SpeisenKeine WertungAmbienteService Nach einem Opernbesuch - die "Fledermaus" mit Peter Simonischek als Frosch wurde gegeben - steht uns der Sinn nach ein, zwei guten Cocktails.
Das Kruger s kenne ich von früher, war aber viele Jahre nicht dort.
An der Eingangstür sehe ich auf einem Aufkleber, dass die Bar vom Falstaff unter die ...Mehr anzeigenNach einem Opernbesuch - die "Fledermaus" mit Peter Simonischek als Frosch wurde gegeben - steht uns der Sinn nach ein, zwei guten Cocktails.
Das Kruger s kenne ich von früher, war aber viele Jahre nicht dort.
An der Eingangstür sehe ich auf einem Aufkleber, dass die Bar vom Falstaff unter die 10 besten Bars der Stadt gereiht wurde.
Gleich beim Eintreten findet sich links die Garderobe, besetzt mit einer jungen, feschen Frau. Wir werden unsere Mäntel los. Rechts daneben steht ein grösserer Humidor.
Beim Eintritt in das Lokal befindet man sich dann im Nichtraucherraum, der gut besucht ist.
Mir steht der Sinn nach Rauchen (vor allem nach einer dreieinhalbstündigen Veranstaltung), sodass wir durchgehen zum Rauchraum (vorbildlich getrennt durch eine Glastür, die auch ständig geschlossen ist).
Das ist die Bar, wie ich sie von früher kenne:
Viel Holz, heimelige Beleuchtung, schwere Ledersessel und als Hauptpunkt natürlich die schöne, bestens sortierte, toll beleuchtete, grosse Bar. Auch diese Bar ist für einen Wochentag, 23 Uhr, sehr gut besucht.
Kaum sitzen wir auf den bequemen Barhockern, haben wir auch schon die äusserst umfangreiche Karte in Händen.
Ich muss nicht lange überlegen, in letzter Zeit mag ich nur mehr Negroni. Da bin ich irgendwie auf den Geschmack gekommen.
Der liebe Begleiter will sich das Studium der Karte ebenfalls ersparen und wählt eine Caipirinha, nicht zu süss.
Während uns die obligatorischen Erdnüsse auf die Theke gestellt werden, können wir den jungen Barkeeper beim Mixen beobachten und ich denke mir: "Hoffentlich hat er genug Erfahrung und macht uns feine Cocktails".
Ich sehe, dass er für den Negroni "Bombay Sapphire" verwendet und nicht einen der billigen Gin's (ist der Plural richtig?).
Beide Drinks schmecken so, wie sie müssen.
Der Caipirinha ist köstlich, der Zucker schön reduziert. Der Negroni ist perfekt: Der Gin, der Martini und Campari sind genau richtig dosiert. Obenauf eine Orange mit Cocktailkirsche.
Wir geniessen vergnügt und unsere Laune hebt sich ganz enorm, als das Lokal mit toller 80-Jahre-Musik berieselt wird.
Ja, ja. Das waren noch Zeiten damals.
Weil alles so wunderbar ist, werden es noch zwei weitere Cocktails.
Vom jungen, sehr aufmerksamen und freundlichen Barkeeper werden wir laufend mit eiskaltem Wasser und Erdnüssen versorgt.
Alles ist bestens.
Man kann hier ganz ausgezeichnet "abhängen" (auf neudeutsch ;-)). Ich freue mich, dass die Bar über die Jahre ihr hohes Niveau beibehalten hat und wir nehmen uns vor, sehr bald wieder zu kommen.
Hilfreich11Gefällt mir9Kommentieren
*gg