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Do, 21. November 2024

Zum Englischen Reiter

(1)
Strasse des ersten Mai 58, Wien 1020
Küche: Wiener Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Zum Englischen Reiter

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

30
1 Bewertung fürZum Englischen Reiter
Speisen
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Ambiente
30
Service
40

Bewertungen

am 6. Juli 2024 · Update 8. Jul 2024
SpeisenAmbienteService
Zum Englischen Reiter – Konkurrenz zum Schweizerhaus? Für manch leidenschaftlichen Praterbesucher die Frage aller Fragen. Klare Antwort aus meiner Sicht: Nein! Aber der Reihe nach. Eigentlich wollte ich wieder mal mit Freunden das Schweizerhaus besuchen, nur überstimmten mich diese für den Eng...Mehr anzeigenZum Englischen Reiter – Konkurrenz zum Schweizerhaus?

Für manch leidenschaftlichen Praterbesucher die Frage aller Fragen. Klare Antwort aus meiner Sicht: Nein! Aber der Reihe nach. Eigentlich wollte ich wieder mal mit Freunden das Schweizerhaus besuchen, nur überstimmten mich diese für den Englischen Reiter.

Warum aber? Vorurteil oder das Wissen, dass er doch die bessere Wahl ist? Seit es die beiden Lokale gibt, stehen sie wohl oder übel zueinander in Konkurrenz. Sie liegen quasi wie nebeneinander mit gerade mal 50 m Abstand.

Interessant ist die oft polarisierte Meinung, dass der eine das Maß aller Dinge sei, z.B. für die legendäre Stelze, und der andere hinkt höchstens hinterher. Und das gilt für beide. Man kennt solches Feilschen auch, wenn es um den besten Eissalon oder Italiener geht.

Das liefert zwar immer spannenden Gesprächsstoff, nur kann man sich daraus leider kein objektives Bild machen. Da ich zugestehen muss, den Englischen Reiter ohnehin nicht näher zu kennen, mein letzter Besuch liegt wohl schon Jahre zurück, also warum nicht? Schau mer mal.

Es gibt einen vorderen Bereich, der inmitten des Pratertrubels liegt und den doch für meine Begriffe attraktiveren hinteren Gastgarten, der mir besser zusagt. Dort wurde auch unser Tisch bestellt.

Reservierung und Empfang funktionierten klaglos. Ein Kellner nimmt uns in Schlepptau zu unserem Tisch, der sogar überdacht war, regenfest sozusagen. Das Innere, naja, geht so, aber doch steril, richtig ansprechen kann es mich nicht, aber ich gehe in solche Bierlokale ohnehin zumeist nur in der schönen Jahreszeit.


Einige Takte zum Service

Unser Kellner zeigte sich durchaus locker und leger, wie ich mir das für dieses Klientel an Gästen erwarte, war stets zugegen. Wenn er mal Pause machte, sprang ein anderer mühelos ein, insgesamt wurden wir sehr gut betreut. Immer wieder wurde gefragt, ob alles passt oder noch Wünsche offen sind, kurzum, das hatte auch gepasst.

Zur unserer Besuchszeit lief gerade der EM-Schlager Deutschland-Spanien und man hörte im Hintergrund immer wieder den Fantrubel. Woher der kam, konnte man gar nicht ausmachen, ob innerhalb oder außerhalb des Lokals, aber so trug das auch zur Stimmung an unserem Besuchstag bei. Oder mit anderen Worten: Ruhig war es hier gerade nicht.


"Highlight" Stelze & Co

Stelze stand wohl im Zentrum meines Interesses dieses wunderschönen Sommerabends und ich war schon angespannt. Man servierte sie auf einem rechteckigen Brett, auf dem auch Kren/Senf und 2 Scheiben Mischbrot abgelegt wurden. Dies ist in der Bestellung so inkludiert.

Das gute Stück wird schon so zerlegt hergerichtet, dass der dicke Schenkelknochen fast ausgelöst liegt. Extra geordert wurde ein Krautsalat und eine Portion scharfe Pfefferoni. Mein Speisenkollege wollte dazu einen griechischen Bauernsalat, mit dem er recht zufrieden war.

Auffällig der erste Eindruck. Die Kruste war recht hell und im Ganzen, besser gesagt in mehreren Klumpen rundum aufgetragen. Die Optik gefiel mir mal nicht. Die fast weiße Farbe deutete auf die Verabreichung von extrem viel Salz hin.

So war es dann im Geschmack auch. Sie war also nicht knusprig, sondern mehr klumpig und so als beiße man in eine zähe Salzkruste. Das war nicht lusterfüllend. Dahinter zeigte sich kaum ein Fettpolster, das Fett wurde scheinbar komplett in die Kruste aufgesogen.

Jetzt erinnere mich an die Aussage eines absoluten Reiter-Fans, also so einer, der nichts für den Kolarik übrig hat. Er meinte die Stelze wäre hier nicht so fett sei daher um Ecken besser. Nun, der Kollege bedenkt nicht, dass er sich damit auch verrechnet, denn das liegt mehr, wie ich das sehe, an der Zubereitung, aber so ist das nun mal mit Geschmäckern, warum manche lieber Salz als Schmalz haben.

Dafür war das Fleisch durchaus weich und zart. Insgesamt reichte sie für zwei männliche Esser, für drei wäre diese aber zu wenig gewesen, die Menge sei aber nicht mein Kriterium, denn Hand auf’s Herz, wir hawern eh olle z’vü. 😉

Ich muss bescheinigen, dass ich mir den Genuss mehr von den Nebeneffekten holen musste, dazu dienten das weiche Brot und der frisch geriebene Kren sehr gut, letzterer sich auch den wohltuenden Nasenkick zu verpassen, der Krautsalat Durchschnitt, aber brauchbar. Der Senf war leider nicht meins, den ließ ich daher.

Meine anderen beiden Kollegen, wie waren zu viert, sind gar keine Stelzenfans, konnten mir aber auch nicht erklären, warum sie dann dem Lokal den Vorzug geben. Aber wollen wir darüber hinwegsehen, es geht ja auch um eine Geselligkeit.

Der eine aß einen klassischen Zwiebelrostbraten, war damit aber nicht so zufrieden. Das Fleisch, ich bekam einen Bissen ab, war definitiv wie auch er meinte, zu trocken und für meine Begriffe langfasrig, War das wirklich ein Rostbraten?

Das zeigt somit nicht die richtige Fleischqualität, Der Rest, Röstzwiebel und Saft, auf das ich sehr großen Wert lege, halbwegs auf sog. Wr.-Küche Niveau.

Unser vierter Teilnehmer liebäugelte mit einem gekochten Rindfleisch, dieses war tadellos, aber die Beilagen, naja a miade G’schicht, täte der Wiener sagen. Wieder mal eine ausgesprochen fade Schnittlauchsauce, der Apfelkren eine Süßspeise, die Rösterdäpfel wenigstens passabel.


Das gepflegte Bier

Bleibt noch das zu begutachten. Es gibt die Sorten Murauer oder Budweiser, Das Murauer als Helles, Zwickl, Gemisches oder Dunkles. Ich wollte die Alternative des Budweisers. Es kam mir etwas zu lackig vor und der Schaum verschwindet in Sekundenschnelle, das auch bei den anderen, wie ich das bei den Kollegen beobachten konnte. Der Temperatur und dem Durst war es geschuldet, dass ich dennoch drei Halbe verdrücken musste.

Klarerweise spielen mir zu dem Thema meine Ganglien auch den Streich, dass man im Hinterkopf immer das Pendant von dem da drüben hat. Man kann das gar nicht ausblenden. Ich meine, das Bier ist guter Schnitt, aber Lobestöne kann es nicht hervorrufen, weil das Herz in dem Fall schon einem anderen gehört.


Mein persönliches Fazit

Was meine ich summa summarum? Als nette Alternative hin und wieder mal den Englischen Reiter, warum nicht? Dann aber nicht Stelze. Ich verstehe nun ein wenig, warum solche Dinge regelrecht polarisieren können. Ich meine nicht, dass wir hier bloß den schlechteren Tag hatten, es gab für den einen Besuch zu viele Schwächen auf einmal.

Ich kann daher nicht mehr als eine 2,5 vergeben, d.h. für die 3 reicht das nicht. Das Ambiente erhält eine saubere 3, der hintere rechte Gastgartenbereich gibt dazu den Ausschlag. Der Service erhält auch ein lobendes Sehr gut, somit von mir die Note 4.

Wiewohl ich versuche Vorurteile auszublenden um zu einer objektiven Sichtweise zu gelangen, so spielt es hier doch auch eine große Rolle, dass das für mich mehr als nur deutlich Bessere gerade mal einen Steinwurf weiter liegt, das mein Herz auch immer wieder höchst beglückt.

Also vergelt‘s Gott, werter Englischer Reiter, mein nächste Ritt erfolgt dann wieder auf dem anderen Pferd.
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WrKFan

Stelze mit Salzkruste? Nein danke, kein Bedarf, aber es war ja nicht nur diese Speise nicht mein Fall. Nun, so ist das eben in Sachen Ohrfeigen & Geschmäcker. 😀 Es wäre wohl anders, gäbe es nur den ER und kein SH. Dann erhielte er die sog. 2. Chance. Ich finde die Vielfalt aber auch generell, gut so findet jeder Deckel auch seinen Topf. 😋

16. Aug, 09:43Gefällt mir
am 28. Mai 2019
SpeisenAmbienteService
Ja hier soll es sie angeblich geben, die beste Stelze der Stadt, wie nicht nur auf der Homepage zu lesen ist, sondern wie uns auch ein Praterinsider verriet. Also hin ZUM ENGLISCHEN REITER in den zweiten Bezirk, in die Straße des ersten Mai 58. Naja und eines sei gleich vorweggenommen, Senf und K...Mehr anzeigenJa hier soll es sie angeblich geben, die beste Stelze der Stadt, wie nicht nur auf der Homepage zu lesen ist, sondern wie uns auch ein Praterinsider verriet. Also hin ZUM ENGLISCHEN REITER in den zweiten Bezirk, in die Straße des ersten Mai 58. Naja und eines sei gleich vorweggenommen, Senf und Kren sind genauso gut wie im Schweizerhaus, das wars dann aber auch schon. Zitat Frau Stammersdorfer.....

Vom 8ten kommend die Anreise mit der U2 bis Station Messe/Prater. Von da sind es einige hundert Meter in den Weana Wuaschtl-Proda. The english Gigara :-)) findet man etwa 100 Meter vom Schweizerhaus entfernt, wenn man Richtung Praterstern geht.

Die telefonische Reservierung für den 26.5.2019 um 15:30 im Garten, hat bestens geklappt, uns schwante allerdings im Vorfeld nichts Gutes, war doch an diesem Sonntag der Frauenlauf im Prater.
Der Gastgarten ein geschotterter, die Laufwege der Servicemitarbeiter aber mit Steinplatten ausgelegt. Die Tische und Sessel mit Armlehnen sind aus Holz und Metall und alles zusammenklappbar. Unser Tisch, einer für 6, war im hinteren größeren Gartenbereich, den man durchs Lokal, oder auch von der Rückseite, über den Leichtweg erreicht.
Als Schattenspender dienen einige Bäume, mehrere Tische sind überdacht und sonst gibt es so „schöne“ große gelbe „Murauer“ Schirme gegen Sonne und Regen. Der Garten macht einen nicht sonderlich gepflegten Eindruck, drinnen ist es bis hin zu den Häusln ganz genauso, alles irgendwie abgeschnudelt.

Wie uns unser Kellner verriet, gibt es drinnen und draußen Platz für gesamt 900 Gäste, die aber zum Glück bei weitem nicht alle da waren, ja und geraucht darf drinnen in einem Teilbereich auch noch.....
Dem Namen nach war er aus dem ehemaligen Jugoslawien, sprach aber perfekt deutsch. Ein freundlicher netter aufmerksamer junger Mann, der auch nachfragt und flott bei der Arbeit ist. Getränke bringt er selbst, die werden ihm von den Schanklern vorbereitet, für die Speisen gibt es mehrere Träger, kassieren tut wieder er.

Ich hatte 2 kleine Murauer, ein angenehm zu trinkendes Bier, weil kaum herb und mit wenig Kohlensäure, Frau hatte 2 gute weiße Spritzer.
Danach tranken wir je 1/8 Blanc de Noir, das ist ein weißer Zweigelt vom Weingut Dürnberg, aus 2162 Falkenstein bei Poysdorf. Dazu fällt mir nur eigenartig ein, wobei er aber keinen Fehler hatte. Kurz vorm Aufbruch hatten meine Frau noch 1/8 Weinviertel DAC – Grüner Veltliner, vom Weingut Fehlmann ebenfalls aus Falkenstein, mit dem sie zufrieden war. Ich 1/8 „Falko“ wieder vom Weingut Dürnberg. Das ist ein Weißweincuvee aus Welschriesling, Sauvi und Muskateller. Ein überaus fruchtiger Wein, der Muskateller sehr dominant, auch in der Nase. Sehr gelungen wie ich fand!

Nun zur Stelze. In ihr steckte ein Holzspieß mit zwei grünen und zwei roten Ölpfefferoni, dazu zwei Scheiben Schwarzbrot, das sonntagsbedingt nicht ganz frisch war. Weiters war auf dem großen Holzbrettl Estragon Senf und Kren aus dem Kübel, in einem eigenen kleinen Pappgefäß. Unser Krautsalat mit Kernöl konnte auch nicht viel, er kommt nicht annähernde an dem im Kolariktempel heran. Das mit Abstand beste an der Schweinshaxn war die knusprige Haut, sie hat überzeugt, also mich zumindest. Das Fleisch war zwar weich, aber sonst einfach nur fad. Wie wenn sie aufs vorher würzen vergessen hätten. Auffällig positiv, sie war wenig Fett.

Alles in allem eine gerade noch 3 Stelze und nein hier gibt es sicher nicht die Beste der Stadt. Das Ambiente drinnen wie draußen naja, die Serviceleistung erfreulich. Wir haben 53 Euro mit Maut dort gelassen und nein hier zieht es uns so schnell nicht wieder her.

Das Restaurant ZUM ENGLISCHEN REITER, der Familie Reinthaler, feiert heuer sein 50ig jähriges, also so falsch können sie es dann auch wieder nicht machen.....

Danach sind wir noch auf einen Erdäpfelpuffer und ein Gmischtes weiter ins Schweizerhaus gezogen, aber das ist wie immer eine andere Geschichte.....
Stelze mit Brot Senf und Kren..... - Zum Englischen Reiter - WienDer Blick zum Himmel..... :-) - Zum Englischen Reiter - WienHinten im Garten, der Eingang vom Leichtweg - Zum Englischen Reiter - Wien
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am 31. Juli 2016
SpeisenAmbienteService
Am vergangenen Donnerstag fanden wir uns mit Verwandten im "Englischen Reiter" ein. Wir waren zu fünft, bestellten Bier, Cola und Spritzer und wir (zwei von uns) verfügten über einen Gutschein für: " 2x Stelze für 2 Personen". Der nette Kellner (ich glaube am Schild gelesen zu haben: Herr Pep...Mehr anzeigenAm vergangenen Donnerstag fanden wir uns mit Verwandten im "Englischen Reiter" ein. Wir waren zu fünft, bestellten Bier, Cola und Spritzer und wir (zwei von uns) verfügten über einen Gutschein für: " 2x Stelze für 2 Personen".
Der nette Kellner (ich glaube am Schild gelesen zu haben: Herr Pepi) war rasch, hilfsbereit und kompetent.
Erst trudelten die Getränke ein, ein wenig später die Speisen.
Die Stelzen stellten sich als gewaltig dar.....wir konnten zwei Stelzen zu fünft nicht aufessen!
Aber die Qualität war vom Feinsten: knusprige Hülle - zartes, butterweiches Fleisch! Ein Teil wurde in Folie mitgenommen.
Alles in Allem: ein stimmungsvoller Spätnachmittag , mit super gutem Essen und "echtem" Prater-Ambiente!
Wir kommen gerne wieder!
HilfreichGefällt mirKommentieren
am 4. September 2014
SpeisenAmbienteService
Wieder waren wir mit Freunden da. Leider war der von uns rechtzeitig reservierte Tisch diesmal nicht reserviert... wurde einfach nicht notiert! Wir haben unsere Freunde zum Essen eingeladen, da sie unsere Wohnung während unseres Urlaubes betreut haben, sehr schade, mussten an einem Mitteltisch (w...Mehr anzeigenWieder waren wir mit Freunden da. Leider war der von uns rechtzeitig reservierte Tisch diesmal nicht reserviert... wurde einfach nicht notiert! Wir haben unsere Freunde zum Essen eingeladen, da sie unsere Wohnung während unseres Urlaubes betreut haben, sehr schade, mussten an einem Mitteltisch (wie ein Nottisch) im alten Bereich hocken, kein Ambiente, da müsste dringend was gemacht werden! Es handelt sich um den Raucherbereich. Der zweite Raum schaut so nett aus....neben uns auf dem Boden lagen noch die Reste von dem, was die beiden Haushündchen vertilgt/übriggelassen haben! Das sah gar nicht appetitlich aus!
Fazit: Englischer Reiter ist nur bei Schönwetter wenn man im Garten sitzen kann od. Nichtraucher ist, empfehlenswert!
Das Essen, Stelzen, war jedoch ausgezeichnet!
Hilfreich3Gefällt mirKommentieren
am 14. März 2012
SpeisenAmbienteService
Wenn man zum Stelzenessen geht drängt sich zwangsläufig der Vergleich zum nahe gelegenen Schweizerhaus auf. Also geschmacklich leider eine glatte Niederlage. Das Ambiente ist durchaus angenehm , sogar besser und auch die Bedienung war sehr angenehm. Positiv aufgefallen ist uns die großzügige Brot...Mehr anzeigenWenn man zum Stelzenessen geht drängt sich zwangsläufig der Vergleich zum nahe gelegenen Schweizerhaus auf. Also geschmacklich leider eine glatte Niederlage. Das Ambiente ist durchaus angenehm , sogar besser und auch die Bedienung war sehr angenehm. Positiv aufgefallen ist uns die großzügige Brotzumessung und der ebenfalls frische Kren und Senf. (Letzteres kenne ich vom Schweizerhaus als stark an Nepp erinnerte Beilage.) Das Bier leider kein Budweiser, dafür der Falkensteiner Rotwein ausgezeichnet. Preislich durchaus günstig. Ich würde nächstes Mal keine Stelze essen sondern etwas anderes Probieren, bei dem die "Konkurrenz" nicht so übermächtig ist. diese Chance hat sich der englische Reiter sicher verdient.
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3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Meidlinger12

Das Problem ist, das sich daheim niemand jemand eine Stelze macht und nur Stelzen kennt vom Heurigen oder Schweizerhaus. Früher bekam man in den Fleischhauereien überall meist gute Stelzen. Ich kann nur jedem raten, einmal daheim eine Stelze selbst im Backrohr zu machen.

14. Mär 2012, 16:14Gefällt mir1
am 19. September 2011 · Update 14. Nov 2012
SpeisenAmbienteService
Irgendwie verwunderlich, dass noch niemand den Englischen Reiter eingetragen hat, ist er doch neben dem Schweizerhaus und dem Walfisch das bekannteste Lokal im Prater. Nun, sei es wie es sei, endlich war ich dort. Garten (auf der Rückseite, bitte durch das Lokal durchgehen, wenn man von der Straß...Mehr anzeigenIrgendwie verwunderlich, dass noch niemand den Englischen Reiter eingetragen hat, ist er doch neben dem Schweizerhaus und dem Walfisch das bekannteste Lokal im Prater. Nun, sei es wie es sei, endlich war ich dort. Garten (auf der Rückseite, bitte durch das Lokal durchgehen, wenn man von der Straße des 1. Mai kommt, ist fein und auch ruhig.

Die Bedienung ließ leider auf sich warten, daher holte ich mir die Speisekarten selbst. Ich weiß, in *besseren* Lokalen ein No-Go, aber in diesem Fall war es notwendig, da mein Begleiter nach besuch der Schwarzen Mamba dringend eine Stärkung nötig hatte - aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls kam mir das Service unkoordiniert vor. *Unser* Kellner hatte zwar die typische Wiener Kellnerschnauze (was mir prinzipiell zusagt), aber auch das ebenso typische *Kundenübersehen*. Nichtsdestrotroz bekamen wir relativ zeitnah unsere Getränke (Murauer und Spezi), das Essen ließ auf sich warten (ganz im Sinne meines Begleiters - siehe oben). Er hatte Spieß, und ich Knödel mit Saft in der "Erwachsenenportion". ich erwähne das deshalb, weil Knödel mit Saft nur in der Kinderrubrik standen.

Beides gut. Das Fleisch vom Spieß g'schmackig, nicht totgebraten, mein Ködel groß und flaumig. Die Stelzen, die rundherum dargereicht wurden, sahen mehr als lecker aus. Wenn ich mal jemanden finde, der auch Stelzen isst, gehe ich dort sicher mal hin, um diese zu kosten. Definitiv billiger als im Schweizerhaus, und genau so knusprig, wie ich vom Nachbartisch her vernehmen konnte.

Fazit: Gutes, deftiges, wienerisches Essen zu wirklich moderaten Preisen. Essen geht man dorthin, Biertrinken ins Schweizerhaus, mehr sag ich nicht dazu :-)



Update Nov. 12: Weil es ja immer wieder Probleme mit Gutscheinen gibt...ich habe mir über Groupon einen GS für eine Stelze inklusive Schnapserln gekauft, und war natürlich beunruhigt, was ich denn vorgesetzt bekommen würde. Eine alte Stelze? Müsste ich um den Schnaps feilschen? Unfreundliche Kellner? Nix dergleichen! (Naja, Herzlichkeit war noch nie die Stärke der Kellner dort, aber was soll's ;-)). Glücklicherweise habe ich reserviert; ich war am Samstag um 14:30 dort, und das Lokal war zu meiner Überraschung bummvoll.
Hilfreich7Gefällt mir2Kommentieren
1 Kommentar
schlitzaugeseiwachsam

Dein kurzes Fazit hast du gut begruendet. Was braucht Mensch mehr?

20. Sep 2011, 14:35Gefällt mir1
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