SpeisenAmbienteService
Das urige Gasthaus ist ja weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt als Bikertreff, Museum und Busgruppenlokal. Dass dort aber mehr als nur gasthaustauglich gekocht wird hat uns ein mittäglicher... MehrDas urige Gasthaus ist ja weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt als Bikertreff, Museum und Busgruppenlokal. Dass dort aber mehr als nur gasthaustauglich gekocht wird hat uns ein mittäglicher Besuch gezeigt. Das Ambiente im Salettl: Vollgestopft mit allem was sich so in 40 Jahren Sammlerleidenschaft ansammelt, der Gastgarten unter großen Kastanienbäumen sitzend , umgeben von Nostalgie– sehr originell.
Das Essen wirklich gut. Eine nicht zu rustikal schmeckende, feine Klachelsuppe mit Sterznockerln, ein Riesengrießnockerl in kräftiger Rindsuppe, gebackene Steinpilze mit Biss, dazu Salat mit ausdruckstarkem Kürbiskernöl , ein hintergründig scharfes Weinbeuscherl mit zarten Essigtouch mit flaumigem Semmelknödel, ein vorbildliches Lammragout mit idealtypischem Safterl und Käferbohnen. Wer Gasthausküche grundehrlich und ohne Schnick-Schnack mag wird bis wohlfühlen
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5 Mann hoch auf in den Steira-Wirt. Da wir einige Tage in der Gegend verbracht hatten verliesen wir uns auf die Empfehlung von WinzerInnen, Buschenschänkern, und Zimmervermietern deren Unisono-Empf... Mehr5 Mann hoch auf in den Steira-Wirt. Da wir einige Tage in der Gegend verbracht hatten verliesen wir uns auf die Empfehlung von WinzerInnen, Buschenschänkern, und Zimmervermietern deren Unisono-Empfehlung das Lokal der Geschwister Rauch in Trautmannsdorf war.
Originell und fein das Interieur mit hohem Gemütlichkeitsfaktor, ein idyllischer Gastgarten/ Terrasse, ein sehr trinkfreudig kalkuliertes Weinangebot mit Jahrgangstiefe (Sauvignon Moarfeitl 2003 vom Neumeister um 45€= welches zwar das weinige Ausland negiert, allerdings mit schöner Österreichvielfalt glänzt.
Kreuz und Quer durch die Karte gegessen, dabei ein paar wirklich exzellente Gerichte. Giftig grüne Jungknoblauchbutter, Fladenbrot optisches Design ala Mraz in Wien, ein bisschen Show muss sein beim geräucherten Schaf( oder war es Ziegen-)käse, wobei sich kleine Rauchschwaden über den Tisch legten.
In bester Erinnerung blieb ein Beef Tartar mit reichlich schwarzer Trüffel; eine Kombination aus Bries und Eierschwammerl mit einem zum ausschlecken verleitendem Safterl, ein harmonisch gewürztes, zart geliertes Sülzchen, saftig und crosser Zander, geschmortes vom Rind mit dicht-molligem Aromasafterl (die dazu gereichte Jakobsmuschel ein Ding das man gerne weglassen kann weil sie geschmacklich total untergeht; ergab keine gelungene Geschmackskombination) eine schön gereifte Deutschmann-Käseauswahl und ein Dessert- Schokolademus lauwarm- an dessen optischer Präsentation noch gefeilt werden sollte.
Der Küchenstar des Abends- von dem wir dann gleich eine weitere Portion orderten: Knuspriges Johann-Schwein. Zart und weich, dabei knusprigst und ausdruckstark im Geschmack mit idealtypischen Grammelknödeln.
Service: Ein junger Mann, Lehrling; eine Seele von einem Betreuer. Aufmerksam beim zelebrativem Weinservice, umsichtig bei der Betreuung, mit gutem Schmäh versehen ohne dabei zu jovial zu agieren.- Eine Freude. Die Chefin des Hauses hielt sich ebenso wie deren Herzlichkeit (zu)dezent im Hintergrund.
„Eine perfekte Gastgeberin, mit charmanter Zurückhaltung, aber einem hohen Maß an Kompetenz“ kann ich nicht akklamieren.
küchenangebot klingt ja sehr ansprechend & verlockend, da muss ich jetzt nur mein vorurteil gegen hundebesitzer, die ihre hunderln mit strohhut, schnuller und brille verschandeln und das dann auch noch lustig u. originell finden, ausblenden. ob mir das allerdings gelingt bezweifle ich......