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Sa, 23. November 2024

Konoba

Lerchenfelder Straße 66, Wien 1080
Küche: Dalmatinisch, Mediterran, Kroatisch, Fisch Spezialitäten
Lokaltyp: Restaurant, Gasthaus
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Konoba

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 2. März 2017
SpeisenAmbienteService
Besuch im Konoba, mit viel Vorfreude und großer Erwartungshaltung, leider mit einem großen Na-Ja als Ergebnis. Aber der Reihe nach. Vor meiner ReTe-Zeit waren die Liebste und ich schon einmal in der Konoba, die Begeisterung damals war groß. Der in meiner Erinnerung beste Oktopus-Salat, toller ...Mehr anzeigenBesuch im Konoba, mit viel Vorfreude und großer Erwartungshaltung, leider mit einem großen Na-Ja als Ergebnis. Aber der Reihe nach.

Vor meiner ReTe-Zeit waren die Liebste und ich schon einmal in der Konoba, die Begeisterung damals war groß. Der in meiner Erinnerung beste Oktopus-Salat, toller Fisch (ich glaube, es war Branzino in der Salzkruste), guter Service, ein durchwegs schöner Abend.

Heute Abend war uns spontan nach Fisch, also fiel uns dieser Abend ein und, nachdem wir ohnedies gerade in der Gegend unterwegs waren, riefen wir an, um einen Tisch zu reservieren. Die Reservierung klappte, es gab noch einen freien Tisch für uns, und auch ein Raucherplatz wurde uns zugesagt. Perfekt.

Die Parkplatzsituation in der Lerchenfelder am Abend ist eine Herausforderung, schließlich gelang es uns nach zwei Ehrenrunden, einen Platz für das adn-Mobil zu finden. Auf unsere Reservierung angesprochen führte uns ein Kellner in eine Art Hinterzimmer des Lokals, das offenbar den Rauchern vorbehalten bleibt. Die räumliche Trennung ist nicht vorhanden, es handelt sich eher um eine leicht versteckte Nische mit drei Tischen im hinteren Eck des Lokals, optisch, sonst aber nicht vom Hauptraum getrennt.

Lauschig ist es dort, um nicht zu sagen, etwas beengt. Irgendwie fühlt man sich schon „ins letzte Eck“ verbannt, aber das sei uns jetzt mangels Alternative (der schöne, offene Teil des Raums ist den Nichtrauchern vorbehalten) einmal egal.

Das Dasein in der Rauchernische bringt aber offenbar auch einen weiteren Nachteil mit sich: man wird vom Servicepersonal nicht wahrgenommen. Laaaange Minuten vergehen, ohne dass ein Kellner z.B. einen Aschenbecher bringt, zumindest eine Getränkebestellung aufnimmt oder sonst irgendwie von uns Notiz nimmt. Not good.

Zumindest liegen die Speisekarten auf den weiß eingedeckten Tischen, also konnten wir uns die Zeit damit vertreiben, unsere Speiseauswahl zu treffen. Irgendwann sah ich mich dann doch bemüßigt, in den „Hauptraum“ zu gehen und dezent die Frage zu stellen, ob sich wohl jemand zu uns bemühen könnte.

Man bemühte sich zu uns. Ein etwas gehetzt wirkender Kellner nahm zackig, ungeduldig und für mein Empfinden nachgerade drängend die Bestellung auf und brachte uns (auf Aufforderung) auch einen Aschenbecher.

Wir ordern wei Mal den marinierten Oktopussalat mit Zwiebeln und Tomaten, und einmal Branzino aus dem Backrohr mit Gemüse, als Begleitung eine Flasche Grasevino und eine Flasche Mineral.

Nach angemessener Wartezeit Auftritt des Oktopus.

In kleine Stücke geschnitten, gut mariniert, reichlich Zwiebel, ein paar halbierte Cherry-Tomaten (die natürlich sofort auf den Teller der Liebsten gewandert sind) und etwas gehacktes Rotkraut. Qualitativ einwandfrei, gut im Geschmack, tadellos. In meiner Erinnerung war der Oktopus bei meinem letzten Besuch nicht so klein geschnitten, hatte dadurch mehr Biss, aber immer noch sehr, sehr gut.

Dann hieß es einmal warten. Das Lokal war mittlerweile gefüllt, was der Konoba vergönnt sei, sich allerdings auch an der Aufmerksamkeit des Personals niederschlug. Extras wie den Aschenbecher wechseln fielen der spürbaren Hektik zum Opfer. Again, not good.

Nach einiger Wartezeit kam der Fisch. In einer hohen Backform, reichlich (eigentlich zu viel) Wasser/Flüssigkeit, gebettet auf Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Zwiebeln. Wurde in die Mitte des Tisches gestellt und – weg war der Kellner.

Kein automatisches Filetieren, keine Frage, ob man für uns filetieren soll, der Kellner macht am Absatz kehrt und widmet sich dem Rest des vollen Lokals.

Das geht einfach nicht, tut mir leid.

Wir waren ja erst kürzlich im Kornat, dort wird der Fisch automatisch gezeigt, dann filetiert, dann serviert. So soll’s sein. Und wenn schon nicht automatisch, erwarte ich mir zumindest das Angebot, den Fisch für uns zu filetieren. Das, bitte, ist doch in jedem Fischrestaurant Standard.

Zum Glück war die Liebste bei mir und übernahm diese Aufgabe perfekt.Wir bedienten uns mit Messer, Gabel, Löffel aus der Backform und filetierten, portionierten und servierten einander den Branzino und das Gemüse.

Zum Fisch: ja, das können sie in der Konoba. Der Branzino war sehr, sehr gut. Das Gemüse etwas lieblos zusammengehackt, ein bisschen fehlt die Finesse, die ein Branzino als Bett verdient. Und ein bisschen zu viel Flüssigkeit, es war schon nahe an einer Fischsuppe mit einem ganzen Wolfsbarsch.

Beim Servieren meinte der Kellner noch, er würde sofort den Aschenbecher wechseln, auch hier blieb’s bei der Absicht, die Umsetzung fiel der allgemeinen Hektik zum Opfer.

Ich fasse zusammen:

Gute Produkte, gutes Handwerk, im Erfolg sind manche Feinheiten leider verloren gegangen. In einem guten Fischrestaurant erwarte ich mir schon, dass filetiert wird, oder dies zumindest angeboten wird. Und in jedem guten Restaurant, das etwas auf sich hält, erwarte ich mir die basics wie Wein nachschenken oder eine Frage, ob alles in Ordnung ist, ob’s geschmeckt hat, ob man noch etwas möchte. Gab’s nicht. Nichts davon.

Die Rechnung musste ich urgieren, es wurden uns lieblos zwei Schnäpse hingestellt, - gut gemeint, aber in der Hektik und Lieblosigkeit am Ziel vorbei.

Zwei Oktopussalate, ein Branzino für zwei, eine Flasche Mineral und eine Flasche Grasevino schlugen sich mit € 100,- zu Buche, ein Preis, der an und für sich angemessen wäre, für den man aber schon gewisse Ansprüche an den Service stellen darf.

Beim Beisl ums Eck, wenn ich 7,50 fürs Gulasch und 2,50 für ein Seidl hinlege, verstehe ich, wenn Aschenbecher nicht gewechselt werden und auch sonst Selbstverständlichkeiten im Service ausbleiben.

Bei € 100,- zu zweit für ein normales Abendessen darf ich wohl zu Recht einen Standard erwarten, der uns heute definitiv nicht geboten wurde. C’est dommage, es ist schade, die gute Erinnerung an die Konoba wurde heute nachhaltig beschädigt.
Branzio mit Gemüse aus dem Backrohr - Konoba - Wien
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adn1966

Ja, den Abend hatte ich mir besser vorgestellt. Das Trinkgeld war auch knapper bemessen, als es von mir üblicherweise gegeben wird.

3. Mär 2017, 18:47Gefällt mir1
am 4. Februar 2017
SpeisenAmbienteService
Oft vorbeigegangen, aber noch nie drinnen gewesen in der KONOBA, einem kroatischen Restaurant in der Lerchenfelder Straße 66. Schräg vis a vis auf 73 ist der von mir sehr geschätzte Hausmair schon im 7. Bezirk, wir sind aber noch im 8ten. Die Anreise erfolgte zu Fuß, wir begeben uns quasi von Mi...Mehr anzeigenOft vorbeigegangen, aber noch nie drinnen gewesen in der KONOBA, einem kroatischen Restaurant in der Lerchenfelder Straße 66. Schräg vis a vis auf 73 ist der von mir sehr geschätzte Hausmair schon im 7. Bezirk, wir sind aber noch im 8ten.
Die Anreise erfolgte zu Fuß, wir begeben uns quasi von Mitten im Achten, an den Rand, wobei die 46iger Bim ganz in der Nähe die Station Schottenfeldgasse hätte.

Die Reservierung telefonisch vor einigen Tagen. Man spricht auf Band und wird relativ rasch zurückgerufen.

Man kommt rein ins Nichtraucher Lokal, da sind rechts 12 Sitzplätze, links die Bar / Schank, gerade aus ein kleiner separater verschachtelter Raum mit 10 Plätzen. Links weiter der große Gastraum für 50 Gäste und da auch eine Schauküche wo drei Leute werken. Ganz hinten rechts Garderobe und die „Häusln“.
Wir sind in einem sehr hohen, weiß ausgemalten Raum, an der Decke quer durch der Abzug, aus diesen dicken schiachn Stahlrohren. Der Boden sind dunkle Holzbretter, dazu deutlich hellere Tische und recht ungemütlich Sessel, die nicht unbedingt länger zum Sitzen einladen. An den Wänden hängen mehrere Bilder die sehr bunte, von oben fotografierte Fischerbote zeigen. Zur Straße hin sind durchgehende große Glastüren, die vermutlich im Sommer geöffnet werden.
Das Lokal macht an und für sich einen recht sympathischen und sauberen Eindruck, nur wie schon einige Vortester angemerkt haben, ist die Akustik hier schlicht schlecht, vor allem dann wenn die Hütte so wie gestern Abend, am 3.2.17, voll ist. Glücksritter hatten da übrigens keine Chance, sie gingen hungrig wieder.
Nachdem wir recht zeitig da waren, durften wir uns den Tisch noch aussuchen, es wurde ein kleiner feiner Zweier, gleich bei der Schank.

Es gab 3 Servicemitarbeiter, ein junges Mädl, sowie zwei Herrn, alle vermutlich kroatischer Herkunft, der eine eher ungelernt. Allesamt sehr freundlich und zumeist flott. Wie dann alle Gäste da waren, gab’s die eine oder Schwimmbewegung, aber sie haben das recht gut geschafft. Nachgefragt wurde aber leider kaum und sonderlich aufmerksam waren sie auch nicht.
Nachdem man der Küche bei ihrer Tätigkeit zuschauen kann, ist aufgefallen, dass die sehr auf zack waren, teils zu flott. Manche Speisen sind dann doch länger herumgestanden bevor sie serviert wurden. Der Hauptjob ist der des Grillmeisters, so mein Eindruck.

Nachdem wir genug Zeit hatten die Speisekarte zu studieren, begannen wir den Abend mit einem grandiosen Prosecco und gleichzeitig wurde uns ein Körberl mit nicht minder grandiosem, noch etwas warmem, Weißbrot gebracht. Stand nachher als BIObrot auf der Rechnung.
Zum Essen hatten wir ein Flascherl Grasevina (Welschriesling) aus 2015, vom Weingut Kutjevo, aus Kutjevo in Kroatien. Den kennen wir schon länger und sind jedes Mal angetan von ihm. Ein überaus fruchtiger Weißer, sehr sauber und schon recht kräftig, jedenfalls sehr angenehm zu trinken. Wiener Hochquelle gibt’s auf Zuruf, der Espresso danach von Franck, eine mir bis dato unbekannte Rösterei, mit Hauptsitz in Zagreb, war gerade durchschnitt, nämlich nicht sonderlich stark und kaum Creme.

Wir entschieden uns für zwei Vorspeisen, einmal Miesmuscheln in Weißwein Knoblauch Petersil Sauce, wobei das mit Sauce wenig zu tun hatte, es war eher eine dünne recht gschmackige Suppe, der, Zitat meine Frau, etwas der Höhepunkt fehlte. Ich sah es nicht ganz so und löffelte brav zusammen. :-) Die Muscheln selbst waren eher klein, weich und sehr bekömmlich. Dazu das Weißbrot, von dem wir noch ein zweites Körberl bekamen. Es war himmlisch.
Dann hatten wir noch 3 Jakobsmuscheln vom feinsten, etwas eingeschnitten, scharf abgebraten, in einer Muschelhälfte serviert, samt Knoblauch Olivenöl irgendwas Safterl, einfach herrlich!

Die beiden Hauptspeisen, für meine Frau gab es Seeteufel, der später mit 35 Deka auf Rechnung stehen sollte, dazu ein Mangold Erdäpfel Gemisch. Ich hatte das gegrillte Schweinssteak mit Käse und Prosciutto gefüllt, dazu sehr gute, selbst geschnitzte Braterdäpfel. Hier wieder der Beweis, das Erdäpfel sehr wohl nach etwas schmecken können.
Der feste weiße Fisch war ordentlich angebraten, mit etwas vom Knoblauch Olivenöl Gemisch verfeinert, das ihn noch besser machte, wobei er selbst schon großartig schmeckte und auch die Beilage wusste zu überzeugen, das perfekte Zusammenspiel.
Mein sehr gut angebratenes Schweinderl war ebenfalls Knoblauch verfeinert, sehr weich und zart, den Käse konnte man zwar nur erahnen, dafür war aber der Rohschinken überaus gschmackig. Er machte meine Essen so richtig gut.

Den Abschluss des kulinarisch sehr erfreulichen Abends machte vorzüglicher, weicher Trüffelkäse aus Istrien. Drüber war etwas Trüffelöl geträufelt, ja WIR lieben Trüffelöl und dazu wieder etwas vom köstlichen Weißbrot. Dazu gab es große süße grüne Weintrauben, sowie Nüsse.

Alles in allem haben wir wirklich sehr gut in der KONOBA gegessen, dank einer Empfehlung von ganz lieben Freunden, die vor wenigen Tagen zufällig da waren. Wiederholungsgefahr ist allerdings eher gering, da man sich kaum unterhalten kann und das ist zumindest uns beiden sehr wichtig. Durch die offene Küche hat auch die gesamte Kleidung danach stark nach Essen gerochen. Die Serviceleistung war durchwachsen, soll aber gerade noch ein 3er sein.
Die Rechnung mit Trinkgeld über 112 Euro habe ich mit Plastikgeld gezahlt und wir sind ob der kulinarischen Leistung doch zufrieden nach Hause gegangen. A ja und zum Abschluß gabs zwei Schnaps aufs Haus, Sliwowitz?
Jakobsmuscheln, allerfeinst - Konoba - WienMiesmuscheln, sehr gut - Konoba - WienSeeteufel, samt Mangold Erdäpfel Gemisch, top - Konoba - Wien
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Bertl2

Na ja, cmling ist ein bekannter Verächter naturidentischer Aromen Link ;-)

7. Feb 2017, 04:18Gefällt mir1
am 12. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Um es vorwegzunehmen: die ausgezeichnete Küche und das Interieur passen nicht zusammen. Glücklich ist, wer einen Tisch an der lauten Lerchenfelderstraße bekommt, aber selbst, wenn der 46er vorüberbraust, ist es leiser als IM Lokal. Durch die offene Küche, die alle, vor allem Fisch-, Gerüche ins L...Mehr anzeigenUm es vorwegzunehmen: die ausgezeichnete Küche und das Interieur passen nicht zusammen. Glücklich ist, wer einen Tisch an der lauten Lerchenfelderstraße bekommt, aber selbst, wenn der 46er vorüberbraust, ist es leiser als IM Lokal. Durch die offene Küche, die alle, vor allem Fisch-, Gerüche ins Lokal läßt - wogegen grundsätzlich nichts zu sagen ist und die hohe Decke, entwickelt sich - vergleichbar einer Bahnhofsatmosphäre, ein Lärmpegel, der wirklich unangenehm ist. Ich empfehle einen besseren Abzug über der Küche, ein Einziehen einer Zwischendecke und eine kleine optische Abtrennung der Tische zu Kojen. Die Qualität des Service ist hochaufmerksam und unaufdringlich. Das Beste ist aber die Qualität der Speisen: wir hatten Schwertfischcarpaccio um € 7,20, sowie einen sensationellen Oktopussalat mit Tomaten und Zwiebel um € 7,80. Als Hauptgerichte folgten hausgemachte Teigwaren mit schwarzen Trüffeln um € 11,50 von der Vorspeisenkarte, sowie Calamari vom Rost mit Petersilienkartoffeln um € 12,50. Alle Speisen waren wirklich ausgezeichnet und die Portionsgröße den Preisen angemessen. Dazu eine Flasche Zlahtina von der Insel Krk, man meint, man ist an der Adria, wenn der Lärm nicht wäre. Fazit: ein tolle Adresse für ausgezeichnete mediterrane Küche für gehörlose Gäste.
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schlitzaugeseiwachsam

Ja, die hohen Decken machen eine grausliche Akustik! Das nächste mal nur noch mit Hörschutz!!!

12. Jul 2014, 11:16Gefällt mir
am 24. März 2013
SpeisenAmbienteService
Vorweg: Das Service ist tadellos und professionell, freundlich. Es gibt keinerlei Beanstandung. Größtes Manko ist wohl das Ambiente. Da die Küche sehr offen ist und direkt mit dem Speisesaal verbunden, lässt sich ein fischelnder Geruch nicht vermeiden. Man riecht eindeutig, dass man sich in eine...Mehr anzeigenVorweg: Das Service ist tadellos und professionell, freundlich. Es gibt keinerlei Beanstandung.
Größtes Manko ist wohl das Ambiente. Da die Küche sehr offen ist und direkt mit dem Speisesaal verbunden, lässt sich ein fischelnder Geruch nicht vermeiden. Man riecht eindeutig, dass man sich in einem Fischlokal befindet. Man muss es mögen oder es kann sehr störend werden. Durch die hohe Decke entsteht eine höllische Akkustik, die einen enormen Lärmpegel erzeugt. Wenn am Nebentisch dann noch ein Herr mit einer lauten schnarrenden Stimme sein Gegenüber anschreit ist man kurz vor der Flucht! Auch heute schauderts mich noch, wenn ich daran denke. Soweit wollten wir es aber nicht kommen lassen und baten um einen Tischwechsel, was ohne Probleme durchgeführt wurde.
Das ich so lärmempfindlich bin, habe ich nicht gewußt. Das Lokal ist ebenerdig angelegt und Nichtraucher.
Aschbasch befinden sich an der Eingangstür auf dem Gehsteig auf einem Tisch mit Stuhl.

Als Vorspeise begann ich mit einer Lammragoutsuppe, welche gut gewürzt war und einen starken Wildgeschmack hatte ( Bizarre Food Koch Andrew Zimmern würde sagen " a strong gamy taste") mit zartem Fleisch und noch knackigem Gemüse innen drin.

Mit meiner Frau teilte ich mir eine Fischplatte für zwei mit gegrillten Fischen, Calamari und Garnelnschwänze, Erdäpfel und Mangold. Die Calamari waren zum Teil stark angekohlt, aber nicht schlecht. Die Fischqualität sehr frisch, nicht überwürzt, auch die Erdäpfel und das Mangold machten als beilage ihren geschmacklichen Beitrag. Der Wein war ein Chardonnay, welcher mir persönlich aber zu sauer war. Vielleicht war es einfach die falsche Wahl zum Essen (Was meinst du, Weinrat?)

Als Dessert hatte ich Feige in Rotweinsosse und Vanilleeis. Die Feige sehr fade im Geschmack, die Rotweinsosse dagegen hervorragend.
Fruchtig, weinig, süßsauer. Perfekt zum Dessert. Das Vanilleeis durchschnittlich. Das Creme Caramel meiner Frau war auch eher auf der faden Seite oder meine Zunge war schon betäubt vom intensiven Geschmack der Rotweinsosse.

Zum Abschied gab es ein Grappa aufs Haus. Sehr nett!

Fazit: Für ein Fischessen sehr gut geeignetes Lokal. Vorrausgesetzt man nimmt einen Gehörschutz mit.
Bekanntlich stumpft Lärm die Geschmacksempfindung ab, und dass wäre hier sehr bedauerlich.
Konoba - WienBrot - Konoba - WienFische! - Konoba - Wien
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Jtteam

@Gast123: also uns wurde ein kleines Zimmerchen umgeben von Weinregalen mit 2 Tischen als "Raucherbereich" verkauft - aufgrund der Überbuchung haben wir diesen Tisch zugewiesen bekommen. Bein Eingang gerade aus, bis man im Zimmerchen steht. Hat vielleicht sieben Quadratmeter...

25. Mär 2013, 21:12Gefällt mir
am 25. Mai 2008
SpeisenAmbienteService
Hier ist der Fisch zu Hause! Dalmatinische Küche dh. sanft am Rost angebratene Köstlichkeiten aus Mittelmeerraum, hauchzart und saftig mit kräftigem Knoblauch, da läuft Wassser im Mund zusammen! Dazu gibt es Blattspinat, Kartoffeln bzw. Polenta. Aufgrund der Fischzubereitung entsteht etwas lan...Mehr anzeigenHier ist der Fisch zu Hause!
Dalmatinische Küche dh. sanft am Rost angebratene Köstlichkeiten aus Mittelmeerraum, hauchzart und saftig mit kräftigem Knoblauch, da läuft Wassser im Mund zusammen!
Dazu gibt es Blattspinat, Kartoffeln bzw. Polenta.
Aufgrund der Fischzubereitung entsteht etwas lange Wartezeit, es empfielt sich kalte Vorspeise zur Überbrückung, oder nicht zu hungrig essen zu gehen. Nach Fisch steht noch frei Dessert, das ich aber auslasse undmir zum Espresso einen Schnapps auf Haus servieren zu lassen.
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