am 25. Juli 2015 · Update 19. Jul 2019
SpeisenAmbienteServiceUpdate zu Besuch vom 18.7.2019
Heuer steht "Mass für Mass" wieder vom Willi S. am Programm, sehr gelungen.
Ja und auch der Mitter, also Herr Hawel, kochte uns wieder perfekt ein. :-) Speisen bleibt 5, Ambiente drinnen 3, draußen 5, Service 4.
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U...Mehr anzeigenUpdate zu Besuch vom 18.7.2019
Heuer steht "Mass für Mass" wieder vom Willi S. am Programm, sehr gelungen.
Ja und auch der Mitter, also Herr Hawel, kochte uns wieder perfekt ein. :-) Speisen bleibt 5, Ambiente drinnen 3, draußen 5, Service 4.
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Update zu Besuch vom 21.7.2018
Heuer ist "Was ihr wollt" vom Willi S. zu sehen :-)) sehr gelungen, sehr lustig!
Ja und der Mitter hält was er verspricht. Nach wie vor richtig gut in allen Bereichen. Mahlzeit!
A ja und in den Betten, die er zu vermieten hat, schläft es sich ausgezeichnet.
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Mit dem Auto etwa 150km von 1080 Wien, gemütlich in etwa 90 Minuten über die A1 nach Haag, am Rande von NÖ zu OÖ, Theatersommer ist angesagt. Am Programm stand Mittwochabend, den 22.7.2015, „RESET“ Alles auf Anfang, ein Stück von Roman Frankl und Michael Niavarani. Wir haben herzlich gelacht!
Davor natürlich ReTe befragt und auf den Gasthof MITTER gestoßen. Der nur wenige hundert Meter vom Hauptplatz entfernt. Da wo der „fliegende Teppich“ steht, wie die spektakuläre Tribüne, der kleinen, sehr feinen Theaterlocation auch genannt wird.
Wie hat Gourmetlisa in der bisher einzigen Bewertung vom 13.1.2015 geschrieben „Ich empfehle dieses Restaurant, hier bekommt man für gehobene Preise eine ausgezeichnete Performance geliefert, ja und dem gibt es kaum noch etwas hinzuzufügen!
Geparkt haben wir „irgendwo“ im Ort und sind dann nach einem kurzen Rundgang auf den Wirten gestoßen, der auch einen eigenen kleinen Parkplatz hat. Nur viel Platz ist da nicht, maximal 10 Autos, wenn man sie ordentlich schlichtet. :-) 18 Gästebetten gibt’s übrigens auch.
Vor uns erschließt sich ein großer, sehr schöner, parkähnlicher Gastgarten, der auch die perfekte Location für etwa eine Hochzeit sein könnte. Man sitzt unter alten Bäumen (Kastanie, Nuss, Apfel, Linde) die den ganzen Tag über Schatten spenden. Die wenigen, sehr schön eingedeckten Tische stehen weit voneinander entfernt. 60 vielleicht 70 Leute finden Platz UND es war voll.
Wir haben nona vor etwa einer Woche reserviert, schon da die Bitte möglichst zeitig zu kommen, es warad wegen dem Theater. Und wenn dann eine Reihe von Gästen unangemeldet auftaucht, die nicht reserviert haben und ohne Futter wieder abziehen müssen, dann löst das in mir immer etwas Schadenfreude aus :-)) Kein Lokal für meine Freunde die Glücksritter, zumindest nicht wenn im Ort Theater gespielt wird.
Das Servicepersonal besteht aus drei Damen (eine, die im Dirndl, vermutlich die Chefin) und einem sehr jungen Herrn. Alle sehr freundlich, souverän und aufmerksam. Sie haben ihren Job augenscheinlich gelernt, fragen regelmäßig aber unauffällig nach, nichts bleibt länger als nötig am Tisch. Zum Schluss schaut dann auch der Chef (Koch) vorbei und fragt bei den meisten Tischen nach ob es denn auch gemundet hat. Man fühlt sich sehr gut aufgehoben, da in der Linzer Straße 11, in 3350 Stadt Haag.
Die Getränke waren 4 weiße Spritzer von ausgezeichneter Qualität und trotz der Hitze perfekt gekühlt. Weiters hatten wir 1/8 von Theaterwein, eine GV DAC 2014 aus dem Traisental, NÖ, vom Weingut Brindlmayer (nicht Bründlmayer) ein guter leichter Sommerwein, sehr mineralisch wie ich fand und 1/8 WB 2014 von einem Winzer aus Gamlitz, Südsteiermark, Name unbekannt, auch recht leicht, sehr geruchsintensiv, hat nach mehr gerochen als dann geschmeckt, aber ohne Fehler.
Der Espresso kam vom Julius, war wenig bitter, etwas stärker hätte er sein können.
Wir hatten zwei Vorspeisen, zum einen Mostviertler Antipasti, zum anderen aus dem 3 gängigen Theatermenü (€ 35,--) die Steingarnele im Filoteig.
Die köstliche, sehr geschmackvolle Garnele, war in Blätterteig ähnlichem, knusprigen etwas verpackt, frittiert und kam auf Glasnudeln. Dazu gegrillte Paprika und Zucchini, sowie zwei Tip Saucen, eine grün, keine Ahnung was, die andere weiß mit einem Hauch von Knoblauch, haben beide sehr gut zum eingepackten Meeresbewohner gepasst.
Antipasti bestand aus Kareespeck mit frisch gerissenem, aber nicht zu scharfem Kren, Schafkäse mit Basilikumpesto, Sulz mit Zwiebel, etwas Kernöl und Rucola. Alles geschmacklich exzellent, dazu wurde knusprig frisches Jourgebäck gereicht.
Die Hauptspeise meiner Fisch liebenden Frau, war ein Ragout in der Jakobsmuschel mit köstlichen Erbsenschoten und Reis. Sie war schlicht begeistert. Was das alles für Getier war weiss ich nicht, allesamt fest, in einer sehr feinen Weißwein? Sauce, dazu Reis nicht zu Tode gekocht. Himmlisch, mit der perfekten Würzung.
Für mich, den Innereienfan, gab es Briesröschen auf getrüffelten Nudeln, mit viel Jungzwiebel, oben drauf frischer Schnittlauch und gebratenen Morcheln. Das Bries innen nahezu weiß, bissfest, perfekt angebraten, außen fast schon ein wenig knusprig. Dazu die Nudeln mit dem herrlichen Trüffelölgeschmack, nicht zu viel, nicht zu wenig. Bist du deppat! :-) Albin Hawel hat verdammt viel Ahnung vom Kochen. Ein kulinarisches Feuerwerk spielte sich da ab und auch optisch war alles sehr schön anzuschauen.
Auch (ein) zwei Nachspeisen sollten es heute für uns sein. Ein Nusskipferl, selbst gemacht wie wir erfahren haben, besser hätte es kaum sein können, super frisch mit viel Fülle bis in die Zipfln, sowie ein Schoko-Orangen-Mousse, das einen in den siebenten Himmel versetzte. Es wurde weiße Schoki verwendet, kam in einem schmalen hohen Glas, unten cremiges, ganz feine Mousse, oben drauf eine Creme aus Heidelbeeren? Brombeeren? sowie einigen frischen Himbeeren, ein Gedicht!
Alles in allem, wir schließen uns der Empfehlung von Gourmetlisa sehr gerne an. Top Küche, der 4er fürs Ambiente bezieht sich ausschließich auf den Garten. Drinnen wäre es eher der 3er geworden. Die Serviceleistung nie aufdringlich, aber immer aufmerksam. Die Zeche mit Maut 110,-- Euro und wir sind frohen Mutes zum fliegenden Teppich geschwebt. :-)
14 Punkte 1 Mütze sagt der Hohenlohe Guide, Rosam ist der Meinung 82 Punke und eine Gabel, MINDESTENS wie WIR finden!
Hilfreich13Gefällt mir9Kommentieren
Kann deine Ausführungen nur unterschreiben, auch wir waren begeistert :-)