Das yamm! befindet sich im Ersten vis-à-vis der Universität und sticht durch die grüne Front aus den umgebenden Gebäuden hervor. Geboten werden soll hier eine genussvolle Erlebniswelt, die eine Crossover-Küche und einzigartiges Ambiente bietet.
Küchenchef ist Walter Schulz und die Speisen werden...Mehr anzeigenDas yamm! befindet sich im Ersten vis-à-vis der Universität und sticht durch die grüne Front aus den umgebenden Gebäuden hervor. Geboten werden soll hier eine genussvolle Erlebniswelt, die eine Crossover-Küche und einzigartiges Ambiente bietet.
Küchenchef ist Walter Schulz und die Speisen werden in Form eines Buffet angeboten, bezahlt wird nach Gewicht (€ 2,70 pro 100g und €2,50 pro 100g Take Away).
Eine kurze Einführung in das Konzept: Wenn man etwas essen will muss man sich zuerst einen Teller aussuchen, zur Auswahl stehen drei verschiedene Teller-Sorten, ein kleiner, ein großer und eine Schale für Suppe. Nun kann man sich das gewünschte Essen auf den Teller holen, nachdem dies geschehen ist muss man es nur noch abwiegen, hier muss man darauf achten, dass man den richtigen Teller auswählt, eben jenen den man sih zu beginn genommen hat, sonst zahlt man zu viel oder zu wenig.
Ambiente:
Ich würde das Ambiente nicht als einzigartig beschrieben, wie es auf der Internetseite des Restaurant gemacht wird. Es ist alles sauber, gepflegt und aufgeräumt, aber eben sicher nicht einzigartig.
Es besteht die Möglichkeit sowohl auf der Terrasse vor dem Lokal zu sitzen, als auch im großen Innenbereich. Den Mittelpunkt des Restaurants bildet natürlich das Buffet, welches sich nicht in der Mitte befindet, sondern am Rand platziert ist, so können die Fußwege, um an das Essen zu kommen, lang werden.
Mittig platziert ist eine große Bar, die aber stiefmütterliches Dasein fristet, da den Abend über niemand dort platz genommen hat, obwohl hier mehrere Barkeeper arbeiten und auch die Auswahl an Alkohol groß ist.
Service:
Empfangen wurden wir von einem netten Dame am großen Empfangsschalter im Restaurant, von ihr wurden wir in das Konzept des Lokales eingeführt und uns wurden die Scheckkarten ausgehändigt, auf welchen wir das Gewicht, mit dem dazugehörigem Preis, der Speisen speichern mussten.
Dann wurde uns der Weg zu unserem Tisch erklärt, dort angekommen setzten wir uns und bald darauf kam ein Kellner, der unsere Getränke-Wünsche aufnahm und erklärte, falls wir einen Nachtisch möchten müssten wir diesen auch bei ihm bestellen.
Die verschiedenen Speisen am Buffet waren immer frisch, da sie immer wieder aufgefüllt wurden, so fand man nie alte Gerichte.
Leider wurden wir von den Kellnern ein wenig vernachlässigt, so standen leere Gläser relativ lange auf unserem Tisch und auch neue Getränke-Wünsche zu kommunizieren war schwer, da die Kellner nicht regelmäßig an unserem Tisch vorbei kamen.
Da laut der Internetseite die Speisen oft wechseln gibt es leider keine Karte im Internet auf der die Speisen aufgelistet sind, so ist der Besuch immer mit einer kleinen Überraschung verbunden.
Speisen:
Zur Auswahl steht eine breite Auswahl an warmen und kalten Speisen, alle vegetarisch oder vegan, obwohl das Gebotene an Warmen um einiges kleiner war als jene der Kalten.
Wie schon erwähnt wurden die Speisen regelmäßig ausgetauscht und waren deswegen immer frisch.
Leider kann ich nicht zu allen gebotenen Speisen etwas schrieben, da ich sie nicht alle konsumieren konnte, aber einige von mir verspeiste Gerichte möchte ich doch detaillierter beschrieben.
Humus.
Hatte die richtige Temperatur und war keineswegs trocken, sondern konnte durch seine ausgewogene Säure in Verbindungen mit dem feinen Knoblauch und Kreuzkümmel Aroma auszeichnen.
Falafel.
Waren leider trocken und eine Spur zu fettig, hier fehlte leider völlig die Raffinesse, eines der schlechten Gerichte.
Lasagne.
War auch gut, nur fehlte mir das Herzhafte im Verglich zu einer gewöhnlichen Lasagne, außerdem fand ich es schwer ein ansehnliches Stück aus dem Gefäß auf dem Teller zu bringen.
Pizza.
Kein Vergleich zu einer echten italienischen Pizza, der Boden war sehr dick, und der Belag zu viel. Sie erinnerte an die Art von Pizza, welche von vielen Personen, mit Hilfe deines Backbleches, zu Hause hergestellt wird.
Die verschiedenen Salate (Nudelsalat, grüner Salat) konnten jedoch völlig überzeugen.
Fazit:
Ein interessantes Konzept, aber persönlich finde ich die Form des Buffets, im Allgemeinen, nicht besonders überzeugend. Man kann nicht speziell auf den jeweiligen Konsumenten eingehen, dies führt meistens dazu, dass die meisten Speisen leider unterwürzt sind und alle einen ähnlichen Geschmack aufweisen.
Bei diesem Buffet ist es ähnlich, vielen Gerichten fehlt es an Raffinesse und Geschmack, jedoch ist es trotzdem ein Buffet der besseren Art, obwohl der Service um einiges besser seien könnte.
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Da schliess ich mich an!