Gasthaus Seibl
Oberhaggen 1, Lochau 6911
In diesem Guide weil: Toller Neubau mit traumhaftem Blick und etwas von den Trampelpfaden entfernt.
SpeisenAmbienteService
11. Feb 2013
Geht man beim Abstieg vom Pfänder an der Halbstation die Straße weiter (Altreute), kommt man nach 1 1/2 Kilometern zum Seibl. Ende 2008 ist die 196...MehrGeht man beim Abstieg vom Pfänder an der Halbstation die Straße weiter (Altreute), kommt man nach 1 1/2 Kilometern zum Seibl. Ende 2008 ist die 1968 gegründete Wirtschaft abgebrannt. Seit 2012 erstrahlt sie in neuem Glanz. Außen dominiert Holz, innen zusätzlich Naturstein. Ein Kleinod von Architekt Juri Troy. Auf 670 Metern Seehöhe hat man hier einen herrlichen Blick über den östlichen Bodensee und ins untere Rheintal. Neben der großflächigen Terrasse gibt's drinnen das Bodenseestüberl mit Seeblick und Schank sowie das Pfänderstüberl. Auf den Gängen kommt dezent Kunst zum Einsatz.
Im Service sind bei unserem Besuch drei Personen tätig (zwei Herren, eine Dame), die sich abwechselnd - aber ohne Schnittstellenprobleme - um uns kümmern. Der Dame wird die Jacke abgenommen, ein Hund am Nebentisch erhält einen Napf mit Wasser. Leergebinde werden unauffällig entsorgt. Alles geht, trotz voll ausgelastetem Haus, seinen Gang. Hie und da ein dezent eingesetztes Witzchen und alle sind zufrieden.
Beim Essen beschränken wir uns aufs wesentliche. Meine Liebste ordert eine Wandererjause, ich die Schweinsmedaillons. Die Jause ist tadellos. Wurst und Speck stellen die Highlights dar. Kleiner Kritikpunkt: Schwarzbrot wäre passend gewesen. Serviert wurde Baguette. Die Schweinsmedaillons kommen mit einer Pfeffersauce, Kroketten und Gemüse. Letzteres ist schön knackig und gut im Geschmack. Einziger Kritikpunkt: einige Sorten (Karfiol, Broccoli) haben zu viel Wasser aufgenommen. Die Kroketten: Kroketten halt. Spätzle wären mir lieber gewesen. Die Schweinsmedaillons: tadellos, wie auch die Sauce.
Fazit: für die souveräne Service- und Küchenleistung gibt's jeweils eine 4. Für den tollen Bau und den traumhaften Ausblick eine glatte 5!Weniger anzeigen
Gasthaus Halbstation
Hintermoos 7, Lochau 6911
In diesem Guide weil: Nette Möglichkeit zum Rasten direkt am Fußweg von oder nach Bregenz.
SpeisenKeine WertungAmbienteService
10. Feb 2013
Geht man von der Pfänder-Bergstation talwärts, lässt die Dohle links liegen und schreitet durchs Hintermoos, gelangt man zwangsläufig zum „Gaststüb...MehrGeht man von der Pfänder-Bergstation talwärts, lässt die Dohle links liegen und schreitet durchs Hintermoos, gelangt man zwangsläufig zum „Gaststüble Halbstation“. Dieses liegt auf 850 Metern Seehöhe zwischen der Stütze der Pfänderbahn und dem Maldona-Schlepplift, direkt am Wanderweg nach Bregenz.
Wir kehren auf ein schnelles Getränk ein. Auf der vom Schnee umringten Terrasse ist noch ein Pärchen, das genüsslich seine Gulaschsuppe verspeist. Ich gehe rein und hole mir die Getränke direkt bei der Seniorchefin. Drinnen sind noch drei Gäste am Jausnen. Das Innere ist funktional-rustikal. Für Hungrige gibt's Suppen und Jausen von 3,50 bis 6,50 Euro.
Zurück auf der Terrasse schlürfen wir unsere Getränke, geben uns den mehr oder weniger intensiven Interaktionen mit den Vorbeiwandernden hin und genießen den Blick ins Tal. Schließlich geht's für uns von hier an nur noch bergab!Weniger anzeigen
Fesslerhof
Schüssellehen 28, Eichenberg 6911
In diesem Guide weil: Von der Bergstation führt der Josef Rupp-Käsewanderweg zum Hochberg (1069 m) und ein paar Meter unterhalb liegt diese tolle Jausenstation und Metzgerei.
SpeisenAmbienteService
9. Jun 2013
Ich bin ja grundsätzlich kein klassischer Vereinsmeier, aber nach der Rückkehr in der Heimat hat mich eine Schulfreundin zu den JahrgängerInnen ges...MehrIch bin ja grundsätzlich kein klassischer Vereinsmeier, aber nach der Rückkehr in der Heimat hat mich eine Schulfreundin zu den JahrgängerInnen geschleppt. Die machen nette Dinge, wie die gestrige Wanderung am Pfänder, die uns unter anderem zum „Fesslerhof“ in Eichenberg geführt hat.
Der Ausgangspunkt ist die Gründung der Metzgerei vor gut 20 Jahren. Aufgrund der großen Nachfrage wurde fünf Jahre später eine Jausenstation eingerichtet, die im Sommer (geöffnet hat man von Mai bis Oktober 10 - 18.30 Uhr außer Montag und Donnerstag) gerne von Wanderern und Bikern frequentiert wird. Die Terrasse befindet sich auf 973 Metern Seehöhe und bietet einen herrlichen Ausblick auf den See.
Nach dem sinnflutartigen Regenfällen der Vorwoche passt auch das Wetter und wir (13 Personen) okkupieren – angemeldeter Weise – zwei Tische. Ein überdimensionaler Coke-Schirm spendet uns Schatten und die freundliche Bedienung nimmt umgehend die Getränke-Bestellung auf.
Radler und diverse Säfte fungieren überwiegend als geeignete Durstlöscher. Nach kurzer Rückfrage, ob wir eh schon hungrig sind, wird aufgetischt: Je eine Platte mit (Weich- und Hart)Käse und Wurst, eine Schüssel Lumpensalat (Wurstsalat mit Käse) und Brot werden angeschleppt. Alle Dinge sind sehr appetitlich angerichtet. Zur Wurst muss ich nicht viel sagen. Hier sind die Dinge naturgemäß hausgemacht. Der Lumpensalat ist mit Bergkäse aus dem Dorf und einer Art „Neuenburger“ angerichtet. Auch der Käse hat keine langen Wege hinter sich: der Weichkäse dürfte vom Bantel sein, der Bergkäse aus Lutzenreute oder Hinteregg. Regelmäßig wird nachgefragt, ob wir noch etwas wollen und im Bedarfsfall auch prompt und großzügig nachgeliefert. Zum Schluss schaut auch Chefin Christine noch vorbei und erkundigt sich, ob alles gepasst hat. Ja, hat es!
Zu den Preisen kann ich nicht viel sagen. Die Jahrgangs-Oberen haben ein extrem preisgünstiges Package geschnürt, in dem alle Transfers und die Jause inkludiert sind. Getränkemäßig ist man gut bestückt: neben meinen 3 Almdudlern bekomme ich zum Abschluss sogar noch einen Kaffee!
Tipp: Die gut 6 km lange „Wanderung“ vom Pfänder (1064 m) zum – unmittelbar oberhalb des Fesslerhofs gelegenen – Hochberg (1069 m) führt Großteils über den Josef Rupp-Käsewanderweg. So kann man – praktisch beim Vorbeigehen – noch etwas lernen ;-)Weniger anzeigen