hat jemand von euch schon mal Stierhoden probiert? Gibts in Wien ein empfehlenswertes Lokal, welches solche anbietet?
Stiereier? Warum?
Hallo,
also: ich habe gebackene Stierhoden gegessen. Man muss sich einen Schnitzelteller mit Kartoffel vorstellen, nur dass dieses "Schnitzel" echt...hmmmm..... "zarter" schmeckt, als normales Schweinefleisch. Man muss es wirklich mal probiert haben.
In Wien kenne ich kein Lokal bzw. in Österreich, wo man das bekommt. Aber der Link Link führt euch über die Grenze von Bleiburg zu einem echt lekeren und rustikalen slowenischen Gasthaus, in dem wirklich sehr gut zu essen ist und das noch dazu mit großen Portionen um wenig Geld.
Also ein kleiner Geheimtipp für unsere kärntner Nachbarn ;-)
lg
... also sozusagen BULGOGI ;-)
was hat Bulgogi mit Stierhoden zu tun?
scharf nachdenken - das ist ein Wortspiel
In Österreich ist der Verkauf von tierischen Geschlechtsorganen in der Gastronomie verboten, in Deutschland angeblich seit einiger Zeit wieder erlaubt.
Wenn sie in Österreich auf einer Speisekarte angeboten werden, so ist das vielleicht eine Bezeichnung für etwas anders, so wie gebackene Mäuse ja auch keine Mäuse sind.
Aber ich habe öfter gehört, daß auf Schlachthöfen und von Tierärzten damit gerne großzügig Trinkgeld gemacht wird
ihr lieben...
habe etwas spät dieses forum gesehen, aber wenn noch einmal zufällig jemand auf diese seite stösst:
es ranken sich viele legenden um stierhoden ... keine dieser abenteuerlichen geschichten ist wahr!
wir bieten auf unserer Alpenvereinsd-schutzhütte (www.prokschhuette.at) seit mehr als einem jahr sehr erfolgreich geröstete stierhoden an.
zugegeben: gegessen werden sie vorwiegend von älteren gästen, da ihnen diese spezialität noch geläufig ist. ebenso wir kutteln oder bruckfleisch.
der verkauf war NIE verboten, wenn es einem fleischhauer nicht zu mühsam ist, JEDER kann, wenn er will, stierhoden beim schlachter bestellen. wie bei den meisten innereien: das putzen und herrichten ist sehr mühsam und dauert lange. kosten tun sie nicht viel. der grund, warum man sie früher nie bekommen hat: der schlachter hat sie als delikatesse selbst behalten :)
"geschlechtsteile" gibt es in der küche nicht, auc hoden gehören zu den innereien. hormone sind so gut wie keine vorhanden - und wenn - testosteron verträgt keine hohen temperaturen (hoden liegen ausserhalb, damit sie gekühlt werden; sonst wäre es auch für uns männer angenehmer, wenn sie innerhalb des körpers liegen würden. also spätestens, wenn ich sie warm mache, sind alle inhaltsstoffe bedenkenlos weg...
schmeckenn tut dieses drüsengewebe (nix anderes als frauenbrust) grundsätzlich nach nix; d.h. eine würzige sauce, etc. ist angebracht. ich vergleiche die konsistenz mit maishendlbrust und tofu. also, man merkt, dass es kein fleisch ist, kann es aber nicht wirklich nicht zuordnen, weil es auch nicht den typischen "innereien-geschmack" hat...
also, macht euch keine sorgen; wenn ihr einmal die möglichkeit habt, stierhoden zu probieren (ausser in unserem lokal), tut es. ich garantieren, niemand wird es bereuen. nur mit schlechten vorab-grauslich-informationen kann man tichtige delikatessen totreden.
herzliche grüsse und guten appetit!
wolfgang
lieber radler,
deine informationen, die du hier postest, sind gänzlich falsch!!! bitte, um des koch willens.... bitte nicht irgendetwas von sich geben, von dem man nur selber glaubt, dass es stimmen könnte.
der verkauf war nie verboten und sie werden tatsächlich auf der speisekarte angeboten, derzeit erkochen sich kompetente lokale mit diesen und anderen delikatessen hauben und sterne :)
Mir ist das wurscht, ob legal oder illegal - es ist einfach pervers in meinen Augen.
Ich bin Fleischfresser, aber das alleine ist schon schlimm genug.
ich habe einmal einen ausspruch gelesen, der sinngemäß lautete: *wenn man schon eines von gottes wunderbaren geschöpfen tötet, ist es nur angebracht, so viel wie möglich davon zu verwerten*. das spiegelt meine einstellung dazu sehr genau wider.
was an stierhoden jetzt "perverser" ist als an magen oder sonstigen innereien, ist mir nicht ganz klar, liebe magic. "pervers" finde ich hingegen, lebende hummer zu kochen, oder stierkämpfe (als beispiele). und NEIN, ich will damit keine debatten über dieses themen starten, sondern nur meinen senf dazu geben - wenn wir schon in einem ess-forum sind :-)
hab ich schon gegessen und sind extrem lecker! die besten bekommst du vermutlich bei Adi Bittermann, Link
nachtrag: ist zwar nicht direkt in wien, aber auch nicht wirklich weit entfernt
Stierhoden: als "Stierheberl" auf der Karte vom Restaurant Hohensinn!
Übrigens serviert ohne Gogerlsalat... äh Vogerlsalat (Copyright Manfred Deix!) ;-)
Naja, ich muss die Dinger eh nicht haben.
Mir reicht schon der Eierreis beim Chinesen! :D
Gibts hier niemanden der Hundefleisch anbietet? *duckundrennweg*
SSW: Spaghetti Havanese? Irgendwo gab's das mal, wenn ich noch wüsste, wo das war...
... da sich wohl schon herum gesprochen aht, dass Stierhoden weder verboten waren oder sind (siehe wikipesia "hoden") und der Verzehr - wenn man es mag, ebenso wie abndere Innereien - als leckere Delikatesse gilt - hier, für alle Skeptiker, meine neue Speiseempfehlung, der letzte Schrei aus Frankreich ... und das auch noch zu wahnsinns Preisen:
"Schnepfendreck"
Um diese Delikatersse schnell zu beschreiben, wieder ein Blick zu Wikipedia: "Schnepfendreck (oder -kot) ist der Name eines heute weitgehend vergessenen Gerichts aus den Eingeweiden einer Schnepfe samt Inhalt (daher die Bezeichnung). Die Innereien werden fein gehackt, mit Speck, Eigelb, Zwiebeln sowie Sardellen oder Kapern vermengt und zu einer Art Farce verarbeitet, mit der geröstetes Weißbrot bestrichen und dann im Backofen überbacken wird".
Wohl bekomms ... und nunmehr, nix gegen harmlose Stierhoden!
Vor 20 Jahren war es in AT auch etwas grausliches rohen Fisch zu essen...also warum nicht Schnepfendreck, Kopi Luwak oder Schwalbennester (Speichel der Seeschwalben).
Hatte gestern übrigens eine Haifischflossensuppe, die extrem geschäumt war (angeblich eine traditionelle authentische Zubereitungsart), erinnerte mich stark an eine riesige Speichelprobe und geschmeckts hat sie nach...Schaum. Wohl bekomms!
Aus Wikipedia:
Flossen des vom Aussterben bedrohten Sägerochens "sind auf den asiatischen Märkten sehr geschätzt und gehören zu den wertvollsten Haifischflossen".[5] Sägerochen gehören zu den am meisten geschützten Spezies gemäß der Convention on International Trade in Endangered Species (CITES), Appendix I,[6] aber angesichts des riesigen Handelsvolumens mit Haifischflossen und der Schwierigkeit vom Rumpf abgetrennte Flossen zu identifizieren, kann bezweifelt werden, dass die CITES-Einstufung den Handel mit Sägerochenflossen wesentlich beeinflusst.
Ein Drittel aller nach Hong Kong importierten Haifischflossen kommt aus Europa.[7] Spanien ist dabei mit 2.000 bis 5.000 Tonnen pro Jahr der weitaus größte Lieferant.[8][9] Norwegen liefert 39 Tonnen, aber England, Frankreich, Portugal und Italien sind ebenfalls bedeutende Zulieferer.[10]
Verboten oder nicht: Stierhoden hab ich als "Weiße Nierndln" als Gruß aus der Küche bekommen. Das Lokal in Stubenberg/See gibt es noch, allerdings unter anderer Führung und damit verbunden völlig anderer Küche.
In Patzmannsdorf (zwischen Hollabrunn und Laa an der Thaya) gibt es 1 Gasthaus das jene verkauft. Nur musst du Parasol bestellen.
warum bestelle ich pilze, wenn ich stierhoden möchte??
Und wenn ich Lust auf die selten in einem Gasthaus angebotenen Parasol habe, serviert man mir dann Stierhoden?
Stimmt! Nur nicht Fußpilz bestellen! Oder gar Eierschwammerl... ;-))))