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Do, 21. November 2024

Sopile

Paulanergasse 10, Wien 1040
Küche: Mediterran, Kroatisch, Dalmatinisch
Lokaltyp: Gasthaus, Restaurant
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Sopile

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 28. März 2016
SpeisenAmbienteService
Die ersten Frühlingstage machen Lust auf Urlaub und weil es bis dahin noch lang ist, wollen wir in Wien schon im März ein wenig vorfühlen, mit einem Besuch im Sopile. Ländliche istrische Küchentradition ist das Programm des Hauses, mit hausgemachter Pasta, selbstgebackenem Weiß-, Mais- und Nussbr...Mehr anzeigenDie ersten Frühlingstage machen Lust auf Urlaub und weil es bis dahin noch lang ist, wollen wir in Wien schon im März ein wenig vorfühlen, mit einem Besuch im Sopile. Ländliche istrische Küchentradition ist das Programm des Hauses, mit hausgemachter Pasta, selbstgebackenem Weiß-, Mais- und Nussbrot und istrischen Rohstoffen vom Pršut bis zu den Pinienkernen.

Sympathisch altmodisch wirkt das Lokal beim Eintreten. Mobiliar, Theke und Boden sind in dunklem Holz gehalten, die Tische akkurat mit Stoff eingedeckt, istrische Ansichten schmücken die Wände. Die Teilung des Gastraumes in einen Raucher- und einen Nichtraucherbereich mittels einer gläsernern Trennwand ist ein ästhetisches Trauerspiel, es bleibt die Hoffnung, dass sie schon bald Geschichte sein wird.

Wir nehmen im Nichtraucherbereich Platz, studieren die Karte und ordern schon einmal Bier, Mineralwasser, Graševina und Merlot. Das Bier stammt aus Ottakring, das Wasser aus Vöslau, der Graševina aus Slavonien, der Merlot aus Istrien. Alle finden unsere Zustimmung.

Ein Körbchen mit selbstgebackenem Brot steht bald auf dem Tisch, auf die anderen Speisen warten wir lange. Seeeeeeehr lange. Das mit dem Slow Food kann man auch übertreiben, stellen wir fest, während wir uns zurückhalten, um uns den Appetit nicht durch hungerbedingten übermäßigen Brotverzehr vor dem eigentlichen Essen zu verderben. Zumal uns das Selbstgebackene nicht wirklich zur Begeisterung hinreisst, halten wir aber durch.

Schließlich kommen die Vorspeisen. Ein lauwarmer Salat aus Calamari und Fenchel ist das Highlight, wäre da nicht die Wartezeit, wir hätten noch ein paar Teller nachbestellt. Ganz weich und köstlich die Calamari, der Fenchel duftet geradezu nach Karst, die leichte Säure vom Weinessig genau richtig dosiert, ganz feines Olivenöl, garantiert nicht aus dem Supermarkt. Erstklassig. Die schwarze Lazanje überrascht uns, wir stellen fest, dass man darunter in Istrien dünne Bandnudeln versteht. Die Lazanje, ein Fall für istrisch-italienische Missverständnisse also. Geschmacklich sind die Nudeln in Ordnung, aber nicht weiter bemerkenswert.

Danach auf unserem Tisch: Ein Gericht vom Kalb, die genaue Bezeichnung ist mir entfallen: Ziemlich dünn geschnittene Scheiben Fleisch, vermutlich von der Nuss, kurzgebraten, mit geschmolzenen Kirschtomaten, weiterem Gemüse und hohem Kräutereinsatz zubereitet. Ein recht geschmackvolles, feines, leichtes Fleischgericht. Kutteln mit Polenta: Mag nicht jeder, ich schon. Köstlich weich sind sie geraten, lange in einem kräftigen Tomatensud geschmort, einwandfrei. Makrelenfilets auf Lorbeer gegrillt: auf Melanzanipüree angerichtet, mit Kartoffelwürfeln und Tomaten. Leider misslungen, die Makrele war viel zu lange auf der Hitze, ist trocken und uninteressant.

Dessert gibt es auch, und das brauchen wir dringend, die Portionen sind hier nämlich recht klein gehalten. Schneenockerln gibt es, gefüllte Brandteigkrapferln. Ganz in Ordnung.

Fazit: Nettes Lokal, das keine kulinarischen Höhenflüge, aber anständige, traditionelle istrische Küche bietet.
Sopile - WienSopile - WienSopile - Wien
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am 19. September 2014
SpeisenAmbienteService
Wir hatten Ravioli mit Drachenkopf (war sehr gut), Branzino-Filets (absolut ausgezeichnet) und das Nougat-Mousse (ausgezeichnet). Das Service war etwas kühl und zurückhalten, aber freundlich. Man könnte ein wenig mehr auf die Gäste zugehen.Weinkarte z.B. wurde erst auf Nachfragen gebracht. Das ...Mehr anzeigenWir hatten Ravioli mit Drachenkopf (war sehr gut), Branzino-Filets (absolut ausgezeichnet) und das Nougat-Mousse (ausgezeichnet).
Das Service war etwas kühl und zurückhalten, aber freundlich. Man könnte ein wenig mehr auf die Gäste zugehen.Weinkarte z.B. wurde erst auf Nachfragen gebracht.
Das Ambiente ist schon etwas veraltet, aber ok.
Unterm Strich bleibt die Erinnerung an den wirklich ausgezeichneten Branzino :-)
HilfreichGefällt mirKommentieren
am 13. Mai 2013
SpeisenAmbienteService
Wir waren bereits 2x im Sopile zu Gast - mansollte auf jeden Fall einen Tisch reservieren! Das Lokal ist klein und von außen eher unscheinbar. Das Service ist unaufdringlich, zurückhaltend, ruhig - sehr angenehm. Jedoch sollte man sich Zeit nehmen, um hier essen zu gehen - die Speisen eindeut...Mehr anzeigenWir waren bereits 2x im Sopile zu Gast - mansollte auf jeden Fall einen Tisch reservieren!
Das Lokal ist klein und von außen eher unscheinbar.
Das Service ist unaufdringlich, zurückhaltend, ruhig - sehr angenehm.
Jedoch sollte man sich Zeit nehmen, um hier essen zu gehen - die Speisen eindeutig absolut frisch zubereitet - brauchen eine Weile, bis sie den Tisch erreichen. allerdings zahlt sich das Warten auf jeden Fall aus. Empfehlenswert!
Hilfreich1Gefällt mirKommentieren
3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
magic

Danke für die prompte Antwort!

13. Mai 2013, 16:35Gefällt mir1
am 13. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Waren gestern dort essen und wenn ich die Bewertungen von 2010 u. 2011 lese , ist leider nichts neues auf der Speisekarte ! Aber Calamari , Hummerravioli & Feigenparfait waren ausgezeichnet . Allerdings muss man sagen , dass man wirklich Vorspeise , Hauptspeise & Nachspeise essen muss um nach ein...Mehr anzeigenWaren gestern dort essen und wenn ich die Bewertungen von 2010 u. 2011 lese , ist leider nichts neues auf der Speisekarte ! Aber Calamari , Hummerravioli & Feigenparfait waren ausgezeichnet . Allerdings muss man sagen , dass man wirklich Vorspeise , Hauptspeise & Nachspeise essen muss um nach einem langen Arbeitstag halbwegs satt zu sein. ( Ausser man bestellt 4x von dem guten selbstgebackenen Brot nach ) . Auch wir brachten es auf 2 3/4 Stunden bis alle 3 Gänge durch waren . Nach einem langen Tag eher ermüdend , aber trotzdem sehr gut !
Hilfreich2Gefällt mirKommentieren
am 18. Juni 2010
SpeisenAmbienteService
Calamari dürfen niemals eine gummiartige Konsistenz haben, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Also meine waren aber definitiv so!Wäer der Wirt - der sehr nett ist - nicht genau neben mir gesessen, hätte ich ihn sicher wieder ausgespuckt. Und dann war da noch die gebratene Makrele, die mein...Mehr anzeigenCalamari dürfen niemals eine gummiartige Konsistenz haben, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Also meine waren aber definitiv so!Wäer der Wirt - der sehr nett ist - nicht genau neben mir gesessen, hätte ich ihn sicher wieder ausgespuckt. Und dann war da noch die gebratene Makrele, die mein Verhältnis zu dieser Fischart nachhaltig geschädigt hat! Wahrscheinlich hatte der Koch bei meinem Besuch nur einen schlechten Tag, und ich weiß wie viele Menschen vom Sopile schwärmen. Aber ich kenne zu viele Lokale die wirklich gute Fisch servieren, um jemals wieder ins Sopile zurückzukehren...
Hilfreich6Gefällt mirKommentieren
1 Kommentar
DFAvJ

@ Gastronaut Könnten Sie die "vielen Lokale, die wirklich guten Fisch servieren", aufzählen? Ich bin auf der Suche nach solchen in Wien…

10. Mai 2013, 00:16Gefällt mir
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Paulanergasse 10, Wien 1040
4. Bezirk - Wieden

Sopile - Details

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