Vor kurzem führte mich ein Treffen mit Freunden auf die Veigl-Hütte. Am Fuße des Anningers, direkt am Waldrand steht die rustikale Veigl-Hütte. Sie liegt direkt am Oberen Beethoven Wanderweg Markierung 40 und von der „Terrasse“ hat man einen herrlichen Fernblick über die Gumpoldskirchner Weinberg...Mehr anzeigenVor kurzem führte mich ein Treffen mit Freunden auf die Veigl-Hütte. Am Fuße des Anningers, direkt am Waldrand steht die rustikale Veigl-Hütte. Sie liegt direkt am Oberen Beethoven Wanderweg Markierung 40 und von der „Terrasse“ hat man einen herrlichen Fernblick über die Gumpoldskirchner Weinberge und das Wiener Becken bis hin zum Leitha- und Rosaliengebirge.
Der schnellste Aufstieg geht von der Weinbergstraße (L 151), der Landesstraße von Gumpoldskirchen nach Pfaffstätten, aus.
Knapp einen Kilometer vom Zentrum Gumpoldskirchen Richtung Pfaffstätten geht rechter Hand eine Straße den Hang hinauf, markant dort das Wasserleitungshaus in den Weingärten. Je nach Kondition benötigt man für den Weg zur Veigl-Hütte zwischen 12 und 30 Minuten.
Die Hütte liegt genau am Waldrand, schmiegt sich an den Hang, eine wirklich urige Hütte. Der Ausblick ist so wie überall beschrieben grandios, ein wunderschöner Fernblick.
Die Begrüßung ist sehr freundlich und herzlich, man wähnt sich auf einer Alm. Zwei Haupträume gibt’s, die eine heimelige Romantik aufkommen lassen, altes Interieur, rustikale Holzmöbel, Wände aus Stein, in jedem Raum Klavier und Gitarre, sowie ein Holzofen.
Es gibt keinen Strom, beleuchtet wird mit Kerzen und auch die Flammen im Ofen geben neben der Wärme auch noch ein bisserl Licht in die Stube ab. Hüttenromantik pur. Mir gefällt das und deshalb gibt´s ein sehr gut fürs Ambiente.
Die kulinarische Seite umfasst Aufstrichbrote, über 20 an der Zahl. Von Ei, Kürbiskern, Liptauer über Rote-Rüben-Kren, Paradeiser, Pfefferoni, Bratlfett, Verhackert bis hin zu Kaminwurz und Räucherschinkenspeck.
Die Brote allesamt schön groß, würzig-gschmackig und man schmeckt, dass alles hausgemacht ist. Auch hier ein sehr gut für die Speisen.
Auf der Getränkeseite gibt es diverse Fruchtsäfte, Sturm, Wein, Bier und das eine oder andere Schnapserl.
Seitens der Wirtsleut wird alles bereitgestellt und jeder von uns nimmt sich, was er gerade mag.
In Freundesrunde vergeht die Zeit ob der Wohlfühlatmosphäre sehr schnell und wahrscheinlich trägt die rustikale Kulinarik mit dem einen oder anderen Bierchen auch dazu bei.
Den „Abstieg“ von der Hütte müssen wir in der Dunkelheit bewältigen, da ist natürlich eine Taschenlampe und gute Kleidung angesagt.
Fazit: Großes Sortiment an sehr guten hausgemachten Broten, Eine urige Hütte, spartanisch, aber dennoch sehr gemütlich. Nicht weit entfernt aber trotzdem fernab der modernen Technik. Ist absolut einen Besuch wert.
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