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 hat ein Lokal bewertet.
19. Mai 2010
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich jetzt schon mehrmals das neue Ringsmuth besucht habe, wird es Zeit für ein kurzes Resumee. Vorweg: dass der Chef des Hauses Rene Ringsmuth sein Handwerk als Koch im besten Haus des Lan... MehrNachdem ich jetzt schon mehrmals das neue Ringsmuth besucht habe, wird es Zeit für ein kurzes Resumee.
Vorweg: dass der Chef des Hauses Rene Ringsmuth sein Handwerk als Koch im besten Haus des Landes, im Steirereck, erlernt hat, ist nicht abzustreiten. Leider kann jedoch seine Kreativität mit dem handwerklichen Geschick nicht ganz mithalten. Und eben dieser letzte Funken an Innovation fehlt meines Erachtens um den eigenen Ansprüchen als Gourmet-Restaurant gerecht zu werden. Das zweifelsfrei vorhandene Genie blitzt vor allem bei den Vorspeisen hervor. Zu empfehlen ist der Ringsmuth-Klassiker schlechthin: Erdäpfel-Grammelknödel auf warmem Krautsalat.
Das Beef Tatare darf durchaus mit dem Prädikat "hervorragend" versehen werden, ebenso die in der heimischen Küche viel zu selten angebotene Weinbergschnecke.
So weit, so gut. Etwas kritischer wird es bei den Hauptgängen, denen größtenteils jener Pep fehlt, welcher den Unterschied zwischen dem Durchschnitt und der Spitzenklasse ausmacht. Natürlich stellt sich die Frage, wie sich der Ringsmuth positionieren möchte. Ob er im Konzert der großen mitspielen möchte, oder halt doch ein Favoritner Beisl bleiben möchte. Beide Varianten haben seine Berechtigung, nur die Idee, beide Ausprägungen miteinander zu verbinden, ist eine höchst heikle Gratwanderung, die nur selten gelingt und auch im vorliegenden Fall meines Erachtens mittelfristig zum Scheitern verurteilt ist. Man kann für ein Wiener Schnitzel vom Kalb durchaus 16 Euro verlangen, aber wenn die Panier penetrant fettdurchtränkt ist, stellt sich die Frage warum man nicht die paar Meter weitergegangen ist und um 5 Euro im Schnitzelhaus diniert hat bzw. nicht einfach das Schweinsschnitzel bestellt hat, "weils eh scho wurscht is". Demgegenüber steht ein sehr solider Zwiebelrostbraten, der auf den Punkt gegart und mit köstlichen Bratkartoffeln abgerundet wird. Hier erscheinen die knapp 14 Euro wiederum als Occasion! Puristisch wird es bei den Fischgerichten, die knapp an der Geschmacksneutralität vorbeischrammen, abenteuerlich aber durchaus ansprechend sind die gefüllte Bratwachtel sowie der gebackene Kaninchenrücken.
Letzterer bringt mich zu meinem Hauptkritikpunkt, welcher die Saisonalität der Speisekarte betrifft. Es ist für mich völlig unverständlich wie es sein kann dass Mitte oder fast schon Ende Mai immer noch die April-Karte Gültigkeit hat.
Mein letzter Besuch im Ringsmuth war vor zwei Wochen. Die meisten Lokale hatten schon Spargel auf der Karte und auch ich war auf Spargel eingestellt. Leider hätte ich mich vor betreten des Restaurants vergewissern müssen, ob diese saisonale Köstlichkeit überhaupt angeboten wird. Dem war zu meiner Enttäuschung nicht so, und ich finde es erklärt sich somit von selbst warum am selben Tag beim Meixner (ein paar hundert Meter weiter) kein Tisch zu bekommen war, während beim Ringsmuth gerade mal drei Tische besetzt waren. Es ist Mai, die Sonne scheint! Wer will da noch den Kaninchenrücken von der Osterkarte??
Interessant war, dass auf den Tischen Kärtchen standen mit Weinempfehlungen zum Spargel. Laut Auskunft des Kellners wäre der Spargel "nächste Woche" zu erwarten. Geht man nach der Homepage, scheint das eine Fehlauskunft gewesen zu sein. Mitte Mai, immer noch kein Spargel!
Spätestens hier wiederholt sich die Frage: Ringsmuth, was willst du sein? Vorstadtbeisl oder Gourmetrestaurant! Wird diese Frage nicht bald geklärt, sehe ich für dieses anfangs so ambitionierte Gastronomieprojekt leider schwarz.
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Carmen

Leider falsch, der Ringsmuth ist auch 2013 immer ausgebucht.

23. Jän 2013, 17:53Gefällt mir
fred combuse

hab die review gelesen, weil mich der ringsmuth interessiert und ich das restaurant kenne. wären alle bewertungen derart langatmig, würde ich mich bei den meisten vorzeitig ausklinken. lieber wolo79, wenn das ihre kurzes resumee ist, wie schaut dann ein langes aus? ;-)) aber danke, war interessant und ich kann ihre bedenken verstehen. lg

21. Mai 2010, 14:12Gefällt mir
schlitzaugeseiwachsam

Das Review ist sehr gut geschrieben, aber ein paar Absaetze zwischendurch wuerden das Lesen sehr erleichtern.

20. Mai 2010, 16:35Gefällt mir
 hat ein Lokal bewertet.
25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Nach über einem Jahr "Ringsmuth neu" ist klar, dass dieser in keinerlei Hinsicht Meixners Status als Gastwirtschaft Nummer 1 in Favoriten gefährden kann. Zu routiniert beherrscht dieser d... MehrNach über einem Jahr "Ringsmuth neu" ist klar, dass dieser in keinerlei Hinsicht Meixners Status als Gastwirtschaft Nummer 1 in Favoriten gefährden kann. Zu routiniert beherrscht dieser das Wirtshausgeschäft.
Klassische Gerichte wie das Wiener Schnitzel (16,20 Euro) oder Gulasch sind ebenso zeitlos wie köstlich. Mit diesem Wissen im Hinterkopf gebe ich hier auch 4 Punkte für die Qualität der Speisen.
Müsste ich allerdings nur meinen letzten Besuch bewerten, wäre ich über einen 3er nicht hinaus gekommen. Die panierte Fledermaus vom Schwein (12,80 Euro) war eine Spur zu dunkel, ansonsten aber ganz passabel. Ein Malheur jedoch das Beef Tatar. Stark überwürzt und zudem von einer penetranten Ketchup-Note überdeckt. Schade um das gute Fleisch! - und um die 13, 80 Euro...
Also Finger weg von Experimenten und back to the roots bitte!

Sehr gut und umfangreich war die Weinauswahl, die für ein Gasthaus wie dieses fast ein wenig zu international ausfällt. Preislich sind 4,20 Euro für einen großartigen Cuvee aus dem Hause Kanyak durchaus in Ordnung.
Die Schnapskarte kann sich ebenso sehen lassen. 6,80 für eine Vogelbeere sind auch relativ human.

Das Ambiente ist schön, wobei vor allem der sommerliche Gastgarten hervorzuheben ist.
Das Service könnte ab und zu ein bisschen mehr auf Zack sein, aber im großen und ganzen gibts hier nichts zu meckern.

Ein Wiener Wirtshaus der besseren Kategorie!
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 hat ein Lokal bewertet.
25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Andi Wojta und seinem Team gelingt im Minoritenstüberl ein - soweit mir bekannt - einzigartiges Kunststück. Nämlich jenes, hochwertiges und dennoch preiswertes Kantinenessen anzubieten. Eine ganz ... MehrAndi Wojta und seinem Team gelingt im Minoritenstüberl ein - soweit mir bekannt - einzigartiges Kunststück. Nämlich jenes, hochwertiges und dennoch preiswertes Kantinenessen anzubieten.
Eine ganz solide Wiener Wirtshauskost wird hier angeboten. Ohne Schnörksel, ohne Experimente. Und ohne Geschmacksverstärker! (so behaupte ich hier einfach einmal)
Das Mittagsmenü besteht aus Suppe und Hauptspeise und kostet 6 Euro. Ein Preis der für die Innenstadtlage so ziemlich die Untergrenze darstellt. Und wie wirkt sich das auf die Qualität aus? In keinster Weise negativ! Die Rindssuppe ist ein Genuss und glänzt mit vollem dichten Aroma. Wen hier ein Verlangen nach Maggi - welches in diesem Hause ohnehin nicht zu finden ist - überkommt, dem ist wohl in kulinarischer Hinsicht nicht mehr zu helfen.

Die a la cart Gerichte kosten zwischen 6 und 13 Euro. Erwähnenswert sind die klassischen Wiener Schmankerl wie gefüllter Paprika, Grammelknödel, Rindsroulade, Schinkenfleckerl sowie ein paar mediterran angehauchte Gerichte wie Lasagne oder Spaghetti.

Das Minoritenstüberl ist ein reiner Kantinen-Betrieb, das heißt es gibt keine Kellner sondern man muss sich selber anstellen. Bedient wird man hierbei von Andi Wojta höchstpersönlich, der trotz stressigem Mittagsgeschäft nie seinen Charme verliert. Auf Zack sind auch die Damen im Hintergrund.
Aufmerksam ist das Personal auch was das Abräumen der Tische betrifft, was ja nicht immer der Fall ist in Selbstbedienungsrestaurants. Daher auch meine hohe Service-Bewertung trotz Selbstbedienung.
Das Ambiente ist rustikal und sehr gepflegt, das Publikum sehr angenehm.
Wenn man etwas bemängeln kann dann ist das die beschränkte Getränkeauswahl und der Umstand, dass wenn man etwas später kommt (also zb. erst nach 13 Uhr) schon viele Gericht von der Karte gestrichen wurden weil sie bereits ausverkauft sind. Eine - durchaus verkraftbare - Kehrseite des Mottos "Qualität vor Quantität".


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fred combuse

kann die review von wolo nur unterstreichen! lg

17. Feb 2010, 15:48Gefällt mir
 hat ein Lokal bewertet.
25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Die wichtigste Frage die ein ambitionierter Gastwirt zu beantworten hat ist "Warum sollte ein Gast ausgerechnet in mein Lokal kommen?". Die Antwort auf diese Frage bleibt das "Athen... MehrDie wichtigste Frage die ein ambitionierter Gastwirt zu beantworten hat ist "Warum sollte ein Gast ausgerechnet in mein Lokal kommen?". Die Antwort auf diese Frage bleibt das "Athen grüßt Wien" schuldig.
Der Eindruck den man gewinnt ist jener, dass man hier spart, wo es nur möglich ist. Bei Einrichtung, Einkauf und Zubereitung.
Wenn sich gleich zu Beginn ein angebliches Cola Light als picksüßes Sirupgetränk entpuppt, wird schlagartig klar in welcherart Lokal man hier gelandet ist.
Abgesehen dass es einem unangenehm auf den Rücken zieht, ist auch noch der Tisch im Verhältnis zum wackeligen Sessel etwas zu niedrig, sodass der Gast schon zwangsläufig eine gebückte Haltung einnehmen muss. Wahrhaftig die richtige Haltung für die nun folgende kulinarische Erniedrigung.
Eine so genannte "kalte Vorspeisenplatte" besteht aus lieblos auf den Teller geklatschte Patzen von Tzatziki, Tarama und Knoblauchpüree nebst 2 Oliven und 2 gefüllten Weinblättern. Meines Erachtens allesamt billige charatkterlose Produkte aus dem Großmarkt. - Kostenpunkt 7,50.
Die "warme Vorspeisenplatte" schießt mit knapp 9 Euro jedoch den Vogel ab, handelt es sich hierbei nämlich um ca ein dutzend panierte Zucchinischeiben. Was soll man dazu sagen? Am besten gar nichts und an seiner - 1,50 Euro pro Stück - Pita knabbern, die ebenfalls ihre Herkunft nicht abstreiten kann: das Tiefkühlregal beim Metro.
Nun gut, wenden wir uns dem Hauptgang zu. Ob es denn möglich sei, zum Fisch "griechische Bratkartoffeln" wie sie an anderer Stelle auf der Karte stehen anstatt des Gemüses zu haben? "Nein", so die Antwort des Gastwirtes, "die sind heute leider schon aus".
Und wieder schrillen die Alarmglocken! Bratkartoffeln aus? Das kann ja nur heißen dass entweder Kartoffeln generell aus sind - was in einem Gasthaus mit halbwegs intaktem Lager ja wohl kaum der Fall sein kann - oder - und jetzt lichtet sich der Nebel endgültig - es handelt sich bei den "griechischen Bratkartoffeln" wiederum um ein Fertiggericht und zum Metro fahren wir halt erst wieder übermorgen.
Wir entscheiden uns also für den "Wolfsbarsch mit Fischgemüse". Unter letzterem würden wir der Bezeichnung folgend eben ein Gemüse erwarten. Erwartungen sind jedoch das letzte welches man mit diesem Lokal verbinden sollte und schwupps haben wir nebst gegrillten Fisch eine Schale fettigen Reis mit einer (!!) winzigen Scheibe Karotte vor uns. Mahlzeit!
Eine diesbezügliche Reklamation wurde mit einem verlegenen Schulterzucken quittiert, das sei eben hier so.
(Natürlich drängt sich auch hier die Frage auf ob das Wort "Fischgemüse" nicht vielleicht wieder stur vom Schriftzug auf einer Großpackung übernommen wurde)
Der Fisch war ganz OK, hier will ich auch nicht viel meckern. Vielleicht hätte man ihn etwas mehr salzen können und die Haut etwas knuspriger anbraten. Aber für 13,50 für einen Wolfsbarsch will ich nicht all zu kritisch sein.
Den feinen Fischgeschmack vernahmen wir übrigens auch deutlich an userem Hühnerspieß. Na klar, warum auch zwei verschiedene Bratpfannen anpatzen!? Ein Geflügelfreund mit Fischallergie würde in diesesm Lokal wohl sein blaues Wunder erleben....

Also, liebes "Athen grüßt Wien", wie soll man also die eingangs gestellte Frage nach dem "Warum?" am besten beantworten?
Im freundlichsten Fall lautet die Antwort: "weil man soetwas auch einmal erlebt haben muss!".
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9 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Alphawoelfin

Ma, wie habe ich das ursprüngliche "Athen grüßt Wien" am Gürtel/Ecke Alser Straße geliebt. Der Wirt ging damals leider in Pension...

14. Jul 2021, 11:17Gefällt mir
ChrysisL

just for information... Das restaurant "athen gruesst wien" im 9 bezirk vor 20 jahren hat mit dem Restaurant im 10 bezirk nichts zu tun.

4. Jun 2021, 10:59Gefällt mir
Unregistered

Dem Kommentar von SITTING glaube ich kein einziges Wort... Das griechische Lokal "Athen Grüsst Wien", war vor einigen Jahrzehnten - und ursprünglich - an der Ecke "Gürtel / Alserstrasse" (ich glaube, es war die Alserstrasse - ist aber egal, "Nebensache"...) Alleine das Umziehen vom 9. in den 10. Bezirk ist ein eindeutiges Signal für einen Abstieg... Genauso eindeutig und absolut glaubwürdig scheinen alle Kritikpunkte von "VOLO 79", von dem ich weiss, dass er ein Gast ist. Bei "SITTING" werde ich den Verdacht nicht los, dass er entweder der Wirt selber ist, der hier versucht, die Situation mit Widerreden und Unwahrheiten "retten" will, oder es ist ein Verwandter oder gar die Österreichische Geliebte des Griechischen Wirtes, wobei es aus Liebe um die gleiche Verfaelschung der bitteren Wahrheit gegangen ist...

19. Dez 2011, 12:18Gefällt mir1
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25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Der Tipp schlechthin, wenn man in Wien exzellente Pasta essen möchte. Auch die Risotto-Variationen sind von herausragender Qualität. Neben einigen zeitlosen Klassikern gibt es auch eine saisonal w... MehrDer Tipp schlechthin, wenn man in Wien exzellente Pasta essen möchte. Auch die Risotto-Variationen sind von herausragender Qualität.
Neben einigen zeitlosen Klassikern gibt es auch eine saisonal wechselnde Karte, welche für Frische und Abwechslung garantiert.
Fleisch- und Fischgerichte habe ich persönlich noch nicht probiert, jedoch kann ich zumindest sagen, dass sie hervorragend aussehen.
Höchstes Niveau kann man auch den Desserts zusprechen: Hausgemachtes Tiramisu, Tartuffos, Sorbetti... einfach traumhaft!
Preislich ist das Sole sehr in Ordnung und keineswegs unverschämt. Pastagerichte kosten zwischen 10 und 17 Euro, ein Glas Hauswein ca. 3 Euro. Desserts zwischen 5 und 8 Euro.

Der vordere Teil des Restaurants ist schön hell und lichtdurchflutet und der Schanigarten im Sommer versprüht fröhlich südländisches Flair. Lediglich der hintere Bereich im Lokal ist etwas dunkel, dafür jedoch "intimer".
Vom Chef über Küchenpersonal bishin zum Service sind durchwegs waschechte Italiener am Werk, die für authentische Qualität sorgen. Was sich im Service manchmal in einer gewissen Arroganz äußert, über die ich aber gerne hinwegsehe.
Ein Manko sind sicher die schäbigen Toiletten, dort herrscht Renovierungsbedarf!
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Wolo79

danke für den sachdienlichen Hinweis! Wieder was gelernt. Nachdem das Personal untereinander ausnahmslos auf italienisch kommuniziert hat, hab ich mich wohl täuschen lassen was Herrn Nuredini betrifft.

25. Jän 2010, 22:37Gefällt mir
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25. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Als Freund der japanischen Küche sah ich es als ein Muss an, auch einmal im Unkai gewesen zu sein. Nachdem ich nun dort war, fällt mein Resümee eher zwiespältig aus. Begonnen hat es damit, das - ... MehrAls Freund der japanischen Küche sah ich es als ein Muss an, auch einmal im Unkai gewesen zu sein.
Nachdem ich nun dort war, fällt mein Resümee eher zwiespältig aus.
Begonnen hat es damit, das - trotz Reservierung und unsererseits pünktlichen Erscheinens - es 5-10 Minuten (!!!) gedauert hat, bis uns jemand bemerkt und uns zu unsererm Tisch geleitet hat. Und das in einem fast leeren Lokal. Das Service hatte sich offenbar in der Küche versteckt.
Im weiteren Verlauf des Abends war das Service - Japanerinnen im Kimono und eine europäische Sommeliere - jedoch sehr aufmerksam und freundlich.
Das Ambiente ist zum einen sehr schlicht, was man noch als authentisch durchgehen lassen könnte, aber zum Teil auch schon etwas abgenutzt und das Mobiliar wirkt jetzt auch nicht unbedingt sehr hochwertig.
Das Essen und die Weinbegleitung waren ausgezeichnet, die Zutaten von ausgezeichneter Qualität - was ja das Kriterium schlechthin bei Sashimi und Sushi ist.
Wir hatten jeweils ein Sushi Kaiseki, ein 6gängiges Menü zum fairen Preis von 61 Euro.
Was ein wenig gefehlt hat war eine gewisse Kreativität. Es war nichts dabei was man nicht auch - wenngleich in geringerer Qualität betreffend Zutaten - nicht auch bei einem mittelklassigen Japaner bekommen würde.
Herausragend neben dem Sashimi war das gegrillte Butterfischfilet.
Die Weinbegleitung - 3 Gläser um 22,50 Euro - war bereits preislich an der Schmerzgrenze, wurde aber noch durch unser 4. Glas Wein getoppt, welches sich mit gesalzenen 11 Euro auf der Rechnung zu Buche schlug.

Der Abschied war dann leider ebenso makelhaft wie unsere Begrüßung. Die Garderobe war schon geschlossen und man hat - nachdem wir die letzten Gäste waren - unsere Mäntel über einen Sessel im Gastraum gehängt.
Mitgeteilt hat uns das jedoch niemand, sodass wir uns erst bei den verdutzten Damen erkundigen mussten, wo denn unsere Mäntel hinverschwunden sind.

Fazit:
Wenn ich wieder einmal Lust auf hervorragendes Sushi habe gehe ich wohl eher in die Unkai Sushi-Bar im Erdgeschoß und verzichte auf ein langgezogenes Dinner im - eher trost- und fensterlosen - Restaurant im 7. Stock.
Für ebenso herausragendes Sushi in stilvollem Ambiente würde ich wohl das Yohm empfehlen. Aber das ist eine andere Geschichte....
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2 Kommentare
Wolo79

völlig richtig laurent, bei meiner Weinkritik fehlen die Details. Das ist mir schon beim schreiben aufgefallen, jedoch muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich einfach nicht mehr weiß, welche Sorten es genau waren. Mich hat letztlich der hohe Preis einfach überrascht. Das wollte ich zum Ausdruck bringen. Danke aber für die kritische Anmerkung!

25. Jän 2010, 18:53Gefällt mir
laurent

Wein getoppt, welches sich mit gesalzenen 11 Euro auf der Rechnung zu Buche schlug.--- Stimmt schon: 11€ ist nicht gerade wenig; die Frage ist ob der Wein so überkalkuliert war oder ob der Wein halt den Preis haben muss. ** 3 Gläser um 22,50- auch wenig Aussage wenn Wolo 79 nicht verrät was er da bekommen hat

25. Jän 2010, 18:20Gefällt mir
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