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Do, 21. November 2024

Good Morning Vietnam

Sechsschimmelgasse 16, Wien 1090
Küche: Vietnamesisch
Lokaltyp: Restaurant
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Good Morning Vietnam

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

am 4. Oktober 2013
SpeisenAmbienteService
Schnell was Gutes im Bezirk finden. Das war zuerst mein Plan. Ich hatte wieder mal Lust auf „Happy Vietnam“, doch siehe da: das „Good Morning Vietnam“ ist ja gleich um die Ecke. Das wiederum wusste ich nur deshalb nicht, weil es in einer Einbahn zwischen Alserbachstraße und Gürtel liegt, di...Mehr anzeigenSchnell was Gutes im Bezirk finden.

Das war zuerst mein Plan. Ich hatte wieder mal Lust auf „Happy Vietnam“, doch siehe da:
das „Good Morning Vietnam“ ist ja gleich um die Ecke. Das wiederum wusste ich nur deshalb nicht, weil es in einer Einbahn zwischen Alserbachstraße und Gürtel liegt, die ich wegen der von mir oft benutzten 5er-Linie überhaupt nicht kenne.

Vor dem Lokal eine Reihe wacker fröstelnder Palmen, denen ich die jetzigen Temperaturen wirklich nicht zumuten würde.
Kurz gesagt: mit „schnell was essen“ wurde nichts. Aber immer eins nach dem anderen.

Ich muss vorausschicken, dass das Lokal in der Sechsschimmelgasse ganz anders „ausgelegt“ ist als das Happy Vietnam. Das war mir überhaupt nicht bewusst, obwohl ich die feinen Berichte von hautschi und boinus noch in Erinnerung hatte.

Also – keine Kantine, kein enges, wenn auch sehr gutes Snack-Lokal, sondern ein stylish beleuchtetes, mit weißem Lack und dunklem Holz verspielt ausstaffiertes Lokal. Hier meint man es richtig ernst, und damit meine ich nicht, dass Asiaten es nicht ernst meinten.
Aber dieses Lokal zeigt in vielerlei Hinsicht Ambitionen, die nicht zu vergleichen sind mit „Panasiaten“ und „Buffetchinesen“.
Wie schon User Gastronaut sinngemäß erwähnt hat, mit immergleichen All-you-can-eat-Buden wird man wohl langfristig kein Land sehen.

Fast ist es mir ein bisschen peinlich, mit legerer Kleidung und Sporttasche (ja irgendwie müssen die drei, vier oder fünf Gänge auch wieder runtergesportelt werden!) das gepflegte Lokal zu betreten.
Ich habe nicht reserviert – und erkundige mich um einen freien Tisch.
Zwei in gelbes bzw. rosafarbenes Tuch gehüllte Schönheiten schweben mir entgegen und bieten mir einen Tisch in Küchennähe an.

Schon die Speisekarte ist mir sympathisch: endlich mal eine Karte, in der den Eingeborenen keine Speisenfotos à la Dönerbudenfassade präsentiert werden. Wirklich professionelle und ansprechende Bilder, die Appetit machen und das oft noch Unbekannte noch mal näher bringen:
– „a so schaut des aus“.

Darüber hinaus: Säfte (z.B. Aloe vera, Tamarinde), die hausgemacht, sowie Tees, die selbst gemischt – und erst dann ins Teesackerl kommen.
Wie etwa: Limettentee, meine Wahl. Aromatisch mit feinen Bitterstoffen, laut Beschreibung gegen Halsweh, schadet also meiner rauen, gesprächigen Kehle sicher nicht (apropos Halsweh – geraucht wird hier natürlich nicht!)
Ginseng gegen Erschöpfung, Zitronengras gegen körpereigene Gifte, usw. sind ebenfalls auf der Karte. Grüner Tee mit Lotusherzen gegen Schlaflosigkeit war nach dem Essen der ideale Magenschmeichler.

Ich sag’s ja immer – in asiatischen Lokalen habe ich praktisch nie Gusto auf Wein, höchstens mal Bier. Das liegt nicht nur an den Speisen und ihrer Würzung selbst, sondern an der außerordentlichen Teekultur in Verbindung mit dem Essen, die hierzulande völlig unbekannt ist.

„A Gulasch, der Herr? Gern. Wos wuin’S denn trinken? Wos, an Hibiskustee? Hom’s an Poscha??“

Eben.
Aber Tee ist hier mehr als nur ein Getränk, sondern ganzheitlicher Speisenbegleiter, Verdauungshilfe, Entspannung, und und und.

Doch auch hier überrascht mich das Lokal mit Neuem: die liegenden Weinflaschen in den Regalen über mir sind nicht nur zur Dekoration.
Die Weinkarte lässt viele österreichische Restaurants sehr alt aussehen – entweder ist der Chef ein echter Weinkenner – oder er hat einen guten Lieferanten – oder beides. Es wird wohl letzteres zutreffen.
Da tummeln sich gleich zehn Franzosen zwischen 80 und 500 Euro, Smaragd-Rieslinge ebenso wie Heinrichs oder Weningers, sogar ein sündteurer Batonnagen-Wein findet sich auf der Liste – und Namen wie Giacomo Conterno, Grattamacco – oder gar – Bertani, der „Großvater“ aller Amarone-Produzenten.
Pronto?

Versprochen, beim nächsten Besuch wird ein gepflegtes Glas riskiert.

Die vietnamesische Küche ist extrem vielfältig: Fisch, Meeresfrüchte, helles und dunkles Fleisch, Reis, Nudeln, Gemüse. Man braucht schon so seine Zeit, um die Karte durchzuackern.

Ein Gruß aus der Küche (keine Gedeckverrechnung), den ich nicht wirklich gebraucht hätte: ein eher trockenes Stück Rind auf gemischtem Salat – darunter leider auch die Gurken à la julienne – und schon fängt amarone an mit den Stäbchen zu fieseln.

Ich bestelle: Ca ri bò, einen Curry-Reisnudeln-Suppentopf mit Rind.
Der kommt Gott sei Dank zu früh daher, ich bin noch mit dem Untersuchen des Salats beschäftigt. Ich lass ihn also gleich stehen und widme mich dem ersten Highlight:
der Suppentopf, obwohl als kleine Portion bestellt (gut 6 Euro) schon fast eine Hauptspeise, dampft wohltuend vor sich hin, verströmt wunderbare Aromen. Ich für mich mag das Zusammenspiel aus Zitronengras und Koriander. Das passt zu dieser Küche einfach, mir tun die Korianderfeinde wirklich leid.

Feine Fleischstücke, einzig die Nudeln könnten ein bisschen „bissiger“ sein, sie wirken schon ein wenig zu weich für meinen Geschmack.
Aber Hand auf’s Herz: dieses „Gebräu“ ist allein schon ein fast perfektes Essen, wo ich doch schon hierzulande ein Suppentiger bin.

Die Hauptspeise setzt wiederumdort fort, wo die Suppe aufgehört hat: ein im Bananenblatt gedämpfter Butterfisch, das konnte nur gut sein.
War es auch: Cá hâp lá chuôi, serviert mit schön krümeligem Reis, der wiederum ein bisschen, aber nicht zu viel, mit fein gehackten Erdnüssen verfeinert wird (18,50).
Der Butterfisch macht hier seinem Namen alle Ehre, eigentlich viel zu schade, um ihn immer nur als „banales“ Sushi in die Sojasauce zu tunken.

Während ich also so nach dem Essen den zweiten Tee schlürfe, unterhalte ich mich mit dem Chef, der richtig aufblüht, wenn er über Essen und Lebenseinstellung philosophiert.

„Beim Essen ist es wie bei einer Reise – man geht nicht immer im Kreis, isst nicht immer dasselbe.“
Und: „Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme“.
Oho – wer sagt das sonst immer? Ich glaube, wir verstehen uns.

Passend zur Reise ist auch die Gemächlichkeit beim Essen selbst. Die aromatischen Zutaten, das klein geschnittene Fleisch, das Essen mit den Stäbchen. Der Tee.
Man braucht Zeit – man hat sie aber auch – oder man nimmt sie sich einfach – und kommt auf angenehme Weise nach einem langen Tag wieder auf den Boden zurück. Auch wenn im Fernsehen Champions League läuft und man es erst zur zweiten Hälfte ins Café Hummel schafft.

Wozu braucht man Wellnesshotels – wer genug Zeit zum Essen hat, der muss sich nicht einmal im Jahr Massage und Gurkenmaske kaufen.
Eben. Und überhaupt - wer will schon aussehen wie eine Gurke?

Also: eine weitere „Reise“ wird mich sicher wieder ins Good Morning Vietnam führen, einerseits weil die feine Zubereitung bester Zutaten Lust auf weitere Varianten der Karte macht, andererseits weil allein schon die Tees Grund zum Verweilen machen.
Und dann wäre ja noch das Thema Wein, das gerade hier mal genauer „untersucht“ werden sollte.
Also, guten Appetit – oder auch: gute Reise!
Ca ri gà - Curry-Reisnudeln-Suppentopf mit Huhn - Good Morning Vietnam - Wien"Glücks"-Rollen - Good Morning Vietnam - WienKnusprige Nem-Rollen - Good Morning Vietnam - Wien
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amarone1977

3x wöchentlich McWürgerking umso mehr ;)

5. Okt 2013, 15:31Gefällt mir
am 24. April 2013
SpeisenAmbienteService
Vergangene Woche habe ich auf ReTe mehrere Berichte über vietnamesische Lokale gelesen. Klingt interessant, da müssen wir hin! Gesagt, getan, per mail wurde am Wochenende ein Tisch reserviert, kurze Zeit später kommt die sehr nett verfasste Bestätigung – man freut sich auf uns – das nenn ich doc...Mehr anzeigenVergangene Woche habe ich auf ReTe mehrere Berichte über vietnamesische Lokale gelesen. Klingt interessant, da müssen wir hin!
Gesagt, getan, per mail wurde am Wochenende ein Tisch reserviert, kurze Zeit später kommt die sehr nett verfasste Bestätigung – man freut sich auf uns – das nenn ich doch Kundenservice.

Da das liebste Frauchen und der Wackeldackel noch beruflich verhindert sind, besteht die Testercrew diesmal aus Sohnemann, Töchterchen und meiner Wenigkeit.

Seit 1.1.2013 ist das Good Morning Vietnam im neunten Bezirk in der Sechsschimmelgasse zu finden.
Die Anreise gestaltet sich unterschiedlich. Töchterchen reist unproblematisch öffentlich an (das Lokal ist nur wenige Meter von der Station Volksoper entfernt), Sohnemann und ich kämpfen uns mit dem Auto durch den Wiener Abendverkehr von Stau zu Stau.
Die nächste Katastrophe naht mit der Parkplatzsuche. Kreisen ist angesagt, nach mehreren Runden finden wir dann doch ein Plätzchen, der Weg zum Lokal ist nicht einmal weit.

Betritt man das reine Nichtraucherlokal steht man sofort im Speisebereich. Dieser ist elegant mit hellen Polstermöbeln eingerichtet, die dunkelbraunen Tischtücher bilden einen idealen Kontrast (Foto). Die Toiletten sind sauber und in Ordnung.

Die Reservierung hat perfekt geklappt, Töchterchen wartet schon an unserem Tisch.
Der Tisch ist hübsch mit weißen Stoffservietten (es wird kein Gedeck verrechnet), Stäbchen in Plastik und Gläsern eingedeckt. Auch ein Krug Wasser (ohne Verrechnung) ist bereits eingestellt.

Im Service arbeiten heute 2 junge hübsche Asiatinnen, beide sprechen perfekt Deutsch, sind fast schon festlich gekleidet und den ganzen Abend über wirklich sehr freundlich. Ich glaube nicht, dass es sich um gelerntes Personal handelt, mehr als 2 Teller gleichzeitig zu transportieren ist nicht drin, es dauert auch alles relativ lange, die Mädchen machen das aber mit ihrer lieben Art wieder wett.
Positiv bemerken möchte ich, dass sich das Personal mit den Speisen auskennt. Nachdem uns dieser Besuch das erste Mal mit vietnamesischer Küche zusammen brachte, hatten wir einige Fragen zu den Gerichten. Diese wurden professionell und vor allem in verständlichem Deutsch beantwortet. In Summe würde ich das Service mit 3 bewerten.

Die Speisekarte ist bei unserem Erscheinen bereits am Tisch, wir quälen uns durch die vielen uns völlig unbekannten Angebote. Es gibt eine mit mehreren Gerichten bestückte Wochenkarte sowie eine Standardkarte mit einer großen Auswahl an vietnamesischen Suppen, Vorspeisen, Hauptspeisen und Nachspeisen.
Weiters werden viele ausgefallene Tees, sowie mir bisher völlig unbekannte frisch gepresste Saftkombinationen angeboten.

Wir wählten:

Curry-Reisnudeln-Suppentopf mit Rind oder Huhn (5,50): Töchterchen nahm mit Huhn, ich nahm mit Rindfleisch und wir waren beide hellauf begeistert. Es kam eine leider nur lauwarme aber extrem wohlschmeckende Suppe (Foto) in gerade ausreichender Menge daher, ein Geschmackserlebnis für unsere ungeschulten Gaumen. Die Temperatur verhindert leider die Höchstnote aber die 4 hat Tendenz nach oben.

Fischsuppe mit Seeteufel Filet und Tamarinde 5,50: In gleicher Portionsgröße kommt die Fischsuppe leider auch nicht heiß daher. Es gibt viel Einlage, dem Sohnemann schmeckt es, er findet die Suppe nur etwas zu säuerlich und bewertet mit 3.

GOI CUÔN, frische Glücksrollen mit Huhn 3,70: 2 weiche Rollen (woraus die Hülle besteht war nicht zu erschmecken), gefüllt mit Hühnerfleisch und Gemüse. Dazu gereicht wird eine Dipsauce. Sohnemann gibt hier die 3.

Knusprige Nem Rollen mit Schwein 3,60: Jetzt kommt ein brennheißes Gericht daher. Drei kleinere Dreieckchen gefüllt mit faschiertem Schweinefleisch, gereicht ebenfalls mit Dipsauce. Der Teig erinnert mich an den der Frühlingsrolle in chinesischen Restaurants. Die Fülle ist gut aber keine Geschmacksexplosion. Es gibt eine 3 für dieses Gericht.

Lon than sa ot - scharfer Schweinslungenbraten mit Zitronengras und Paprika 14,90: Dieses Gericht entstammt der aktuellen Wochenkarte und ist scheinbar leider nicht immer zu haben. Leider weil es wahnsinnig gut geschmeckt hat. Die sehr schön angerichtete Speise (Foto) wird mit Reis serviert. Der Schärfegrad dezent, hier erfolgt die Geschmacksexplosion für uns. Sohnemann und ich sind uns völlig einig und zücken die 5.

Bò nuóng sà - Lungenbraten vom Rind auf Zitronengrasstange umwickelt, gegrillt, mit Erdnuss Sauce 17,90: Ebenfalls wunderschön angerichtet und mit Reis serviert. Töchterchen ist begeistert und vergibt auch hier die Höchstnote 5.

Die hausgemachte Kokos-Limetten Limonade (0,3l 2,70) ist eine Wucht und sehr erfrischend. Auch der tropische Früchtetee 3,40 hat sehr gemundet.

Fazit: Ein gepflegtes Lokal mit sehr netter, etwas unbeholfener Bedienung und meiner Meinung nach sehr guter Küche, das ich auch gerne weiterempfehle. Als Minuspunkt muss ich allerdings die sehr kleinen Portionsgrößen anführen. Ich bin wohl ein starker Esser, nach 3 Gängen allerdings meistens doch satt. Hier bin ich leider mit Hunger aufgestanden (Sohnemann hatte übrigens das gleiche Empfinden). Mir wären etwas größere Portionen um einige Euros mehr wesentlich lieber.
Die vietnamesische Küche hat uns jedenfalls alle drei begeistert, wir werden in Kürze auch noch andere Lokale ausprobieren aber bestimmt auch wieder einmal ins Good Morning Vietnam zurückkommen.
Lokal - Good Morning Vietnam - WienScharfer Schweinslungenbraten mit Zitronengrass und Paprika 

 - Good Morning Vietnam - WienCurry-Reisnudeln-Suppentopf mit Rind oder Huhn - Good Morning Vietnam - Wien
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schlitzaugeseiwachsam

Auch die Mittagsmenüs sind empfehlenswert.

24. Apr 2013, 22:05Gefällt mir
am 11. März 2013
SpeisenAmbienteService
Unterwegs im Neunten, Mittagspause, Schmartphone gezückt – Lokalsuche via GPS und ToDo-Listen-Filter – aha HANOI EXPRESS nur 600m entfernt – passt! Nach wenigen Minuten stand ich vor der Adresse und war ein wenig verwirrt! Ein großes Schild mit „Good Morning Vietnam“ prangte am Eingang. (Dazu i...Mehr anzeigenUnterwegs im Neunten, Mittagspause, Schmartphone gezückt – Lokalsuche via GPS und ToDo-Listen-Filter – aha HANOI EXPRESS nur 600m entfernt – passt!
Nach wenigen Minuten stand ich vor der Adresse und war ein wenig verwirrt! Ein großes Schild mit „Good Morning Vietnam“ prangte am Eingang. (Dazu im letzten Absatz mehr!)
Egal, vietnamesische Cuisine wird auch hier geboten, also rein mit mir und mal Umfeld checken.
Wow, tolles Interieur, helle, bequem anmutende Leder(-imitat)-Sessel und Couchen, dezente Asiamusik (nicht störend) und freundlich grüßendes Personal – schaut mal gut aus.
Ich entscheide mich dann doch für den einzigen Nicht-Ledersessel-Platz in der Nähe der Bar, da kann man auch einen Blick in die Küche erhaschen und dem Personal ein bisschen auf die Finger schauen.
Der Kellner kommt, reicht mir die Menükarte und auf mein Bitten hin auch die Weinkarte.
Nach wenigen Minuten kommt er zurück, ich nehme ein Achterl Zweigelt vom WG Pasler, meine Bitte um ein zusätzliches Glas Wasser wurde mit einem „Das ist doch selbstverständlich!“ entgegnet (stimmt! Habs aber auch schon anders erlebt, drum hab ich s lieber gleich dazugesagt!).
Beim Menü ließ ich mich vom Kellner beraten, er schlug mir (wenn ich denn gerne scharf esse), das Menü 3 „Chili - Ente mit Süßbasilikum und Ananas“ inkl. Vor- und Nach-speise vor, welches ich gerne annahm. Die Frage nach der Größe (klein 7,90€, mittel 9,90€ , groß 11,90€), erwiderte ich mit „groß, bitte!“.
Vorspeise war eine Suppe mit allerhand Gemüse (Zitronengras) und Tofu drin, sie war etwas dünn, schmeckte aber. Der Alusuppenlöffel ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, erfüllt aber seinen Zweck.
Dazu gab es drei Stück kalte Teigrollen (werden hier Glücksrollen genannt); über die Füllung könnte ich nur spekulieren, ich kam nicht drauf, wollte sie auch nicht zerlegen, sondern aß sie im Ganzen; welche in eine süßlichscharfe Sauce gedippt werden konnten, schmeckten sehr interessant, etwas korianderlastig, aber ich mag das ja!
Hauptgang
Die Ente kam mit allerlei Gemüse drumrum, feingehackten roten Chillyringerl, das Geflügel in kleine Stückchen untergemischt und einem Reistürmchen mit (leider nur Dosen-) –röstzwiebel.
Geschmacklich stimmig, dezente Schärfe, rundum stimmiges Gericht – passt!
Die Nachspeise, ein gebackenes Eis mit Honig – ich kann mich für die asiatischen Nachspeisen einfach nicht begeistern – war in Ordnung, hat mich aber nicht umgehauen.
Alles in allem, war das Menü sehr in Ordnung, vor Allem die Vorspeisenrollen und der Hauptgang waren ein Highlight – einzig die Portionsgröße der Hauptspeise würde ich ein wenig anmotzen (für die Variante „groß“ könnte man noch etwas drauflegen – ich fragte mich, wie denn „klein“ dann aussieht….)!
Nach dem Zahlen, fragte ich denn Kellner, warum diese Lokal jetzt „Good Morning Vietnam“ und nicht mehr Hanoi Express heißt
Er erklärte „Das GMV im 15ten ist bereits geschlossen und auf diesen Standort gesiedelt, den Namen haben sie mitgenommen und bei der Gelegenheit auch gleich das Lokal saniert!“

Fazit Ich komme wieder (mal am Abend) und werde mich mal A-la-Carte durchkosten!
Dessert - Good Morning Vietnam - WienHauptgang - Good Morning Vietnam - WienVorspeise - Good Morning Vietnam - Wien
Hilfreich14Gefällt mir8Kommentieren
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hautschi

boinus: Ich kann deine Eindrücke nur bestätigen. Sehr gute Küche aber leider viel zu kleine Portionen! ;-)

24. Apr 2013, 15:19Gefällt mir1
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