Bratkartofferl ebenfalls u. der Saft auch gut. Das Fleisch hat mich nur ein bissl stutzig gemacht, weil es von der Dicke u. der Farbe eher wie ein schweinernes Naturschnitzel ausgschaut hat. Aber natürlich will ich da dem Koch nichts unterstellen. Ich sage nur, dass ich auch schon Zwiebelrostbraten gegessen haben, bei denen das Fleisch mehr nach Rind aussah. Wo auch das Fleisch etwas dicker ist u. innen noch zart rosa. Aber seis drum. Geschmeckt hats ja gut.
Die Portionen waren übrigens für den Preis 9,80 u. 14,90 völlig angemessen! Allgemein waren die Portionsgrößen ausreichend, keine Spur vom "Haubenküchen"-Klischee.
Achja fast vergessen: Das Gedeck. 2 (gute, warme) Brötchen in einer schwarzen Truhe auf Steinen mit einer Mohnbutter (auch gut). Bei der Aufmachung scheiden sich unsere Geister. Er fand, dass eine interessante Idee ist.. mir wären 4 Brötchen ohne Kiste lieber gewesen. Ab 17 Uhr werden eben diese 1,90 verlangt, die wie ich finde nicht überzogen sind. Da muss ich kurz vorgreifen.. Beim Zahlen gabs auf einem kleinen Teller 2 selbstgemachte Pariserspitz. Sehr erfreulich u. sehr lecker! Somit tun die 1,90 keinem weh.
Als Nachspeise sind es dann das Maronimousse mit Preiselbeeren u. ein Schokomousse mit Himbeersauce geworden. Beides ausgezeichnet. Das Maronimousse war vielleicht ein bissl viel, aber für 6,90 angemessen.
Beim Service gibts nichts einzuwenden. Sehr freundlich u. schnell (keine langen Wartezeiten) Einzig, um wieder zum Meixner-Vergleich zurückzukehren, am Charme haperts ein bisschen. Sicher man bemüht sich u. alles war in bester Ordnung, aber zum richtigen Wohlfühlen/Willkommenfühlen hat einfach was gefehlt.
Alles in allem ein gelungener Abend! Man sieht, dass man sich beim Ringsmuth, v.a. beim Anrichten der Speisen, was denkt. Wir werden sicher wiederkommen!
UPDATE:
Wir waren heute Mittag beim Ringsmuth, um noch ein Gansl zu essen (heute ist der letzte Tag).
Als Vorspeise haben wir uns das Roastbeef geteilt. War ausgezeichnet! Trotzdem haben wirs nachher ein bisschen bereut, weil die Gansl-Portion so groß war (v.a. für den Preis von 15,90€), dass uns nachher fast der Hosenknopf wegsprang. ;)
Als "Zuspeise" wie man so schön sagt, gabs warmen Speck-Krautsalat, Rotkraut mit Preiselbeeren u. einem Hauch Zimt u. Erdäpfelknödel (meine Oma macht sie auch nicht sehr viel besser).
Für nächstes Jahr kann ich nur jedem ans Herz legen mal ein Gansl beim Ringsmuth zu probieren! Vom Preis-Leistungs-Verhältnis ist es dort wirklich TOP!
hat ein
Lokal bewertet.
11. November 2011
SpeisenAmbienteService
Damit hier nicht gähnende Leere herrscht, schreib ich ein paar Zeilen..
Da gerade der Hl.Martin(i) aktuell ist, hat es uns zum Ganslessen ins Basilicum verschlagen. Durch Zufall bin ich auf dieses... MehrDamit hier nicht gähnende Leere herrscht, schreib ich ein paar Zeilen..
Da gerade der Hl.Martin(i) aktuell ist, hat es uns zum Ganslessen ins Basilicum verschlagen. Durch Zufall bin ich auf dieses kleine Lokal/Bistro gestoßen u. habe einen Tisch u. 3 Gansln reserviert.
Was uns schon zum Wichtigsten führt, den Speisen:
Vorweg im Basilicum gibt es keine Speisekarte. Auf einer Tafel an der Wand stehen die Tagesgerichte. Ganslsuppe, Gänseleber auf karamellisierten Äpfeln, Ganslgröstl, Quiche (die leider aus war) u. ja Blutwurst auf Französisch. Eine Freundin von mir hätte gern etwas ganslfreies gegessen, aber das war nicht leider nicht möglich. Die Quiche hatte vor uns ein Herr aufgekauft u. Blutwurst ist nicht jedermanns Sache. Somit hat meine Freundin gefragt, ob sie doch eine Portion Gans bestellen könnte. Die Kellnerin verneinte, worauf die Chefin gemeint hat, dass das schon möglich sei, aber es wäre dann die letzte Portion.
Als Amuse Geule gabs ein Mikrobrotscheibchen mit Ziegenkäseaufstrich u. Kürbispesto wenn ich mich nicht irre. War winzig, aber ganz gut. Dazu Schälchen mit Salz, getrocknete Chilis u. Kardamom. Vielleicht bin ich doch kein Gourmet, aber wofür das gut sein sollte, weiß ich einfach nicht.
Als Vorspeise hatten wir eine Kürbiscremesuppe (war sehr dicklich, schmeckte nach Grieß u. nach Salz, aber nicht nach Kürbis - schade!) u. einmal die Gänseleber (da gabs nichts auszusetzen).
Zum Gansl: Die Portionen waren sehr sehr klein (v.a. die Portion die außertürlich bestellt wurde; war auch kein ganzes Stück Haxl od. Brust sondern kleinere Stückchen.) Als Beilage gab es Rotkraut, Maroni u. 1 kleine Scheibe Serviettenknödel. Die Sauce war gebunden u. wie alles andere köstlich. Das Gansl war zart u. geschmacklich toll. Alles wunderbar. Wenn da eben nicht die mickrige Portionsgröße u. v.a. der Preis gewesen wäre. 20€ sind da schon ein bisschen happig.
Die Nachspeisen (Elsässische Tarte, Zitronentarte, Schoko-Nuss-Parfait, Crumble auf Apfelespuma) waren von Anfang an größtenteils aus. Die Chefin hat uns dann Alternativen angeboten. Somit wurde es dann 1 Kaiserschmarrn u. 3 Mal Schoko-Crepes.
Der Kaiserschmarrn war überteuert (5€), eine winzige Portion, lieblos angerichtet (einfach auf den Teller geklatscht) u. geschmacklich ein totaler Reinfall. Er war zwar flaumig, aber hat leider nur nach Ei geschmeckt.
Die Crepes waren teigmäßig gut, aber leider wurde mindere Bitterschokolade verwendet (es kennt sicher jeder den Geschmack von herkömmlicher Kochschoko). Die weiße Schoko war ok.
Soviel zu den Speisen.
Übers Ambiente kann ich nicht so viel sagen. Es ist ein kleines, nettes Lokal (ca. 15 Sitzplätze). Ein bisschen "kuschelig" im Sinn von eng, aber nicht arg störend.
Der Service: Wie bei so vielen Lokal ein Manko.
Das Mädl war zwar sehr nett u. hat auch brav gefragt, ob es uns denn geschmeckt hat etc., aber sehr informiert (v.a. was gibt es noch zu essen, was gibts für Alternativen, wenn man keine Gans mag, etc.) u. fix war sie nicht.
Bei so einem kleinen Lokal (v.a. wenn nur 1 Person kocht, 1 in der Küche hilft u. 1 im Service ist) muss das funktionieren, da gibts einfach keinen der das sonst ausbügelt, wie in einem größeren Lokal mit mehr Personal.
Mein Fazit:
Der Besuch im Basilicum ist schwer zu bewerten. Bei den Speisen wusste ich nicht was ich geben sollte. Die Gans war sehr gut, aber der Rest zum Vergessen! Schade!
Die Preise waren meiner Meinung nach total überteuert, dafür, dass wir eher wenig geboten bekommen haben, aber vielleicht haben wir auch nur einen "schlechten" Abend erwischt.
Die Bewertungen, die ich zuvor im Internet gelesen habe, verwundern mich jetzt schon ein bisschen. DER Geheimtipp in Meidling u. die niedrigen Preise!! Wie bitte? Ein Pfirsichsaft (1/8) für 4€? Palatschinken um 5€? Gansl um 20€? Das ist bei mir nicht überaus günstig. Aber bitte.
Vielleicht geben wir dem Basilicum trotzdem noch irgendwann mal eine Chance.
hat ein
Lokal bewertet.
30. Oktober 2011
SpeisenAmbienteService
Nach 3 Besuchen beim Meixner muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:
Gleich zum Wichtigsten, den Speisen:
Beim ersten Mal hatten wir Spaghetti mit Lachs u. Spargel Cordon Bleu (der Spargel... MehrNach 3 Besuchen beim Meixner muss ich jetzt auch mal meinen Senf dazugeben:
Gleich zum Wichtigsten, den Speisen:
Beim ersten Mal hatten wir Spaghetti mit Lachs u. Spargel Cordon Bleu (der Spargel war gefüllt mit Bauernschinken u. Käse - ausgezeichnet) mit einer Art Sauce Tartare. Danach Nougatknödel - waren ok.
Beim 2. Mal gabs Gansl mit Kraut u. Knödl. War nicht die größte Portion, aber geschmacklich nichts einzuwenden. Als Dessert die Nachspeisenvariation: kann mich nur mehr an das köstliche Maronimousse erinnern!
Beim 3. Mal (gestern) hatte meine Begleitung den Zander auf Grammelrisotto u. ich das (echte) Wiener Schnitzel vom Kalb mit gemischtem Salat, Petersilkartoffeln u. Preiselbeeren. Und davor gabs noch eine Kürbiscremesuppe. Diese wurde netterweise auf 2 Tassen aufgeteilt (was ich sonst noch nie gefragt wurde, v.a. nicht auf so eine lustige Art u. Weise: Zu meinem Freund: "Soll mas auf 2 aufteilen od. gebens nix her?").
Die Suppe war von der Konsistenz her sehr schön, schmeckte nicht so mehlig/dicklich wie sonst oft, zwar ein bisschen anders als von uns selbstgemacht, aber trotzdem sehr gut. Die anderen Speisen waren alle ebenso sehr fein, vielleicht etwas wenig gewürzt bzw.gesalzen, aber dabei handelt es sich um Nuancen. Als Dessert gabs wieder eine Variation: Schneenockerl, Kürbisparfait, Mohnauflauf u. Schokomousse. Wobei die 2 letzt genannten die Highlights waren.
Der Schilchersturm war ausgezeichnet, der Traubensaft war nicht der Reißer wenn man den aus der Wachau gewohnt ist, aber die Auswahl an antialkoholischen Getränken ist groß u. gut.
Zum Ambiente:
Mir gefällts sehr gut für ein "Wirtshaus"! Schaut zwar urig aus, aber sehr gepflegt u. sauber. An vielen kleinen Dingen erkennt man, dass es sich beim Meixner um kein gewöhnliches Gasthaus im 10. Hieb handelt.
Der Service war unserer Meinung nach einwandfrei. Wir mussten zwar öfter ein bisschen auf uns aufmerksam machen, aber alles funktionierte prompt, äußerst freundlich u. überhaupt nicht "kriecherisch".
Fazit: Bei uns werden schon auf Grund der geografischen Nähe, aber nicht nur deswegen noch einige Besuche folgen, auch wenn man als junger Mensch vorher ein bisschen sparen muss, um sich einen schönen Besuch beim Meixner leisten zu können. ;)
hat ein
Lokal bewertet.
2. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Wer diesem Lokal einen Besuch abstatten möchte sollte vor allem eines tun, nämlich RESERVIEREN!
Denn scheinbar ist das Mari zu jeder Zeit voll ausgelastet.
Also haben wir für 2 Personen für 18 ... MehrWer diesem Lokal einen Besuch abstatten möchte sollte vor allem eines tun, nämlich RESERVIEREN!
Denn scheinbar ist das Mari zu jeder Zeit voll ausgelastet.
Also haben wir für 2 Personen für 18 Uhr reserviert.
Ambiente: Da wir im vorhinein schon wussten, dass das Ambiente eher "puristisch" sein würde, hat es uns nicht geschreckt, aber auch nicht positiv überrascht. Gemütlich ist definitiv etwas anderes. Aber wie schon von anderen Testern erwähnt, man kommt ja wegen der Pizza u. nicht wegen des Flairs.
Service: Die Kellnerin war flott, freundlich u. hilfreich. Somit können wir uns wirklich nicht beschweren!
Speisen: Als Appetizer haben wir uns ein paar grüne Oliven gegönnt (waren nicht so mein Geschmack, meinem Freund haben sie aber gut geschmeckt) u. nach ein paar Minuten kamen auch schon die 2 bestellten Salami-Pizzen. Eins noch vorweg die Auswahl an Pizzen ist sehr gering. Ein bisschen mehr Auswahl für eine reine Pizzeria wär sicher auch ok. Die Salami war zu unserem Erstaunen in Streifen geschnitten u. nicht das was wir normal von der Optik u. vom Geschmack her gewohnt sind. Die Pizza war gut belegt, der Rand dick und eher fluffig. Sie hätte vielleicht einen Hauch knuspriger sein können. Nun das große ABER: Unserer persönlichen Meinung nach sind z.b. die Pizzen vom Il Sestante (trotz Neuübernahme) od. von der Pizzeria Riva auf der Summerstage besser. Ach ja das georderte Peperoncino-Öl war leider schon etwas überaltert/ranzig. Schade! Als Dessert haben wir ein Schokomousse gewählt. Wurde mit einem Extrakännchen Himbeersauce gereicht u. schmeckte selbstgemacht -> also TOP!
Preislich würde ich das Mari als sehr ok bezeichnen. Oliven 1,70, Pizza 8,50 (in Italien sind gute Pizzen oft um einiges günstiger, aber das steht ja nicht zur Debatte), Dessert 2,80, Zwickl Krügerl 3,50, halber Liter Birnensaft gespritzt 3,40;
Alles in allem wars ein netter Abend, aber die viel gelobte Pizza hat uns schon etwas enttäuscht. Somit geht die Suche nach der besten Pizza Wiens weiter.
hat ein
Lokal bewertet.
15. Mai 2011
SpeisenAmbienteService
Vorneweg möchte ich betonen, dass ich nur die Speisen vom Brunch-Buffet bewerten kann. Das Vorspeisen-Buffet war überschaubar, aber meiner Meinung nach ausreichend. Natürlich gab es Tsatsiki, Taram... MehrVorneweg möchte ich betonen, dass ich nur die Speisen vom Brunch-Buffet bewerten kann. Das Vorspeisen-Buffet war überschaubar, aber meiner Meinung nach ausreichend. Natürlich gab es Tsatsiki, Tarama, gefüllte Weinblätter & Co., sowie frittierte Teigtaschen mit Spinat, frittierte Rollen mit Garnelen, Fleischbällchen etc. Weiters gab es auch eine Gemüsecremesuppe (Spargel?), die ich aber nicht probiert habe. Nun zu den Hauptspeisen: 3 verschiedene Fische (darunter Lachs u. ev. Schwertfisch), die allesamt geschmacklich sehr gut waren. Lammspieße, Huhn mit Spargel, kleine Rinderfilets, gefülltes Gemüse, usw. Als Beilage Reis u. Kartoffeln. Die Speisen waren im Großen u. Ganzen recht gut, leider nur lauwarm, obwohl ständig nachproduziert/-gereicht wurde. Zum Dessert gab es klassische griechische Nachspeisen, Fruchtjoghurt, Kuchen (war nicht besonders) u. Schokomousse (sehr lecker!); Lange Rede kurzer Sinn: Für den Buffetpreis von 25€ war das Essen gut und reichlich. Aber nicht überragend. Das einzige Manko war der Service. Nach dem Servieren der Getränke wurden wir abgesehen vom Abservieren nicht mehr beachtet. Was ich persönlich in einem gehobenerem Lokal im 1.Bezirk etwas schade finde. Nach einem Kaffee od. sonstigen Getränkewünschen zu fragen sollte selbstverständlich sein. Das geht sich zeitlich auch beim Abservieren eines Tellers aus. Als wir dann zahlen wollten, brauchte es 4 Kellner u. eine gefühlte halbe Stunde bis sich doch ein Kellner erbarmte u. uns die Rechnung brachte. Nichtsdestotrotz werden wir zum Testen der Speisen "a la carte" sicher einmal wieder kommen.
Großzügige Portionen haben wir bei unserem heutigen Besuch nicht erlebt, seit Jahren das erste Mal, dass ich nach dem Hauptgang unverändert hungrig war! Da gibt es bessere Möglichkeiten 50 Euro kulinarisch anzulegen, sorry.