An einem Freitag am frühen Abend verschlug es uns nach langer Zeit wieder einmal in die Krone.
Nachdem im hinteren Gartenbereich eine Hochzeit war, nahmen wir auf der straßenseitig gelegenen Terasse Platz.
Die handgeschriebene und dann kopierte Karte (soll wohl originell sein, ich finds sehr sc...Mehr anzeigenAn einem Freitag am frühen Abend verschlug es uns nach langer Zeit wieder einmal in die Krone.
Nachdem im hinteren Gartenbereich eine Hochzeit war, nahmen wir auf der straßenseitig gelegenen Terasse Platz.
Die handgeschriebene und dann kopierte Karte (soll wohl originell sein, ich finds sehr schlecht zum lesen) bietet einen guten Querschnitt durch die österreichische Küche mit saisonalen Schwerpunkten. Die Auswahl ist ausreichend jedoch nicht riesig.
Als Vorspeise nahmen wir Carpaccio, gereicht wie üblich mit Ruccola und Grana (war qualitativ und quantitativ recht gut) 10,--. Dazu wurde ein Kornspitz aus dem Körbchen angeboten (passt meiner Meinung nach nicht) 1,20. Die Zuchinicremesuppe war geschmacklich nicht als solches zu erkennen, sehr dickflüssig und mehlig. Sie hat mich nicht überzeugt. 4,50
Hauptspeisen: Gefüllte Paprika mit Tomatensauce und Reis (hat meiner Frau recht gut geschmeckt 9,--. Ich wollte gekochtes Rindleisch. Es wird Tafelspitz oder Schulterscherzl oder ein Mix aus beiden angeboten. Ich entschied mich für den Mix, beim essen fiel mir allerdings auf, dass ich nur Schulterscherzl bekommen habe 16,-- (im Preis inkludiert kann man 2 Beilagen von folgenden auswählen: Erdäpfelschmarrn, Schnittlauchsauce, Apfelkren, Semmelkren. Die Standardbeilagen bei gekochtem Rindfleisch sind eigentlich Erdäpfelschmarrn, Schnittlauchsauce und Apfelkren. Um das zu bekommen, muss man bei der Krone noch eine zusätzliche Beilage um € 2,50 zahlen - das find ich definitiv nicht in Ordnung. Geschmacklich war das Gericht allerdings als sehr gut einzustufen. Mit einem Mineral, einem kleinen Apfelsaft gepritzt, 2 großen Soda-Zitron und einem großen Braunen zahlten wir dann in Summe € 60,80. Find ich persönlich eher grenzwertig.
Eine Begebenheit, die ich mitbekommen habe, möchte ich zum Schluß auch noch berichten: Auf einem anderen Tisch wollte man einmal Marmeladepalatschinken. Die Bestellung wurde vom Kellner mit der Begründung abgelehnt, dass man eine Hochzeit zu bewirten habe und die Küche keine Zeit hat, jetzt einen Palatschinkenteig zu machen. Ich glaube, dass, wenn ich als Restaurant eine größere Gruppe annehme, ich auch die Kapazität haben muss, die Laufkundschaft ohne Abstriche zu bedienen oder das Lokal wegen geschlossener Gesellschaft zu schließen.
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