Mitten in der Purbacher Kellergasse, rechts, wenn man vom Ort raufgeht, befindet sich der kleine Keller von Frau Sandhofer.
Von früheren Besuchen weiss ich, dass das Essen ganz ausgezeichnet ist. Ihr Sohn hat im Nikyos-Park gelernt - und dort offenbar gut aufgepasst (ein kurzer Blick in die Kart...Mehr anzeigenMitten in der Purbacher Kellergasse, rechts, wenn man vom Ort raufgeht, befindet sich der kleine Keller von Frau Sandhofer.
Von früheren Besuchen weiss ich, dass das Essen ganz ausgezeichnet ist. Ihr Sohn hat im Nikyos-Park gelernt - und dort offenbar gut aufgepasst (ein kurzer Blick in die Karte zeigt gegrillte Scampi, Octopusse, Eierschwammerlgerichte, Nudeln mit hausgemachtem Pesto, etc.).
Diesmal haben wir schon gegessen und nur Lust auf feinen Weisswein.
Der Erdkeller beherbergt innen einige Tische, auf dem Dach hat er einen schönen, mit einer Weinlaube beschatteten Garten und vor dem Keller einige schöne, moderne Holztische. Es ist hübsch hier, Kübel voller Oleander, andere Blühpflanzen und auf den Zweigen der Bäume noch "Just-married"-Bänder, weil am Vortag eine Hochzeit stattfand.
Der Grüne Veltliner (2,20) schmeckt mir: Feine Säure, ein bisschen fruchtig, gerade richtig.
Der Welschriesling findet ebenfalls Anklang.
Mein lieber Begleiter verspürt noch Lust auf etwas Süsses und wählt die Nussschnitte mit Kirschen.
Als Frau Sandhofer serviert, meint sie "ich habe ihnen noch eine Marille mit Safran dazugegeben".
Wow! Diese Marille ergibt im Mund eine kleine Geschmacksexplosion. Die Nusschnitte ist saftig, köstlich, mit Kirschen und Nussstückchen. So eine richtig gute, burgenländische Mehlspeis'.
Frau Sandhofer hat Zeit und setzt sich neben uns. Es entwickelt sich ein interessantes Gespräch über Wein, Nachbarn, Tourismus, etc.
Dann steht sie auf und holt eine Bouteille ihres besten Weissen, eines D.A.C. Pinot blanc/Chardonnay und lädt uns ein.
Der ist aber wirklich umwerfend, ein bisschen barrique-ig, vollmundig, toll.
Wir sitzen längere Zeit bei ihr, alles ist entschleunigt - und wir freuen uns, das nächste Mal wieder bei ihr zu Gast zu sein, und dann aber auch zu essen.
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