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Lokal bewertet.
1. Februar 2017
SpeisenAmbienteService
Weil mir das urbane Ambiente auf Bildern des Lokas so gut gelfallen hat, waren wir gestern im Marks. Ich liebe diesen Einrichtungsstil und hier ist er besonders gut gelungen.
Von dem Personal wu... MehrWeil mir das urbane Ambiente auf Bildern des Lokas so gut gelfallen hat, waren wir gestern im Marks. Ich liebe diesen Einrichtungsstil und hier ist er besonders gut gelungen.
Von dem Personal wurde ich auffallend freundlich empfangen und bis zum Schluss war das Service perfekt.
Die Vorspeisen Vatiation war ausgezeichnet. Gefüllte Falaffel, Paprika und gegrilltes Gemüse, sowie Pita Brot mit Humus alles seehr ölig (mir etwas zu viel), aber hervoragend im Geschmack.
Mein Burger war sehr gut, nur das Patty hätte ich mir lockerer und weniger well done gewünscht. Bun, Sauce und Salat waren tadellos, auch die dicken, weichen Pommes haben wunderber geschmeckt.
Das Highlight waren die langsam geschmorten, ausgelösten Spareribs meines Gegenübers. Serviert waren diese mit Kartoffelpürree und ausgezeichnerter Sauce. Wirklich sehr gut gelungen.
Wir kommen wieder!
hat ein
Lokal bewertet.
24. Oktober 2016
SpeisenAmbienteService
Vor ziemlich genau einem Jahr hat das Reiters Supreme Hotel für meinen Mann und mich alle vergleichbaren Hotels als Favorit abgelöst. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das jemals ändern ... MehrVor ziemlich genau einem Jahr hat das Reiters Supreme Hotel für meinen Mann und mich alle vergleichbaren Hotels als Favorit abgelöst. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das jemals ändern wird.
Lange habe ich nicht mehr bewertet, doch hierfür muss ich mir einfach die Zeit nehmen. Ich beziehe meine Bewertung auf die Schauküche – es gäbe auch ein Menü.
Was hier geboten wird, hatten wir vorher noch nirgendwo anders erlebt. Man isst vom Buffet, dieses „lebt“ allerdings. Kaum etwas ist fertig vorbereitet, bestellt man doch bei einem der Köche in der offenen Showküche. Geboten wird nur das Feinste vom Feinen. Das Fleisch ist meist aus eigener Zucht und schmeckt entsprechend hervorragend. Vom Fisch im Tempura Teig, bis zur Lammkeule, Garnelen, oder Almochsensteak hatten wir schon unzählige Köstlichkeiten. Noch nie war ein Stück zäh oder nur durchschnittlich zubereitet. Die Beilagen variieren ständig, oft wird auch die Teigware selbst zubereitet. Auch das Gebäck ist ausgezeichnet, das Käseangebot riesig und wirklich gut. Die Desserts sind teilweise fertig, teilweise werden auch diese frisch vom Koch zubereitet. Von den Mandel-Butterkaramell Keksen (auch Eigenproduktion) kann ich einfach nicht genug bekommen! Wir sind dermaßen begeistert, dass ich nur empfehlen kann, dieses Angebot selbst zu erfahren. Der Hotelaufenthalt ist bestimmt nicht billig, aber jeden Cent wert.
Auch der Service ist herausragend gut und aufmerksam. Es gibt hier einfach absolut nichts zu kritisieren… Außer vielleicht ein paar Kilo mehr später auf der Waage ;-)
hat ein
Lokal bewertet.
14. März 2016
SpeisenAmbienteService
Seminar mit Übernachtung beim Retter.
Vor Jahren war ich schon hier, die Erinnerungen sind durchaus positiv - somit freue ich mich auf eine schöne Umgebung mit vielen Eindrücken und vor allem gute... MehrSeminar mit Übernachtung beim Retter.
Vor Jahren war ich schon hier, die Erinnerungen sind durchaus positiv - somit freue ich mich auf eine schöne Umgebung mit vielen Eindrücken und vor allem gutem Essen.
Leider kann ich, im Vergleich zu meinem Vortester nicht so viel Positives berichten.
Zum Abendessen sind wir 20 Personen und um 19.30 Uhr werden wir schon von einer hübsch vorbereiteten Tafel erwartet. Das Restaurant ist, so wie auch ein großer Teil des Hotels, neu renoviert. Alles also neu, durchaus modern… aber trotzdem ein altfadrischer Eindruck. Moderne Dekorationen und indirekte Deckenbeleuchtungen treffen hier auf dunkle Teppiche und schwere Vorhänge. Wahrscheinlich ist es die überholte Farbgebung des Restaurants, das mich in Kombination mit der Moderne irritiert - blasses grün, kombiniert mit rot und gold.
Von Frau Retter persönlich werden wir freundlich empfangen. Mein Herz setzt nur kurz aus, als Sie jeden von uns gnadenlos mit DU anspricht. Aber wir wollen ja nicht spießig sein - also los an das Essen.
Zur Vorspeise soll es die Marinierte Ente sein - doch diese sieht aus wie... Frittatensuppe!? Moment mal - ich frage nach - die Vorspeise wurde vergessen. Was soll´s, dass wir diese nach der Suppe bekommen wird uns nicht umbringen. Die Suppe ist optisch und geschmacklich leider blass - ich greife zum Salzstreuer, drehe ihn um und AAAAH. Innerhalb maximal einer Sekunde rieselt die Menge eines gehäuften Teelöffels in meine Suppe. Mein Aufschrei wird vom Kellner bemerkt, er hat´s gesehen - dass die Suppe leider ausgetauscht werden muss, wird nicht länger besprochen. Alle anderen sind fertig, meine Suppe kommt, ich schlinge diese runter, fast ohne mir die Zunge zu verbrennen und schon kommt die Ente geflogen.
Auch dieser Gang beeindruckt wenig - zwei hauchdünne, geschmacklich unauffällige Streifen vom Vogel liegen auf einer Anhäufung von geriebenem Apfel, der vor lauter Mayonnaise als solcher nicht zu erschmecken ist.
Und nun zum Schweinsbraten. Serviert werden zwei bescheidene Scheiben. Eine davon schmeckt AUSGEZEICHNET. Das Fleisch butterzart, der Saft geschmacklich hervorragend in der Würze. Das zweite Stück besteht AUSSCHLIEßLICH aus Fett. Sowas hatte ich noch nie zuvor gesehen und bis jetzt auch nicht gegessen - daran möchte ich auch nicht einmal denken. Der Miniknödel von der Semmel ist ebenfalls sehr fein, gerne hätte ich noch fünf weitere davon am Teller gehabt. Das Kraut schmeckt gut.
Und nun? Ich habe Hunger! Nagut, es gibt ein Salatbuffet. Als hungrige Sportlerin suche ich verzweifelt nach Kartoffelsalat… erst als ich mich schon mit Grünzeug abgefunden habe, entdecke ich diesen. Er ist aber auch kaum er erkennen - vor lauter Mayonnaise sieht man nichts Gelbes - so schmeckt er leider schließlich auch. Für mich völlig ungenießbar. Zum Grünzeug gibt es eine unglaubliche Auswahl an unglaublich gesunden Ölen - Essig ist mir leider keiner vergönnt. Einen kleinen Essigspay finde ich. Hier sind wohl nur ein paar Spritzer von der Säure erlaubt (vielleicht weil zu ungesund?).
Zum Dessert gibt es einen winzigen Marillenknödel an Apfelkompott. Er schmeckt sehr gut, der Kartoffelteig ist hausgemacht.
Beim Einschlafen freue ich mich schon auf das Frühstück.
Nachdem ich in herrlicher Umgebung zwei Stunden auf über 600 Höhenmeter gelaufen war, mache ich mich HUNGRIG an das viel gelobte Frühstücksbuffet.
Es gibt wirklich eine tolle Auswahl und unglauuuuublich gesunden Sachen. Dinkel Palatschinken, Sauerteigbrot, Dinkelmüsli, Haferflocken in allen Ausführungen, geschrotete Leinsamen, Kürbiskerne, uvm..
Bin ich ein Alien, wenn ich mir ein zünftiges Knuspermüsli, vielleicht sogar (ich traue es mich fast nicht schreiben…).. Schokolade gewünscht hätte?
Nagut, ich will flexibel sein, dann eben ein Brot mit Ei, Käse und Schinken. Das Brot ist nicht so fluffig, wie ich es liebe, weil Sauerteig und suuuper gesund mit diversen Körndeln. Meine Suche nach einem ordentlich würzigen Kas bleibt erfolglos.. Es gibt diverse milde Käsesorten, meinen Geschmack treffen diese leider nicht. Ich bitte um etwas Würziges und lasse mir versprechen, dass mir dieser an den Tisch gebracht wird. Als mein Spiegelei nach 30 Minuten schon am Brot eintrocknet gebe ich auf, gehe zum Buffet und bestelle den Stinkekäse dankend ab. Ich komme zurück, esse hungrig mein leider nicht-meinen-Erwartungen-entsprechendes-Frühstücksbrot. Eh klar, als ich fertig bin, kommt der Käse. So ein Kas aber auch.
Ich bin sicher, dass die Anhäufung an Pech und nicht erfüllten Erwartungshaltungen meinerseits eine Rarität sein muss. Mich hat der Retter aber aufgrund meiner "Geschichte" leider nicht überzeugt.
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18. November 2015
SpeisenAmbienteService
Und wiedermal Gansltime!
Diesmal vorbestellt beim Musil, einem Restaurant, das mir bis dato vollkommen fremd war. Ein Kollege hatte von der Gans dort geschwärmt, also ließ ich mich von dem Tipp in... MehrUnd wiedermal Gansltime!
Diesmal vorbestellt beim Musil, einem Restaurant, das mir bis dato vollkommen fremd war. Ein Kollege hatte von der Gans dort geschwärmt, also ließ ich mich von dem Tipp inspirieren. Reserviert für 18.00 Uhr, Raucher.
Im Lokal angekommen meine erste Ernüchterung. Das Ambiente trifft meinen Geschmack leider nicht im Ansatz. In die Jahre und aus der Mode gekommen, Holz (Buche) soweit das Auge reicht und Vorhänge, wie ich sie nur noch aus „eine schrecklich nette Familie“ kenne. Alte Fiesen am Boden im Eingangsbereich, Sitzecken wie in den 60er Jahren… Natürlich ist das alles Geschmackssache, aber leider wird meiner so stark verfehlt, dass ich mich nicht besonders wohl fühlen kann. Wir werden zu unserem Tisch im Raucherbereich geführt und noch bevor wir Platz nehmen muss ich dann doch fragen, ob es noch Platz für uns im Nichtraucher Bereich gibt. BITTE, hier ist es so schlimm verraucht, dass ich nicht an essen denken möchte.
Kein Problem, wir bekommen einen Tisch im Nichtraucher und werden schließlich sehr nett bedient. Nach angemessener Wartezeit wird auch schon der begehrte Vogel serviert, für mich wieder einmal bitte mit extra viel Saft. Dieser wurde entweder vergessen, oder hier wird sonst nur mit 3 Tropfen Saft serviert. Aber kein Problem, ich bekomme später welchen nach.
Das Fleisch schmeckt gut, aber unauffällig. Es ist zwar nicht trocken, aber es könnte definitiv saftiger und zarter sein. Ich bestelle also schon sehr bald meinen geliebten Saft nach, um hier auf die Sprünge zu helfen. Die Haut ist gut gewürzt und schmeckt. Der Knödel scheint hausgemacht – hat Biss und man kann die Erdäpfel eindeutig noch im Geschmack erkennen. Das Rotkraut ist sehr gut, wie immer überkommt mich Weihnachtsstimmung.
Lange verweilen wir hier nicht, das Ambiente macht mich langsam nervös… wir zahlen und gehen. Leider hat mich der heutige Abend nicht vom Hocker gehaut. Die Gans war ok, aber im unseren Augen kein Highlight. Das gute Service alleine reicht mir leider nicht.
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18. November 2015
SpeisenAmbienteService
„Agape“ im kleineren Rahmen nach standesamtlicher Trauung.
Reserviert haben wir für 15.00 Uhr den hinteren Bereich der Konditorei Oberlaa. Als wir etwas früher eintreffen ist dieser auch schon fas... Mehr„Agape“ im kleineren Rahmen nach standesamtlicher Trauung.
Reserviert haben wir für 15.00 Uhr den hinteren Bereich der Konditorei Oberlaa. Als wir etwas früher eintreffen ist dieser auch schon fast frei. Ein Tisch ist noch besetzt, er wird aber wenig später frei und wir nehmen alle Platz – insgesamt sind wir 15 Personen.
Der vordere Bereich des Lokals ist neu und sehr modern eingerichtet, eine hübsche, große Vitrine präsentiert die Leckereien würdig. Ich rinnt schon beim Anblick das Wasser in Mund zusammen. Unser hinterer Bereich ist leider weniger hübsch, eng und ohne direkte Fenster, Licht kommt von oben durch ein mit weißen Tüchern verdecktes Dachfenster. Aber was solls, für die perfekten Desserts und die ideale Lage nahezu neben dem Standesamt nehmen wir den Winkel gerne in Kauf.
Schnell und freundlich werden die Bestellungen aufgenommen, für jeden gibt es vorerst Sekt zum Anstoßen, später Café und Kuchen. Der Café schmeckt tadellos, der Milchschaum gelingt hier auch gut.
Ein Ausreißer von uns bestellt Bier mit Sacherwürstel – unauffällig in Optik und Geschmack. Meiner Meinung nach MUSS man hier Süßes essen. Es gibt in meinen Augen und auch denen meines Mannes keine auch nur im Ansatz vergleichbar herrliche Konditorei. Die Mehlspeisen sind AUSGEZECHNET. Ich bestelle immer Schokoladenes. Hier kann ich zweierlei ganz besonders empfehlen: Die Schokomoussetorte und das dunkle Oberlaa Törtchen. Die Torte besteht zu etwa 80% aus herrlichstem Schokolademousse von feinster edelbitter Schokolade und ist glasiert mit nahezu flüssiger Schoko. Der Kuchenboden von ebenso dunkler Schokolade ist auch perfekt. Das Mousse ist cremig, und nicht zu luftig – am liebsten würde ich eine ganze Torte alleine essen!
Das dunkle Törtchen ist eigentlich eine riesige Praline! Aber was für eine! Schokolade-Nuss-Nougat Krokant, überzogen mit ausgezeichneter dunkler Schokolade. Unbeschreiblich gut, muss man probiert haben.
Auch andere Desserts überzeugen in der Runde und wir werden bis zum Verlassen der Konditorei fruendlich und aufmerksam bedient. Die Rechnung ist schließlich keine Kleinigkeit. In anderes Restaurants könnte man zu diesem Preis beinahe essen gehen – Der Genuss hat hier auf jeden Fall seinen Preis, und das zu Recht.
Enpfehlung, Empfehlung, Empfehlung!
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13. November 2015
SpeisenAmbienteService
Ganslessen beim Grünauer.
Zu 6. gelüstet es uns nach dem begehrten Vogel, schon vor einem Monat haben wir reserviert und bestellt – gestern finden wir uns schließlich um 18.30 Uhr beim Grünauer ei... MehrGanslessen beim Grünauer.
Zu 6. gelüstet es uns nach dem begehrten Vogel, schon vor einem Monat haben wir reserviert und bestellt – gestern finden wir uns schließlich um 18.30 Uhr beim Grünauer ein.
Es ist ein hübsches, kleines Wirtshaus, von außen kaum sichtbar – wir müssen schon genau schauen um den Eingang zu finden. Innen gibt es im Eingangsbereich eine Bar und keinen Raucherbereich, wir gehen weiter ins nächste Zimmer und nehmen an unserem Tisch Platz. Auch dieser Raum ist klein und die Tische stehen sehr eng beieinander. Das Lokal ist voll, der Lärmpegel hoch – wir sind also nicht die einzigen mit Gansl Hunger, DENN: Es gibt nichts anderes zu bestellen! Das Vor- und Hauptspeisenangebot besteht ausschließlich aus Gänsen und Beilagen zu diesen.
Bald wird die Bestellung aufgenommen, manche nehmen die Gans mit Fülle und Kraut, ich entscheide mich für den Vogel mit Erdäpfelknödel und Rotkraut, bitte viiiel Saft und einem weiteren Knödel.
Nun folgt DIE Wartezeit. Eine geschlagene Stunde muss vergehen, bis das Essen serviert wird. Viel zu lange für meinen Geschmack, aber es ist, wies ist..
Serviert wird ¼ Gansl mit hübschen Knödeln, Die extra Fülle für die anderen wurde vergessen, aber rasch nachgebracht. Saft habe ich nicht mehr als die anderen, aber es sollte trotzdem ausreichen. In Gegensatz zur Gans… noch nie hatte ich so wenig von dieser am Teller… schade, aber ich will mich nicht ärgern, los geht’s:
Das Fleisch schmeckt schließlich ausgezeichnet. Butterzart, saftig, es fällt direkt vom Knochen. Die Haut ist leider unauffällig, für mich dürfte sie deutlich kräftiger gewürzt sein. Und wie erwartet zu wenig für meinen Hunger. ABER ich habe Glück! Meine Sitznachbarin ist eine schwache Esserin – ich bekomme einen Teil Ihrer Gans. WAS für ein Teil! Auf meinem war nicht halb so viel Fleisch wie auf diesem. Die Portionsgrößen schwanken zwischen 50 und 100% (oder aus meiner Sicht 20-40% ;-) ). Der Knödel ist hausgemacht uns einzigartig in der Konsistenz. Weich, deutlich auch der Gries darin, er zerfällt fast beim Versuch ihn zu schneiden. Zu wenig Salz, ansonsten wäre er SEHR gut. Der Saft AUSGEZEICHNET. Dickflüssig und schmackhaft – er rettet den Knödel und auch die Haut der Gans. Meine Sitznachbarin und mein 2. Knödel retten meinen knurrenden Magen. Ein wahrhaft heldenreicher Abend!
Desserts werden uns angeboten, wir lehnen allerdings dankend ab – irgendwie werden wir nicht fündig... keine Schokolode für die Damen, wenn es auch eine kleine aber feine Auswahl an Süßen gibt.
Weniger heldenhaft wird nun leider wieder die Wartezeit. Diesmal auf die Rechnung. Nachdem der Wunsch zu Zahlen platziert ist, warten wir zunächst 15 Minuten. Sehr deutlich bitte ich erneut um die Rechnung. Wieder vergeht unangebracht viel Zeit, bis man sich schließlich erwärmt den Abschluss unseres Abends zu ermöglichen. Zack, zack, schnell wird kassiert, beinahe fallen überdurchschnittliche Preise nicht auf, aber ich komme doch nicht drum herum festzustellen, dass EUR 3,- für jeden weiteren Knödel kassiert werden. Finde ich unglaublich viel, aber soll so sein. Auch die Mini Gans mit EUR 20,5 ist preislich hoch angesetzt, doch die hält geschmacklich, was sie verspricht.
Alles in allem kann ich das Martinigericht für den normalen „Hunger“ absolut empfehlen! Der Geschmack überzeugt allemal, aber das Mittagessen sollte man hierfür lieber nicht auslassen ;-)
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9. September 2015
SpeisenAmbienteService
Das Café Backo ist auf der Mariahilferstrasse, fast schon ganz oben beim Westbahnhof.
Seit Jahren treffe ich mich hier mit meiner Schwester regelmässig zum Tratschen. Das Café war immer ein klei... MehrDas Café Backo ist auf der Mariahilferstrasse, fast schon ganz oben beim Westbahnhof.
Seit Jahren treffe ich mich hier mit meiner Schwester regelmässig zum Tratschen. Das Café war immer ein kleines, feines Örtchen, ruhig und mit Charme. Ich liebe den milchigen Café hier und es gibt auch eine feine Auswahl an Mehlspeisen.
Heute war es wieder soweit - wir haben uns wieder hierher begeben um in aller Ruhe die wichtigen, oder gerade besonders unwichtigen Dinge des Lebens zu besprechen :-).
Schon beim Eintreten trifft mich der Schlag. IM Café hat nun ein dazu gehörendes Burger Lokal eroffnet. Nun finde ich hier eine Mischung aus Cafehaus und Schnell-Burgerladen vor.
Die Atmosphäre ist hektisch, stressig und auch das Ambiente gedrungen - alles wurde zusammen geschoben, um Platz zu schaffen. Laut ist es jetzt auch...
Es werden nun Burger neben Café und Mehlspeisen angeboten - dafür fehlt mir leider gänzlich der Sinn.
Sehr schade um das früher sehr liebenswürdige Lokal.
Ich denke nicht, dass wir wieder kommen werden.
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13. August 2015
SpeisenAmbienteService
Nach meinem Besuch letzte Woche möchte ich nun doch ein paar Zeilen über dieses außergewöhnliche Lokal schreiben.
Über das Ambiente ist bereits alles geschrieben. Das Service war bei uns leider ... MehrNach meinem Besuch letzte Woche möchte ich nun doch ein paar Zeilen über dieses außergewöhnliche Lokal schreiben.
Über das Ambiente ist bereits alles geschrieben. Das Service war bei uns leider wenig beeindruckend, weil wir erst nach mindestens 10 Minuten bemerkt wurden, und andere Gäste, die nach uns gekommen waren deutlich schneller bedient wurden.
Um zum Wesentlichen zu kommen:
Wir beide sind SEHR starke Esser. Der Hunger war groß, nicht zuletzt DESWEGEN hatten wir an diesem Abend das Nussgartl gewählt - wegen der Beschreibungen der exorbitanten Portionsgrößen.
Also los gehts, für jeden Das Nussgartl Schnitzl bitte.
Serviert wird nach langer Wartezeit (ca. 35 Minuten) zuerst "eine" Portion. EINE? Soll das ein Scherz sein - ich musste nachfragen. Doch es war deren Ernst, die zweite Portion wurde gleich hinterher gebacht.
Vollig entsetzt sind wir also vor unseren sich biegenden Tellern gesessen... und mir wird klar: Heute werde ich zum ersten mal seit mindestens zehn Jahren nicht aufessen..
Völlig dekatent - VIEL ZU VIEL! In der Karte steht zwar "für starke Esser, meiner Meinung nach sollte aber bei einer Portion "für eine hungrige Familie" stehen!
Wahnsinn, aber nach dem ersten Bissen war ich versöhnt. Das Schnitzel schmeckte erstklassig. Ausgezeichnet! Dünn, eine schöne, nicht zu helle Farbe, knusprig und einfach nur wunderbar. Das beste Schnitzel seit langem, das muss ich zugeben!
Auch der Kartoffelsalat war hausgemacht und sehr gut.
Wie befürchtet bleiben in meinen Augen noch geschätzte vier normale Portionen übrig... aber die gabs eben am nächsten Tag - die Alufolie wird hier übrigens schon präventiv mitserviert!
Beim nächsten mal werden wir äußerst günstig, köstlich und dennoch reichlich speisen: denn eine Portion für zwei Hungrige ist mehr als ausreichend.
Wir kommen bestimmt wieder, wenn der Schnitzelhunger zurückkehrt!
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18. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Almurlaub auf der Senninger Alm.
Schon lange haben wir den romantischen Gedanken, in einer urigen Hütte, direkt im Naturschutzgebiet zu wohnen, den ganzen Tag zu wandern und gut zu speisen. Im K... MehrAlmurlaub auf der Senninger Alm.
Schon lange haben wir den romantischen Gedanken, in einer urigen Hütte, direkt im Naturschutzgebiet zu wohnen, den ganzen Tag zu wandern und gut zu speisen. Im Kopf hatte ich den Selbsterhaltergedanken – Die Milch direkt von der Kuh, Käse und Brot selbst gemacht usw.
So sind wir also letzten Mittwoch nach Salzburg gereist und haben uns am späten Abend in einer wunderschönen Almhütte eingefunden. Die Totenstille in der Nacht war herrlich – schon ewig haben wir nicht so gut und lange geschlafen.
Erst um 09.30 Uhr sind wir wieder unter den lebenden und finden uns im Esszimmer zum Frühstück ein. Dieses hat schon auf uns gewartet – der Tisch ist gedeckt, ABER WIE! Dass man es hier gut mit uns meint, ist gleich klar – verschiedenes aufgeschnittenes Brot, Marmeladen, Aufstriche, Käse Wurst, alles da! Die Wirtin kommt auch sofort, bietet uns Kaffee und weiche Eier an und ich frage gleich mal, ob es vielleicht noch einen geruchsintensiveren Käse gäbe, den man sich vielleicht zum Frühstück noch nicht herstellen getraut hat. Selbstverständlich, ein Pinzgauer wird’s - ausgezeichnet, so lässt sich’s leben! Alles schmeckt wirklich sehr gut, aber die größten Überraschungen sollte uns noch an den Abenden erwarten.
Nach unserer ersten sieben - stündigen Wanderung sind wir mehr als bereit für ein zünftiges Abendessen. Wir wählen aus der üppigen Speisekarte. Anschließend warten wir vielleicht etwas länger als üblich, als schließlich mal die Kaspressknödel Suppe serviert wird. WOW. Hungrig bleiben wir bestimmt nicht. In einem großen Suppenteller werden uns die besten Kaspressknödel meines Lebens in echter Rindssuppe serviert. Die Knödel sind fest und innen trotzdem noch zäh, wirklich AUSGEZEICHNET (und ich bin eigentlich keine Suppentigerin)!
Auch der Hauptgang überzeugt: Für mich geht es gleich weiter mit Kasnockn – herzhafter, zähflüssiger, sehr würziger Pinzgauer Käse, obenauf Röstzwiebel – SEHR GUT! Auch das Gröstl meines Schatzes nebenan schmeckt wirklich wunderbar.
Von den auffallend freundlichen und engagierten Wirten wird uns erklärt, dass hier ALLES frisch gemacht wird, deswegen könne es vielleicht manchmal drei Minuten länger dauern – na bitte, bei dieser Qualität warten wir auch gerne länger!!
Doch das Beste kommt erst. Am zweiten Abend will ich eigentlich die herrlichen Kasnockn wieder bestellen, da erwähnt der Wirt fast beiläufig, er könne und heute auch Salat mit Riesengarnelen anbieten…. Oder vielleicht ein Filetsteak in Pfefferrahmsauce vom Weiderind mit Kartoffeln und frischem Gemüse – STOP! Ein Filetsteak, habe ich richtig gehört? JAAAAA!! Wenn ich mit viel gerechnet habe auf einer Alm, aber mit einem Steak? Da lassen wir uns nicht lumpen und schlagen beide zu. Sogar nach der Garstufe wird gefragt, unglaublich... Medium/rare bitte. Was nun folgt, schmeißt uns rückwirkend aus den Wanderbock… UND vom Hocker.
Auf einem heißen Teller liegt ein großzügiges Stück vom Pinzgauer Rind, PERFEKT in der gewünschten Garstufe, butterzart. Stolz berichtet der Wirt, für die Pfefferrahmsauce hätte er drei Tage Zubereitungszeit gebraucht – so sieht sie auch aus, und schmeckt sie auch – dunkelbraunes Gold, intensiv würzig, stark reduziert, weiche Pfefferkörner. Dazu ein ausgezeichnetes Kartoffelgröstl und perfekt gegartes, tatsächlich frisches Gemüse. Unfassbar. Auf 1200m Höhe sind wir im Gourmethimmel gelandet.
Immer wieder muss ich Das Besitzer Ehepaar loben weil ich ehrlich beeindruckt bin. Die beiden schupfen den Laden, sind unglaublich freundlich und kochen wie Götter. „Jojo, a guads Essn is uns scho des Wichtigste, des muas afoch passn!“.
Danke, das hat es. Keine Wünsche sind offen geblieben, eine ganz klare Empfehlung für jeden, der gerne die Natur genießt und auch noch augezeichnet bewirtet werden möchte.
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24. März 2015
SpeisenAmbienteService
Gestern hatte mein Mann den Freibrief: er durfte das Lokal für unser gemeinsames Abendessen aussuchen und hatte eine Garantie auf keine Wiederrede.
So kam es, dass wir uns um 18.00 im 8. Bezirk ... MehrGestern hatte mein Mann den Freibrief: er durfte das Lokal für unser gemeinsames Abendessen aussuchen und hatte eine Garantie auf keine Wiederrede.
So kam es, dass wir uns um 18.00 im 8. Bezirk einfanden um das GU zu besuchen. Er hätte nur Positives über das Essen dort gehört.
Wunderbar, dann bin ich mal gespannt.
Im Restaurant angekommen, vergewissere ich mich zweimal, ob wir hier richtig sind – das Lokal, inklusive Küche ist kleiner als unser eigenes Wohnzimmer. Kleine, einfache Tische mit Sesseln stehen recht eng beieinander, die offene Küche ist gleich nebenan und wird nur durch eine recht angeräumte „Bar“ vom Rest optisch getrennt. Apropos angeräumt – freie Fläche gibt es wenig. Vor den Fenstern (der einzig verfügbare Platz am Boden) stehen Pflanzen und Dekorationen, und der Bartresen ist reserviert für… alles Mögliche. Bücher, Küchen Utensilien… Dass es hier fast wie in einer Ein–Zimmer–Wohnung aussieht hast schonwieder etwas Charmantes!
Der Blick in die Karte verspricht GLUTAMATFREIE Asiatische Küche.
Wir entscheiden uns schließlich für vegetarische Frühlingsrollen, die nach angemessener Wartezeit serviert werden. Als der Teller vor uns steht, staunen wir nicht schlecht – aus den Saucen wurde auf dem Teller ein Bild gemalt, in dem die Frühlingsrollen optisch „eingearbeitet“ sind. Unglaublich nett, sowas habe ich noch nicht gesehen! Sie schmecken zwar nicht anders als üblich, aber die Freude und der Genuss kommt hier ganz anders zur Geltung =)!
Zur Hauptspeise gibt es für mich das marinierte Rindfleisch mit Tomaten und Wok Gemüse. Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich dieses Gericht nicht nach Asien eingeordnet. Aber das macht nichts – es schmeckt sehr gut! Das Fleisch ist butterweich, und die Cocktailtomaten harmonieren perfekt in der etwas dickeren, gut gewürzten Sauce. Serviert wurde das ganze mit Reis – wirklich fein!
Mein Mann bekommt das Hühnerflesich mit Cashew Nüssen und Kokosmilch. Auch hier hätten wir etwas ganz anderes erwartet. Die kleine Menge an Kokosmilch wird geschmacklich von einer sehr deutlich nussigen Komponente verdrängt. Die Sauce über dem Fleisch schmeckt sehr gut und deutlich nach Erdnuss – Sie ist SEHR gehaltvoll und sämig, aber wirklich fein. Auch hierzu gibt es Reis – Sehr gut.
Die Bedienung ist zwar nicht die schnellste, aber sehr freundlich und bemüht. Hier habe ich wirklich den Eindruck, eher privat auf Besuch zu sein, als in einem Restaurant zu essen. Heute passt das gut, immer muss ich das ehrlich gestanden nicht haben. Trotzdem kann ich die Küche des „GU“ durchaus empfehlen!
Ich war einmal wegen der Sonnenfinsternis in Bad Tatzmannsdorf. Falls es das Hotel schon damals gab, ärgere ich mich ein wenig.
Der Aufenthalt im Reiter's Supreme ist mir auch noch mehr als positiv in Erinnerung.