am 21. Juli 2020 · Update 22. Jul 2020
SpeisenAmbienteServiceSalm Bräu Gesellschaft m.b.H. steht auf der Rechnung vom STÖCKL IM PARK, Restaurantbrauerei zu Belvedere. Ja die gehören zusammen wie uns unser Kellner verriet.
Der macht an und für sich einen guten Job, ist freundlich, fragt nach, es kommt auch alles recht flott, wenn man einmal bestellt hat,...Mehr anzeigenSalm Bräu Gesellschaft m.b.H. steht auf der Rechnung vom STÖCKL IM PARK, Restaurantbrauerei zu Belvedere. Ja die gehören zusammen wie uns unser Kellner verriet.
Der macht an und für sich einen guten Job, ist freundlich, fragt nach, es kommt auch alles recht flott, wenn man einmal bestellt hat, was bei den sehr langen Wegen nicht ganz so einfach ist. Wird sich aber noch ändern, da irgendwo mitten im Park eine Schankanlage kommt, es fehlt aber noch eine Bewilligung, bzw. hat sich durch C..... einiges verzögert, wie wir erfuhren. Derzeit kommen die Getränke noch ganz vom anderen Ende, aus dem quasi Keller des großen Hauses, beim Eingang rechts. Da sind auch die sauberen, aber recht kleinen Toiletten zu finden.
Stark zu bemängeln an der Serviceleistung war allerdings, dass er sich viel zu selten sehen ließ und den 3er gibt es auch nur, weil wir uns zum Schluss sehr nett mit ihm unterhalten haben.
Ihm zur Seite einige Helferleins die Essen und Getränke bringen.
Man sitzt in einem schönen, großen weitläufigen Park, unter teils alten Bäumen. Da wo wir unseren Platz hatten, ist unterhalb ein Teich, mit wahrscheinlich Karpfen drinnen und dahinter derzeit dem Niavarani sein „Theater im Park“. Der Zugang erfolgt über die Prinz-Eugen-Straße 25, wir sind noch im Dritten. Der D-Wagen hält genau davor, wir sind vom 8ten kommend aber zu Fuß gegangen.
Wie gesagt die Location ist riesig, Platz gibt’s bei Vollbestuhlung für 800 Gäste, wie wir auch erfuhren. An diesem Samstagabend waren es aber kaum über 100 die da waren und es waren auch bei weitem nicht alle Sessel und Tische aufgestellt.
Bei unsicherem Wetter, so wie am 18.7.2020, ist sowohl draußen als auch drinnen ein Tisch reserviert, wie uns versichert wurde. Die Reservierung übrigens einige Tage zuvor telefonisch, für 18:00, bei einer sehr netten Damenstimme. Online geht zwar auch, da ist sie allerdings nur für maximal 2 ½ Stunden möglich. Nein das wollten wir an diesem Abend, bei einem Treffen mit lieben Freunden nicht. Wäre aber ohnehin egal gewesen, weil wie gesagt e nix los war.
Den Abend über haben wir uns durch die verschiedenen Biere gekostet, Pils, Märzen, Gemischtes, waren aber allesamt nicht so meines, teils recht herb, mit viel Kohlensäure. Die liebe Gattin trank weiße Spritzweine, die waren sehr ordentlich, wie auch der kleine schwarze irgendwann zwischendurch.
Die weißen Fluchtachtlern waren ein durchschnittlicher Schankwein. Der Kellner erklärt uns sie seien eben ein Bierlokal und es gibt nur den. Is liab.
Wäre ich Gastronom hätte ich sehr wohl den einen oder anderen guten Wein auf der Karte und wenn es nur 3 Weiße und 2 Rote sind. Stichwort Schweizerhaus!
Aus der Küche ließen sich unsere Freunde Frittaten- und Leberknödelsuppe, sowie einmal Rindsroulade (sehr klein) mit Bandnudeln und Spare Ribs kommen. Sie waren beide zufrieden, er meint der Saft bei den Rouladen schaut irgendwie künstlich aus, schmeckt aber vorzüglich.
Wir hatten ein Cordon vom Schwein, die Liebste und ebenfalls Rippaln, ich. Das Schweinderl war weich und saftig, die Schinken Käse Füllung anständig und auch die Panier goldgelb und knusprig. So richtig begeistert war Frau aber nicht, mir hat die Kostprobe aber sehr geschmeckt. Dazu wurde ein leicht süßlich marinierter Erdäpfelsalat serviert, endlich einmal einer mit gscheide Heurige. Sehr gut!
Die positive Überraschung waren mit Sicherheit mein Essen, 2 Längen Spare Ribs, die an meine Favoriten im Unibräu herankommen. Das weiche Fleisch ließ sich leicht vom Knochen lösen und die Beize war top. Dazu gibt es Braterdäpfel, sowie Cocktail- und Knoblauchsauce. Alles nicht schlecht, aber nix besonders und wahrscheinlich Fertigprodukte. Deko ja auch, Salatblattl, zwei kleine Paradeiser, zwei rote, recht scharfe Pfefferoni und oben drüber etwas roter Zwiebel.
Als kulinarischen Abschluss hatten wir zu dritt einen Kaiserschmarrn ohne Rosinen. (Wieder ein Lokal das ihm die Seele raubt) Da fiel auf, der war viel zu schnell am Tisch, als das er frisch gemacht hätte werden können. Dafür war er aber sensationell gut, sehr flaumig und auch der Zwetschkenröster war nicht zu süß. Passt!
Die Moral von der Geschicht vom STÖCKL IM PARK, netter Ort für einen lauen Sommerabend (das war allerdings keiner, eine Jacke hat man vertragen) zum Gedankenaustausch mit Freunden. Das Gebotene gut, der Dreier fürs „Futter“ zeigt nach oben. Die gesamte Rechnung 145 Euro incl. Maut haben wir uns brüderlich geteilt. Plastikgeld wird natürlich akzeptiert.
Nein nach Hause sind wir danach noch nicht, sondern per Pedes in den Ersten ins Segafredo. Aber das ist wie immer eine andere Geschichte..... :-))
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