hat ein
Lokal bewertet.
11. Juni 2012
SpeisenAmbienteService
Wir waren vor kurzen zu Mittag Gast im Hubertus und fühlten uns etwas als Gäste zweiter Klasse (wir kennen auch den Vergleich zum Abend) – schließlich kostet das Menü auch zu Mittag das gleiche (un... MehrWir waren vor kurzen zu Mittag Gast im Hubertus und fühlten uns etwas als Gäste zweiter Klasse (wir kennen auch den Vergleich zum Abend) – schließlich kostet das Menü auch zu Mittag das gleiche (und nicht wenig) wie am Abend, also sollte auch alles andere entsprechend passend.
Zunächst kurz zu den Speisen: ich bin ein absoluter Fan der Küche von Johanna Maier, exzellente Zutaten und perfekte Zubereitung, man schmeckt was man isst, mit viel Liebe angerichtet und mit viel Fantasie kombiniert. Wild (in diesem Fall ein Maibock) ist immer perfekt gegart, saftig und mürbe, auch die Gänselebervariation als Vorspeise schon fast unschlagbar perfekt. Das war schon immer so und war es auch diesmal.
Doch es zählt gerade bei so einem Lokal ja nicht nur die Küche alleine sondern auch Service und Ambiente.
Zum Service: das erste Mal ist es uns am Abend aufgefallen, und das Prinzip dürfte auch für Mittag gelten: man wartet solange zu, bis man alle Gäste „im Gleichklang“ hat. Also wer früher kommt muss zu Beginn sehr lange Pausen in Kauf nehmen, bis etwa der Gruß aus der Küche oder der erste Gang kommt. Dann pendelt es sich ein (also fertig sind alle fast gleichzeitig, egal ob sie um 19.00 beginnen oder um 20.00 Uhr). Auch zu Mittag (es waren drei Tische besetzt, wir waren die zweiten die kamen) mussten wir warten, bis auch der dritte tisch besetzt war bevor ein „normaler“ Rhythmus einsetzte. Sonst ist das Service sehr freundlich, auch Johanna Maier selbst war anwesend und hat Hauptspeise und Dessert auch persönlich serviert.
Zum Ambiente: es war herrliches Sommerwetter und es war im Garten gedeckt. Garten ist wohl etwas übertrieben – hier war schon lange niemand mehr als Gärtner tätig – völlig lieblos steht in einem Blumenkisterl (mit spinnweben verziehrt) am Fenster ein verlorener einzelner Blumentopf – sonst nichts. Das passt so gar nicht zu der Liebe zum Detail die man dem Essen widmet. Und unser Tischtuch hatte ein nicht zu kleines (und für jeden der diesen Tisch eindeckt klar ersichtliches) Loch – bei aller Liebe, das darf in einem Lokal wie bei Johanna Maier nicht passieren. Wir haben längere Zeit gewartet, ob vielleicht jemand vom Service sich entschuldigt und umdeckt, aber nichts dergleichen geschah. Auch Chef und Chefin selber haben es ignoriert.
Also, alles in allem: Das Essen war wirklich ein absolutes Geschmackserlebnis, aber leider kein „Rundum - Wohlfühlerlebnis“, wie es in so einem Lokal zu erwarten wäre.
hat ein
Lokal bewertet.
5. März 2012
SpeisenAmbienteService
Nachdem es zu dem Lokal nur eine eher negative Bewertung gibt, habe ich lange gezögert es nach Jahren wieder einmal auszuprobieren, aber mein Gusto auf ein Rindfleisch Gam Bien Art hat mich dann le... MehrNachdem es zu dem Lokal nur eine eher negative Bewertung gibt, habe ich lange gezögert es nach Jahren wieder einmal auszuprobieren, aber mein Gusto auf ein Rindfleisch Gam Bien Art hat mich dann letzten Samstag mit Freundinnen doch hingeführt. Und ich wurde nicht enttäuscht!
Zum Ambiente ist zunächst zu sagen, dass der Nichtraucherbereich wirklich extrem ungemütlich und karg eingerichtet ist und alles sehr beengt ist, viel netter sitzt man da im Raucherbereich (wo auch nicht wirklich viel geraucht wurde). Das Personal ist sehr freundlich, allerdings hat man es (sowohl bei unserem Tisch also auch bei anderen Gästen wie ich beobachten konnte) nicht geschafft, alle Vor- bzw. Hauptspeisen für alle Personen an einem Tisch (wir waren zu dritt) gleichzeitig zu bringen – was in unserem Fall nicht weiter schlimm war, weil wir eh alle von allem gegessen haben, aber grundsätzlich sollte das besser organisiert sein.
Zur Qualität der Speisen und den Preisen kann ich nur sagen, dass für ein Lokal im ersten Bezirk das Verhältnis wirklich absolut stimmt, die Portionen sind groß und im Preis angemessen. Auch die Qualität fand ich für ein derartiges Lokal durchaus ok: die Frühlingsrollen und Dim Sum als Vorspeise sind jetzt kein sensationelles Geschmackserlebnis, aber durchaus dem normalen Standard entsprechend, die scharfe Meeresfrüchtesuppe (habe den Originalnamen leider vergessen) war sogar sehr gut, nicht zu scharf, nicht mit literweise Kokosmilch aufgegossen und mit viel Einlage. Das Gam Bien Rindfleisch zur Hauptspeise, auf das ich mich ja so gefreut hat, war wirklich absolut ok, total knusprig und gut abschmeckt. Weiteres hatten wir das Süß-Saure Hühnerfleisch – genau so wie man es kennt, allerdings – wie ich finde – mit weniger Glutamatgeschmack als man es sonst gewohnt ist – und auch die „Ameisen am Baum“ (Faschiertes mit Gemüse auf knusprigen Glasnudeln, das man in Salatblätter füllt und sich daraus Taschen bastelt) war gut gewürzt und hat uns sehr geschmeckt. Und wie gesagt von allem wirklich reichlich!
Wer also nicht allzu viel Wert auf Ambiente legt und einmal im ersten Bezirk nicht in einem der zahlreichen „Nobelasiaten“ einkehren will, ist im Kiang – so finde ich – gut aufgehoben. Ich komme sicherlich bald wieder.
hat ein
Lokal bewertet.
22. November 2011
SpeisenAmbienteService
Das Vestibül bietet sich nicht nur unmittelbar vor oder nach einem Burgtheaterbesuch für ein gediegenes Abendessen an, sondern auch für ein nettes Mittagessen – vor allem im Sommer genieße ich gern... MehrDas Vestibül bietet sich nicht nur unmittelbar vor oder nach einem Burgtheaterbesuch für ein gediegenes Abendessen an, sondern auch für ein nettes Mittagessen – vor allem im Sommer genieße ich gerne den herrlichen Gastgarten. Drinnen kann es wenn es voll ist aufgrund der Akustik schon mal etwas laut werden, so richtige „gemütlich“ ist es nicht, aber trotzdem ein schönes Ambiente.
Christian.Domschitz als Küchenchef bietet grandiose österreichische und internationale Küche auf hohem Niveau mit hervorragenden Grundprodukten. Er hat auch sein einzigartiges „Szegediner Hummerkrautfleisch“ (seine Eigenkreation und „Paradegericht“) in verschiedenen Portionsgrößen (zum Kosten, als Vorspeise oder als Hauptspeise) im Angebot. Ich kann nur jedem, der es nicht kennt, empfehlen, es einmal zu probieren! Legendär auch jeden Mittwoch zu Mittag der frische Schweinsbraten (Achtung- nur solange der Vorrat reicht!).
Ansonsten bietet die Speisekarte unter der Kategorie „Salonfähiges Strassenessen“ einen köstlichen Leberkäse mit Zwiebelsenf an, hervorragend auch das Wiener Schnitzel (eines der besten in Wien, wie ich finde). Wer etwas „leichteres“ sucht findet immer eine Auswahl von verschiedenen Fischgerichten (eher heimische Süßwasserfische, wie Bachforelle, Waller oder Karpfen) oder auch ein klassisches Filetsteak vom Waldviertler Bio-Angus auf der Karte. Bei den Nachspeisen war das beste, das ich je dort gegessen habe ein „Coupe Denmark“ der anderen Art: die flüssige heiße Schokosauce wurde in einen „Schokobehälter“ gegossen, der dann langsam schmolz und sich so die Sauce auf dem herrlichen Vanilleeis verteilte – schlicht und einfach, aber top. Auch den Mohr im Hemd habe ich in bester Erinnerung. . Erwähnenswert auch das frische Brot, das als Gedeck gereicht wird (mit Olivenöl) – besonders dem Weißbrot kann ich nur schwer widerstehen.
Das Personal ist kompetent und freundlich, wenn es sehr voll ist kann es allerdings manchmal zu Wartezeiten kommen. Wer es (wegen dem Theater) eilig hat, sollte das daher am besten gleich zu Beginn (oder schon bei der Reservierung) kund tun. Insgesamt ist aber jeder Besuch im Vestibül für mich immer eine Freude und ein Genuss.
hat ein
Lokal bewertet.
12. September 2011
SpeisenAmbienteService
Nachdem die ersten Bewertungen hier sehr negativ ausgefallen sind, wollte ich doch meine eher positiveren Eindrücke teilen:
Auch wir hatten reserviert (für Samstag Mittag) und unser Tisch war prob... MehrNachdem die ersten Bewertungen hier sehr negativ ausgefallen sind, wollte ich doch meine eher positiveren Eindrücke teilen:
Auch wir hatten reserviert (für Samstag Mittag) und unser Tisch war problemlos verfügbar (auch der Wunsch nach einem Platz auf der Terrasse wurde erfüllt). Es war viel los, alle Tische draußen und auch viele drinnen waren besetzt und es lief irrsinnig viel Personal herum. Ich teile den Eindruck, dass das Personal noch nicht optimal auf den Betrieb eingestellt ist, es gibt viele Unsicherheiten was die Karte betrifft und auch der Ablauf (wer was macht) dürfte nicht 100 prozent abgeklärt sein Allerdings war im späteren Verlauf dann auch der Chef persönlich anwesend und hat das Personal und die Aktivitäten koordiniert. Ein weiteres kleineres logistisches Manko: für die angebotene riesige Sitzplatzanzahl, gibt es nur 2 Damen WCs, was bei Hochbetrieb zwangsläufig zu Wartezeiten führt.
Die Karte ist wirklich klassisch – wie schon einige Zeitungskritiken festgestellt haben nicht kreativ, aber genau das, was man sich unter österreichischer Wirtshausküche vorstellt und das auf qualitativ hochwertigem Niveau. Aus den Vorspeisen (eher international bis auf die typischen österreichischen Suppen) wählten wir ein Beef Tartar aus, das perfekt abgeschmeckt war. Bei den Hauptspeisen hatten wir die Qual die Wahl: die Auswahl reicht vom Wiener Schnitzel, gebackene Leber und Backhendel über Rindsrouladen, Kalbsbutterschnitzel, geröstete Leber und Schweinsbraten bis hin zu Zwiebelrostbraten und Tafelspitz und „internationalen Gerichten“ wie Steak oder Pasta mit Steinpilzen. Wir haben uns dann für das klassische Wiener Schnitzel (Panade genau so wie sie sein soll – knusprig und locker) und die Rindsroulade (klassisch gefüllt, Fleisch schön mürbe) mit Bandnudeln entschieden: beides nicht irgendwie innovativ oder überraschend, aber einfach richtig gut :-) Etwas ungewöhnlich für ein „Gasthaus“: es gibt keinen gemischten Salat (den wir als Extra Beilage bestellen wollten).
Wir haben uns dann auch noch durch die Nachspeisenkarte gearbeitet und uns schließlich gegen den Mohr im Hemd und für Marmeladepalatschinken (geschmacklich und von der Konsistenz her perfekt, nur einen Hauch zu dick) und Kaiserschmarren (angenehm kleine und somit „schaffbare“ Portion, schön karamellisiert und außen knusprig, innen flaumig, feiner Zwetschgenröster) entschieden und wurden nicht enttäuscht.
Die Nachspeise kam sehr flott, auch bei der Rechnung ging alles sehr schnell, was grundsätzlich zwar gut ist, aber wir hatten irgendwie sehr stark den Eindruck, dass man uns rasch los werden wollte um den Tisch neu zu besetzen.
Fazit: Das Service ist verbesserungswürdig, die Auswahl und Qualität der Speisen ist top, das Preis-Leistungsverhältnis passt, wir kommen auch als Nicht-Touristen sicherlich gerne wieder, wenn uns nach guter österreichischer Hausmannskost ist.
hat ein
Lokal bewertet.
5. September 2011
SpeisenAmbienteService
Mein Vater ist schon seit langem bei jedem Kärntenaufenthalt Stammgast im „Landhaus Kutsche“, für mich was es das erste Mal und ich war hellauf begeistert. Service, Qualität der Speisen und Lage/Am... MehrMein Vater ist schon seit langem bei jedem Kärntenaufenthalt Stammgast im „Landhaus Kutsche“, für mich was es das erste Mal und ich war hellauf begeistert. Service, Qualität der Speisen und Lage/Ambiente - alles optimal.
Etwas höher am Berg gelegen (mit genügend Parkmöglichkeiten) bietet es vor allem von der Terrasse und von den Fensterplätzen einen herrlichen Blick über den Wörthersee, innen ist es gemütlich rustikal eingerichtet, sehr angenehmes Ambiente. Das Servicepersonal ist aufmerksam, freundlich und flink – wir hatten keinerlei längere Wartezeiten bei Getränken oder Speisen.
Die Karte bietet österreichische Spezialitäten - sowohl klassisch (wie Wiener Schnitzel oder Tafelspitz), als auch regional (wie Kärntner Mostbraterl oder Kasnudeln) - bis hin zu verschiedenen Steak- und Garnelenvariationen.
Wir hatten als Vorspeise ein hervorragendes Rindscarpaccio mit Pesto und gerösteten Pilzen, als Hauptspeise von der aktuellen Karte Gnocchi mit Eierschwammerl in Rahmsauce die hervorragend gewürzt waren und überhaupt nicht (wie das so oft bei Rahmsaucen der Fall ist) langweilig geschmeckt haben, und das Eierschwammergröstl mit sautierten Schweins- und Rindsfiletspitzen – das Fleisch perfekt gebraten und saftig, auch hier gut abgeschmeckt. Obwohl die Portionen wirklich sehr reichlich waren konnten wir der Dessertkarte nicht widerstehen und haben uns noch einen Kaiserschmarren zum Abschluss gegönnt (er steht mit variierendem Früchteröster auf der Karte –aktuell war es ein köstlicher Marillenröster) – auch der absolut so wie er sein soll. Preislich eher in der oberen Kategorie (Hauptspeisen zwischen 15-25 Euro) ist es aber sein Geld absolut wert und ich suche schon jetzt wieder eine Gelegenheit, möglichst bald wieder hinzugehen.
hat ein
Lokal bewertet.
5. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Ich bleibe zwar dabei, dass es in Rudis Beisl die beste Wiener Küche gibt, aber knapp dahinter kommt dann schon das „Huth“ in der Wiener Innenstadt. Im Sommer mit kleinem Gastgarten – allerdings an... MehrIch bleibe zwar dabei, dass es in Rudis Beisl die beste Wiener Küche gibt, aber knapp dahinter kommt dann schon das „Huth“ in der Wiener Innenstadt. Im Sommer mit kleinem Gastgarten – allerdings an der Strasse - bietet das Huth eine fixe Speisekarte mit österreichischen Spezialitäten, die durch eine monatlich wechselnde Karte optimal ergänzt wird (zur Sicherheit: ich beziehe mich in meiner Kritik auf die „Gastwirtschaft Huth“ – nicht das Beisl)
Vorab gibt es gleich einmal herrliches Schwarz- und Weißbrot mit hausgemachtem „Verhackerten“. Vorspeisen habe ich noch nie gekostet (es gib zB Beef Tartar, Kärntner Kasnudeln oder gerade saisonal passend Grillgemüsesalat mit Schafkäse), aber die Rindsuppe mit unterschiedlichen Einlagen sind – so wie sie auf der Karte stehen – wirklich „kräftig“ und geschmacksintensiv.
Als Hauptspeise habe ich unter anderem schon die Gebackene Leber mit Erdäpfel-Vogerlsalat, die geröstete Leber mit Reis (medium, also innen noch rose – aber daher schön zart) sowie das Kalbsbutterschnitzel mit Erdäpfelpüree (alles von der Standardkarte) und kürzlich die gerösteten Knödel (für meine Begriffe etwas zu „hell“ aber geschmacklich sehr gut) von der aktuellen Monatskarte gekostet – alles wirklich hervorragend. Auch der Erdäpfelsalat (immer eine Messlatte für gute Wiener Küche finde ich) ist so wie er sein soll – leicht süß, schön speckige Erdäpfel und schon fast cremiges Dressing.
Als Mehlspeisenfan komme ich an einem Dessert nur selten vorbei – besonders der flaumige Mohr im Hemd und die Powidltascherl mit Zwetschgenröster (wobei diese zuletzt leider nicht wirklich sehr warm waren) sind zu empfehlen.
Auch wenn es meist sehr voll ist, ist das Servicepersonal sehr aufmerksam und effizient und es ist bisher auch noch nie zu längeren Wartezeiten bei Speisen oder Getränken gekommen.
In Stichworten kurz gefasst: ausgezeichnete Wiener Küche – freundliches und flinkes Personal – meist sehr voll/reservieren sinnvoll.
hat ein
Lokal bewertet.
16. März 2011
SpeisenAmbienteService
Ein Paradies für Fleischtiger :-), die Spezialität des Hauses sind Steaks in allen Variationen (aus Österreich oder aus den USA) mit köstlichen und vielfältigen Beilagen zur Auswahl. Aber um bei de... MehrEin Paradies für Fleischtiger :-), die Spezialität des Hauses sind Steaks in allen Variationen (aus Österreich oder aus den USA) mit köstlichen und vielfältigen Beilagen zur Auswahl. Aber um bei der richtigen Reihenfolge zu bleiben: bei den Vorspeisen geht es etwas „nobler“ zu: Gänseleber mit Aal und Granny Smith – hervorragend, oder Hummerbisque mit gegrillter Jakobsmuschel ebenfalls exzellent. Es gab diverse andere Fischvorspeisen, aber auch Salate und Suppen. Bei den Hauptspeisen stehen einige Fischgerichte sowie einige österreichischen Klassiker (wie Backhendel oder Wiener Schnitzel) auf der Karte, aber das absolute Highlight sind wie eingangs erwähnt die frisch gegrillten Steak Gerichte – von Filetsteak über Rib Eye zu Entrecote wird alles geboten was das Herz begehrt, dazu gibt es sehr gute Braterdäpfel oder hausgemachte Pommes Frites sowie die verschiedensten Gemüsearten. Die Desserts stehen dem vorangegangen um nichts nach – besonders erwähnenswert der Bratapfelstrudel mit Vanilleeis, die Somlauer Nockerl sowie der Schokoauflauf mit flüssigem Kern. Die Weinauswahl kann sich sehen lassen, der Service ist extrem freundlich, aufmerksam und kompetent in der Beratung. Die Atmosphäre lässt ein wenig zu wünschen übrig - die Tische stehen sehr nah bei einander und es wirkt insgesamt etwas „kühl“. Billig ist es nicht, aber das Preis-Leistungs Verhältnis stimmt. Insgesamt ein wirklich empfehlenswertes Lokal.
hat ein
Lokal bewertet.
16. März 2011
SpeisenAmbienteService
Ich war vor kurzem das erste mal im Taubenkobel und wohl leider auch zum letzten mal. Seit den letzten Einträgen, wo von zwei Menüs die Auswahl die Rede ist, hat der der Taubenkobel nämlich sein Ko... MehrIch war vor kurzem das erste mal im Taubenkobel und wohl leider auch zum letzten mal. Seit den letzten Einträgen, wo von zwei Menüs die Auswahl die Rede ist, hat der der Taubenkobel nämlich sein Konzept grundlegend geändert. Es gibt nur noch ein „Überraschungsmenü“, das so überraschend ist, dass man es auch unmittelbar vorher nicht erfahren kann. Natürlich wird man vorher gefragt, ob man Allergien hat oder etwas „gar nicht isst“, aber da denkt man auch nicht gleich immer an alles und ist dann doch etwas überrascht, wenn Gänge wie gebackener Kalbskopf oder Rindermark im Knochen serviert werden – nicht unbedingt jedermanns Sache, aber auch nicht etwas, an das man sofort denkt, wenn man gefragt wird, was man nicht isst. Auch auf Nachfrage zeigte sich das – sonst wirklich extrem höfliche und zuvorkommende Personal – nicht bereit, vorab zu verraten was als nächstes kommt. Das hat dazu geführt, dass wir bei einem 6 Gänge Menü nur 3 Gänge wirklich genießen konnten, die anderen 3 haben wir zum Teil stehen gelassen und das für einen Preis von knapp 100 Euro…. Ich habe ja grundsätzlich nichts gegen Überraschungsmenüs, wenn sie aus eher „gängigen“ Komponenten bestehen, aber hier sucht man das Ungewöhnliche (das sicher auch seine Fans hat) und trifft damit leider nicht immer den Geschmack des Gastes und gibt ihm im Vorfeld nicht einmal die Chance, etwas anderes zu wählen. So war beispielsweise für mich auch das „Germeis“ in der Nachspeise mehr als gewöhnungsbedürftig (schmeckte wie roher Hefeteig). Dass der Taubenkobel in den Gourmetwertungen auf einer Höhe mit Johanna Maier, Lisl Bacher oder Hanner in Mayerling liegt ist mir persönlich nicht nachvollziehbar, denn unabhängig von der Menüproblematik kann auch die Qualität nicht mithalten (z,B. die Wachtel im Hauptgang war extrem fett und die Sauce dazu war geronnen). So ist der Taubenkobel aus meiner Sicht etwas für expermentierfreudige Abenteurer, aber für einen gemütlichen Abend oder für besondere Anlässe ein ziemliches Risiko, enttäuscht zu werden.
hat ein
Lokal bewertet.
1. Oktober 2010
SpeisenAmbienteService
Ich werde ja der italienischen und österreichischen Küche selten untreu, aber finde, im Patara lohnt sich ein „Seitensprung“ – wenn auch nicht ein für ein (all)tägliches Vergnügen, da es – wie die ... MehrIch werde ja der italienischen und österreichischen Küche selten untreu, aber finde, im Patara lohnt sich ein „Seitensprung“ – wenn auch nicht ein für ein (all)tägliches Vergnügen, da es – wie die VorgängerInnen schon bemerkt haben- eindeutig zu den hochpreisigeren Lokalen Wiens zählt.
Da ich noch nie in Thailand war, kann ich nicht beurteilen, wie „typisch“ die Gerichte wirklich sind, aber schmecken tun sie allemal. Bei den Vorspeisenvariationen allerdings gemischte Gefühle: in Konsistenz und Geschmack etwas merkwürdige Kabeljaubällchen, die Frühlingsrollen und gefüllten Teigtaschen dafür sehr gut. Die Hauptspeisen (mit zahlreichen vegetarischen Optionen), die wir bisher probiert haben, insgesamt sehr gut, auch wenn die Schärfe-Bewertungs-Skala nicht immer optimal trifft (wobei das vielleicht auch am jeweils subjektiven Empfinden liegt), sehr gut die Thai Nudeln mit Tofu, der gebratene Reis oder die verschiedenen Currys, nicht so optimal das Osso Buco (mit viel fettigem Fleisch). Was mich als Nachspeisentiger fasziniert: für einen Asiaten sonst untypisch wirklich hervorragende Desserts: eine genialer warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern und herrlich frischem Mangosorbet oder ein Papayatörtchen (a la Tarte Tatin) mit Vanilleeis.
Preislich etwas günstiger als a la carte ist das Mittagsmenü um 39 Euro, das immer wieder wechselt und Neues bietet (allerdings leider ohne vegetarische Variante und da zeigt man sich auch nicht flexibel)
Der Service ist sehr aufmerksam und freundlich, das Ambiente im unteren Stock ganz ok, wenn es voll ist allerdings etwas laut, der Gastgarten im Sommer ok.
Fazit: Ich halte das Patara für eine Bereicherung der Wiener Restaurantszene, wenn auch die Preise vielleicht etwas hoch gegriffen sind.
hat ein
Lokal bewertet.
31. August 2010
SpeisenAmbienteService
Nachdem es hier einige sehr negative Kritiken vor allem zum Service gibt, möchte ich gerne meine Erfahrungen teilen und vor allem auch mal was zur Qualität des Essen sagen.
Vorweg: man lernt an ei... MehrNachdem es hier einige sehr negative Kritiken vor allem zum Service gibt, möchte ich gerne meine Erfahrungen teilen und vor allem auch mal was zur Qualität des Essen sagen.
Vorweg: man lernt an einem einzigen Abend dort gleich das gesamte Personal kennen, da zumindest wir bisher keine einzige Kellnerin/keinen einzigen Kellner mehr als ein Mal pro Abend bei unserem Tisch sahen. Jedes Getränk, jede Speise wurde von jemand anderem gebracht und von wieder anderen Personen abserviert. Dabei waren manche sehr freundlich, manche ein wenig unaufmerksam. Das ist jetzt insgesamt nicht wirklich störend, aber doch etwas ungewohnt und wohl nicht sehr effizient – manchmal kann es schon länger dauern, bis man seine Bestellung machen kann oder die Rechnung bekommt. Das Essen kommt aber meistens– je nachdem wie viele Tische besetzt sind – relativ zügig.
Und das Essen ist es in erster Linie, weshalb ich immer wieder gerne ins Procacci gehe, denn die Qualität hat mich bisher immer überzeugt.
Beim Angebot an Antipasti, das neben Klassikern wie Vitello Tonnato auch Tagesspezialitäten wie lauwarmer Salat vom Pulpo aufwartet, fallen vor allem die zahlreichen Carpaccio Variationen auf, die sehr zu empfehlen sind.
Mein Favorit sind die Pastagerichte: auf der Standardkarte herrliche Papardelle mit Kalbssugo, auf der Tageskarte derzeit aktuell Gnocchi mit frischen Steinpilzen (schön bissfest angebraten, und nur mit etwas Olivenöl, keine schwere Oberssauce) oder Rigatoni mit Prosciutto und getrockneten Tomaten – perfekt al dente und etwas pikant. Weiterer Vorteil: die Pastagerichte gibt es in zwei Portionsgrößen.
Bei den Hauptspeisen gibt es viel Fisch, aber auch Fleisch-Klassiker wie Ossobuco.
Man sollte sich das mit der Hauptspeise aber gut überlegen, denn ich überspringe sie meistens, um noch Platz für die köstlichen Desserts zu haben: zuletzt probiert: das innen noch flüssige Schokoladensouffle mit Vanilleeis und das Himbeer-Tiramisu – beides absolut top.
Billig ist das ganze Vergnügen nicht, aber das Preis-Leistungs Verhältnis passt im wesentlichen.
Fazit: In Sachen Ambiente und Service gibt es in Wien wirklich einige Italiener, die mehr anzubieten haben, aber was das Essen betrifft zählt das Procacci eindeutig zu meinen Favoriten.
hat ein
Lokal bewertet.
27. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Wenn schon Autobahnraststätte, dann Landzeit, finde ich. Der Standort in Loipersdorf ist derjenige, den ich am besten kenne, darum nehme ich ihn einmal als Beispiel heraus, obwohl auch die meisten ... MehrWenn schon Autobahnraststätte, dann Landzeit, finde ich. Der Standort in Loipersdorf ist derjenige, den ich am besten kenne, darum nehme ich ihn einmal als Beispiel heraus, obwohl auch die meisten anderen Standorte eine ähnlich positiv Erfahrung für mich waren.
Vorweg: billiges fast food ist es nicht, was man dort bekommt - schnell sind Service und Küche zwar alle mal, die Preise erinnern allerdings eher an ein „echtes“ Restaurant (Hauptspeisen von der Standardkarte fast alle klar über 10 Euro). Wer es extrem eilig hat, wird durchaus auch mit einem Teller vom Salatbuffet zufrieden sein, die Auswahl ist groß und beinhaltet meist auch Antipasti-ähnliche Salate, wie Nudelsalat oder Thunfischsalat, alles immer frisch.
Die Standardkarte bietet viel Abwechslung: von Suppen und Pastagerichten (auch vegetarisch) über internationale Speisen (Steak) bis hin zu österreichischer und regionaler Küche (Wiener Schnitzel, heimischer Fisch). Weiters gibt eine saisonale Karte, bei der derzeit Spargel im Mittelpunkt steht - ich habe zuletzt das Spargel-Nudel Gericht gegessen, mit Hühnerfleisch, Zwiebeln, einer leichten cremigen Sauce und frischen Parmesanhobeln, wirklich gut, frisch zubereitet und eine Portionsgröße die eigentlich für zwei reicht.
Besonders gut sind auch Mehl- und Nachspeisen (Torten und Kuchen kann man zu einem verbilligten Preis auch mitnehmen). Auch hier gibt es eine Standardkarte und saisonal wechselnde Angebote – derzeit zum Beispiel eine tolle Schoko-Erdbeertorte mit wirklich vielen Erdbeeren. Von der Standardkarte möchte ich den Mohr im Hemd erwähnen, der zu den besten zählt, die ich kenne: hausgemacht, saftig und flaumig und mit ganz viel dunkler Schokoladensauce.
Zum Frühstück gibt es ein Buffet oder auch verschiedene warme Gerichte (Eier in verschiedenen Zubereitungsarten), sowie frisches Brot und Gebäck, Croissants und Plundergebäck.
Fazit: wer bereit ist für eine Autobahnrast-Mahlzeit auch mal etwas mehr auszugeben erhält bei Landzeit die entsprechende Qualität, zusammen mit einem schnellen und freundlichen Service – absolut empfehlenswert
hat ein
Lokal bewertet.
25. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Sommerzeit-Ausflugszeit. Meiner führte mich dieses Wochenende ins Südburgenland und ich kehrte mal wieder bei Gerlinde Gibiser in Heiligenkreuz zum Mittagessen ein – herrlich bei schönem Wetter der... MehrSommerzeit-Ausflugszeit. Meiner führte mich dieses Wochenende ins Südburgenland und ich kehrte mal wieder bei Gerlinde Gibiser in Heiligenkreuz zum Mittagessen ein – herrlich bei schönem Wetter der teils schattige Gastgarten (leider direkt an der Straße), drinnen ist es sehr gemütlich und stilvoll eingerichtet – auch hier fühlt man sich wohl. Das Service ist freundlich und aufmerksam, meist ist auch die Chefin selbst anwesend und kümmert sich um Ihre Gäste. Obwohl drinnen eine große Gesellschaft war mussten wir nicht sehr lange auf unser Essen warten und die Qualität ist nach wie vor hervorragend.
Vorspeise haben wir diesmal ausgelassen (obwohl die gebratene Gänseleber mit Apfelscheiben wirklich sensationell gut ist, aber für diese Jahreszeit vielleicht doch etwas zu schwer). Also zu den Hauptspeisen (zwischen 8 und 20 Euro, vieles auch als kleine Portion erhältlich, die normalen Portionen sind sehr großzügig bemessen!): Sowohl der kurz gebratene Rostbraten (mit Senfkruste und Rucola) als auch der klassische Zwiebelrostbraten waren herrlich mürb und gut gewürzt. Dazu gab es Bratkartoffel. Der gebratene Saibling von der Tagskarte war schön saftig, das begleitende Spargelrisotto leider etwas sehr flüssig und nicht sehr geschmacksintensiv. Diesmal saisonbedingt leider noch nicht auf der Karte, aber wenn es sie gibt absolut empfehlenswert: gebackene Steinpilze. Auf der Standardkarte finden sich außerdem Klassiker wie Tafelspitz oder Wiener Schnitzel, sowie vegetarische Gerichte wie Steinzpilzravioli oder Bärlauchgnocchi. Auch die Nachspeisen können sich sehen lassen – ein cremiges, erfrischendes hausgemachtes Topfen-Vanilleeis mit frischen Erdbeeren, ein herrliches Schokolademousse (dunkel und hell), klassische Somloer Nockerl oder frisch gemachte Palatschinken mit Marillenmarmelade.
Fazit: wer in der Gegend unterwegs ist sollte unbedingt bei Gerlinde Gibiser vorbeischauen, das Preis-Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung, man fühlt sich wohl und kann einfach nur genießen
hat ein
Lokal bewertet.
23. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Eine Oase der Ruhe mitten in Wien ist im Sommer die Meierei am Stadtpark, aber auch in jeder anderen Jahreszeit durchaus einen Besuch wert. Ruhe ist in jedem Fall ein Schlüsselwort, denn das Servic... MehrEine Oase der Ruhe mitten in Wien ist im Sommer die Meierei am Stadtpark, aber auch in jeder anderen Jahreszeit durchaus einen Besuch wert. Ruhe ist in jedem Fall ein Schlüsselwort, denn das Service assoziiert man – interessanterweise auch, wenn es nicht sehr voll ist - eher mit dem Wort „gemütlich“ als „flink“, wenn auch sehr freundlich. Drinnen ist alles in Weiß gehalten, was im Sommer sehr hell und einladend ist, im Winter aber etwas „kühl“ wirkt. Die Küche ist nicht ganz so spektakulär wie die des im Stock darüber liegenden Gourmettempels „Steirereck“, kann sich aber durchaus sehen lassen und bietet vor allem österreichische Gerichte. Es gibt jeweils unterschiedliche Karten für Frühstück (8.00-12.00 Uhr unter der Woche, am Wochenende ab 09.00 Uhr), Mittag und Abends.
Beim Frühstück kann man aus verschiedenen fertigen Kombinationen wählen oder sich aus Einzelkomponenten selber etwas zusammenstellen. Billig wird das meistens nicht, aber für besondere Anlässe durchaus einmal eine Option: köstlich besonders der Beinschinken vom Pogusch mit Kren oder das Bauern-Ei im Glas mit Rahm und gehobelter Gänseleber. Es gibt frisches Brot und Gebäck.
Zu Mittag gibt es eine kleine Standardkarte mit Klassikern wie einem wirklich hervorragenden Wiener Schnitzel (eine meiner Lieblingsspeisen dort, für 15.90 Euro), Gulasch oder Beef Tartare sowie eine Tageskarte mit saisonalen Gerichten, wo man auch immer Fisch findet. Vieles gibt als kleine oder normale Portion, Hauptspeisen kosten so um die 15 Euro. Auch die Nachspeisen wechseln öfter, und variieren leider in der Qualität: ich hatte dort schon sensationelle Marillenknödel, nur mäßige Nougat-Topfenknödel und leider einen völlig misslungen Kaiserschmarren, der – obwohl frisch zubereitet – leider eher an warmen Biskuit erinnerte.
Am Abend gibt es neben der gleichen Standardkarte wie zu Mittag eine Abendkarte -ebenfalls saisonal angehaucht und etwas „feiner“ als die Mittagskarte. Ich probierte schon die Kalbsleber, die wirklich sehr gut gelungen war, und auch die Wildgerichte passen eigentlich immer.
Eine Besonderheit bietet die Meierei für Käseliebhaber – es werden weit über 100 Käsesorten angeboten und für Milchfans – es gibt verschiedenste Milchspezialitäten – wie warme Milch mit Bitterschokolade, Orangen und Ingwer oder eine Lavendelmilch.
Fazit: Draußen (fast im Stadtpark) sitzend kann man bei einer guten Mahlzeit mal dem Alltag entfliehen und etwas „durchatmen“, die Qualität der Speisen passt bei nicht ganz billigen Preisen – nur beim Dessert kann man manchmal enttäuscht werden
hat ein
Lokal bewertet.
10. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Für mich ist der „Heiner“ schon seit einiger Zeit eine meiner Lieblingskonditoreien in der Innenstadt und obwohl ich dort immer nur nachmittags und immer nur „süß“ esse (Punktebewertung bei "S... MehrFür mich ist der „Heiner“ schon seit einiger Zeit eine meiner Lieblingskonditoreien in der Innenstadt und obwohl ich dort immer nur nachmittags und immer nur „süß“ esse (Punktebewertung bei "Speisen" auch nur dafür), finde ich, er hat einmal eine review verdient. Zu Snacks oder anderen angebotenen Speisen (ich habe auf der Karte gesehen, es gibt unter der Woche auch einen warmen Mittagsteller, in der Vitrine sieht man Salate und andere kleine kalte Gerichte) kann ich aber leider nichts sagen.
Aber kommen wir zum Kerngeschäft des Heiner: den süßen Verführungen, und denen kann wohl kaum jemand widerstehen. Am tollsten finde ich die verschiedenen warmen Mehlspeisen, die angeboten werden, wobei ich mich immer frage, wie sie in der kurzen Zeit, in der die diese serviert werden, eine derartige Qualität produzieren können (simples warmhalten reicht da wohl nicht und Mikrowellen-erwärmtes Essen schmeckt auch anders…), hier ein paar „highlights“: die Dukatenbuchteln sind herrlich flaumig und weich und werden mit einer wunderbar cremigen Vanillesauce und Preiselbeeren serviert, der Mohr im Hemd schön schokoladig – allerdings muss ich sagen, dass das Vanilleeis, das ich mir jetzt schon zwei mal extra dazu bestellt habe beide Male eine totale Katastrophe war (es war nicht cremig, schmeckte kaum nach Vanille und war irgendwie säuerlich, beim ersten mal dachte ich, es war vielleicht Pech, aber leider dürfte das der Standard beim Vanilleeis sein –anderes Eis habe ich noch nie probiert) oder der süße Kipferlschmarren mit einer zimtigen Vanille- und Weichselsauce.
Die Kuchen, Torten und kleinen Leckereien kann ich gar nicht alle einzeln aufzählen, aber es ist für alle was dabei (ein herrlicher „Indianer mit Schlag“, köstliche Punschkrapferl, saftige Obstkuchen, aktuell auch vieles mit Erdbeeren wie einen Erdbeerstrudel, klassische Sacher- oder Dobostorte und vieles mehr). Unten im Geschäft gibt es außerdem Bonbonnieren mit handgefertigtem Konfekt zu kaufen – die habe ich allerdings noch nie probiert.
Der Service ist sehr flink und aufmerksam und ich musste noch nie lange auf meine Bestellung warten. Das Ambiente lädt nicht unbedingt zu einem langem, gemütlichen Verweilen auf, aber das muss ja auch nicht sein.
Fazit: Wer bei einem Einkaufsbummel oder Spaziergang durch die Kärtnerstraße von einem Heißhunger auf was „Süßes“ gepackt wird, der ist beim Heiner sicher gut aufgehoben, Mehlspeisenfans sollten auch einmal einen gezielten Besuch einplanen.
hat ein
Lokal bewertet.
5. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich schon so oft daran vorbeigegangen bin, habe ich es dieses Wochenende endlich geschafft, das „Ristorante Firence Enoteca“ auszuprobieren. Es ist wohl ein echter „Klassiker“ unter den ita... MehrNachdem ich schon so oft daran vorbeigegangen bin, habe ich es dieses Wochenende endlich geschafft, das „Ristorante Firence Enoteca“ auszuprobieren. Es ist wohl ein echter „Klassiker“ unter den italienischen Restaurants in Wien und die Karte ist auch klassisch italienisch, ebenso wie Ambiente und Service.
Das Vorspeisenbuffet, von dem man den Antipastiteller serviert bekommt, bietet vor allem Fisch und Gemüse, es gibt aber auch ein „affettato misto italiano“ –also eine Variation von italienischen Fleisch- und Wurstwaren. Selbstverständlich gibt auch Mozzarella/Tomate, Rindscarpaccio und Vitello tonnato – also wirklich klassisch und nicht sehr innovativ, nur die Wochenkarte bietet etwas Abwechslung (in diesem Fall gab es ein Spargelmousse mit rohem Thunfisch).
Als Pastafan musste ich die Spaghetti Aglio e Olio (Spaghetti mit Knoblauch, Olivenöl und Perperoncini) in einer kleinen Portion probieren und wurde nicht enttäuscht: Spaghetti perfekt al dente, nicht in Olivenöl schwimmend wie man es manchmal bekommt und pikant aber nicht ungenießbar scharf. Weiteres Plus: der Parmesan wird ganz frisch direkt über die Speise gerieben. Neben (schon wieder das Wort) klassischen Spaghetti Bolognese und Carbonara gibt es bei der Pasta auch etwas ausgefalleneres wie schwarze Tagliolini mit gelber Peperonata und frittiertem Tintenfisch.
Bei der Hauptspeise hielten wir uns an die Wochenkarte: Rehmedaillons (etwas eigenwillig gewürzt, aber mit einer sehr guten Brombeersauce) und ein sehr saftiges gebratenes Steinbuttfilet auf einem leider eher neutral schmeckenden Spargelrisotto (aber mit frischen, knackigem Spargel). Auf der Standardkarte: Ossobuco, Bistecca alla Fiorentina, Saltimbocca und eine sehr gute Auswahl an Fischen (meist im Ganzen gebraten)
Auch für die Desserts gilt: klassisch italienisch pur: Tiramisu, Panna Cotta und Zabaione. Hervorhebenswert sind die gratinierten Waldbeeren mit Passionsfruchtsorbet, die wirklich sehr gut waren.
Der Service war über weite Strecken hin freundlich und aufmerksam, gegen Ende (insbesondere bei der Rechnung) gab es allerdings eine längere Wartezeit. Beim Nebentisch wurden lange die Hauptspeisenteller nicht abserviert. Also nicht ganz so wie es sein sollte.
Fazit: mein Lieblingswort bei dieser review ist auch das Fazit: „klassisch“ italienisch, gute Qualität, am Abend nicht wirklich billig (zu Mittag gibt es relativ günstige Menüs), aber ich komme sicher wieder
hat ein
Lokal bewertet.
28. April 2010
SpeisenAmbienteService
„Pizza“ oder „Pasta“ ist bei mir immer die schwierige Grundsatzfrage, wenn ich ins Regina Margarita gehe, denn beides ist wirklich empfehlenswert und für österreichische Verhältnisse sehr nahe dran... Mehr„Pizza“ oder „Pasta“ ist bei mir immer die schwierige Grundsatzfrage, wenn ich ins Regina Margarita gehe, denn beides ist wirklich empfehlenswert und für österreichische Verhältnisse sehr nahe dran am „echten Italien“.
Die Pizza (die es auch zum Mitnehmen gibt) ist so wie sie sein muss: dünner und knuspriger Boden, nicht zu viel (damit es nicht matschig wird) würzige Tomatensauce (es gibt übrigens auch einige Varianten ohne Tomatensauce) und frischer Mozzarella (bei manchen Varianten echter Büffelmozzarella). Neben Klassikern wie „Tonno“ oder „Quattro Stagioni“ gibt es die Hauspizza „Regina Margarita“ mit Rucola und Parmaschinken.
Die Pastagerichte (teilweise hausgemachte Pasta) variieren öfters und bieten eher ausgefallenere Kombinationen als die klassischen Spaghetti Bolognese oder Carbonara. Zu meinen aktuellen Favoriten zählen: Spaghetti al Crudo di Parma (mit Parmaschinken, leicht scharf!) oder hausgemachte Casarecci mit frischen Venusmuscheln und Kichererbsen. Besonders erwähnenswert: es gibt auch Pizza und Pastagerichte auf Vollkornbasis!
Außerdem hat das Regina Margarita auch sehr gute Fischgerichte, die allerdings dann etwas teurer sind (Pizza und Pasta jeweils ca 9-11 Euro, Fisch um die 20 Euro), Fleischgerichte habe ich noch nie probiert.
Viel zu selten habe ich noch genügend Platz für eine Nachspeise, das Tiramisu und die Brandteigkrapferl mit Vanillecreme und dunkler Schokosauce sollte man aber unbedingt einmal probiert haben.
Einziger Schwachpunkt des Lokals ist der Service: zwar sehr freundlich, aber oft unaufmerksam. Mir ist es leider bei vollem Haus auch schon passiert, dass es zu längeren Wartezeiten beim Essen gekommen ist, daher mein Tipp: wer es wirklich eilig hat, sollte dies beim Bestellen gleich deponieren, das hat bei mir dann immer gut funktioniert. Wer Zeit mitbringt sollte allerdings vor allem im Sommer den großen und ruhigen Gastgarten im Innenhof des Palais auskosten und sich nicht hetzen.
Fazit: ein Restaurant zwischen „bodenständig“ und „nobel“, in dem man in nettem Ambiente ein wenig südländisches Flair und gute italienische Küche genießen kann.
hat ein
Lokal bewertet.
27. April 2010
SpeisenAmbienteService
Das Do und Co Albertina ist vielleicht nicht so bekannt wie das Schwesterlokal am Stephansplatz, mir persönlich gefällt es aber vom Ambiente und von der Speisenauswahl her besser. Ein absoluter Bon... MehrDas Do und Co Albertina ist vielleicht nicht so bekannt wie das Schwesterlokal am Stephansplatz, mir persönlich gefällt es aber vom Ambiente und von der Speisenauswahl her besser. Ein absoluter Bonus ist das extrem freundliche und aufmerksame Personal, selbst bei vollem Haus steht das Wohlbefinden des Gastes im Mittelpunkt. Weiterer Pluspunkt im Sommer: die herrliche, ruhige Terrasse. Für diejenigen, die nur einen Drink, Kaffee oder eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen möchten, gibt es drinnen eine Bar, an der man es sich aber durchaus gemütlich machen kann.
Das Do und Co Albertina kann ich für jede Tageszeit empfehlen: Beim Frühstück (ab 09.00 Uhr) ist besonders das Brotangebot hervorzuheben(backofenfrisches Baguette/Weissbrot, Vollkorn- und Nuss- und Bauernbrot), das Frühstück gibt es in verschiedenen „Größenordnungen“ und kann als Komplettfrühstück oder in Einzelkomponenten bestellt werden – es gibt vom Beinschinken über Prosciutto, Lachs und diverse Käsesorten bis hin zu allen möglichen Zubereitungsarten von Eiern und frischem Obstsalat alles was das Herz begehrt.
Mittags und abends bietet die Karte internationale, italienische, asiatische und österreichische Gerichte, außerdem gibt es spanische Tapas (zB Pimientos de Padron oder Gambas al Ajillo). Der Cesars Salad ist einer meiner Favoriten: knackig frischer grüner Salat mit einem herrlich cremigem Dressing, knusprigen Croutons und echtem Parmesan – genau so muss er sein. Aber auch andere Gerichte wie Rinderfilet, Kalbsfilet oder Zander überzeugen durch exzellente Zubereitung ohne zu viel Schnick-Schnack. Bei den Desserts sind vor allem der Mohr im Hemd (mit einer herrlichen Zartbitter-Schokoladensauce und Eis) sowie die Sorbetvariationen eine Sünde wert.
Fazit: Das Do und Co Albertina ist einen Besuch wert, die Speisenauswahl bietet für jeden Geschmack etwas, die Qualität stellt auch hohe Ansprüche zufrieden, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt und der Gast ist hier wirklich König.
hat ein
Lokal bewertet.
26. April 2010
SpeisenAmbienteService
Das Goldene Zeiten ist nicht einfach ein „Chinese“ zu dem man einmal schnell auf ein billiges Mittagsmenü oder Abendessen hingeht. Wer sich für das Goldene Zeiten entscheidet, sollte Zeit und Muße ... MehrDas Goldene Zeiten ist nicht einfach ein „Chinese“ zu dem man einmal schnell auf ein billiges Mittagsmenü oder Abendessen hingeht. Wer sich für das Goldene Zeiten entscheidet, sollte Zeit und Muße mitbringen, für alles andere wäre es zu schade. Auch für den Geldbeutel – denn billig ist das Goldene Zeiten nicht wirklich, aber für die gebotene Qualität durchaus angemessen. Ich persönlich habe noch nie von der Speisekarte bestellt, denn die größte Freude macht man dem kreativen und engagierten Koch (und Chef des Hauses), wenn man sich von ihm ein Überraschungsmenü servieren lässt (man kann natürlich im Vorfeld deponieren, wenn man etwas nicht mag) - bisher bin ich noch nie enttäuscht worden. Besonders positiv in Erinnerung geblieben sind mir ein ausgezeichnetes Thunfisch Tartar, die hausgemachten Frühlingsrollen (jeweils mit saisonalen Zutaten zB Spargel und einem speziellen Käse gefüllt), verschiedene Varianten von Dim Sum und vorzügliche Fischgerichte. Einziger Kritikpunkt (wenn man es als Kritik sehen möchte): als „leichte Kost“ würde ich die Gerichte nicht beschrieben (es ist auch sehr viel Gebackenes dabei). Einiges ist auch durchaus scharf gewürzt, aber nicht extrem (möchte man das nicht, so sollte man es vorher sagen). Bis zum Dessert habe ich es bisher nur einmal geschafft, damals hatte ich sehr gute typische Reismehlknödel gefüllt mit schwarzem Sesam. Serviert wird so lange, bis man „stop“ sagt. Je nach Anzahl der Gänge steigt dann auch der Preis (bzw. hängt er von der Zusammenstellung des Menüs ab).
Wenn es einmal doch schneller und etwas kostengünstiger gehen soll, so werden täglich wechselnde Mittagsmenüs (Vorspeise und Hauptspeise) angeboten und es gibt mittags außerdem gebratene Nudeln mit Hühnerfleisch oder Gebratenen Reis mit Ingwer (günstig, wirklich gut und reichlich).
Ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit dem Servicepersonal, auch das Ambiente ist sehr angenehm und ruhig, im Sommer gibt es auch einen kleinen Schanigarten.
Fazit: in meinen Augen kein Restaurant für jeden Tag, aber in jedem Fall eine Top-Adresse für besondere Anlässe oder wenn man sich einfach einmal etwas gönnen möchte.
hat ein
Lokal bewertet.
26. April 2010
SpeisenAmbienteService
In Rudi´s Beisl wird man eigentlich nie enttäuscht - außer man hat nicht reserviert, denn spontan einen freien Tisch zu ergattern ist vor allem abends ein eher seltenes Glück (am Wochenende ist lei... MehrIn Rudi´s Beisl wird man eigentlich nie enttäuscht - außer man hat nicht reserviert, denn spontan einen freien Tisch zu ergattern ist vor allem abends ein eher seltenes Glück (am Wochenende ist leider ganz geschlossen). Es gibt auch nur sehr wenige Tische, im Sommer vergrößert sich die Kapazität allerdings durch einen Schanigarten. Das Servicepersonal ist immer freundlich und aufmerksam, der Chef steht jeden Tag selbst in der Küche und sorgt für ein gleichbleibend hohes Niveau bei der Qualität der Speisen. Die Portionen sind sehr großzügig bemessen – hungrig verlässt sicher niemand das Lokal.
Auf der wechselnden Tageskarte findet man neben typischen österreichischen Gerichten (wie Krautfleisch, gebackenes Surschnitzerl oder geröstete Knödel) saisonale Spezialitäten wie derzeit Spargel, sowie immer ein Fisch- und ein Pastagericht (zB hausgemachte Tagliatelle mit Steinpilzen). Besonders gefragt ist im November das Martinigansl. Die Standardkarte enthält viele Klassiker, besonders das Wiener Schnitzel, der Zwiebelrostbraten und die köstlichen Eiernockerl sind sehr zu empfehlen. Last but not least sind noch die Desserts erwähnenswert – die immer frisch zubereiteten Marillenpalatschinken sind unschlagbar, aber auch Mohnnudeln oder Mohr im Hemd sind nicht zu verachten.
Fazit: Das Speisenangebot bietet für jeden etwas Passendes, es werden nur frische und hochwertige Zutaten verarbeitet – also bodenständige österreichische Küche auf höchstem Niveau. Wenn am Schluss die Rechnung kommt (Achtung – es werden keine Kreditkarten akzeptiert!) bin ich überzeugt, dass jeder mir zustimmen wird, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als angemessen ist und dass sich jeder schon auf seinen nächsten Besuch in Rudi´s Beisl freut.
Für mich bringt sich Fruchtfliege schon in den Verdacht einen bezahtlen PR Artikel zu schreiben. Allein die Anzahl der Superlative! für mich nicht glaubwürdig.
Alle Achtung - nur die Betreiber wissen mehr.