©Homepage: Im Restaurant im historischen Gewölbe oder bei Schönwetter auf der Gartenterrasse am Bach genießen Sie bodenständige und feine Gerichte der Wiener Küche, sorgfältig, frisch und natürlich zubereitet nach saisonalen Schwerpunkten.
Nachdem ich da schon hunderte Male vorbeigefahren bin,...Mehr anzeigen©Homepage: Im Restaurant im historischen Gewölbe oder bei Schönwetter auf der Gartenterrasse am Bach genießen Sie bodenständige und feine Gerichte der Wiener Küche, sorgfältig, frisch und natürlich zubereitet nach saisonalen Schwerpunkten.
Nachdem ich da schon hunderte Male vorbeigefahren bin, das „Geöffnet-Schild“ direkt ins Auge stach und auch der Hunger sich bemerkbar machte, war es an der Zeit besagtes Lokal auch mal aufzusuchen. Etwas unterhalb der Hauptstraße über Stiegen hinab gelangt man vom Eingang – oder war´s der Hintereingang- direkt in die weitläufigen Räumlichkeiten und versucht sich zu orientieren. Freie Tische- nein, ist offensichtlich der Raum für Haus- und Seminargäste. Nach längerem Suchen findet man dann auch Servicemitarbeiter, welche einem einen Tisch im schlauchartigen historischen Gewölbe ohne Flair anbieten.
In Ermangelung von angebotenen Aperitifs- finden sich in der Karte bei den Desserts- war das kleine Bierchen schnell bei Tisch (€ 2,80); ebenso schnell war die Speisenkarte und das Körberl mit wenig erbauendem- weil trockenem Banalgebäck- ebenso wie Butter, Kapernbeeren und ein Trockenkräuteraufstrich ( € 1,40) bei Tisch.
Das Angebot liest sich brav und bieder: - Spargel, Backhendl, Räucherlachstartar, Forelle, Zander, Wienerschnitzel (€ 13,90), Schweinsfilet. Erfreulich: Fast alles auch in kleinen Portionen erhältlich – Abschlag von € 2,50.
> Carpaccio vom Rind mit Pesto und Grana: (€ 9)Fein, ohne aha- auch schwierig bei einem Carpaccio- allerdings der darüber reichlich drapierte Rucola bestand aus mehr Stengeln als Blatt.
> Gebratenes Lammkotelett- es waren dann doch 4 Stück an der Zahl- mit pikantem Gemüse und Knoblauch-Thymiannudeln: (€18,90)Erstklassiges Fleisch- mürb, weich und saftig und zart rosa gebraten- das Gemüse (eine Art Ratatouille) angenehm pikant. Die Nudeln: Schupfnudeln ohne Würzung zu resch gebraten, mit erahnbarem Thymian- und nicht vorhandenem Knoblauchgeschmack.
> ©Homepage: Berühmt ist die Höldrichsmühle für den im Wienerwald beheimateten „Millirahmstrudel“, eine nach altem Familienrezept hergestellten Milchrahmstrudel mit warmer Vanillesauce- (€3,90(und der war wirklich wunderbar
Erfreulich auch das feine Weinangebot ( 11 Weine auch glasweise; Vom Poysdorfer Veltliner / €1,90) bis zur Reinisch-Cuvée um € 5,30).
Weniger erfreulich der Service: War mit allem möglichen beschäftigt, (Tische und Platten schleppen) nur nicht mit Gästebetreuung. Zwar freundlich und dienlich allerdings sehr selten zu Gesicht bekommen. Bei Getränkewünschen heißt es Servicepersonal suchen oder 10 Minuten warten.
Ein sicherlich im Bereich Seminar gut geführtes Haus, als Individualgast wird man weder von besonders feiner Küche noch durch Ambiente oder Service motiviert wiederzukommen.
Allerdings: Schlecht- im Sinne von nicht empfehlenswert ist´s -auch nicht gewesen; extra dorthin zu fahren braucht man aber nicht.
Hilfreich19Gefällt mir7Kommentieren
Ja, leider, denn das Übrige war ausgezeichnet.