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Do, 21. November 2024

Dekandieren, Karaffieren, etc...

, 8. Mär um 07:55
Ursprünglicher Verfasser des Beitrags

Ich denke, das hat einen eigenen Beitrag verdient. Wie handhabt ihr das so? Ich habe hier eine günstige und platzsparende Alternative gefunden. Sooft trinken wir daheim keinen Rotwein und daher war ich auf der Suche nach einer platzsparenden Alternative und bin auf dieses Ding gestoßen: Link

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, 8. Mär um 08:51

Ich werde mir für zu Hause demnächst eine Dekantier-Karaffe zulegen, um damit meine besseren Rotweine für Gäste zu karaffieren. Für mich alleine treibe ich den Aufwand nicht so hoch.

Wird eine Flasche nicht ausgetrunken, stelle ich ich sie zugestoppelt in den Kühlschrank. Dann hält der Wein länger. Ihn offen länger ungekühlt stehen zu lassen geht nicht, denn dann oxidiert er und du kannst ihn wegschütten.

Er wird dann beim nächsten Mal ca. eine Stunde vorher bereitgestellt, und dann wieder offen, damit er auch auf seine Temperatur kommt. Kalt sind Rotweine grauslich wie Weißweine warm.

So mal meine Praxis für den Rotwein. Der weiße braucht das alles nicht. Ich nehme gegen Tipps entgegen das zu verbessern oder zu optimieren.

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, 8. Mär um 09:01

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, 8. Mär um 09:02

Damit kann man die Oxidation auch etwas eindämmen…

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, 8. Mär um 09:05

That’s my way… dekantieren und karaffieren möglich 😉

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, 8. Mär um 09:11

Christian, praktizierst du Absaugen oder Gasersatz auch? I net. 😀

Dann geht‘s bei mir in Richtung Fetischismus, d.h. im Privatbereich, auf professioneller Ebene mag das seine Berechtigung haben.

Besser kann der Wein ja ohnehin nicht mehr werden, man rettet einfach die nicht vollständig geleerte Flasche über ein paar Tage. Und bei mir war er sogar nach 14 Tagen noch brauchbar, aber klarerweise nur für mich, für Gaste wäre das ein NoGo.

Das Entkorken gehört für mich schon zum gepflegten Gästeritual.

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, 8. Mär um 09:30

Ich persönlich nicht… aber jeder nach seinen Vorlieben, seiner Meinung, seiner Farçon… einen Fetisch sehe ich dabei nirgendwo.
Bin da recht liberal - „nicht alles was ich nicht nachvollziehen kann, soll auch nicht sein“ - dieses Motto trifft für mich nicht zu.

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, 8. Mär um 10:15

Das hängt doch sehr stark davon ab, welchen Wein man trinkt....ich begnüge mich meist mit der 10-15 EUR Klasse; und da halte ich das tatsächlich nicht für nötig bzw. ein bissl affig - den Wein 1-2 Stunden vorher öffnen reicht da völlig. Den möcht ich sehen, der zwischen einem so zu Luft gekommenen Wein und einem karaffierten Wein einen Unterschied in einer Blindverkostung schmeckt.
Bei wirklich teuren Weinen mag das sicher anders aussehen - nicht meine Preisklasse (bzw. nur aus Anlass in der Gastronomie - und da erwarte ich mir natürlich ein entsprechendes Vorgehen).

Wenn man privat tatsächlich die ganz teuren Weine genießt, hielte ich so ein Coravin System für absolut unverzichtbar - das Restmengenproblem fällt damit weg.: Link

Ich muss gestehen, wenn ich in meiner Preisklasse eine Flasche nicht wegkrieg und auch in den paar Folgetagen keinen Wein trinke --> dann Ausguss. Schmerzt, aber wirtschaftlich das vernünftigste.

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, 8. Mär um 10:30
Ursprünglicher Verfasser des Beitrags

Kalt ist relativ und ich habe hier schon meine Meinung geändert. Bei Rotweinen war man ja früher immer auf der Zimmertemperaturseite, welche schon lange nicht mehr gültig ist. Es kommt sicher auf die Sorte an, aber ich trinke Rotweine keinesfalls kühlschrankkalt aber schon etwas kühler.
Hingegen bei Weissweinen hab ich letztes Mal einen Riesenunterschied im Geruch/Aroma bemerkt als der Wein nicht mehr ganz so kalt war. Das war bei südsteirischen aus Gamlitz, z.b. Welschriesling oder Chardonnay. Der war als er noch zu kalt war, ausdruckslos, aber als er die richtige Temperatur bekam eine Explosion. Einfach im Glas belassen und etwas schwenken und kreisen lassen und abwarten, was sich entwickelt. Keinesfalls runterleeren wenn er nicht gleich so schmeckt.

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, 8. Mär um 10:35

ad „Rodauner“: Bei den meisten Punken bin ich bei Dir… Bevor aber ein Wein bei mir im Ausguss landet - verkoche ich diesen Rest.

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, 8. Mär um 11:54

Danke für alle gegebenen Tipps, überzeugt hat mich noch keiner. Ich denke weiter bei der einfachen Lagerung zu bleiben, hatte mal überlegt einen Weinschrank zu kaufen, mich schreckten aber die Kosten von ca. 2000 - 3.000€ ab, wenn das auch was Brauchbares sein soll.

Für einen Großteil der Zeit reicht die Lagerung zu Hause ohne Aufwand, einfach liegend in einem Holzgestell, das mir ein Freund dafür angefertigt hatte. Das kostete mir 500€. Wer über einen nahegelegenen Keller verfügt, hat einen Vorteil.

Wird es zu heiß, wird Rotwein vor Gästempfang ca. 1 Stunde im Kühlschrank gekühlt. Ein paar weiße werden beständig gekühlt, damit diese vorrätig sind und ich trinke das eine oder andere Glas auch gerne alleine. Was ich sicher tun werde, ist mir eine Karaffe zuzulegen. Die wird alsbald mein Heim zieren.

Aber mehr brauche ich nicht, ich bin da eher wie Rodauner, dass ich gar keinen Wein über 20€ benötige, bei 25€ in etwa liegt meine Schmerzgrenze für Regelprodukte. Hin und wieder mal eine Ausnahme ist aber keine Regel. Darum sind mir weitere Aufwände um 2 Achterl, die übrigbleiben, unbedingt retten zu müssen das nicht wert.

Da halte ich es wie Christan. Die Gelegenheit zu verkochen kommt noch eher. Darum bei mir ab in den Kühlschank. Wiederverwendung klarerweise nur, wenn er noch nicht oxidiert ist, denn der üble Geschmack durchdringt dann z.B. auch die Sauce, und dann hast das nächste Malheur.

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, 8. Mär um 13:37

Ich möchte meinen großen Liebherr - Weinschrank nicht mehr missen. Ja, war teuer, aber ist jeden Cent Wert. Zwei Zonen (Rot oben, Weiß unten), natürlich getrennt temperierbar, auch optisch ein schönes Teil, - und immer guten Wein in der richtigen Temperatur.

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, 8. Mär um 13:42

@Rodauner, ich beweg mich auch in der Preisklasse, bei Rot vlt. 16-19 €, da findet man, wenn man nicht grad zum Apotheker "Wein & Co" geht, im Internet bei div. Weinhändlern schon vernünftige Tropfen. Meine Weißweine lass ich mir fast ausschließlich von den Herstellern in Österreich liefern (beim Nigl bin ich Stammkunde), Weiß ist im Weinschrank bei 7°, die Roten bei 17°, Champagner und Co. sind im Kühlschrank.

Sollte was bei einer geöffneten Flasche überbleiben, was eh nicht oft vorkommt ;-), wird's eben verkocht oder, Schraubverschluss sei Dank (weiß), im Kühlschrank aufgehoben. Die Roten halten gut im Weinschrank. soooo lange lass' ich sie eh nicht warten...

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, 8. Mär um 14:40

Einen hochwertigen Roten mehrere Tage stehen zu lassen wäre ja schon so was wie eine kulinarische Sünde. Wenn die mal geöffnet werden, dann sind sie bei mir auch weg. Es bleiben eher die übrig, die ich alleine trinke und ich für einen Speisenbegleiter (für mich allein) nicht meine Oberliga verbrauche. Die anderen gerne immer in Gesellschaft, das ist auch eine sanfte Sparform.

Tja Weinschrank, kommt Geld, dann vielleicht auch mal Weinschrank, ich würde lügen könnte ich nicht zugeben, dass ich schon gerne einen hätte. Zurzeit halt kein Budget dafür. Vielleicht sammelt wer für mich, Aktion "Weintrinker in Not" (statt rot). 🤣

17 Grad Lagertemperatur für den Roten halte ich für sehr gut, 1-2 Grad erwärmt er sich ja ohnehin durch das Öffnen der Flasche. 18-19 Grad halte ich für die ideale Temperatur beim Trinken.

Prost!

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