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Do, 21. November 2024

Francesco

Währinger Straße 66, Wien 1090
Küche: Italienisch
Lokaltyp: Restaurant
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Francesco

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 27. April 2019
SpeisenAmbienteService
Kurzes Update zum Francesco, das sich mittlerweile zu unserem kulinarischen Wohnzimmer gemausert hat, liegt es doch gerade einmal 2 Minuten von unserem Zuhause entfernt. Der Italiener am Eck, sozusagen. Natürlich muss ich vorausschicken, dass meine Objektivität bei der Bewertung möglicherweise...Mehr anzeigenKurzes Update zum Francesco, das sich mittlerweile zu unserem kulinarischen Wohnzimmer gemausert hat, liegt es doch gerade einmal 2 Minuten von unserem Zuhause entfernt. Der Italiener am Eck, sozusagen.

Natürlich muss ich vorausschicken, dass meine Objektivität bei der Bewertung möglicherweise durch die Tatsache, dass wir hier mittlerweile Stammgast-Status haben, etwas beeinträchtigt ist.

Gestern Abend waren wir wieder dort, exakt ein Jahr, nachdem wir in die Währinger gezogen sind. Schön, ein Lokal gefunden zu haben, in dem wir uns wohl fühlen, wo Speisen, Ambiente und Service passen und wo man uns mittlerweile gut kennt und entsprechend auch wie gute Bekannte behandelt.

Die Spargelsaison spiegelt sich auf der neuen Speisekarte wider. Ich mach mir nicht viel aus Spargel, einzig eine gute Spargelsuppe kann mich begeistern und die durfte ich gestern im Francesco genießen. Perfekt abgeschmeckt und vor allem nicht mit Obers erschlagen. Im Gegenteil, eine Spargelsuppe, die derart leicht und doch so intensiv nach Spargel schmeckte, habe ich bisher sehr, sehr selten gegessen.

Der Liebsten wurde, ohne, dass sie es bestellt hätte, ein Solospargel serviert, quasi als Gruß aus der Küche. Ihre Hauptspeise war gegrillter Branzino, den sie zuerst aus drei frischen Exemplaren aussuchen durfte, er wurde im Ganzen gegrillt, uns auch gezeigt, dann in der Küche filetiert und mit Blattspinat und einer Zitrone serviert. Das Resultat war zum Niederknien. Nicht totgegrillt, sondern herrlich zart.

Ich entschied mich für das Vitello tonnato als Hauptgang. Ich liebe das Vitello beim Francesco, es ist immer vorzüglich, zart, mit einer fein abgeschmeckten Sauce, eine sichere Bank.

Als Weinbegleitung wählten wir eine Flasche Vitiano, unseren Stammwein in diesem Lokal. Zum Abschluss einen perfekten Ristretto und, mittlerweile auch Tradition, einen herrlichen Grappa „Nonino“ aufs Haus.

Es war wieder einmal ein wirklich genussvoller Abend, ideal um unser erstes Jahr im Alsergrund zu zelebrieren, danke an das gesamte Team, das uns, wie immer, hervorragend umsorgt hat.
Schön, endlich wieder einmal schnell auf eine Pizza und ein Branzinofilet ... - Francesco - WienPizzabrot mit Knoblauch, sehr gut, könnte etwas luftiger sein - Francesco - WienVitello tonnato, wie immer hervorragend - Francesco - Wien
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3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
adn1966

Danke, hbg, für das Übernehmen der Beantwortung! Stimmt, wir haben unseren Stammtisch im Raucherabteil, das auch als Bar dient. Ist recht klein (4 oder 5 Tische), aber durchaus gemütlich. Im Sommer bieten sich natürlich die zwei Gärten in der Währinger bzw. Wilhelm - Exner an.

27. Apr 2019, 14:11Gefällt mir1
am 9. April 2018 · Update 15. Mai 2018
SpeisenAmbienteService
Gestern verschlug es die Liebste und mich in den 9., genauer gesagt, in die Währinger. Dort, an der Ecke Währinger und Wilhelm-Exner, fast gegenüber vom WUK, befindet sich das Ristorante Francesco. Die Liebste und ich haben höchstwahrscheinlich eine neue Bleibe ganz in der Nähe gefunden, nach fas...Mehr anzeigenGestern verschlug es die Liebste und mich in den 9., genauer gesagt, in die Währinger. Dort, an der Ecke Währinger und Wilhelm-Exner, fast gegenüber vom WUK, befindet sich das Ristorante Francesco. Die Liebste und ich haben höchstwahrscheinlich eine neue Bleibe ganz in der Nähe gefunden, nach fast einem Vierteljahrhundert heißt es für uns Abschied von meiner geliebten Landstraßer Haupt nehmen, adieu Dritter, bienvenue à l'Alsergrund. Insofern ist das Francesco für uns natürlich von Interesse, könnte es ja sehr bald „der Italiener ums Eck“ für uns werden. Also will er probiert werden.

Wir waren kürzlich schon einmal dort, allerdings hatten wir wegen eines Termins in unserer möglicherweise neuen Wohnung keine Zeit, die Speisen im Francesco zu verkosten, mehr als ein Glas Prosecco, ein Caffè ristretto und ein sehr nettes Gespräch mit dem Besitzer war nicht drinnen. Der Besuch machte aber Lust auf mehr, das Ambiente war sehr angenehm, der Besitzer sehr freundlich. Und, what can I say, es gibt einen (abgetrennten) Raucherbereich, na bitte. Einen Garten gibt’s auch, allerdings geben die Temperaturen einen Besuch desselben (noch) nicht her.

Anyway, gestern hatten wir Zeit und Muße, dem Francesco einen ausgedehnten Besuch abzustatten. In Anbetracht der Tatsache, dass ich den ganzen Vormittag damit verbracht hatte, mich am Simulator im Rahmen der halbjährlichen Überprüfung meiner fliegerischen Fähigkeiten mit allen möglichen und unmöglichen Notfällen, die im Flug passieren können, quälen zu lassen, war die Idee für einen späten Lunch im Francesco, Weinbegleitung inklusive, gerade richtig, um meinen Adrenalinlevel wieder auf einen normalen Level runter zu chillen.

Die telefonische Reservierung für alle Fälle wurde sehr freundlich von einem italienischen Mitarbeiter des Francesco bestätigt und auf ging’s in den Neunten.

Ich bin etwas erstaunt über die eher negativen Bewertungen, wir konnten sie bei unserem Besuch nicht nachvollziehen. Der Service war vom Betreten des Restaurants bis zum Schluss sehr gut, freundlich, aufmerksam und schnell. Unser reservierter Tisch im Raucherabteil war ein schöner Vierertisch, wir wurden gefragt, ob wir einen Aperitif möchten, danke nein, wir steigen gleich in die Weinkarte ein, wir sind ja nicht zum Spielen hier.

Die Karte bietet klassische, italienische Küche, Pasta, Pizza , Carne, Pesce, Zuppe und Dolce. Dazu eine überschaubare, aber gut sortierte Weinkarte.

Für uns soll’s eine Flasche Vitiano (Merlot, Sangiovese, CS) aus Umbrien sein, dazu eine Flasche San Pellegrino. Den Wein kannten wir nicht, war aber eine gute Wahl. Eine geschmacklich vollmundige Cuvée, aber nicht zu schwer, ideal für den Nachmittag.

Als Vorspeise wählten wir eine Portion „Mozzarella Caprese di bufalo“, also Büffelmozzarella mit Tomaten und Basilikum, die wir uns teilen wollen, als Hauptgang wählte die Liebste „Spaghetti di pesce Francesco“, Spaghetti mit Meeresfrüchten in einer Tomatensauce, ich entschied mich für die Pizza „Contadina“ mit Schinken, Salami und Mais. Zur Vorspeise bestellten wir auch eine Portion Pizzabrot mit Knoblauch.

Nach kurzer Zeit kam die Vorspeise, reichlich Tomaten, frische Basilikumblätter, in der Mitte eine Kugel Büffelmozzarella. Sehr gut, optisch nett angerichtet, der Mozzarella von sehr guter Qualität. Das Pizzabrot war köstlich, mit reichlich Knoblauch. Ein guter Start.

Unser freundlicher Kellner brachte auch eine Flasche Olivenöl, Balsamico-Essig, eine Pfeffermühle und eine Flasche mit „olio al pepperoncino“, perfekt. Das scharfe Öl offenbar hausgemacht, sehr gut. Nicht waffenscheinpflichtig scharf, aber angenehm pikant.

Er kam auch in regelmäßigen Abständen vorbei, um Wein nachzuschenken und die Aschenbecher zu entleeren, sehr aufmerksam. Keine Spur von unfreundlich oder arrogant, wie es einige Bewertungen monierten.

Auftritt der Hauptspeisen.

Die Pasta der Liebsten sah sehr appetitlich aus, schmeckte ihr auch gut, wenngleich man es im Francesco mit der Menge an Muscheln und Meeresfrüchten sehr gut gemeint hat. Ist natürlich persönlicher Geschmack, für die Liebste war es etwas zu „überladen“, sie ist hier eher Puristin.

Meine Pizza war von normaler Größe, also (Gott sei Dank) kein, über den Tellerrand hängender Fladen (seriously, wer braucht so was?), und optisch ebenfalls sehr ansprechend. Der Teig war geschmacklich sehr, sehr gut, hätte für mich aber noch ein wenig dünner und knuspriger ausfallen können. Aber auch hier, Geschmackssache und persönliche Präferenz. Der Belag war tadellos, guter Mozzarella, eine hervorragende Tomatensauce mit angenehmer Säure, guter, qualitativ hochwertiger Schinken und eine geschmacklich gute, gleichwohl etwas blasse Salami. Das ganze noch mit einer angenehmen Menge Mais, nicht zu viel, nicht zu wenig. Eine auch im übertragenen Sinne runde Sache. Nicht ganz auf dem Level des „Federico II“, aber definitiv sehr gut.

Dem Essen folgten natürlich meine zwei obligatorischen Caffè ristretto, tadelloser, kurzer, kräftiger Espresso, wie man ihn in Wien fast nur bei einem guten Italiener (oder in Italien nahezu in jedem Lokal) bekommt. Zum Caffè durfte es noch ein Grappa Nonino sein, Herz (oder Leber), was willst Du mehr?

Die Rechnung schlug sich mit € 100,00 inklusive Trinkgeld zu Buche, durchaus angemessen für Menge und Qualität der bestellten Speisen und Getränke. Bezahlt haben wir mit Plastik.

Ein paar Worte noch zum Ambiente: ich finde das Lokal sehr, sehr angenehm. Der Nichtraucherbereich, der größer ist und in dem sich auch die Station des Pizzaiolo befindet, ist eigentlich der schönere Teil des Lokals, elegant eingerichtet, trotzdem gemütlich, stilvoll, nicht kitschig, mit echtem Wohlfühlfaktor. Der Raucherbereich ist deutlich kleiner, aber auch sehr schön. Dort befindet sich auch eine Bar, an die sich auch die Besucher des NR-Bereiches verfügen können, um nicht vor die Tür gehen zu müssen. Die Belüftung ist gut, wobei der Raucherbereich bei unserem Besuch fast leer war.

Der Service war aus meiner Sicht wirklich einwandfrei. Ein aufmerksamer Kellner, höflich und immer wieder präsent, alles richtig gemacht.

Schon ob der Nähe zu unserer neuen Bleibe werden wir das Francesco künftig öfters besuchen, der Erstbesuch hat uns mit dem Gefühl zurückgelassen, dass dieses Lokal durchaus Stammlokal-Potential hat.
Schön, endlich wieder einmal schnell auf eine Pizza und ein Branzinofilet ... - Francesco - WienPizzabrot mit Knoblauch, sehr gut, könnte etwas luftiger sein - Francesco - WienVitello tonnato, wie immer hervorragend - Francesco - Wien
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8 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Alphawoelfin

@ adn: Asche-auf-mein-Haupt-streuend nehme ich die Empfehlung für die "Roma" zurück...

18. Mai 2018, 15:49Gefällt mir1
am 23. April 2013
SpeisenKeine WertungAmbienteKeine WertungService
Wir haben dort immer nur Pizza abgeholt, weil wir sie von dort besser fanden als sonstwo: am wichtigsten ist und ein dünner Pizzaboden, der auch in der Mitte knusprig ist (kommt wohl von längerer Unterhitze), Margherita mit scharfen Chorizo ist Favorit. Das sagt zwar nicht viel über das Resta...Mehr anzeigenWir haben dort immer nur Pizza abgeholt, weil wir sie von dort besser fanden als sonstwo: am wichtigsten ist und ein dünner Pizzaboden, der auch in der Mitte knusprig ist (kommt wohl von längerer Unterhitze), Margherita mit scharfen Chorizo ist Favorit.

Das sagt zwar nicht viel über das Restaurant aus, will aber den negativen Kommentaren bezüglich der Qualität der Pizza widersprechen. Während wir auf die nicht im Voraus bestellte Pizza warten, schenkt uns der Manager ein Glas Rotwein ein – umsonst (wir kompensieren dies mit einem Trinkgeld für den Pizzakoch). Ob der jetzt italienisch ist oder nicht, finden wir im Völkerpool von Wien nicht so wichtig. Wichtig ist, er macht seine Sache gut.

Leider gibt es bei den meisten italienischen Lokalen in Wien nicht meinen bevorzugten Vermouth: Carpano, oder den stärkeren Punt-e-Mes. Wer jemals einen Manhattan mit Carpano statt mit Cinzano oder Martini&Rossi gemixt hat, wird weiterhin nur Carpano nehmen.
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