DIM-SUM Restaurant im Chinazentrum
Rechte Wienzeile 29, Wien 1040
SpeisenAmbienteService
31. Mai 2015
Gleich vorweg: Das Dim Sum Restaurant im Chinazentrum hat nichts mit den Zhong Xin Restaurants auf der Linken Wienzeile und in der Stollgasse zu tu...MehrGleich vorweg: Das Dim Sum Restaurant im Chinazentrum hat nichts mit den Zhong Xin Restaurants auf der Linken Wienzeile und in der Stollgasse zu tun. Es arbeitet aber nach dem gleichen Konzept, naemlich authentische chinesische Kueche fuer Chinesen. Was aber nicht heisst, dass es hier nicht auch Austrochinesische Kost gibt. Aber deswegen kommt man sicher nicht hierher. Ich zumindest nicht.
Eine Hauptangebot ist hier die grosse Auswahl an Dim Sum Gerichten. Auch hier kann ich nicht sagen, ob Industrieware oder selbstgemacht, da ich noch keinen Einblick in ihre Kueche und Speisekammer hatte. Die Dim Sum sind aber geschmacklich guter Durchschnitt, zumindest was die ueblichen Verdaechtigen wie angeht.
Es gibt wie gesagt eine austrochinesische Karte und eine extra chinesische Karte (von der es auch eine inoffizielle deutsche Uebersetzung gibt). Unbedingt danach fragen, wer an authentischer Chinakueche interessiert ist. Es handelt sich dabei um ein paar Blaetter aus einem Notizheft.
Ich war jetzt inzwischen mindesten 10 mal dort. Die Kueche bringt eine konstante Leistung. Das ist schon mal ein gutes Zeichen. Ich probierte diverse Dim Sum, Nudelsuppen, Vorspeisen. Alle machten sie einen geschmacklich authentischen Eindruck, was ich wahrscheinlich meinem Aussehen zu verdanken habe. :)
Besonders koestlich finde ich hier beispielsweise die Ho Fun Nudeln (gebratene breite Reisnudeln mit Gemuese und Rindfleisch, siehe Foto). Ganz heiss aus der Pfanne, man schmeckt noch das Feuer, das Gemuese ist knackig mit einem Roestaroma. Das Rindfleisch zart, alles ist gut gewuerzt und ziemlich oelig, was aber wohl so sein muss. Da zu passt am besten ein chinesischer Oolong Tee oder ein kaltes chinesisches Tsing Tao Bier, irgendetwas was der Oeligkeit entgegenwirkt. Denoch...es schmeckt hervorragend!
Nicht so gut sind hier die Dan Dan Mian Nudeln (nur scharf, ansonsten fehlt die Wuerze) und das Fuji Fei pian (Rindfleisch mit Kutteln in Chilioel). Zuwenig Rindfleisch, zu dick geschnitten, die Kutteln waren ZU gross und das machte das Gesamtbild unansehnlich meiner Meinung nach. Es fehlte mir persoenlich die Harmonie der Zutaten.Lustig der Hinweis vom jungen Kellner, die Sosse NICHT zu trinken (es handelt sich eben um heisses Chilioel). Kein Angst , junger Mann, ich kenne mein Fuji Fei Pian... :)
Auf der Karte wird auch Original Pekingente angeboten, im Ofen zubereitet! Nicht frittiert! Fuer wohlfeile 36 Euro... kein schlechter Preis...und ausreichend fuer drei Personen laut Info der Kellnerin. Der Service ist sehr nett und effizient. Besonders der junge Mann spricht sehr gutes Deutsch.
Das Ambiente ist einfach und zweckmaessig. Nirgends Chinakitsch. Dafuer, wenn es vollbesetzt ist, dann mit ChinesInnen. NichtchinesInnen sind hier die absolute Minderheit. Spricht wohl sehr fuer eine authentische Kueche. Man muss diese aber eben moegen.Weniger anzeigen
Tofu & Chili
Linke Wienzeile 18, Wien 1060
SpeisenAmbienteService
5. Feb 2015
Wie in der alltäglichen Welt gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen. Somit gibt es eben nur kulinarische Herausforderungen, die ich ...MehrWie in der alltäglichen Welt gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen. Somit gibt es eben nur kulinarische Herausforderungen, die ich mich nur allzugerne stelle. Und ja...Kollege langnan kennt mich mittlerweile schon zu gut...heute war ich hier um die angesprochenen Biang Biang Mian zu probieren.
Ich liebe einfach diese breitgezogenen und geschnittenen Nudeln, die ich schon von der La Mian Nudelsuppe vom Zhong Xin Restaurant kenne und liebe. Selbstverständlich würdigte ich dem normalen Mittagsmenü keines müden Blickes. Aber während ich auf einen freien Tisch im überfüllten Lokal wartete, sah ich eine junge Dame, die genüßlich zwei Frühlingsrollen verspeiste. Diese wollte ich auch als Vorspeise probieren, was sich dann aber als ziemlicher Fehler herausstellte.
Die Frühlingsrollen waren getränkt in Öl und hatten trotz der prallen Gemüse-Glasnudeln-Füllung keinen besonderen Geschmack. Eine sehr fade und ölige Angelegenheit und sehr enttäuschend.
Die bestellten Biang Biang Mian kamen nach einer kurzen Weile. Eine grosse Portion mit besagten breitbändigen Nudeln in einer scharf sauren Sosse mit Spinat und Schweinefleisch und trockenen Chilischoten, Nomen est Omen. Es erinnerte mich irgendwie an eine grosse Portion Dan Dan Mian Nudeln in einer Breitbandversion. Sehr heiss, scharf, die Nudeln teils al dente oder auch gatschig. Es war jetzt nicht das Nonplusultra und vielleicht wäre weniger sogar mehr gewesen. Alles in allem für mich persönlich nicht sehr überzeugend, aber vielleicht haben die schlechten Frühlingsrollen vorher mir auch den Geschmack verdorben.
Zweifellos gibts hier auch eine sehr authentische Küche. Bewiesen durch die vorherige Bewertung von langnan und die Anwesenheit von vielen chinesischen Gäste. Aber authentisch muß ja nicht immer passend für mich bedeuten. Trotzdem kann es einen Versuch wert sein, dieses Lokal zu testen, solange man gewillt ist auf die übliche austrochinesische Küche zu verzichten und neues auszuprobieren. Teilweise eben echte nordwest-chinesische Küche.Weniger anzeigen
Ostwind
Lindengasse 24, Wien 1070
SpeisenAmbienteService
28. Jul 2014
Oh, wie ich sie "liebe", diese panasiatischen Lokale, die meinen alle asiatischen Küchen auf einmal servieren zu müssen. Und auch hier gibts wieder...MehrOh, wie ich sie "liebe", diese panasiatischen Lokale, die meinen alle asiatischen Küchen auf einmal servieren zu müssen. Und auch hier gibts wieder diese wundersame Version des scharfen Rindsbulgogi unter anderen diversen asiatischen Spezialitäten. Bitte, liebe Leute, ich weiss ihr müsst Geld verdienen, aber bitte bleibt doch jeder bei seinen eigenen herrvorragenden Landesküchen. Es ist doch schon sauschwer, diese richtig gut rüberzubringen, da braucht ihr es doch nicht auch noch mit den anderen Küchen zu versuchen. Ich zumindest besuche euch doch nicht, weil ihr Bulgogi (scharf) im Angebot habt oder Kimchisalat (?), sondern weil ich EURE EIGENE phantastische Kochkultur kennenlernen und genießen will!!!
Deshalb besuchte ich das Ostwind, neugierig geworden durch die durchaus ansprechenden Reviews vetrauenswürdiger TesterInnen.Sechuanküche scheint hier deren Metier zu sein.
Probiert habe ich hier das Dan Dan Mian, eines meiner absoluten Favoriten der Sechuanküche, die aufgrund ihrer scharfen Würze sehr viel Ähnlichkeit mit meiner Heimatküche hat. Die Dan Dan Mian waren sehr gut, würzig und scharf und vom Design her sehr ähnlich der DDM von Meister Xiao, wobei ich sagen muss, das die von Meister Xiao einen kleinen Tick besser waren. Aber gut zu wissen...wenn mich der Heißhunger auf DDM wieder überfällt, brauch ich nicht extra bis zum 18.ten fahren.
Das doppelt gebratene Schweinebauchfleisch war eher enttäuschend. Zum Teil viel zu trocken, als ob man in überlang gebratenen Speck beissen würde. Scharf, würzig, ölig bedingt durch das Chiliöl, habe ich doch noch den "Feuergeschmack" vermisst, welcher entsteht, wenn man sehr kurz auf heisser grosser Flamme zubereitet, wie sehr oft üblich in der chinesischen Küche. Der Yasmintee half die Öligkeit der Speisen zu überwinden (deshalb empfehle ich als Getränk beim Chinesen immer Woolong oder Yasmintee zum Essen).
Insgesamt gebe ich den Speisen insgesamt eine knappe 3 mit der Hoffnung noch bessere Gerichte hier finden zu können. Potential nach oben ist bestimmt vorhanden. Service und Ambiente waren in Ordnung. Die Speisen wurden aber zu schnell nacheinander serviert. Ich hatte nicht mal mit der VS begonnen, da kam schon die HS...seltsam...so eilig hatte ich es nun auch wieder nicht.Weniger anzeigen
Aming Dim Sum Profi
Rechte Wienzeile 47 (Naschmarkt Nähe), Wien 1050
In diesem Guide weil: Authentisch gut guenstig!
SpeisenAmbienteService
16. Jul 2016
Nach langer Zeit hatte ich wieder die Gelegenheit im Aming zu essen. Leider scheint sich hier vieles zum negativen veraendert zu haben. Die Preise ...MehrNach langer Zeit hatte ich wieder die Gelegenheit im Aming zu essen. Leider scheint sich hier vieles zum negativen veraendert zu haben. Die Preise und das Ambiente sind gleich geblieben. Leider aber nicht mehr die Qualitaet der Speisen. Ebenso der Service. Die Won Ton Suppe aehnlich wie frueher, aber diesmal mit Karottenscheiben in der Suppe, was fuer mich persoenlich ein Graus ist. Die gebratenen Nudeln mit Ente waren eine Frechheit, insbesondere das Entenfleisch, welche aussah wie frisch aus einer aegyptischen Mumie geschnitten und frittiert. Trocken und zaeh erinnerte sie mich an den Film "Die Rueckkehr der Mumie". Einfach ungeniesbar. Ein kulinarischer Horrorfilm. In Zukunft werde ich das Aming wohl eher meiden. Sehr schade...gehoerte es doch einmal zu meinen Favoriten...Weniger anzeigen
Meister Xiao
Gersthofer Straße 70, Wien 1180
In diesem Guide weil: Zu weit, so gut!
SpeisenAmbienteService
16. Dez 2010
Service ist manchmal ruppig und ineffizient, langsam und oft bringen sie die falsche Bestellung. Das Ambiente hat den Charm eines Bahnhofrestaurant...MehrService ist manchmal ruppig und ineffizient, langsam und oft bringen sie die falsche Bestellung. Das Ambiente hat den Charm eines Bahnhofrestaurants aus den 70ern. Restaurant -Interior ist hier ein Fremdwort. Sehr oft wird auf zersprungenem Geschirr serviert.Trotz aller Sparsamkeit...es heisst doch immer "das Auge isst mit". Abgesehen von diesen Mankos, die man ja gewohnt ist von den allermeisten China-Restaurants. sind die angebotennen Speisen sehr ungewoehnlich und gut, vielleicht sogar authentisch??? Desoefteren sind hier auch chinesische Gaeste anzutreffen, und damit meine ich nicht billige Touristengruppen.
Besonders zu empfehlen sind Ttam-Ttam-Mian (duenne Nudeln in einer wuerzigen Fleischsosse) als Vorspeise. Die Portion ist naemlich sehr klein. Das Schweinslungenbraten in suess-saurer Sosse ist das Beste in Wien!, Die gebratenen Meeresfruechte auch ein Genuss, obwohl der Tintenfisch ist oft sehr labberig geraten. Ein Hochlicht ist die Ochsenschleppsuppe mit Goiljie-Beeren, die auch schon vom Standard-Tester getestet und fuer gut befunden wurde.
Montags ist immer geschlossen! Das Restaurant ist geeignet fuer Leute, die wirklich einmal andere China-Kueche versuchen moechten. Manche moegen es , manche nicht, aber es ist auf jeden Fall ungewoehnlich! Abgesehen vom Ambiente und Service...Weniger anzeigen
Yang
Weinberggasse 42, Wien 1190
SpeisenAmbienteService
3. Apr 2009
Essen war klassisch chinesisch. Gute Qualitaet!
Ambiente: so scheusslich kitschig, dass es schon wieder gut ist.
Bedienung war sehr freundlich un...MehrEssen war klassisch chinesisch. Gute Qualitaet!
Ambiente: so scheusslich kitschig, dass es schon wieder gut ist.
Bedienung war sehr freundlich und es gab sogar gebratene Teigtaschen als Service!
Praedikat: Empfehlenswert!
Verkehrsanbindung ist leider nicht so gut.Weniger anzeigen
Kowloon
(1)
Linke Wienzeile 62, Wien 1060
SpeisenAmbienteService
3. Okt 2013
Ich werde alt. Das merke ich unter anderem daran, daß ich in letzter Zeit ein dauerndes Verlangen habe nach Speisen, die ich als Kind/Schüler/Stude...MehrIch werde alt. Das merke ich unter anderem daran, daß ich in letzter Zeit ein dauerndes Verlangen habe nach Speisen, die ich als Kind/Schüler/Student bevorzugt gegessen habe und damit meine ich nicht nur die Küche meines Elternlandes sondern auch deftige Speisen Deutschlands/Österreichs wie beispielsweise Krautrouladen und Schweinebraten, so wie auch stereotypische retrochinesische Küche aus den siebziger und achtziger Jahren, aus einer Zeit, in der meine Eltern noch Kimchi aus Weisskraut machen mussten (Aus Mangel an Chinakohl) und Chop Suey zu den exotischen Gerichten gehörte, die Nudeln noch glücklich waren (weil immer frisch zubereitet und auf dem Teller serviert) und Gerichte wie Sushi (Roher Fisch? Wer isst denn sowas?) Abscheu in weiten Teilen Europas erregte(Frau Akakiko lebte damals noch in ihrem Land).
Zu so einem Chinalokal gehörte natürlich auch die extrem kitschige Einrichtung mit Pagoden, Tempellöwen, Buddhafiguren usw. Einige Leute finden diese Einrichtung scheußlich, mittlerweile betrachte ich sie als zeitgenössisches Kulturgut.
Lange Rede, gar kein Sinn...heute Mittag besuchte ich das Kowloon. Ich gebe es zu...die untere Bewertung hat mich dazu animiert aufgrund der pikant-säuerliche Suppe die angeblich Österreichsieger ist (Sagt wer?).
Das Ambiente wie schon erwähnt in einem neoklassizistischen Chinalokalinterieur, welches mir ein bisschen unvollkommen vorkam. Nicht so tragisch...das wichtigste ist hier eh das Essen. Der Service war angenehm. Es gab nichts zu beanstanden.
Ich bestellte das Mittagsmenü welches aus der klassischen scharf-sauren Suppe und Schweinefleisch gebacken mit süßsaurer Sosse bestand. Dazu orderte ich auch noch die Frühlingsrolle extra.
Die Suppe schmeckte typisch und kräftig, genauso wie ich sie immer in Erinnerung hatte. Scharf und sauer mit zartem Entenfleisch und Bambus. An der Qualität dieser Suppe sollt ihr sie erkennen! Nicht unbedingt als Österreichsieger zu betrachten, aber deutlich besser als das, was man bei vielen "Geldwäschereien" bekommt.
Die Frühlingsrolle kam etwas dunkel, aber sicher war sie hausgemacht. Die Aussenhaut knusprig, nach innen hin weich (umgedrehtes Al dente sozusagen), die Füllung knackig mit Fleisch und Kraut. Zum Eingraben, wenn ich Kollege adn1966 zitieren darf.
Das Schweinefleisch süß-sauer kam in einer großen Portion (extra Reis und extra Gericht) auf einem Warmhalter, was heutzutage auch nicht mehr so üblich ist. Man bedenke, daß ich ein MM (Mittagsmenü für 5,50 Euro) bestellt hatte. Das Schweinefleisch zart in einer knusprigen Panier in einer fruchtigen, dezent süsssauren Sosse mit viel Ananasstückchen und Paprika. Ich schwelgte in kulinarischen Erinnerungen... sicher nichts besonderes. Vielleicht waren es mehr die ideellen Assoziationen und Erinnerungen als der objektive kulinarische Genuss die ausschlaggebend waren. Es war einfach le...köstlich!
Der Reis als Sättigungsbeilage hätte jeden Gabeltest bei Onkel Tom bestanden. So mag ich es auch, aber andere Kontinentalgenossen hätten sich sicher beschwert über so einen Zustand.
Fazit: Für ein klassisches, retrochinesisches Mittagessen durchaus empfehlenswert. Gekostet hat mich diese Zeitreise in die kulinarische Vergangenheit insgesamt 9,50 Euro inkl. Trinkgeld und Sodawasser, 2 VS und 1 HS. Es gibt auch einen extra Raucherbereich.Weniger anzeigen
Ein netter Familienbetrieb mit etwas unscheinbarer Straßenfront: Yü Yuan im 16. Bezirk. Link
Zum Bild dieses Guides: Anscheinend einer, der die Gäste nach einer Stunde hinausschmeißt, eine Sache, über die man hier auch gelegentlich Beschwerden liest.
Bitte sehr.