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MasterofWine

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9. Februar 2014
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20. Oktober 2013
 hat ein Lokal bewertet.
20. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Nachdem Steakrestaurants wie die Schwammerln aus dem Boden wachsen – entschlossen wir uns das neueröffnete El Gaucho in der Praterstrasse zu besuchen. Reserviert hatten wir den Tisch für 17:30 – a... MehrNachdem Steakrestaurants wie die Schwammerln aus dem Boden wachsen – entschlossen wir uns das neueröffnete El Gaucho in der Praterstrasse zu besuchen.
Reserviert hatten wir den Tisch für 17:30 – angekommen wurden wir vom Chef des Hauses Hr. Grossauer persönlich begrüßt.
Dieser hat uns den Weg zur Reservierungsdame gezeigt. Möchte erwähnen, dass das Lokal zu diesem Zeitpunkt bis auf 2 Tische knacke voll war.
Nachdem die Dame unsere Reservierung gefunden hatte – zeigte man unseren Tisch. Irgendwie hatte ich das Gefühl wie in einem Aquarium zu sitzen, da das Lokal mit einer Glaswand von der riesigen Eingangshalle getrennt war. Der Eindruck bestätige sich noch mehr – als ich die Toilette suchte. Um dort hinzugelangen, musste ich mir den Weg durch die Empfangshalle machen und dann den Lift in das 2te Untergeschoss. Ich finde, das hat etwas von einer „Haus des Meeres“ Atmosphäre.
Als ich zurückkam, hatte nur meine Begleitung eine Speisekarte – als ich auch eine wünschte, sagte mir der Kellner: Es gibt keine mehr!
Soviel dazu, also schaute ich mit.
Als Vorspeise bestellten wir Jacobsmuscheln €12,- und Beef-Tatare € 13,- mit einem Crab-Cake.
Die Jacobsmuscheln waren von einer guten Qualität – jedoch hat der verliebte Koch nicht mit dem Salz gespart – „versalzen“
Beef-Tarte: Das Fleisch war nahezu perfekt gehackt (nicht faschiert) mein persönlicher Geschmack war es nicht – da es zu zitronig und Ketchup-lastig geschmeckt hat. Die Fleischqualität war aber grandios.
Zur Hauptspeise:
Sensationell habe ich gefunden, dass die Steaks in einer kleinen Vitrine von Tisch zu Tisch getragen werden. Der Kellner war bestens geschult – und erklärte uns die Unterschiede der einzelnen Stücke.
Wir entschieden uns beide für 2x Filet (Bife de Lomo) mit 250g € 26,- – beide medium bestellt. Einmal 1 Stück Riesengarnele € 6,- Grüne Bohnen mit Speck € 3,- & ein cremiges Süsskartoffelpüree.
Da das Lokal sehr voll war – ging es relativ flott zu. Nach dem abservieren der Vorspeise warteten wir ca. 25 Minuten auf den Hauptgang. Zur Qualität: Die Steaks waren leider medium-well gebraten, was ein wenig störte, da das Fleisch nicht sehr saftig war.
Leider entpuppte sich auch die Riesengarnele als ein kleines „Garnelchen“ 6,- Euro dafür zu verlangen ist schon eine Frechheit zum Quadrat.
Das Püree war 1A. Die Speckfisolen - knackig.
Als Wein haben wir einen 98er Mauro genossen für € 68,-
Der Wein zeigte sich konzentriert und besitzte den Körper eines Body-Builders. Am Gaumen eine tolle Kirschfrucht und feine Röstaromen mit feiner tabakiger Würze unterlegt. Mit der Luft wurde er etwas intensiver. Danach kamen die edlen und sehr deutlich vorhandenen Tannine in Aktion, die am Gaumen ein wahres Feuerwerk verursachten. Ein Wein mit einem tollen Potenzial und sehr guter Qualität – passte perfekt zum gegrillten Fleisch.
Mein Resümee: Das Lokal kann mit seiner Atmosphäre leider nicht punkten.
Die Steak-Qualität sind in anderen Lokalen wie Franks, Joly Ox, Gergelys besser. Das Service war ein wenig überfordert, (Wasser und Wein haben wir uns immer selbst einschenken müssen) ich denke aber - bei einer Neueröffnung ist es immer schwer ist eine eingespielte El-Gaucho Mannschaft zu haben.


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 hat ein Lokal bewertet.
24. August 2013
SpeisenAmbienteService
Nachdem wir im Silberwirt keinen Platz bekommen haben, versuchten wir in der Margareta einen Tisch zu bekommen. Angekommen - wurden wir von einem sehr netten Kellner begrüßt, ich denke es war ein I... MehrNachdem wir im Silberwirt keinen Platz bekommen haben, versuchten wir in der Margareta einen Tisch zu bekommen. Angekommen - wurden wir von einem sehr netten Kellner begrüßt, ich denke es war ein Italiener.
Leider waren auch hier alle Tische im Garten besetzt, man bot uns einen Tisch im Lokal an – sobald einer im Garten frei wäre könnten wir raus wechseln.
Als Aperitif bestellten wir 2x Prosecco „Brioso“ 0,1l € 3,40 - ein Campari-Orange € 4,90 und ein Soda-Zitron € 2,20.
Der Prosecco präsentierte sich sehr jugendlich und mit einer feiner Perlage, nicht die betont cremig-hefige Stilistik, sondern wie ein Schluck Gebirgsbach, der feinsäuerlich-belebend die Kehle runterrinnt, ein perfekter Aperitif.
Beim Campari-Orange – war ordentlich eine schöne Scheibe Orange mit hineingeschnitten aber auch die Mischung zwischen Saft und Campari war exzellent.
Das Soda wurde mit frisch gepresster Zitrone in einem extra Stamperl serviert. Die Zitrone ist mit € 1,20 nicht ganz billig – aber wenn man bedenkt, dass es sich nicht um ein Konzentrat handelt – passt der Preis!
Nachdem wir den Aperitif ausgetrunken hatten, kam auch schon der Kellner und brachte uns zum Tisch. Dieser war jedoch noch mit den Gläsern von den Vorgängern angeräumt. Während wir Platz nahmen wurde der Tisch von zwei Kellnern flink gesäubert. Danach übergab man uns die Karten. Als Kritikpunkt muss ich anmerken, dass die Tische etwas enger beieinander standen.
Die Speisekarte beinhaltet zusätzlich eine beigelegte Tageskarte mit Saisonalen Schmankerln, die Standardkarte bietet von Antipasti, Pizza, Pasta viele Wahlmöglichkeiten.
Nachdem wir ausgesucht hatten, bestellten wir beim Kellner unseren Wein und die Speisen. Es wurde alles mit einem kleinen Taschencomputer aufgenommen. Der Kellner war sehr aufmerksam und versprühte mit seinem italienischen Charme eine sehr gute Atmosphäre am Tisch.
Als erster kam der Wein, dieser wurde sorgfältig am Tisch geöffnet. Ich wählte eine Flasche Chianti von Felsina für € 48,00 – aufgefallen ist mir vor allem, dass die Weinkarte auch zahlreiche ältere Weine beinhaltet, was sich immer sehr begrüße, weil sie oft mehr Trinkspaß bereiten. Zu erwähnen wäre auch die für die italienische Lokale nicht gerade übliche Glaskultur. Der Wein wurde in Bordeauxgläsern serviert, was dem Wein sehr gut getan hat.
Verkostungsnotiz:
Er zeigte eine fast burgundisch anmutende Stilistik mit viel Frische und Eleganz.
Tief rubinrot mit Ziegelroten Reflexen, reife frische Himbeeren, schwarze Kirschen, Brombeeren, dazu noble Kräuter, Schokolade, eine rauchig-mineralische Graphitnote.
Am Gaumen bei aller Dichte, Kraft und Konzentration, keine marmeladige Überreife, Frische und pures Trinkvergnügen.

Nach ca 15. Minuten bekamen wir als Vorspeise serviert: mit 4 extra Tellern - Antipasti Margareta € 13,80. Diese beinhaltet Prosciutto San Daniele (dieser war sehr dünn geschnitten und sehr aromatisch), gebratenes mediterranes Gemüse und Sardinen in Zwiebelringen eingelegt. Geschmacklich war es sehr gut – wobei mir das Gemüse etwas zu langweilig geschmeckt hat.
Da der Garten relativ voll war muss ich anmerken, dass das Service sehr koordiniert gearbeitet hat – u.a wurde uns regelmäßig Wein und Mineralwasser nachgeschenkt. Wir tranken Römerquelle – gewünscht hätte ich mir für ein italienisches Lokal das Mineralwasser von San Pellegrino.
Die Vorspeise wurde schnell abserviert.
Auf die Hauptspeisen warteten wir ca. 20 Minuten. Zuerst kam die beiden Pizzen, Salami für € 7,90 und die Prosciutto e funghi für € 8,80
Da ich eine Zeit in Italien gelebt habe, war ich sehr erfreut, dass die Pizzen knusprig und dünn waren. Als Pizzakäse wird Mozzarella verwendet. Positiv war auch das auf der Pizza Funghi keine Dosen-Schwammerln waren – was ein absolutes No Go gewesen wäre.
Die zwei weiteren Hauptspeisen kamen ca. 2-3 Minuten später:
1x Saltimbocca mit gebratener Polenta € 15,50
Das Kalbschnitzel war von sehr guter Qualität, es war saftig und zart, die Weissweinsauce war für meinen Geschmack zu wenig säuerlich. Die Polenta war hingegen leicht knusprig gebraten – die paar verbrannten Stellen störten mich nicht.
Meine zweite bessere Hälfe bekam gebratene Hühnerkeulen in Rosmarin und dazu Braterdäpfeln € 11,20. Das Huhn war sehr stimmig gewürzt, geschmacklich 1A.
Nachdem wir fertig waren, saßen wir ca 5. Minuten vor unseren leeren Tellern, aber da der Garten so voll war sehe ich es eher gelassen. Während abserviert wurde, sind wir sofort nach Dessert und Kaffee gefragt worden. Ich bestellte mir einen Espresso Puccini für € 2,40. Dieser hatte einen mittleren Körper, unterlegt mit einer bitteren Note, der Geschmack war ausgewogen und feingliedrig in der Textur. Ich habe mir sagen lassen, dass es eine eigene Röstung, speziell für die Margareta sei.
Um das gesamte Service zu bewerten: Bedient haben uns insgesamt 3 Kellner, alle waren sehr ordentlich und in Ihrer Arbeitsweise war flink, freundlich und zuvorkommend.
Die Rechnung wurde uns auf dem Taschencomputer gezeigt, positiv war auch, dass der Kellner die konsumierten Speisen und Getränke nochmals mit mir durchgegangen ist.
Die Margareta ist ein Lokal, welches ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Das Ambiente im Garten ist stimmig, fast schon romantisch für ein Dinner zu zweit – die alten Olivenbäume tragen mit Gewissheit zum Flair etwas dazu bei. Auf jeden Fall werden wir die Margareta nochmals besuchen.

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