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Do, 21. November 2024

Cafe-Restaurant Weimar

Währinger Straße 68, Wien 1090
Küche: Wiener Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Kaffeehaus, Café, Restaurant
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Cafe-Restaurant Weimar

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 16. Dezember 2016
SpeisenAmbienteService
Gestern des Morgens durfte ich eine neue Frühstückserfahrung machen und zwar im schönen Cafe-Restaurant WEIMAR, in 1090 Wien, Währinger Straße 68. Meine „Anreise“ mit der 5er Bim, Station Spitalgasse / Währinger Straße. Hier bleiben auch die Straßenbahnen der Linie 33, 37, 38, 40, 41 und 42 st...Mehr anzeigenGestern des Morgens durfte ich eine neue Frühstückserfahrung machen und zwar im schönen Cafe-Restaurant WEIMAR, in 1090 Wien, Währinger Straße 68.

Meine „Anreise“ mit der 5er Bim, Station Spitalgasse / Währinger Straße. Hier bleiben auch die Straßenbahnen der Linie 33, 37, 38, 40, 41 und 42 stehen. Dann einige hundert Meter zu Fuß stadtauswärst Richtung Volksoper, da ist rechter Hand das Lokal, angeblich schon seit 1900, und es fällt auf.

Ich habe mir sicherheitshalber wenige Tage zuvor telefonisch einen Tisch für zwei reserviert. Das Gespräch dazu verlief überaus lustig, denn als er hörte das ich um 08:30 kommen wolle, meinte er „Wos so zeitig“? Ich meinte sehr spontan zurück „Jo hakln sollt ich dann halt auch noch was“ und wir haben beide gelacht.
War übrigens vollkommen überflüssig, das mit dem reservieren, da das Lokal nur sehr spärlich besucht war.

Wir haben es hier mit einem ganz typischen Wiener Kaffeehaus zu tun. Schwere Tische und Bänke, die mit einem grauslichen Stoff überzogen sind, dazu Holzsessel, an der Decke der „Kronleuchter“ dazu kalter Steinboden, aber seht selbst. Ich mag diese Art von Lokal irgendwie und wohl fühlt man sich auch recht schnell.

Das Personal, ein junger Kellner, mit Anzug und Mascherl, so wie es sich gehört und aus. Er hat seinen Job gelernt, ist freundlich, mit dem gewissen Schmäh und weitgehend aufmerksam. Flott im Rahmen seiner Möglichkeiten, aber nachdem er ganz alleine war und das Lokal recht groß ist, hat manches dann doch eher länger gedauert. Nachgefragt hat er natürlich auch.

Mein Frühstück bestand aus 3 sehr guten, recht starken Espresso, aber die Maschine könnte heißer eingestellt sein, dazu je ein kleines Glas Wasser. Der Orangensaft war ein frisch gepresster und nicht zu süß.
Ich hatte übrigens das Genießer Frühstück, da gehört der Saft und ein Kaffee dazu. Es bestand weiters aus einem weichen, sehr gut getroffen Ei, zwei knusprigen Handsemmeln vom Feinsten, Marillenmarmelade oder Honig in einem kleinen Glas, ich hatte ersteres. Dann gab’s ausreichend Butter, frischen, eher trockenen, aber gschmackigen Schinken und einen würzigen Käse. Nicht zu viel, nicht zu wenig, alles zusammen gegessen :-)
Das Frühstück kostet € 13,80, was man für den kleinen schwarzen von mir wollte weiß ich leider nicht mehr.

Das Fazit, mit einem sehr lieben Freund sehr ordentlich im WEIMAR gefrühstückt, das Ambiente typisch Wiener Kaffeehaus und auch das Service war in Ordnung. Start in Donnerstag den 15.12.2016 gelungen.....
Genießer Frühstück - Cafe-Restaurant Weimar - WienCafe-Restaurant Weimar - WienCafe-Restaurant Weimar - Wien
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1 Kommentar
Alphawoelfin

Bezüglich Besucherdichte: Als man noch rauchen durfte, war es immer brechend voll....

20. Dez 2016, 12:43Gefällt mir
am 10. März 2016
SpeisenAmbienteService
Ein Arbeitsfrühstück an einem Werktag. Das Ambiente ist das eines typischen Wiener Kaffeehauses. Der Eingang an einer Hausecke, in der Mitte die Kuchentheke, innen dehnt sich das Lokal nach links und rechts aus. Typische Wiener Kaffeehauskultur. Offensichtlich gehört da auch dazu, daß die Kaffeem...Mehr anzeigenEin Arbeitsfrühstück an einem Werktag. Das Ambiente ist das eines typischen Wiener Kaffeehauses. Der Eingang an einer Hausecke, in der Mitte die Kuchentheke, innen dehnt sich das Lokal nach links und rechts aus. Typische Wiener Kaffeehauskultur. Offensichtlich gehört da auch dazu, daß die Kaffeemengen dank der besonders kleinen Tassen auch sehr bescheiden sind. Der Preis dagegen ist reziprok. Es gibt verschiedene Frühstücke rund um 10 Euro. Wer sich selbst eines zusammenstellt, kommt nicht so "günstig" weg: ein Caffè latte, ein ham and eggs aus zwei Eiern und eine Buttersemmel um € 13,80, das hat Weltstadtniveau. Die Qualität ist sehr gut, das Personal ist flink und kompetent. Die Qualität der (kleinen) Speisen ist auch sehr gut, das konnten wir bei früheren Besuchen vor Vorstellungen in der Volksoper testen. Wieso der Besitzer des Café Weimar, KommRat Maximilian K. Platzer, in seiner damaligen Funktion als Obmann des Klubs der Wiener Kaffeehausbesitzer aus der Kasse des Kaffeesiederballes € 165.000 entnommen hat (Medienberichte im Februar 2016), bleibt angesichts der hohen Preise in seinem Lokal ein Rätsel. Fazit: dessenungeachtet eine gute Adresse für nicht ganz billige Wiener Kaffeehauskultur.
Cafe-Restaurant Weimar - Wien
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am 24. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Ich habe nicht viel zu sagen. Ich empfehle einen Blick in die Karte (online), das könnte Überraschungen verhindern (Mélange 4,70, Krügel Bier 4,70, "Das Schnittlauchbrot" - der unbestimmte Artikel ist immer für einen Aufpreis von 20% gut - 4,20). Komplettes Rauchverbot. Die Kraftsuppe und Die ...Mehr anzeigenIch habe nicht viel zu sagen. Ich empfehle einen Blick in die Karte (online), das könnte Überraschungen verhindern (Mélange 4,70, Krügel Bier 4,70, "Das Schnittlauchbrot" - der unbestimmte Artikel ist immer für einen Aufpreis von 20% gut - 4,20).
Komplettes Rauchverbot.
Die Kraftsuppe und Die Topfenknöderln [sic] hinterließen keine positive oder negative Erinnerung.
Automatische Tür - wahrscheinlich auch für Den Preis verantwortlich.
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4 Kommentare·Zeige alle Kommentare
adn1966

Der Bio-Schnittlauch, frisch aus Der Provence eingeflogen? Seid nachsichtig!

1. Mai 2016, 19:16Gefällt mir1
am 20. September 2013
SpeisenAmbienteService
Die Weimarer Republik war also der Namensgeber für eines der wohl schönsten Kaffeehäuser Wiens. Jetzt könnte man mir andichten, ich wäre altvaterisch, aber wenn das wirklich so ist, dann bin ich’s gern. Doch was gibt es Schöneres, wenn man nach langer Fahrt nach Wien das Auto im P+R stehen läs...Mehr anzeigenDie Weimarer Republik war also der Namensgeber für eines der wohl schönsten Kaffeehäuser Wiens.

Jetzt könnte man mir andichten, ich wäre altvaterisch, aber wenn das wirklich so ist, dann bin ich’s gern. Doch was gibt es Schöneres, wenn man nach langer Fahrt nach Wien das Auto im P+R stehen lässt, und mit Sack und Pack, leicht angefroren und hungrig einen gemütlich-wärmenden Ruhepol findet.

Genau das kam mir an jenem Abend gerade recht.

Ein Platzerl im Nichtraucher bitte! – Wo Sie wollen, der Herr. Hier ist überall Nichtraucher.

Do schau her! Beim Anblick des Interieurs wird auch schnell klar, warum der Besitzer hier eine Menge Geld investiert hat – und klugerweise kein Interesse daran hat, Tonnen von Teer in die liebevoll ausgestatteten Polstermöbel hineinwachsen zu lassen (man beachte auch die wertvollen Beiträge von leckermaeulchen und anita47!).

Beim ersten Besuch wurde ich von einem äußerst höflichen, jungen Mann bedient, der sich zuerst einmal gleich sehr umsichtig um mein sperriges Gepäck kümmerte. Die anderen Herren sind zwar korrekt, präsentieren sich aber eher von der – sagen wir mal - „sachlichen“ Seite.

Die reichhaltige Zeitungs- und Illustriertengalerie ist hier „natürlich“ Programm, samt der manchmal ein wenig unpraktischen, hölzernen Zeitungshalter, ganz nach dem Motto „rechts das Gaberl für’s Gulasch, links das Handerl für Nimmerrichters Weisheiten“.

Meine Meinung hat heute Abend Profil und so nehme ich mal Platz, das Alkoholfreie ist schnell serviert. Das Auge staunt über die Einrichtung, die dazu passende Beleuchtung und die alten Werbebilder von Hotel Panhans, dem Südbahnhotel und so manch anderer Semmering-Institution, die das Flair der „guadn oidn Zeit“ noch einmal untermauern sollen.

Demgegenüber zeigt man sich auch - wenn auch kaum sichtbar - modern: Umweltzeichen, Fairtrade und WLAN.

Doch damit nicht genug – eine etwas eigenwillige Dame erscheint auf der Bildfläche. Ja sie kommt nicht einfach rein, sie erscheint. Völlig außer Atem dampft sie in Richtung der Hinterstübchen des großen Lokals – um mit einem schweren Ordnerwagen voller Noten zurückzukommen. Sie schiebt den kaum einen halben Meter hohen Wagen emsig vor sich her, als wäre es der tonnenschwere Bücherwagen einer Bibliothek.
Vor dem Bösendorfer-Piano bleibt sie stehen und entschuldigt sich, noch immer nach Luft ringend bei einem offensichtlichen Stammgast des Hauses, für die Verspätung.

Die scheinbar gestresste Persönlichkeit nimmt am Piano Platz, um urplötzlich ganz entspannte Wiener Klänge aus dem schwarzen Instrument zu zaubern.

Und wie es sich für ein Wiener Kaffeehaus gehört, glänzt das Haus nicht nur mit seinen Kaffee- und Mehlspeisen, sondern auch mit der kleinen wie großen Wiener Küche, mittags wie abends. Vom Frühstück will ich gar nicht erst reden, das versteht sich ja fast von selbst.

Da kommt er schon, der Alt-Wiener Suppentopf mit Bergen von Wurzelgemüse, einer prächtigen Karfiolrose, Hühner- und Rindfleisch und einer Unmenge an Suppennudeln.
Das Gemüse hat der Suppe gut getan, ein sehr angenehmes, wärmendes Essen. Das Zuviel an Nudeln lässt allerdings auch einen Teil der guten Brühe wie von Zauberhand verschwinden.

Ein paar Tage später zweiter Besuch, die Dame am Piano ist wieder hier, diesmal nicht außer Atem, verwöhnt sie das Lokal wieder mit entspanntem Geklimper.

Eine Krautsuppe wird serviert. Etwas papriziert, weiches Kraut, im enormen Löwentopf. Fast ein kleines Hauptgericht. Meine Meinung: beim Kopp war sie besser.

Das Schnitzerl vom Kalb. Vom Trünkel geliefert, im Weimar paniert. Sehr gut, wie ich finde, fein-knusprige Panier, schön zart, vielleicht um einen Tic zuviel Salz, aber eine feine Sache. Dazu die separat servierten Kartoffeln ohne Fehl und Tadel.
20 Euro sind ordentlich, ich betracht’s aber als „Piano-Zuschlag inklusive“.

Der Kaffee. Gepflegt serviert am silbernen Tablett, das Löfferl ruht am Wasserglas. Kein schlechter Verlängerter, wenngleich er für meinen Geschmack etwas milder sein könnte.

Die Dame am Piano beendet ihre Vorstellung, der Stammgast neben ihr applaudiert. Meine Lektüre ist beendet, mit Sack und Pack geht’s zum Hotel um die Ecke.

Würde mich ein ausländischer Tourist nach einem „typischen Wiener Kaffeehaus“ fragen, würde ich ihn wohl unter anderem auch hierher schicken. Man findet hier wirklich das, was man von einem traditionsreichen Haus dieses Kalibers erwartet. Mit den richtigen Zutaten für die richtige Tageszeit, ohne wirkliche Schwächen zubereitet und präsentiert.
Dazu das Ambiente samt vertrauter Klänge. Sehr angenehm.
Cafe-Restaurant Weimar - WienCafe-Restaurant Weimar - WienAlt-Wiener Suppentopf - Cafe-Restaurant Weimar - Wien
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6 Kommentare·Zeige alle Kommentare
amarone1977

woody: ;-) Ich glaub, mein Vorteil ist, dass ich mir für Lokale Zeit lasse. Wenn ich's eilig habe, mach ich Pasta mit Tomatensauce oder kauf mir ein Weckerl. Aber in Lokalen habe ich Zeit zum Essen, Trinken, Lesen, Schauen, Hören. Dann einfach darüber erzählen. Was das Weimar betrifft - wenn einem das Geschilderte zusagt, sollte man sich das schon mal anschauen :)

21. Sep 2013, 12:23Gefällt mir1
am 1. Februar 2012
SpeisenAmbienteService
Es wundert mich, dass zum altehrwürdigen Cafe-Restaurant Weimar noch keine Einträge bestehen. Als Geschäftsreisender bin ich immer wieder in Wien und versuche jeweils, die allzu touristischen Restaurants, wie Plachutta oder Figlmüller zu umgehen. Das Weimar ist hierzu eine gute Alternative. Es gi...Mehr anzeigenEs wundert mich, dass zum altehrwürdigen Cafe-Restaurant Weimar noch keine Einträge bestehen. Als Geschäftsreisender bin ich immer wieder in Wien und versuche jeweils, die allzu touristischen Restaurants, wie Plachutta oder Figlmüller zu umgehen. Das Weimar ist hierzu eine gute Alternative. Es gibt traditionelle wienerische Kost, einwandfrei zubereitet und schön serviert, meist komplett touristenfrei, sehr gute - wenn auch vom Cafe Mozart zubereitete - Torten und guten Cafe. Ausserdem eines der wenigen Lokale, das Frühstück am Sonntag zu meinen Zeiten serviert - nämlich bis 23.30 Uhr :). Auch bieten sie immer ein reichhaltiges Mittagsmenu an, dies auch Samstag und Sonntag. Manchmal gibt es auch Klavierbegleitung zum Essen, wobei ich noch nicht herausgefunden habe, wann genau dies jeweils stattfindet.
Das Lokal ist traditionell aber sehr gepflegt gestaltet. Das einzige, was mich störte war, dass vor dem Eingang Fotos von gewissen Speisen an so kleinen Leuchtsäulen prangen. Das mag ich nicht. Sieht irgenwie billig aus und hätte das Lokal überhaupt nicht nötig. Auch ist der der Service zwar völlig korrekt und freundlich, wirkt aber etwas steif und altbacken, was aber wiederum irgendwie zur herrschaftlichen Umgebung passt.
Trotzdem - uneingeschränkt empfehlenswert.
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