Ein lauer Sommerabend - da muss natürlich wieder ein Gastgarten getestet werden. Mich verschlägt es ins Servitenviertel, das "Bin im Leo" liegt in unmittelbarer Gehnähe zur U4 Rossauer Lände und von D (Schlickgasse) ist es auch nicht weit weg.
Ambiente (4): Der Gastgarten ist nicht mit einem ...Mehr anzeigenEin lauer Sommerabend - da muss natürlich wieder ein Gastgarten getestet werden. Mich verschlägt es ins Servitenviertel, das "Bin im Leo" liegt in unmittelbarer Gehnähe zur U4 Rossauer Lände und von D (Schlickgasse) ist es auch nicht weit weg.
Ambiente (4): Der Gastgarten ist nicht mit einem begrünten Innenhof zu vergleichen, aber ich finde ihn trotzdem entzückend. Der große Platz vor dem Lokal wird hier genutzt, eine Abtrennung von Gehweg und Straße erfolgt durch Bepflanzung. Schirme spenden Schatten, wenn man es möchte, aber gegen 18:00 ist es hier von Haus aus (im wahrsten Sinne des Wortes) schon eher schattig. Zudem ist es eher eine verkehrsberuhigte Gegend - es ist also sehr gemütlich. Irgendwie fühlt man sich mittendrin, es ist viel los, aber man bekommt von den Tischen nebenan trotzdem nicht viel mit. Mir gefällts. Innen ist es auch sehr gemütlich eingerichtet und die Toiletten sind ebenerdig - allerdings für Rollstuhlfahrer vermutlich zu eng. Drinnen gibt es, wenn ich es richtig gesehen habe, auch einen abgetrennten Raucherbereich.
Speisen (4): Ich entscheide mich für ein Abendmenü um 11,30. Beim Abendmenü kann man aus sechs verschiedenen Speisen aus der Karte wählen und bekommt dazu entweder einen Blattsalat oder eine Suppe. Die Hauptspeisen kosten um die 8/9 Euro, ein Blattsalat um die 4, das zahlt sich also aus :) Ich entscheide mich für gebratene Spinatnockerl mit Lauch, Speck und Käse. Ich dachte ja, dass es sich um eine Käsesauce handelt, aber der Käse war dann einfach darüber gestreut. Die Nockerl waren definitiv hausgemacht, schön knusprig gebraten und hatten nicht nur eine tolle grüne Farbe, sondern haben auch tatsächlich nach Spinat geschmeckt. Beim Salat hat auch das Dressing überzeugt, das war schön säuerlich, so wie ich es mag. Dann hat mich noch die Nachspeise angelacht und ich hab mich für Nussnudeln auf Beerenmark und Honigbutter entschieden. Ein Traum. Ich glaube, es war Kartoffel/Topfenteig, gewälzt in geriebenen Nüssen, dazu eben diese süße Honigbutter und ein Kleks (das hätte vl. mehr sein können) Beerenspiegel. Eine perfekte Kombination. Ich war wirklich sehr zufrieden, das Preis/Leistungsverhältnis passt hier meiner Meinung nach.
Service (3): Der Kellner ist sehr freundlich - aber nicht immer geht es ganz schnell. Das liegt daran, dass er quasi alleine ist (es gibt noch jemanden in der Küche, der dann schon die Speisen bringt, aber fürs Service ist er eigentlich allein zuständig) und der Gastgarten war schon gut gefüllt. Aber ich finde, er hat sich den Stress nicht anmerken lassen und war immer sehr zuvorkommend. Von dem her eine gute Leistung.
Sonderpunkt: Selbstgemachte Sirupe gibts hier auch, beispielsweise Waldmeister, Lavendel oder Melisse. Total gut!
Fazit: Ich komm sicher wieder!
Hilfreich13Gefällt mir12Kommentieren