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Do, 21. November 2024

Floh

(3)
Tullner Straße 1, LANGENLEBARN 3425
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Floh

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

42
3 Bewertungen fürFloh
Speisen
42
Ambiente
43
Service
40

Bewertungen

am 20. April 2021
SpeisenAmbienteKeine WertungServiceKeine Wertung
Nachdem wir letztens bereits die Box vom Taubenkobel und vom Mörwald versucht hatten, flatterte gerade rechtzeitig der Newsletter vom „Floh“ in Langenlebarn mit dem „Frühlingsmenü“ in den Posteingang. Jetzt muss man sagen, dass wir den „Floh“ doch sehr schätzen, ich mag irgendwie sein Konzept und...Mehr anzeigenNachdem wir letztens bereits die Box vom Taubenkobel und vom Mörwald versucht hatten, flatterte gerade rechtzeitig der Newsletter vom „Floh“ in Langenlebarn mit dem „Frühlingsmenü“ in den Posteingang. Jetzt muss man sagen, dass wir den „Floh“ doch sehr schätzen, ich mag irgendwie sein Konzept und seine Art, wir haben uns auch immer sauwohl gefühlt bei ihm und sind - warum auch immer - stets mit gewaltiger Schräglage raus aus dem Lokal, das ist aber ein ganz, ganz andere Geschichte.
Nachdem wir vor einiger Zeit bereits das wirklich empfehlenswerte „Flühstück“ versucht hatten, schlugen wir also beim „Frühlingsmenü“ zu. Die Box kann man dann entweder direkt abholen, oder aber man hat das Glück, auf einer der Routen rund um das Lokal zu wohnen. Wir hatten das Glück nicht, trotzdem machte der junge Mann dankenswerter Weise noch den Umweg vom 14.ten zu uns in den 13.ten Hieb. Danke dafür!

Voller Vorfreude öffneten wird die Box: Diese war voll mit kleinen Gläschen und Schälchen, wie man das auch von anderen Boxen kennt. Darauf lag das Menü in typischem Floh Stil sowie ein Zettel mit der kurzen und einfachen Kochanleitung. Der erste Eindruck: hübsch gemacht, vor Allem aber die Zubereitung extrem simpel.


Bio Spargel vom Malafa aus Goldgeben mit Griescreme und eingelegtem Red Heaven Pfirsich

Der Spargel mit dem Salat und dem Pfirsich war in einem kleinen Karton, die Griescreme in einem Glas, das man im Wasserbad vorsichtig erhitzen musste. Den Salat dann auf einem Teller anrichten, darauf verteilten wir die Griescreme – wie man am Foto erkennen kann, sah das dann etwas unglücklich aus, vielleicht wäre es umgekehrt schöner gewesen? Sei es drum: Der Spargel war wunderschön knackig mit leichter Säure, der Salat leider schon ein ganz klein wenig welk (was vermutlich der Zeit im Karton geschuldet ist), der Spargelgries dafür wunderbar zartschmelzend mit einem feinen Spargelgeschmack und der Pfirsich mit einer schönen Süße. Optisch in unserer Version vielleicht kein Leckerbissen, geschmacklich aber in jedem Fall eine frische und ausgewogene Vorspeise! Wie meine Frau so schön sagte: „Davon könnte ich eine ganze Schüssel essen.“


Fischsuppe mit Charlotten und Kamptaler Bio Safran

Auf den ersten Blick: Zwei große Gläser, jeweils zu einem Drittel mit klarer Suppe von kräftiger Farbe, darin schwammen einige kleine Wurzelwerk-Würfeln sowie einige rote Fäden (Safran) sowie größere rote Stücke (ich vermute Chili). Rein in den Topf und Aufwärmen also. Was auf den ersten Blick so unspektakulär aussah, entpuppte sich als wahre Geschmacksbombe: Die Suppe hatte gerade die richtige Fisch-Intensität (der Fisch war klar zu schmecken, man hatte aber auch nicht das Gefühl, pure Fischsauce zu löffeln), die kleinen Würfeln waren für mich Wurzelwerk (ich glaubte auch Sellerie zu schmecken, die angepriesenen Charlotten konnte ich jetzt so nicht erkennen) und waren noch schön knackig. Auch der Safran war klar zu schmecken, hielt sich dabei aber auch zurück. Ich selbst bin ja kein großer Safran Fan, in der Kombi war es aber hervorragend. Den eigentlich Wumms machte dann aber eine schöne Portion Schärfe, ich tippe stark auf Chili. Aber auch hier: Nicht so intensiv, dass es Alles andere erschlagen würde. Und gerade diese Ausgewogenheit der 3 Komponenten Safran – Fisch – Schärfe machte das Gericht für uns so exzellent. Toll!


Molkeschwein vom Nuart aus dem Ofen mit Bohnen – Chorizo – Feijoada

Der Bohneneintopf kam in einem Glas und musste in einem kleinen Topf erwärmt werde, das Fleisch (optisch wie eine dünne Scheibe Schweinsbraten) war vakumiert und musste einfach noch im Plastik verpackt für 12 Minuten ins heiße Wasserbad. Das hat auch erstaunlich gut funktioniert, das Fleisch war richtig schön warm. Danach das Plastik aufschneiden und das Fleisch auf dem Eintopf platzieren. Wichtig auch nicht vergessen den in der Plastikfolie gesammelten Saft über das Fleisch zu gießen! Auf den ersten Blick, hatte das Gericht wenig Glamour und war optisch vielleicht kein Highlight. Das Fleisch war wunderbar mariniert, gerade Rosmarin konnte man sehr deutlich herausschmecken. Es war auch sehr zart, leider war es uns dann teils schon etwas zu fett. Die beiden Stücke waren was das angeht auch sehr unterschiedlich: Während das eine Stück schon fast mager war, war das zweite Stück fast ausschließlich Fett. Und: Durch die Zubereitung im Wasserbad, war das Stück Fleisch halt auch sehr „letschert“, vielleicht wäre es kein Fehler gewesen, das Fleisch noch kurz in die Pfanne zu schmeißen. Nun aber zum Eintop – und dieser hat für Vieles entschädigt: Die Feijoada war ein Eintopf aus Bohnen und kleinen Chorizo Stücken in einem sehr sämigen Saft. Der Geschmack war richtig intensiv und hatte ein sehr kräftig, dunkles Aroma. Eine volle Schüssel davon kann einem schon glücklich machen, das Schwein hätte es da gar nicht mehr gebraucht. Vorab: Trotz überragender Beilage in Summe wahrscheinlich der schwächste Gang. (Komisch: Wieso ist das eigentlich oft so, dass von allen Gängen der Hauptgang am Wenigsten überzeugt?)


Milky Rhabarba

Das Dessert, das direkt aus der runden Kartonschachtel gelöffelt werden konnte. Ein feine Milchcreme am Boden, bedeckt mit gestocktem Rhabarber (eine Art dünnes Gelee auf der Creme), da drauf dann ein paar getrocknete Rhabarberstücke sowie ein Stück der Mini Biskuitroulade garniert mit ein paar Gänseblümchen. Ein sehr schönes Dessert, die Milchcreme hatte eine schöne Süße und tolle Konsistenz, war auch in keinster Weise zu fett oder gar gallig. Die Roulade mit schön saftigem Biskuit und cremiger Fülle. Einziges Manko: Die so typische Säure die man sich von Rhabarber irgendwie erwartet, hat gefehlt, hätte in der Kombi aber vielleicht auch gar nicht gepasst.

Das wars dann schon, dazu folgten wir der Weinempfehlung und ließen uns eine Flasche Roter Veltliner Ried Steinberg 2019 vom Weingut Fritsch liefern. Ein toller Wein, der auch tatsächlich zu allen Gängen wunderbar harmonierte.

Was bleibt ist unser Fazit: Wir haben jetzt doch schon einige DIY Boxen probiert, die vom Floh zeichnete sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass sie extrem leicht zu zubereiten war. Ein Jeder der schon mal einen Topf Wasser heiß gemacht hat, sollte damit klar kommen. Die vier Gerichte waren durch die Bank toll, die Zutaten wie nicht anders vom Floh zu erwarten hervorragend. Das Ganze gibt es dann um EUR 45 pro Nase, ein wie ich finde extrem faires Angebot. Wir werden wieder bestellen, danke für einen tollen Abend zu Hause!

Wie immer bei DIY Boxen bewerte ich hier nur die Qualität der Speisen.
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am 13. Juni 2020
SpeisenAmbienteService
Wieder einmal beim Floh. Das letzte Mal muss vor etwa 17 Jahren gewesen sein, eine halbe Ewigkeit. Heute bot sich ein Besuch an, nachdem ich die Liebste in die Garten Tulln geführt habe, ein quasi für sie geschaffener, idealer Themenpark, nachdem sie im Lockdown der Covidkrise die Liebe zum G...Mehr anzeigenWieder einmal beim Floh.

Das letzte Mal muss vor etwa 17 Jahren gewesen sein, eine halbe Ewigkeit. Heute bot sich ein Besuch an, nachdem ich die Liebste in die Garten Tulln geführt habe, ein quasi für sie geschaffener, idealer Themenpark, nachdem sie im Lockdown der Covidkrise die Liebe zum Garteln entdeckt hat. Nun tümmeln sich Erdbeeren, Zucchini, Tomaten, sogar ein paar Hokkaido Kürbisse, Bohnen, Knoblauch und Kräuter auf unseren Terrassen, wir sind am besten Weg zur Gemüseautonomie. Vereinzelt beschlich mich die Angst, eines Morgens von einem Hahn geweckt zu werden und von der Liebsten dazu vergattert zu werden, die Kuh auf unserer Dachterrasse zu melken, aber soweit kam’s dann Gott sei Dank doch nicht.

Zurück zum Floh. Die kurzfristige Reservierung per Telefon hat geklappt und ein Tisch im Garten wurde uns zugesagt. Der Garten ist im Grunde ein recht kleiner, aber nett gestalteter Innenhof, leider ist auf Grund der Größe und der Tatsache, dass der Garten von allen Seiten an die Restaurantinnenräume grenzt, deren Paneele und Fenster teilweise offen stehen, das Rauchen auch im Innenhof verboten, ein ziemlicher Dämpfer für uns. Also hieß es rausgehen (das ist mittlerweile ohne Maske erlaubt), rauchen, Maske aufsetzen und wieder reingehen. Die Logik, warum man eine Maske zum Reingehen, nicht aber zum Rausgehen braucht, verschließt sich uns, ist aber eben so. Lockerung bar jeder Logik, aber immerhin Lockerung.

Eine nette junge Dame und ein netter junger Mann waren für unseren Service zuständig, beide wirklich sehr nett, effizient und immer zur Stelle, wenn wir etwas brauchten. Die Dame berichtete über die Specials außerhalb der Karte und nahm unsere Bestellung auf.

Ein Gin Fizz Rhabarber sollte es als Aperitif sein, der war gut, wenn auch doch recht süß. Weintechnisch einigten wir uns auf einen sehr guten gelben Muskateller, der Winzer allerdings ist mir entfallen.

Die Speisen: ich entschied mich trotz der Hitze und Sonne für eine Suppe mit Frittaten vorweg, ich liebe Rindsuppen und finde auch, dass eine Suppe viel Aussage über Philosophie und Küchenhandwerk eines Lokals hat. Der Floh liebt Wortspiele und lustige Bezeichnungen für sein Essen (siehe die Karte auf der HP: Link), die Rindsuppe wird taxfrei zur Kuhsuppe, das Hendl zum Federvieh, und so weiter.

Als Hauptspeise wähle ich ein viertel Backhendl mit Erdäpfel-Gurkensalat.

Die Liebste entdeckt das Dry-Aged Rind vom Höllerschmid und bestellt ein Ribeye – medium – mit Wuzelnudeln und gegrilltem Gemüse.

Die Suppe kam recht schnell, eine stattliche Portion in einem tiefen Teller mit reichlich hausgemachten Frittaten. Die Rindsuppe, pardon, Kuhsuppe war fantastisch, sicherlich eine der Besten, die ich jemals genießen durfte. Die Frittaten eindeutig hausgemacht, und ebenfalls reichlich. Man schmeckt, dass in der Küche vom Floh viel mit Kräutern gearbeitet wird, die Suppe, in der sich auch viele kleine Stücke frisches Gemüse fanden, war nicht nur kräftig, ohne zu eingekocht zu sein, hatte aber auch herrliche Noten verschiedener Kräuter. Tadellos.

Kurz danach kamen auch schon die Hauptspeisen. Mein Backhenderl, sehr ansprechend in einer Schale, die mit Stroh ausgekleidet war, serviert, eine perfekte, knusprige Panier, das Fleisch saftig und sehr, sehr gut. Der Salat perfekt abgeschmeckt, gute Erdäpfel, gute Gurken, mit Rahm angemacht, ich persönlich bevorzuge zwar den Klassiker ohne Rahm, war aber wirklich sehr gut.

Nachdem die Coronaverordnungen das Einstellen von Salz & Co. auf den Tischen nicht erlauben, muss man Salz extra ordern, was auch sofort in Form eines Mini-Schälchens gebracht wurde. Ein dunkles Kräutersalz, sehr gut, möglicherweise aber nicht Jedermanns Sache. Ich würde in einem Lokal dieser Klasse erwarten, dass ich auch „normales“ Salz bekomme und dadurch selbst entscheiden kann, ob ich mit dem Salz auch Kräuter zu meinem Essen geben will.

Der Liebsten Ribeye ist eine äußerst Stattliche Portion, um nicht zu sagen, eine Scheibe vom Rind. Nein, ganz so schlimm war’s nicht, aber ein echt solides Stück Ribeye am Knochen. Sehr appetitlich, sehr saftig, sehr gut, leider hat man den Garpunkt nicht ganz erwischt, es kam zwischen Rare-Medium/rare an den Tisch. Im Verlauf des Essens ist es natürlich noch ein wenig in Richtung Medium nachgezogen, für die Liebste war’s nicht schlimm, sie mag auch medium-rare, dennoch sollte für den nicht unstolzen Preis von 38,90 der Garpunkt so sein, wie er bestellt wurde.

Der Höllerschmid, der das Dry-Age nach Österreich gebracht hat versteht sehr viel von Dry Aged und von gutem Fleisch, in Österreich bekommt man wahrscheinlich kaum eine bessere Qualität, speziell als Dry Aged Beef. Dennoch muss man fairerweise sagen, dass wir beide in den USA noch deutlich bessere und zartere Dry Aged Ribeyes genießen durften. Das können sie dort wirklich gut. Natürlich kann man dem sofort entgegenhalten, dass man dafür in den USA Abstriche bei Standards, Limits und Kontrollen der Rinderaufzucht (Stichwort Antibiotika und Hormone) machen muss, das stimmt leider auch. Geschmacklich dennoch hier noch nicht ganz dort, wo dry aged in den USA ist. Sorry.

Aber genug davon, momentan verleidet mir der orangehaarige Vollkoffer in Washington jede Erwähnung dieses eigentlich unglaublich schönen Landes, das wir so oft bereist haben.

Man kann gemütlich sitzen bleiben beim Floh, heute war’s im Garten allerdings echt zu heiß. Dessert ging auch nicht mehr, wir waren beide vollkommen satt. Schade eigentlich, die Dessertkarte bietet viel Interessantes, das beim nächsten Mal probiert werden will.

Die Rechnung betrug mit Maut genau 100 €, die wir mit Plastik bezahlten. Nicht gerade ein Schnäppchen, allerdings aus unserer Sicht für die Qualität und Menge von Speis und Trank, sowie für den sehr aufmerksamen Service absolut angemessen.
Ambiente im Garten - Floh - LANGENLEBARNBackhenderl mit Erdäpfel-Gurkensalat, köstlich - Floh - LANGENLEBARNAmbiente im Garten - Floh - LANGENLEBARN
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am 18. Mai 2020
SpeisenAmbienteService
Unser erster Lokalbesuch nach dem Corona Lockdown und wir waren wieder absolut zufrieden. Es wird für alle was geboten Veganer (noch etwas ausbaufähig v.a.bei den Desserts) Vegetarier (alles was das Herz begehrt) und halt auch die anderen ... selbst beim Gedeck wird darauf Rücksicht genommen. Auc...Mehr anzeigenUnser erster Lokalbesuch nach dem Corona Lockdown und wir waren wieder absolut zufrieden. Es wird für alle was geboten Veganer (noch etwas ausbaufähig v.a.bei den Desserts) Vegetarier (alles was das Herz begehrt) und halt auch die anderen ... selbst beim Gedeck wird darauf Rücksicht genommen. Auch alle Corona Vorschriften wurden sehr charmant umgesetzt.
Ein Querschnitt durch unsere gestrigen Bestellungen - Floh - LANGENLEBARNVon links oben nach rechts unten:
„Saxophon“ Hopfensprossen €12,60; ... - Floh - LANGENLEBARN
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am 7. Juni 2014
SpeisenAmbienteService
Ich mache es mir einfach, aber dies muß einfach hinaus: Eine Nachricht, die ich an soeben an das Restaurant gesandt habe, erspart mir Details, die vielleicht noch später kommen. Ich lande dieser Wochen anscheinend nur Volltreffer... +++ Lieber Herr Floh, liebe Mitarbeiter des Gasthofs! Ich ...Mehr anzeigenIch mache es mir einfach, aber dies muß einfach hinaus: Eine Nachricht, die ich an soeben an das Restaurant gesandt habe, erspart mir Details, die vielleicht noch später kommen.
Ich lande dieser Wochen anscheinend nur Volltreffer...
+++
Lieber Herr Floh, liebe Mitarbeiter des Gasthofs!

Ich habe mit einem guten Freund bei Ihnen zu Mittag das Menü mit sechs Gängen und der Getränkebegleitung gewählt (für mich nur Wein, für meinen autofahrenmüssenden Freund hauptsächlich Säfte).

Wir waren beide begeistert. Das Wort "begeistert" verwenden wir sparsam.

Beide hatten wir sehr rasch das Gefühl, es könne nur noch Erfreuliches, Aufregendes geschehen; wir fühlten uns auf die angenehmste Weise gustatorisch herausgefordert und gleichzeitig verläßlich geborgen.
Dazu haben selbstverständlich die freundlichen Herren vom Service
beigetragen, denen anzumerken war, daß sie gerne Gäste glücklich machen und daß sie dann auch zufrieden sind.

Ich hätte mir die Speisen und die (teilweise ganz, ganz gewaltigen) Weine notieren müssen - ich will ja, wo es immer nur geht, auf Ihre hervorragenden Leistungen hinweisen!

Stellvertretend seien die Seeforelle mit Kohlrabigemüse mit alchimistisch austarierter Würzung und das - ausnahmsweise verwende ich dieses ausgeleierte Modewort - spannende Dessert mit den Gurken genannt.

Alles in allem verdanke ich, verdankt mein Freund, Ihnen einen
wunderbaren Nachmittag bei Wetter, der den Meteorologen, die am 1. Juni den Sommerbeginn deklarieren, recht gegeben hat.

In kulinarischer Verbundenheit,
+++
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Thun23

Sehr elegante Antwort........................................LOL

7. Jun 2014, 20:17Gefällt mir1
am 5. März 2014
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich in Langenlebarn vor 36 Jahren die sinnlosesten 6 Monate meines Lebens beim Fliegerhorstbataillon 1 verbracht habe verschlug es mich diesmal nach Praskac-Grosseinkauf wieder dorthin. Nämlich zum Floh, Sonntag, später Mittag. Die Begrüssung etwas herb von einer stärkeren Dame, höf...Mehr anzeigenNachdem ich in Langenlebarn vor 36 Jahren die sinnlosesten 6 Monate meines Lebens beim Fliegerhorstbataillon 1 verbracht habe verschlug es mich diesmal nach Praskac-Grosseinkauf wieder dorthin.

Nämlich zum Floh, Sonntag, später Mittag.

Die Begrüssung etwas herb von einer stärkeren Dame, höflich ist anders, diese Dame knallte uns auch einen Krug Leitungswasser auf den tisch, einschenken durften wir selber....

Aber das Hauptservice war dann eine junge, sehr höfliche Dame, 1a

Ambiente: na ja, Platz zwischen Tisch und Bank sehr eng, für ältere Besucher mühsam, Gedeck ok, Stoffserviette.

Ein Gruss des Hauses mit Vielfalt-Butter (ein kleines Würferl für 4 Personen), Distelöl, Kräutersalz und Gemüsesticks in Bärlauchcreme, leider nur 08/15 Brot dazu.

Die Speisekarte ist eine Herausforderung, auf jeder Seite zuerst Vorspeise, dann Zwischengerichte, dann Hauptspeise, sehr verwirrend mit Fantasienamen, mehrmals herumblättern um wirklich etwas zu finden, laktose-glutenfrei bei den Speisen finde ich gut.

Als Vorspeise einmal Fenchel in Mangalitzaschmalz gebraten, sehr gut.
Lauwarme Kalbszunge mit Kernöl und Kren, für mich zu viel Kren, Geschmackssache.

Hauptspeise zweimal Mangalitzaschweinsbraten, hat geschmeckt.

Was aber gar nicht geht: Backhendl mit Haut, Fauxpas, geht nicht!!!!

Portionen in Ordnung, nur die Mohnnudeln als Nachspeise winzig, 8 Nuderln verlieren sich auf dem Tellerweit...

Palatschinken: Marillenfüllung ausgezeichnet, aber linke und rechter Rand der Pala trocken und hart, frisch gemacht waren die nicht.

Als Begleitung ein Grüner Veltliner aus dem Kamptal, hat gut gepasst.

Und: bei der Weinkarte wäre weniger mehr, für mich viel zu viel Auswahl, ich brauche keine 100 Grüne Veltliner, und einen 2013-Wein sucht man vergeblich, Kommentar des Hauses: hamma nicht...

Rechnung für 4: 330.- Euronen, bisserl happig

Alles in Allem: gutes Mittagessen, extra Anreise ists aber nicht wirklich wert.
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1 Kommentar
laurent

Keine 2013er Weine zu haben finde ich auch nicht OK

5. Mär 2014, 11:56Gefällt mir
am 17. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Trocken war bei uns am Teller wirklich gar nichts - nur unsere Gläser, hätten zeitweise schon fast Staub angesetzt. Und das Wort "lieblos" scheint dem Herrn Floh und seiner Mannschaft, völlig unbekannt zu sein. Gut so. Warum? Herr Floh kocht und arbeitet mit durchdachter Philosophie. Ganz kon...Mehr anzeigenTrocken war bei uns am Teller wirklich gar nichts - nur unsere Gläser, hätten zeitweise schon fast Staub angesetzt. Und das Wort "lieblos" scheint dem Herrn Floh und seiner Mannschaft, völlig unbekannt zu sein. Gut so. Warum?

Herr Floh kocht und arbeitet mit durchdachter Philosophie. Ganz konsequent. Mit viel Rücksicht auf Umwelt und Lebewesen. Nein nicht aber ja, natürlich bio – versteht sich. Wir mögen das. Und unser Gewissen auch.

Zwei unserer Verwandtschaftsfavoriten aus dem nahen angrenzenden Ausland, laden uns eben dort hin ein – denn wir haben wieder einen guten Grund zum Feiern gefunden. Letztes Jahr um die gleiche Zeit, gleicher Ort, gleicher Grund zum Feiern und uns hat’s so gut gefallen – das wollen wir wiederholen. Der Lieblingstisch wurde für uns mit Verlass reserviert. Auch für uns gut vorbereitet. Der war eingedeckt – mit allem was für ein schönes Abendessen notwendig ist. Wir sitzen also im Eck beim Fenster im alten Teil des Wirtshauses, der auch ein vorsichtiges Update abbekommen hat. Es sind aber alle wichtigen alten Elemente erhalten geblieben. Die großzügigen Bankerlnischen aus dem antiquierten Holz machen’s privat und richtig gemütlich. Mit guter Beratung hat Herr Floh auch den Neubau gut gestaltet, der sich weiter hinten befindet. Modern, hell, grün, Holz, Hightech am Klo: Flatscreens auf den Toiletten, da wird’s nicht langweilig.

Wir werden wirklich gastfreundlich begrüßt, in Empfang genommen und zum Tisch begleitet. Man nimmt uns zwar die Jacken nicht ab, aber uns wird beim Aufhängen geholfen. Sehr nett. Die Tochter rutscht zur Mama auf’s Bankerl, der Schwiegersohn platziert sich neben dem Seniorchef auf dem Chefsessel. Speisenkarten werden gebracht – Weinlektüre liegt schon parat.

Bei der Frage nach Aperitif wird’s leider kompliziert. Alle entscheiden sich für den obligatorischen aber besonders guten Rieslingsekt (€ 5,60) von unserem Lieblingsweingut Schwarzböck in Hagenbrunn. Happiger Preis aber passt. Nur die Rebellin mag’s zumindest beim Vergorenen nicht prickelnd. Eine schwierige, kaum lösbare Herausforderung für das junge Fräulein vom Service. Eigener Lösungsvorschlag: Rosé vorweg? Das weiß sie leider nicht, ob’s den g’rad gibt. Aber schnell ist sie wieder da, mit einer Flasche vom Jurtschitsch. Jawohl, der war perfekt temperiert, so wie das jeder von uns getrunkene Wein an diesem Abend sein wird. Und geschmeckt hat der Rosé auch irgendwie.

Bedacht wird nachgefragt: Dürfen wir ein bisserl Brot mit Aufstrichen bringen? Wow, souverän die Gedeckthematik gelöst. Unbedingt! Wir wissen ja schon was uns erwartet. Das Gedeck ist dort nämlich wirklich edel und ausgiebig gestaltet: Brotvariation vom Joseph, Rohmilchbutter, Kräutertopfen mit Karottensticks, der beste Wurzelspeck, den wir kennen und dazu noch Kren. Aber auch für Cholesterinbewusste gibt’s Distelöl und Blütensalz zum Tunken. Dazu brauchen wir auch zwei Brotkörberl bitte und gleich noch eine Portion von dem Speck. Der Brotkonsum ist bei uns nämlich genetisch bedingt.


Gut, dass wir unsere Speisen schon ausgesucht haben, denn wir sind schwer beschäftigt mit dem was uns da vorweg serviert wurde. Beim Brot schaltet auch unsere Multitaskingfähigkeit einen Gang runter. Das macht die Bestellaufgabe dann holprig. Aber wir haben’s recht gut hingekriegt. Die Gläser werden währenddessen mit unserem Familienwein befüllt: Ott, Fass 4. Der geht bei uns immer.

Bis auf eine spontane Fehlentscheidung bei den Vorspeisen: der Lebarner Antipastiteller. Eh schon mit aromatisch perfektem Speck gefüttert, soll’s noch ein Mangalitza-Prosciutto werden, die Birne wurde leider überlesen, war aber sehr präsent am Teller dazu gab’s noch Antipasti von der Erdwurzel, ein Pesto davon und zwei Wagramer Oliven. Ein Deckname für eingesalzene Elsbeeren. Konsequent regional eben. Sehr salzig, leicht sauer – erfinderisch. Bis auf die beiden und den ausgezeichneten Prosciutto (gute Raumtemperatur) war’s leider zu süß. Erdwurzel in dünne Streifen gehobelt bringen ihre Natursüße mit, vor allem wenn diese nur ganz leicht mit hochwertigem Öl, Essig und Blütensalz mariniert sind. Hausgemachte Kompottbirnenwürfel – besser für’s Dessert. Und das Pesto mit vermutlich Haselnüssen, Erdwurzeln und Honig – wieder süß. Die beiden kleinen Salzelsbeeren haben den Ausgleich nicht gepackt. Klein portioniert. Aber nicht schlimm, es hat ohnehin einfach nicht den Geschmack der Kurzschlussentscheiderin getroffen.

Gläser waren oft leer am Tisch. Zumindest, wenn einmal der Wein nachgeschenkt wurde, dann synchron dazu auch gleich aus dem Leitungswasserkrug ins Wasserglas. Geleert haben wir den Ott aber trotzdem sehr flott.

Alle anderen am Tisch waren sehr zufrieden mit ihrer Auswahl. Die kleinen saftig zart am Knochen gebratenen Teile von der Wachtel auf gebratenem Winterkohl, der leicht an Spinat erinnert aber doch spezieller ist im Geschmack. Mehr positiv schwefelig. Dazu auch ein paar kleine eingelegte Elsbeeren aber die süße Variante. „Vogelfrei“ heißt’s aber hungerfrei ist man danach noch lange nicht.

Das Karottenrind ist ein roh mariniertes Rinderfilet, das auf einem dunkellila Püree von der Purple Haze Karotte am Teller und mit einer „Salzkarotte“ liegt. Dazu wird ein Holzbrett serviert mit einer halben Scheibe Bauernbrot drauf, das glänzend bestrichen ist, mit einem scharfen Brotaufstrich. Schön angerichtet, geschmacklich sehr gut und stimmig gewürzt, sodass man alle Zutaten erschmecken kann.

Slow (18 Monate) gereiftes Kübelfleisch vom Mangalitza-Schwein mit gebackenen Schweinskopf-Würfeln und Quittencreme. Nein, das wollte niemand von uns kosten. Wir mögen keine Innereien. Aber nach eingehender Befragung, können wir festhalten, dass alles hervorragend geschmeckt hat. Das Hirn in goldgelber Panier gebacken. Kübelfleisch so wie er es kennt, selten (auch am Teller) aber sehr gut. Quittenmus – mehr süß, wenig herb.

Die Weinauswahl zum Hauptgang steht für die frankophile Kohlensäureverschmäherin schon fest. So viel darüber gelesen, muss jetzt der Praxistest gemacht werden: ein Achterl St. Cosme, Cotes du Rhone (€ 5,+) Syrah. Und wird auch sofort nach der Vorspeise in die Zukunft hin zum Hauptgang bestellt.
Ein Vitamin-Rostbraten mit Topfennockerl (€ 17,80) soll’s dazu sein. Die 3 anderen am Tisch lassen die Weinauswahl noch offen, aber essen wollen zwei die Bergforelle mit Schwarzwurzeln (€ 25,90) und einer den Braten vom Mangalica-Schwein mit Speckkraut und Knödel. Der steht nicht auf der Karte, hat uns aber das nette Fräulein vom Service erzählt, dass es den heut‘ gibt.

Die Hauptgänge kommen recht bald nach der Vorspeise zu uns. So ist es uns angenehm. Nur die Gläser mit dem Weißen schon leer. Und das bleiben die auch für eine Weile. Das warme Essen verliert an Temperatur und ohne Wein will man nicht so richtig mit dem Essen beginnen. Man kostet und wartet. Dann bekommt man doch kurz Aufmerksamkeit und da ist sie wieder, die Erinnerung an das schon bestellte Achterl Cotes du Rhone. Sie beeilt sich. Mit Flasche und Glas zurück – ein Schluck und ja, entspricht der Vorstellung und ist sehr gut. Der Weinkonsument daneben kostet, will sofort auch ein Achterl, dann wollen alle die ganze Flasche.

Die Bergforelle perfekt gebraten und von einer Frischequalität, die einfach nur bleiben kann, wenn der Fisch nur fast um’s Eck geschwommen ist. Schwarzau im Gebirge. Da kann man fast nichts falsch machen. Die cremigen Schwarzwurzeln angenehm rund abgeschmeckt, nur noch wenig Biss – passt uns aber gut so. Ein paar kleine Elsbeeren zwischendrinnen. Süßsauerkick. Portion leider klein in der Mitte zentriert. Der Fisch ist aber in der Überzahl. Sättigungsbeilage hätte gut gepasst.

Der Mangalitza-Schweinsbraten geht kaum besser. 2 dünne Scheiben. Eine Kruspe, die knuspriger und feiner nicht mehr sein kann. Dazu ein deftiges Saftl und ein Sauerkraut: dezent süß, würzige Speckwürferl und trotzdem noch locker und leicht knackig. 2 kleine Erdäpfelknöd’l, die sich ein bisschen gummiartig ziehen beim Schneiden. Ist im Mund aber wieder anders und schmeckt. Da fehlt nix. Teller eher klein, Portion übersichtlich.

Statt Zwiebel ist der Rostbraten mit den Vitaminen vom Winterkohl angereichert. Eine Beiriedscheibe, gebraten, so wie’s gehört, weich, leicht rosa. Der würzige Saft dazu benetzt leider nur den kleinen Tellerboden. Da bleibt nichts mehr für die rohbuttrigen Topfennockerl übrig. Schade. Der Winterkohl, war gut gewürzt. Konsistenz wie Blattspinat mit noch knackigen hellgrünen Stängeln. Portion tendiert dazu, dass man mehr will.

Da jemand am Tisch einen Wunsch frei hat und derjenige am liebsten Tiramisu isst, hat jemand den Herrn Floh um ein Tiramisu gebeten. Eine Herausforderung an die Regionalität. Das gibt’s eigentlich in Österreich nicht. Die wichtigste Zutat (die Mascarpone) ist nicht regional. Also gibt’s das auch nicht auf der Speisenkarte. Aber der Herr Floh macht’s trotzdem möglich und bleibt dabei sich selber treu. Weiter so, Herr Floh.

Wir bekommen gut gekühlte Dessertgläser mit Doppelwand. Mit in Kaffee getränkten und besonders guten Biskotten. Und einer pastellgelben Creme vom (Spekulation) Topfen und Schlagobers. Frischer leicht säuerlicher Geschmack. Damit rechnet man nicht, wenn man ein Tiramisu erwartet. Dennoch kreativ gut umgesetzt. Manche mögen das sogar sehr gern, so ein topfiges Tiramisu – wenige andere wieder nicht. Am Tisch ist es bei fast allen sehr gut im Mund angekommen. Und die Initiatorin hatte doppelt Freude – ein halbes Gläschen mehr blieb ihr. Auf der Abschlussrechnung war’s nicht zu finden.

Großzügig. Auch beim „Gedeck“, das unseren Hunger über die Portionsgrößen hinweggetröstet hat. Wir sind halt große Esser.

So ein schöner Abend beim Floh. Natürlich liegt das auch an der netten Tischgesellschaft. Aber beim Floh findet man auch genug Raum, um sich wohl zu fühlen und sich’s gut gehen zu lassen. Das Lokal ist weitläufig und war voll. Die jungen Leut‘ im Service haben sich sehr charmant bemüht. Sind sympathisch, weininformiert aber nicht ganz speisenkundig. Egal, wer’s so genau wissen will, kann den Herrn Floh persönlich in der Küche befragen. Er steht jeden Tag da drinnen und man kann ihm zuschauen – die Küche ist offen und die Protagonisten darin, manchmal auch ansprechbar.
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cmling

Großartig. Ich ziehe meinen Hut.

29. Mai 2014, 05:50Gefällt mir1
am 29. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Erstbesuch beim nicht nur hier so hochgelobten Floh. Ist wirklich ein ganz spezielles, besonderes Haus. Gutbesucht, die Gaststube so wie man sie sich beim Wirten vorstellt. Hitzige Diskussionen an der Schank, eifrig herumwieselnde Ober, die Chefin im servicemäßigen Hintergrund- die Herren hatten...Mehr anzeigenErstbesuch beim nicht nur hier so hochgelobten Floh. Ist wirklich ein ganz spezielles, besonderes Haus. Gutbesucht, die Gaststube so wie man sie sich beim Wirten vorstellt. Hitzige Diskussionen an der Schank, eifrig herumwieselnde Ober, die Chefin im servicemäßigen Hintergrund- die Herren hatten alles bestens im Griff. Das Ambiente der Gaststub´n einfach, rustikal, feiner die Stübchen für Nichtraucher. Der Traminersekt war ebenso wie das Roggenbier schnell bei Tisch; zum schon sehr umfangreichen Angebot (10 Vorspeisen, 15 Hauptspeisen) wurden noch einige Sachen zusätzlich empfohlen. Vorweg gab es verschiedene Brote , Speck und Aufstriche, der Gruß des Hauses gebratene Zanderbackerl und Zandertartare als Praline in Sesam zeigte schon was uns nachfolgend erwarten wird: Große Küche. Crazy Hendl. Dünn aufgeschnittene, lauwarme Hendlbrust mit Wasabinüssen, Frühlingsrolle und Marillen-Chilli. Weniger geglückt die Kombination aus gebratener Kaninchenleber (zu sehr durchgebraten) mit Schokoladensauce (zu süß-schokoladig)- auch optisch kein Genuß. Hervorragend ging es dann aber mit einer herrlichen Bortsch weiter; ebenso wie nachfolgendes Saiblingsfilet. Außen ideal croß, super saftig, ausgezeichnet geschmeckt dazu das leicht cremige Kohlrabigemüse und Gnocchi. „Rindx2“ als Hauptgang: Roulade gefüllt mit Lardo und Kraut- 1A, das rosa gebratene Weiße scherzel- naja, ist halt nicht das ideale Fleisch um rosa gebraten serviert zu werden- das Stück war es jedenfalls nicht.
Das Vis a vis hatte gut gewählt. Ein saftiges Stück Zander mit Speck umwickelt gebraten mit Pastinaken und Senfkornsauce- perfekt. „Schlafanzug“ o.s.ä. nannte sich das gute Dessert auf Schokomusbasis, den Haupttreffer machte mein Dessert: Schokotarte in Perfektion mit Quitten und knusprigem Ingwer (oder Zitronengras?)eis. Der Service wirklich sehr aufmerksam beim nachschenken, weniger beim Aschenbecherwechseln. Einziges Minus: Der zur Vorspeisen bestellte Wein kam erst nach dieser, der Wein zum Dessert kam gar nicht.
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