am 9. August 2011 · Update 11. Jun 2012
SpeisenAmbienteServiceWir waren, weil wir Kunden der Weinviertler Weinbauern sind, zum Sommerfest und der Prämierung der 26 besten WeinerzeugerInnen im Retzbacher Hof eingeladen.
Man bezahlte 20 Euro pro Person und konnte dann Wein probieren, soviel man wollte - (oder konnte).
Der Retzbacher Hof war für die Verpfleg...Mehr anzeigenWir waren, weil wir Kunden der Weinviertler Weinbauern sind, zum Sommerfest und der Prämierung der 26 besten WeinerzeugerInnen im Retzbacher Hof eingeladen.
Man bezahlte 20 Euro pro Person und konnte dann Wein probieren, soviel man wollte - (oder konnte).
Der Retzbacher Hof war für die Verpflegung zuständig, es wurden mehrere Gänge zu den Weinen gereicht (serviert).
Dies war von der Logistik her sicher gar nicht einmal so einfach, denn die Veranstaltung fand im (sehr schönen und luftigen)Garten unter den hohen Bäumen statt, die Weinbauern hatten rundherum ihre Verkostungsstände aufgebaut (und kämpften zu späterer Stunde ein wenig mit der Kühlung.)
Dazwischen bot das sehr aufmerksame und freundliche Servierpersonal Wasser und kleine Speisen an: Dies waren zuerst kleine Toasts mit wahlweise Tartar (von der Fleischqualität her sehr gut, mir fehlten die Kapern und der Senf) und frischem Grammelschmalz (ein köstliche Kaloriensünde!), dann Kürbisstrudel, sehr gut abgeschmeckte feine Schinkenrollen mit Salat, Zitronenhuhn mit Kartoffelpüree, ein zwar köstliches, aber ungeheuer mächtiges Erdäpfel-Grammelgröstel (dass der gleiche Salat wie bei den Schinkenrollen dabei war, hat nur unwesentlich gestört), ein (etwas zu salziges) Blunzengröstel und zwei verschiedene hervorragende Kuchen.
Leider war in der Folge mein Magen so voll und mein Gaumen von den verschiedenen Weinproben so überreizt, dass ich nichts mehr "schmecken" konnte...
Insgesamt aber ein sehr schöner Platz, sehr gute Speisen, hervorragende Weine, es spielte eine angenehme Live-Band (kein Humtata, sondern Blues und Jazz)! Auffallend nett und freundlich war das Sevierpersonal - z.B. wurde man immer wieder gefragt, ob man nicht Wasser, frische Gläser, etc. haben wollte, auch wenn man sich etwas abseits vom Geschehen niedergesetzt hatte.
Zum Heimkommen empfiehlt sich das Retzer Taxi, das von den Mitgliedsbetrieben gesponsert wird und 1,50 pro Person kostet.
Wir haben den Retzbacherhof im Juni 2012 erneut aufgesucht (kamen mit den Rädern vorbei). Das gesamte Lokal war ausreserviert (Vatertag?), dennoch fand man ein Plätzchen für uns am Stammtisch. Die Karte ist klein aber fein: Als Vorspeise wählte ich die "Blunze" auf cremigem Gurkensalat - ein feines Geschmackserlebnis - der kühle rahmige Salat als Sockel für eine knusprig gebratene Blunzenscheibe. Dann nahm ich ein kleines Kalbsbeuscherl (sehr gut abgeschmeckt, mit viel zartem Wurzelgemüse verfeinert und mit etwas Gulaschsaft gewürzt), mein Mann die Fleischlaberln auf Stampfkartoffeln, die angeblich auch ausgezeichnet geschmeckt haben. Das Essen war nicht gerade billig, aber gut und das Ambiente ist geschmackvoll und schön.
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