Eigentlich hatte Martin Lenikus mit dem Thema Weinbau nur am Rande zu tun, beschäftigt sich seine Firmengruppe doch in erster Linie mit Immobilien. Doch genau genommen sind auch Weingärten Immobilien, und so kam es wie es kommen musste, Lenikus begann mit Obst- und Weinbau. Und das auch gleich se...Mehr anzeigenEigentlich hatte Martin Lenikus mit dem Thema Weinbau nur am Rande zu tun, beschäftigt sich seine Firmengruppe doch in erster Linie mit Immobilien. Doch genau genommen sind auch Weingärten Immobilien, und so kam es wie es kommen musste, Lenikus begann mit Obst- und Weinbau. Und das auch gleich sehr erfolgreich: Gleich drei seiner Tropfen, der grüne Veltliner, der Weißburgunder und der Riesling siegten bei der Wiener Landesweinbewertung 2011.
Grund genug, den Wein jetzt auch direkt unter die Leute zu bringen, konkret in Grinzing, wo der örtliche Winzerverband den gebürtigen Floridsdorfer kurzerhand eingebürgert hat!
An sich besteht die neue Buschenschank aus einem großen Garten Ecke Cobenzlgasse/Grinzinger Steig. Noch wird daran gearbeitet, auch das Gebäude an der selben Adresse für die Buschenschank zu nutzen, bis jetzt befindet sich aber nur die Küche des Lokal darin!
Recht seltsam ist das Betreten der Lokalität, muss man doch um die Buschenschank zu betreten den Gastgarten des benachbarten Asia-Lokals "Toka Lee" queren, was alleine schon gerüchlich einen Kraftakt darstellt. Hoffentlich wir hier ein neuer Eingang von der Gartenseite bald Abhilfe schaffen. Besagter Garten ist gemütlich und ruhig und bietet das perfekte Ambiente um Lenikus' Weine zu verkosten.
Diese haben ihre Preise übrigens nicht zu unrecht gewonnen..
Was die Speisen betrifft, so bietet man momentan hauptsächlich einfachere Dinge an, die dafür aber von besonders hoher Qualität sind. Die Aufstriche, der Speck und der Käse waren köstlich und Lenikus schein besonders stolz auf seine Liferanten zu sein.
Wenn die Küche dann erst im Vollbetrieb ist, wird versprochen auch Komplexeres zu servieren...
Mag sein, dass gerade in Grinzing immer vom Ausverkauf des Kulturerbes und vom Heurigensterben die rede ist. Lenikus ist hier ein großer und sehr willkommener Schritt in die richtige Richtung!
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Hat dieser Lenikus einen Kellermeister oder macht er diese Weine selbst?