hat ein
Lokal bewertet.
30. August 2011
SpeisenAmbienteService
Ich gebe zu, diesmal war der Preis ausschlaggebend für den Test des Lokals. Die Gumpendorferstraße ist sonst nicht so unser Revier, aber die Aktion "MINUS 50% vom Speisekartenpreis auf alle Su... MehrIch gebe zu, diesmal war der Preis ausschlaggebend für den Test des Lokals. Die Gumpendorferstraße ist sonst nicht so unser Revier, aber die Aktion "MINUS 50% vom Speisekartenpreis auf alle Sushi- und Maki-Sets!" ließ soviel Böses erahnen, dass die Neugier schon wieder groß war ;-)
Ganz zuerst: Sushi und Maki sind wirklich billig, was natürlich auch zulasten der Qualität gehen muss. Wer perfektes Handwerk und ausgefeilte Kreationen erwartet, kann hier nur enttäuscht werden. Aber für ein großes Sushi-Set (10 Stk Sushi + 3 Stk Maki) nicht einmal 6 Euro zu verlangen, kann man auch als Argument gelten lassen.
Jedenfalls haben die Zutaten frisch gewirkt und das ist bei Sushi/Maki jedenfalls die Hauptsache!
Sushi und Maki gibt es hauptsächlich mit Avocado, Gurke, Surimi, Thunfisch, Lachs und Garnelen - Standard für Mitteleuropäer halt.
Das Ambiente kann man sich vorstellen: klein, modern, bunt und mit ausgesucht jungem Publikum. Das Personal ist sehr freundlich und serviert in der Wartezeit gerne auch mal ein Stamperl undefinierbar Süß-Alkoholisches. (Lieber die Finger davon lassen, auch wenn´s gut gemeint ist.)
Man kann also im Lokal sitzen, oder im kleinen Schanigarten mitten auf der Gumpendorfer. Ich würde jedenfalls take-away empfehlen, die Wartezeit war nicht lang und mann kann im Ambiente seiner Wahl essen. Wir waren damit im Burggarten picknicken.
Fazit: Für wahre Asiai-Kenner ist das nichts, aber wer zu Mittag auch mal in der Opernpassage Sushi holt, wird auch hier glücklich.
hat ein
Lokal bewertet.
30. August 2011
SpeisenAmbienteService
Auf Einladung eines großen Konzerns ging es nach der Oper ins Magazin. Das Lokal ist ein wenig versteckt, aber im A8 (wie gesagt, Einladung) fährt es sich recht nett und die Extra-Runde die der jun... MehrAuf Einladung eines großen Konzerns ging es nach der Oper ins Magazin. Das Lokal ist ein wenig versteckt, aber im A8 (wie gesagt, Einladung) fährt es sich recht nett und die Extra-Runde die der junge Fahrer drehen musste fiel nicht ins Gewicht.
Das Ambiente ist Geschmackssache. Ich würde sagen, da hat mal wieder wer zuviel des Guten gewollt und nun ist das Lokal zweigeteilt, mit Bar auf der linken Hofseite und Shop/Weinbar/Veranstaltungsraum auf der rechten. Stilmäßig ein ziemlicher Mischmasch: orientalische gemischt mit rustikalen Elementen und dazwischen ein wenig moderner Stahl - weniger wäre definitv mehr gewesen. Aber das gilt ja wohl für ganz Salzburg ;-)
Das Essen war dafür mehr als ordentlich, besonders das Amuse Gueule, ein Löffelchen Thunfisch mit Mango war - molekular angehaucht - wirklich das spannendste Gericht des Abends. Allerdings gebe ich minimalen Abzug für die dumme Unsitte, die Speise auf diesem typischen Löffelchen zu servieren - wenn jeder beim Essen den Mund aufreißt, sieht das einfach nicht gut aus. Schluss mit dem Unfug!
Es folgte eine Tomaten-Orangen-Suppe (klar, mit Teigtascherl-Einlage - wäre aber als Tomatencreme stimmiger gewesen), darauf die gebratene Dorade (war trotz Beteuerunges des sehr netten Servierpersonals NICHT durch) und ein Rindsfilet mit Kaiserschoten und Püree. Besonders lobenswert war die Flexibilität der Küche, denn wir hatten unangekündigt eine Vegetarierin unter uns, die anstandslos alternative Speisen erhielt - und zwar nicht nur Salat.
Ein echtes Highlight war auch der Schokoladengâteau, innen noch flüssig und gerade die richtige Mischung aus süß und herb.
Mit der Weinbegleitung ging man auf Nummer sicher: Grüner Veltliner Käferberg 2008/Loimer oder Riesling Heiligenstein 2009/Hirsch bzw. Blaufränkisch Gloriette 2007/Tinhof oder Cuvée Pannobile 2008/Achs. Habe nur Riesling und Pannobile verkostet, der Weinshop hätte aber sicher noch mehr Interessantes geboten.
Der Shop ist übrigens während des Betriebs auch zu späterer Stunde geöffnet - sehr praktisch!
Wir werden auf jeden Fall nochmals außerhalb der Festspielzeit testen, aber diesmal gab´s - außer der Dorade - nichts auszusetzen.
hat ein
Lokal bewertet.
7. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Also ehrlich, "Top-Neueröffnung" ist dann doch ein wenig übertrieben. Vegetarische Lokale gibt´s eh nicht genug in Wien (das behaupte ich jetzt einfach einmal), aber das Yamm! ist ein zie... MehrAlso ehrlich, "Top-Neueröffnung" ist dann doch ein wenig übertrieben. Vegetarische Lokale gibt´s eh nicht genug in Wien (das behaupte ich jetzt einfach einmal), aber das Yamm! ist ein ziemlich bunter Buffet-Laden, den auch nur Touristen und Jungfamilien mit plärrenden Blagen wirklich schätzen werden.
Wir (ohne Kinder und hier ansässig) haben nicht schlecht gegessen (uns auch keinen EHEC eingefangen ;-) aber wirklich gut war´s auch nicht.
Dafür aber recht teuer, denn die Speisen werden (Ikea lässt grüßen) abgewogen und für ein paar Sprossen und Körner und zwei Getränke pro Nase dann fast 20 Euro abzulegen, noch dazu in diesem Ambiente, bleibt ein einmaliges "Vergnügen".
Wir sind keine großen Esser, aber satt wurden wir von einem halben Teller nicht.
So einen Laden gegenüber der Hauptuni aufzumachen, ist auch fies, denn wer wie viele Studenten zwar Vegetarier ist, mit dem Geld aber haushalten muss, wird hier nicht sehr froh.
Das Service war ok, freundlich und halt noch ein bisschen gefordert, aber das ist wahrscheinlich nur der Anfangsstress.
Für alles das gibt´s halt ein "na ja", muss nicht sein.
hat ein
Lokal bewertet.
19. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Das "älteste Ringstraßencafé Wiens" (Eigendefinition) sollte man jedenfalls mal besucht haben. Das Ambiente ist halt wirklich so, wie man sich das vorstellt und dank der umliegenden Büros... MehrDas "älteste Ringstraßencafé Wiens" (Eigendefinition) sollte man jedenfalls mal besucht haben. Das Ambiente ist halt wirklich so, wie man sich das vorstellt und dank der umliegenden Büros und der langen Tradition sind nicht nur japanische Touris, sondern auch "echte Wiener" drin zu finden. Schön plüschig und mit einigen netten Nischen und einem Schanigarten im Sommer (Blick auf den Schwarzenbergplatz) ist das Schwarzenberg ein typisches Wiener Kaffeehaus gehobenen Stils mit großen Fensterfronten und in toller, zentraler Lage.
Man kann dort Kaffee trinken, Zeitungen lesen, frühstücken oder auch zu "richtig" essen, denn die Speisekarte (vom Schinkenröllchen über G´röste Knödel mit Ei bis zum Wiener Schnitzel ist alles, was ordentlich füllt, vorhanden) ist durchaus nicht klein.
Grundsätzlich mag ich das Café Schwarzenberg also, aber sein ganz, ganz großes Minus sind die unglaublich grantigen und unwilligen Ober. Der Gast wird hier offenbar als Bittsteller wahrgenommen und ist von Gnade und Tagesverfassung des Personals abhängig.
Auch schwierig: Reservierungen. Sie werden zwar angenommen aber dann offensichtlich sofort vergessen - egal ob telefonisch oder am Vortag nach persönlicher Vorsprache erledigt. Das ist mir jetzt drei Mal hintereinander passiert und es war drei Mal ärgerlich. Und auch wenn es heißt, „echte Wiener Ober“ müssen grantig sein – das hat sicher ein „echter“ Wiener Ober in Umlauf gebracht und er lacht wahrscheinlich heute noch...
Fazit: Schönes Café mit gutem Kaffee bzw. Tee und langer Tradition. Für Unerschrockene, die auf Freundlichkeit weniger Wert legen, jedenfalls ein Tipp.
hat ein
Lokal bewertet.
19. Mai 2010
SpeisenAmbienteServiceKeine Wertung
Mandu ist eigentlich kein "richtiges" Lokal, sondern ein Imbiss am Rochusmarkt in 1030 Wien, direkt an der Landstraßer Hauptstraße. Wer in der Nähe wohnt und asiatisches Essen prinzipiell... MehrMandu ist eigentlich kein "richtiges" Lokal, sondern ein Imbiss am Rochusmarkt in 1030 Wien, direkt an der Landstraßer Hauptstraße. Wer in der Nähe wohnt und asiatisches Essen prinzipiell mag, sollte unter der Woche mal vorbeischauen. Man bekommt hier koreanische Spezialitäten auch zum Mitnehmen, was angesichts des winzigen Lokals empfehlenswert erscheint.
Zu Mittag jedenfalls früher kommen, denn wenn die umliegenden Büros Mittagspause haben, muss man jedenfalls mit Wartezeiten rechnen. Mandu (wenn er wirklich so heißt) kocht leider alleine an einem winzigen Herd und braucht daher manchmal etwas länger. Aber es ist in jedem Fall eine nette Alternative zu Kantinenfutter oder dem "Wurstsemmerl" vom Zielpunkt.
Einfach mal testen...
Ach ja, hier kann man sich´s im Netz ansehen:
[Link]
hat ein
Lokal bewertet.
19. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Nach Jahren Abstinenz also wieder einmal ins Martinelli. Allerdings nicht am Abend, sondern zur Mittagszeit und verbunden mit einer geschäftlichen Besprechung.
Wir hatten Glück und einen Tisch im... MehrNach Jahren Abstinenz also wieder einmal ins Martinelli. Allerdings nicht am Abend, sondern zur Mittagszeit und verbunden mit einer geschäftlichen Besprechung.
Wir hatten Glück und einen Tisch im Innenhof (sehr nett unter großen weißen Schirmen und hübsch mit Topfpflanzen begrünt) an einem der (zwei?) warmen Tagen bisher reserviert. Wir sind also draußen recht nett gesessen, dafür gibt’s eine gute Note.
Die Karte ist natürlich sehr italienisch, bietet Vorspeisen, Fisch und Fleisch in den gehobenen Varianten und wenn man ein wenig davon abweichen möchte (ein großer gemischter Antipasti-Teller für 3), zeigt sich das Personal flexibel. Nur das Bestellen von Pasta als Hauptgang wird mit einem kleinen Stirnrunzeln quittiert - questi austriaci!!!
Die Qualität passt, der Antipasti-Teller war riesig und bot wirklich Auswahl. Pasta gibt es in vielen (auch etwas ungewöhnlicheren) Varianten - zB mit Safran und Ravioli mit Weintrauben-Salami-Füllung (LEIDER nicht probiert, nächstes Mal vielleicht). Also nix zu meckern bis hier.
Nur etwas schneller könnte es gehen, denn gerade zu Mittag zählt jede Minute und für 2 Gänge inkl. Kaffee über zwei Stunden zu brauchen, ist ein bisschen zu viel des Guten. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass das Lokal wirklich gut gefüllt war.
Preislich scheint sich Herr Barbaro auch an der Zahlungsfähigkeit seiner Gäste zu orientieren: vornehmlich "business people" und diese vorwiegend männlich und jenseits der - na, sagen wir mal 35 ;-)
Sprich: billig ist es nicht, aber wem sein Geschäftspartner was wert ist, der kann im Martinelli getrost ein entspanntes lunch im schönen Innenhof des Palais Harrach genießen.
An einem der zwei schönen Tage im Wiener Sommer.
hat ein
Lokal bewertet.
11. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Also mein Fall ist das nicht. ABER: Ich war mit zwei männlichen Freunden dort, die das Lokal ausgesucht hatten, weil es angeblich "deutlichen Frauenüberschuss" gibt. Was sogar gestimmt ha... MehrAlso mein Fall ist das nicht. ABER: Ich war mit zwei männlichen Freunden dort, die das Lokal ausgesucht hatten, weil es angeblich "deutlichen Frauenüberschuss" gibt. Was sogar gestimmt hat. Selbst Frau, würd ich nie dorthin gehen (Faschingsdeko mit Luftschlangen noch im Mai?), weil ich mich mit Freundinnen lieber auf stilsicherem Terrain treffe. Aber andere Frauen sehen das offenbar anders, denn das Lokal war schon am früheren Abend ziemlich voll. Vielleicht liegt´s auch am Namen? Es soll ja IMMER NOCH Frauen geben, die von Manolos träumen. So Neunziger!
Cocktails gibt´s, Bier auch, die Weinkarte ist mau und die Live-Musik hat mich nicht umgehaut. Die Barkeeper werden schon ok sein, vermute, die haben sich mehr auf die Damen ohne männliche Begleitung konzentriert.
Also ich brauch´s nicht, aber Single-Männer können es sich ja mal anschauen ;-)
hat ein
Lokal bewertet.
11. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Unlängst zu Mittag bei „da Moritz“. Es war ein recht windiger Tag (wie eigentlich immer in Wien – die Bundesländer wissen, was ich meine), deshalb war der Schanigarten keine Option. Aber wir hatten... MehrUnlängst zu Mittag bei „da Moritz“. Es war ein recht windiger Tag (wie eigentlich immer in Wien – die Bundesländer wissen, was ich meine), deshalb war der Schanigarten keine Option. Aber wir hatten Glück und das Lokal war nicht voll, weshalb man uns einen Tisch am Fenster gab. Da es sich um einen geschäftlichen Mittagstermin handelte, waren wir froh, ein bisschen abgetrennt sitzen zu können – denn die Tische stehen schon recht nah beisammen und das Lokal ist nicht sehr groß. Aber optisch recht modern und freundlich. Auch das Servicepersonal ist freundlich und kompetent und stört nicht. (Allerdings gibt´s einen Punkt Abzug für die Antwort „wie Thunfisch“, auf die Frage, welche Konsistenz der Tilapia hätte...)
Aber zum Eigentlichen: das Essen. Es war ausgezeichnet. Es beginnt mit einem kleinen Körbchen, das drei Sorten Brot enthält (und auch während des Essens unaufgefordert nachgefüllt wird) und einem Kännchen extra vergine (sehr aromatisch). Die Vorspeisen haben wir ausgelassen, was natürlich ein wenig schade ist, aber dafür haben uns die Hauptspeisen mehr als entschädigt. Und die Portionen sind nicht gerade klein.
Der Tilapia wurde an Thymian und Limette und mit gegrilltem Gemüse (aber ohne die angebotenen Rosmarinkartoffeln – das wäre zu viel des Guten) genossen, der Thunfisch präsentierte sich feurig mariniert mit Ingwer und Chili (auch hier haben wir die Kartoffeln gegen einen kleinen Salat getauscht). Zum Dessert gab es den flüssigen Schokokuchen (ein Gedicht, aber auch eine ziemliche Bombe) und zwei Kugeln vom sensationellen Eis, die Espresso-Krokant-Variante und ein Williamsbirnen-Eis.
Wie gesagt, die Portionen sind ausreichend bemessen und für ein Business-Lunch ist weniger meistens mehr. Alkohol haben wir (logisch) keinen konsumiert, wer wissen möchte, was auf der Karte steht, sollte unbedingt vorbeischauen. Ich kann „da Moritz“ für nicht allzu förmliche Mittagstermine jedenfalls durchaus empfehlen!
hat ein
Lokal bewertet.
15. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Das Va piano in der Herrengasse dürfte die mittlerweile dritte Dependance dieses System-Gastronomen in Wien sein, und sie wird sicher nicht die letzte bleiben, denn das Konzept geht auch in Wien au... MehrDas Va piano in der Herrengasse dürfte die mittlerweile dritte Dependance dieses System-Gastronomen in Wien sein, und sie wird sicher nicht die letzte bleiben, denn das Konzept geht auch in Wien auf.
Meinen ersten Va piano-Besuch erlebte ich in München im Theatinerhof. Es ist verglichen mit unseren in Wien riesig (2 Stockwerke) aber ebenso wie hier immer gut gefüllt.
Systemgastronomie ist nichts grundsätzlich Schönes, da werden mir die meisten Restauranttester wohl beipflichten, aber das Va piano macht was draus. Im Lokal in der Herrengasse gibt es dasselbe Programm wie in den anderen Va pianos, die frisch zubereitete Pasta oder Pizza, die kreative Einrichtung mit großen Gemeinschaftstischen, die „Bar“ und die frischen Kräuter auf jedem Tisch.
Der einzig feststellbare Unterschied: Die „Köche“, die ich bei meinen zwei Besuchen in der Herrengasse erwischte, waren jedes Mal pampig und schlecht gelaunt. Mir ist schon klar, dass das ein stressiger Job sein muss, aber welcher Job ist das heutzutage nicht und warum muss mich als Kundin die schlechte Laune des Personals interessieren? Falls jetzt Fragen auftauchen: ICH war trotzdem freundlich.
Aber egal, meine Pasta war immer recht fein und weil man sich die Speisen auch eingetuppert ins Büro mitnehmen kann (ohne Aufpreis!), bleib ich auch trotz der muffeligen Köche nicht fern.
Am schönsten find ich im Va piano aber immer das Motto: „Chi va piano va sano e va lontano!“ – vor allem in der Mittagspause, wenn jede Minute zählt ;-)
hat ein
Lokal bewertet.
15. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Das italienische Lokal "La Norma" muss in jedem Reiseführer von Wien als Tipp stehen, denn immer finden sich jede Menge Touris drin, ich erwische meist Amerikaner. Die sind aber oft recht... MehrDas italienische Lokal "La Norma" muss in jedem Reiseführer von Wien als Tipp stehen, denn immer finden sich jede Menge Touris drin, ich erwische meist Amerikaner. Die sind aber oft recht lustig ;-)
La Norma bietet durchschnittliche italienische Küche, das Ambiente ist aber wirklich sehenswert. Es gibt nur wenige Tische (Reservierung daher empfehlenswert), dafür hat man an jedem Platz den vollen Ausblick auf die Malerei an Decke und Wänden, die zwar unglaublich kitschig, aber (durch die romantische - will sagen schummrige - Beleuchtung) auch irgendwie schön ist.
Wenn sich die La Norma-Truppe voll der Italophilie hingeben und auch die Musik passend schmalzig wählen würde (manchmal muss es einfach Dino oder Sinatra sein), wäre der Effekt noch größer. Bei meinem letzten Besuch vor etwa 10 Tagen (wir bestellten Pizza und Rigatoni arrabbiata - das waren aber unzweifelhaft Penne), hat man sich leider für irgendeinen Charts-Mist entschieden und das war sehr schade.
Pizza und Penne (schade, ich hätte die Rigatoni bevorzugt) waren ok, die Pizza besser. Boden nicht zu dick, normal belegt, natürlich kein Büffel-Mozzarella - wo gibt es das noch (um den Preis)...
Die Portionen sind recht groß, hungrig muss keiner das Lokal verlassen.
Die Bedienung ist ok und freundlich (in Wien manchmal schon extra erwähnenswert).
Oft verschlägt´s mich nicht hin, aber alle paar Jahre mal ein bisschen Kitsch mitten in der City ist ganz ok.
hat ein
Lokal bewertet.
15. Februar 2010
SpeisenAmbienteService
Valentinstag im Skopik&Lohn. Vielleicht nicht das erste Restaurant, an das frau für ein romantisches Dinner denkt, aber offenbar sehen Männer das anders, denn das Lokal war ziemlich gut gefüll... MehrValentinstag im Skopik&Lohn. Vielleicht nicht das erste Restaurant, an das frau für ein romantisches Dinner denkt, aber offenbar sehen Männer das anders, denn das Lokal war ziemlich gut gefüllt.
Zuerst die positiven Punkte:
1.) Wir hatten einen Parkplatz vorm Haus - da kann Skopik zwar nichts dafür, aber die Stimmung war schon mal gut, denn im 2. Bezirk ewig kreisen kann die Vorfreude aufs Essen ziemlich trüben.
2.) Der Nichtraucherbereich ist wesentlich größer als der Raucherbereich. Wir haben das Lokal verlassen, ohne komplett geräuchert gewesen zu sein. Herrlich!
3.) Ambiente: Die Beleuchtung ist nicht zu hell, aber auch nicht zu düster - man konnte sich gut in die Augen sehen. Die kleinen Papiersackerln mit den Teelichtern drin machen sich gut und passen zum Ambiente des Lokals. Die Deckenbemalung (schwarze Krakel) war eine gute, ungewöhnliche Idee - zumindest abends sieht das echt gut aus. Wenn man´s grundsätzlich mag. Als „Gasthaus“ im herkömmlichen Sinn würde ich das Skopik&Lohn übrigens nicht bezeichnen, es ist mehr eine Mischung aus Bar, Beisl und Szene-Restaurant. An einem Abend gleich drei Journalisten im selben Lokal - das kann ein gutes Zeichen sein, muss aber nicht ;-)
4.) Die Musik. Nachdem wir am Abend zuvor einen "Mad Men"-DVD-Marathon genossen hatten, kamen die alten Crooner im Skopik&Lohn gerade recht. Äußerst angenehm und appetitanregend.
5.) Der Service. Durch die Bank männlich, attraktiv, professionell - tadellos.
6.) Und nun zum Essen, ist ja doch die Hauptsache. Wir hatten den gegrillten Oktopus an Fenchelsalat und den Saibling an einer Mayonnaise - deren Details mir entfallen sind - als Vorspeise. Beides war sehr gut zubereitet, aber die Portionen hätten ein wenig größer sein dürfen. Der gereichte Brotkorb hat halt dann herhalten müssen.
Als Hauptspeisen wählten wir „Hühner Supreme“ an Rucola-Risotto und Zander mit Steckrüben. Das Hühner Supreme entpuppte sich als einzelne Teile vom Huhn, inklusive Beinchen (es war ein sehr kleines Huhn) auf einem Bett von knatschgrünem, aber sehr würzigen Rucola-Risotto. Sah ein bisschen schräg aus, hat aber sehr gut geschmeckt. Der Zander kam an einem Püree von Rüben etwas salzig daher, aber die Würze braucht es vermutlich, denn die Rübe an sich ist ja nicht für extremen Eigengeschmack bekannt. Die Karte ist nicht sehr umfangreich, aber es dürfte sich für jeden Geschmack was finden, von italienischen Pastavariationen über das klassische Kalbs-Wienerschnitzel hin zu Fisch oder auch Blutwurst (nächstes Mal sicher). Desserts gibt´s auch, u.a. Créme brulèe, allerdings haben wir sie ausgelassen.
Getrunken haben wir Prosecco (moderate Säure, unaufdringliches Prickeln) und ein Glas vom Schwarzböck Muskateller (mild und schon nach dem Schlucken vergessen – geht so..). Glasweise gibt´s leider nur 5 weiße und 4 rote Weine, die Weinkarte gibt flaschenweise allerdings mehr her.
Einziger Wermutstropfen: sehr kleine Tische und sehr eng nebeneinander. Wer sich als Pärchen eine dunkle Ecke zum Anschmachten wünscht, tut sich hier schwer.
Fazit: War schön, wir haben Essen, Musik und Ambiente genossen, wurden gut bedient und schauen sicher bald mal wieder vorbei.
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Das Kolar hat mittlerweile mehrere Ableger und sogar "Mittagsmenüs". Für einen Besuch sprechen in erster Linie das Bier und die Fladen.
Eine "Flade" ist eine Art gefüllte Pi... MehrDas Kolar hat mittlerweile mehrere Ableger und sogar "Mittagsmenüs". Für einen Besuch sprechen in erster Linie das Bier und die Fladen.
Eine "Flade" ist eine Art gefüllte Pizzateigtasche, frisch zubereitet im Steinofen und in unzähligen Variationen (die besten mit Sauerrahm) in zwei Größen erhältlich. Wahrscheinlich gibt es auch noch was anderes auf der Karte, aber wer hierher kommt, macht keine Experimente. Biere gibt´s einige, auch ein "Mischbier" wird hier ohne mit der Wimper zu zucken serviert.
Das Lokal in der Kleeblattgasse ist nicht gerade repräsentativ, aber eines der urigsten Wiens. Mit seinen Gewölben und dem "zweckmäßigen" Mobiliar (ja, es gibt Tische und Stühle und sogar ein paar Bänke - immerhin aus Holz) kann es an kalten Winterabenden durchaus gemütlich sein. Die von Zigarettenrauch und Ofenruß geschwärzten Wände und die uralten, vergilbten MTV-Werbeplakaten ignoriert man. Der Steinofen, der mitten im Lokal steht, sorgt für die Wärme, die eher junge, gemischte Klientel für den Rauch.
Keine allzu langen Wartezeiten obwohl die Fladen frisch gebacken werden und es abends meistens voll ist. Für Kinder nicht empfehlenswert, weil zu laut und zu verraucht. Das Personal ist entspannt, denn die High-Snobiety Wiens feiert woanders und Touristen finden auch selten her.
Im Kolar ist das Ganze eindeutig mehr als die Summe seiner Teile. Und als Ganzes mag man´s halt einfach.
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Die asiatische, orientalische und mediterrane Kulinarik hat uns ja mittlerweile fest im Griff, manchmal muss es aber trotzdem was Österreichisches/Wienerisches sein.
Der "Stern" bietet... MehrDie asiatische, orientalische und mediterrane Kulinarik hat uns ja mittlerweile fest im Griff, manchmal muss es aber trotzdem was Österreichisches/Wienerisches sein.
Der "Stern" bietet hier einge Vorteile: Das Lokal ist groß genug, um mit der ganzen Familie hinzugehen, man kriegt (nach tel. Reservierung) eigentlich auch immer Platz, die Speisekarte ist sehr groß, von der Oma bis zum vegatarischen Enkerl ist für jeden was dabei.
Die Portionen sind groß genug, das Preisniveau dafür angemessen. Schmecken tut´s gut, wenn man die etwas deftigere Küche mag. Schade, dass man auch hier keinen "echten Oberskren" zum Tafelsspitz serviert - und damit ist nicht die Mischung Schlagobers/Kren gemeint, sondern die mit gekochter Béchamel! Aber das kann nicht einmal mehr der Plachutta...
Es gibt einige gute Weine, die wirklich günstig sind, empfehlenswert zB der gemischte Satz - wenn´s grad einen gibt.
Das Ambiente ist leider ein Schwachpunkt, das Lokal ist "wirtshausig" und erinnert an alte Bahnhofsrestaurationen.
Durch die Nähe zur Simmeringer Hauptstraße ist die Anreise mit den Öffis kein Problem, mit Parkplätzen kann es schwierig werden - dafür gibt´s im 11. noch kein Parkpickerl.
Fazit: Gut essen, das Drumherum ignorieren und zum Angeben lieber ein anderes Lokal aussuchen.
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Wer "Visch" und "Vleisch" dem tierischen Einweiß vorzieht und nicht raucht, könnte sich hier zu Hause fühlen. Die Idee, keine toten Tiere auf den Teller zu bringen, pflanzliches... MehrWer "Visch" und "Vleisch" dem tierischen Einweiß vorzieht und nicht raucht, könnte sich hier zu Hause fühlen. Die Idee, keine toten Tiere auf den Teller zu bringen, pflanzliches Einweiß aber so aussehen zu lassen (Soja gepresst zum Hühnerbein - ehrlich!), ist witzig, überzeugt aber geschmacklich nicht hundertprozentig.
Die einzelnen Gerichte sind durch die Bank asiatisch und das auf der vollen Bandbreite von China bis Japan. Offiziell gibt man sich "taiwanesisch-vegetarisch", es wird aber "Visch" süß-sauer ebenso wie Sushi aufgetischt.
Samstags gibt´s ein All-you-can-eat-Buffet, im Sommer einen Schanigarten aber immer zu wenige Parkplätze.
Von der S-Bahn-Station Rennweg ist es aber nur ein kurzer Spaziergang, die Bim (Linie O)fährt auch direkt hin, von der Anreise mit dem PKW (Pickerl-Bezirk mit vielen Parkkontrolleuren) ist abzuraten.
Das Lokal ist eigentlich immer ganz gut besucht, auch wenn die Qualität der Speisen nicht mit der Originalität des Konzeptes mithalten kann.
Ich würde sagen, es ist mal was anderes - für überzeugte Carnivoren aber sicher keine Empfehlung.
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Wer schon in Thailand war, fühlt sich sofort wieder wie im Urlaub. Von der offenen, sehr kleinen Kochstelle über das (importierte) Singha Bier bis hin zu den Bhumibol-Devotionalien ist alles origin... MehrWer schon in Thailand war, fühlt sich sofort wieder wie im Urlaub. Von der offenen, sehr kleinen Kochstelle über das (importierte) Singha Bier bis hin zu den Bhumibol-Devotionalien ist alles originial Thai - genauso wie Sri, die Restaurant-Besitzerin selbst.
Das Essen schmeckt auch original Thai, ist ordentlich scharf und preislich auf österreichischem Niveau - leider nicht original Thai.
Echte Schwachpunkte sind aber das winzige Keller-Lokal und die ziemlich langen Wartezeiten, denn Frau Sri, die aber sehr freundlich ist, kocht alleine und hat zu wenig Herdplatten. Ist was für echte Thai-Fans, die auf Ambiente keinen Wert legen. Take-away gibt´s aber auch, man kann also auch zu Hause genießen...
hat ein
Lokal bewertet.
26. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Sehr schön gelegen, im Sommer mit hübschem Schanigarten am Judenplatz. Relativ großes Lokal aber gut unterteilt, so dass man sich nicht verloren vorkommt. Die Gerichte sind mediterran beinflusst un... MehrSehr schön gelegen, im Sommer mit hübschem Schanigarten am Judenplatz. Relativ großes Lokal aber gut unterteilt, so dass man sich nicht verloren vorkommt. Die Gerichte sind mediterran beinflusst und ambitioniert, aber immer gut. Die Preise sind ok - mittags für Menüs recht günstig. Gehobene Klientel, viele Business-Kunden.
Bei der Einrichtung hat ein klares Ziel gefehlt - weniger Farb-/Stilmix wäre besser gewesen. Die grundsätzliche Anmutung ist aber hell und modern.
Das Personal ist aufmerksam aber nicht aufdringlich und zur Stelle, wenn man es braucht. Online-Reservierungen werden aber öfter übersehen.
Empfehlenswert für lunch und kleines dinner, romantische Abende würde ich woanders verbringen.
das stamperl "undefinierbar süß-alkoholisches" nennt sich pflaumenwein... und ich würde die finger nicht davon lassen ;-)