hat ein
Lokal bewertet.
18. März 2014
SpeisenAmbienteService
Über das Flatschers wurde schon viel geschrieben und rezensiert und ich stimme dem allgemeinen Tenor zu, sowohl was die positiven als auch die negativen Punkte betrifft (schönes Lokal, sehr gutes, ... MehrÜber das Flatschers wurde schon viel geschrieben und rezensiert und ich stimme dem allgemeinen Tenor zu, sowohl was die positiven als auch die negativen Punkte betrifft (schönes Lokal, sehr gutes, freundliches und professionelles Service, tolle Speisen zu nicht mehr ganz moderaten Preisen und leider auch eine relativ hohe Lärmkulisse).
In meiner Bewertung geht es daher um einen anderen Punkt und zwar um den Inhaber, Andi Flatscher, den ich schon zu seiner Zeit aus der Wäscherei „kenne“ (nicht persönlich). Schon damals ist mir aufgefallen, dass er omnipräsent ist, die Gäste sehr freundlich und zuvorkommend bedient und sich auch nicht zu schade ist, selbst am Zapfhahn zu stehen.
Aber der eigentliche Grund für meine Bewertung ist eine (wahre) Geschichte, die zeigen soll, was man unter „Service am Gast“ im Flatschers versteht.
Ich gehe eines Abends hin, weil ich 2 Burger zu Mitnehmen bestellen will. Andi Flatscher persönlich begrüßt mich, ich schildere ihm meinen Wunsch und er erklärt mir, dass es ihm wirklich leid tue, aber zum Mitnehmen kann man nicht bestellen, weil er nicht das nötige Verpackungsmaterial hat. Er bietet mir zuerst an, dass ich mich doch einfach schnell an die Bar setzen und dort essen möge, aber ich erkläre ihm, dass ich nicht für mich alleine bestelle, sondern der 2.Burger für meine Freundin ist (die aber nicht mit war, sondern zu Hause in der Wohnung saß).
Jeder „normale“ Gastronom hätte jetzt gesagt: „Tut mir leid, aber da kann man nix machen“. Nicht aber Andi Flatscher. Ich will schon enttäuscht umdrehen und gehen, da fragt er mich: „Wo wohnt denn Deine Freundin?“. Ich erkläre ihm, dass die Wohnung nur 3 Gassen entfernt ist, daraufhin sagt er allen Ernstes: „Na, dann gebe ich Dir einfach die Burger auf Tellern, bringst mir’s halt später zurück“.
Ja, da war ich ziemlich baff. So was erlebt man auch nicht alle Tage (ich genau genommen noch nie). Und NEIN, wir sind nicht befreundet und er kennt mich auch nicht, für ihn bin ich ein ganz normaler, anonymer Gast.
Und keine 10 Minuten später hatte ich wirklich 2 Burger inkl. 2 Tellern und den „Eimerchen“ für die Pommes in der Hand und marschierte aus dem Lokal. By the way: Versucht mal, 5-6 Minuten mit 2 voll beladenen Tellern zu gehen … ich habe nicht schlecht gestaunt, wie anstrengend das ist.
Eine Stunde später habe ich die Teller natürlich zurück gebracht und bevor ich mich bei ihm nochmals bedanken konnte, hat ER sich bei mir bedankt, dass ich die Sachen zurückgebracht habe. Ja, in der Service-Wüste Österreich ist man so einen Service echt nicht gewohnt. Auf diesem Wege nochmals ein Danke!
Dass die Burger und speziell die Pommes spitze waren, rundet das Gesamtbild einfach nur ab. Top!
hat ein
Lokal bewertet.
18. März 2014
SpeisenAmbienteService
„Wow, ist das Bier hier günstig“ … werden sich norwegische Touristen denken. Allerdings nur jene, die noch nie zuvor im Ausland waren.
Aber der Reihe nach: Wir wollten abends gemütlich essen ge... Mehr„Wow, ist das Bier hier günstig“ … werden sich norwegische Touristen denken. Allerdings nur jene, die noch nie zuvor im Ausland waren.
Aber der Reihe nach: Wir wollten abends gemütlich essen gehen und da wir an dem Tag keine Lust auf ein exklusives & feines Restaurant hatten, fiel die Wahl auf den Heurigen am Belvedere, der unweit meiner Arbeit liegt. „Heuriger“ verbindet man (zumindest ich) mit Urigkeit, Gemütlichkeit und eher „einfacher“ Küche zu moderaten Preisen.
Vorab: Bei diesem „Heurigen“ handelt es sich um eine Mischung aus einem Stadtheurigen und einem Restaurant, das in einem Hotel untergebracht ist. Eine eher ungewöhnliche Kombination, aber soll so sein.
Beim Eintreffen wurden wir gleich vom Kellner begrüßt, der nichtstuend in der Tür stand. Bitte das jetzt nicht falsch zu verstehen: Das war nicht abwertend gemeint, der Kellner hatte einfach wirklich nichts zu tun. Denn als er uns zum Tisch führte, staunte ich nicht schlecht, dass in dem gesamten Restaurant gerade mal 1 weiterer Tisch besetzt war, sonst gähnende Leere. Es war 19 Uhr, also keine untypische Zeit, aber vielleicht sollte sich der Heurige ja später noch füllen (tat er aber nicht, soviel sei verraten).
Der Kellner nahm gleich unsere Getränkebestellung auf, ich bestellte ein großes Bier. Seine Nachfrage, ob es ein Pils sein soll, bejahte ich, da ich gerne Pils trinke. Im Weggehen meinte er dann noch: „In Ordnung, ein Budweiser für den Herrn“. Da war ich kurz baff. Budweiser? Das ist doch kein Pils. Oder gibt es von Budweiser vielleicht auch ein Pils, von dem ich nichts weiß? Um mich zu vergewissern, blätterte ich also in der Karte zu den Getränken und siehe da: Nein, ein ganz normales Budvar Budweiser.
OK, prinzipiell kein Problem, denn ich trinke auch gerne Budweiser. Aber als mein Blick die rechte Spalte mit den Preisen streifte (und jetzt komme ich zurück zum Einleitungssatz), musste ich kurz schlucken. In der Wiener Innenstadt sind wir ja mittlerweile schon Bierpreise von 4 Euro und mehr (für ein Krügerl) gewohnt, aber die Zahl, die dort stand, hatte ich so noch nie gesehen. Selbst in einem Hauben-Restaurant noch nicht. Und schon gar nicht bei einem Heurigen. Gut, ich will die Leserschaft nicht weiter auf die Folter spannen: Stolze 5,70 (!) Euro verlangen die dort für ein großes Bier. Das mag in Norwegen ja noch günstig sein, aber für einen „Heurigen“ im 3.Bezirk nenne ich das einfach nur Wucher.
Jetzt war ich auch noch misstrauisch: War die (falsche) Pils-Auskunft vom Kellner nur ein faux-pas oder wollte er mir einfach nur das wesentlich teurere Budweiser verkaufen? Nicht, dass die 4,50 Euro, die für ein Ottakringer verlangt werden, ein Schnäppchen wären, aber das Budweiser ist nochmals deutlich teurer.
Kommen wir zum Essen: Ich bestellte „Krone vom Spanferkel“, diese war qualitativ wirklich gut und sowohl die Sauce als auch das Kraut waren gut abgeschmeckt, aber die Portionsgröße war extrem klein (siehe Foto), insbesondere, wenn man es in Verhältnis zum Preis (ca. 14 Euro, wenn ich mich nicht irre) setzt. Sorry, aber um den Betrag will ich einigermaßen satt werden. Eine so eine kleine Portion passt auch gar nicht zu einem Heurigen, aber dazu später beim Fazit am Ende.
Somit bestellte ich noch eine Nachspeise, was ich sonst selten tue. Ich entschied mich für die Palatschinken, wobei das „n“ am Ende von Palatschinken eigentlich falsch ist, denn ich erhielt genau 1 klitzekleine Palatschinke (siehe Foto). Auch hier das Fazit: Geschmacklich fein, schön angerichtet, aber viel zu klein und es stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis einfach vorne und hinten nicht und die Präsentation der Gerichte passt nicht zu einem Heurigen.
Fazit: Das Lokal erinnert optisch an ein Wirtshaus, was ich aber durchaus positiv meine. Den Service würde ich als OK beschreiben, viel hatte der Herr aber nicht zu tun. Die Speisen waren geschmacklich und optisch gut, aber einfach viel zu klein und teuer und eigentlich auch nicht passend für einen selbsternannten Heurigen. Deswegen gibt es auch nur 3 Punkte für die Speisen, rein vom Geschmack her würde ich aber 4 Punkte geben. Über die Bierpreise brauche ich nichts mehr sagen, diese sind einfach eine Frechheit und überhaupt nicht angemessen.
Das Hauptproblem ist aber bestimmt, dass hier einfach das Konzept nicht zusammen passt: Einerseits nennt man sich „Heuriger“ und das Ambiente ist auch auf Heuriger/Wirtshaus ausgelegt, andererseits sind die Speisen viel zu klein, zu teuer und von der Aufmachung/Präsentation passt es nicht zu einem Heurigen.
Ein letzter Punkt noch, der mir aufgefallen ist: Dass man beim Erdäpfel-Vogerlsalat mit Hühnerstreifen (um 11,50 Euro) das Öl extra um 1,50 Euro dazubestellen muss, habe ich auch noch nirgendwo anders gesehen.
P.S.: Wer trotzdem neugierig ist und das Lokal ausprobieren möchte: Einfach über DELINSKI buchen, dann bekommt man 30% auf die gesamte Rechnung.
hat ein
Lokal bewertet.
18. Jänner 2013
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Die Wunderbar ist ein eher kleines, uriges Bierlokal in der Nähe der Sonnenfelsgasse , das ein wenig versteckt liegt. Mit etwas Glück ergattert man einen Platz auf einer der Lederbänke.
Wenn das... MehrDie Wunderbar ist ein eher kleines, uriges Bierlokal in der Nähe der Sonnenfelsgasse , das ein wenig versteckt liegt. Mit etwas Glück ergattert man einen Platz auf einer der Lederbänke.
Wenn das Lokal voll ist (was speziell am Wochenende der Fall ist), trüben leider 2 Punkte den Abend:
1) Das Lokal ist dermaßen verraucht, dass es ein Graus ist. Ich bin zwar Nichtraucher, habe aber prinzipiell überhaupt kein Problem, in einem Lokal oder Bereich zu sitzen, wo geraucht wird. Solange es sich irgendwie in Grenzen hält. In der Wunderbar ist dies aber nicht der Fall. Eine funktionierende Belüftung gibt es leider nicht.
2) Die Bedienung ist relativ überfordert, wenn viel los ist. Wäre jetzt nicht weiter dramatisch, aber auch die Freundlichkeit schwankt leider sehr stark von Besuch zu Besuch.
Zu essen gibt es wirklich nur kleine Snacks (Baguette), aber das kann man einem so kleinen Bierlokal nicht ankreiden, daher keine Bewertung.
Ach ja: Die WC’s sind leider wirklich hässlich und machen keinen sauberen Eindruck.
Fazit: Unter der Woche, wenn weniger los ist, kann man gemütlich sein Bierchen (KOZEL) zwitschern, am Wochenende ist es halt wirklich stark verraucht. Definitiv nichts für Leute, die ungern in stickige und verrauchte Lokale gehen.
hat ein
Lokal bewertet.
18. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Das „bin im Leo“ gewinnt sicherlich keinen Design-Preis (weil mein Vorredner von einem „superstylischen In-Lokal“ spricht), aber ich glaube, das will es auch gar nicht.
Es ist ein nettes, gemütl... MehrDas „bin im Leo“ gewinnt sicherlich keinen Design-Preis (weil mein Vorredner von einem „superstylischen In-Lokal“ spricht), aber ich glaube, das will es auch gar nicht.
Es ist ein nettes, gemütliches Lokal mit Hausmannskost, die ordentlich ist und das zu fairen Preisen, mehr aber auch nicht.
Die Bedienung war wirklich sehr freundlich und nett, manchmal musste man ein wenig warten, aber es hielt sich in Grenzen.
Die Kürbiscremesuppe war leider ein negativer Ausreißer, diese war sehr „dünn“ und geschmacklich fad und langweilig. Die anderen Speisen (Rostbratwürstel, Spinatnockerln) waren in Ordnung bis gut, die Portionen relativ groß.
Zusammengefasst: Für einen netten Abend ohne große kulinarische Ansprüche ist man dort bestimmt nicht falsch.
hat ein
Lokal bewertet.
18. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Relativ kleine, aber gemütliche Vinothek mit sehr freundlichem und zuvorkommendem Service.
Obwohl die Vinothek ein wenig versteckt liegt in einem Durchgang zwischen Postgasse und Dr. Karl Luege... MehrRelativ kleine, aber gemütliche Vinothek mit sehr freundlichem und zuvorkommendem Service.
Obwohl die Vinothek ein wenig versteckt liegt in einem Durchgang zwischen Postgasse und Dr. Karl Lueger-Platz (um die Ecke vom Café Engländer) ist sie meistens doch ganz gut besucht, aber nie überfüllt.
Die Auswahl der Weine dürfte qualitativ und quantitativ sehr gut sein (ich verlasse mich hier auf die Aussagen meiner Begleitungen, da ich kein großer Experte bin), die Preise sind etwas gehoben.
Zu essen gibt es kleine, aber feine Snacks (Crostini, Schinkenplatte, etc.) und im Sommer einen kleinen Schanigarten mit angenehmen Rattan-Möbeln.
Fazit: Definitiv einen Besuch wert.
hat ein
Lokal bewertet.
18. Jänner 2013
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Die Kruger’s Bar zählt wirklich zu den schönsten und authentischsten Cocktailbars in Wien.
Sowohl die Auswahl als auch die Zubereitung der Cocktails sind 1A, die Preise hoch, aber im Bereich des... MehrDie Kruger’s Bar zählt wirklich zu den schönsten und authentischsten Cocktailbars in Wien.
Sowohl die Auswahl als auch die Zubereitung der Cocktails sind 1A, die Preise hoch, aber im Bereich des Vertretbaren für eine Cocktailbar im 1.Bezirk. Nur das kleine Bier um 4,90 Euro ist schlichtweg Wucher!
Leider konnte bei meinem letzten Besuch da der (normalerweise sehr gute) Service nicht mithalten. Der überforderte Kellner vergaß nicht nur die Bestellung, sondern auch den ganzen Abend lang auf das Abräumen des Tisches, auf dem sich nach 3 Cocktail-Runden bereits 6 Gläser stapelten.
Erst als ein anderer Kellner zu uns kam und mit dem Blick auf die vielen leeren Gläser am Tisch fragte, ob wir gerade gekommen sind (in der Annahme, die Gläser stammten von den vorherigen Besuchern), wurde der Tisch abserviert. Er entschuldigte sich auch für seinen Kollegen, was prinzipiell sehr gut ist, leider war der Stil nicht passend, denn er meinte wörtlich zu uns „Entschuldigung, der Kollege ist ein Vollidiot“.
Sorry, aber vor (fremden) Gästen über die Kollegen lästern gehört einfach nicht zum guten Ton, auch wenn es (inhaltlich) stimmen mag.
Nun ja, beim nächsten Mal klappt’s hoffentlich wieder mit dem Service.
hat ein
Lokal bewertet.
18. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Das Oasia ist sicher eines der schöneren asiatischen Restaurants, mit einem modernen, stylishen Ambiente, das wenig mit den 08/15-Asiaten zu tun, wie man sie sonst kennt.
Die Speisekarte ist rel... MehrDas Oasia ist sicher eines der schöneren asiatischen Restaurants, mit einem modernen, stylishen Ambiente, das wenig mit den 08/15-Asiaten zu tun, wie man sie sonst kennt.
Die Speisekarte ist relativ überschaubar und bietet keine großartigen Offenbarungen oder Überraschungen. Ich entschied mich für eine Suppe und ein Beef Ramen um 12,80 Euro, das als „scharf“ gekennzeichnet war.
Die Suppe war etwas fad und hätte mehr „Pep“ vertragen. Das Beef Ramen war geschmacklich gut, aber scharf? Nein, nicht wirklich. Würzig: Ja! Scharf: nein!
Wirklich störend war der schlechte und unfähige Service. Zuerst bekam meine Begleitung die Vorspeise, meine Suppe wurde aber nicht serviert.
Es vergingen einige Minuten, als mir plötzlich die Hauptspeise serviert wurde - auf die Suppe wurde anscheinend vergessen. Nach einem entsprechenden Hinweis wurde das Hauptgericht wieder mitgenommen.
Dann erhielt meine Begleitung die Hauptspeise, wenig später ich meine Suppe. Die Hauptspeise bekam ich dann, als meine Begleitung schon längst gegessen hatte. Gutes Timing sieht anders aus, insbesondere, da an dem Abend sehr wenig Betrieb herrschte.
Ein guter Kellner versucht so einen faux pas wieder durch eine Aufmerksamkeit (z.B. eine kostenlose Nachspeise oder Getränk) gutzumachen, aber hier fehlt es offensichtlich an der Ausbildung. Selbst die Weinkarte scheint man nicht zu kennen. Als wir den Wein bestellten, blickten wir in zwei verlorene Augen. Erst als wir dem Kellner den Wein auf der Karte mit dem Finger zeigten, wusste er Bescheid.
Fazit: Nett eingerichtetes Lokal, die Speisen waren OK, aber auch nicht mehr, der Service leider wirklich schlecht (freundlich, aber unfähig). Preislich ist es (für die Innenstadt) auf einem normal-hohen Niveau (wobei 3,10 Euro für ein kleines Ottakringer schon heftig sind).
5,70 für ein Krügerl sind für Wiener Verhältnisse tatsächlich heftig und wohl mit ein Grund für das leere Lokal. Wir sind hier preislich einstweilen immer noch auf einer Insel der Seligen. Meinen persönlichen Bierpreisrekord habe ich im Herbst im Cafe de la Paix in Paris erlebt. € 16,- für ein Krügerl sind wirklich nicht ohne. Und wer an meinem Erinnerungsvermögen zweifelt, kann sich die Bierpreise online anschauen. Einfach auf der Carte des terrasses nach dem Bier suchen: Link