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13. September 2012
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27. August 2012
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20. Juli 2012
SpeisenAmbienteService
Das Herberstein - wohl eine der bekanntesten Adressen in Linz. Nicht nur wegen des von div. Gourmetführern geadelten Restaurants, sondern auch der angeschlossenen Bar. Dennoch hat es relativ lange ... MehrDas Herberstein - wohl eine der bekanntesten Adressen in Linz. Nicht nur wegen des von div. Gourmetführern geadelten Restaurants, sondern auch der angeschlossenen Bar. Dennoch hat es relativ lange gedauert, bis ich es endlich mal in dieses in der Linzer Altstadt gelegene Lokal geschafft hab. Vor gut einer Woche war es dann aber soweit, und wir nutzten einen lauen Sommerabend um dem Herberstein einen Besuch abzustatten.
Von außen betrachtet ist das das Lokal beherbergende Gebäude ein eher unscheinbares antikes Gemäuer. Sobald man aber erstmal das Herberstein betreten hat, offenbart sich einem eine sehr moderne, stilsichere und gepflegte Restaurantlandschaft. Da es das Wetter ausnahmsweise zuließ, entschieden wir uns aber für den Gastgarten. Dieser ist in einer Art Innenhof gelegen, beschattet von einem großen zentralen Baum, und den Häusern ringsum. Die Tische und Stühle sind auch im Außenbereich stilsicher gewählt, und werden durch mehrere Palmen aufgelockert. Der Abstand zwischen den Tischen wurde ebenfalls gut gewählt. Alles in allem für mich eine recht gelungener Gastgarten.

Nun aber zur Küche: Dem Gastgarten bzw. den sommerlichen Temperaturen entsprechend entschied ich mich für das „Summer Deluxe Menü“, hierbei handelt es sich um ein 4-Gänge Menu zu einem recht attraktiven Preis (39,90). Der erste Gang: „Wald und Wiese“. Der Untertitel spricht von gepökeltem Rinderfilet, Gänseleber, Pilzen und Kräutern. In Realität wurde aus dem Rinderfilet und der Gänseleber eine Roulade kreiert. Sehr intensives Leberaroma und leicht salzig, nicht so ganz mein Geschmack – vor allem nicht im Sommer. Die Pilze schön rund mariniert, mit leichter Säure, und mit quietschendem Biss. Die Kräuter – in Wirklichkeit eher ein Kräuter-Salatmischung ausgezeichnet. Sehr gut mariniert, und als i-Tüpfelchen mit hauchdünnen gerösteten Zwiebelringen ergänzt. Kein schlechter Einstieg ins Menü.
Der zweite Gang: Japanische Consommé mit Sepia Tinte und Calamaren. Die Brühe irgendwo zwischen Miso-Suppe und kräftiger Rindssuppe beheimatet. Geschmacklich sehr gut, an der Grenze zu salzig, aber wieder eine recht intensive, deftige Angelegenheit. Die Einlage bestand im Wesentlichen, aus den genannten Clamaren, deren Tuben in sehr feine, zarte Ringe geschnitten wurden. Der feine Eigengeschmack des Meeresgetiers wurde aber von der kräftigen Brühe total erschlagen. Selbiges gilt auch für die Sepia Tinte welche sich als gelierter Block in der Suppe befand. Ein netter Gag, aber geschmacklich komplett neutral. Zusammenfassend durchwegs gute oder zumindest lustige Einzelkomponenten, aber diese Art von kräftiger Suppe passt für mich eher für kalte Wintertage. Gerade im Zusammenspiel mit der zarten Einlage hätte ich mir eine leichtere, frischere Suppe vorgestellt.
Der Hauptgang: Filet von der Rotbarbe auf Risotto vom Taschenkrebs und Avocado. Die Rotbarbe schön glasig, die Haut kross, sehr gut gewürzt – perfekt. Das Risotto optimal schlotzig, das Reiskorn noch mit gutem Biss. Geschmacklich – auch wenn man vom Taschenkrebs weder optisch noch am Gaumen was merkte – sehr gut. Oben auf eine Avocado-Nocke welche durch Ihre Frische sehr gut mit den restlichen Komponenten harmoniert. In Summe ein sehr schönes sommerliches Gericht.
Das Dessert: Crunchy Kokostörtchen mit exotischen Früchten. Entgegen dem Titel der Nachspeise bestand diese aus einer Vielzahl von Komponenten. Einem Fruchtcocktail, Sorbet, Biskuits, Mangomousse, fruchtige kaviarartige Perlen, Karamellstroh und dem genannten Kokostörtchen. Alle Teile geschmacklich sehr gelungen. Nur der Boden des Törtchens war für meine Begriffe etwas zu crunchy. Außerdem hätte ich es gut gefunden wenn man bei der Auswahl der Früchte für das Dessert mehr das saisonale Obst herangezogen hätte (z.B.: Kirschen, Marillen, Pfirsich, etc…) anstatt die Nachspeise auf ganzjährig verfügbaren Kandidaten wie Ananas, Kiwi, Mango, etc. aufzubauen. Trotzdem ein sehr gelungener Abschluss des Menüs.
Natürlich wurde uns auch im Herberstein ein Gruß aus der Küche serviert. Zudem auch noch ein kleines Prä-Dessert. Diese genauer zu beschreiben, werde ich mir hier aber mal sparen. Nur soviel: Beide ebenfalls recht gut.
Fotos aller Gänge und des Amuse-Bouches hab ich beigefügt.

Das Serviceteam machte grundsätzlich einen recht souveränen, unaufgeregten Eindruck. Konnten mich aber nicht vollends überzeugen. (z.B. wurden leere Gläser teilweise recht lange nicht bemerkt)

Fazit: Die Zusammenstellung des „Sommermenüs“ bzw. der Gänge fand ich teilweise nicht so gelungen (wenig sommerlich). Rein Handwerklich kann man der Küche des Herbersteins aber so gut wie nichts vorwerfen, denn geschmacklich war fast alles sehr gut. Die Servicekräfte machen einen recht guten Job, und das Ambienten ist sehr ansprechend. Alles in allem ist das Herberstein ein empfehlenswertes Restaurant. Wobei man aber anmerken muss, dass es nur ein paar Kilometer nördlich der Donau eine Adresse gibt, die in derselben Preiskategorie spielt, aber in allen Disziplinen noch mehr bietet.
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20. Juli 2012
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29. Juni 2012
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29. Juni 2012
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25. Juni 2012
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15. Juni 2012
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5. Juni 2012
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24. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Einige von euch kennen vielleicht das Ars Electronica Center,eine Art Elektronik/Hightech-Museum mit in Neonfarben beleuchteter Glasfassade. Von Innen kenne ich persönlich es bis heute nur vom Höre... MehrEinige von euch kennen vielleicht das Ars Electronica Center,eine Art Elektronik/Hightech-Museum mit in Neonfarben beleuchteter Glasfassade. Von Innen kenne ich persönlich es bis heute nur vom Hörensagen, und das obwohl ich im Linzer Umland wohne –Schande über mein Haupt. Naja, auch dieses mal hab ich es nicht ins AEC geschafft, das Cubus ist zwar im 3. Stock desselben Gebäudes, jedoch über einen separaten Eingang auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums zu erreichen.

Der entsprechende Lift bringt einem direkt ins Restaurant. Also eigentlich ins Foyer des Restaurants, welches aber scheinbar auch der Nichtraucherbereich des Restaurants ist. Hier liegt auch gleich das große Problem des cubus’schen Ambientes begraben. Es gibt zum einen den –vermutlich –ursprünglichen Restaurantbereich, mit großer Bar, niedriger Decke und lauschigen Plätzchen mit perfektem Blick auf die Donau. Also ein sehr schönes Ambiente, nur bedauerlicherweise wurde dieser Bereich komplett zum Raucherterritorium erklärt. Zum anderen gibt es noch den angesprochen Nichtraucherbereich im viel zu offenen Foyer mit 10m hoher Glasdecke und Glasfront - und dem dadurch sehr ungemütlichen Ambiente eines Shopping-Center-Restaurants. Dunkelheit macht den Nichtraucherbereich subjektiv etwas gemütlicher, aber solange noch die Sonne scheint ist der Bereich –für mein empfinden –viel zu exponiert. Man hat als Nichtraucher also die Wahl: Entweder super Ambiente und Passivrauchen oder keines von beiden.

Nun aber zu erfreulicherem –die Küche: Vorspeise: Paprika-Zitronengras Suppe mit Garnelenspieß. Die Suppe kommt –der momentanen Mode entsprechend –im Glas serviert daher. Die Konsistenz ist sehr cremig aber nicht zu dickflüssig. Auch ein kleines Schäumchen ist erkennbar. Geschmacklich kann die Suppe durch ihr sehr schönes, rundes Paprikaaroma überzeugen. Von dem auf der Karte erwähnten Zitronengras merke ich jedoch nichts. Der Garnelenspieß fällt beim ersten Hinsehen hauptsächlich durch seine mickrige Größe auf. Die 2 kleinen Gambas sind –entgegen meinen Befürchtungen - aber sehr schön gebraten (mit glasigem Kern) und schmecken auch richtig gut. Der Hauptgang: Kaninchen Zweierlei mit Kartoffel-Maiskrapferl, Karottenpüree und gebratenem Spargel. Als erstes sticht auch hier die momentan recht moderne Präsentation auf Schieferplatte ins Auge. Mir persönlich wäre ja ein normaler Teller in ansprechender Größe lieber, aber die Wahl des Tellers soll dem Essen nicht abträglich sein. Das Zweierlei bestand einerseits aus gebratenen Stückchen vom Kaninchenrücken und andererseits aus gefüllten Kaninchenteilen. Die Stücke vom Rücken waren ganz gut gebraten, nach meinem Empfinden hätten ihnen aber ein paar Sekunden mehr auf der Platte nicht geschadet (Gargrad eher an der unteren Grenze). Geschmacklich aber sehr gut und auch recht zart. Die gefüllten Teile wurden mit einer leicht süßlichen Brioche-Semmelknödel-Nuss-Fülle gefüllt. Sehr schön gebraten, und –speziell durch die gute Fülle –sehr gut im Geschmack. Das Karottenpüree. Hm, Karottenpüree ist grundsätzlich nicht so meins, aber von der Konsistenz her war es auf jeden fall gut und –soweit ich das beurteilen kann –geschmacklich ebenfalls solide. Der „gebratene Spargel“ entpuppte sich am Teller eher als Spargelgemüse mit Kirschtomaten, Lauch und unter anderem eben grünen und weißen Spargelstücken. Nichtsdestotrotz eine feine aromatische Angelegenheit. Als letzte nennenswerte Komponente des Hauptgangs wären da noch die Kartoffel-Maiskrapfel. Wie ich die auf der Karte gelesen habe, stellte ich sie mir als Rösti-artige Krapferl mit Mais vor. In Realität ist deren Verwandtschaft aber eher bei den Kroketten zu suchen. Außen mit schöner Bräune gebraten, innen eine sehr fluffig/cremige Kartoffelfülle mit ganzen Maiskörnern. Hab ich in dieser Form –muss ich gestehen –noch nie gegessen, war aber geschmacklich eine wirklich feine Sache. Zum Abschluss darf natürlich ein Dessert nicht fehlen. In meinem Fall nannte sich das Kokos-Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, kleinem Pina Colada und Cassissorbet. Der Schokoladenkuchen kam noch schön warm und –wie versprochen –mit flüssigem Kern daher. Vom Geschmack her an sich gut aber erstaunlich zurückhaltend. Hätte mir von einem Schokoladenkuchen speziell mit flüssigem Kern „Schokolade satt“ erwartet, und auch das Kokos kam nur wenig durch. Der kleine Pina Colada bestand im Wesentlichen aus marinierten Ananasstücken und einem Kokosschaum. Beides geschmacklich nicht außergewöhnlich aber durchaus gut. Das Cassissorbet schmeckte schön intensiv nach Johannisbeeren, im Zusammenspiel mit den anderen Komponenten des Desserts jedoch schon fast zu intensiv. Hier liegt auch grundsätzliche Problem dieser Nachspeise: Alle Komponenten sind für sich zwar recht gut, aber sie harmonieren nicht allzu gut miteinander. In diesem Fall wäre wohl etwas weniger mehr gewesen.

Apropos Harmonie. Die Leistung des Serviceteams des Cubus - in unserem Fall bzw. im Nichtraucherbereich - bestehend aus einem Kellner (abgesehen von den Hilfskellnern die nur auf- und abserviert haben) war eher durchwachsen. Beginnend schon bei der Platzzuweisung die mit einem Fingerdeut in Richtung des Tisches vonstatten ging. Abgesehen davon war die Leistung des Herrn zwar grundsätzlich ganz solide –er war meist da wenn man Ihn brauchte –Freundlichkeit suchte man aber vergebens. Als i-Tüpfelchen gab’s dann noch ein Messer mit Speiserest drauf –geht gar nicht.

Fazit: Schwierige Sache. Das Cubus bietet eine gute, solide Küche, die nicht grandios aber auf einem guten Weg ist. Noch dazu zu recht humanen Preisen (Hauptgerichte ca. 10 –20EUR). Das Ambiente ist für mich als Nichtraucher der auch im Nichtraucherbereich sitzen möchte grenzwertig. Als Raucher im Raucherabteil würde ich hier wohl deutlich mehr Punkte vergeben. Der Service wäre an sich fähig, das merkte man, hatte aber zumindest einen wirklich schlechten Tag. Daher kann ich leider auch hier –es ist ja eine Momentaufnahme - keine bessere Note vergeben. Da die Küche aber wirklich gut ist, und ich guter Dinge bin, das die Serviceleistung beim nächsten mal besser ist, werde ich das Cubus –nach Sonnenuntergang -sicher wieder mal besuchen.
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21. Mai 2012
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15. Mai 2012
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27. April 2012
SpeisenAmbienteService
Kürzlich waren – wie einige von euch sicher wissen – die „Nespresso Gourmet Weeks“. Für die die das nicht kennen: Nespresso veranstaltet jedes Jahr in Zusammenarbeit mit einigen Haubenrestaurants W... MehrKürzlich waren – wie einige von euch sicher wissen – die „Nespresso Gourmet Weeks“. Für die die das nicht kennen: Nespresso veranstaltet jedes Jahr in Zusammenarbeit mit einigen Haubenrestaurants Wochen, in denen Menüs für Clubmitglieder zu etwas günstigeren Preisen angeboten werden.

Für mich die perfekte Gelegenheit mal das Verdi anzutesten. Das Verdi Restaurant ist übrigens nicht zu verwechseln mit der Verdi Einkehr. Es sind zwar beide im selben Gebäude, und werden von derselben Küche bedient, haben aber ganz unterschiedliche Restaurantkonzepte, Karten und auch eine etwas andere Preisgestaltung. Zur besseren Abgrenzung hab ich die „Verdi Einkehr“ nun als eigenes Lokal eingetragen. In diesem Fall hab ich – wie gesagt – das Verdi Restaurant getestet. Um dieses Lokal zu besuchen sind jedoch zwei Dinge zur Vorbereitung unabdingbar. 1. Die Tischreservierung. In meinem Fall 3 Tage vorher angerufen, und noch gerade so einen Tisch ergattert. Und 2. das Navi einpacken. Denn sollte man sich im urfahraner Hinterland nicht so gut auskennen – ich schließ mich da mal ein –ist das Verdi beim ersten Mal ziemlich schwierig zu finden.

Hat man jedoch erstmal die vielen Höhenmeter überwunden, und das Lokal gefunden, offenbart sich einem ein grandioser Ausblick über ganz Linz. Leider war’s noch ein bisserl zu kalt für die geräumige Terrasse, ich bin mir sicher im Sommer ist die ein echtes Highlight. Beim ersten Blick ins Restaurant merkt man aber sofort, dass sich auch das Interieur nicht lumpen lässt. Der überschaubar große Gastraum ist stilsicher eingerichtet, und bietet eine gediegene und trotzdem irgendwie entspannte Atmosphäre. Eine terrariumartige Abgrenzung für Raucher oder Ähnliches konnte ich nicht entdecken. Vermutlich Nichtraucherlokal?!

Einen nicht unerheblichen Anteil an der der entspannten Atmosphäre hat auch das hervorragende Serviceteam. Einmal eingetreten wird man sogleich freundlich empfangen, und erhält Unterstützung beim Ablegen des Mantels. Auf ähnlichem Niveau bewegte sich der souveräne, unaufdringliche Service den ganzen Abend über. Die einzelnen Gänge wurden korrekt angesagt, Wein- und Wassergläser stets nachgefüllt und die Weinempfehlungen des Sommeliers haben durchwegs perfekt mit den jeweiligen Gängen harmoniert. Und natürlich fragte die Servicemannschaft auch des Öfteren nach „ob eh alles passt“. Vor Beginn des Menüs hat man sich zudem erkundigt ob irgendwelche Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen, auf welche die Küche Rücksicht nehmen sollte –sehr löblich.

Apropos Küche.
Der 1. Gang: Gebeizter Seesaibling auf Apfelricotta, Sisho und Radischen. Der Saibling –der förmlich auf der Zunge zerging - sehr schön, relativ naturbelassen gebeizt, der dezente Eigengeschmack des Fisches nicht überlagert. Perfekt abgerundet durch die leichte Säure des cremigen Apfelricottas. Und durch die knackigen Radischenstücke mit ihrem Hauch von Schärfe gekonnt komplettiert. Der Teller wurde zudem noch mit ein paar Tupfer Kren-Mayonnaise garniert die ich persönlich eher weggelassen hätte. Geschmacklich an sich gut, aber Mayonnaise ist naturgemäß eher eine etwas fettige schwere Angelegenheit, die meiner Meinung nach diesem frischen, leichten Gericht eher abträglich war.
Der Hauptgang: Sulmtaler Wildhenderlbrust auf Kräutersaitlingsrisotto, Barolo und Basilikumöl. Die gefüllte Hendlbrust sehr saftig und butterzart - Ich muss gestehen, ich hab noch nie ein derart zartes Huhn gegessen – aber auch geschmacklich top. Das unter Spinatblättern versteckte Risotto schön cremig, das Reiskorn mit leichtem Biss – so soll es sein. Geschmacklich ähnlich gut wie das Hendl. Kein Wunder, ein gut gemachtes Schwammerl-Risotto ist eben einfach eine g’schmackige Sache. Garniert ist das Gericht mit kleinen kugelig geformten Karottenstücken. Schön mit Biss, und – no nah – dezent karottig im Geschmack. Die zwei „Saucen“ also Barolo und Basilikumöl harmonieren sehr gut mit den beiden Hauptbestandteilen. Speziell das Basilikumöl verleiht dem ganzen eine dezente frische.
Das Dessert: Cremeschnitte von der Gujana Schokolade, Sacherluft, Schokopapier und Passionsfruchtsorbet. Wie der Titel schon vermuten lässt, sollte man hierfür eine gewisse Affinität zu Schokolade mitbringen, hat man die, ist dies Dessert ein echtes Highlight – und das ist richtig schwer bei den ausgezeichneten Gängen davor. Die Cremeschnitte selbst hat Ihren Namen redlich verdient, sehr cremig, noch lauwarm, irgendwie flaumig und vor allem sehr schokoladig aber dennoch nicht zu süß. Die Sacherluft und das Schokopapier – wen wundert’s – ebenfalls schokoladig, überzeugen durch ihre ganz unterschiedlichen Konsistenzen. Schokopapier knusprig dünn, Sacherluft extrem locker, flaumig. Das Ganze wäre aber nur halb so gut wär da nicht das fruchtige Kontrastprogramm. Einerseits frische Himbeeren deren Aroma mit Waldhimbeeren zu vergleichen ist – wo bekommt man um diese Jahreszeit nur derart intensiv schmeckende Himbeeren? Und andererseits das Passionsfruchsorbet – ohne zu übertreiben eine wahre Geschmacksexplosion. Aber nicht nur der frisch, fruchtige Geschmack, auch die naturgemäß frostige Temperatur des Sorbets verstärkt den Kontrast zur lauwarmen Cremeschnitte zusätzlich. Kurz, ein perfekter Abschluss des Menüs.
Leider gilt die Nespresso-Aktion nur für 3-Gang-Menüs mit abschließendem Nespresso-Kaffee. In dieser Manier hätte ich liebend gern noch den einen oder anderen Gang eingeschoben. Natürlich gesellten sich zu den 3 Gängen standesgemäß auch noch der eine oder andere Gruß aus der Küche. Deren genaue Beschreibung werd ich mir jetzt aber mal sparen. Nur so viel: Allesamt auf ähnlichem Niveau wie die beschriebenen Gänge.

Fazit: Tja, eigentlich bin ich ja kein Fan von Lokalbewertungen mit 3x der Bestnote, da man solche Bewertungen – mir geht’s nicht anders –schnell mal als unglaubwürdig abtut. Aber so sehr ich mich auch bemüht habe, ich konnte keine Schwachstellen ausmachen. Aufgrund des Preisniveaus wohl eher kein Restaurant für jeden Abend (regulärer 5-Gang-Menüpreis ca. 80 EUR, Hauptgänge ca. 24-30 EUR), doch will man sich mal was gönnen, kann ich das Verdi nur uneingeschränkt empfehlen.
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uc0gr

Super Bericht - H-G-L natürlich... Gerry

27. Apr 2012, 19:50Gefällt mir
CaptainKoons

Ah, okay danke. Dann werd ichs mal auf diesem Weg versuchen...

27. Apr 2012, 13:30Gefällt mir
amarone1977

Captain: doch das geht - einfach eine PM an den Admin mit kurzer Begründung.

27. Apr 2012, 13:22Gefällt mir
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30. März 2012
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30. März 2012
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17. Februar 2012
SpeisenAmbienteService
Etwas außerhalb von Linz Richtung Bad Leonfelden ist das Taverna gelegen. Zwar direkt an der Hauptstraße, aber dennoch irgendwie unscheinbar. Als Leondinger ist man es gewohnt meistens nicht weit f... MehrEtwas außerhalb von Linz Richtung Bad Leonfelden ist das Taverna gelegen. Zwar direkt an der Hauptstraße, aber dennoch irgendwie unscheinbar. Als Leondinger ist man es gewohnt meistens nicht weit fahren zu müssen, um essen zu gehen, denn Linz ist ja praktisch direkt ums Eck. Urfahr ist da schon ein Stück weiter, aber soviel schon mal vorweg: Der Weg zahlt sich aus.

Beim Taverna handelt es sich wohl – wie bereits mein Vorredner erwähnte - um einen reinen Familienbetrieb. Chef und Chefin (und ich bin mir ziemlich sicher das junge Personal sind die Kinder) sind im Service tätig. Und genau hier liegt auch die größte Stärke dieses Restaurants. Klar, bei den meisten griechischen Restaurants ist man es gewohnt freundlich behandelt zu werden, im Taverna hat dies aber eine ganz andere Dimension. Durchwegs alle Personen mit denen ich bei meinen bisherigen Besuchen zu tun hatte, machten einen überaus freundlichen, bemühten und motivierten Eindruck. Bereits am Eingang wir man mit einem Lächeln empfangen, und zum – besser Reservierten – Tisch geleitet. Wie es sich gehört, erkundigt man sich im Laufe des Abends auch des Öfteren ob alles zufriedenstellend war. Speziell hervorzuheben ist jedoch die Chefin, welche im Bezug auf Freundlichkeit und Herzlichkeit ihresgleichen sucht.
Auch der obligatorische Ouzo – hier als Digestiv serviert – ist vorhanden.
Will man suchen, kann man kleine handwerkliche Mängel beim Seviceteam ausmachen. Nichts Gravierendes, aber ich würde dadurch normalerweise „nur“ 4 Punkte vergeben, die Chefin hat es mit aber dermaßen angetan, dass ich mich trotzdem zur Bestnote durchringe.

Aber auch die Küche der Taverna darf nicht unerwähnt bleiben. Grundsätzlich bietet die Karte viele der üblichen Verdächtigen welche man von den griechischen Restaurants hald so kennt, aber zwischen den griechischen Klassikern verbergen sich auch ein paar Schmankerl die man nicht bei jeden Griechen findet.
Da ich nun schon mehrere male dieses Restaurant besucht habe, möchte ich meinen letzten Besuch heranziehen – welcher ziemlich bezeichnend für die Küche des Taverna ist – um genauer auf die Speisen einzugehen:
Als Vorspeise bestellten wir einen Meze-Teller (Teller mit gemischten griechischen Aufstrichen). Die vier Aufstriche kamen mir reichlich Salat und Weißbrot daher. Durchwegs alle der Aufstriche sind wohl selbstgemacht und geschmacklich sehr gut. Sehr intensiv, aber nicht zu salzig. Perfekt im Zusammenspiel mit dem Salat und dem frischen Weißbrot.
Als Hauptgang gab’s für mich einen Klassiker: Gegrillte Calamares. Diese kamen sehr gut gegrillt und butterzart auf den Tisch. Geschmacklich an sich ebenfalls sehr gut jedoch eine Priese mehr Salz hätte ich Ihnen noch gegönnt. Aber lieber eine Spur zu wenig als zu viel. Die Beilagen bestanden aus einem knackigem, gut gewürztem Mischgemüse, und einem – im vergleich zu den Calamares – etwas klein geratenem Häufchen Reis. Grundsätzlich aber gut gekocht, mit leichtem Biss und einer dezenten Sahnesauce darüber. Zudem wird noch ein kleiner Beilagensalat mitserviert. Dieser kommt zwar nicht besonders ansprechend präsentiert daher, das spezielle süß-säuerliche Dressing mit angeschwitzten Zwiebeln wertet diesen jedoch ziemlich auf.
Das Highlight meines bis jetzt ohnehin schon nicht schlechten Menüs war aber die Nachspeise: Galaktobouriko. Eine Art warmer Griespudding in hauchdünner, knuspriger Blätterteighülle, mit viel Honig und Zimt – jedoch trotzdem nicht zu süß, abgerundet durch eine Kugel Vanilleeis und viel geschlagene Sahne. Sicherlich kein Diät-Dessert, aber geschmacklich perfekt. Laut Auskunft der Chefin ist Galaktobouriko eine griechische Spezialität, die aufgrund des sehr hohen Kochaufwandes auch in Griechenland schon selten geworden ist. Ich glaub es Ihr aufs Wort.

Weniger griechisch kommt das Ambiente der Taverna daher. Zwar findet man auch hier den einen oder anderen Hinweis, dass man sich „beim Griechen“ befindet, grundsätzlich ist die Einrichtung aber eher reduziert mediterran, und weist schon leichte Abnutzungserscheinungen auf, dennoch macht alles eine sehr sauberen und gepflegten Eindruck. Raucher- und Nichtraucherbereich sind gut voneinander getrennt. Als Nichtraucher muss man sich bei einem Besuch nie dem blauen Dunst ausliefern, sofern man nicht zur Bar will – diese ist nämlich im Racherbereich.
Ebenfalls erwähnenswert ist wohl der Gastgarten dieser macht einen recht netten Eindruck, da meine bisherigen Besuche aber alle diesen Winter stattfanden, war es mir noch nicht vergönnt diesen zu testen.

Fazit: Auch wenn das Taverna hier und da noch kleine Schwächen hat, konnte mich die sehr gute Küche und der überaus freundliche Service bei meinen bisherigen drei Besuchen jedes Mal überzeugen. Schon allein Galaktobouriko ist die Fahrt wert.
Meine neue griechische Nummer 1 in Oberösterreich.
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CaptainKoons

@Garry: Bitte gerne! Und danke für's "lesenswert". ;-)

17. Feb 2012, 17:36Gefällt mir
uc0gr

Danke für deinen LESENSWERTEN Bericht! Gerry

17. Feb 2012, 16:39Gefällt mir
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1. August 2011
SpeisenAmbienteService
Mein Ersteindruck vom Mondigo geordnet nach den bekannten Disziplinen:   Speisen: Im Mondigo wird lt. Speisekarte vorwiegend italienische und internationale Küche geboten. Da das Vorspeisenange... MehrMein Ersteindruck vom Mondigo geordnet nach den bekannten Disziplinen:
 
Speisen:
Im Mondigo wird lt. Speisekarte vorwiegend italienische und internationale Küche geboten.
Da das Vorspeisenangebot zu 95% aus verschiedenen Salatvariationen besteht, und ich nicht so auf Salatvorspeisen stehe, musste diese ausfallen. Als Hauptgang wählte ich ein Zanderfilet auf Eierschwammerl-Kartoffel Gröstl. Das erste was mir nach dem Servieren des Gerichts auffiel war die Portionsgröße. Ich bin grundsätzlich ein vehementer Verfechter von Qualität statt Quantität, aber alles hat seine Grenzen. Als Teil eines 4/5-gängigen Menüs wäre die Portion okay gewesen, nicht aber als à la carte Hauptgericht. An sich war das Gericht aber recht ansprechend auf dem Teller arrangiert. Die Haut des Zanders hätte ich mir etwas krosser gewünscht, der Gargrad des Fischs war aber okay. Geschmacklich hat der Fisch mit den Beilagen durchaus gut harmoniert, auch wenn sowohl Zander als auch Gröstl recht zurückhaltend gewürzt waren.
Zum Dessert gab's ein gebackenes Ananas-Parfait auf Kokosschaum. Den Teigmantel des Parfaits empfand ich als relativ schmierige Angelegenheit. Das Parfait selbst sollte dem Namen nach ja "halbgefroren" sein. Meines war leider total gefroren, und geschmacklich eher blass vor allem im Zusammenspiel mit dem oben genannten Teigmantel.
Der Kokosschaum war sowohl geschmacklich als auch optisch kaum präsent.

Ambiente:
Das Ambiente des Mondigo würde ich grundsätzlich als recht gelungen bezeichnen. Die Einrichtung ist stilvoll, modern und in warmen Orange-Braun-Tönen gehalten. Soweit ich es überblicken konnte, kann man das Lokal in drei Bereiche einteilen. Einem Bar-Lounge-Bereich, einem Restaurant-Bereich und dem Gastgarten. Alles grundsätzlich recht ansehnlich, jedoch bei genauerem Hinsehen fällt einem auf, dass die Einrichtung teilweise doch schon etwas gelitten hat. So findet man z.B. Tischdecken mit kleinen Brandflecken oder ziemlich abgenützte Sesselbezüge. (Deswegen nur 3 Punkte)

Service:
Das Serviceteam machte den ganzen Abend über einen recht freundlichen und bemühten Eindruck.

Gesamteindruck:
Die Küche des Mondigo hat mir bei meinem ersten Besuch noch keine kulinarischen Glanzlichter offeriert. Durch die gemütliche Atmosphäre im Restaurantbereich und dem guten Service werde ich dem Mondigo aber sicher noch die eine oder andere Chance geben.
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28. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Meine Eindrücke vom Kreksis geordnet nach den bekannten Disziplinen: Speisen: Die Karte des Kreksis bietet alles was sich vermeintlich gut verkaufen lässt. Pizza steht genauso am Programm wie S... MehrMeine Eindrücke vom Kreksis geordnet nach den bekannten Disziplinen:

Speisen:
Die Karte des Kreksis bietet alles was sich vermeintlich gut verkaufen lässt. Pizza steht genauso am Programm wie Schnitzel, Backhendlsalat und asiatische Gerichte. Das Problem ist nur das die wenigsten Sachen davon gut schmecken. Die Küche ist gänzlich uninspiriert und spielt das genannte Standardprogramm ab, wobei alles irgendwie Mögliche aus der Friteuse kommt. Zudem kann es vorkommen, dass Speisen einfach mal mit anderen Beilagen serviert werden als auf der Karte beschrieben – und das ohne irgendeine Silbe oder Hinweis vom Personal.

Ambiente:
Das Ambiente des Kreksis unterteilt sich in 3 Bereiche: Der kleine Gastraum ist recht gemütlich – wenn auch nicht mehr zeitgemäß – eingerichtet, und bietet dadurch ein halbwegs gutes Ambiente. Der große Gastraum hingegen verbreitet das Ambiente eines bestuhlten Turnsaals. (Vielleicht war er das auch mal?) Und zu guter letzt gibt es noch Sitzgelegenheiten im Freien. Ich vermeide bewusst das Wort „Gastgarten“, da jegliches Grünzeug fehlt. Dennoch ist diese Sitz-Location den anderen Beiden – sollte das Wetter mitspielen – vorzuziehen.

Service:
Durch die Bank haben die Kellner(innen) ein gleichgültiges bis ignorantes Auftreten. Dementsprechend pendelt die Leistung des Serviceteams zwischen „mäßig“ und „nicht gut“. Das Wort „Danke“ oder die Standardfloskel „Hat’s geschmeckt?“ scheint im Vokabular der Bedienungen gänzlich zu fehlen.

Gesamteindruck:
In Linz gibt es viele gute Adressen - auch im günstigen/mittleren Preissegment, das Kreksis gehört definitiv nicht dazu. Die Qualität der gebotenen Speisen auf (höchstens) Raststationenniveau kann - speziell unter Berücksichtigung der Preise (Hauptgerichte 7-20€) - einfach nicht überzeugen. => Wenn möglich Hände weg!


Anzahl meiner Besuche bisher: ca. 5
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2 Kommentare
CaptainKoons

Sehr geehrte(r) "Unregistered", Ich merke, Sie sind nicht ganz einverstanden mit meinem Urteil, daher möchte ich Sie sehr herzlich einladen einfach ein eine eigene Kritik zu verfassen. Und bezüglich meiner fünf Besuche: Schon mal was von dienstlich-/gesellschaftlichen Verpflichtungen gehört? ;-)

10. Mai 2013, 23:53Gefällt mir1
Unregistered

Da frag ich mich warum du dann schon 5 mal dort warst !

10. Mai 2013, 19:10Gefällt mir
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27. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Meine Eindrücke vom Akakiko-Linz geordnet nach den bekannten Disziplinen: Speisen: Das Akakiko bietet eine recht umfangreiche Speisekarte asiatischer Gerichte. Genauer gesagt einen Mix aus japa... MehrMeine Eindrücke vom Akakiko-Linz geordnet nach den bekannten Disziplinen:

Speisen:
Das Akakiko bietet eine recht umfangreiche Speisekarte asiatischer Gerichte. Genauer gesagt einen Mix aus japanischen, chinesischen, koreanischen und thailändischen Speisen, teilweise europäisiert, teilweise recht authentisch. Als besonderes Highlight ist das wohl beste Sushi der Stadt zu erwähnen. Aber auch die übrigen Gerichte können durch Qualität und Geschmack überzeugen – sofern man nicht auf den glutamatgetränkten Fraß der 0-8/15 Chinesen steht.

Ambiente:
Die Einrichtung des Restaurants ist dem Restaurantkonzept entsprechend funktionell, modern gewählt. Wie auch bei anderen Schnellimbiss- oder Fast-Food-Ketten ist es nicht das Ziel den Gast möglichst lange im Lokal zu halten, sondern eine möglichst hohe Fluktuation an Kunden zu erreichen. Wenn man dies im Hinterkopf behält, und das Ambiente mit div. anderen Ketten vergleicht, kann das Akakiko Linz hier gut mithalten. Im Sommer gibt es zudem einen sehr schönen Dachterrassen-Gastgarten, dieser würde – wäre da nicht dieses Restaurantkonzept – auch zum längeren Verweilen einladen.

Service:
Die Serviceleistungen des Akakiko-Teams sind durchwachsen. Manche Kellner(innen) sind sehr höflich und um den Kunden bemüht, andere eher gestresst und distanziert. Zu den Stoßzeiten ist der Service aber immer chronisch unterbesetzt.

Gesamteindruck:
Das Akakiko ist kein Lokal für ein langes, ausgiebiges Abendessen auf höchstem kulinarischen Niveau. Hat man jedoch mal nicht viel Zeit und ist der asiatischen Küche – und im speziellen Sushi – nicht abgeneigt, befindet man sich beim Akakiko an der richtigen Adresse.

Anzahl meiner Besuche bisher: >30
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27. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Meine Eindrücke vom Delphi geordnet nach den bekannten Disziplinen: Speisen: Die Karte des Delphi ist riesengroß und beinhaltet größtenteils griechische Klassiker. Jegliche Ansätze von Anwechs... MehrMeine Eindrücke vom Delphi geordnet nach den bekannten Disziplinen:

Speisen:
Die Karte des Delphi ist riesengroß und beinhaltet größtenteils griechische Klassiker. Jegliche Ansätze von Anwechslung oder eine moderne Interpretation der griechischen Küche sucht man jedoch vergebens. Die Karte ist seit Jahren mehr oder weniger unverändert. Nichtsdestotrotz werden Souvlaki, Gyros, gegrillte Calamari usw. recht geschmack- und gehaltvoll zubereitet. Großen Verbesserungsbedarf gibt es jedoch bei den Beilagen. Viele Gerichte werden mit der zwar nicht schlechten aber immer gleichen griechischen Reisvariante und einem Gemüsemix mit kaum erträglicher Sauce serviert. Müsste ich raten würde ich sagen diese Sauce besteht einzig und allein aus mit kiloweise Stärke abgebundene instant Gemüsebrühe.

Ambiente:
Die stilsichere, griechisch-mediterran angehauchte Einrichtung beschert dem Delphi ein sehr warmes, gemütliches Ambiente. Speziell hervorzuheben ist aber der schöne Gastgarten, welcher an lauen Sommerabenden zum lagen Verweilen einlädt.

Service:
Das Serviceteam im Delphi ist stets bemüht und familiär/freundlich – wie man das von den Griechen gewohnt ist. Auch der obligatorische Ouzo als Aperitif wird gereicht. Zum Abschluss wird auch noch ein Fruchtlikör serviert. Einzig bei vollem Haus wirkt mancher Kellner etwas überfordert. Apropos: Eine Tischreservierung ist - vor allem für größere Gruppen – dringend zu empfehlen.

Gesamteindruck:
Obwohl die Küche jegliche Art von Innovation vermissen lässt und sich auch ein paar handwerkliche No-Gos erlaubt, ist das Paket aus Service, Ambiente und Speisen stimmig, und macht das Delphi zu einem der besten Griechen Oberösterreichs. => Empfehlung

Anzahl meiner Besuche bisher: >10
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2 Kommentare
CaptainKoons

Lieber pkw05, du hast ja in deiner eignen Kritik schon nachdrücklich darauf hingewiesen, dass dir die Einrichtung im Delphi nicht gefällt. Dazu kann ich nur sagen: Die Geschmäcker sind einfach verschieden – nicht nur beim Essen, sondern auch beim Ambiente. ;-) Warum dir dies aber so unter den Fingernägeln brennt, dass du das auch hier noch einmal kundtun musst, kann ich nicht ganz nachvollziehen...

4. Aug 2014, 09:54Gefällt mir1
pkw05

die stilsichere Einrichtung ist einfach nur geschmacklos

2. Aug 2014, 19:04Gefällt mir
 hat ein Lokal bewertet.
26. Juli 2011
SpeisenAmbienteService
Speisen: Die relativ große Speisekarte offeriert hauptsächlich italienisch/mediterrane Gerichte. Es finden sich aber auch immer wieder österreichische Einflüsse - speziell auf der ca. monatlich we... MehrSpeisen:
Die relativ große Speisekarte offeriert hauptsächlich italienisch/mediterrane Gerichte. Es finden sich aber auch immer wieder österreichische Einflüsse - speziell auf der ca. monatlich wechselnden Spezialitätenkarte. Auch die Klassiker der Pizza- und Pasta-Front sind vorhanden. Das eigentliche Highlight der Karte – abgesehen von den Spezialitäten - sind aber die Fischgerichte und Desserts.
Gekocht wird auf hohem (aber noch nicht ganz höchstem) Niveau – die Speisen kommen meist auf den Punkt gegart und sehr ansprechend arrangiert auf den Tisch. Dieses „meist“ bringt mich aber auch einzigen Kritikpunkt – die Konstanz. Zwar nicht oft aber hin und wieder kommt es vor, dass ein Gericht nicht auf dem Niveau gekocht ist, welches man im Il Teatro gewohnt ist. Dies ist vielleicht den langen Öffnungszeiten ohne Ruhetag geschuldet, an denen der Chef de Cuisine ja kaum immer anwesend sein kann.

Die Preise bewegen sich zwischen 8 Euro für ein durchschnittliches Pastagericht bis 20 Euro für ein Rinderfiletsteak.

Ambiente:
Eine der großen Stärken des Il Teatro ist das Ambiente bzw. die Einrichtung. Diese entführt den Besucher in das barocke Venedig oder ein ähnliches Plätzchen, was prädestiniert für einen romantischen Abend zu 2. ist, aber sich auch einfach für ein gemütliches Abendessen anbietet. Das recht große Lokal erstreckt sich über 2 Etagen und bietet auch einen kleinen Gastgarten. Dieser ist aber eher zu vernachlässigen da er an einer doch recht viel befahrenen Straßenkreuzung liegt.
Ein weiterer kleiner Wermutstropfen sind die Türen der beiden – ebenfalls vorhandenen – Raucherbereiche, da diese in der Regel nie geschlossen sind und der Rauch somit empfindliche Nichtrauer in der Nähe der Raucherbereiche stören könnten.

Service:
Der Service im Il Teatro beginnt direkt am Eingang. Hier wird man begrüßt und nach der Reservierung gefragt (unbedingt zu empfehlen, gerade für Gruppen >2 Personen). Danach wird man zum Tisch geleitet.
Die Leistung des großen Serviceteams ist etwas schwankend. Die Bandbreite reicht von hochkompetenten bis leicht unerfahrenen Kellnern. Allesamt sind aber freundlich und bemüht.

Gesamteindruck:
Es gibt in allen Disziplinen noch ein bisschen Luft nach oben, die Qualität der angebotenen Speisen und das Ambiente machen es aber trotzdem zu einem meiner Lieblingsrestaurants. =>Empfehlung!

Anzahl meiner Besuche: >30
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