Ja, dieses mal schauen wir mal über den Tellerrand meiner Märchenstadt und zwar in die Steiermark! Ich sag nur schon vorab:
Packt eure Liebsten, startet die Motorkutsche und ab geht es zum nächsten Jahrestag, Geburtstag, Namenstag oder einfach weil das Leben so schön sein kann wie im Märchen - u...Mehr anzeigenJa, dieses mal schauen wir mal über den Tellerrand meiner Märchenstadt und zwar in die Steiermark! Ich sag nur schon vorab:
Packt eure Liebsten, startet die Motorkutsche und ab geht es zum nächsten Jahrestag, Geburtstag, Namenstag oder einfach weil das Leben so schön sein kann wie im Märchen - und auf nach Trautmannsdorf.
Es war ja schon der zweite Besuch von Prinz und Prinzessin und unsere Erwartungen wurden wieder auf ganzer Ebene erfüllt.
Ich sage euch, für mich ist der Herr Richard Rauch wirklich einer der kreativsten und innovativsten Köche des gesamten Königreichs!
Selbstverständlich sollte das Guldensäckchen prall gefüllt sein, denn wenn schon, dann bitte die „Gaumenreise“ und zwar in allen neun Gängen!
Und aufgeschlossen Neues zu probieren sollte man auch unbedingt sein, da sind schon einige „Traust-dich-nie“ dabei. Umso mehr schaute Prinz amüsiert zu, als Prinzessin die „steirische Jakobsmuschel“ serviert bekam. Das sind nämlich Stierhoden!
Hihi… Königin-Mutter wäre ja alleine bei dem Wort schon rot wie Rumpelstilzchen angelaufen.
Ich finde ja den Trend äußerst lobenswert und respektvoll, dass alle Teile vom Tier verarbeitet werden und ich weiß auch, dass eben dieser Teil von vielen Leute sehr geschätzt wird, nur ehrlich, ich brauche ihn nicht unbedingt. Aber der gleiche Prinzessinnen-Gaumen mag auch keinen Brokkoli oder warme Vanillesauce, von daher ganz sicher eben Geschmacksache.
Ansonsten war unser Essen, nein unser Gelage, - nein auch falsch, weil wir hatten die sensationelle alkoholfreie Getränkebegleitung -, unser Genuss-Schlemmen über fast 5 Stunden (!!!) einfach ein wunderbares Erlebnis.
Jeder Teller ein Kunstwerk, so viel Liebe zum Detail und solch Einfallsreichtum….
So wurde zum Beispiel der erste Gang, die violette Karotte vor uns am Tisch „faschiert“ und angerichtet. Aja, die Familie Rauch hat auch einen traditionellen Fleischhauer-Betrieb und so wird der ein oder andere Einfluss kreativ umgesetzt.
Das Wirtshaus an sich hat auch schon eine sympathisch lange Vergangenheit (120 Jahre! War sicher schon damals die beste Dorfschenke der Umgebung). Schön dass die Ursprungswurzeln gewahrt werden, charmant die Mischung aus 3-Hauben Lokal und Dorfwirtshaus!
Selbstverständlich muss auch noch der perfekte Service von Frau Sonja Rauch (des Kochs Schwester) und ihrem Serviceteam erwähnt werden!
Ich ziehe mein Krönchen!
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