Das Mimi ist für Klagenfurter Verhältnisse schon relativ lange aktiv, es hat sich auch innen nichts geändert.
Alter Platz 31 ist eigentlich Klagenfurts ältestes Haus, das Haus der Goldenen Gans, mit Blick auf den Alten Platz. Der Eingang ist allerdings südseitig, vom wunderschönen Landhaushof...Mehr anzeigenDas Mimi ist für Klagenfurter Verhältnisse schon relativ lange aktiv, es hat sich auch innen nichts geändert.
Alter Platz 31 ist eigentlich Klagenfurts ältestes Haus, das Haus der Goldenen Gans, mit Blick auf den Alten Platz. Der Eingang ist allerdings südseitig, vom wunderschönen Landhaushof aus, gegenüber vom Salzamt.
Die Lokalinfo links beschreibt das Ambiente als minimalistisch - und das trifft die Sache sehr gut - der untere (Raucher-)Bereich ist fast amerikanisch anmutend schlicht (Tische links und rechts mit mittigem „Durchgang“), während der über eine steile Treppe erreichbare obere Nichtraucherbereich mit beleuchteten Fensterattrappen zumindest ein wenig Charme auszustrahlen versucht.
Ein kleines Highlight ist aber die schöne große Sitzecke oben, die nur mit Hauspatschen betreten werden darf. Eine bei meinem Besuch gerade hereinkommende Familie schickte die beiden staunenden Kinder gleich mal voraus ins kleine Séparée.
Das Service ist sehr freundlich. Die erfolglose Bestellung von Weißem Tee artete zu einem lustigen Missverständnis aus, da es keinen Weißen Tee gab und die Dame zuerst überhaupt „Reis“ statt „weiß“ verstand. Beide Seiten amüsierten sich darüber köstlich und man brachte stattdessen Grünen Tee, der so war, ich ihn am liebsten habe. Im schönen Kännchen mit großen Blättern drin.
Da ich zu Mimi gerne wegen schnellem Hungerstillen vorbeischaue, bestelle ich Miso-Suppe und eine Portion Sushi und Maki (ohne Garnelen und bei mir obligatorisch – ohne Gurken…).
Zuerst kam überhaupt ein Portiönchen Sprossensalat, den ich gerne esse und mich wieder daran erinnerte, endlich die hauseigene Sprossenkultur wieder aufzunehmen. Sprossen sollen ja ernährungsphysiologisch wahre Wunderwaffen sein.
Die Miso-Suppe war dann doch nicht so ganz mein Fall, ziemlich wässrige Angelegenheit mit ein paar Blättern Algen drin. Die traditionelle Suppe besteht ja aus dünnem Fischsud, nicht so ganz der Hammer für meinen Geschmack.
Sushi und Maki: tadellos, hier gibt’s wieder nix zu meckern, Größe, Reiskonsistenz und Fisch geben keinen Grund zur Klage.
Fazit: locker zehn Besuche habe ich nie bereut. Der elfte kommt bestimmt.
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