hat ein
Lokal bewertet.
30. November 2015
SpeisenAmbienteService
Ein windiger, regnerischer Tag im Spätnovember, und das Verlangen nach etwas gutem, einfachem Mexikanischen. Vorhergehende Versuche meinerseits — im Jalisco, im Maredo, im Santos waren leider nich... MehrEin windiger, regnerischer Tag im Spätnovember, und das Verlangen nach etwas gutem, einfachem Mexikanischen. Vorhergehende Versuche meinerseits — im Jalisco, im Maredo, im Santos waren leider nicht von Zufriedenheit gekrönt, und — so muß ich gestehen — war ich schon irgendwie voreingenommen als ich ins “El Burro” hineinging, um rasch einen Imbiß zu mir zu nehmen.
Das kleine Lokal, dort wo Margaretenstraße und Operngasse aufeinandertreffen, war gut besucht. Alles junge Leute; die Lage des Lokals profitiert sichtlich von der Nähe zur Technischen Universität. Drei, vier Tische im vorderen Raum, zirka ebensoviele im hinteren.
Ich setzte mich an einen Tisch und dann… nichts. Aha, wohl Selbstbedienung an der Theke, und so war es.
Zuerst mal was zu trinken. Auf die Frage nach mexikanischem Bier deutete die junge Dame hinter der Theke wortlos auf den Kühlschrank bei der Eingangstür hin. Ah, ja: da war zwischen einheimischen Biersorten auch Corona, Negra Modelo.
Die Speisekarte sehr einfach: Burrito, Taco, und Bowl. Gut so, wie sich’s eben für einen fast-food Laden gehört.
Dann die Frage nach Details in Bezug auf Burrito. Die Speisekarte gab für Burritos das folgende an… (und da regten sich gleich Bedenken): “Beef brisket” (Erwähnung von “beef” erübrigt sich: “brisket” ist nahezu immer “beef”, sehr selten auch “veal”), “pork carnitas” (Erwähnung von “pork” erübrigt sich: “carnitas” ist immer Schweinefleisch), “mole poblano chicken” (eigenartig… mole poblano ist die Sauce in welcher meist Hühnerfleisch zubereitet wird, als eigenes Gericht; nie gehört, daß es in Burritos verwendet wird), “Süßkartoffel, rote Rüben”, “Ceviche Oktopus” (diese beiden letzteren auch nie gehört in Burritos). Meine Frage ob es auch “chicharron” gebe fiel auf komplettes Unverständnis.
Dann weiter: “Kommt sonst noch was in den Burrito hinein?” “Ja, Mais und Reis…”. Na ja, so ist es in den letzteren Jahren leider auch in den Billig-fast-food Ketten “Taco Bell”, “Taco Bueno”, “Qdoba” usw. in den U.S.A. üblich geworden; traditionelle mexikanische Restaurants und Imbißstuben verzichten auf diese Zutaten.
Zum Würzen kann man drei von den folgenden Saucen verlangen: Milde Salsa, Salsa verde, Salsa roja, Guacamole, Mango Salsa. “Pico de gallo?” “Wie?”
So entschied ich mich für “beef brisket”; als Zutaten: Salsa roja, Guacamole, und auch noch — wie ich’s gewohnt war —, sauren Rahm (sour cream) und Käse (shredded Cheddar).
Bewertung:
Essen:
Tortilla (aus Weizenmehl, wie in Nordmexiko üblich): war nicht zuerst gewärmt und leicht angeröstet, und dann alle Zutaten eingefüllt, sondern mit der — sehr reichlichen — Fülle rasch in einem Plattengriller aufgewärmt. Resultat: sehr zähe Tortilla.
“beef brisket”: war wirklich “shredded beef” und nicht “sliced beef”; zäh.
Guacamole: man sagte mir, sie sei hausgemacht, und sie war wirklich nicht schlecht.
Salsa roja: ohne den geringsten Geschmack, nur scharf.
Saurer Rahm: viel zu dünn, sollte cremig sein.
Käse (shredded Cheddar): war wohl ein “milder” Cheddar; die scharfe Sorte paßt besser zu einem Burrito.
Gesamtgeschmack: sehr übersalzen. Ob es das Fleisch war, oder die Salsa roja, konnte ich wirklich nicht genau feststellen; ich glaube, sowohl als auch.
Service:
Basic. Bestellung an der Theke; Essen wird gebracht.
Ambiente:
Spartanisch.
Fazit:
Pseudo-mexikanisches Fast-food Lokal. Was an Qualität fehlt, wird durch Quantität kompensiert. Preislich leicht über dem von Mittagessenangeboten von Gaststätten in der Nachbarschaft.
hat ein
Lokal bewertet.
11. November 2014
SpeisenAmbienteService
Ich bin nicht gerade ein “burger fan”, aber weiß trotzdem einen guten Burger zu schätzen. Wenn man jahrzehntelang in Texas gelebt hat, weiß man wie ein guter Burger schmecken soll.
Und der schm... MehrIch bin nicht gerade ein “burger fan”, aber weiß trotzdem einen guten Burger zu schätzen. Wenn man jahrzehntelang in Texas gelebt hat, weiß man wie ein guter Burger schmecken soll.
Und der schmeckt hier sehr gut. Einmalig für Wien. Wie schon kommentiert: das Lokal ist winzig. Genau genommen, drei Tische mit je zwei Sesseln; der dritte Tisch, am Fenster, hat eher zwei Hocker. Wenn das Wetter danach ist, stellen sie auch einen Tisch mit zwei Sesseln vor das Lokal.
Burger werden in zwei Variationen angeboten: Fleisch, und vegetarisch. Da ich nicht ein “eingefleischter” Vegetarier bin, kam für mich nur die Fleisch-Variation in Frage.
Erst einmal, die “basic version” beinhaltet: bun & patty, salad (also, was man drüben lettuce nennen würde) & tomato; und dann: “BBQ or coctail sauce”. Also, bitte… welcher Burger-Lover will schon auf seinem Patty eine Sauce drauf haben? Doch das kann hier einfach reguliert werden: “No sauce”, sagte ich, und der Chef nickte mit einem zustimmendem Lächeln. Die Heißplatte ist übrigens hinter der Theke, mit Luftabzug; Geruch vom Grillen ist kaum bemerkbar.
Dann die Zutaten, die einem wirklich das Herz erfreuen: zu geringem Aufpreis kann man auf seinem Burger das folgende haben: haloumi, bacon, black onion, grilled onion, cheddar (sehr gut!), zucchini, jalapeños. Was will man mehr?
Für mich ist es bacon, grilled onion und jalapeño (kein Texaner kommt ohne jalapeño aus!). Patty war nach Wunsch medium rear gegrilled; die Leute hier verstehen ihre Sache. Bacon war perfekt, und da muß ich wirklich sagen, perfekt gegrilled, könnte es selbst nicht besser machen. Und die Innenseite des Brötchens war auch auf der Platte angeröstet… einmalig.
Der einzige Nachteil ist, daß das Lokal nicht so ganz leicht erreichbar ist: es liegt zwischen Laurenzgasse und Matzleinsdorfer Platz, an der Wiedner Hauptstraße.
Ist es eine Reise wert? Sollten Sie ein Burger-Lover sein… “by all means”…
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hat ein
Lokal bewertet.
28. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Ja, das Mishi ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, da ich an der Stelle ein paar Mal in der Woche vorbeigehe/fahre. Ich dachte mir nur: “Aha, ein neuer Chinese… Jetzt heizt sich die Konkur... MehrJa, das Mishi ist mir schon vor einiger Zeit aufgefallen, da ich an der Stelle ein paar Mal in der Woche vorbeigehe/fahre. Ich dachte mir nur: “Aha, ein neuer Chinese… Jetzt heizt sich die Konkurrenz auf” (mit dem “Chinesen ums Eck”, vis-à-vis von der Theklakirche; dem Restaurant Chen, Ecke Rainergasse, Blechturmgasse, wo vor Jahrzehnten das urige Wirtshaus “Schillerwein” war).
Meine Skepsis (ob zu recht oder nicht) vor neuen Restaurants hatte mich aber bislang abgehalten, Mishi auszuprobieren.
Montag mittags. Nach Lektüre der Bewertung — ja, da war bereits eine! Und sehr positiv — dachte ich mir, ich riskiere es.
Über die Einrichtung hat der vorhergehende Kommentator schon berichtet; einige Zusätze: moderne, geschmackvolle, ja — würde ich nahezu sagen — elegante Einrichtung. Alles Bänke längsweise an den Fenstern eingerichtet, Tische, und Sessel auf der anderen Seite der Tische. Gedämpfte Farben: hellgrün das Mobiliar; Ausmalung weiß, grau, etwas schwarz. Die längliche Küche mit Glasscheibe umgeben, drei Köche eifrig am Werk.
Das Lokal war gut besucht. Doch sofort war die Kellnerin da, um die Bestellung entgegenzunehmen. Nun, was sollte es sein? Ich entschloß mich für Nudeln mit Shrimp, ein kleines Bier (Villacher!!). Es dauerte kaum fünf Minuten, schon waren meine Nudeln da. Beste chinesische Garküche…
Ah… die erste, äußerst angenehme Überraschung war, daß die Nudeln nicht auf flachen Tellern angerichtet waren, sondern in überaus stilvollen, ovalen Schalen (der Rand auf einer Seite höher als auf der anderen). Anscheinend sind noch so viele chinesische Restaurants hier der Annahme verfallen, daß Österreicher nicht mit Eßstäbchen essen können und richten daher ihre Gerichte, seien es nun Reis oder Nudeln, in flachen Tellern an. Wie aber will man wohl geschickt Nudeln (oder, vor allem, Reis) mit Stäbchen aus flachen Tellern essen?? Ich sprach die Kellnerin darauf an, drückte meine Hochachtung aus, sagte, wie angenehm das sei.
Nun gut. Ich wollte ja nur rasch etwas zum Magenfüllen. Die Nudeln (udon-style) waren vermischt mit Streifen von Karotten, Zwiebeln, etc. und neun (!!!) Shrimp, gerade recht gewürzt, wirklich schmackhaft. Dazu auf der Seite eine kleine Schale mit gelblichen klein geschnittenen Kräutern, ein wenig scharf (so wie ich's liebe), doch die ideale Kombination zu den Nudeln. Beim Abservieren hob die Kellnerin hervor, daß alle Nudelwaren im Haus gemacht werden (wie auch schon beim Eingang im Fenster angeschrieben). Das ist, würde ich trotz meiner geringen Kenntnisse der chinesischen Küche in Wien sagen, ungewöhlich und muß hervorgehoben werden. Die Bedienung war sehr gut, hielt sich dezent im Hintergrund, aber kam immer wieder vorbei um zu sehen, ob alles noch in Ordung war. Ideal. Köche wie Bedienung waren, meiner Einschätzung nach, chinesisch.
Einzige Frage, die ich hätte: Woher “Mishi”? Es gibt zwei chinesische Wörter, die so lauten, aber hier keinen Sinn ergeben; es gibt kein solch japanisches Wort.
Fazit: sehr empfehlenswert.
hat ein
Lokal bewertet.
20. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Nach meiner wenig glücklichen Erfahrung — in Bezug auf fajitas — im Maredo am Opernring versuchte ich nun fajitas im Santos.
Wie üblich, informierte ich mich zuerst on-line: RT und Speisekarte ... MehrNach meiner wenig glücklichen Erfahrung — in Bezug auf fajitas — im Maredo am Opernring versuchte ich nun fajitas im Santos.
Wie üblich, informierte ich mich zuerst on-line: RT und Speisekarte des Restaurants selbst. Die Bewertungen im RT waren überwiegend sehr positiv. Guter erster Eindruck.
Das Durchforsten der Speisekarte ließ allerdings einge Zweifel meinerseits aufkommen:
Daran, daß totopos extra kosten, habe ich mich in Wien schon gewöhnt; in Restaurants in den Südstaaten an der Grenze zu Mexiko werden die quasi automatisch samt salsa roja auf den Tisch gestellt und nicht verrechnet… und man kann noch und noch kostenlos Nachschub haben. Aber bitte, sei es so. “Sikil P’aak” (soll “Kürbiskern-Dip” sein) hatte ich in einem mexikanischen Restaurant noch nie, weder in Mexiko noch in Texas, gesehen. Vielleicht ist dies ein Entgegenkommen auf Wiener Geschmack.
Sopas: keine Tortilla Suppe, wohl die typischste aller mexikanischen Suppen. Von menudo natürlich ganz zu schweigen (macht mir nichts; konnte mich nie mit menudo anfreunden).
Burritos: die in der Speisekarte angegebene Füllung war ganz in Manier von den amerikanischen Imbißketten Taco Bell und Taco Bueno (entsprechen so ungefähr dem McDonald’s, aber sind Tex-Mex/mexikanisch); mit den Zutaten (Reis, Bohnen, usw. usf.) kann man das Fleisch schön strecken. Für mich erschienen sie nicht einladend. Idealerweise sollte die Fülle nur Fleisch sein… eben richtiges mexikanisches “fast food”. Daß es nicht burrito de picadillo gab war eigentlich erstaunlich; burrito de chicharrón — mein Lieblingsburrito — auch nicht; muß wohl zu exotisch für Santos sein.
Trotzdem, dachte ich mir, Santos ist eine Reise wert.
Ging also an einem Sonntagabend hin — ohne Reservierung; kein Problem. Ein ziemlich großer Schanigarten vor dem Lokal am Anfang der Favoritenstraße. Platz war genug da, warm genug war es auch; Service prompt und freundlich.
Zuerst einmal ein Bier, zusammen mit totopos. Die Bierkarte wies als “mexikanische Biere” die folgenden auf: Corona, Negra Modelo, Sol, Pacífico, Desperados. Dos Equis gibt es nicht; der Kellner sagte, es hätte oft Lieferschwierigkeiten gegeben. Desperados war mir nicht bekannt. Kein Wunder: wie ich später herausfand, wurde das Bier bei Fischer im Elsaß gebraut und mit etwas Tequilaaroma versetzt. Fischer, lese ich, wurde dann von Heineken aufgekauft und Desperados wird anscheinend noch immer dort in Frankreich hergestellt… jedenfalls nicht in Mexiko. Desperados als mexikanisches Bier zu bezeichnen ist daher eine Irreführung. Michelada, ein Mischgetränk aus Bier, Limettensaft und Gewürzen, wird auch angeboten.
Da ich nicht allzu viel Zeit hatte, bestellte ich rasch totopos. Die chips waren wirklich nicht schlecht: ziemlich dünn (gut), knusprig (gut). Selbst in Texas hätten die als guter Durchschnitt gegolten. Den “Kürbiskern-Dip” versuchte ich (lieber) nicht. Auf meine Frage, ob der Guacamole-Dip hausgemacht war, sagte der Kellner “ja”; ich bat ihn daher, den Dip scharf anzurichten; und so war er auch (und sehr gut). Die salsa roja war angenehm mittelscharf, mit kleinem süßlichen Einschlag. Beide Dips waren mir etwas zu sämig, aber Geschmack, wie gesagt, wirklich gut. Alles paßte ausgezeichnet zum Negra Modelo Bier.
Die Fajitas Supreme kamen (warm; nicht brutzelnd heiß); wie angegeben, in einer kleinen gußeisernen Pfanne. Die Portion fand ich schön groß. Das Fleisch war in Streifen geschnitten, wie es sein soll; aber eine Marinade konnte man kaum schmecken… wohl zu kurze Zeit mariniert. Ein paar Stücke waren flachsig, aber das kann halt mal passieren. Neben Paprikastreifen war die Pfanne auch reichlich bestückt mit Jalapeños, ein wahres Labsal (das Minus allerdings: sie waren in der Pfanne mitgewärmt, anstelle roh mit den anderen Zutaten [wie Guacamole, salsa roja] an der Seite zu sein). Die Zwiebelringe oben auf der Pfanne nahm ich gleich weg: die sind bei Fajitas fehl am Platz (ich kostete am Schluß einen Zwiebelring: Panier zu dick, zu schwer; nicht zu empfehlen). Der zusätzlich verlangte Käse war da, aber leider auch in der Pfanne mitgewärmt und daher natürlich geschmolzen… ein “no-no” für Fajitas (den geschabten Käse streut man ungewärmt oben drauf, bevor man die Tortilla schließt). Ganze drei Weizentortillas kamen, aber in einer offenen Schale… also kühlten sie sich im Nu ab. Überdies (und auch deshalb) waren sie äußerst zäh; also ein sehr, sehr großes Minus für die Tortillas.
Ich habe nicht gefragt, ob der Chef Mexikaner ist; dem Eindruck nach, den ich von den Speisen her hatte, wohl nicht.
Fazit: im großen und ganzen nicht schlecht; jedenfalls bessere fajitas als im Maredo. Man merkt hier den Versuch, eingermaßen authentisch zu sein, doch der ist letzten Endes nicht ganz gelungen. Wie’s so schön heißt: “The devil is in the detail”, und "detail" war hier ein wenig vermißt. Aber, es zahlt sich auf alle Fälle aus, ins Santos auf ein mexikanisches Bier und totopos zu gehen. Preise: zwischen "mittel" und "gehoben".
Zum Schluß: ich bin noch immer auf der Suche nach richtig guten fajitas in Wien.
hat ein
Lokal bewertet.
6. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Ich dachte mir, daß sich jetzt (Anfang Juli 2014) der Ansturm auf das Anfang des Jahres von einem Chef des Unkai (im Grand Hotel) neu eröffnete Restaurant Sakai schon etwas gelegt hatte und ging al... MehrIch dachte mir, daß sich jetzt (Anfang Juli 2014) der Ansturm auf das Anfang des Jahres von einem Chef des Unkai (im Grand Hotel) neu eröffnete Restaurant Sakai schon etwas gelegt hatte und ging also auf gut Glück ohne Reservierung hin. Es war ein Sonntag, und an Sonntagen ist es nur zu Mittag geöffnet, und es gibt nur ein Angebot: “Sushi Buffet” (pro Person € 29).
Und so war es: das Restaurant war gut besucht, aber nicht voll; ein Tisch war noch ohne weiteres zu haben. Die Ausstattung ist hell und freundlich, Tische und Sessel aus hellem Holz, in ziemlich typischer Japanrestaurant-Manier… erinnerte mich an das En und das (nun leider geschlossene) Tenmaya.
Beim Eintreten begrüßte mich der Manager und fügte gleich warnend hinzu: “Aber heute gibt es nur Sushi Buffet.” Ja, ja, geht in Ordnung. Ich wurde entlang der Theke, an denen die Speisen angerichtet waren, an einen Tisch im hinteren Teil geführt.
Als Starter gab’s mal gleich Sake (o-kan… obwohl Sommerzeit; ja, “old habits die hard”). Eine der zwei japanischen Kellnerinnen brachte mir gleich die Miso-Suppe, die ich sie bat auf nachher zu verschieben… “Ah, Nihon-style”, war ihr Kommentar: Reis und Suppe (ob nun Miso oder Sumashi) kommen immer am Schluß, um (falls noch nötig) den Magen anzufüllen. Und übrigens Sake immer nur, bevor man den ersten Bissen Reis zu sich nimmt. Daher mußte zuerst etwas anderes als Nigiri, Maki etc. herhalten. Das gab es: Kara-age (frittierte kleine Hendlstücke), sehr gut und leicht herausgebacken; gerillte kleine Lachsstücke (nicht versucht); Tempura… auch sehr gut, leichter Koromo (Panier), mit zugehöriger Sauce (ten-tsuyu) und fein geriebenen weißen Rettich (daikon-oroshi).
Dann die Sushi. Gute Auswahl: Nigiri mit Tuna, Makrele, Lachs, ein Weißfisch (nicht ausprobiert; könnte Gelbschwanz gewesen sein), Tintenfisch (hurrah!), Oktopus. Eine verhältnismäßig große Anzahl von Maki, und auch ein paar Gunkan-maki (leider kein Seeigel oder Lachsrogen… na ja, das sind ja teure Gustostückln); von den Makis habe ich nichts ausprobiert, sie sahen jedoch gut aus.
Der Fisch war wirklich gut und soweit ich einschätzen kann frisch, doch wie es eben so bei Buffets ist: wenn die Stückeln einmal heraußenliegen, werden sie nach einiger Zeit etwas warm, und Oktopus und Tintenfisch sind dann weniger knackig. So scheiden sich hier die Geister: die einen sagen, Sushi Buffet ist eine glänzenden Idee; andere wollen Sushi (und Sashimi) nur an der Sushi Theke sitzend essen, wo sie dem Chef genau zeigen können, von welchem Fisch (im gekühlten Fach) sie haben wollen. Solche Theken habe ich in Wien bis jetzt nur im En und dem (ehemaligen) Tenmaya gesehen.
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Lokal bewertet.
23. April 2014
SpeisenAmbienteService
Am Ostersonntag Abend wollte ich noch einen Bissen essen; an Wochenenden und Feiertagen hat man aber in der Umgebung keine sehr große Auswahl. Außerdem sollte es einerseits nicht allzu viel sein, ... MehrAm Ostersonntag Abend wollte ich noch einen Bissen essen; an Wochenenden und Feiertagen hat man aber in der Umgebung keine sehr große Auswahl. Außerdem sollte es einerseits nicht allzu viel sein, und andrerseits (wiederum?!) was Schärferes. So fiel meine Wahl auf das “Cuadro”, und deren “Chiliburger” (in der Speisekarte steht: “mit Speck, Cocktailsauce, Pfefferoni, Zwiebeln und Salat (pikant)”; zusätzlich ist am linken Rand “scharf” vermerkt). Nach meinen “Erfahrungen” im Maredo und TGIF war ich natürlich gespannt, was im Cuadra unter “pikant”/"scharf" verstanden wird…
Ich kam so gegen zwanzig Uhr hin; gerade ein paar Tische waren noch frei. Alles junge Leute so im Studentenalter; außer mir nur noch ein Paar (an der Bar) da, die man zur “Ü40” Generation zählen könnte. Atmosphäre angenehm, nicht zu laut. Es ist zwar ein Raucherlokal, aber der Rauch in der Luft war leicht, störte mich nicht besonders.
Die Bedienung war sofort da und nahm meine Bestellung entgegen. “Wollen Sie dazu auch ‘pommes’ [ausgesprochen: pomm-mes] haben?” “Wie bitte?” “Ja… pomm-mes”. Dann klickte es endlich bei mir, da ich noch immer von den U.S.A. her den Ausdruck “french fries” gewöhnt war… und wenn schon französisch, dann die Aussprache: “pomm”. Na ja, bitte… die Italiener sagen zum Shakespeare ja auch “Schah-ke-s’pe-ah-re” und niemand versteht das auf Anhieb… Interessant war für mich, daß die “pomm-mes” nicht automatisch zum Burger kamen, sondern extra berechnet werden.
Meine nächste Frage war natürlich: “Was für Pfefferoni sind denn da drinnen?” “Nun… die üblichen Pfefferoni”, war die Antwort. Ich gab gleich auf (anstelle eine Diskussion über die verschiedenen Chiliarten anzufangen, die sowieso zu nichts geführt hätte), bat aber auf alle Fälle um eine Extraportion davon.
Der Burger kam in kürzester Zeit. Quadratisch, auf einem quadratischen “bun” (Brötchen) — daher der Restaurantname “Cuadro”, nehme ich an. Das Fleisch war, ohne daß ich irgendeine Grillweise verlangt hatte, medium done (war mir recht); außer etwas Salz und Pfeffer habe ich keine Würze bemerkt. Dann waren da etwas Zwiebel drin, reichlich Salat, ein paar Stückerln bacon (hoho! the real stuff; ein bißerl knuspriger wäre schön gewesen), und dann… ja dann… die “Cocktailsauce”, die dem Aussehen und auch dem Geschmack nach sehr an das salad dressing “Thousand Island” erinnerte. In einem Burger??? Vielleicht in der Imbißstube mit den goldenen Bögen, aber in einem etwas gehobenerem Lokal? Obendrein triefte der ganze Burger nur so von dieser Sauce; ich kam kaum mit dem Händeabwischen nach, meine Papierserviette war im Nu ganz klebrig. Als “Cocktailsauce” hätte ich mir was anderes, pikanteres vorgestellt, etwa eine Mischung aus Ketchup und feingeriebenem Kren. Die “Pfefferoni” waren, von der zusätzlich servierten Extraportion her zu schließen, der Farbe nach ähnlich den “banana peppers”, doch der Geschmack war eine Spur (aber auch wirklich nur eine Spur) schärfer als diese… banana peppers sind sehr mild, kaum 500 auf der Scoville Skala.
Ein dickes Stück (wedge) Tomate war am Teller mit angerichtet; eine in den Burger eingelegte Scheibe wären sinnvoller gewesen, dachte ich mir.
Die pommes fand ich in Ordnung.
Das gezapfte Margaretner Bier hat mir gemundet. Es war voller als so manch anderes; Malz und Hopfen hielten sich gut die Waage.
Fazit: durchschnittlicher Burger; hielt nicht was als “pikant” versprochen wurde… doch die Geschmäcker (und Urteile über “wie scharf soll scharf sein?”) sind verschieden. Zu sehr mit einer kommerziellen Durchschnittssauce überschwemmt. Preisgünstig.
Ambiente: angenehm modern.
hat ein
Lokal bewertet.
19. April 2014
SpeisenAmbienteService
Unsere kleine Diskussionsrunde hatten wir nun zum zweiten Mal im Café Ministerium.
Die Lokalitát ist etwas abseits vom Touristentrubel der Inneren Stadt, aber doch am Ring: Stubenring, zwischen... MehrUnsere kleine Diskussionsrunde hatten wir nun zum zweiten Mal im Café Ministerium.
Die Lokalitát ist etwas abseits vom Touristentrubel der Inneren Stadt, aber doch am Ring: Stubenring, zwischen Stadtpark und Donaukanal. Auf der einen Seite das alte Kriegsministerium (jetzt das Gebäude für ein anderes Ministerium, vielleicht für Wirtschaft oder so), auf der anderen das wunderbare, von Otto Wagner entworfene (und noch immer als solches funktionierende) Postsparkassenzentralamt. Am Abend eine ziemlich verlassene Gegend. Ich kann mir vorstellen, daß während des Tages, vor allem zur Mittagszeit, das Café von den Angestellten der in der Umgebung liegenden Ämter und Privatfirmen ziemlich bevölkert ist.
Das Café hat, so heißt es, eine Auszeichnung als “beliebtestes Kaffee der Innenstadt, 2013” erhalten. Die Ausgestaltung ist traditionell, dunkel, von einem gewissen Charme verblichener Größe.
Das Service (vielleicht war es die Chefin selbst?): kurz angebunden, wie sich’s halt für ein Wiener Café gebührt; verschwand komplett nach dem Servieren, obwohl das Lokal nahezu leer war.
Die anderen Teilnehmer der Runde hatten schon ihr Nachtmahl gehabt, daher bestellten sie Kaffee und Mehlspeis. Nun, da kann nicht viel schiefgehen. Ich wollte noch etwas essen und blätterte in der Speisekarte. Obwohl das Café als “Café-Restaurant” angeführt ist, war die Speisekarte nicht sehr umfangreich. Vor allem mangelte es an Fischgerichten (nur zwei Gerichte — Zander gebraten; Scholle gebacken), aber das ist leider sehr typisch für Wien… da sind die meisten Lokalitäten hauptsächlich auf Fleisch ausgerichtet. Hier gab es allerdings auch eine gute Auswahl an vegetarischen Gerichten.
Der gebratene Zander war in Ordnung, vielleicht ein wenig zu trocken gelungen. Die Beilagen dafür waren zu kurz gekocht, dachte ich: Petersilerdäpfel (sehr “al dente”, sozusagen), Gemüse (zu) knackig.
Doch ich war ja hauptsächlich der Diskussion wegen hier; das Essen hatte eine etwas untergeordnete Bedeutung.
Preise waren in Ordnung, durchschnittlich für ein Kaffeehaus. Bei der Bezahlung wurde das Trinkgeld stumm entgegengenommen.
Fazit: nur des Essens wegen würde ich das Lokal nicht besuchen; vielleicht auf einen Kaffee, wenn das Lokal für Gesprächspartner günstig gelegen ist.
hat ein
Lokal bewertet.
7. März 2013
SpeisenAmbienteService
Von den Kritiken auf dieser Webseite darauf hingewiesen, besuchte ich kurz nach meiner Rückkehr nach Wien dieses Lokal.
Es ist ein typisches “hole in the wall”, wie schon einige Kommentator/inn/... MehrVon den Kritiken auf dieser Webseite darauf hingewiesen, besuchte ich kurz nach meiner Rückkehr nach Wien dieses Lokal.
Es ist ein typisches “hole in the wall”, wie schon einige Kommentator/inn/en bemerkten: ich mußte da an die Unzahl kleiner Lokale (so wie eben Kuishinbõ, oft sogar kleiner noch) in einer kleine Seitengasse an der Westseite der Shinjuku Station in Tōkyō denken, wo Mitte der sechziger Jahre, also vor dem riesigen Umbau der Gegend, diese den aus dem Büro zurückeilenden “sarari-man” (kleinen Angestellten) eine weite Auswahl von Imbissen und Sake zu günstigen Preisen offerierte.
Daher muß man meine Bewertung des Ambiente: "sehr gut" beurteilen... es trifft für diese Art von Lokal zu; man soll sich kein Sacher erwarten.
Das Lokal ist also winzig (acht Sitze: vier links, vier rechts). Keine Reservierungen. Öffnungszeiten: mittags bis 21:30 Uhr, täglich außer Sonntag. Um sechs, sieben Uhr abends herum hat man oft keine Chance, einen freien Platz zu finden.
Das Speisenangebot ist limitiert… wie es eben in einem solchen Lokal ist… die beliebten japanischen “fast food” Gerichte: Nudeln (udon; soba), Reisgerichte… an die sieben udon-Gerichte, fünf soba-Gerichte (kalt wie auch warm), bestens zubereitet; Donburi-Reisgerichte (große Schale Reis, mit “irgendwas” darauf… z.B. teriyaki Hendl, oder kushikatsu (Rindfleisch auf Spieß)); und auch — überraschenderweise — gegrillten Aal auf Reis (unagi-donburi), eines meiner Lieblingsgerichte, ein richtiges Schmankerl (nicht billig — na ja, in keinem der Wiener japanischen Restaurants billig, falls erhältlich — aber gut). Sogar Curry Reis ist auf der Speisekarte an der Wand… typisches Studentenessen in Japan. Auch mehrere “Menu”s (teishoku) gibt es... werde ich nächstes Mal ausprobieren. Für den Vegetarier, eine Anzahl von Tofu-Gerichten. Getränke aus dem Kühlschrank beim Eingang: Bier (auch Kirin und Asahi), soft drinks. Sake gibts natürlich, obwohl dieser (Marke: Õzeki) einen für mich ungewöhnlichen, sehr penetranten Alkoholgeruch und –geschmack hatte… Außerdem wird er nicht in tokkuri (kleine Keramikflasche — 180 mL) angeboten, sondern nur ein einem überdimensionalen choko (Keramik-Trinkschälchen — ??? mL); ist auch, habe ich gefunden, verhältnismäßig teuer.
Die Familie — aus Kyōto — kocht: Mann, Frau, deren Kinder… Qualität ist wie gesagt sehr gut; auch sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Bedienung ausgezeichnet… ein typisch japanischer Familienbetrieb also, im besten Sinne des Wortes.
Für einen “authentisch” japanischen Imbiß bestens zu empfehlen (zum Thema “Authentizität”, siehe mein Kommentar zum Restaurant “Hidori”)… erinnerte mich an meine Studienzeit in Tōkyō. Wie man sich denken kann, weniger geeignet für ein romantisches tête-à-tête Dinner.
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5. März 2013
SpeisenAmbienteService
Versuchte zum ersten Mal das Restaurant “Hidori” … “Feuervogel” also. Gute Kommentare auf dieser Webseite — wie auch mein Verlangen nach “yakitori” — brachten mich dorthin.
Zuerst ein Kommentar... MehrVersuchte zum ersten Mal das Restaurant “Hidori” … “Feuervogel” also. Gute Kommentare auf dieser Webseite — wie auch mein Verlangen nach “yakitori” — brachten mich dorthin.
Zuerst ein Kommentar zu den Kommentaren: ich muß immer schmunzeln, wenn da angeführt wird wie “original”, wie “authentisch” die Atmosphäre, die Gerichte in einem Lokal, welches ausländische Küche anbietet, sind. Gleich vorweggenommen, das ist nahezu nie der Fall: das Angebot wird immer in kleinerem oder größerem Rahmen an den Geschmack des Landes angepaßt. Ich habe z.B. in chinesischen Restaurants, immer geführt von chinesischen Chefs, in Japan, den Philippinen, in Singapur, in Kuala Lumpur gegessen. Die Gerichte waren durchwegs ausgezeichnet, aber da konnte man immer Unterschiede bemerken; sie schmeckten nie ganz so wie z.B. in Hong Kong.
Das einzige Mal wo ich wirklich empfand, in einem in jeder Hinsicht “authentischen” japanischen Restaurant (außerhalb Japans) zu sein, war — vor vielen Jahren — in dem damals nahezu legendären “Asuka” Restaurant in Dallas, Texas (das es leider schon lange nicht mehr gibt).
Daher würde ich auch hier in Wien Vorsicht walten lassen, ein (japanisches, etc.) Restaurant als “authentisch” zu bezeichnen, vor allem wenn der/die Kommentator/in nie oder nur kurz in dem Lande selbst war.
Nun also… was mich in das Restaurant “Hidori” brachte, war das Angebot an “yakitori” — gegrillte Hühnerstücke am (Bambus)Spieß, die ich seit meinem letzten Japanaufenthalt nicht mehr gehabt hatte, und die ich sonst auf keinem der on-line Speisekarten der japanischen Restaurants in Wien finden konnte.
Kommentare gaben an, daß man auf alle Fälle reservieren sollte, und daß das Restaurant nach dem “izakaya” Konzept gestaltet ist. Beides stimmt nicht ganz. Ich fand ohne Reservierung ziemlich problemlos einen Sitz an der Bar (hinter der der Chef seine Künste ausübte) — wäre ich mit Kollegen aufgetaucht, hätte das natürlich anders sein können — ; das Restaurant selbst war ein anscheinend remodelliertes Wiener Gasthaus, also weit entfernt von einer “izakaya”, deren Wiener Pendant am ehesten ein Heuriger wäre… ein unbedeutendes Detail, welches nur für “old Japan hands” für Bedeutung sein könnte.
Das Lokal war ziemlich gemütlich. Was mich an der Bar störte war, daß die Schalen und Teller, auf denen die Speisen angerichtet werden, direkt auf der Bar aufgestapelt waren; in einem guten Restaurant in Japan wären diese an der Wand hinter dem Chef aufgestapelt… aber da war im Hidori keine Rückwand.
Der Chef hatte seine Hände voll zu tun; die drei oder so Kellner/innen ebenfalls, und ich hatte den Eindruck, daß sie überfordert wären.
Soweit ich bemerken konnte, bestellte ein Großteil der Gäste “the usual suspects” japanischer Küche: sushi. Ich war aber auf “yakitori” konzentriert.
Der Chef hatte zu seiner Linken einen kleinen Grill, auf dem er yakitori zubereiten konnte; es kam mir aber irgendwie vor, als ob yakitori nur ein “Nebenserwerbszweig” wäre. Die Auswahl an yakitori: tsukune (Hühnerfleischbällchen), torikawa (Hühnerhaut), tebasaki (Hühnerflügel), negima (Hühnerfleisch und grüne Zwiebel). Sunagimo (Hühnerinnereien) war auch auf der Karte, aber darum reiße ich mich nicht, außer für Hühnerleber und -herz. Damit hatte es sich; so gab es leider kein rebā (Hühnerleber), nur Rindsleber — darauf verzichtete ich — ; auch kein hātsu (Hühnerherz); kein momo (Hühnerbein). An Gewürzen war sanshõ (unerläßlich für yakitori), wie auch shichimi-tõgarashi vorhanden; mußte man allerdings verlangen. Alles in allem ein gemütlicher, angenehmer Abend; der Sake half natürlich auch.
hat ein
Lokal bewertet.
2. März 2013
SpeisenAmbienteService
A relative of mine had suggested for our recent get-together “Brandauer’s Bierbogen”, close to the Spittelau Station of the Viennese subway system. It’s located underneath several of the elevated ... MehrA relative of mine had suggested for our recent get-together “Brandauer’s Bierbogen”, close to the Spittelau Station of the Viennese subway system. It’s located underneath several of the elevated aqueduct-like arches of one of Vienna’s suburban train lines (no longer used on that section).
It was winter time… so, no sitting outside which, according to my relative, is quite enjoyable.
The place is huge… split level… which can present a problem for some of us… when you sit at a table at street level and have to go to the bathrooms, you have to manage a long flight of stairs because the bathrooms are located on the second floor. Also, the smoking area is very large, extends from street level to second floor; non-smoking section is separated, with an automatic sliding door.
We came early, around 4 P.M., the place was half empty. Sitting down at a table the waiter informed us that it was reserved for some time later, around 7.30 P.M. Not wanting to be rushed, we had to settle at a table close to the bar. And sure enough, a couple of hours later, the place was cracking full (and the noise level was getting high). That means, if you want to go there, you better make a reservation.
Food is average good Viennese home cooking (Hausmannskost); dishes are mainly meat-based, and if you are a Schnitzel-fan, you will not be disappointed. They even had ribs on the menu though from the look at it — guests at the table next to us had them — I don’t think they would have passed as ribs in Texas.
My relative had a cordon bleu — a huge piece, came with potato salad — and was very satisfied.
That day being a Friday (which for me means: fish day… I love fish) I searched the menu for fish but couldn’t find but a single entry: grilled Zander, a pike-perch, close in taste to the walleye. I double-checked with the waiter whether it really would be grilled… yes, of course, he assured me, so I ordered it. It came on a huge bed of parsley potatoes and broccoli. The only problem: it wasn't grilled, it was sauté-ed, and of insipid taste. Not what I had hoped for…a bit disappointing.
Beer is O.K.; they have their house beer from the tap; no outstanding flavor, fairly light; over the evening, each of us downed twelve half-liter mugs without a problem. Bottled beer is available, too.
Service was quick and attentive, despite the crowds.
For the quantity you get, prices are very reasonable.
Bottom line: The location being quite away from the center of Vienna, I’d say it’s not worth a trip… unless your business partner in Vienna invites you to go there, together with the boys; it seems to be a good venue for parties.
@ hautschi, re: bacon. Erstens: wo man in Wien richtigen "Bacon" kaufen kann, weiß ich nicht. Wenn ich an bacon denke, ist mir die "hickory smoked" Art am liebsten. Zuhause, also noch in Texas, hab ich in der Früh immer selbst den bacon gebratet; meine Kinder wollten ihn nirgendwo anders. Zweitens: beim Omnom ist der bacon wirklich gut, wirklich schön "kross", wie man hier sagt… eine Stufe vor "crunchy". Nun ja, wie ich ihn machte, war er wirklich so, daß er beim Hineinbeißen sozusagen "zerkrümelte", was auf bei einem Burger vielleicht nicht ganz so wünschenswert wäre. Trotzdem ist die Zubereitung bei Omnon tadellos. Ich glaube nicht, daß Sie enttäuscht wären.
Kannst ruhig laut sein! :-)
'Tschuldigung, magic, bin schon wieder ruhig.