Schwertführer 47 (Sooss) Bewertung
Schwertführer 47 – Mein Rotweinlieferant
Über den anderen gleichnamigen Betrieb auf Nr. 35 der Hauptstraße wurde von InaHummel rezensiert, ich ergänze gerne mit dem Schwertführer auf Nr. 47. Soweit ich weiß, ist dies der Betrieb der Schwertführer-Töchter, deren soll es ganze drei geben.
Seit Jahren frequentiere ich diesen Heurigen, im Schnitt zweimal jährlich, seitdem er mein Herz für den guten Rotwein gewonnen hatte. Dann ist man, wie man so sagt, geliefert. Klarerweise werden auch Weißweine hergestellt, aber in der Hinsicht bin ich in Wien bestens versorgt. Für den Roten füllt er meine Lücke.
Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Andere Väter haben auch schöne Töchter“ was sich hier bitte aber auf den Rotwein beziehen soll (😉), doch als eine treue Seele bleibe ich gerne denen weiter verpflichtet, die mich auch jahrelang nicht enttäuscht haben.
Ich bevorzuge Schwertführers sog. Top-Edition, die sind für mich die besten, und klarerweise schlägt sich das auch auf den Preis nieder, das wäre ein Gladiator, der noch sanfteste in der Reihe, gefolgt vom Top-Merlot, danach der Cabernet-Sauvignon und zuletzt das Prunkstück, genannt Privat-Cuvée.
Aufsteigend werden sie kräftiger, die Barrique- Note wird zusehends stärker spürbar, und auch im Abgang tut sich dann immer länger etwas. Wichtig ist auch, dass sie Luft bekommen, also man muss sie langsam genießen, aber ich denke, darin sage ich dem Rotwein-Connaisseur nichts Neues.
Preislich sind die ersten drei heuer um 13€ im Ab-Hof Verkauf erwerbbar, die Privat-Cuvee um 19,90€. Im Online-Handel verlangt man um 1€ mehr, vermutlich um die Versandspesen abzudecken. Ich kaufe aber bislang vor Ort.
Im Verhältnis zu anderen Spitzen-Rotweinen (aus meiner Sicht) sind das für mich völlig vertretbare Preise, denn eines tue ich nicht. Ich zahle nicht Unsummen um ein Vielfaches mehr nur für ein Äutzerl Genuss mehr, oder sagen wir so, das erlaubt meine Geldbörse schlicht nicht. 😉
Sehr gute Heurigenkulinarik
Am Freitag und Samstag ist neben dem Verkauf auch ein regulärer Heurigenbetrieb. Der Innenbereich ist recht modern und gediegen gestaltet, im Hof sitze ich aber lieber, da er auch schön bepflanzt ist. Dann trinkt es sich gleich noch besser.
Über die Heurigenkulinarik werde ich nicht allzu viele Worte verlieren, sie ist dem gewohnten Standard angepasst. Es gibt neben einem reichlich ausgestatteten kalten Buffet auch mehrere warme Speisen.
Hast du das Glück, dass der Kümmelbraten, wie bei meinem letzten Besuch der Fall, gerade fertiggeworden ist, dann kracht die Schwarte herzhaft und ist für mich wie ein Muss. Tadellos auch ein klassischer Erdäpfelsalat dazu, der lässt sozusagen auch nichts anbrennen.
Meine Begleiter nahmen vorlieb mit einer tadellos gebackenen Hühnerleber, andere mehrere Aufstriche, dazu ein Vintschgerl, dessen noch warme Ofenfrische das Herz betören kann. Einfach Klasse, was wir in Österreich so haben. Da lässt es sich schon leben.
Das einzige was ich nicht gerne tue ist das Anstellen beim Buffet, aber das ist nun mal bei diesen Heurigen Usus. Es herrscht immer noch Barzahlung, während man im Wein-Verkauf gegenüber mittlerweile die sog. Bankomatkasse eingeführt hatte. Die Preise sing sehr moderat, wie das bei den Heurigen in dieser Gegend auch noch üblich ist.
Eines erwähne ich noch. Man kann die einzelnen Sorten auch gratis verkosten, und so bin ich auch auf meine Auswahl gekommen, allerdings nicht während des Heurigenbetriebes, denn dann hat der Service dafür nicht die Zeit dazu.
So verlasse ich gut verköstigt und mit mehreren Kartons guten Rotweins im Schlepptau die Marktgemeinde Sooß und wenn ich nicht gestorben oder verschollen bin, so komme ich in absehbarer Zeit wieder um neu aufzutanken.
LG vom WrK-Fan
Über den anderen gleichnamigen Betrieb auf Nr. 35 der Hauptstraße wurde von InaHummel rezensiert, ich ergänze gerne mit dem Schwertführer auf Nr. 47. Soweit ich weiß, ist dies der Betrieb der Schwertführer-Töchter, deren soll es ganze drei geben.
Seit Jahren frequentiere ich diesen Heurigen, im Schnitt zweimal jährlich, seitdem er mein Herz für den guten Rotwein gewonnen hatte. Dann ist man, wie man so sagt, geliefert. Klarerweise werden auch Weißweine hergestellt, aber in der Hinsicht bin ich in Wien bestens versorgt. Für den Roten füllt er meine Lücke.
Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Andere Väter haben auch schöne Töchter“ was sich hier bitte aber auf den Rotwein beziehen soll (😉), doch als eine treue Seele bleibe ich gerne denen weiter verpflichtet, die mich auch jahrelang nicht enttäuscht haben.
Ich bevorzuge Schwertführers sog. Top-Edition, die sind für mich die besten, und klarerweise schlägt sich das auch auf den Preis nieder, das wäre ein Gladiator, der noch sanfteste in der Reihe, gefolgt vom Top-Merlot, danach der Cabernet-Sauvignon und zuletzt das Prunkstück, genannt Privat-Cuvée.
Aufsteigend werden sie kräftiger, die Barrique- Note wird zusehends stärker spürbar, und auch im Abgang tut sich dann immer länger etwas. Wichtig ist auch, dass sie Luft bekommen, also man muss sie langsam genießen, aber ich denke, darin sage ich dem Rotwein-Connaisseur nichts Neues.
Preislich sind die ersten drei heuer um 13€ im Ab-Hof Verkauf erwerbbar, die Privat-Cuvee um 19,90€. Im Online-Handel verlangt man um 1€ mehr, vermutlich um die Versandspesen abzudecken. Ich kaufe aber bislang vor Ort.
Im Verhältnis zu anderen Spitzen-Rotweinen (aus meiner Sicht) sind das für mich völlig vertretbare Preise, denn eines tue ich nicht. Ich zahle nicht Unsummen um ein Vielfaches mehr nur für ein Äutzerl Genuss mehr, oder sagen wir so, das erlaubt meine Geldbörse schlicht nicht. 😉
Sehr gute Heurigenkulinarik
Am Freitag und Samstag ist neben dem Verkauf auch ein regulärer Heurigenbetrieb. Der Innenbereich ist recht modern und gediegen gestaltet, im Hof sitze ich aber lieber, da er auch schön bepflanzt ist. Dann trinkt es sich gleich noch besser.
Über die Heurigenkulinarik werde ich nicht allzu viele Worte verlieren, sie ist dem gewohnten Standard angepasst. Es gibt neben einem reichlich ausgestatteten kalten Buffet auch mehrere warme Speisen.
Hast du das Glück, dass der Kümmelbraten, wie bei meinem letzten Besuch der Fall, gerade fertiggeworden ist, dann kracht die Schwarte herzhaft und ist für mich wie ein Muss. Tadellos auch ein klassischer Erdäpfelsalat dazu, der lässt sozusagen auch nichts anbrennen.
Meine Begleiter nahmen vorlieb mit einer tadellos gebackenen Hühnerleber, andere mehrere Aufstriche, dazu ein Vintschgerl, dessen noch warme Ofenfrische das Herz betören kann. Einfach Klasse, was wir in Österreich so haben. Da lässt es sich schon leben.
Das einzige was ich nicht gerne tue ist das Anstellen beim Buffet, aber das ist nun mal bei diesen Heurigen Usus. Es herrscht immer noch Barzahlung, während man im Wein-Verkauf gegenüber mittlerweile die sog. Bankomatkasse eingeführt hatte. Die Preise sing sehr moderat, wie das bei den Heurigen in dieser Gegend auch noch üblich ist.
Eines erwähne ich noch. Man kann die einzelnen Sorten auch gratis verkosten, und so bin ich auch auf meine Auswahl gekommen, allerdings nicht während des Heurigenbetriebes, denn dann hat der Service dafür nicht die Zeit dazu.
So verlasse ich gut verköstigt und mit mehreren Kartons guten Rotweins im Schlepptau die Marktgemeinde Sooß und wenn ich nicht gestorben oder verschollen bin, so komme ich in absehbarer Zeit wieder um neu aufzutanken.
LG vom WrK-Fan
33
Danke, super Bericht. In Sooß sind wir leider selten zu Gast. Wir bleiben meist in Großau und Gainfarn hängen.